DE2856014C2 - Changiervorrichtung an Aufwickelvorrichtungen für Fäden, Bändchen o.dgl. - Google Patents

Changiervorrichtung an Aufwickelvorrichtungen für Fäden, Bändchen o.dgl.

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DE2856014C2 DE19782856014 DE2856014A DE2856014C2 DE 2856014 C2 DE2856014 C2 DE 2856014C2 DE 19782856014 DE19782856014 DE 19782856014 DE 2856014 A DE2856014 A DE 2856014A DE 2856014 C2 DE2856014 C2 DE 2856014C2
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Fritz Urbahn
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/32Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke
    • B65H54/325Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke in accordance with growth of the package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

Rastenschiene.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Changiervorrichtung an Aufwickeleinrichtungen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart auszugestalten, daß die Nachteile der bekannten Vorrichtung bezüglich der Führung der schräg bewegten Schubstange vermieden sind und daß für sämtliche Spulstellen der Aufwickeleinrichtung die Flankenwinkel der Spulen gleichzeitig und stufenlos eingestellt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Die angegebene Lösung verwendet zur Übertragung der Verstellkräfte aus den Durchmesseränderungen an den Spulen und der Atmung (periodische Hin- und Herbewegung der Schubstange zur Beeinflussung des Spulenaüfbaus) ebenfalls einen Hebet Während der Hebel bei der bekannten Vorrichtung an seinen beiden Enden fest angelenkt ist und der Kulissenstein unter Veränderung der wirksamen geometrischen Längen des Kraft- und Lastarmes verschoben werden mu3, um eine Änderung des Flankenwinkels der Spulen herbeizuführen, wird beim Gegenstand der Erfindung ein an einer Führungsstange schwenkbar gelagertes Zwischenglied, welches zwischen dem Lastann des Hebels und der Leitschiene für die Schwenkung des Fadenführers anliegt, in Längsrichtung des Hebels verschoben. Hierbei ändert sich — unabhängig davon, ob das- Zwischenglied die in den Hebel eingeleiteten Verstellkräfte direkt oder indirekt auf die Leitschiene überträgt — nur die wirksame geometrische Länge des Lastarmes, während die Länge des Kraftarmes unverändert bleibt, da die geometrische Lage der Drehachse des Hebels (Anlagefläche des Abstützteils des Hebels) im wesentlichen unverändert ist Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Anordnung liegt darin, daß die Schubstange, mit der der Spulenaufbau beeinflußt wird, zur Beibehaltung der Atmung allein hin- und herbewegt wird und durch einen an der Schubstange befestigten Gleitstein die Verstellkräfte auf den AbstUtzteil des Hebels übertragen werden. Die Führung der Schubstange in der Aufwickeleinrichtung ist daher sehr einfach ausführbar. Nach der vorliegenden Erfindung kann das Zwischenglied zwischen den möglichen Endstellungen am Lastarm des Hebels in jede beliebige Stellung gebracht werden. Dadurch läßt sich jeder gewünschte Flankenwinkel einer Spule für sämtliche Spulstellen einstellen.
Die Ansprüche 2 bis 6 geben vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung an, die im folgenden anhand der !ediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kraftübertragung von Spulenhalterarm und Atmungssteuerung auf die Leitschiene für den Changierfadenführer;
F i g. 2 eine abgeänderte Ausführung mit am Hebel und an der Leitschiene anliegendem Zwischenglied.
F i g. 1 zeigt einen Changierfadenführer 1 in einer Aufwickelvorrichtung für Textilfaden, Bändchen, Glasfasern, Drähte oder ähnliche linienförmige Gebilde, von der nur die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind. Üblicherweise sind mehrere Aufwickeleinrichtungen nebeneinander und ggf. in Etagen übereinander in den zugehörigen Textilmaschinen, wie beispielsweise Spinn-, Spul-, Zwirn- oder Texturiermaschinen angeordnet. Der Changierfadenführer 1 ist an einem Winkelhebel 2 befestigt, der schwenkbar auf einer Platte 3 befestigt ist Die Platte 3 ist beispielsweise über den Zapfen 4 von einer nicht dargestellten Kehrgewindewalze und einem in deren Kehrgewindenut hin und herbewegten, schiffchenförmigen Gleitstein angetrieben und durch die Stange 5 geradlinig geführt Ebenso könnte die Platte 3 aber auch mit der Stange 5 fest verbunden sein, während die Stange 5 in einer anderen, geeigneten Weise von einem Changiermechanismus wie Kurven-, Exzenterscheibe etc. hin- und herbewegt wird.
ίο Der Winkelhebel 2 ist ferner durch eine an seinem anderen Ende drehbar angeordnete Führungsrolle 6 in der Leitschiene 9 geführt, welche Leitschiene um den im Lager 7 drehbaren Zapfen 8 schwenkbar ist Die Leitschiene 9 weist zur seitlichen Führung der Rolle 6 bevorzugt einen U-förmigen Querschnitt auf. Die Stellung der Leitschiene 9 während der Changierung ist für die Weite des Changierhubes maßgebend, d. h. der Changierhub bleibt während der Spulreise konstant, wenn die Stellung der Leitschiene 9 während der gesamten Spulreise auch unverändert bleibt
Die Stellung der Leitschiene 9 wird>,ei einer Aufwikkeleinrichtung gemäß der Erfindung einerseits in Abhängigkeit vom wachsenden Durchmesser der Spule 10 über den nicht dargestellten, von der Reibwarze wegschwenkenden Spulenhebelarm und eine mit diesem beispiekveise durch den Bowdenzug ti verbundene Betätigungseinrichtung 12 verstellt Die Betätigungseinrichtung 12 wirkt hierbei zur Übertragung der Verstellkraft auf einen zweiarmigen Hebel 13, dessen Abstützteil 13.1 als Drehpunkt ausgebildet ist Dabei wird als kraftarmseitiger Hebelarm 13.2 im Sinn dieser Erfindung der Arm des Hebels 13 definiert, in welchen die Verstellkraft, insbesondere die Verstellkraft vom Spulenhebelarm eingeleitet wird. Analog wird als lastarmseitiger Hebelarm 133 der Arm des Hebels 13 bezeichnet, von dem die Verstellkräfte auf die Leitschiene 9 übertragen werden.
Andererseits wird im Drehpunkt 13.1 in den Hebel zusätzlich noch die von der Atmungssteuerung der Aufwickeleinrichtung erzeugte Verstellkraft eingeleitet, und zwar durch eine zweite, als Stab ausgebildete Betätigungseinrichtung 14. Dieser Stab trägt an seinem freien Ende ein Tastelement 14.1 und ist an seinem anderen Ende durch einen Zapfen 15 am Maschinenrahmen
drehbar gelagert. Zur Übertragung der VersteUkraft aus der Atmungssteuerung auf den Hebel 13 ist jener in seinem Drehpunkt 13.1 auf dem Stab 14 drehbar gelagert. Zur Erzeugung der Atmung während des Spulenaufbaus weist die Textilmaschine eine parallel zur Maschinenlängsrichtung geführte Schubstange 16 auf, die angetrieben ist und während der Spulreise nach einem vorgebbaren Programm hin- und herchangiert wird Auf dieser Schubstange 16 sind — entsprechend der Teilung der Spulstellen in der Textilmaschine — als Gleitsteine ausgebildete Verstellglieder 17 befestigt, die eine Auflagefläche ί7.1 aufweisen. Gegen diese Auflagefläche 17.1 wird das Tastelement 14.1 der Betätigungseinrichtung J4 kraftschlüssig in Anlage gehalten. Wird nun die Schubstange 16 zwischen den nicht dargestellten Endschaltern hin und her bewegt, so gleitet das Tastelement 14,1 an der schrägen Auflagefläche 17.1 des Gleitsteins 17 nach oben bzw. nach unten, wobei über die Betätigungseinrichtung 14 eine entsprechende VersteUkraft in den Drehpunkt 13.1 des Hebels 13 eingeleitet wird, B"!ide Verstellkräfte, nämlich die aus der Durchmesservergrößerung der Spule 10 (durch Wegschwenken des Spulenhebelarmes von der Reibwalze) und die aus der Atmungssteuerung (durch die
Hin- und Herbewegung der Schubstange 16) werden vom lastarmseitigen Hebelarm 133 über ein Zwischenglied 18 auf die Leitschiene 9 übertragen und bewirken dort ggf. deren Verschwenkung. Die Übertragung der Verstellkräfte erfolgt dabei nach F i g. I indirekt, d. h. über einen weiteren Hebel 19, der bei 19.1 am Maschinenrahmen ein Widerlager hat und um dieses schwenkbar ist.
Das zwischen den beiden Hebeln 13 und 19 befindliche Zwischenglied 18, durch dessen Verstellung in Maschinenlängsrichtung gemäß der Erfindung für sämtliche Spulstellen der gewünschte Flankenwinkel der Spulen 10 kollektiv einstellbar ist, ist auf einer zur Schubstange 16 bzw. Maschinenlängsachse parallelen Führungsstange 20 auf dem Zapfen 20.1 schwenkbar gelagert. Die Zwischenglieder 18 sind dabei analog zu den auf der Schubstange 16 befestigten Gleitsteinen 17 in Abständen, entsprechend der Spulstellenteilung, auf der FührungSS'ange 20 nngeordnet. Die Führungsstange 20 selbst ist gemeinsam mit der Schubstange 16 in einer am Maschinenrahmen befestigten Führung 21 gelagert.
Durch Verschiebung der Führungsstange 20 in Maschinenlängsrichtung wird das Zwischenglied 18 mit der an seinem Ende beispielsweise vorgesehenen Abdrückrolle 18.1 zwischen den Hebeln 13 und 19 verschoben, wobei die Länge des Lastarmes 133 am Hebel 13 von einer größten Länge bis zu einer kleinsten Länge (als unsichtbare Abdrückrolle dargestellt) veränderbar ist. Bei einer Einstellung, bei der sich die Abdrückrolle 18.1 oberhalb des Drehpunktes 13.1 des Hebels 13 befindet, werden dabei zylindrische Spülen gewickelt, während in allen anderen Stellungen der Abdrückrolle 18.1 bis zur größtmöglichen Länge des Lastannes 133 Spulen mit konischen Flanken gewickelt werden. Dies ergibt sich infolge der am Hebel 13 vorliegenden Übersetzungsverhältnisse für die Übertragung der Verstellkräfte auf die Leitschiene 9. Damit die Leitschiene immer in Anlage am Hebel 19 ist, steht die Leitschiene 9 ständig unter der Wirkung eines elastischen Kraftspeichers 22, beispielsweise einer Feder, der bezüglich des Lagers 7 der Leitschiene 9 auf der anderen Seite des Hebelsystems angeordnet ist
F i g. 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 im wesentlichen allein durch die konstruktive Ausbildung des Übertragungssystems für die Verstellkräfte von Spulenhebelarm und Atmungssteuerung auf die Leitschiene 90 der Changiereinrichtung. In F i g. 2 ist der zweiarmige Hebel 130 mit seinem kraftarmseitigen Hebelarm 132 an der Betätigungseinrichtung 120 des Spulenhebelarms angelenkt. Sein Drehpunkt bzw. AbstC'tzteil 131 ist als Vorsprung 134 mit einer konvexen Anlagefläche ausgebildet und an der schiefen Auflagefläche 17i des Gleitsteins 170 in Anlage gehalten. Während der gesamten Spulreise, in der die Betätigungseinrichtung 120 zwischen ihrer oberen und unteren Endstellung bewegt wird, verschiebt sich der Drehpunkt 131 infolge der Abrollbewegung des Vorsprungs 134 auf der Auflagefläche 171 geringfügig. Über den Vorsprung 134 wird dabei die vom Gleitstein 170 übertragene Verstellkraft der Atmungssteuerung in den Hebel 130 eingeleitet Zwischen dem lastarmseitigen Hebelarm 133 und der Leitschiene 90 ist, wie bei F i g. 1 beschrieben, das auf der Führungsstange 200 schwenkbar gelagerte Zwischenglied 180 angeordnet, das in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 jedoch die Kräfte direkt auf die Leitschiene 90 überträgt und diese mit wachsendem Spulendurchmesser ggf. um das Lager 70 verschwenkt Das Zwischenglied 180 kann hierbei ebenfalls, wie zuvor beschrieben, beispielsweise zwischen den beiden dargestellten Endstellungen verschoben werden, wodurch die Flankenwinkel der Spule 10 kontinuierlich von einem minimalen Bikonuswinkel bis zu einem Winkel von 90° für zylindrische Kreuzspulen einstellbar sind. Dabei wird in vorteilhafter Weise über das einmal für den gewählten Flankenwinkel eingestellte, konstante Übersetzungsverhältnis zwischen Kraftarm 132 und Lastarm 133 des Hebels 130 die Hubverkürzung gesteuert, die bei Spulen mit von zylindrischen Spulen abweichenden Flankenwinkeln mit wachsendem Spulendurchmesser vorgenommen werden muß, indem die Leitschiene 90 mehr und mehr verschwenkt wird.
Die geringfügige Verschiebung des Drehpunktes 131 auf dem Vorsprung 134 des Hebels 130 kann dabei durch die Formgebung des Zwischengliedes 180 ausgeglichen werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erfolgt eine Verschwenkung der Leitschiene 90 nicht, wenn das Zwischenglied 180 auf die gestrichelt dargestellte Position verschoben ist und über dem Drehpunkt 131 des Hebels 130 angeordnet ist. Diese Position des Zwischengliedes 180 ist für zylindrische Kreuzspulen vorgesehen, während sämtliche anderen Positionen zwischen dieser und der anderen Endposition Spulen mit jeweils anderen konischen Flankenwinkeln ergeben.
Bezugsriichenaufstellung
1 Changierfadenführer inFig.2: Lager der Leitschiene
2 Winkelhebel 70 Leitschiene
3 Platte 90 Betätigungseinrichtung
4 Zapfen 120 Hebel
5 Stange 130 Abstützteil des Hebels
6 Führungsrolle 131 kraftarmseitiger Hebelarm
7 Lager 132
8 Zapfen
9 Leitschiene
10 Spule
U Bowdenzug
12 Betätigungseinrichtung
13 Hebel
13.1 Drehpunkt
13.2 kraftarmseitiger Hebelarm
133 lastarmseitiger Hebelarm
14 zweite Betätigungseinrichtung, Stab
14.1 Tastelement
15 Zapfen
16 Schubstange
17 Gleitstein
17.1 Auflagefläche, schiefe Ebene
18 Zwischenglied
18.1 Abdrückroile
19 Hebel
19.1 Widerlager des Hebels 19
20 Führungsstange
20.1 Zapfen zur Lagerung des Zwischengliedes 18
21 Führung
22 Kraftspeicher
133 lastarmseitiger Hebelarm
134 Vorsprung
160 Schubstange
170 Gleitstein
171 Auflagefläche des Gleitsieins
180 Zwischenglied
200 Führungsstange
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
20
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Changiervorrichtung an Aufwickelvorrichtungen für Fäden, Bändchen oder dergleichen mit veränderbarem Fadenführerhub, deren Fadenführer an einem schwenkbaren Winkelhebel befestigt ist, der von einer Kehrgewindewalze oder dgl. angetrieben und in einer schwenkbaren Leitschiene geführt ist, wobei die Lage der Leitschiene in Abhängigkeit vom wachsenden Wickeldurchmesser einerseits und durch eine periodische Hin- und Herbewegung andererseits verstellbar ist und wobei die Leitschiene über verstellbare Kupplungsglieder kraftschlüssig mit ihren Verstellgliedern verbunden ist nach Patent 1916580, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkräfte durch einen zweiarmigen Hebel (13; 130) von den Verstellgliedern (12; 14; 17; 120; 170) auf /UiS Leitschiene (9; 90) übertragen werden, wobei zwischen dem Hebel (13; 130) und der Leitschiene (9; 90) ein an einer Führungsstange (20; 200) schwenkbar gelagertes Zwischenglied (18; 180) parallel zur Maschinenlängsachse verschiebbar ist, durch welches die Länge des Hebelarmes (133; 133) zwischen dem Abstützteil (13..1; 131) des zweiarmigen Hebels (13; 130) und dem Zwischenglied (18; 180) bzw. der Leitschiene (9; 90) einstellbar ist
Z Changiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem wachsenden Spulendurchnv-ser abhängige Verstellkraft am kraftarmseitigen Ende (13.2; 13?}- des zweiarmigen Hebels (13; 130) und die von der periodischen Hin- und Herbewegung der Atniungs*ieuerung abhängige Verstellkraft im Abstützteil (l3.1; 131) des Hebels ^ 13" 130^ eingeleitet werden.
3. Changiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftarm (132) des zweiarmigen Hebels (130) zwischen dem Abstützteil (Anlagefläche 131) eines Vorsprungs (134) und dem Ende des Hebelarmes eine im wesentliehen gleichbleibende Länge aufweist, während die Länge des Lastarmes (133) durch Relativverstellung des an der Führungsstange (200) gelagerten Zwischengliedes (180) bezüglich des Hebels (130) einstellbar ist.
4. Changiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (18; 180) sowohl am Lastarm (133; 133) des Hebels (13; 130) als auch an der Leitschiene (9; 90) kraftschlüssig in Anlage gehalten ist. so
5. Changiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Zwischengliedes (180) am zweiarmigen Hebel (130) einerseits und an der Leitschiene (90) andererseits einen Radius aufweisen.
6. Changiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (131) des zweiarmigen Hebels (130) als Vorsprung (134) mit einer konvexen Anlagefläche ausgebildet ist, der an einer Auflagefläche (171) eines Gleitsteines (170) kraftschlüssig in Anlage gehalten ist, und daß der Gleitstein (170) an der die Verstellkräfte der Hin- und Herbewegung der Atmungssteuerung auf den Hebel (130) übertragenden Schubstange (160) ortsfest angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Changiervorrichtung an Aufv/ickelvorrichtungen für Fäden, Bändchen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Changiereinrichtung ist aus der DE-PS 19 16 580 bekannt Weiterhin ist aus der DE-AS 22 55 065 eine Einrichtung zur gemeinsamen Einstellung unterschiedlicher Flankenwinkel an den Spulen für die gesamte, mehrere Spulstellen aufweisende Aufwikkelvorrichtung b-'annt Hierzu wird bei der DE-AS 22 55 065 als Übertragungsglied ein Hebel verwendet, der zwischen der Leitschiene für die Schwenkung des Fadenführers und der Betätigungsstange des Spulenhaltearmes angelenkt ist und in den die aus dem Anwachsen des Wickeldurchmessers einerseits und der periodischen Hin- und Herbewegung einer gemeinsamen Schubstange für die Änderung des Wickelauf baus andererseits resultierenden Verstellkräfte zur Verschwenkung der Leitschiene eingeleitet werden. Bei der DE-AS 22 55 065 ist dieser Hebe! auf einem Kuiissenstein abgestützt, der auf der allen Spulstellen gemeinsamen Schubstange verschiebbar ist und der entsprechend dem gewünschten Flankenwinkel an den Spulen in verschiedene Stellungen einer Rastenschiene eingerastet werden kann. Je nach Stellung des Kulissensterns werden dabei die geometrischen cängenverhältnisse am Hebel durch Verschiebung der Drehachse, d. h. der Anlagefläche des Kulissensteins zwischen den Gelenkpunkten des Hebels, verändert
Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist es, daß die Schubstange, durch welche die Verstellkräfte aus der periodischen Hin- und Herbewegung der Atmungssteuerung in den Hebel eingeleitet werden, ständig eine Schrägbewegung ausführen muß, weil der Kulissenstein nur zwischen den SchrägP.ächcs der Rastcr.schicnc bewegt werden kann. Die Führung einer derartigen Bewegung ist jedoch konstruktiv schwierig. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vo/richttscg ist der zwischen den Rasten des Kulissensteins und den Rasten der fest angeordneten Rastenschiene notwendigerweise auftretende mechanische Verschleiß und der damit verbundene erhöhte Aufwand für die Wartung, den Stillstand und die Ausfallzeiten der Aufwickeleinrichtung. Schließlich wird es noch als nachteilig empfunden, daß der Flankenwinkel an den Spulen nicht kontinuierlich sondern nur stufenweise zwischen den vorgesehenen Rasten der Rastenschiene einstellbar ist.
In der Zusatz-Patentanmeldung DE-AS 23 30 932 zur vorgenannten DE-AS 22 55 065 werden die angegebenen Nachteile bestätigt und es wird vorgeschlagen, den auftretenden Verschleiß an den Rasten zwischen Kulissenstein und Rastenschiene durch eine Konstruktion zu vermeiden, bei der zwischen dem Kulissenstein und der Rastenschiene eine Leiste und ein Schieber vorgesehen sind, wobei der Kulissenstein auf dem Schieber gleitet und der Schieber an einer mit der Rastenschiene fest verbundenen Leiste durch Rasteneingriff arretierbar ist. Bei dieser Anordnung sind die Flächen des Kulissensteins und des Schiebers, mit denen beide Bauteile aneinander liegen, als Keilflächen ausgebildet.
Die Führung der mit dem Kulissenstein verbundenen Schubstange ist bei dieser Ausführung ebenfalls schwierig, da sie bei ihrer Hin- und Herbewegung — infolge der Verschiebung des Kulissensteins auf der Keilfläche des Schiebers — eine Schrägbewegung ausführt. Auch bei der zuletzt beschriebenen Vorrichtung erfolgt die Verstellung des Flankenwinkels an den Spulen stufenweise durch Verstellung der Schieber an den Leisten der
DE19782856014 1978-12-23 1978-12-23 Changiervorrichtung an Aufwickelvorrichtungen für Fäden, Bändchen o.dgl. Expired DE2856014C2 (de)

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