DE2855232C2 - Verfahren zur Herstellung von Alkylencarbonaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AlkylencarbonatenInfo
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Description
in der R, R1, R2 und R3 für Wasserstoff, Ci- bis Cjo-Alkyl, Phenyl oder Naphthyl stehen, in einer Alkylencarbonat
enthaltenden flüssigen Phase in Gegenwart eines Salzes der allgemeinen Formel M+A-, In der M*
ein Alkalimetallkation oder ein quaternäres Ammonlumkation und A" ein Chlorid-, Bromld- oder Iodldanion
ist, als Alkylenoxld-Carbonisierungskatalysator bei erhöhten Temperaturen und Drucken, dadurch
gekennzeichnet, daß man
a) in einer Reaktionszone eine homogene flüssige Phase schafft, die zum Oberwiegenden Teil aus dem
Aikylencarbonat besteht und 0,1 bis 3,0 Gew.-* des Alkylenoxid-Carbonislemngskatalysators, bezogen
auf dzs Gesamtgewicht von Aikylencarbonat, Kohlendloxid und Alkylenoxld In der Reaktionszone,
enthSlE,
b) In der flüssigen Phase Kohlendloxid In einer molaren Menge löst, die größer Ist als die molare Katalysatormenge,
und
c) die Temperatur und den Druck der Reaktionszone so korreliert, daß die Temperatur zwischen etwa 100
und 200° C und der Druck zwischen 11,3 und 52,5 bar liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aikylencarbonat In der flüssigen
Phase In einer Menge von etwa 85 bis 99,6 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Materials In der Reaktionszone, zusetzt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man In Stufe (b) etwa 0,1
bis 6 Gew.-* Kohlendloxid, bezogen auf das Gewicht der homogenen flüssigen Phase, zugibt.
4 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man dieses zwischen etwa
28,4 und 52,5 bar durchführt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Alkylencarbonaten, Insbesondere Äthylen- und/oder
Propylencarbonat. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht Insbesondere die Hersteilung tiC.es Äthylencar-
bonates, das in Äthylenglykol umgewandelt werden kann, welches zur Herstellung von Polyesterfasern geeignet
ist. So kann ein erfir.dungsgemäß hergestelltes Äthylencarbonat z. B. einfach zu Äthylengiykol hydrolysiert
werden und liefert ein Produkt, das den sehr strengen Bedingungen bei der Herstellung von Polyäthylentere-
phthalatfasern entspricht.
Chemistry, Bd. 50, Nr. 5, Mal 1958, Seite 767 bis 770, und In »Fette, Seifen, Anstrichmittel«, 73 (6), Seite 396
und 399 (1971) beschrieben.
Die Literatur enthält zahlreiche Veröffentlichungen, die Verfahren zur Herstellung von Alkylencarbonaten aus
einem Alkylenoxid beschrieben. Insbesondere die US-PS 27 73 070 beschreibt die Reaktion von Alkylenoxlden
mit Kohlendloxid In Anwesenheit bestimmter Klassen von Ammoniumhalogeniden. Besonders kennzeichnend
so Ist die Beschreibung der Verwendung von Tetraäthylammonlumbromld In dieser Patentschrift. Dieser besondere
Katalysator wird auch In der obigen Veröffentlichung »Fette, Seifen, Anstrichmittel« beschrieben. Die Bedlngungen
der US-PS 21 73 070 umfassen Temperaturen von 1OP bis etwa 225° C, vorzugsweise 175 bis 215° C und
Drücke über 21,5 bar, wobei jedoch Drücke zwischen etwa 70 bis 207 bar bevorzugt werden. Das dort beschrlebene
Verfahren kann chargenweise oder kontinuierlich durchgeführt werden, wobei laut Angaben ein Kohlendloxldüberschuß
über die zur Reaktion mit Alkylenoxld notwendige, stöchlometrlsche Menge verwendet werden
sollte. Dieser Überschuß kann zwischen 1 bis 500 Gew.-% liegen. Es wird angegeben, daß ein Alkylenoxldüberschuß
vermieden werden soll, well er zu unerwünschten Nebenprodukten führt; diese sind hauptsächlich
Alkylenoxldpolymere, und das Äthylenoxid ergibt eine gewisse Explosionsgefahr. Bei der Durchführung der
Reaktion soll laut Angaben die verwendete Katalysatormenge »gewöhnlich zwischen 0,1 bis 10%, vorzugsweise
Μ, zwischen 1 bis 5%, bezogen auf das Gewicht der Reaktionsmischung« betragen. Der Hauptvorteil des Katalysatörs
dieser Patentschrift besteht darin, daß die als Produkt erhaltenen Alkylencarbonate direkt aus dem quarternären
Ammonlumhalogenldkatalysator ohne Schaden für das Produkt oder den Katalysator destilliert werden
können. Diese Katalysatoreigenschaft macht Ihn für den kontinuierlichen Betrieb besonders geeignet.
,,s Ing Chemistry, Bd. 50. veröffentlicht, der die kontinuierliche Herstellung von Aikylencarbonat unter Verwendung
des Katalysators der Patentschrift beschrieb. Bei der Kennzeichnung dieses Katalysators war dieser laut
Angaben In Industrial and Engineering Chemistry bemerkenswert aktiv, und seine Verwendung ermöglichte
»praktisch quantitative Ausbeuten an Aikylencarbonat«. Eine Untersuchung des Artikels zeigt Ausbeuten, die
gemäß den Angaben in »Fette, Selfen.Anstrichmittel« (s. o.) bei 95 bis 96% d. Th. liegen.
Der wesentliche Unterschied zwischen den in Industrial and Engineering Chem. und »Fette, Seifen, Anstrichmittel«
beschriebenen Reaktionssystemen besteht laut der letztgenannten Veröffentlichung darin, daß das
Verfahren gemäß Ind. Eng. Chem. mit einer Produktzirkulatlon im Reaktionssystem versehen ist, während das
laut »Fette etc.« beschriebene Verfahren einen Reaktor vom Pfropfenstörungs-Typ ohne Produktzirkulation
verwendete.
Gemäß der US-PS 28 73 282 war der Katalysator entweder ein Hydroxid, Carbonat oder Blcarbonat derselben
Kategorie quaternärer Ammoniumverbindungen, die bereits in bezug auf die US-PS 27 73 070 erwähnt wurden.
Gemäß den Angaben in Ind. Eng. Chera. erfolgt die kontinuierlich betriebene Reaktion bei Drucken von 70
bis 104 bar. Laut Angaben wird die exotherme Reaktion von Äthylenoxid mit Kohlendioxid bei etwa 150 bis
175° C mit dem Katalysator initiiert. Da die Reaktion schnell Ist, treten - wie ausgeführt wird - keine Nebenreaktionen
auf, und die Entfernung von 96,4 kJ pro g-Mol freigesetzter Wärme 1st die wichtigste Überlegung,
die die Einstellung der Verweilzelt bestimmt. Vermutlich meinen die Autoren mit dem Ausdruck »Haltezelt«
die Verweilzelt.
Gemäß »Fette« ist die Reaktion zwischen Äthylenoxid und Kohlendloxid schnell und kann bei Temperaturen
zwischen 190 und 200° C in Anwesenheit desselben Katalysators, wie er In Ind. Eng. Chem. beschrieben wird,
bis zur Beendigung geführt werden. Es wird angegeben, daß man Im Reaktor nach dem verwendeten Verfahren
eine Umwandlung von 96 bis 98% erreicht. In dem In »Fette« verwendeten Pfropfenströmungs-Reaktor wird der
Reaktionsdruck als etwa 78 bar angegeben, der auf 63 bis 69 bar verringert werden kann. Weiter wird ausgeführt,
daß die maximale Temperatur nicht wesentlich über 200° C liegen soll, da sonst unerwünscht-,- Nebenreaktionen
auftreten. Im Reaktionsverlauf wird das Hauptproblern die Entfernung der freigesetzten Wärme 's Mengen von
96,4ItI pro Mol. Wie In Flg. 2 des Artik<":!s in »Fette« gezeigt, steigt die Temperatur aus dem Vorerhitzer zur
Einführung In den Hauptreaktor auf etwa 160 bis 170° C, und mit der Katalysatoreinführung steigt die Reaktion
auf eine Temperatur über 200° C, vermutlich auf etwa 225° C. Danach, wenn die Reaktion im Reaktor fortschreitet,
wird die Temperatur auf 190 bis 200° C verringert. Zur Entfernung der Reaktionswärme wird laut
»Fette« die Wärme mit einem fließbaren Kühlmedium abgezogen, wobei eine hohe Flleßgeschwindigkelt zur
günstigen Wärmeübertragung gewählt wird. Der Autor gibt an, daß - falls die Reaktion unter adiabatischen
Bedingungen mit vollständiger Umwandlung durchgeführt würde - die gesamte gebildete Wärme als Eigenwärme
absorbiert werden müßte, wodurch die Temperatur des Produktes über 500° C steigen würde. Das
Verfahren gemäß »Fette« wird ohne Produktzirkulatlon Im Reaktionssystem betrieben, und die Gesamtausbeute
der Reaktionsanlage wird als 92 bis 95% d. Th., bezogen auf das eingeführte Äthylenoxid, angegeben.
Äthyienglykol kann durch Hydrolyse von Äthylencarbonat erhalten werden (vgl. die US-PS 36 29 343 und
J. Chem. Soc, Seite 3081 bis 3086 [I960]). Äthyienglykol Ist ein wichtiges Handelsprodukt; seine beiden wesentlichen
Verwendungszwecke sind als Gefrierschutzmittel und als Ausgangsmaterial bei der Herstellung von
Polyesterharzen, die in Fasern umgewandelt werden können. Diese beiden Verwendungszwecke erfordern vollständig
unterschiedliche Kennzeichnungen des Äthylenglykols. Ein zur Herstellung von Polyesterfasern verwendetes
Äthyienglykol Ist erheblich reiner als das als Gefrierschutzmittel verwendete Äthyienglykol. Typische
Spezifikationen für ein Äthyienglykol vom Polyestergrad sind wie folgt:
Äthylengiykol vom Polyestergrad "~
~
Diäthylenglykol | Grenzwerte | Methode | |
I | Azidität | 9,08 Gew.-% maximal | ASTM E 202-67 |
2 | 0,005 Gew.-% maximal als | ASTM E 202-67 | |
Eisen | Essigsäure | ||
3 | Chloride oder Halogenide allgemein | 0,07 ppm maximal | ASTM E 202-67 |
4 | UV-Durchlässigkeit | laut Test keine | s. Verfahren A unten |
5 | Wellenlänge Durchlässigkeit | s. Verfahren B unten | |
nm % Minimum | |||
220 70 | |||
275 90 | |||
Wasser | 350 98 | ||
6 | Wasserlöslichkeit | 0,08 Gew.-% maximal | ASTM E 202-67 |
7 | mischbar in allen Verhältnissen | s. Verfahren C unten | |
Asche | bei 25° C | ||
8 | Farbe | 0,005 g pro 100 ecm maximal | s. Verfahren D unten |
9 | Geruch | 5 Platin-Kobalt, maximum | ASTM E .102-67 |
10 | suspendiertes Material | mild, praktisch keiner | s. Verfahren E unten |
11 | spezifisches Gewicht | praktisch frei | s. Verfahren F unten |
12 | Destillation, r ormaldruck | 1,1151 bis 1,1156 bei 20/200C | ASTM E 202-67 |
13 | Ibp 196° C minimum | ASTM E 202-67 | |
Dp 200° C maximum | |||
Methode A
a) Einführung von 25 ecm der Probe In ein lOO-ccm-Nessler-Kurzrohr, das 25 ecm dest. Wasser enthalt;
b) Zugabe von 5 Tropfen konzentrierter Salpetersaure;
c) Zugabe von 2 ecm einer 10%lgen wäßrigen Silbernitratlösung und gründliches Mischen;
d) Untersuchung der Lösung auf Wolkigkeit oder Trübung, was die Anwesenheit von 0,2 ppm Chloriden oder
mehr anzeigt.
Methode B
is a) zwei saubere 1,0-ccm-Quarzzellen werden mit dest. Wasser gefüllt und In das UV-Spektrophotometer
gestellt;
c) die optimale Schlitzbrelte für 220, 275 und 350 nm wird bestimmt;
d) unter Verwendung des richtigen Schlltzbreltenwertes wird der Zellenkorrekturwen bei 220, 275 und 350 nm
bestimmt;
20 e) das Wasser In der Probenzelle wird durch einen Anteil der Probe ersetzt;
f) mit der entsprechenden optimalen Schlitzbreite für jede Wellenlänge, (vgl. c) werden die prozentualen
Durchlässigkeitswerte bei 220, 275 und 350 nm bestimmt;
g) die Durchlässigkeitswerte der Probe (vgl. 0 für die Zeilenkorrektur (vgl. d) bei 220, 275 und 350 nm werden
gemäß der folgenden Gleichung korrigiert und die korrigierten Werte festgehalten;
25 h) Berechnung
— = korrigierte prozentuale Durchlässigkeit
30 A = prozentuale Durchlässigkeit der Probe bei einer gegebenen Wellenlänge (vgl. 0
B = prozentuale Durchlässigkeit von Wasser bei derselben Wellenlänge (vgl. d)
Dieses Korrekturverfahren Ist notwendig, well die Werte der prozentualen Durchlässigkeit nicht linear sind.
Methode C
a) Übertragung von 25 ecm der Probe bei 25° C In einen 100-ccm-Meßkolben mit Glasstöpsel und Zugabe von
25 ecm dest. Wasser bei 25° C In 5-ccm-Antellen unter gründlichem Schütteln des Meßbechers nach jeder
w Zugabe;
b) Zugabe von 25 ecm der Probe zu 25 ecm dest. Wasser In derselben Welse; die Probe Ist vollständig mischbar,
wenn zu keiner Zelt Irgendeine Wolkigkeit oder Trübung auftritt.
Methode D
45 Asche
a) Abmessen von 50 ecm der Probe In einem Meßbecher und Überführung in eine 125-ccm-Platlnschale, die
auf ein konstantes Gewicht geglüht, in einem Exslkkator abgekühlt und auf eine Genauigkeit von 0,1 mg
tariert worden war;
so b) Erhitzen der Schale, bis die Dämpfe nach Abziehen der Flamme weiterbrennen; Schutz des Brennvorgar.is
vor Zug; spontanes Brennenlassen der Dämpfe;
c) Erhitzen der Schale auf mattrote Hitze, Abkühlenlassen in einem Exsikkator und Abwiegen auf eine
Genauigkeit von OJ mg. Die Gewichtserhöhung ist der Rückstand.
d) Berechnung
55 g Rückstand χ 2 = g Asche pro 100 ecm Probe
Methode E Geruch
a) Eingießen von einigen ecm der Probe auf ein sauberes Filterpapier und sofortige Feststellung des Geruches.
Methode F bi suspendiertes Material
a) Umkehren einer Flasche der Probe und Untersuchung mittels durchgelassenem Licht.
Das Äthylenglykol einer Qualität, die für Gefrierschutzmittel verwendet werden soll, wird als technisches
Äthylenglykol klassifiziert.
Die vorliegende Erfindung richtet sich nun auf ein Verfahren zur Herstellung eines so reinen Äthylencarbonates,
daß es nach einem üblichen Hydrolyseverfahren (siehe unten) zur Herstellung eines Äthylenglykols
hydrolysiert werden kann, das den Anforderungen an ein Material vom Polyestergrad (vgl. die obigen Angaben)
entspricht. Bisher lieferten die bekannten, kontinuierlichen Verfahren zur Herstellung von Äthylencarbonat ein
Produkt, das - wie festgestellt wurde - nach einem üblichen Hydrolyseverfahren nicht zur Bildung von Äthy-It.igi.ykol
hydrolysiert werden kann, welches den Polyestergrad-Anforderungen entspricht. So wurden z. B.
Äthylencarbonatproben zweier Handelsprodukte A und B nach dem unten beschriebenen Standard-Hydrolyseverfahren
hydrolysiert und das so erhaltene Äthylenglykol analysiert, um festzustellen, ob es die obigen Spezlflkatlonen
für Äthylenglykol vom Polyestergrad besteht und mit einem nach demselben Hydrolyseverfahren
erhaltenen Äthylenglykol verglichen, wobei das Äthylencarbonat nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt war. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse dieser Auswertung:
vom Polyestergrad
1. erfinuungsgemäßes Verfahren aiie Kennzeichnungstest bestanden
2. Produkt A über den Grenzwerten für UV Durchlässigkeit und Halogenide
3. Produkt B über den Grenzwerten für UV Durchlässigkeit und Halogenide
In einen 19-l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit Rührer, Heizschlange, Rückdruckregulator und «
Trockengasmesser versehen war, wurden 8,8 kg des zu testenden Äthylencarbonates und 3,4 kg destilliertes
Wasser eingeführt. Der Autoklav wurde mit Kohlendioxid auf einen Druck von 76,5 ± 8 bar eingestellt und auf
145° ± 15° C erhitzt. Eine Lösung aus 75,0 bis 112,5 g Kaliumcarbonat In 200,0 g destilliertem Wasser wurde mit
Stickstoff In den Autoklaven gepreßt. Die Reaktionsbedingungen wurden eine Stunde, nachdem die Kohlend'oxidfreisetzung
aufgehört hatte, aufrechterhalten. Das 7,7 bis 8,0 kg wiegende Rohprodukt wurde unter 1,7 bar »
Kohlendloxiddruck in einen Behälter aus rostfreiem Stahl übergeführt.
Das Hydrolyseprodukt wurde In einem halbkontlnulerllchen System mit zwei Destillationskolonnen, bestehend
aus einem abschließenden Konzentrator zur Wasserentfernung und einer Rafflnlerungskolonne zur
Bildung von Monoäthylenglykol durch Pasteurisation raffiniert und das raffinierte Monoäthylenglykol den Spezifikationsanalysen
für den Polyestergrad unterworfen.
Die obige Tabelle zeigt, daß es zahlreiche Spezifikationen für den Polyestergrad von Äthylenglykol gibt, die
die handelsüblichen Produkte nichi erfüiien. "wie ersichtlich, wird z. B. in den handelsüblichen Produkten ein
erheblicher Anteil Bromld mitgeführt, das sich vermutlich vom Brom Im Katalysator herleitet. Wie welter
ersichtlich, haben die Äthylencarbonat-Hydrolyseprodukte eine hohe Konzentration an UV-absorblerenden
Materlallen, die offenbar Im Verfahren gebildet werden. Vermutlich werden die UV-absorblerenden Materialien
aufgrund der bei der Reaktion zur Bildung des Carbonates verwendeten hohen Temperaturen und/oder der
Verweilzeit der Reaktion gebildet. Eine oder beide Umstände bilden Vorlaufer für die UV-absorbierenden
Substanzen und liefern die zu Ihrer Bildung notwendige Zelt. Die bekannten Verfahren verwenden ausreichend
hohe Drucke, um die Verflüchtigung der Verläufer der UV-absorblerenden Substanzen zu unterdrücken und
ergeben so Ihre Anwesenheit Im fertigen Äthylencarbonatprodukt, das zu Äthylenglykol hydrollslert werden soll.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkylencarbonaten durch Umsetzen von
Kohlendioxid mit einem Alkylenoxld der allgemeinen Formel
R1 R3 Il
RC CR2
In der R, R1, R2 und R3 für Wasserstoff, C,- bis C»-Alkyl, Phenyl oder Naphthyl stehen, in einer Alkylencarbonat
enthaltenden flüssigen Phase in Gegenwart eines Salzes der allgemeinen Formel M+A", in der M* ein Alkalimetailkatlon
oder ein quaternäres Ammoniumkation und A" ein Chlorid-, Bromld- oder Iodldanlon 1st, als
Alkylenoxld-Carbonisierungskatalysator bei erhöhten Temperaturen und Drücken, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man
a) in einer Reaktionszone eine homogene flüssige Phase schafft, die zum überwiegenden Teil aus dem
Alkylencarbonat besteht und 0,1 bis 3,0 Gew.-SK des Alkylenoxld-Carbonislerungskatalysators, bezogen auf
das Gesamtgewicht von Alkylencarbonat, Kohlendioxid und Alkylenoxid in der Reaktionszone, enthält,
b) in der flüssigen Phase Kohlendioxid in einer molaren Menge löst, die größer Ist als die molare Katalysatormenge,
und
c) die Temperatur und den Druck der Reaktionszone so korreliert, daß die Temperatur zwischen etwa 100 und
200° C und der Druck zwischen etwa 11,3 und 52,5 bar liegen.
Bel der Betrachtung des erfindungsgemäßen Verfahrens Ist es wichtig, die Variablen zur Erzielung eines
ί . bestimmten Wirkungsgrades für die Alkylencarbonatproduktlon und Umwandlungsgrades von Alkylenoxid zu
Alkylencarbonat richtig zu korrelieren. Es Ist die Konzentration der In den verschiedenen Reaktionsstufen
verwendeten Materlallen so aufeinander abzustimmen, daß jede den genannten Wirkungsgrad und Umwand-5
lungsgrad In günstigem Sinne beeinflußt. So muß bei der vorliegenden Erfindung daher jede Stufe und Bedingung
Im Llcnt Ihrer jeweiligen Korrellerung zur Erzielung des besten Wlrkungs- und Umwandlungsgrades
gesehen werden.
Wie von1 Stand der Technik bekannt, 1st das primäre Material, das ein Reaktor bei der Umwandlung des
Alkylenoxlds In Alkylencarbonat enthält, das Endprodukt. Es Ist dort als Ergebnis der Reaktion und auch, weil
ίο es als Lösungsmittel für diese verwendet wird. Die Alkylencarbonate sind sehr gute Lösungsmittel, und die
Tatsache, daß sie vom Reaktionsprodukt nicht abgetrennt zu werden brauchen, erleichtert das Verfahren erheblich.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird gewöhnlich eine Alkylencarbonatkonzentratlon
von etwa 85 bis etwa 99,6 Gew.-96, bezogen auf das Gewicht Innerhalb der Reaktionszone, verwendet. Je
mehr Alkylencarbonat In der Reaktionszone anwesend Ist, um so weniger Reaktionsteilnehmer sind anwesend,
.; is und dies bestimmt selbstverständlich die Reaktionstemperatur und damit die Reaktionsgeschwindigkeit. Eine
■: größere Alkylencarbonatmenge bedeutet gewöhnlich weniger Reaktion und daher weniger Reaktionswärme.
Wenn daher weniger Alkylencarbonat In der Reaktionszone anwesend Ist, führt dies zu einer höheren Umwandlung
und einer stärker exothermen Reaktion. Daher kann man die Reaktlonsbedlneungen innerhalb der Resfc-'";
tlonszone durch die anwesende Alkylencarbonatmenge kontrollleren. Aber selbst dann muß die Alkylencarbo-
¥i 20 natkonzentratlon mit anderen Bedingungen, wie der Temperatur der Reaktlonstellnehmer bei Einführung In die
:' Reaktionszone, der Katalysatorkonzentration und dem Verhältnis von Kohlendioxid zu Äthylenoxid,
ΐ abgestimmt sein.
*i Wie Im folgenden noch genauer erklärt, wird die Äthylencarbonatmenge In einer oder mehreren der Reak-
'' tlonszonen, die Insgesamt die Reaktionszoneneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ausmachen, In
,.· 25 entscheidendem Maß von der verwendeten Reaktorart und/oder den verwendeten Arten und Kombinationen
;r, von Reaktoren vorgeschrieben. Jeder Reaktor, In dem Maß, wie er eine Reaktionszone besitzt, liefert eine
]=' Komponente der gesamten Reaktionszone.
β Erfindungsgemäß werden die bekannten, oben beschriebenen Katalysatoren zur Umwandlung von Alkylen-
s, oxid in Alkylencarbonat verwendet. Daher kann der Katalysator irgendeines der besonders oder mehr allgemein
f>; 30 Im Stand der Technik definierten Materlallen sein. Die zweckmäßigsten Katalysatoren sind jedoch die Tetra-
Tetraäthylammonlumbromld besonders bevorzugt wird. Ein weiterer, sehr zweckmäßiger Katalysator Ist
K Kaliumiodid, das In der JA-PS 63 23 175 erwähnt wird.
Ϊ Der Katalysator kann In Mengen von nur 0,1 bis etwa 2,0 Gew.-%, bezogen auf das In der Reaktionszone
§ Alkylenoxid und Kohlendloxid gewöhnlich zur Aufrechterhaltung einer schnellen Reaktion aus«. In »Fette etc.«
i 40 wird angegeben, daß »die Reaktionsgeschwindigkeit der Äthylencarbonatbildung eine Funktion der KaMlysator-
§ gemäß Ind. Eng. Chem. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde jedoch gefunden, daß
f-; 45 eine Katalysatorkonzentration von mindestens 0,5 Gew.-96 und bis zu 3 Gew.-SK, bezogen auf das kombinierte
g beiden Literaturstellen beschriebenen, maximalen Menge. Daher ergibt sich eine Erhöhung der Reaktions-
I 50 eine erhöhte Katalysatorkonzentration kann kontrolliert (oder verringert) werden. Indem man welter mit
Alkylencarbonat verdünnt oder das Mol- oder Gewichtsverhältnis von Kohlendloxid zu Alkylenoxid erhöht.
Da es nicht notwendig 1st, der Reaktion Warme zuzuführen (sondern statt dessen die exotherme Reaktion
kontrolliert wird, um die Temperatur innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen zu halten), braucht man sich
nicht auf die angelegte Temperatur zur Regelung der Reaktionstemperatur zu verlassen. Dies liegt jedoch nicht
55 außerhalb der Grenzen der vorliegenden Erfindung, denn wenn man Wärme zur Überwindung eines Mangels an
Irgendeinem Parameter des Systems, z. B. mangelndem Aikylenoxid- oder Katalysatorgehalt, zuführen muß. Ist
dies eine weitere Variable, die entsprechend bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anwendbar
Ist.
Wie bereits erwähnt, wird das CO2 In der homogenen Phase der Reaktionszone gelöst, um eine molare Menge
60 über der molaren Katalysatormenge zu ergeben. »Molar« bedeutet hier die Molanzahl an CO2 bzw. Katalysator
pro kg homogener Mischung In flüssiger Phase. Anders ausgedrückt, muß mindestens 1 Mol Kohlendioxid pro
Mol Katalysator in der die Reaktionszone ausmachenden homogenen Mischung in flüssiger Phase verwendet
werden. Liegt in der Reaktionszone mehr Katalysator auf molarer Basis als Kohlendioxid vor, dann erhöht sich
die Menge an unerwünschten Nebenprodukten trotz der anderen, im folgenden noch genauer beschriebenen
„5 Verfahrens vorteile. Die unerwünschten Nebenprodukte umfassen eine Polymerbildung und den Abbau des
Katalysators; dieser beeinträchtigt allmählich auch die Reaktionsgeschwindigkeit. Die Wirkung, die die CO2-Konzentration
auf die Bildung von Verunreinigungen hat, wird jedoch geringer, wenn der CO2-Druck einmal.
28,6 bar erreicht oder überschreitet.
Die Kohlendioxidmenge, die In der die Reaktlonszone ausmachenden Reaktionsmischung In homogener, flüssiger
Phase geschaffen wird, kann zwischen etwa 0,1 bis etwa 6 Gev/.-%, bezogen auf das Gewicht der homogenen
Muchung In flüssiger Phase, betragen. Fs gibt eine Korrellerung zwischen der Menge an CCh und Alkylenoxld
zur Erzielung der gewünschten Reaktionsgeschwindigkeit bei einer gegebenen Katalysatormenge. Eine
weitere Korrellerung besteht zwischen der zur Reaktionszone geführten Menge an Kohlendloxid, Mkylenoxld
und Katalysator zwecks Kontrolle der Reaktionsgeschwindigkeit.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zweckmäßig COj-Driscke über etwa 28,6
bar angewendet. Insbesondere, wenn die Reaktion In einem Reaktor vom Pfropfenströmungs-Typ durchgeführt
wird. Der Druck der Reaktionszone soll zwischen 11,3 und 52,5 bar liegen.
Diese Druckbereiche stehen Im Gegensatz zu den Drucken der US-PS 27 73 070 sowie In Ind. Eng. Chem.
und »Fette etc.«.
Wie oben ausgeführt, erwähnt die US-PS 27 73 070 die Verwendung eines Druckes über 21,7 bar. Es wird
darauf hingewiesen, daß die Beispiele dieser Patentschrift außergewöhnlich hohe Drücke verwenden, wobei nur
ein Beispiel, nämlich Beispiel 19, einen Anfangsdruck van nur 41 bar mit anschließendem Erhitzen auf 18O0C
verwendet, was zeigt, daß der allmählich in der Reaktion erreichte Druck erheblich höher, vermutlich über 63
bar Hegt. (Vergleiche Beispiel 19 mit Beispiel 1 der US-PS 27 73 070, wo der Druck bei 4O0C auf 35,5 bar eingestellt,
der Reaktor dann verschlossen und Wärme auf 2000C angelegt wird, worauf der Druck 156,1 bar
erreicht.) Es scheint daher gerechtfertigt zu sagen, daß die Beispiele der US-PS 27 73 070 als Mindestdruck
84 bar verwendet wird. Gemäß ind. Eng. Chem. heißt es, daß die Reaktion »die Verwendung eines Gefäßes
erfordert, das einen Arbeitsdruck von 70 bis 105 bar aushalten kann«. In Tabelle I In Ind. Eng. Chem. Hegt der
Reaktord. uck bei 105 bar. In »Fette etc.« wird ausgeführt, daß der Reaktionsdruck etwa 81 bar beträgt und z. B.
auf 65 bis 71 bar verringert werden kann.
Die Verfahrenstemperatur der erfindungsgemäßen Reaktion wird zwischen 100 und 2000C gehalten. Die
Mindesttemperatur 1st diejenige Temperatur, bei welcher die Reaktion zwischen dem Alkylenoxld und Kohlendioxid
unter den katalysierten Bedingungen der Reaktion erfolgt. Wie In »Fette etc.« ausgeführt, wird die
Temperatur der Reaktionsteilnehmer zweckmäßig unter 200° C gehalten. Im Gegensatz zu dieser Literaturstelle
erfolgt das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßig so, daß zu keinem Zeltpunkt die Reaktionstemperatur
innerhalb der Reaktionszone 200° C übersteigt. Dabei muß die Tatsache berücksichtigt werden, daß, wie früher
ausgeführt. In »Fette etc.« «!e Verwendung eines Pfropfenströmungs-Reaktors beschrieben wird, wo die Reaktionstemperatur
Im Reaktlonsvedauf 200° C übersteigt und auf etwa 225° C geht. Wird die Reaktion zu irgendeinem
Zeltpunkt während der Reaktionsdauer Ober 200° C ansteigen gelassen, dann gibt es, wie festgestellt wurde,
eine erhebliche Erhöhung der gebildeten Menge an Verunreinigungen. Diese Verunreinigungen reichen aus, um
die Fähigkeit zur Bildung von hochgradig reinem Alkylencarbonat, wie Äthylencarbonat, zu beeinträchtigen, das
in üblicher Welse zu Äthylenglykol vom Polyestergrad hydrolysiert werden kann. In Ind. Eng. Chem. wird In
Tabelle 1, Seite 768 darauf hingewiesen, daß die Temperaturen am Kopf, in der Mitte und am Boden des Reaktors
aufgezeichnet wurden. Welter geht aus der schematischen Darstellung der Pilot-Anlage auf Seite 769
hervor, daß das Kohlendioxid am Boden des Reaktors unmittelbar unter öder etwa beim Thermoelement
(Temperaturaufzeichnungseinrichtung) am Reaktorboden eingeführt wird. Dieses mit 40° C etwa beim Thermoelement
am Reaktorboden eingeführte Kohlendloxid kühlt vermutlich den Anteil ües Reaktorlnhaltes um das
unten liegende Thermoelement ab. Wenn d stimmt und wenn die Temperatur, wie in Tabelle 1 für das Thermoelement
aufgeführt, zwischen 185 bis Z in Versuch 1 bis 3 Hegt, dann muß die Reaktortemperatur am
Punkt oberhalb des unten liegenden Thermoelementes höher sein als In der Tabelle 1 angegeben. Nach einer
Auswertung des nach dem oben beschriebenen Standard-Hydrolyseverfahren hydrolysierten und zur !^Stimmung,
ob das Äthylenglykolhydrolysat der Spezifikation für Polyesterzwecke entspricht, analysierten handelsüblichen
Äthylencarbonates A scheint der Reaktor, In dem das Äthylencarbonat hergestellt wird, an gewissen Stellen
oberhalb 200° C zu arbeiten.
Wie oben erwähnt, wird die Reaktionstemperatur durch zahlreiche Verfahrensvariablen bestimmt, von denen
eine die durch die Reaktion gebildete Wärme ist. Wie für solche exothermen Reaktionen typisch, kann die In
der Reaktionszone vorliegende Temperatur durch die Menge jedes der in die Reaktion eingeführten Reaktlonstellnehmer
kontrolliert werden. So kann man durch Verminderung der anwesenden Alkylenoxldmenge die
durch die Reaktion gebildete Wärmemenge verringern. Wird jedoch die In der Reaktionszone anwesende
Alkylencarbonatmenge verringert, dann erhöht sich die Reaktionstemperatur. Die Erhöhung der Alkylencarbonatkonzentratlon
in der Reaktionszone liefert einen Mechanismus am Senken der Reaktionstemperatur.
M+A-
verwendbar, wobei M ein Alkalimetall- oder ein quaternäres Ammoniumkation bedeutet und A für ein Chlorid,
Bromld oder Iodid steht. M steht z. B. für quaternäre Ammoniumkationen der Formel:
R1
R4
in welcher R1 bis R4 jeweils Alkyl, Aryl, Alkenyl, Alkaryl oder Aralkyl einschließlich Substltuenten in jede
Kombination bedeuten oder in welcher zwei oder mehrere der Reste R1 bis R4 miteinander verbunden sei:
können, um mit dem basischen Stickstoffatom ein heterocycllsches Derivat, z. B. Pyridin, Piperidin, Chlnucll
din. Pyrrolidin, Pyrrolin, Morpholin, Thiomorpholin, oder l,4-Dlazo-bicyclo[2.2.2]-octan zu bilden. Die Alkyl
gruppe enthält vorzugsweise 1 bis 20 C-Atome, die Arylgruppe ist Phenyl oder Naphthyl, die Alkenylgrupp*
enthält 2 bis 20 C-Atome, die Alkarlygruppe 1st eine alkylsubstitulerte Phenyl oder Naphthylgruppe, In der dli
durch einen Phenyl- oder Naphthylrest substituiert Ist.
ίο z. B. Tetraathylammoniumbromld, Tetramethylammoniumbromld, Benzyltriäthylammonlumbromld und Tetra
butylamnioniumbromid. Diese Katalysatoren können leicht durch Erhitzen eines Triäthylamins mit einen
Alkylbromld hergestellt werden. So erhält man aus Triäthylamin und Benzylbromid Benzyltriäthyiammonlum
bromid. Die quaternären Ammonlumhalogenldkatalysatoren können durch Kristallisation aus einem geeigneter
Lösungsmittel gereinigt werden; in den meisten Fällen kann ein Alkohol für diese Reinigung verwendet werden
Meist sind Methyl- und Äthylalkohole zur Reinigung der meisten Ammoniumhalogenide geeignet; ein bevorzugtes
Lösungsmittel for Tetraathylammoniumbromld ist jedoch tert.-Butylalkohol, in dem der Katalysator be
Zlmmei temperatur fast vollständig unlöslich, jedoch nahe d«s Siedepunktes recht löslich ist. tert.-Amylalkohol
ist für diesen Zweck ähnlich gut geeignet. Besonders bevorzugt als Katalysator wird Kaliumiodid.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Mischung aus mehreren der obigen Katalysatoren verwende!
werden. So können erfindungsgemäß ein oder mehrere stickstoffhaltige Katalysatoren und ein oder mehren
Aikäiimeiaiie enthaltende Katalysatoren oder eine Kombination aus einem oder mehreren stickstoffhaltiger
Katalysatoren mit einem oder mehreren alkallmntallhaltigen Katalysatoren verwendet werden.
Zur genaueren Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die belllegenden Zeichnungen
verwiesen, die drei Variationen des erflndungsgemaßen Verfahrens in schematlscher Welse darstellen. Flg. 1
kombiniert die Merkmale eines Rückmischreaktors mit Pfropfenströmungs-Reaktoren. Flg. 2 zeigt die Verwendung
einer Reihe von Pfropfenströmungs-Reaktoren. Flg. 3 verwendet mindestens zwei Rückmischreaktoren in
Reihe zur Durchfahrung des erflndungsgemaßen Verfahrens. Erfindungsgemäß können auch Kombinationen
dieser Reaktorarten für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden, rfobei die vorliegende Erfindung lalls
nicht ausdrücklich angegeben - nicht auf eine Reaktorkonstruktion oder -Art beschränkt werden soll.
In Flg. 1 wird ein Rückmischreaktor 1 durch Leitung 2 mit Kohlendloxid und mit Katalysator und Alkylenoxld,
nämlich Äthylenoxid, sowie etwas zusätzlichem Kohlendloxid nach Bedarf durch Leitung 3 beschickt. Der
Reaktor 1 Ist vorzugsweise ein Rührreaktor, oder das Rühren erfolgt durch die Art und Weise, mit der die Gase
und Flüssigkelten in das Reaktorinnere eingeführt werden. Das Rohren gewährleistet ein gutes Mischen des
Materials im Reaktorinneren für einen maximalen und einheitlichen Kontakt der Komponenten sowie zwecks
Kontrolle Ober die Temperatur im Reaktor. Entscheidend 1st, daß der Rückmischreaktor 1 mit einem Ventil Γ
zur periodischer! (d. h. gelegentlichen oder kontinuierlichen) Entfernung flüchtiger Reaktionsprodukte versehen
Ist, die zu einer Polymerisation oder weiteren Reaktionen fähig sind oder selbst Verunreinigungen bilden, die
die Eigenschaften des hergestellten Alkylencarbonate« beeinträchtigen. So wird z. B. bei der Äthylencarbonatherstellung
aus Äthylenoxid Acetaldehyd in Form einer flüchtigen Komponente gebildet, die sehr früh aus dem
Produktstrom entfernt werden kann. Verbleibt dieser jedoch zu lange im Produktstrom, dann hat er ausreichend
Zeit für weitere Reaktionen unter Bildung polymerer Materialien und/oder UV-absorblerender Mittel.
An dieser Stelle sollte der in Ind. Eng. Chem. auf Seite 769 dargestellte Reaktor der Pilotanlage betrachtet
werden. Wie ersichtlich, 1st der Rückführungsreaktor nicht mit einem Ventil zur Acetyldehydentfernung versehen,
wodurch dieser bis zur Gas-Flüsslgkelts-Trennvorrtchtung, die ein Ventil aufweist. Im flüssigen Medium
verbleibt. In dieser Zelt hat jedoch der Acetaldehyd die Gelegenheit zur weiteren Reaktion unter Bildung hochsiedender
und absorbierender Materlallen, die bei Anwesenheit In ppm-Mengen die Äthylencarbonatelgenschaften
verändern, so daß dieses bei Hydrolyse In dem oben beschriebener üblicher Welse kein Äthylenglykol vom
Polyestergrad bilden kann.
der durch Wasser (oder Wasserdampf) aus Leitung 10 abgekühlt wird, worauf es (er) Ober Leitung 11 entfernt
wird. In einem typischen Fall wird die Temperatur im Kühler 8 um etwa 4° C auf etwa 20° C abgekühlt, und
der Produktstrom wird aus Kühler 8 über Leitung 12 entfernt, die mit Leitung 3 und 13 verbunden Ist. An
diesem Punkt kann zusätzliches Kohlendloxid durch Leitung 9 eingeführt werden; dieses kann zwecks Temperaturkontrolle
und/oder als frisches, zusätzliches Kohlendloxid verwendet werden. Ein Teil des aus Kühler 8
entfernten Produktstromes wird in Leitung 3 und dann, nach Kombination mit zusätzlichem Alkylenoxld und
Katalysator, In den Reaktor 1 geleitet, in das zur Leitung 3 geführte Produktstromrückführungsmaterlal wird
zusätzliches Äthylenoxid durch Leitung 4 eingeführt, und der mit dem Alkylencarbonat (das als Reaktionslösungsmittel verwendet wird) gemischte Katalysator wird durch Leitung S eingeführt. Ein Teil des aus Kühler
8 entfernten Stromes wird durch Leitung 13 In einen Pfropfenströmungs-Reaktor 14 geführt. Dieser Reaktor
μ wird unter adiabatischen Temperatur· und Druckbedingungen betrieben, und der Ausnuß aus Reaktor 14 wird
zum Kühler IS geführt, der mit Wasser (oder Wasserdampf) aus Leitung 16 gekühlt wird, worauf es (er) als
Ausfluß aus dem Kühler über Leitung 17 entfernt wird. Der Ausfluß aus dem Kühler 15 wird Ober Leitung 19
geführt. In die durch Leitung 18 zusätzliches oder ergänzendes COi zugefügt wird, und läuft zu einem weiteren
Pfropfenströmungs-Reaktor 20. Die Reaktoren 20 und 14 können Duplikate sein. Der Ausfluß aus Reaktor 20
<>·> läuft zu Kühler 21, der In seiner Konstruktion dem Kühler 15 ähnlich Ist. Wasser oder Wasserdampf wird
durch Leitung 22 zum Kühler gerührt, und der Wasserdampf wird Ober Leitung 23 aus diesem entfernt. Der
Ausfluß aus Kühler 21 läuft durch Leitung 24, die zusätzliches CO2 durch Leitung 25 erhält, zu einem weiteren
Pfropfenströmungs-Reaktor 26 von ähnlicher Größe und Konstruktion wie die bereits erwähnten Reaktoren. Die
oben genannten Umwandlungs- und Wirkungsgrade werden durch Analyse des aus Leitung 27 enthaltenen
Ausflusses bestimmt.
Die Größe der In Fig. 1 dargestellten Pfropfenströmungs-Reaktoren 14, 20 und 26 kann gleich oder verschieden
sein. Auch jeder Kahler kann von unterschiedlicher Größe sein, was auf den unterschiedlichen Größen der
Reaktoren beruhen kann. Das Kohlendioxid braucht nicht durch die vor jedem Reaktor liegenden Leitungen
eingeführt zu werden, sondern es kann jeweils vor den Kühler 8, 15 und 2* eingeführt werden.
Bei der In Fig. 2 schematisch dargestellten Vorrichtung können die Reaktlonsteilnehmer und der Katalysator
durch Leitung 104 in den Pfropfentströmungs-Reaktor 105 eingeführt werden. Der mit dem Alkylencarbonatlösungsmlttel
gemischte Katalysator kann z. B. durch Leitung 101, das Kohlendioxid durch Leitung 102 und
das Alkylenoxld durch Leitung 103 in Leitung 104 eingeführt werden. Die Reaktion kann durch Erhitzen des
Reaktors 105 mit durch Leitung 106 eingeführtem Wasserdampf Initiiert werfen, worauf der ausströmende
Wasserdampf durch Leitung 107 entfernt wird. Zur Erzielung der Reaktionstemperatur kann der Reaktor 105
entweder ummantelt sein oder eine Kombination aus Heizmantel und rohrförmigen Heizern im Inneren aufweisen
oder im Inneren nur rohrförmige Heizer enthalten. Es kann auch zweckmäßig sein, die Reaktionstemperatur
durch Vorerhitzen von mindestens einem oder mehreren Beschickungsströmen zum Reaktor 105 zu erreichen.
Das Ziel ist es, die Reaktionsteilnehmer auf eine Temperatur zur Einleitung der Reaktion, d. h. 150 bis 170° C,
zu bringen. Eine weitere Funktion des Wasserdampfes 1st auch die Entfernung der durch die Reaktion gebildeten
Wärme, wenn die exotherme Reaktion die Temperatur so weit erhöht, daß sie die Temperatur des zur "Leaktlonseinleitung
verwendeten Wasserdampfes übersteigt. Dann dient der Wasserdampf als Kühlmittel oder
Wärmeübertragungsmittel zur Wärmeableitung aus der Reaktionszone und übt dadurch eine Kontrolle über die 20 I
Reaktion aus, um die Temperatur der Reaktionszone unter 200° C zu halten. Der Ausfluß aus Reaktor 105 wird I
durch Leitung 108 zu einem weiteren Pfropfenströmungs-Reaktor 111 geführt. Dem ausfließenden Strom kann
jedoch Äthylenoxid durch Leitung 109 zugefügt werden, wobei ,CO2 wahlweise als Ergänzung oder für Kühlzwecke
über Leitung 110 zugefügt werden kann. Die Leitung 110 besitzt ein Ventil zum Schließen dieser
Leitung, wenn kein Kohlendloxid eingeführt werden soll. In Leitung 108 ist auch ein Abzugsventil 108a zur 2s
periodischen, d. h. gelegentlichen oder kontinuierlichen, Entfernung flüchtiger Materialien aus den oben
genannten Gründen vorgesehen. Leitung 108σ 1st mit einem Ventil zum Schließen oder Öffnen der Leitung für
Entlüftungszwecke versehen. Nachdem der Ausfluß aus Reaktor 105 durch Leitung 108 gelaufen und mit
Äthylenoxid und wahlweise CO2 mit oder ohne Entlüften flüssiger Materialien versehen worden ist, wird er zum
Pfropfenströmungs-Reaktor 111 geführt. Dieser ist entweder ummantelt oder hat Innere Kühl- oder Heizrohre
«ie Reaktor 105. Wasser oder Wasserdampf kann durch Leitung 112 in Reaktor 111 eingeführt werden, und
der ausströmende Wasserdampf kann durch Leitung 113 zurückgewonnen werden. Ob Wasserdampf oder
Wasser verwendet wird, hängt von der Temperatur des In Reaktor 111 eingeführten Ausflusses aus Leitung 108
ab ur-ter Berücksichtigung, daß die Reaktionstemperatur 200° C nie übersteigen soll. Der Ausfluß aus Reaktor
111 wird durch Leitung 114 eingeführt, die ähnlich wie Leitung 108 mit einer mit Ventil versehenen CO2-Leitung
116, einer Alkylenoxldelnführungsleitung 115 und in diesem Fall mit einer mit Ventil versehenen
Eniiüfiungsieitung 114' ausgerüstet ist. Dann wird der Ausfluß zum Pfropfenströmungs-Reaktor 117 geführt,
der wie Reaktor 111 gekennzeichnet werden kann. Reaktor 117 1st mit einer Wasser- oder Wasserdampfleitung
118 und einer Wasserdampfentfernungsleltung 119 versehen. Das Verfahren wird wiederholt, indem man den
Ausfluß durch Leitung 120 zum Reaktor 123 führt, der mit einer Wasser- oder Wasserdampfelnführungsleitung
124 und einer Wasserdampfentfernungsieitung 125 versehen ist. In Leitung 120 kann man wahlweise CO2
durch die mit Ventil versehene Leitung 122, Alkylenoxld durch Leitung 121 einführen und flüchtige Materialien
durch die mit Ventil versehene Leitung 120' entlüften. Der Ausfluß aus dieser Reihe von Pfropfenströmungs-Reaktor
wird entfernt und aus Leitung 126 gewonnen, wobei dieses Produkt den oben bei der Charakterisierung
der vorliegenden Erfindung genannten Werten bezüglich prozentualer Umwandlung und Wirksamkeit
entspricht. Wenn eine Reihe von Pfropfenströmungs-Reaktoren wie in FI g. 2 verwendet wird, braucht die
Reaktoranzahl in Reihe nicht auf 4 beschränkt zu werfen. Man kann einen oder mehrere weitere Pfropfenströmungs-Reaktoren
In Reihe zur Erzielung der gewünschten prozentualen Umwandlung und Wirksamkeit
verwenden, und weiter kann man auch einen oder mehrere der Pfropfenströmungs-Reaktoren aus der Reihe
entfernen, was von der Größe und den Fließgeschwindigkeiten sowie den In jedem Pfropfenströmungs-Reaktor so
verwendeten Temperaturkontrollsystemen abhängt. Ziel 1st die gewünschte prozentuale Umwandlung und Wirksamkeit
in einem temperaturgeregelten System.
FI g. 3 zeigt schematisch ein Verfahren unter Verwendung von zwei RUckmlschreaktoren in Reihe, wobei
erflndur.^sgemäß nicht nur zwei dieser Reaktoren in Reihe verwendet zu werfen brauchen. Man kann auch 3
oder mehrere verwenden, was z. B. von Ihrer Größe, den Verweilzelten, Fließgeschwindigkeiten und Temperaturcn
abhängt. Der erste der beiden Rückmischreaktoren In Reihe Ist Reaktor 201, der ein Duplikat von Reaktor
1 aus FIg. 1 sein kann. Er entält ein Ventil 20Γ mit derselben Funktion wie Ventil Γ von Flg. I. CO2 wird
durch Leitung 202 eingeführt, und der Reaktorausfluß wird über Leitung 206 durch Pumpe 207 zum Kühler ,.„
208 geführt. In den Wasser durch Leitung 210 eingeführt und Wasserdampf durch Leitung 211 entfernt wird.
Ergänzendes Kohlendioxid wirf über Leitung 209 zur Leitung 212 geführt, und der Strom wird geteilt, wobei «)
ein Teil durch Leitung 203 zu Reaktor 201 zurückgeführt und der andere Teil über Leitung 213 zur Leitung
214 geleitet wird, um In den Rückmischreaktor 215 eingeführt zu werfen. Zusätzliches Alkylenoxld wird durch
Leitung 204 In Leitung 203 gegeben, und der mit Alkylencarbonatlösungsmlttel gemischte Katalysator wirf
durch Leitung 205 zu Leitung 203 eingeführt. Der Reaktor 215 enthält auch ein Ventil 215', durch welches
notwendigenfalls flüchtige Materlallen entfernt werfen können. Die wesentliche Entfernung der flüchtigen
Materlallen erfolgt jedoch In Reaktor 201.
Die Leitung 214 enthält den Ausfluß aus Reaktor 201 plus zusätzlichem, durch Leitung 209 eingeführtem
Kohlendloxid. Welter enthält sie einen Teil des zurückgeführten Produktes aus Reaktor 215 durch die Ausfluß-
Leitung 216, das Ober die Pumpe 217 zum Kühler 218 (der mit durch Leitung 225 eingeführtem Wasser
gekühlt und mit einer Wasserdampfentfernungsleltung 226 versehen 1st) zirkuliert wird, wobei ergänzendes
Kohlendioxid durch Leitung 219 in die Kühlerausflußleitung 221 zugefügt wird. Der restliche, nicht zirkulierte
Ausfluß wird über Leitung 222 entfernt. Zusätzlich kann Kohlendioxid durch die mit Ventil versehene Leitung
220 in Reaktor 21S eingeführt weiden, und zwar als Ergänzung und/oder zur Temperaturkontrolle. Wahlwelse
kann der Ausfluß aus Leitung 222 zu einem Pfropfenströmungs-Reaktor 223 vor der endgültigen Gewinnung
als Produktstrom 224 geleitet werden, der die oben beschriebene prozentuale Umwandlung und Wirksamkeit
aufweist. Wird in dieser Ausführungsform kein Pfropfenströmungs-Reaktor benötigt, dann erhält man den
Produktstrom aus Leitung 222.
'.α Das folgende Beispiel veranschaulicht die vorliegende Erfindung.
die in Fig. 1 genannten Bezugsziffern der Leitungen und -Jen inhalt der durch jede Leitung laufenden Ströme.
weiterhin die Austrittstemperatur an jedem derartigen Fall an. Die obige Beschreibung zur Durchführung des
oder aus den Reaktoren.
IO
Tabelb I
Leitung No.: | 2 | O | 3 | 4 | 0: | 5 | 0 | 0 | 6 | 10 | ο; | la | 3,6 | 0' | 9 | 0 | 0 | 12 | 17 | 0 | 13 | 0 | 18 | 0 | Ot | K) |
Äthylenoxid - g Mol/Std. | 653 | 3177 | 775 | 35> | 0 | 24' | 2468 | O' | 8,6 | 0 | 98 | 0 | 2448 | 0 | 66,2 | 0 | 14 | 0 | OO | |||||||
Kohlendioxid - g Mol/Std. | O | 1319 | 0 | 0 | <M | 947 | 1258 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1319 | 0 | 37 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Äthylencarbonat - kg Mol/Std. | O | 32,284 | 0 | 0 | 01835' | 835 | 32,989 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 32,103 | 0 | 0,885 | 0 | 0 | 0 | ro | |||||||
Tetraäthylenammoniumbromid - kg/Std. | 28,713 | 31,044' | 0 | 1,54 | 1ί;7 | 85,41 | 31,044 | 22;73 | 0,344 | 22,73 | 4,31 | 1,32 | 30,21 | 1,32 | 0,835 | 0,77 | 0,59 | 0,77 | OJ K> |
|||||||
Gesamt - kg/Std. | O | 307Ϊ.9 | 34,1 | 0 | 0> | 0 | 3100 | 22,73 | 0 | (22i73) | 0 | 1,32 | 3021,1 | (1,32) | 83,28 | 0,77 | 0 | (0,77) | ||||||||
Wasser (Dampf) - kg/Std. | 100 | 0 | 0 | 100 | 100' | 190 | 0 | 110 | 190,0 | 170 | 100 | 110 | 0 | 160 | 0 | HO1 | 100 | 160' | ||||||||
Temperatur - 0C | 35,5 | 179,4 | 20 | 35,5 | 35iff | 35,5 | 190,0 | 14,8 | 35,5 | 12,4 | 35,5 | 14,8 | 181,9 | 10,4 | 181,9 | 14,8 | 35,5 | 10,4 | ||||||||
Druck - bar | 35,5 | 35,5 | 35,5 | 35,5 | 35,5 | |||||||||||||||||||||
19 | 27 | 11 | 16 | 23 | ||||||||||||||||||||||
Leitung No.: | 52 | 24; | 25 | 22 | ||||||||||||||||||||||
=lh==s=eä=s - g MbiiSiä: | 36 | 7& | ||||||||||||||||||||||||
Kohlendioxid - g Mol/Std. | 899 | A\ | ||||||||||||||||||||||||
Äthylencarbonat - g Mol/Std. | 835 | 929 | ||||||||||||||||||||||||
Tetraätbvlenammoniutubromid - g/Std. | 83,87 | 835 | ||||||||||||||||||||||||
Gesamt - kg/Std. | 0 | 85,41 | ||||||||||||||||||||||||
Wasser (Dampf) - kg/Std. | 172,2 | 0 | ||||||||||||||||||||||||
Temperatür - 0C | 35,5 | 179;4 | ||||||||||||||||||||||||
Druck - bar | 35,5 |
Abzugs | '.emperali |
190° C | |
181,9° | C |
190° C | |
19O0C | |
190° C | |
172,2° | C |
179,4° | C |
1 Volumen = 48,68 1
8 Oberfläche 8250 cm2
14 Volumen= 1,11 I
20 Volumen = 5,037 1 26 Volumen = 9,158 1
15 Oberfläche 362 cm2
21 Oberfläche 176 cm2
54 cm lang Χ 5 cm Innendurchmesser 246 cm lang x 5 cm Innendurchmesser
444 cm lang x 5 cm Innendurchmesser
Aus den In Tabelle I genannten Werten errechnet sich ein Äthylenoxld-Umsatz von 99,5 % und eine Äthylen
carbonat-Ausbeute. bezogen auf umgesetztes Äthylenoxid, von 100 %
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Alkylencarbonaten durch Umsetzen von Kohlendloxid mit einem
Alkylenoxld der allgemeinen Formel
R1 R3
RC CR2
in ο
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