DE285782C - - Google Patents

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DE285782C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/14Knife-bars

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur auswechselbaren Befestigung der Messer an Mähmaschinen u. dgl. mittels in Schlitze der Messerstiele eingreifender Verschlußstücke, die durch federnde Verriegelungs vorrichtungen in ihrer Lage erhalten werden, wobei gegenüber den bisherigen Befestigungsvorrichtungen dieser Art die Einrichtung derart getroffen ist, daß durch die
ίο bei der Arbeit der Maschinen entstehenden heftigen Stöße und Erschütterungen sowie durch das unvermeidliche Anhäufen und Festklemmen von Erde, Gestein und Pflanzenteilen die Befestigung, d. h. die Wirkung des federnden Verriegelungsteiles, nicht beeinflußt und beeinträchtigt werden kann. Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Messer in der Messerstange auswechselbar durch in Öffnungen der Messerstiele eintretende Bolzen oder Keile erhalten werden, die abweichend von derartigen früheren Befestigungskeilen derart gestaltet ixnd angeordnet sind, daß sie eine feste Auflagerfläche besitzen und bei Erschütterungen und heftigen Beanspruchungen durch den Druck der federnden Verriegelungsvorrichtung, die bei der vorliegenden Erfindung von den Rändern der Öffnung des Messerstieles gebildet wird, nicht herausgedrängt und gelockert werden können.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt in beispielsweiser Ausführung in der Oberansicht einen Teil einer dabei benutzten Messer stange mit eingesetztem Messer. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles einer solchen Messerstange. Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht nach der Schnittlinie 3-3 der Fig. ι zur Verdeutlichung der Anbringung der Verschlußvorrichtung. Fig. 4 ist ein Grundriß eines hier beispielsweise benutzten Messers. Fig. 5 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Verschlußstückes. In der Ausführungsform der Fig. 6, 7 und 8 liegt der Schlitz des Messers und die Verschluß-Vorrichtung in der Nähe des abgesetzten Teiles des Messers. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, und 8 verdeutlicht eine dieser Ausführungsform entsprechende Messergestaltung. Fig. 9 ist eine andere beispielsweise Ausführungsform der Messerstange mit eingesetztem Messer, und Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9. Fig. 11 verdeutlicht in schaubildlicher Ansicht eine beispielsweise, Ausführungsform eines zum schnellen Einsetzen und Entfernen des Verschlusses, besonders der Ausführungsform der Fig. ι bis 5 geeigneten Werkzeugs.
Die Messerstange 12, die in bekannter Weise auf der Fingerstange der Maschine hin und her bewegt wird, ist zur Aufnahme der bei 16 abgesetzten und mit dem üblichen Stiel 15 versehenen auswechselbaren Messer 13 mit einer entsprechenden Anzahl von durchgehenden Einschnitten 14 versehen, welche in bekannter Weise durch eine mittels Niete oder durch elektrische Schweißung oder in ähnlicher Weise mit der Messerstange 12 verbun-
dene, zweckmäßig federnde Leiste oder ein federndes Blatt 34 überdeckt werden. Wird das einzusetzende Messer 13 durch die Messerstange 12 durchgesteckt, so stellt sich der Schlitz 17 des Messerstiels über die betreffende, für jedes Messer vorgesehene seitliche Aussparung 19 des Messerbalkens 12 derart, daß die eine Schlitzwandung im wesentlichen in der Verlängerung der Innenwandung der Aussparung 19 liegt, der auch eine ähnliche Aussparung des federnden Blattes 34 entspricht. Beim Einsetzen des Messers legen sich die Absätze 16 gegen die andere Seite des Messerbalkens 12 in der üblichen Weise fest an. Die in der Längsrichtung des Messerbalkens 12 verlaufenden Wände der Aussparungen nebst der einen Schlitzwandung bilden eine feste . Anlagefläche für den in Fig. 5 in beispielsweiser Ausführungsform dargestellten Verschlußbolzen 18, der auf der in die Aussparung 19 eintretenden Seite abgeflacht ist, während er auf der gegenüberliegenden Seite zwei etwas vorstehende Rippen oder Vorsprünge 21, 22 besitzt, zwischen welchen sich eine zur Aufnahme der federnden Verriegelungsvorrichtung, die hier durch den anliegenden Schlitzrand des Messerstieles dargestellt wird, dienende Nut oder Ausnehmung 20 befindet. Man kann zur Erleichterung des Einsetzens des Verschlußstücks 18 die mit den Vorsprüngen versehene Seite nach unten zu' etwas abschrägen, doch ist dies nicht unbedingt notwendig. Die Vorsprünge 21, 22 sind derart ausgebildet, daß sie gewöhnlich ein wenig über den anliegenden Schlitzrand hinausragen, so daß es einer verhältnismäßig bedeutenden Anstrengung bedarf, um das Verschlußstück durch den Schlitz hindurchzuzwängen oder es wieder aus dem Schlitz zu entfernen. Das Hindurchtreten wird ermöglicht durch die geringe Federung der Schlitzkante, die infolge des ziemlich starken Materials des Messerstiels erst durch Anwendung eines ziemlich bedeutenden Druckes überwunden werden kann, so daß das Verschlußstück nicht durch etwa beim Arbeiten mit der Maschine dagegen drückende Steine oder Erdklumpen oder sonst zufällig herausgedrückt werden kann. Die Schlitzkante legt sich in die Vertiefung 20 ein und drückt dadurch auch das Verschlußstück 18 gegen die Sitzfläche der Aussparung 19 an und bewirkt dadurch auch, daß der Messerbalken 12 zwischen der anderen Schlitzkante und den Ab-Sätzen 16 der Messer festgeklemmt wird. Die Durchtrittsöffnungen 14 für die Messerstiele können dabei beliebig über die Stiele hinaus in der Längsrichtung erweitert sein, ohne daß Schlottern eintreten kann. Ist die Leiste oder das Blatt 34 in an sich bekannter Weise federnd ausgebildet, so unterstützt es das Festklemmen des Messerbalkens und unterstützt itnd erleichtert das Einsetzen, des Verschlußstücks indem das Blatt durch seine entgegengesetzt zur Federung der den Vor-Sprüngen 21, 22 anliegenden Schlitzkante wirkende Federung das Verschlußstück etwas um seine Längsachse dreht und dadurch das Eintreten in den. Schlitz 17 erleichtert. Zur Erhöhung der Federwirkung und zur Erleichtcrung des Durchtretens des Verschlußstücks kann die den Vorsprüngen 21, 22 anliegende Kante des Mcsserschlitzes 17, wie Fig. 4 erkennen läßt, etwas nach innen zu gekrümmt oder ganz schwach halbmondförmig gestaltet sein. Da das Verschlußstück 18 nur durch Anwendung bedeutender Kraft durch den Schlitz durchgetrieben werden kann, so kann man sich zur Ausführung dieser Arbeit beispielsweise des in Fig. 11 dargestellten Werkzeugs bedienen. Dieses Werkzeug besitzt im allgemeinen zangenförmige Gestaltung. Die beiden Backen 25 und 27 der Zange sind um den Zapfen 29 drehbar und können mittels der Handgriffe 26 und 28 erfaßt und zusammengedrückt werden. Die Backe 27 ist mit seitlichen, an ihren Enden nach der anderen Backe 25 zu abgebogenen Armen 30 und 31 versehen, welche zum Erfassen des Messerstiels 15 und des Verschlußstücks 18 dienen, und zwar dienen die weiter voneinander abstehenden, mehr nach innen belegenen Ansätze 30 der Zange zum Erfassen des Messerstiels, während die mehr nach außen und vor den Armen 30 angeordneten, einen kleineren Zwischenraum zwischen sich lassenden Ansätze 31 zum Erfassen des Verschlußstücks an dessen Stirnflächen dienen, so daß. der innere Abstand der Arme 30 ungefähr der Breite des Messerstiels und der innere Abstand der Arme 31 ungefähr der Länge des Verschlußstücks 18 entspricht. Die Innenwandungen sind so ausgestaltet, daß sich die betreffenden Teile der Vorrichtung ganz fest in die Zangenteile einlegen können und erst durch bedeutenden Druck daraus entfernt werden. Man kann beispielsweise die Innenflächen der Arme 30, 31 mit Klemmfedern versehen oder kann sie, wie Fig. 11 bei 32 erkennen läßt, etwas nach außen zu abschrägen, um das Eintreten des Verschlußstücks und dessen Herausdrücken zu erleichtern. Die andere Backe 25 der Zange ist mit einem gegen die obere Backe 27 gerichteten Zahn oder Stift 33 versehen, welcher beim Zusammenpressen der Zange gegen das untere, zweckmäßigerweise nicht über die Messerstange 12 herausragende Ende des Verschlußstücks gepreßt wird und dieses aus dem Schlitz 17 herausdrückt.
Das obere Ende des Verschlußstücks 18 kann in einer Ebene mit der Oberseite der Deckplatte 34 angeordnet sein.
Um zu verhindern, daß der Messerstiel 15 nach außen hervorragt, kann man beispielsweise die Ausführungsformen der Fig. 6, 7, 8 oder der Fig. 9 und 10 verwenden. In der Ausführungsform der Fig. 6, 7 und 8 befinden sich die zur Aufnahme des Verschlußstücks 18'' dienenden Aussparungen 19^ auf der Vorderseite der Messerstange, und der Schlitz 17 des Messerstiels liegt dann entsprechend mehr nach \rorn, so daß seine eine Kante in der Verbindungslinie der Ansatzflächen 16 sich befindet. In diesem Fall kann man den Messerstiel so kurz machen, daß er nicht nach außen hervorragt und seine Außenkante mit der Außenwandung der Messerstange 12 vollkommen bündig liegt. Ein Herausgleiten aus der Aussparung iga wird in dieser Ausführungsform durch schwalbenschwanzförmige, nach dem Messerende zu verengte Gestaltung der Aussparung iga vermieden, welche zweckmäßig mit einer entsprechend schwalbenschwanzförmigen Gestaltung des Verschlußstücks 18 verbunden ist. Auch in dieser Äusführungsform wird durch eine der beiden federnden Schlitzkanten das Verschlußstück i8a festgepreßt.
Man kann die zur Aufnahme der Verschlußvorrichtungen dienenden Vertiefungen und Öffnungen der Messerplatte 12 auch, wie sich beispielsweise aus den Ausführungen der Fig. 9 und 10 ergibt, in einem Abstand von beiden Wandungen der Messerstange 12 anbringen, ohne den Messerstiel außen vorstehen zu lassen! In dieser Ausführungsform sind eine Mehrzahl, beispielsweise zwei solcher Vertiefungen 19* oder Löcher in der Messerplatte 12 vorgesehen, denen im gleichen Abstand von den Wänden der Messerstange 12 befindliche öffnungen des Messerstiels entsprechen. Ver-
schlußstücke 18* sind in diese Öffnungen und Vertiefungen eingesetzt, und die abgeflachte Seite dieser Verschlußstücke kann sich ähnlich wie in der Äusführungsform der Fig. 1 bis 5 gegen eine dem Messerende zugewandte Sitzfläche anlegen. Die Schlitze 17* des Messerstiels können hier kleiner, d. h. enger sein als die entsprechenden Vertiefungen oder öffnungen 19* der Messerstange.
Dadurch; daß das Verschlußstück in allen Ausfülirungsformen zweckmäßig etwas kürzer ist als die Höhe der Messerstange 12, kann man bei etwaiger Abnutzung des Verschlußstücks dieses etwas senken, ohne daß es nach unten vortritt. Ebenso kann man dadurch etwaiger Abnutzung der federnden Schlitzkante Rechnung tragen.

Claims (5)

Pa tent-Ansprüche:
1. Aus in die Messerstange und in Öffnungen des Messerstiels eintretenden Verriegelungs- oder Sperrstücken bestehende Befcstigungs- oder Verschlußvorrichtung für die auswechselbare Befestigung der Messer an Mähmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in die öffnungen (17, 17er, 17*) des Messerstiels eintretenden Verschlußstückc (18, 18'7, z8b) durch die Federwirkung der Kanten der Messerstich öffnungen in der Verschlußlage erhalten werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung in an sich bekannter Weise durch getrennte, auswechselbare Sperrstücke oder Verschlußstücke (18, ΐ8Λ, iS^) geschieht, welche an der gegen den Messerbalken angedrückten Seite abgeflacht sind, während die gegenüberliegende Seite des Verschlußstücks in bekannter Weise mit einer zwischen Verdickungen (21, 22) angeordneten Ausnehmung (20) versehen ist, in welche die federnde Kante der Messers tie! öffnung eintreten kann.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die vertiefte Stelle (20) des Verschlußstücks (18, i8a, i8*) eingreifende Kante des Schlitzes (17) des Messerstiels schwach oder flach halbmondförmig gebogen ist.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Messerstiels (15) dienende Vertiefung (14) der Messerstange in bekannter Weise von einem federnden Blatt (34) überdeckt wird, welches die obere Sitzfläche der flachen Anlagefläche des in eine seitliche Aussparung (19,1911,19*) der Wandung der Messerstange eintretenden Verschlußstücks bildet und das Eintreiben des Verschlußstücks unterstützt.
5. Vorrichtung zum Einsetzen und Entfernen des Verschlußstücks der Verschlußoder Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einer Zange besteht, deren eine Backe seitliche, den Messerstiel erfassende Ansätze (30) sowie sich über das Verschlußstück stellende Ansätze (31) besitzt, während die andere Backe mit einer Anschlagfläche oder einem Anschlagstift (33) versehen ist, die sich unter das Verschlußstüc'k stellen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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