DE285423C - - Google Patents

Info

Publication number
DE285423C
DE285423C DENDAT285423D DE285423DA DE285423C DE 285423 C DE285423 C DE 285423C DE NDAT285423 D DENDAT285423 D DE NDAT285423D DE 285423D A DE285423D A DE 285423DA DE 285423 C DE285423 C DE 285423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chromium
cobalt
yield
oxide
iron stone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT285423D
Other languages
English (en)
Publication of DE285423C publication Critical patent/DE285423C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
WtI NTAMT,
Im Hauptpatent 283636 ist ein Verfahren beschrieben zur Erhöhung der Ausbeute an Chrom bei der alumiiiothermischen Herstellung von kohlefreiem Ferrochrom aus Chromeisenstein. Dieses beruht auf der Erkenntnis, daß bei der aluminothermischcn Behandlung von Chromcisenstein zur Erzeugung von Ferrochrom ein größerer Teil des im Chromeisenstein enthaltenen Chroms in die Legierung
ίο übergeht, wenn man eine gewisse variable Menge Chromoxyd der aluminothermischen Mischung zusetzt, als ohne einen derartigen Zusatz. Es gelingt so, die Ausbeute an Chrom aus dem Chromeisenstein bis um etwa 15 bis 20 Prozent zu erhöhen.
Es hat sich nun gezeigt, daß die eigenartige Eigenschaft des Chromoxyds, bei der aluminothermischen Behandlung von Chromeisenstcin einen gewissen Prozentsatz Chrom mit zur Reaktion heranzuziehen, der sich sonst der Reaktion entzieht, auch anderen Metalloxydcn zukommt. In erster Linie seien genannt die Oxyde von Kobalt, Nickel, Molybdän, Wolfram, Vanadium. Setzt man also
z. B. einem aus Cliroineisenstcin und Aluminium bestehenden aluminotliermischem Gemisch etwas Kobaltoxyd hinzu und entzündet die Mischung, so zeigt sich, daß in der entstehenden Legierung, die natürlicherweise auch Kobalt enthält, ein höherer Prozentsatz an Chrom enthalten ist, als ohne diesen Zusatz von Kobaltoxyd. In ähnlicher Weise wirken die oben genannten anderen Metalloxyde.
Die eben auseinandergesetzte eigenartige Belegung der Reaktionsfähigkeit des Chroms hat besondere Bedeutung für die Herstellung von binären oder ternären Legierungen, deren eine Komponente Chrom ist. Da auf diesem Wege die Ausbeute an Chrom ziemlich erheblich gesteigert werden kann, so stellen sich diese für die Stahlindustrie so außerordentlich wichtigen Legierungen natürlich wesentlich billiger, als wenn man die einzelnen Metalle, z. B. Chrom und Wolfram, für sich herstellen und später erst mischen würde. Das Verfahren bedeutet also einen recht erheblichen technischen Fortschritt auch in dieser Hinsicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute an Chrom aus Chromcisenstein bei der aluminothermischen Herstellung von kohlefreien Chromlegierungen nach Patent 283636, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Chromoxyd andere Metalloxyde, wie z. B. diejenigen des Kobalts, Nickels, Wolframs, Molybdäns oder Vanadiums, angewandt werden.
DENDAT285423D Active DE285423C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE285423C true DE285423C (de)

Family

ID=540811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT285423D Active DE285423C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE285423C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE684186C (de) Verwendung von Palladiumlegierungen fuer Dentalzwecke
DE2908656A1 (de) Gesintertes hartmetall
DE285423C (de)
DE1533478A1 (de) Stahllegierung
DE2524651A1 (de) Austenitischer, nichtrostender stahl mit guter oxydationsbestaendigkeit und warmverarbeitbarkeit
DE2202794A1 (de) Verbundwerkstoff
DE1558676B2 (de) Verwendung einer Kobalt-Legierung
DE4011129A1 (de) Tantalhaltige superlegierungen
DE643444C (de) Gegen interkristalline Korrosion sichere austenitische Chromnickelstahllegierung
DE2350694C3 (de) Verfahren zum Beschichten eines Werkstückes aus einer Superlegierung zum Schutz gegen Korrosion und Reaktionsgemisch
AT64557B (de) Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute an Chrom aus Chromeisenstein bei der aluminothermischen Herstellung von kohlenstoffreien Chromlegierungen.
DE401172C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenchromlegierungen
DE764510C (de) Durch Sintern oder Sintern und Eintraenken der Hilfsmetalle erzeugte harte Metallegierungen
AT150290B (de) Kupfer-Chrom-Mangan-Eisen-Legierung für den gleichen Verwendungszweck wie Neusilber- u. dgl. Legierungen.
DE961214C (de) Legierungen fuer zahntechnische Zwecke
DE130686C (de)
DE1096040B (de) Verfahren zur Herstellung einer Nickellegierung hoher Kriechfestigkeit bei hohen Temperaturen
DE652034C (de) Palladiumlegierungen
DE576137C (de) Verfahren zur UEberfuehrung von Schwefelwasserstoff in Schwefeloxyde und Gewinnung dieser in Form von Ammonsalzen
DE719002C (de) Verfahren zur Zerlegung von Alkali- und Erdalkaliamalgamen
DE239704C (de)
DE686261C (de) Katalysator fuer die Ammoniakoxydation
DE344172C (de) Verfahren zur Herstellung einer eisenfreien Hartlegierung aus Nickel bzw. Kobalt
AT144644B (de) Verfahren zur Herstellung gesinterter Hartmetall-Legierungen.
DE2703644A1 (de) Korrosionshemmende eisenlegierung