DE4215397A1 - Vorrichtung zum Austragen von Lackpartikeln aus Umwälzwasser von Lackspritzkabinen - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von Lackpartikeln aus Umwälzwasser von Lackspritzkabinen

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DE4215397A1
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Ralf Gonser
Albert Wurst
Satpal Bhatnagar
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen von Lackpartikeln aus Umwälzwasser von Lackspritzkabinen, um­ fassend einen Systemtank, welchem das von der Lackspritz­ kabine kommende Umwälzwasser über einen Einlauf zuführbar ist.
Bei den bislang bekannten derartigen Vorrichtungen wurde dem Umwälzwasser eine Vielzahl von Chemikalien zugegeben, um einerseits die Lackpartikel zu koagulieren und anderer­ seits eine Schaumbildung im Systemtank zu vermeiden.
Der Nachteil dieser Vorrichtungen ist darin zu sehen, daß die Zugabe von Chemikalien zur Koagulierung der Lackpar­ tikel einerseits einen erheblichen finanziellen Aufwand bedeuten, teilweise das Koagulatvolumen, -Gewicht erheb­ lich erhöhen und schließlich Probleme bei der Wiederaufbe­ reitung des Lackkoagulats bereiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß mit geringstem Einsatz von Chemikalien eine effektive Aus­ tragung der Lackpartikel aus dem Umwälzwasser möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Systemtank auf den Einlauf folgend eine Separations­ zone vorgesehen ist, in welcher die Lackpartikel in eine oberflächennahe Schicht aufschwimmen, und daß auf einer dem Einlauf gegenüberliegenden Seite der Separationszone ein Einlaß einer Absaugung für eine die oberflächennahe Schicht umfassende schwimmende Phase im Systemtank ange­ ordnet ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß einerseits der Systemtank zur Separation und Aufkonzentration der Lackpartikel eingesetzt wird, wobei die Lackpartikel in eine oberflächennahe Schicht auf­ schwimmen und daß andererseits über den Einlaß sowohl die aufkonzentrierten Lackpartikel in der oberflächennahen Schicht als auch der sich auf der Umwälzwasseroberfläche bildende Schaum abgesaugt werden, so daß zum einen die Zugabe von Entschäumern entfällt und zum anderen die kleinen, fein verteilten und vorzugsweise wieder aufar­ beitbaren Lackpartikel von groben Partikeln im Umwälz­ wasser abgetrennt werden, die im Verlauf der Separations­ zone auf den Boden des Systemtanks absinken, beispiels­ weise sind derartige gröbere Partikel Lackklumpen oder Lackfladen oder andere Partikel, die bodenseitig des Systemtanks anfallen und ebenfalls bodenseitig austragbar sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß diese Vorrichtung universell für alle Lacktypen einsetzbar ist, da gegebenenfalls die Zugabe von Chemikalien, beispielsweise Flockungshilfsmitteln, ent­ sprechend der jeweiligen Lackart möglich ist.
Außerdem ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung auch darin zu sehen daß in der Separationszone eine Trennung der Lackpartikel in wiederaufarbeitbare Lackpartikel erfolgt, die in die oberflächennahe Schicht aufschwimmen und andere, mit Schmutz und anderen Verunreinigungen ver­ sehene Lackpartikel, wie beispielsweise Lackklumpen etc., die auf den Boden des Systemtanks absinken und in der Regel nicht wiederaufarbeitbar, sondern lediglich entsorg­ bar sind.
Damit der Einlaß stets die schwimmende Phase im Systemtank erfaßt, ist entweder dafür zu sorgen, daß eine Umwälz­ wasseroberfläche im Systemtank stets auf konstanter Höhe steht, so daß der Einlaß feststehend angeordnet werden kann. Da dieser eine aufwendige Regelung der Menge des Umwälzwassers im Systemtank erforderlich macht, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Einlaß so in dem System­ tank angeordnet ist, daß mit diesem eine Absaugung der schwimmenden Phase unabhängig von dem Stand der Umwelt­ wasseroberfläche im Systemtank erfolgt, d. h., daß der Einlaß dem Stand der Umwälzwasseroberfläche im Systemtank folgt.
Vorzugsweise ist es dadurch realisiert, daß in dem System­ tank eine den Einlaß aufweisende Schwimmpumpe angeordnet ist, die im Umwälzwasser schwimmt und einen derart ange­ ordneten Einlaß aufweist, daß dieser jeweils die schwim­ mende Phase erfaßt.
Um bei der erfindungsgemäßen Lösung eine einwandfreie Separation der Lackpartikel in der Separationszone zu erreichen, die insbesondere nicht durch Fremdschmutz gestört ist, ist vorzugsweise vor dem Einlauf ein Fremd­ schmutzabscheider vorgesehen.
Dieser Fremdschmutzabscheider ist günstigerweise so ausge­ bildet, daß er absinkende und aufschwimmende Grobpartikel aus dem Umwälzwasser abtrennt, bevor dieses in den System­ tank eintritt.
Dies läßt sich besonders einfach dadurch realisieren, daß der Fremdschmutzabscheider eine Wanne zur Aufnahme von absinkendem Grobschmutz aufweist.
Ferner läßt sich dies außerdem noch dadurch realisieren, daß in dem Fremdschmutzabscheider ein über einem Flüssig­ keitsspiegel aufschwimmende Grobpartikel zurückhaltendes Element angeordnet ist.
Vorzugsweise ist dieses Element so ausgebildet, daß es Öffnungen für das Umwälzwasser aufweist, welche kleiner sind als die zurückzuhaltenden Grobpartikel.
Zweckmäßigerweise ist das Element so ausgebildet, daß es den Einlauf in den Systemtank bildet, so daß das Umwälz­ wasser von dem Fremdschmutzabscheider direkt in den Systemtank überströmt.
Um eine optimale Separation der Lackpartikel in der Sepa­ rationszone zu erreichen, ist der Einlauf so ausgebildet, daß er eine ungefähr parallel zur Umwälzwasseroberfläche im Systemtank gerichtete Einlauf­ strömung erzeugt, die insbesondere frei von Wirbeln ist. Dadurch strömt das Umwälzwasser möglichst gleichmäßig in die Separationszone ein, verteilt sich in der Separations­ zone, so daß einerseits die feinen und wiederaufarbeit­ baren Lackpartikel oder Lackkoagulatpartikel aufschwimmen, während grobe und inbesondere verschmutzte Lackkoagulat­ klumpen oder -fladen im Verlauf der Separationszone in Richtung des Bodens des Systemtanks absinken.
Konstruktiv läßt sich ein derartiger Einlauf günstiger­ weise dadurch realisieren, daß dieser mit einem die Ein­ laufströmung erzeugenden Leitblech versehen ist.
Eine weitere Verbesserung der Wirkung der Separationszone läßt sich ferner dadurch erreichen, daß der Einlauf nicht konzentriert auf einen kleinen Bereich im Systemtank er­ folgt, sondern daß sich der Einlauf in einer Querrichtung zur Strömungsrichtung ungefähr parallel zur Umwälzwasser­ oberfläche über einen erheblichen Teil der Erstreckung der Separationszone oder auch des Systemtanks in dieser Rich­ tung erstreckt.
Damit bereits im Bereich des Einlaufs eine zumindest teil­ weise in Richtung der Umwälzwasseroberfläche gerichtete Einlaufströmung entsteht, ist es ferner von Vorteil, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Fremdschmutzabscheider auf gleicher Höhe der Umwälzwasseroberfläche im Systemtank oder geringfügig höher gehalten ist.
Dies läßt sich entweder dadurch erreichen, daß die Umwälz­ wasseroberfläche im Systemtank konstant gehalten wird oder dadurch, daß der gesamte Fremdschmutzabscheider höhenver­ stellbar im Systemtank angeordnet ist und entsprechend dem Stand der Umwälzwasseroberfläche verstellbar ist.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung wurde nicht näher darauf einge­ gangen, wie die durch den Einlaß abgesaugte schwimmende Phase im Systemtank weiterverarbeitet wird. Hier sind übliche Weiterverarbeitungsmethoden zur weiteren Aufkon­ zentrierung der Lackpartikel denkbar. Als besonders vor­ teilhaft hat es sich erwiesen, wenn die durch den Einlaß abgesaugte schwimmende Phase in eine Flotationseinheit einleitbar ist, welche einen Flotationsbereich aufweist, in welchem die Lackpartikel als Flotat aufschwimmen. Der Vorteil der Verwendung einer derartigen Flotationseinheit ist eine weitere Aufkonzentrierung der Lackpartikel.
Dabei hat es sich als günstig erweisen, wenn in der Flo­ tationseinheit eine Abräumeinrichtung für das Flotat vor­ gesehen ist, wo daß durch Abräumen des Flotats aufkonzen­ trierte Lackpartikel oder aufkonzentriertes Lackkoagulat für die Weiterverarbeitung erhältlich ist.
Eine derartige Abräumeinrichtung kann beispielsweise so aufgebaut sein, daß sie ständig das Flotat abräumt. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Flotationseinheit eine Steuerung umfaßt, welche die Abräumeinrichtung so steuert, daß sie das Flotat in Intervallen abräumt. Der Vorteil des Abräumens des Flotats in Intervallen besteht darin, daß eine erheblich größere Aufkonzentrierung von Lackpartikel oder Lackkoagulat im Flotat möglich ist als bei ständiger Abräumung des Flotats, so daß das sich dabei ergebende Flotat eine sehr hohe Lackpartikelkonzentration und eine geringe Flüssigkeitskonzentration aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn an der Steuerung die Intervalle variabel einstellbar sind.
Um den Flüssigkeitsgehalt des Flotats noch weiter zu ver­ ringern, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Flo­ tationseinheit eine Entwässerungszone aufweist und daß die Abräumeinrichtung das Flotat in die Entwässerungszone überführt. In dieser Entwässerungszone erfolgt dann eine Reduktion des Flüssigkeitsgehalts im Flotat.
Vorteilhafterweise ist eine derartige Entwässerungszone eine nach oben ansteigende Wandfläche, auf welcher das Flotat durch die Abräumeinrichtung gehalten wird und längs welcher die Flüssigkeit aus dem Flotat in die Flotations­ einheit zurückströmt.
Bei der Entwässerung des Flotats in der Entwässerungszone wäre es im einfachsten Fall denkbar, daß die Abräumein­ richtung das Flotat mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Entwässerungszone bewegt, mit der auch die Abräumein­ richtung das Flotat aus dem Flotationsbereich abräumt. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Steuerung der Abräumeinrichtung so einstellbar ist, daß das Flotat in der Entwässerungszone während einer einstellbaren Ent­ wässerungsdauer verbleibt.
Die Entwässerungsdauer ist beispielsweise dadurch ein­ stellbar, daß die Abräumeinrichtung das Flotat mit einer einstellbaren Geschwindigkeit durch die Entwässerungszone bewegt. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn über die Steuerung einstellbar ist, daß das Flotat in der Ent­ wässerungszone während einer Entwässerungszeit ruht, die ebenfalls variabel über die Steuerung einstellbar ist.
Konstruktiv besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ent­ wässerungszone durch eine sich an den Flotatbereich an­ schließende aufsteigende Rampe gebildet ist.
Die Weiterbehandlung des Flotats wurde im Rahmen der bis­ lang beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung nicht näher erläutert. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Flotat einer Nachentwässerung zuführ­ bar ist.
Eine derartige Nachentwässerung ist vorzugsweise so aufge­ baut, daß das Flotat aus der Entwässerungszone in einen Schlammpuffer überführbar ist.
In diesem Schlammpuffer erfolgt günstigerweise eine Homogenisierung des Flotats.
Darüberhinaus ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß in dem Schlammpuffer enthaltene Flotat in eine Nachentwässerung überführbar ist.
Diese Nachentwässerung kann in unterschiedlichster Weise aufgebaut sein. Eine Art der Nachentwässerung sieht eine zentrifugale Nachentwässerung vor, wobei vorzugsweise ein Dekanter zum Einsatz kommt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor­ richtung wurde nichts darüber ausgesagt, ob noch weitere Chemikalien den einzelnen Verarbeitungsschritten zugesetzt werden.
So sehen bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungs­ gemäßen Lösung vor, daß einzelnen Verfahrensstufen Dosier­ einrichtungen und Zuführeinrichtungen für Flockungshilfs­ mittel oder Flockungsmittel zugeordnet sind.
Vorzugsweise ist bei einem Umwälzwasserkreislauf zwischen der Lackspritzkabine und dem Systemtank eine Dosierein­ richtung für Flockungshilfsmittel zugeordnet.
Ferner ist vorzugsweise der Zufuhr der schwimmenden Phase des Systemtanks in der Flotationseinheit eine Dosierein­ richtung und eine Zuführeinrichtung für Flockungshilfs­ mittel zugeordnet.
Darüberhinaus ist vorteilhafterweise dem Schlammpuffer eine Dosiereinrichtung und eine Zuführeinrichtung für Flockungsmittel zugeordnet und vorzugsweise ist auch der Zufuhr des Flotats vom Schlammpuffer in die Nachentwässe­ rung eine Dosiereinrichtung und eine Zuführeinrichtung für Flockungshilfsmittel zugeordnet.
Vorteilhafterweise läßt sich auch das in der in der Nach­ entwässerungseinrichtung abgetrennten Flüssigkeit vorhan­ dene Flockungshilfsmittel dadurch zweckmäßig bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiederverwenden, indem man die in der Nachentwässerungseinrichtung abgetrennte Flüssigkeit der Flotationseinheit, vorzugsweise dem Flotationsbereich derselben, wieder zuführt.
Darüberhinaus läßt sich auch das in der in der Flotations­ einheit entstehenden Klarphase enthaltene Flockungshilfs­ mittel dadurch zweckmäßig wiederverwenden, daß die Klar­ phase in den Systemtank oder den Umwälzkreislauf zwischen Lackspritzkabine und Systemtank einleitbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der nach­ folgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstel­ lung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausfüh­ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines Fremdschmutzabscheiders der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Schwimm­ pumpe der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht die Schwimmpumpe gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Ober­ seite einer Flotationseinheit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung mit aufschwimmendem Flotat, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Oberseite ähnlich Fig. 5 während des Abräumens des Flotats.
Eine schematisch in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Spritzkabine, in welcher Fahrzeugkarosserien 12 durch Spritzeinrichtungen 14 lackiert werden. Der überschüssige Lacknebel tritt durch einen Gitterboden 16 hindurch in eine von Umwälzwasser eines Umwälzwasserkreislaufs ge­ spülte Auswaschung 18, wird dort in einem Sammelraum 20 gesammelt und einem als Ganzes mit 22 bezeichneten Fremd­ schmutzabscheider zugeführt. Von diesem Fremdschmutzab­ scheider tritt das Lackreste aus der Spritzkabine 10 mit­ führende Umwälzwasser über einen Einlauf 24 in einen als Ganzes mit 26 bezeichneten Systemtank, und zwar auf einer Seite desselben, ein, wobei das in den Systemtank 26 ein­ tretende Umwälzwasser eine Strömungsrichtung 28 aufweist, welche ungefähr parallel zu einer Umwälzwasseroberfläche 30 verläuft.
Im Anschluß an den Einlauf 24 ist in dem ein Bad 32 des Umwälzwassers umfassenden Systemtank 26 eine Separations­ zone 34 vorgesehen, in deren Verlauf in dem Umwälzwasser eine Separation der Lackreste dadurch eintritt, daß feine Lackpartikel in eine oberflächennahe Schicht 36 aufschwimmen und zusammen mit sich ebenfalls auf der Umwälzwasseroberfläche 30 bildendem Schaum eine Schwimmschicht 38 bilden, während grobe Lackreste, insbe­ sondere Lackkoagulat, auf den Boden des Systemtanks ab­ sinken und mit einem Bodenkratzband 33 entfernt werden.
Die Schwimmschicht 38 und die oberflächennahe Schicht 36 werden im Anschluß an die Separationszone 24 von einer auf der dem Fremdschmutzabscheider 22 gegenüberliegenden Seite der Separationszone 34 angeordneten Schwimmpumpe 40 mit einem Einlaß 42 abgesaugt, wobei der Einlaß 42 als schwim­ mende Phase des Systemtanks 26 die Schwimmschicht 38 ge­ meinsam mit der oberflächennahen Schicht 36 bei der Ab­ saugung erfaßt.
Die Absaugung der schwimmende Phase erfolgt derart, daß im Systemtank 26 eine Festkörperkonzentration von ungefähr 0,1% bis ungefähr 1 %, noch besser ungefähr 0,2 % bis ungefähr 0,5 % aufrechterhalten wird.
Von der Schwimmpumpe 40 wird die im Systemtank 26 schwim­ mende Phase über eine Leitung 44 einer als Ganzes mit 46 bezeichneten Flotationseinheit zugeführt. Diese Flota­ tionseinheit 46 umfaßt einen Flotationsbehälter 48, in welchem ein Flotationsbereich 50 und ein Klarphasenbereich 52 angeordnet sind, die beide durch eine in den Flota­ tionsbehälter 48 eintauchende Trennwand 54 voneinander getrennt sind, wobei zwischen einem unteren Ende der Trennwand 54 und dem Flotationsbehälter 48 eine Unter­ strömöffnung 57 vorgesehen ist, durch welche aus dem Flo­ tationsbereich 50 Klarphase in den Klarphasenbereich 52 übertreten kann.
Die Leitung 44 mündet dabei in den Flotationsbereich 50, in welchem eine Trennung der im Systemtank 26 aufgeschwom­ menen Phase dadurch erfolgt, daß Lackpartikel, die auch teilweise koaguliert sind, und Schaum als Flotat 56 auf­ schwimmen und eine Schicht bilden, die auf einer Ober­ fläche 58 einer flüssigen Phase 60 schwimmt, wobei in dieser flüssigen Phase 60 eine Klarphase entsteht und über die Unterströmöffnung 57 in den Klarphasenbereich 52 ein­ tritt.
Im Klarphasenbereich 52 ist eine Überströmwand 62 vorge­ sehen, durch deren Oberkante 64 die Oberfläche 58 der flüssigen Phase und der Klarphase festgelegt sind. Die Klarphase im Klarphasenbereich 52 strömt dabei über die Oberkante 64 der Überströmwand 62 in einen Ablauf 66 und wird von diesem über eine Klarphasenleitung 68 wieder in den Systemtank 26 zur Verdünnung des Umwälzwassers einge­ leitet.
Die im Flotationsbereich 50 auf der Oberfläche 58 auf­ schwimmende Schicht 56 des Flotats wird von einer Räumein­ richtung 70 abgeräumt, in eine Entwässerungszone 72 bewegt und von dort in einen Pufferbehälter 74 abgegeben, in welchem vorzugsweise ein Rühren des Flotats 56 mit einer Rühreinrichtung 76 erfolgt, um das Flotat 56 fließfähig zu halten. Aus dem Pufferbehälter 74 ist das Flotat 56 mittels einer Pumpe 78 über eine Leitung 80 einer Nachent­ wässerungseinheit 82 zuführbar, welche beispielsweise als Dekanter ausgebildet ist und schließlich ein wiederauf­ arbeitbares Konzentrat 84 erzeugt, das aus der Nachentwässerungseinheit 82 abführbar ist. Ferner wird in der Nachentwässerungseinheit 82 noch Flüssigkeit abgetrennt, welche über eine Leitung 86 in die flüssige Phase 60 im Flotationsbehälter 48 einleitbar ist.
Je nach Lackart wird über eine Dosiereinrichtung 88 und eine Zuführeinrichtung 90 bereits in der Leitung 44 Flockungshilfsmittel zugegeben, um die Bildung von Lackkoagulat und ein Aufschwimmen desselben in der Flotationseinheit 46 zu erreichen.
In gleicher Weise ist über eine Dosiereinrichtung 92 ein Flockungsmittel, beispielsweise Melaminharz oder Schicht­ silikat, dem Pufferbehälter 74 zuführbar und schließlich ist ebenfalls über eine Dosiereinrichtung 94 und eine Zu­ führeinrichtung 96 Flockungshilfsmittel in der Leitung 82 zuführbar. Die Zugabe von Flockungshilfsmittel und Flockungsmitteln erfolgt je nach Art des Lacks.
Als Flockungshilfsmittel finden vorzugsweise synthetische, wasserlösliche Polyelektrolyte Verwendung. Beispielsweise wäre es aber auch denkbar, diese Flockungshilfsmittel im einen oder anderen Fall wegzulassen und eine Flockung, beispielsweise bei Wasserlacken lediglich über die natürliche Wasserhärte zu erreichen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Fremdschmutzab­ scheiders 22, dargestellt in Fig. 2 umfaßt eine Auffang­ wanne 100, welche im unteren Bereich bis zu einem Flüssig­ keitsspiegel 102 des Umwälzwassers im Fremdschmutzab­ scheider 22 geschlossen ist, wobei zur Festlegung dieses Flüssigkeitsspiegels 102 ein oberhalb desselben an einer Seitenwand angeordnetes und als Loch­ blech mit Öffnungen 106 ausgebildetes Rückhalteelement 104 führt. Der Flüssigkeitsspiegel 102 ist dabei durch die untersten Öffnungen 106 des Rückhalteelements festgelegt.
Das Rückhalteelement 104 ist so angeordnet, daß durch die Öffnungen 106 ein Einströmen von Umwälzwasser aus der Auf­ fangwanne 100 in den Systemtank 26 erfolgt und zwar ver­ teilt über eine parallel zur Umwälzwasseroberfläche 30 verlaufende Querrichtung 108, welche quer zur Strömungs­ richtung 28 verläuft.
Um die Strömungsrichtung 28 im wesentlichen parallel zur Umwälzwasseroberfläche 30 zu halten, ist unterhalb der den Einlauf 24 bildenden Öffnungen 106 des Rückhalteelements 104 ein Leitblech 110 mit einer im wesentlichen parallel zur Umwälzwasseroberfläche 30 ausgerichteten Leitfläche 112 vorgesehen, welche sich ebenfalls über die Querrich­ tung 108 unterhalb der Öffnungen 106 erstreckt und somit dem über den Einlauf 24 in den Systemtank 26 einströmenden Umwälzwasser die Strömungsrichtung 28 verleiht, die unge­ fähr parallel zur Umwälzwasseroberfläche 30 verläuft.
Das aus der Spritzkabine 10 kommende Umwälzwasser wird über einen Einlaufstutzen 111 der Auffangwanne 100 zuge­ führt, verteilt sich in der Auffangwanne, wobei sich unten in der Auffangwanne 100 nichtschwimmende Grobpartikel, wie beispielsweise Schrauben etc. absetzen und strömt dann aus der Auffangwanne 100 durch die Öffnungen 106 des Lochblechs 104 in den Systemtank 26, wobei das Lochblech 104 auf dem Flüssigkeitsspiegel 102 in der Auffangwanne aufschwimmenden Grobschmutz, beispiels­ weise Pappbecher oder ähnliche schwimmfähige, Teile zurückhält.
Um stets sicher zu stellen, daß der Einlauf 24 unterstützt durch die Leitfläche 102 des Leitblechs 110 eine im wesentlichen parallel zur Umwälzwasseroberfläche 30 gerichtete Strömung 28 in dem Systemtank erzeugt, ist der gesamte Fremdschmutzabscheider 22 mittels einer Hubein­ richtung 114 höhenverstellbar im Systemtank 26 gehalten und wird stets so verstellt, daß die Leitfläche 112 geringfügig unter der Umwälzwasseroberfläche 30 im System­ tank 26 steht und somit der Flüssigkeitsspiegel 102 unge­ fähr auf gleicher Höhe wie die Umwälzwasseroberfläche 30 steht oder geringfügig höher als diese steht.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, umfaßt die als Ganzes mit 40 bezeichnete Schwimmpumpe den Einlaß 42, welcher der Separationszone 34 und auch dem Fremdschmutzabscheider 22 zugewandt angeordnet ist und sich konisch bis zu einem Pumpeneinlaß 120 eines Pumpaggregats 122 verjüngt, wobei das Pumpaggregat 122 durch einen Motor 124 angetrieben ist. Das Pumpaggregat 122 und der Motor 124 werden durch beiderseits derselben angeordnete Schwimmkörper 126 schwimmend im Systemtank 26 gehalten und zwar so, daß der Einlaß 42 die in der Separationszone 34 aufgeschwommene Phase, nämlich die oberflächennahe Schicht 36 und die Schwimmschicht 38, erfaßt und dem Pumpeneinlaß 120 zu­ führt. Die aufgeschwommene Phase wird dann vom Pump­ aggregat 122 über einen Auslaßstutzen 128 abgeführt.
Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, umfaßt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Flotationseinheit 46 den Flota­ tionsbehälter 48 mit der Entwässerungszone 72, welche durch einen ausgehend von der Oberfläche 58 schräg nach oben bis zu einer Abwurfkante 130 ansteigenden Wandbereich 132 des Flotationsbehälters 48 gebildet ist.
Die von der Flotationseinheit 46 umfaßte Räumeinrichtung weist zwei parallel nebeneinander angeordnete Laufschienen 134 auf, auf welchen ein Räumwagen 136 mit Laufrollen 138 geführt und parallel zu den Laufschienen 134 in einer Räumrichtung 140 von der Trennwand 54 in Richtung auf den Wandbereich 132 und umgekehrt bewegbar ist. Der Räumwagen 136 trägt dabei ein Räumschild 142, welches mittels einer auf dem Räumwagen 136 angeordneten Hubeinrichtung 144 an­ hebbar und absenkbar gehalten ist, wobei das Räumschild mit einer Unterkante 146 im abgesenkten Zustand in die flüssige Phase 60 eintaucht, während im angehobenen Zu­ stand die Unterkante 146 über die auf der Oberfläche 58 schwimmende Schicht des Flotats 56 hinwegbewegbar ist.
Die Bewegung des Räumwagens 136 in Räumrichtung 140 und entgegengesetzt zu dieser erfolgt über nahe den Lauf­ schienen 134 angeordnete Zugketten 147, die über einen Zugantrieb 148 antreibbar sind.
Sowohl der Zugantrieb 148 als auch die Hubeinrichtung 144 sind so durch eine Steuerung 150 ansteuerbar, daß in variabel vorgebbaren Zeitintervallen das Räumschild 142 im angehobenen Zustand bis zur Trennwand 54 entgegengesetzt zur Räumrichtung 140 bewegt wird, dann im abgesenkten Zustand in Räumrichtung 140 die Schicht des Flotats 56 von der Oberfläche 58 abräumt und in Richtung des Entwässe­ rungsbereichs 72 bewegt und dabei im Entwässerungsbereich 72 die Flotatschicht auf den schrägen Wandbereich 132 schiebt.
Die Entwässerungszone 72 wird entweder mit geringer Ge­ schwindigkeit durchlaufen, so daß eine ausreichende Zeit zur Entwässerung des Flotats 56 zur Verfügung steht oder das Räumschild 142 wird in seiner Bewegung in Räumrichtung 140 an einer Stelle in der Entwässerungszone 72 ange­ halten, so daß über den Wandbereich 132 Flüssigkeit aus dem abgeräumten Flotat 56 in die flüssige Phase 60 im Flotationsbehälter 48 zurückströmen kann.
Nach der Entwässerung des Flotats 56 in der Entwässerungs­ zone 72 bewegt das Räumschild 142 diese weiter bis zur Ab­ wurfkante 130, von welcher ausgehend das Flotat 56 in den Pufferbehälter 74 fällt, in welchem über die Rühreinheit 76 eine gleichmäßige Vermischung und Zwischenspeicherung vor der Nachentwässerungseinheit 82 erfolgt.

Claims (23)

1. Vorrichtung zum Austragen von Lackpartikeln aus Um­ wälzwasser von Lackspritzkabinen, umfassend einen Systemtank, welchem das von der Lackspritzkabine kommende Umwälzwasser über einen Einlauf zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Systemtank (26) auf den Einlauf (24) folgend eine Separationszone (34) vorgesehen ist, in welcher die Lackpartikel in eine oberflächennahe Schicht (36) aufschwimmen, und das auf einer dem Einlauf (24) gegenüberliegenden Seite der Separationszone (34) ein Einlaß (42) einer Absaugung (40) für eine die ober­ flächennahe Schicht (36) umfassende schwimmende Phase (36, 38) im Systemtank (26) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (42) so in dem Systemtank (26) ange­ ordnet ist, daß mit diesem eine Absaugung der schwim­ menden Phase (36, 38) unabhängig von dem Stand der Umwälzwasseroberfläche (30) im Systemtank (26) er­ folgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Systemtank (26) eine den Einlaß (42) auf­ weisende Schwimmpumpe (40) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einlauf (24) ein Fremdschmutzabscheider (22) vorgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fremdschmutzabscheider (22) absinkende und aufschwimmende Grobpartikel aus dem Umwälzwasser ab­ trennt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fremdschmutzabscheider (22) eine Wanne (100) zur Aufnahme von absinkendem Grobschmutz aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein über einem Flüssigkeitsspiegel (102) aufschwimmende Grobpartikel zurückhaltendes Element (104) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (104) Öffnungen (106) für das Umwälz­ wasser aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Element (104) den Einlauf (24) in den Systemtank (26) bildet.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (24) so aus­ gebildet ist, daß er eine ungefähr parallel zu Um­ wälzwasseroberfläche (30) im Systemtank (26) gerich­ tete Einlaufströmung (28) erzeugt.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (24) mit einem die Einlaufströmung (28) erzeugenden Leitblech (110) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einlauf (24) sich in einer Quer­ richtung (108) zur Strömungsrichtung (28) ungefähr parallel zur Umwälzwasseroberfläche (30) erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Fremdschmutzab­ scheider (22) ein Flüssigkeitsspiegel (102) des Umwälzwassers auf einem festgelegten Niveau steht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspiegel (102) im Fremdschmutzab­ scheider (22) auf gleicher Höhe wie die Umwälzwasser­ oberfläche (30) im Systemtank (26) oder geringfügig höher gehalten ist.
15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Einlaß (24) abgesaugte Phase in eine Flotationseinheit (46) ein­ leitbar ist, welche einen Flotationsbereich (50) auf­ weist, in welchem die Lackpartikel zum Flotat (56) aufschwimmen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flotationseinheit (46) eine Räumeinrich­ tung (70) für das Flotat (56) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotationseinheit (46) eine Steuerung (150) umfaßt, welche die Räumeinrichtung (70) so steuert, daß sie das Flotat (56) in vorgebbaren Intervallen abräumt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotationseinheit (46) eine Entwässerungszone (72) aufweist und daß die Räumeinrichtung (70) das Flotat (56) in die Entwäs­ serungszone (72) überführt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Flotat (56) in der Entwässerungszone (72) während einer einstellbaren Entwässerungsdauer ver­ bleibt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Flotat (56) in der Entwässerungszone (72) während einer Entwässerungszeit ruht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungszone (72) durch eine sich an den Flotationsbereich an­ schließende aufsteigende Rampe (182) gebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Flotat (56) aus der Flotationseinheit (46) in einen Schlammpuffer (74) überführbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Schlammpuffer (74) enthaltene Flotat (56) in eine Nachentwässerung (82) überführbar ist.
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