DE2857092C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzlackieranlage
mit einem Wasserbehälter, aus dem Wasser durch eine Pumpe
abgezogen wird, um aufgesprühte Farbe von der Anlage ab
zuwaschen und in den Behälter zurückzuführen, der in zwei
miteinander verbundene Bereiche durch ein Leit
blech unterteilt ist, das sich von der einen Seitenwand
des Behälters über den größten Teil der Behälterbreite
und von der Bodenfläche des Behälters bis zu einer Höhe
erstreckt, die ausreicht, um über die Wasseroberfläche
hinauszuragen.
Eine derartige Spritzlackieranlage ist aus der
GB-PS 8 28 779 bekannt, bei der Wasser durch einen Tunnel
zu zentrifugalen Luftwäschern zurückgeführt wird. Diese
zentrifugalen Luftwäscher sind mit Pumpen ausgerüstet, die
Wasser aus einem Behälter absaugen, in welchen der Tunnel
mündet. Dieses abgesaugte Wasser dient als Spritzwasser
in den Luftwäschern. Diese Pumpen dienen nicht dazu, einen
Wasservorhang auszubilden, insofern sind die Einlässe
der Pumpen entfernt von dem Wasserbehälter, aus dem Wasser
abgezogen wird, um aufgesprühte Farbe von der Anlage ab
zuwaschen, hinter einer Wand angeordnet.
In der GB-PS 13 09 737 ist eine Lacksprühzelle be
schrieben, in der eine Pumpe einen Wasservorhang bildet,
wobei die Pumpe Wasser von einem Sammelbehälter abzieht
und wobei als Oberflächenabzugseinrichtung eine Venturi-
Einrichtung verwendet wird. Es sind bei dieser bekannten
Spritzlackieranlage weder Spritzfangbleche noch Ober
flächenleitbleche vorgesehen.
Bei Spritzlackieranlagen ist es üblich, ein Luftab
zugssystem vorzusehen, durch welches Luft, die fein verteilte
Farb- bzw. Lackteilchen enthält, aus der Anlage abgezogen und
gereinigt wird, bevor sie in die Atmosphäre ausgestoßen wird.
Die Reinigung wird oft durch den Scheuereffekt von Wasserdüsen
oder durch den Durchgang der Luft durch einen Wasservorhang er
reicht. In vielen Anwendungsfällen bedeckt ebenso ein Wasser
vorhang die Rückwand der Anlage, auf der der Übersprühvorhang
empfangen wird. Sämtliche dieser Funktionen der Anlage hängen
von einer Pumpe oder von einer anderen Einrichtung ab, die
kontinuierlich eine entsprechende Wassermenge fördert.
Dies ist schwierig zu erfüllen, da die Pumpe oder eine andere
derartige Einrichtung zur Wasserversorgung leicht blockiert
werden kann infolge der adhäsiven Beschaffenheit und den
Koagulationseigenschaften von Farbe bzw. Lack in Wasser. Dies
wird noch weiter in bestimmten Zuständen kompliziert, da eini
ge der Farben bzw. Lacke absinken, während andere frei schwe
ben. Es ist daher sehr schwierig, ein System zu schaffen, das
beiden Bedingungen gerecht wird. Diese Schwierigkeiten sind
in der Fachwelt allgemein bekannt.
Während in vielen Anwendungsfällen der Wasserbehäl
ter, in welchem die Farbe bzw. der Lack gesammelt werden und
aus welchem Waschwasser abgezogen wird, unterhalb des hinteren
Teils der Anlage angeordnet ist, in welchem der Spritzvorgang
abläuft, so daß der Lack und das Waschwasser direkt in den Be
hälter hinunterströmen, ist es ebenso möglich, den Behälter
entfernt von der Spritzanlage vorzusehen, wobei das mit Lack
angereicherte Wasser von der Anlage in den Behälter fließt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spritzlackier
anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu ver
bessern, daß der auf der Wasseroberfläche schwebende Lack
aus der Emulsion Wasser-Lack ausgeschwemmt wird bei freier
Zirkulation des Wassers unter Vermeidung einer Blockade der
Oberflächenabzugseinrichtung bzw. des Pumpeneinlasses durch
besonders große Materialklumpen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Einlaß der Pumpe nahe der einen Seitenwand in dem
ersten der beiden Bereiche angeordnet ist, daß sich eine
erste Oberflächenabzugseinrichtung nahe dem Einlaß der
Pumpe befindet und so angebracht ist, daß sie schwebenden
Lack in der Nähe des Einlasses der Pumpe in den zweiten
Bereich transportiert, daß das Wasser im zweiten Bereich
durch auf die Wasseroberfläche auffallendes Wasser in Bewe
gung versetzt ist und daß ein sich zwischen dem Leit
blech und einer Wand des Behälters erstreckendes erstes Oberflä
chenleitblech so in das Wasser eintaucht, daß es auf der
Wasseroberfläche schwebendes Lackmaterial zurückhält und
die Zirkulation darunter von dem zweiten Bereich zu dem
Einlaß der Pumpe nicht unterbricht.
Auf diese Weise wird die Umgebung des Pumpeneinlas
ses frei von schwebendem Lack bzw. Farbe sowohl durch das Ent
fernen des in die Nähe der Pumpe gelangenden Lacks als auch
durch die Verwendung eines Oberflächenleitblechs gehalten, das
den schwebenden Lack in einen Bereich weg von der Pumpe leitet.
Dies ermöglicht es, die Pumpe gegen eine Blockade durch frei
schwebende Lack- bzw. Farbteilchen ohne Anwendung von teuren
und aufwendigen Filtereinrichtungen, die sich in der Vergangen
heit als wenig erfolgreich herausgestellt haben, abzusichern.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 10.
Die Oberflächenabzugseinrichtung ist bevorzugt eine
Venturi-Einheit, wie sie beispielsweise in dem GB-Patent
13 09 737 beschrieben ist und unter anderem auch dazu dient,
den schwebenden Lack im Waschwasser zu verteilen, die Lack
schicht aufzubrechen und die schweren Bestandteile auszu
scheiden, die sich dann am Boden des Behälters ansammeln.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen darge
stellt sind, näher beschrieben, wobei in den Zeich
nungen gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszahlen
belegt sind. Es zeigt
Fig. 1 - eine Draufsicht in einer Schnittebene in Höhe des Behälterrandes auf den Wasserbehälter einer Spritz
lackieranlage gemäß der Erfindung,
Fig. 2 - einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 - einen Vertikalschnitt des hinteren Teils der Anlage
längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 - eine Draufsicht in einer Schnittebene in Höhe des Behälterrandes des Wasserbehälters einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 5 - einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4, und
Fig. 6 - einen Vertikalschnitt der Anlage längs der Linie
VI-VI in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen quaderförmigen Tankbehälter 10
mit einer Pumpe 11 zum Abziehen von Waschwasser durch ein ein
faches Maschensieb 12. Der Pumpeneinlaß 13 ist in einer Sei
tenwand 14 im vorderen Teil 15 des Behälters angeordnet, und
der vordere Teil 15 ist von dem hinteren Teil 16 durch ein
Leitblech 17 getrennt. Das Leitblech 17 erstreckt
sich von der Seitenwand 14 über den Hauptteil der Breite des
Wasserbehälters, läßt jedoch einen Bereich nahe der gegenüber
liegenden Seitenwand 18 als Verbindung zwischen dem vorderen
und hinteren Teil 15 und 16 offen. Die Höhe des Leit
blechs 17 ist derart bemessen, daß es sich von dem Boden des
Wasserbehälters bis auf eine Höhe oberhalb des normalen Was
serpegels 19 erstreckt. Eine Venturi-Einrichtung 20 der Bau
weise, wie sie in dem GB-Patent 13 09 737 beschrieben ist,
ist nahe dem Einlaß 13 der Pumpe 11 befestigt, um den schwe
benden Lack bzw. die schwebende Farbe von der Wasseroberfläche
zu entfernen und sie von einem Auslaß 21 auszustoßen, der un
terhalb der Wasseroberfläche im hinteren Teil 16 des Behälters
liegt und ist mit der Venturi-Einrichtung durch ein Rohr 22
verbunden, das durch das Leitblech 17 hindurchgeführt
ist. Die notwendige Betriebsflüssigkeit für den Betrieb der
Venturi-Einrichtung 20 kann von der Pumpe 11 durch einen ent
sprechenden Rohrstrang geliefert werden, der aus Gründen der
besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Venturi-Einrichtung 20 ist nur schematisch gezeigt.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Spritzlackier
anlage in üblicher Weise eine Rückwand 23 aufweist, die ober
halb des Leitblechs 17 angeordnet ist und durch einen
Wasservorhang bedeckt wird, der von einem Trog 24 herunter
fällt, welchen Düsen 25 mit Wasser versorgen. Luft wird aus
der Anlage mit Hilfe eines Ventilators 26 abgezogen und strömt
unter der unteren Kante der Rückwand 23 vorbei und somit durch
den Wasservorhang. Die weitere Waschung der Luft wird mit Hil
fe von Sprühdüsen 27 durchgeführt und geneigte Platten 28 be
wirken den Rücklauf des aus dem Luftstrom abgeschiedenen Was
sers. Somit wird die Spritzware bzw. der Spritzlack, der nicht
auf die zu spritzenden Gegenstände auftrifft, entweder durch
den Wasservorhang über der Rückwand 23 ausgewaschen oder mit
der Luft von der Anlage abgezogen und dann aus dem Luftstrom
ausgewaschen, um in den hinteren Teil des Wasserbehälters zu
rückzuströmen. Als Folge hiervon ergibt sich ein Aufbau von
Lack bzw. Farbe im Wasser innerhalb des Behälters und ein An
teil davon schwimmt auf der Oberfläche. Da jedoch die Venturi-
Einrichtung 20 die schwebende Farbe bzw. den schwebenden Lack
aus der Umgebung des Pumpeneinlasses 13 fernhält, wird dadurch
das Risiko einer Blockade des Einlasses und somit der Pumpe
selbst durch Farbe bzw. durch Lack verringert.
Die Venturi-Einrichtung hat darüber hinaus noch die
Aufgabe, die Farbe bzw. den Lack zu verteilen, so daß die
schweren Bestandteile ausgeschieden werden und sich am Boden
des Wasserbehälters absetzen, wodurch das Volumen an schweben
den Teilen auf der Oberfläche reduziert wird. Eine Zirkula
tion wird in dem Wasserbehälter von dem Auslaß 21 der Venturi-
Einrichtung 20 längs dem hinteren Teil 16 des Behälters gegen
die Seitenwand 18 in Gang gesetzt, des weiteren durch den von
dem Leitblech 17 freigelassenen Spalt und zurück längs
dem vorderen Teil 15 des Tanks gegen die Venturi-Einrichtung
20 und die Seitenwand 14. Des weiteren ist ein erstes Oberflächenleit
blech 30 zwischen dem Leitblech 17 und der Rückwand des
Behälters angebracht, über dem hinteren Teil 16 des Behälters
und dieses Oberflächenleitblech verhindert, daß das schwebende
Material an der zuvor beschriebenen Zirkulation teilnimmt. So
mit sammelt sich das schwebende Material nach der Behandlung
durch die Venturi-Einrichtung in dem Bereich an, der zwischen
der Seitenwand 14 und dem Oberflächenleitblech 30 im hinteren
Teil des Behälters liegt. Da das Oberflächenleitblech 30 nur
die Oberfläche des Wassers durchbricht und sich auf eine be
grenzte Tiefe unterhalb der Oberfläche erstreckt, setzt sich
die Wasserzirkulation unterhalb des Oberflächenleitblechs
fort.
Ein zweites Oberflächenleitblech 31 kann zusätzlich
als Verlängerung des Leitblechs 17 so angeordnet sein,
daß die andere Hälfte des hinteren Teils 16 als eine Auffang
stelle für das schwebende Material verwendet werden kann.
Die in dem Bereich zwischen der Seitenwand 14 und
dem Oberflächenleitblech 30 eingefangenen schwebenden Teilchen
sind verschiedenen Kräften ausgesetzt. Die Venturi-Einrichtung
20 bewirkt eine große Bewegung und Turbulenz in diesem Bereich
und es ist möglich, daß ein kontinuierlicher Strom von Luftbla
sen eindringt, die die großen Teilchen dabei unterstützen, in
einer schwebenden Position zu verbleiben. Zur gleichen Zeit ist
die Oberfläche starken Durchzugsströmungen von der abgezogenen
Luft und ebenso von der zurückkehrenden Wasserkaskade des Was
servorhangs und der Düsen 27 ausgesetzt. Diese Hin- und Herbe
wegungen bewirken, daß die schwebende Farbe bzw. der schweben
de Lack, die bzw. der aus diesem Bereich nur schwer entkommen
kann, auf kleinere Größen der Teilchen reduziert wird, die
dann sicher durch das System geleitet werden, ohne daß sie
eine Gefahr für die Pumpe bilden. Die Festteile sinken, wenn
sie zuletzt von ihren schwebenden Komponenten befreit sind,
auf den Grund des Behälters. Farbe bzw. Lack oder andere schwe
bende Teilchen, deren Anteil auf diese Weise nicht verringert
werden kann, werden von der Oberfläche entfernt, wenn dies
notwendig sein sollte.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6
ist der Behälter 10 wieder durch ein Leitblech 17 in
einen vorderen und einen hinteren Teil 15 bzw. 16 unterteilt.
In diesem Fall ist das Leitblech 17 Teil einer Vertikal
wand 32 (Fig. 6), die die Rückwand eines Luftabzugsdurchgangs
bildet, dessen gegenüberliegende Wand von der Wand 23 gebildet
wird, über welche der Wasservorhang herabfällt. Innerhalb des
Luftabzugdurchgangs sind Wasserdüsen 27 und Bleche 28, wie bei
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, vorhanden. Somit
wird Luft, die von der Anlage und der Wand 23 abgesaugt wird
und durch den Wasservorhang hindurchströmt, zusätzlich durch
die Düsen 27 ausgewaschen und eine Hin- und Herbewegung der
Wasseroberfläche wird in Front des Leitblechs 17 bewirkt.
Der vordere Teil 15 des Behälters enthält ein zweites
Leitblech 33, das sich parallel zu dem ersten Leitblech 17 er
streckt und unterhalb der Wand 23 angeordnet ist. Das
Leitblech 33 ist mit dem Leitblech 17 durch ein drittes
Leitblech 34 verbunden, das einen Spalt 35 zwischen dem Leitblech 34
und der Seitenwand 18 freiläßt, durch welchen hindurch eine
freie Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Teil 15
bzw. 16 des Behälters besteht. Der Bereich des Behälters zwi
schen den Leitblechen 17 und 33 ist mit dem Bereich vor
dem Leitblech 33 nur durch einen Spalt 36 nahe der Sei
tenwand 14 verbunden.
Bei dieser Ausführungsform ist der Einlaß 13 der
Pumpe 11 in der Seitenwand 14, jedoch im hinteren Teil 16 des
Behälters, angeordnet. Die Venturi-Einrichtung 20 liegt gleich
falls im hinteren Teil des Behälters und hat ihren Auslaß 21
im vorderen Teil 15, so daß die Wasserzirkulation in die ent
gegengesetzte Richtung zu derjenigen im Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3 verläuft. In diesem Fall beschränkt
das erste Oberflächenleitblech 30 den Zugang von schwebender Farbe
bzw. schwebendem Lack zu der Venturi-Einrichtung 20. Des wei
teren ist eine zweite Venturi-Einrichtung 37 stromaufwärts
von dem Oberflächenleitblech 30 angeordnet, um schwebende Far
be bzw. schwebenden Lack zu entfernen, der in irgendeiner an
deren Weise dazu neigt, sich in diesem Bereich anzusammeln, als
ein Ergebnis der Wasserzirkulation im Behälter. Die Venturi-
Einrichtung 37, ähnlich wie die Einrichtung 20, hat ein Aus
laßrohr 38, das sich durch das Leitblech 17 in den Teil
15 des Behälters erstreckt.
Das Auslaßrohr 38 öffnet sich in dem Bereich zwi
schen den Leitblechen 17 und 33, von denen ein Zirkula
tionsfluß mit Hilfe der Spalte 36 und 35 in den hinteren Teil
16 des Behälters in Gang gesetzt wird. In dem Bereich zwischen
den Blechen 17 und 33 wird die Farbe bzw. der Lack infolge des
Wasservorhangs und der Wasserdüsen aufgerührt. Dieser Vorgang
ist ähnlich dem Aufrühren, das in dem Bereich zwischen der Sei
tenwand 14 und dem Oberflächenleitblech 30 in der Ausführungs
form nach den Fig. 1 bis 3 auftritt.
Obwohl bei den beschriebenen Ausführungsformen der
Wasserbehälter unmittelbar unterhalb der Spritzlackier- bzw.
der Spritzfarbanlage angeordnet ist, kann die Erfindung eben
sogut bei einem Behälter eingesetzt werden, der entfernt von
der Spritzfläche aufgestellt ist und Wasser empfängt, das mit
Farbe bzw. mit Lack von einem Sammeltrog oder einem Behälter
unterhalb der Anlage aufgeladen ist.
In den beschriebenen Ausführungsformen dient die
Venturi-Einrichtung 20 als eine Oberflächenabzugseinrichtung,
die die schwebende Farbe bzw. den schwebenden Lack zu der ge
genüberliegenden Seite eines Leitblechs transportiert.
Die schwebende Farbe läuft über eine Wehr, das von der Kante
einer Sammelkammer gebildet wird und die Antriebsflüssigkeit
der Pumpe 11, betätigt durch eine Venturi-Pumpe, zieht das
gesammelte Material aus der Sammelkammer ab und spritzt es
aus dem Auslaß 21 aus. Bei einer abgewandelten Ausführungs
form einer Oberflächenabzugseinrichtung kann die Venturi-Pumpe
durch eine sich drehende Flügelpumpe ersetzt sein.
Claims (10)
1. Spritzlackieranlage mit einem Wasserbehälter (10),
aus dem Wasser durch eine Pumpe (11) abgezogen wird,
um aufgesprühte Farbe von der Anlage abzuwaschen und
in den Behälter zurückzuführen, der in zwei mitein
ander verbundene Bereiche (15, 16) durch ein Leitblech
(17) unterteilt ist, das sich von der einen Seitenwand
(14) des Behälters über den größten Teil der Behälter
breite und von der Bodenfläche des Behälters bis zu
einer Höhe erstreckt, die ausreicht, um über die Wasser
oberfläche hinauszuragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaß (13) der Pumpe nahe der einen Seiten
wand (14) in dem ersten der beiden Bereiche (15, 16)
angeordnet ist, daß sich eine erste Oberflächenabzugs
einrichtung (20) nahe dem Einlaß der Pumpe befindet
und so angebracht ist, daß sie schwebenden Lack in der
Nähe des Einlasses der Pumpe in den zweiten Bereich
transportiert, daß das Wasser im zweiten Bereich durch
auf die Wasseroberfläche auffallendes Wasser in Bewe
gung versetzt ist und daß ein sich zwischen dem Leit
blech (17) und einer Wand des Behälters erstreckendes
erstes Oberflächenleitblech (30) so in das Wasser
eintaucht, das es auf der Wasseroberfläche schwebendes
Lackmaterial zurückhält und die Zirkulation darunter
von dem zweiten Bereich zu dem Einlaß der Pumpe nicht
unterbricht.
2. Spritzlackieranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sprühdüsen (27) oberhalb des zweiten Bereiches (16) ange
ordnet sind, die Wasser auf die Wasseroberfläche im zweiten
Bereich aufsprühen und diese in Bewegung versetzen.
3. Spritzlackieranlage nach Anspruch 1 oder 2, mit einer
Rückwand (23) und Einrichtungen (24, 25) zum Erzeugen
eines Wasservorhangs über der Rückwand,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (23) so angeordnet ist, daß sie Wasser
von dem Wasservorhang auf die Wasseroberfläche im zweiten
Bereich leitet.
4. Spritzlackieranlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (26), die Luft aus der Anlage
unterhalb der Rückwand (23) und durch den Wasser
vorhang abzieht, hinter der Rückwand (23) angeord
net ist.
5. Spritzlackieranlage nach jedem der voranstehenden
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenleitblech (30) in dem zweiten
Bereich angeordnet ist.
6. Spritzlackieranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Oberflächenleitblech (30) im ersten
Bereich und eine zweite Oberflächenabzugseinrichtung
(37) im ersten Bereich an der gegenüberliegenden
Seite des Oberflächenleitbleches (30) zu der ersten
Oberflächenabzugseinrichtung (20) befindet und daß
die zweite Oberflächenabzugseinrichtung (37) den
schwebenden Lack von dem ersten in den zweiten Be
reich transportiert.
7. Spritzlackieranlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Bereich ein zweites Leitblech (33)
parallel zu dem ersten Leitblech (17) enthält, das
durch ein drittes Leitblech (34) mit dem freien Ende
des ersten Leitblechs (17) verbunden ist.
8. Spritzlackieranlage nach jedem der voranstehenden
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Oberflächenleitblech (31) als Ver
längerung des ersten Leitblechs (17) sich bis zur
anderen Seitenwand (18) des Behälters erstreckt.
9. Spritzlackieranlage nach jedem der voranstehenden
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Auslaß (22) der ersten Oberflächenabzugseinrich
tung (20) sich in den zweiten Bereich unterhalb der Wasser
oberfläche erstreckt.
10. Spritzlackieranlage nach jedem der voranstehenden
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Oberflächenabzugseinrichtung (20) eine
Venturi-Einrichtung mit einer Sammelkammer, in die die
Oberflächenschicht der Flüssigkeit hineinströmt und
mit einer Venturi-Pumpe zum Absaugen der Flüssigkeit
der Oberflächenschicht aus der Sammelkammer ist.
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