DE289737C - - Google Patents

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DE289737C
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Germany
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trolley
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment
    • B66C23/905Devices for indicating or limiting lifting moment electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 289737 KLASSE 356. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1914 ab.
Für Auslegerkrane mit Katze, deren Ausladung groß ist, wird häufig die Betriebsvorschrift gegeben, daß mit größeren Lasten nur bis zu einer gewissen Ausladung hinausgefahren werden darf, während mit kleineren Lasten die ganze Ausladung des Auslegers befahren werden kann. Sicherheitsvorrichtungen, die Verstöße gegen diese Vorschrift ausschließen sollen, müssen zwei Bedingungen
ίο erfüllen. Sie müssen erstens verhindern, daß eine zu schwere Last angehoben wird, wenn die Katze vom Drehpunkt zu weit entfernt ist; zweitens müssen sie verhindern, daß die Katze über einen bestimmten Punkt des Auslegers hinausfährt, wenn sie eine zu schwere Last trägt. Daher sind bei bekannten Sicherheitsvorrichtungen zwei Schalter vorgesehen, von denen der eine den Hubmotor, der andere den Katzenfahrmotor ausschaltet. Jeder dieser Schalter wird sowohl von der Größe der Last wie von der Stellung der Katze beeinflußt. Der Bau derartiger Sicherheitsvorrichtungen wird jedoch ziemlich verwickelt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherhebevorrichtung, die einfacher und übersichtlicher ist. Sie besteht ebenfalls aus zwei elektrischen Schaltern; von diesen wird jedoch der eine nur von der Größe der Last verstellt, der andere nur von der Stellung der Katze. Irgendeine Wirkung haben die Schalter erst dann, wenn sie beide verstellt sind, und in diesem Fall schalten sie sowohl den ' Hubmotor wie den Katzenfahrmotor aus.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die Auslegerbahn ist durch a, die Katze durch b, die Windentrommel durch c angedeutet. Das Lastseil d ist in bekannter Weise zwischen zwei festen Leitrollen e und einer verschiebbar gelagerten Meßrolle f hindurchgeführt. Die Seilspannung sucht die Meßrolle f gegen den Druck einer Feder g zu verschieben. Das Maß dieser Verschiebung ist unmittelbar von der Last am Kranhaken abhängig. Mit dem beweglichen Rahmen, der die Meßrolle f trägt, ist eine Schaltvorrichtung verbunden, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus drei einzelnen, zwangläufig verbundenen Ausschaltern A1, A2, A3 besteht. Wie später noch gezeigt werden wird, bedient der Schalter A1 ein Schütz für den Hubmotor, A2 ein Schütz für den Katzenfahrmotor und h3 eine Signalvorrichtung.
Die Schaltvorrichtung, welche von der Bewegung der Katze auf dem Ausleger beeinflußt wird, besteht aus drei entsprechenden, zwangläufig verbundenen Schaltern iu i2, i3. Davon bedient wieder I1 das Hubschütz, i2 das Katzenfahrschütz und i3 die Signalvorrichtung. Die Schalter I1 bis i3 werden durch einen Stellhebel k verstellt, der durch einen Anschlag I umgelegt wird, der an der Katze b angebracht ist. Der Stellhebel k ist an dem Punkte der größten Ausladung angeordnet, die mit einer gewissen Last nicht überfahren werden darf.
In der gezeichneten Stellung sind die Schalter A1, A2 und J1, i2 geschlossen, und es sind dadurch die Schütze für den Hub- und Katzenfahrmotor erregt. Der Steuerstrom für das Hubschütz nimmt folgenden Weg: Von + nach
dem Abzweigpunkt m; hier teilt sich der Strom, der eine Zweig geht über den Schalter A1, der andere Zweig über den Schalter ix nach dem Vereinigungspunkt n; von hier fließt der vereinigte Strom nach dem Hubschütz o. Der Strom für das Katzenfahrschütz geht von + nach dem Abzweigpunkt p, von hier teils über den Schalter A2, teils über den Schalter *2 nach dem Vereinigungspunkt q und
ίο von dort nach dem Katzenfahrschütz r.
Die Schalter A3 und %, welche die Signalvorrichtung bedienen, sind in der gezeichneten Stellung geöffnet. Die Signalleitung führt von + über das Signal, beispielsweise eine Glühlampe s, Schalter A3, Schalter iz nach —.
Überschreitet die Last ein gewisses Maß, so
wird durch die Seilspannung dis Meßrolle f verschoben, und die drei Schalter A1 bis A3 werden umgelegt. Der Strom für die beiden Schütze kann jetzt seinen Weg noch durch die zu A1 und A2 parallel liegenden Schalter I1 und I1 nehmen, so daß also die Motoren noch eingeschaltet bleiben. Anderseits ist auch der Signalstromkreis durch A3 nur vorbereitet, aber noch nicht endgültig geschlossen. Erst wenn bei der angenommenen Last die Katze b über die zulässige Ausladung hinausfährt, werden durch den Anschlag I der Stellhebel k und auch die drei Schalter I1 bis is umgelegt. Jetzt sind die Steuerströme für die beiden Schütze ganz unterbrochen und der Hub- und Katzenfahrmotor bleiben stehen. Anderseits ist jetzt durch iz der Signalstromkreis endgültig geschlossen und das Signal s tritt in Tätigkeit.
Eine Überlastung des Auslegers kann daher nicht eintreten.
Der SteJlhebel ~k nebst den Schaltern I1 bis ia kann auf dem Ausleger α verschiebbar angeordnet sein, um verschieden große Ausladungen für die Katze bei bestimmten Lasten festsetzen zu können. Statt dessen können auch mehrere Schaltvorrichtungen ix bis is an festen Stellen verteilt sein.
Die Seilspannung kann anstatt durch die Meßrolle f auch durch eine Feder am festen Ende des Hubseiles auf dem Ausleger gemessen werden.
Sind zwei Hubseile vorhanden, so muß bei ungleicher Seilspannung die Stellung der Schaltvorrichtung A1 bis A3 von der resultierenden Spannung abhängen. Man kann zu diesem Zweck auf jedem Seil eine Meßrolle f anordnen, die an den Enden eines verschiebbar gelagerten, zweiarmigen Hebel sitzen. Die Verschiebung des Hebelmittelpunktes entspricht dann der resultierenden Seilspannung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schutzeinrichtung gegen Überlastung für Auslegerkrane mit Katze, gekennzeichnet durch zwei elektrische Schalter, durch deren Zusammenwirken der Hub- und der Katzenfahrmotor zugleich stillgesetzt werden, und von denen der eine durch die Größe der Last, der andere durch die Bewegung der Katze auf dem Ausleger beeinflußt wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltvorrichtungen nebeneinander geschaltete Ausschalter sind, welche ein Schütz für den Motorstrom mittels Ruhestromes steuern.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltvorrichtungen hintereinander geschaltete Ausschalter sind, welche ein Schütz für den Motorstrom oder eine Signalvorrichtung mittels Arbeitsstromes steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003419B (de) * 1953-04-10 1957-02-28 Andre Faure Schutzeinrichtung gegen UEberlastung von Hebevorrichtungen
DE1017353B (de) * 1955-04-28 1957-10-10 Rautenkranz Int Hermann UEberlastungsschutzvorrichtung fuer Hebezeuge
DE2610267A1 (de) * 1975-03-14 1976-09-23 Piab Ab Belastungsfuehler

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1003419B (de) * 1953-04-10 1957-02-28 Andre Faure Schutzeinrichtung gegen UEberlastung von Hebevorrichtungen
DE1017353B (de) * 1955-04-28 1957-10-10 Rautenkranz Int Hermann UEberlastungsschutzvorrichtung fuer Hebezeuge
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