DE2853242A1 - Vorrichtung zur nassbehandlung von fasermaterial - Google Patents
Vorrichtung zur nassbehandlung von fasermaterialInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ftaßbehandlung
von Fasermaterial der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Diese Vorrichtung dient beispielsweise dem Naßimprägnieren,
Waschen oder Spülen bei der kontinuierlichen Naßbehandlung von Fasergebilden. Sie dient speziell der Bearbeitung und
Behandlung kontinuierlicher ungewebter Faserbänder oder flächenförmiger Fasergebilde, kurz "Fasermatten", wie
beispielsweise Vliesen, Watten oder Filzen. Solche kontinuierlichen Verfahren zur Behandlung textiler Gebilde werden
häufig als kontinuierliche "Pad-dry-Verfahren", also etwa
"Trockenmattenverfahren", bezeichnet. Solche Trockenmattenverfahren beginnen in der Regel mit einer Naß-auf-trocken-Behandlungsstufe,
in der ein Fasergebilde (Band, Matte oder Gewebe) , im folgenden kurz als "Matte" oder "Fasermatte."
bezeichnet, als kontinuierliche trockene Fasermatte in einer ersten Behandlungsstufe mit einer Flüssigkeit getränkt
wird. Nach dieser ersten Naß-auf-trocken-Imprägnierung läuft die Matte üblicherweise durch den Spalt eines Quetschwalzenpaares.
Dabei wird die Menge der in der Matte aufgenommenen Behandlungsflüssigkeit gegenüber der in der Matte vor dem
Passieren des Quetschwalzenspaltes aufgenommenen Menge der
Behandlungsflüssigkeit herabgesetzt. Die Flüssigkeitsaufnahme der Matte liegtfnachdem die Matte den Flüssigkeitstank
verlassen hat und bevor sie in den Quetschwalzenspalt eintritt,in der Größenordnung von 1 000 bis 4 000 %.
Dies bedeutet, daß die Matte 10 bis 40 kg Flüssigkeit je kg trockene Fasern in der Matte enthält. Im einzelnen
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hängt dabei die Flüssigkextsaufnahme der Matte von ihrer Porosität, Kapillaraktivität und ihrem Volumen im nassen
Zustand ebenso ab wie von der Laufzeit und dem Abstand zwischen dem Austritt der Matte aus dem Behandlungsbad
und dem Eintritt in den Walzenspalt zwischen den stark abquetschenden Quetschwalzen. Auch die Art der Behandlungsflüssigkeit beeinflußt den Flüssigkeitsgehalt der Matte
beim Eintritt in den Quetschwalzenspalt.
Die Quetschwalzen können durch ihre Ausbildung und durch Einstellung des auf die Matte im Walzenspalt ausgeübten
Drucks so ausgelegt sein, daß die Matte beim Verlassen des Quetschwalzenspalts eine ganz bestimmte vorgegebene
Restmenge an Flüssigkeit enthält. Dabei hängt das jeweils benötigte Niveau der Restnässe von der Art und dem Zweck
der anschließenden Behandlungsstufe ab. Wenn die anschliessende
Verfahrensstufe beispielsweise eine zweite Naßbehandlungsstufe,
also eine "Naß-auf-naß-Behandlungsstufe" ist,
wird angestrebt, die Restnässe in der Matte im Quetschwalzenspalt soweit wie nur irgendmöglich herabzusetzen.
Dies ist erforderlich, um (a) in der nachfolgenden Naßauf-naß-Behandlungsstufe
eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme in der Matte zu erzielen oder (b) um die Restnässe
der Matte vor dem Eintritt in einen zwischengeschalteten Trockner soweit herabzusetzen, daß dieser nur
mäßig belastet zu werden braucht. Ist dagegen die dem Abquetschen folgende Behandlungsstufe eine Reaktionsstufe
oder Alterungsstufe, so soll die den Quetschwalzenspalt verlassende
Matte in aller Regel eine höhere Restnässe aufweisen als sie in Richtung auf eine maximale Trocknung bei
vollem Einsatz der Quetschwalzen erzielbar wäre.
Eine etwas höhere Restnässe wird beispielsweise für eine ausreichend hohe Beweglichkeit der aufgenommenen Flüssigkeit
durch die größeren und kleineren Kapillarräume zwischen
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den Fasern des jeweils die "Matte" bildenden Fasergebildes benötigt. Eine solche höhere Beweglichkeit der aufgenommenen
Flüssigkeit in der Matte ist während der Reaktionszeit oder Alterungszeit im Behandlungsverfahren erforderlich,
um eine ausreichend gute Verteilung der chemischen Reagenzien in der Matte zu gewährleisten. Solche chemischen Reagenzien
sind beispielsweise Alkalien, Bleichen t wie insbesondere
Wasserstoffperoxidbleichen,oder Farbstoffe.
Häufig wird ein hoher Trocknungsgrad der Matte im Abquetschwalzenspalt
auch dann angestrebt, wenn die Matte anschliessend einer Spülung unterworfen wird, wobei diese Spülung
sowohl eine erste Spülung als auch eine Folgespülung in der Folge von Spülungen einer mehrstufigen Spülbehandlung
der Matte sein kann. Dabei werden durch das hochgradige Abquetschen der Matte in jeder Spülstufe sowohl die benötigte
Spülmittelmenge vermindert als auch der Wirkungsgrad der Spülung verbessert.
Bei. der kontinuierlichen Naßbehandlung von Textilien gehen die Auslegung und der Wirkungsgrad der verschiedenen Imprägnierungsstufen
und Trocknungsstufen in beachtlichem Umfang in die Gesamtkosten für solche Verfahren und Anlagen
und in die Produktivität des Gesamtverfahrens ein. Dabei ist vorstehend als Trocknungsstufe nur das Abquetschen
der Matte berücksichtigt. Analoges gilt selbstverständlich auch für alle anderen Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen,
aber auch Imprägnieren der Textilien. Um ein gründliches Tränken der Textilien mit der Behandlungsflüssigkeit oder
ein gründliches Ausspulen der restlichen Chemikalien aus den Textilien zu gewährleisten, werden häufig sowohl für
das Tränken der Matte als auch für das Waschen sogenannte Tandemstufen mit wiederholtem Tauchen und Quetschen der
Matte eingesetzt. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß insbesondere für Gewebe sowohl die Verweilzeit verkürzt als
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auch der Wirkungsgrad der Spülung verbessert werden können durch eine Verlängerung der Bahn, auf der das textile Gebilde
durch die Behandlungsflüssigkeit, insbesondere Spülflüssigkeit, geführt wird. Um in den dafür vorgesehenen
Waschtanks eine ausreichende Bahnlänge zu schaffen, werden die Gewebe um eine Vielzahl von Walzen herumgeführt, die
senkrecht relativ weit auseinander und waagerecht relativ dicht beieinander angeordnet sind. So beträgt typischerweise der
Abstand zwischen zwei senkrecht aufeinanderfolgenden Walzen ungefähr 0,9 bis 3,7 m und beträgt der Abstand zwischen zwei
(übernächsten) horizontal nebeneinanderliegenden Walzen
ungefähr 0,15 bis 0,30 m. In solchen Vorrichtungen zur
Naßbehandlung von Textilien wird die Matte typischerweise alternierend über etwa 31 Walzen und unter etwa 30 Walzen
herumgeführt und legt dabei eine Gesamtstrecke von rund 110 m in einem Waschtank zurück, der ungefähr 4,9 m lang
und 2,1 m hoch bei der Matte entsprechender Breite ist. Dabei sind die Umlenk- und Führungswalzen für die Matte
in horizontaler Richtung etwa 0,15 m und in senkrechter
Richtung etwa 1,8 m voneinander entfernt.
Bei größeren linearen Laufgeschwindigkeiten des Gewebes
durch den Waschtank bei gleichzeitiger Gegenstromführung der Waschflüssigkeit relativ zur Laufrichtung des Gewebes
durch den Waschtank kann ein guter Austausch der restlichen im Gewebe enthaltenen Behandlungsflüssigkeit gegen frische
Spülflüssigkeit erzielt werden. Mit der Zielrichtung, das Eindringen und die Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit in
die bzw. in der Matte und den Flüssigkeitsaustausch in der Matte sowohl für die Vorrichtung zur Naß-auf-naß-Behandlung
als auch für die Waschbehälter zu verbessern sind zahlreiche Konstruktionen bekanntgeworden. Viele dieser Vorschläge zielen
darauf ab, in den Naßbehandlungsbehältern einen turbulenten Strom der Behandlungsflüssigkeit zu erzeugen oder
den Strom der Behandlungsflüssigkeit durch die Matte hindurch
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zwangszuführen, während die Matte über Saugtrommeln oder
Schlitze geführt wird.
Diese Vorrichtungen und Verfahren zum Tränken, Waschen oder Spülen sind jedoch nicht für die Behandlung ungewebter
Fasergebilde geeignet. So lassen sich beispielsweise nicht ein Vlies oder eine Watte aus Baumwollkarden oder Baumwollgarnetten
mit einem Flächengewicht von beispielsweise 54 0 bis 550 g/m2 über lange senkrechte Strecken abwärts
und aufwärts führen und an einer Vielzahl von Umlenkwalzen in der beschriebenen Weise umlenken. Die Festigkeit
einer solchen Matte reicht für diese Behandlung nicht aus. Eine Alternative zu dem für Gewebe anwendbaren Verfahren
besteht für die ungewebten Matten darin, diese unter einer flachen Tauchwalze hindurchzuführen und dann durch den
Spalt eines Quetschwalzenpaares zu führen. Um einen ausreichenden Naß-auf-naß-Flüssigkeitsaustausch oder Spüleffekt
mit zufriedenstellendem Wirkungsgrad zu erhalten, muß die Matte durch mehrere hintereinandergeschaltete
Tauch- und Quetschstufen dieser Art in Tandemanordnung
geführt werden. Durch diese flache, im wesentliehen fast
horizontale Führung der Tauchbahn durch jeden Tauchtank kann die Fasermatte auf einem Transportband aufliegend geführt
werden, braucht also nicht zwischen zwei Transportbänder eingespannt zu werden. Bei dieser flachen Führung
der Matte auf einem Transportband besteht praktisch keine Gefahr, daß die Matte beim Einlaufen, Durchlaufen und Auslaufen
in, durch bzw. aus dem Flüssigkeitstank heraus und in den Spalt des Quetschwalzenpaares hinein reißt. Dadurch,
daß für eine ausreichende Behandlung solcher Vliese oder Watten aber mehrere solcher einstufigen Tauch- und Quetschboxen
hintereinanderfolgend aufgestellt werden müssen, wird dieses Verfahren unwirtschaftlich teuer. Der eigentliche
Kostenfaktor bei solchen Anlagen liegt dabei darin, daß im Anschluß an jede Tauchstufe, in der die Matte mit der Be-
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handlungsflüssigkeit durchtränkt wird, ein Quetschwalzenpaar
zum Abquetschen der Matte benötigt wird. Außerdem muß beim Tauchen der Matte darauf geachtet werden, daß
diese keiner, zumindest praktisch keiner Zugbeanspruchung unterliegt. Eine Möglichkeit zur Vermeidung unnötiger
Dehnungen der Matte besteht darin, diese im wesentlichen in einer Längsrichtung durch einen Flüssigkeitstank hindurchzuführen
und dabei in relativ kurzen horizontalen Abständen mit relativ kleiner Amplitude auf und ab zu
führen.
Die verschiedenen bekannten Konstruktionen für die Behandlungstanks
und Spültanks sind insofern nicht zufriedenstellend als stets ein oder zwei Fördergurte, die die
Fasermatten tragen, durch den Spalt zwischen Quetschwalzenpaaren oder stationären Quetschplatten hindurchgeführt
werden müssen. Wenn dies vermieden werden soll, muß die Matte vom Trägerband abgegeben, durch den Quetschwalzenspalt
hindurchgeführt und hinter dem Spalt wieder auf einem neuen Band aufgenommen werden. Dieser Vorgang trägt
jedoch nicht zu der beabsichtigten Stabilisierung der Matte auf dem Förderband bei. Um beispielsweise den Wirkungsgrad
der Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit oder der Spülflüssigkeit auf die Fasermatte zu erhöhen, ist auch
ein wiederholtes Abquetschen der Matte auf ihrem Weg durch den Tank angewendet worden. Zu diesem Zweck sind eine
Folge von Quetschwalzenpaaren oder stationären Paaren einander gegenüberliegender Quetschplatten auf dem Weg
der Matte durch den Tank und in diesem angeordnet worden (US-PS 3 681 951).
Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Naßbehandlung bekannt, bei der eine Folge von Walzen in einer im wesentlichen
kreisförmigen Konfiguration angeordnet sind, um die Matte
so in einer geschlossenen Zickzackbahn zu führen. Im
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Zusammenhang mit dieser Walzenanordnung ist auch bereits ein Förderband verwendet worden (DE-PS 14 60 397).
Dabei wirkt eine zentrale Walze mit den auf einem Kreis angeordneten Außenwalzen in der Weise zusammen, daß eine
Folge von Walzenspalten zwischen der Zentralwalze und den SateLlitenwalzen gebildet wird, in denen die Matte
jeweils abgequetscht wird. Neben anderen Nachteilen weist diese Anordnung vor allem den Nachteil auf, daß nicht im
Gegenstrom gearbeitet werden kann.
Weitere Anordnungen zur Naßbehandlung von textilem Fasermaterial
unter Verwendung einer Folge von Walzen in Verbindung mit mindestens einem Fördergurt sind aus den
US-PSen 3 457 740 und 2 742 773 bekannt.
Trotz der zahlreichen bekannten Vorrichtungen besteht jedoch auf dem Markt nach wie vor ein Bedarf nach einer
kostengünstigen effektiven Vorrichtung zur Naßbehandlung insbesondere ungewebter Fasermatten, die sich speziell
zum kontinuierlichen Betrieb eignet, und zwar sowohl zur Faserbehandlung, also zur eigentlichen Imprägnierung,
als auch zum Spülen und Waschen des Materials.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Naßbehandlung eines textlien Fasergebildes zu schaffen, bei denen die nach dem Stand der Technik auftretenden Unzuträglichkeiten
vermieden werden können und insbesondere bei hoher Wirtschaftlichkeit der Anlage und ihres Betriebes
das auf einem einzigen Endlosförderband geführte Fasergebilde wiederholt zusammengedrückt und zum Ausdehnen
freigegeben wird, ohne daß ein übermäßiges Strecken des Fasergebildes in Kauf genommen zu werden braucht.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Eine Vorrichtung, die die genannte Aufgabe löst, besteht also aus einem länglichen Behälter und einem durchbrochenen
Endlosfördergurt, der eine ungewebte Fasermatte in den Flüssigkeitsbehälter und unter einer ersten Quetschwalze
hindurch führt. Dabei kann das durchbrochene Förderband entweder vollständig im langgestreckten Behandlungsbehälter
verlaufen oder es kann alternativ auf der Seite des Leertrums
unterhalb des Behälters zurückgeführt werden. Die Fasermatte wird in einem Spalt zwischen dem Förderband
und der Quetschwalze abgequetscht. In diesem Spalt wird die von der Matte aufgenommene Flüssigkeit abgequetscht.
Das Förderband trägt die Matte dann über eine erste Einzelwalze oder zwischenwalze zur nächsten Quetschwalze.
Nachdem die Matte auf diese Weise schonend abgequetscht worden ist, dehnt sie sich nach dem Verlassen des Spaltes
zwischen der Quetschwalze und dem Förderband und beim Führen über die Zwischenrolle wieder aus und nimmt dabei
die Behandlungsflüssigkeit oder Waschflüssigkeit aus dem langgestreckten Behälter, in dem das Verfahren durchgeführt
wird, auf. Danach wird die so erneut expandierte und getränkte Matte unter die nächstfolgende Quetschwalze
geführt. Im weiteren Verlauf trägt das durchbrochene Förderband die Fasermatte wiederholt alternierend jeweils
unter Andruck unter einer Quetschwalze hindurch und anschließend über eine Stütz-, Expandier- oder kurze Zwischenwalze hinweg zur nächsten Quetschwalze und so fort über die
gesamte Länge des länglichen Behandlungsbehälters hinweg. Dabei kann dem Tank frische Behandlungsflüssigkeit über
mindestens eine Verteilerdüse zugeführt werden, die über
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dem Tank, zumindest über dem Flüssigkeitsspiegel im Tank,angeordnet ist. Alternativ kann die Behandlungsflüssigkeit auch im Kreislauf geführt werden und aus
einem Sammelbehälter unterhalb des länglichen Behandlungsbehälters in diesen gegeben werden, gegebenenfalls
nach anteiligem Zusatz frischer Behandlungslösung. Vorzugsweise wird die Behandlungsflüssigkeit im Gegenstrom
zur Laufrichtung der Fasermatte geführt, um die Fasermatte auf diese Weise über ihren gesamten Weg durch den
länglichen Behandlungsbehälter mit relativ unverbrauchter Behandlungslösung in Berührung zu bringen.
Erforderlichenfalls können zur Abnahme der Fasermatte von den Quetschwalzen an sich bekannte Hilfsvorrichtungen
vorgesehen sein. Durch den Andruck der Fasermatte an die Quetschwalze zeigt die Fasermatte mitunter die Neigung,
an der Oberfläche der Quetschwalze haften zu bleiben und dadurch von der Oberfläche des Förderbandes abzuheben.
Dies kann zum unerwünschten Aufwickeln der Matte auf der Quetschwalze führen. Diese Gefahr besteht insbesondere
beim Einlaufen der Vorderkante einer solchen Fasermatte.
Um ein solches Mitnehmen der Matte auf der Oberfläche der Abquetschwalzen zu verhindern, kann beispielsweise an
jeder Abquetschwalze ein Abstreifmesser angeordnet sein, das die Fasermatte unmittelbar nach dem Spalt von der
Oberfläche der Quetschwalze abstreift oder abhebt. Auch kann das Anhaften der Matte an der Quetschwalzenoberfläche
durch Flüssigkeitsstrahlen verhindert werden, die jeweils so gegen die Oberfläche einer Quetschwalze gerichtet sind,
daß die Fasermatte von der Oberfläche abgewaschen, gleichsam abgestreift, wird. Eine weitere Möglichkeit, das Anhaften
der Fasermatte an der Quetschwalzenoberfläche zu verhindern/ besteht darin, ein zweites förderbandartiges Band auf der
Oberseite der Fasermatte so zu führen, daß es nur im Bereich
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der Quetschwalzen auf die Oberfläche des Förderbandes geführt ist, danach aber von diesem bzw. der Oberfläche
der Fasermatte, wieder abgehoben wird. Schließlich können auch mehrere schmale Streifen oder Bänder so unmittelbar
über der Matte angeordnet oder geführt sein, daß sie die Fasermatte auf dem unteren Förderband halten ohne dabei
die Expansion und die Absorption der Matte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abquetschwalzen zu behindern.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Flußdiagramm einer Straße zur
Behandlung von Baumwollfasern, bei der die Vorrichtung zur Naßbehandlung zur Durchführung einer kontinuierlichen
chemischen Reinigung eingesetzt wird;
Fig. 2 in Seitensicht, teilweise im Schnitt, ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Naßbehandlungsvorrichtung für die kontinuierliche chemische Reinigung;
Fig. 3 eine Draufsicht nach 3-3 in Fig.2, wobei die Walzenanordnung mit der
Fasermatte im Behandlungsbad dargestellt sind;
Fig. 4 in Seitensicht, teilweise im Schnitt, ein zweites Ausführungsbeispiel der
Naßbehandlungsvorrichtung zur kontinuierlichen chemischen Reinigung
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Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Seitensicht zweier aufeinanderfolgender
Quetschwalzen mit einer dazwischenliegenden Stützwalze oder Zwischenwalze und einer
zwischen diesen eingeflochtenen Fasermatte, die abwechselnd zusammengedrückt
und zur Flüssigkeitsaufnahme freigegeben wird, während sie auf einem Endlosförderband getragen
wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung zielen insbesondere
auf einen hohen Grad des Austausches der Luft durch die Behandlungsflüssigkeit, also auf einen hohen
Wirkungsgrad der Naß-auf-trocken-Imprägnierung und auf einen hohen Wirkungsgrad des Austausches einer Flüssigkeit A
gegen eine Flüssigkeit B bei der Naß-auf-naß-Imprägnierung,
beim Waschen oder Spülen, wobei diese Eigenschaften insbesondere für schwere ungewebte Fasermatten (Vliese, Watten,
Filze) erzielt werden sollen, ohne daß die Fasermatte merklich unterbrochen, gezogen oder aufgerissen wird. Durch
Vorrichtung und Verfahren der Erfindung wird weiterhin die Anzahl der erforderlichen Quetschwalzenpaare, Förderbänder,
Umwälzpumpen, Rührer und anderer Elemente einer Faserbehandlungsstraße der in Rede stehenden Art spürbar vermindert.
Zur Erzielung qualitativ und quantitativ identischer Ergebnisse benötigt der Sand der Technik eine erheblich aufwendigere
und umfangreichere Anlage.
Als "ideal" wird bei der Naß-auf-trocken-Behandlung angesehen,
daß die im textlien Gebilde enthaltene Luft oder die in diesem enthaltenen anderen Gase, die mit der trockenen
Fasermatte mitgeführt und in das Naßbehandlungsgefäß eingeführt
werden, in verhältnismäßig kurzer Zeit vollständig
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durch die Behandlungsflüssigkeit ersetzt werden. Als
verhältnismäßig kurze Zeit wird dabei eine Zeitspanne im Bereich weniger Sekunden angesehen. Als "ideal" für
eine Naß-in-naß-Behandlung wird angesehen, wenn bei einem solchen Tränkvorgang, Waschvorgang oder Spülvorgang eine
Flüssigkeit A, die mit der nassen Fasermatte mitgeführt und in einen nachgeschalteten Naßbehandlungstank eingeführt
wird, durch eine Flüssigkeit B, die im neuen Naßbehandlungsgefäß enthalten ist, innerhalb relativ kurzer Zeit vollständig
ersetzt wird. Innerhalb kurzer Zeit bedeutet dabei wiederum eine Zeitspanne in der Größenordnung wenigerv Sekunden.
In beiden Fällen wird dabei ein solcher "idealer" Prozeß die Fasern in der Matte weder voneinander trennen
noch miteinander stärker verfilzen, noch die Matte schwächen, spannen oder zerreißen, während die Matte durch den Naßbehandlungsprozeß
bzw. durch die Vorrichtung läuft. Wenngleich eine vollständige Annäherung praktischer Verfahren
an ein solches Idealverfahren nicht möglich ist, so führen aber doch das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik ein wesentliches Stück weiter in Richtung auf solche "idealen" Verhältnisse, und
zwar mit einfacheren und kostengünstigeren Mitteln und Vorrichtungen als bei den bekannten Verfahren und Anlagen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung für jedes beliebige Naßverfahren
eingesetzt werden können, bei dem ein Strangmaterial oder Bahnmaterial mit zumindest im wesentlichen textlien Eigenschaften
mit einer Flüssigkeit getränkt, gespült oder gewaschen werden soll. Um die Darstellung der Erfindung zu
vereinfachen, sind die Merkmale der Erfindung im folgenden am Beispiel der Baumwollfaserbehandlung näher beschrieben.
Eine Straße zur Behandlung von Baumwollfasern ist in der
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Fig. 1 als Blockdiagramm schematisch dargestellt. Dabei
werden die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung bereits zur Bildung der Pasermatte eingesetzt.
In einer solchen Baumwollbearbeitungsstraße werden zunächst die einlaufenden Rohbaumwollballen nach Qualität und/oder
Sorte klassifiziert. Dabei wird besonderes Augenmerk auf den Anteil an nichtfasrigem Abfall gelegt. Als Klassifizierungskriterien dienen weiterhin die Länge, Festigkeit und Mikroeigenschaften
der Fasern.
Das Aufteilen der Ballen kann mit einem beliebigen im Handel erhältlichen Ballenaufteiler erfolgen, dessen Aufgabe lediglich
darin besteht, die Ballenfasern aus ihrem ursprünglich im Ballen relativ dichten und zusammengepreßten Zustand
zu kleineren Faseraggregaten mit geringerer Dichte aufzulockern.
Durch diese Auflockerung wird die automatisch geregelte Zufuhr und Aufgabe der Fasern zu den nachfolgenden
Stufen der Grobaufteilung und Vorreinigung erleichtert. Diese anschließenden Stufen der Grobaufteilung und Reinigung
können auf mehrere Unterstufen mit üblichen, im Handel erhältlichen Anlagen und Geräten unterteilt sein. Als Reiniger
werden dabei vorzugsweise Schrägstufenreiniger eingesetzt. Die eine oder gegebenenfalls mehrere Grobaufteilungs- und
Reinigungsstufen verlassenden Fasern können dann in anschließende Feinaufteilungs- und Reinigungsstufen überführt
werden, wozu ebenfalls im Handel erhältliche kombinierte Aufteilungs- und Reinigungsgeräte zur Verfügung stehen.
Eine geregelte gleichförmige übergabe der Fasern von den
zwischengeschalteten Feinaufteilungs- und ReinigungsStationen
auf die nachfolgenden Bearbeitungsstufen wird unter Bildung einer Fasermatte bewerkstelligt, um den großen
Fasermassenstrom und die erforderliche hohe Homogenität der
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Faserflächendichte zu erzielen, die für die Aufgabe der Fasern auf die Feinstaufteilungs- und Reinigungsstationen erforderlich sind. Eine solche Fasermatte
kann unter Verwendung modifizierter Faserschütten geformt werden, wie sie für die konventionelle textile
Kardenaufgabe gebräuchlich sind. Alternativ können die Fasern auf einen oder auf mehrere Verdichterzylinder gegeben
werden, von denen ein gleichmäßigeres Vlies vorgegebener Dichte abgezogen oder "filettiert" werden kann.
Die Feinstaufteilungs- und Reinigungsstufe umfaßt ein weiteres
Entfernen von Fremdmaterial aus der ausgelegten Fasermatte. Das Material, das am Ausgang der Feinstaufteilungs-
und Reinigungsstufe austritt, kann erforderlichenfalls direkt einer chemischen Reinigung unterzogen werden.
Vorzugsweise wird das Ausgangsmaterial der Feinstaufteilungs- und Reinigungsstufe zunächst jedoch einer Primärstufe
der Mattenbildung unterworfen, der sich erforderlichenfalls eine Faltung der Matte anschließen kann. Außerdem können
zwei, drei oder mehrere solcher Fasermatten zu einer einzigen konsolidierten Matte mit dem vorgegebenen Flächengewicht
zusammengeführt und übereinandergeschichtet werden. Dieser Vorgang kann gleichzeitig zur Herstellung von Fasermischungen
mit vorgegebenem Mischungsverhältnis ausgenutzt werden. Die auf diese Weise erhaltenen verfestigten Fasermatten, die entweder taktweise, halbkontinuierlich oder
kontinuierlich hergestellt werden, dienen als gleichmäßige Zulaufmatte, die einer kontinuierlichen chemischen Reinigungsstufe
oder einer Faseraufteilung zugeführt werden. Sie können von solchen Zwischenstationen zur Herstellung
gereinigter Baumwollfasern,zur Herstellung ungewebter
Textilien oder zum Garnspinnen in ein Kesselbad überführt werden.
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Die kontinuierliche chemische Reinigung der Baumwollfasermatte wird dabei im Rahmen des vorstehend beschriebenen
Baumwollfaser- Behandlungsprozesses besonders vorteilhaft in der Vorrichtung und mit dem Verfahren der Erfindung
durchgeführt.
Eine solche Vorrichtung zur kontinuierlichen Naßbehandlung einer Fasermatte ist in einem ersten Ausführungsbeispiel
in Fig. 2 dargestellt, wobei die gezeigte Vorrichtung vorzugsweise als Spülstufe für die ungewebte Matte dient.
Die Vorrichtung besteht aus einer länglichen Wanne 10 mit
einem Boden 12 und Schmalseitenwänden 14 und 16. Langseitenwände 18, 20 (Fig. 3) sind mit den Schmalseitenwänden und
dem Boden verbuden und bilden so die Wanne bzw. den Behälter
zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit, hier der Spülflüssigkeit. Dieser Behälter bzw. diese Wanne ist wesentlich
länger als breit.
In der Wanne kann die flüssige Phase im Gegenstrom geführt werden. Zu diesem Zweck ist die in Laufrichtung der Matte
vordere schmale Seitenwand 14 der Wanne niedriger als die in Laufrichtung hintere schmale Seitenwand 16 ausgebildet.
Die Oberkante der vorderen schmalen Seitenwand 14 dient daher bei ständigem Flüssigkeitszulauf in die Wanne als überlaufkante,
ohne daß über den Rand der rückwärtigen schmalen Seitenwand 16 Flüssigkeit übertreten kann. Die Oberkanten
der Seitenwände 18, 20 verbinden linear die Oberkante der vorderen schmalen Seitenwand mit der Oberkante der rückwärtigen
schmalen Seitenkante, so daß die Wanne die ständig zulaufende Flüssigkeit ohne unbeabsichtigte Verluste faßt,
während diese Flüssigkeit unter Schwerkraftbeaufschlagung im wesentlichen horizontal strömt,, Die Strömungsrichtung
verläuft dabei in Richtung auf die vordere schmale Seitenwand 14 zu, also im Gegenstrom zur Laufrichtung der Fasermatte.
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Ein durchbrochener Endlosförderer 22 enthält ein Förderband 24,
das auf einer in sich geschlossenen Bahn um die längliche Wanne 10 herumläuft. Nach einem ersten, in der Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung läuft das Förderband 24 über mehrere Umlenkwalzen 26 herum, die sowohl
unterhalb als auch zu beiden Seiten der länglichen Wanne angeordnet sind. Dabei ist mindestens eine dieser Umlenkwalzen
26 über ein in den Figuren nicht dargestelltes Getriebe an einen in den Figuren ebenfalls nicht dargestellten Antrieb,
vorzugsweise an einen Elektromotor, angekoppelt. Dieser treibt das Förderband 24 an. In der Darstellung der
Fig. 2 wird das Förderband im Uhrzeigersinn angetrieben und läuft von der vorderen schmalen Seitenwand 14 zur rückwärtigen
schmalen Seitenwand 16 innerhalb der Wanne.
Eine Reihe von Quetschwalzen 28 ist mit im wesentlichen planarer Konfiguration in der Wanne angeordnet. Jeder
dieser Quetschwalzen 28 ist dabei zylindrisch ausgebildet und weist eine Achse 34 auf, die quer zur Laufrichtung des
Förderbandes 24 ausgerichtet ist. Die Achsen aller Quetschwalzen sind untereinander parallel und gleichzeitig parallel
zum Boden 12 der Wanne ausgerichtet. Die den Achsen 34 entsprechenden Wellen oder Achszapfen sind mit ihrem einander
gegenüberliegenden Enden in den Seitenwänden 18, 20 der Wanne so gelagert, daß die Quetschwalzen um ihre Längsachsen frei
drehbar sind.
In der in Fig. 2 dargestellten Weise trägt und fördert das
Förderband 24 eine ungewebte Fasermatte 50 aus der unmittelbar vorhergehenden Stufe der Faserbearbeitungsstraße, beispielsweise
also der Station, in der die Matte gebildet wird, über die Oberkante der vorderen schmalen Seitenwand 14
hinweg in die Wanne 10 hinein. Dabei wird die Fasermatte 50 auf ihrem gesamten Weg durch die Länge der Wanne hindurch
auf der Oberseite des Förderbandes 24 getragen, liegt also stets oberhalb des Förderbandes.
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Eine Reihe einzelner Zwischenwalzen 30 ist ebenfalls in
der Wanne mit im wesentlichen ebener Konfiguration jeweils
zwischen zwei Quetschwalzen 28 angeordnet. Die Zwischenwalzen sind dabei so angeordnet, daß sie einen gewissen
Abstand von den Quetschwalzen 28 wahren. Jede der Zwischenwalzen 30 ist zylindrisch ausgebildet und weist eine Drehachse
32 auf, die ebenfalls quer zur Laufrichtung des Förderbandes 24 liegt. Die Zwischenwalzen sind relativ zu den
obe/re
Quetschwalzen so ausgerichtet, daß der/Scheitel des Zwischenwalzenmantels
jeweils sowohl zwischen zwei benachbarten Quetschwalzen und oberhalb der unteren Scheitel dieser benachbarten
Quetschwalzen, genauer, oberhalb der gemeinsamen Tangente an die unteren Scheitel dieser benachbarten Quetschwalzenmäntel,
liegt. Unter diesen Bedingungen sind in der Wanne also stets eine Zwischenwalze weniger als Quetschwalzen
vorhanden. In dem in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Wanne vier Zwischenwalzen
und fünf Quetschwalzen.
Alle Achsen 32 der Zwischenwalzen sind parallel zueinander und parallel zu den Achsen 34 der Quetschwalzen ausgerichtet.
Die den Achsen 32 entsprechenden Achszapfen oder Walzenwellen sind in den Seitenwänden 18, 20 der langgestreckten Wanne
so gelagert, daß jede der Zwischenwalzen frei um ihre Rotationsachse 32 drehbar ist. Alternativ können sowohl die Quetschwalzen
als auch die Zwischenwalzen in einem in den Figuren nicht dargestellten justierbaren Rahmen gelagert sein, der
eine senkrechte Verschiebung und Justierung der Quetschwalzen sowohl untereinander als auch relativ zu den Zwischenwalzen
ermöglicht.
Das Förderband 24 ist so geführt, daß es auf einer mehrfach umgelenkten gewundenen Bahn alternierend jeweils unter einer
der Quetschwalzen hindurch und über eine der Zwischenwalzen hinweg geführt ist. Nachdem die Oberkante der vorderen
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schmalen Seitenwand 14 der Wanne überlaufen ist,trägt und
führt das Förderband 24 die Fasermatte 50 unter der ersten Abquetschwalze 28 hindurch. Dabei wird die Matte schonend
in dem zwischen der Oberseite des Förderbandes und dem unteren Scheitel des Walzenmantels definierten Spalt abgequetscht.
Dabei kann die von der Fasermatte aufgenommene Flüssigkeit zum größten Teil durch die im Förderband ausgebildeten
öffnungen hindurch aus der Matte austreten. Die Quetschwalze vermindert dabei das in der Matte enthaltene Bruttoflüssigkeitsvolumen
auf etwa 1/5 oder 1/2 des in der Matte im nicht abgequetschten Zustand enthaltenen Bruttoflüssigkeitsvolumens.
Vorzugsweise wird der Abquetschungsgrad auf 1/4 bis 1/3 des ursprünglichen Flüssigkeitsvolumens in der Matte eingestellt.
Dabei wird der Zusammenhalt der ungewebten Fasermatte in keiner Weise ungünstig beeinflußt.
Unmittelbar nachdem die Matte unterhalb der ersten Abquetschwalze hindurchgelaufen ist absorbiert sie aus dem Bad erneut
Flüssigkeit, um das abgequetschte Flüssigkeitsvolumen wieder aufzunehmen.
Die Matte 50 wird nun auf dem Förderband aufwärts auf die
erste Zwischenwalze 30 zu bewegt. Auf dem Weg von der ersten Quetschwalze über die erste Zwischenwalze und von dieser zur
zweiten Quetschwalze wird die Fasermatte wieder vollständig mit der Badflüssigkeit gesättigt.
In der am besten aus Fig. 5 ersichtlichen Weise wird die Stärke der Fasermatte 50 beim Durchlaufen des Spalts unter
der ersten Abquetschwalze 28 vermindert, und zwar aufgrund der Kraft, die das Förderband 24 in Richtung auf die Achse
der Abquetschwalze zu aufbringt. Die beim Unterlaufen der Abquetschwalze aufgrund der auf der Gesamtlänge des Förder- ·
bandes wirkenden Spannung gegen die Quetschwalze auftretenden Kräfte weisen sowohl tangentiale als auch radiale
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Komponenten auf. Die radiale Kraftkomponente durchläuft dabei im unteren Scheitelpunkt des Walzenmantels ein
Maximum. Unter dem unteren Scheitelpunkt bzw. der unteren Scheitelkante oder Scheitellinie des Quetschwalzenmantels
erfährt die Matte also ihre größte Kompression zwischen dem Förderband 24 und der Oberfläche des Walzenmantels 28.
Wenn die Fasermatte über diese Linie hinausgelaufen ist nehmen die vom Förderband gegen die Quetschwalze aufgebrachten
Kräfte ab. Diese radiale Kraftkomponente ist Null, sobald die Fasermatte nicht mehr mit der Oberfläche
des Quetschwalzenmantels in Berührung steht.
Beim Transport der Fasermatte auf dem Förderband 24 von der Quetschwalze 28 zur nächstfolgenden Zwischenwalze kann die
Matte unbeeinflußt Flüssigkeit aus der Wanne aufnehmen. Dabei nimmt die Stärke der Matte wieder bis auf ein vorgegebenes
Maximum zu, bei dem die GrenzSättigung der Matte mit der Behandlungsflüssigkeit erreicht ist. Durch die
Zwischenwalzen wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Fasermatte beim Unterlaufen der Quetschwalzen
auch radiale Kraftkomponenten aufzunehmen vermag, ohne daß dazu ein übermäßig hoher Vorspannungsgrad im Förderband
erforderlich ist.
Während die Matte die Wanne der Länge nach durchläuft, wird sie wiederholt abgequetscht, nämlich stets dann, wenn
sie den zwischen den Abquetschwalzen und der Förderbandoberfläche gebildeten Spalt durchläuft. In der in Fig. 5 gezeigten
Weise nimmt die Dicke der Fasermatte allmählich zu und nimmt auf ihrem Weg zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Abquetschwalzen wieder soviel Wasser auf, wie ihrem Grenzsättigungsgrad entspricht.
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Nachdem die Fasermatte die erste Zwischenwalze überlaufen hat wird sie unter der zweiten Quetschwalze hindurchgeführt,
wo die absorbierte Flüssigkeit wieder weitgehend im Spalt zwischen dem Förderband und der Quetschwalze abgequetscht
wird. Der Grad der Abquetschung kann dabei wiederum entsprechend einem vorgegebenen Sollwert eingestellt werden»
Anschließend nimmt sie wieder die Flüssigkeit aus dem Tank auf, die dann wieder abgequetscht wird. Dieser Zyklus wiederholt
sich entsprechend der Anzahl der Walzenpaare auf dem gesamten Weg der Fasermatte auf der gesamten Länge durch
die Wanne hindurch.
Ein erfindungswesentliches Merkmal zur spürbaren Erhöhung
dieser Wirkungsgrade beim Tränken, Waschen und Spülen solcher ungewebter Fasermatten ist der Einschluß einer
Folge wiederholter mäßig starker Abquetschungen der Matte, während diese dabei in der Behandlungsflüssigkeit untergetaucht
ist und durch die Behandlungsflüssigkeit hindurchläuft. Dies steht ganz im Gegensatz zur starken und hochgradigen
Abquetschung nach dem Stand der Technik. Jede der milden Abquetschstufen beim Verfahren und in der Vorrichtung der Erfindung quetscht zwar einen großen Anteil
der in der nichtgewebten Fasermatte enthaltenen Flüssigkeit ab, dabei ist die Matte aber stets in eben dieser
Behandlungsflüssigkeit untergetaucht. Beim anschließenden Aufheben des Quetschdruckes ist die Matte noch immer in der
Behandlungsflüssigkeit, Waschflüssigkeit oder Spülflüssigkeit eingetaucht und zieht dann und dadurch große Anteile
frischer Behandlungsflüssigkeit oder Spülflüssigkeit in sich auf. Dadurch wird die Flüssigkeitsaustauschrate innerhalb
der Matte erheblich gesteigert. Dadurch, daß die Fasermatte während der Behandlung in der Badwanne einer Folge
mäßig hoher Quetschdrücke und intermittierend jeweils einer Aufhebung dieser Drücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden
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Quetschstationen ausgesetzt ist, während die Fasermatte im Gesamtverlauf dieses Prozesses in der Behandlungsflüssigkeit
vollständig untergetaucht ist, wird ein Tränken und/oder Flüssigkeitsaustausch in der Matte mit einem
außerordentlich hohen Wirkungsgrad bei größtmöglicher Schonung der Fasermatte und ohne diese im geringsten zu beschädigen,
zu spannen oder zu reißen, erzielt. Außerdem werden in der gesamten Anlage keine gebräuchlichen Quetschwalzenpaare
zum Abquetschen der Flüssigkeit zwischen zwei Tauchstationen benötigt.
Wenngleich zwei Quetschstufen im getauchten Zustand wesentlich effektiver als eine solche Stufe zur Verbesserung des Flüssigkeit
saustausches in der Fasermatte sind, sind doch drei Stufen besser als zwei und vier wiederum besser als drei.
Mindestens etwa drei und bis zu ungefähr 20 solcher Quetschstufen unter der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit, wobei
mit nur mäßigem Druck gequetscht zu werden braucht, verbessern den Wirkungsgrad beim Tränken, Waschen oder Spülen einer
Fasermatte bis auf ein bislang unerreicht hohes Niveau. Für die wirtschaftliche Praxis xierden vorzugsweise vier bis zehn
solcher Zyklen mäßigen Abquetschens und Freigebens der Fasermatte im ständig getauchten Zustand vorgesehen. Mit einer
solchen Anordnung von vier bis 10 Zyklen können die meisten ungewebten Fasermatten der Naßbehandlung mit hohem Wirkungsgrad
unterzogen werden.
Von der letzten Quetschwalze einer solchen Folge wird die Matte vom Förderband aus der Wanne und über den Oberrand
der rückwärtigen schmalen Seitenwand 16 hinaus in den Spalt
zwischen zwei Quetschwalzen 40, 42 (Fig. 2) geführt, wobei dieses Quetschwalzenpaar fast die gesamte von der Matte
im Band aufgenommene Flüssigkeit abquetscht und die Matte in diesem hochgradig abgequetschten Zustand die Vorrichtung
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der Erfindung verläßt. Je nach der Art der sich anschließenden Behandlungsstufe, der die ungewebte Fasermatte unterworfen
wird, reduzieren diese Quetschwalzen die Flüssigkeit in der Matte auf einen Pegel im Bereich von ca. 60 % bis ca. 300 %,
vorzugsweise auf einen Bereich von ca. 80 % bis ca. 150 %
Flüssigkeitsgehalt (d.h. also auf einen Flüssigkeitsanteil von 0,6 bis 3 kg Flüssigkeit je kg trockene Fasern in der
Matte, vorzugsweise ca. 0,8 bis ca. 1,5 kg Flüssigkeit je 1 kg trockener Fasern in der Matte).
Unter der länglichen Behandlungswanne 10 und dem Endlosförderer 22 ist eine Aufwangwanne 44 (Figuren 2 und 3) angeordnet,
die auch die vom Quetschwalzenpaar 40, 42 aus der Matte abgequetschte Behandlungsflüssigkeit auffängt.
Diese abgequetschte Behandlungsflüssigkeit wird über einen Sumpf 46, eine Pumpe 52 und ein Leitungssystem 51 in die
Behandlungswanne 10 im Kreislauf zurückgeführt. Die Leitung 51 öffnet sich dabei vorzugsweise näher im Bereich
der rückwärtigen schmalen Seitenwand 16 der Wanne 10, um
dadurch den Gegenstromeffekt von der rückwärtigen schmaleren Seitenwand 16 in Richtung auf die vordere schmale Seitenwand
14 zu zu verstärken. Da die vordere schmale Seitenwand
der Wanne 10 niedriger als die rückwärtige hohe schmale Seitenwand
16 ist, läuft auch die über eine Leitung und eine Öffnung 54 in die Wanne aufgegebene frische Behandlungsflüssigkeit
innerhalb der Wanne 10 im Gegenstrom zur Laufrichtung der Fasermatte. Durch diese gemeinsam aufgeprägte Strömung
wird ein spürbarer Gegenstromeffekt erzielt, bei dem die durch die Behandlungswanne laufende Fasermatte in Laufrichtung
zunehmend frischerer Behandlungslösung ausgesetzt wird. Wenn die Vorrichtung als Spülvorrichtung benutzt wird, fließt
die der Behandlungswanne über die öffnung 54 zugeführte frische Spülflüssigkeit im Gegenstrom zur durch die Wanne
laufenden Fasermatte und über den an der vorderen schmalen
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-JO-
Seitenwand 14 ausgebildeten überlauf in einen Sammeltrog 55,
von dem sie entweder direkt unter Schwerkraftbeaufschlagung einer Abwasserleitung zugeführt wird oder, alternativ, von
einer Pumpe 53 angesaugt wird, die den Spülflüssigkeitsüberlauf
aus der Wanne 10 in eine weiter stromaufgelegene
Spülstation pumpt. Wenn dagegen die Vorrichtung zum Tränken der Fasermatte benutzt wird, beispielsweise zum Bleichen
oder Färben der Fasermatte, werden der Sammeltrog 55 und die Pumpe 53 nicht benötigt.
In der Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Naßbehandlung von textilem Fasermaterial dargestellt.
Auch diese Vorrichtung kann sowohl zum Waschen oder Spülen als auch zum Aufbringen von Reagenzien auf die
Fasermatte, beispielsweise also zum Einfärben der ungewebten Fasermatte, dienen. Diese Vorrichtung besteht aus einer
langgestreckten Wanne 110 mit einem Boden 120 und schmalen,
einander gegenüberliegenden Seitenwänden 114 und 116. Vordere
und hintere in der Fig. 4 durch unterbrochen gezeichnete Linien angedeutete Seitenwände 118 und 120 sind sowohl mit
den Schmalseitenwänden als auch mit dem Boden verbunden und bilden so die Wanne für die Behandlungsflüssigkeit. Diese
Wanne ist wesentlich länger als breit.
Auch die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung kann sowohl zum Tränken der Fasermatte als auch zum Waschen oder Spülen
dienen. Dabei ist ersichtlich, daß der Hilfsflüssigkeitszulauf,
der Ablauf für die Behandlungsflüssigkeit und insgesamt die Strömungsführung und die Kreislaufführung der
Behandlungsflüssigkeit in einfacher Weise ohne weiteres
der jeweiligen Behandlungsaufgabe angepaßt werden kann, beispielsweise also der Aufgabe, die zu behandelnde Fasermatte zu tränken oder zu waschenο Wenn die Vorrichtung
nur als Wäscher eingesetzt werden soll, kann die frische
Spülflüssigkeit der Wanne 110 direkt über ein Leitungs-
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system 154 zugeführt werden, ohne daß es dafür eines Niveaureglers 158 bedarf, der mit einem Durchflußstellglied
157 für die zulaufende Frischflüssigkeit verbunden ist. Wenn die über ein an der vorderen Schmalwand 114 der
Wanne 110 ausgebildetes Wehr überlaufende Behandlungsflüssigkeit, in der Regel Waschflüssigkeit, nicht mehr
benötigt wird, kann die verbrauchte und übergelaufene Waschflüssigkeit unter Schwerkraftbeaufschlagung direkt
in die Abwasserleitung geführt werden. Alternativ kann in der in Pig» 4 gezeigten Weise der Oberlauf in einem.
Sumpf 146 gesammelt werden und von dort beispielsweise über einen Wärmeaustauscher und eine Pumpe 152 rückgeführt
werden. Wenn die übergelaufene Waschflüssigkeit
erneut verwendet werden soll, beispielsweise wenn es sich dabei um eine Bleichflüssigkeit handelt, die in einer
weiter stromaufgelegenen alkalischen Spülstufe benötigt wird, dann kann der Spulflüssigkeitsüberlauf in die andere
Waschstufe übergepumpt werden. In jedem Fall kann, wenn ein Sumpf 146 zum auffangen und auftragen des Überlaufs
der Waschflüssigkeit in der in Fig. 4 gezeigten Weise eingesetzt wird, die übergelaufene Waschflüssigkeit aus
dem Sumpf 146 über das Leitungssystem 156 unter Zwischenschaltung der Pumpe 152 zu weiteren Verwendungszwecken
gepumpt werden. Bei dieser Art Betrieb ist im Sumpf 146 vorzugsweise ein Niveaufühler 159 vorgesehen, der zum
Schutz der Pumpe 152 ein Kreislaufventil 160 steuert. Unabhängig davon, welche der vorstehend beschriebenen
Alternativen zur Verwendung des Überlaufs gewählt werden, wird bei Verwendung der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung
als Spülvorrichtung ein wirksamer Gegenstrom dadurch eingestellt, daß der Hauptfluß der Waschflüssigkeit über die
Zuleitung 154 im Bereich der rückwärtigen Schmalwand in die Wanne 110 eintritt und unter Schwerkraftbeaufschlagung
in der Wanne 110 vom Aufgabeort zum Überlaufwehr
an der Oberkante der vorderen schmalen Seitenwand 114 läuft.
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Auf diese Weise wird in der Wanne 110 ein Konzentrationsgradient eingesetellt, bei dem die frischere und saubere
Spülflüssigkeit im Bereich der rückwärtigen Schmalseite 116 der Wanne 110 vorliegt und die verbrauchtere, beladenere
Spülflüssigkeit am vorderen Ende, also im Bereich der vorderen Schmalseite 114 der Wanne 110 auftritt.
Wenn die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung nur zum Tränken der Matte benötigt wird, beispielsweise zum Beizen, Bleichen
oder Färben, kann die frische Behandlungsflüssigkeit der Wanne 110 direkt über die Zulaufleitung 154 zugesetzt
werden. Dabei kann in der Wanne ein Niveaugeber 158 vorgesehen sein, der ein Zulaufventil 157 stellt. Bei dieser
Betriebsart kann gegebenenfalls auf den Sumpf 146 und das mit diesem verbundene Leitungssystem verzichtet werden.
Zur Verbesserung der Kreislaufregelung und zur Verbesserung der Auffrischung der Behandlungslösung kann jedoch auch bei
Betrieb der Anlage als Tränkungsvorrichtung der Sumpf 146 sozusagen als Puffer gute Dienste leisten. Die frische
Behandlungslösung wird dann vorzugsweise über ein zweites
Leitungssystem 154' direkt dem Sumpf 146 zugesetzt. Die Steuerung dieses Zulaufs der Frischlösung zum Sumpf 146
erfolgt mittels eines Niveaugebers 159, der das Zulaufventil
161 stellt. Die Flüssigkeit im Sumpf 146 wird dabei ständig durch die Kreislaufführung über die Pumpe 152 und
ein von Hand stellbares Drosselventil 162 gemischt. Ein Teil der von der Pumpe 152 geförderten Flüssigkeit gelangt
über das von Hand stellbare Drosselventil 163 über einen Zulaufstutzen 151 in die Behandlungswanne 110. Da bei dieser
Arbeitsweise das Regelventil 161 unter Steuerung durch den Niveaugeber 159 gestellt wird, ersetzt das von Hand zu
betätigende Stellventil oder Drosselventil 162 das automatisch betätigte Regelventil 160. Dadurch wird ein vorgegebenes
Volumenstromverhältnis zwischen dem direkt über
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das Drosselventil 162 in den Sumpf zurückgeführten Anteil der umgewälzten Flüssigkeit und dem Anteil dieser Flüssigkeit,
die über das Ventil 163 und den Zulaufstutzen
161 in die Behandlungswanne 110 gelangt, eingestellt.
Ein durchbrochener Endlosförderer 122 weist ein Förderband
124 auf, das auf einer in sich geschlossenen Bahn in der langgestreckten Wanne 110 umläuft. Unmittelbar über dem
Boden der Wanne sind mehrere Walzen 126 angeordnet, über die der Leertrum des Förderbandes 124 frei zurückläuft.
Zumindest eine der Walzen 126 ist über ein in der Fig. nicht dargestelltes Getriebe mit einem in der Fig. 4 ebenfalls
nicht dargestellten Antrieb, vorzugsweise einem Elektromotor, verbunden und treibt auf diese Weise das
Förderband 124 an. In der in Fig. 4 gezeigten Darstellung läuft das Förderband im Uhrzeigersinn innerhalb der Wanne
um. Dabei läuft das Förderband von der vorderen Schmalseite 114 zur rückwärtigen Schmalseite 116, wird dort umgelenkt
und läuft über dem Boden der Wanne zur Vorderseite zurück.
Eine Reihe Quetschwalzen 128 ist im Tank im wesentlichen in einer Ebene angeordnet. Jede der Quetschwalzen 128 ist
zylindrisch mit einer Rotationsachse 134, die quer zur Laufrichtung des Förderbandes 124 ausgerichtet ist. Die
Achsen aller Quetschwalzen sind sowohl untereinander parallel ausgerichtet als auch gleichzeitig parallel zum
Boden 112 der Wanne angeordnet. Die den Achsen 134 entsprechenden
Wellen oder Achszapfen sind an den Seitenwänden 118, 120 der Wanne so gelagert, daß sie ein freies Drehen
der Walzen um die Achsen 134 ermöglichen.
Das Förderband 124 trägt eine ungewebte Fasermatte 150, die aus einer in der Bearbeitungsstraße unmittelbar vorhergehenden
Bearbeitungsstufe zugeführt wird. Diese vorherge-hende
Behandlungsstufe kann beispielsweise eine Stufe
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sein, in der die Fasermatte verfestigt wird. Die so zugeführte Fasermatte wird dann vom Förderband 124 über die
Oberkante der vorderen Schmalseite 114 hinweg in die
Wanne eingeführt. Dabei wird die Matte 150 auf der Oberseite des Förderbandes getragen. Dabei verhleibt die Matte
auf ihrem gesamten Weg durch die Wanne auf dieser Oberseite des Bandes.
Eine Reihe von Zwischenwalzen 130 ist im Tank auf im wesentlichen einer Ebene angeordnet, die unterhalb der Ebene der
Quetschwalzen 128 liegt, und zwar bezogen auf die Ebene der Rotationsachsen. Jede der Zwischenwalzen 130 ist zylindrisch
ausgebildet und weist vorzugsweise einen Durchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser der Quetschwalzen 128 ist.
Die Achsen 132 der Zwischenwalzen 130 liegen quer zur Laufrichtung
des Förderbandes 124. Dabei sind die Zwischenwalzen relativ zu den Quetschwalzen so angeordnet, daß
jede der Zwischenwalzen zwisehen zwei benachbarten Quetschwalzen
angeordnet ist und die Achsen der Quetschwalzen über den Achsen der jeweils dazwischen liegenden Zwischenwalze
liegen. Dabei liegt jedoch die obere Scheitellinie des Zwischenwalzenmantels über der unteren Scheitellinie der
Quetschwalzenmäntel.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünf
Quetschwalzen und vier mit diesen zusammenwirkende Zwischenwalzen alternierend über die gesamte Länge der Wanne angeordnet.
Diese Walzenanzahl ist nicht bindend. So können sowohl weniger als auch mehr Walzen vorgesehen sein. Mindestens
sollten drei Walzen vorgesehen sein, während mit bis zu ungefähr 20 Walzen noch eine Verbesserung des Wirkungsgrades
der Naßbehandlung erzielt wird. Entscheidend ist dabei das mäßig starke Ausdrücken oder Abquetschen der Matte
im getauchten Zustanden. Die Vorrichtung der Erfindung sollte
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also etwa drei bis zwanzig dieser Abquetschvorgänge in der Wanne vorsehen.
In Abhängigkeit von der jeweils benötigten Größe und Dauer der radial ausgerichteten Quetschkraft kann der senkrechte
Abstand der oberen Scheitellinien der Zwischenwalzen zur Ebene der unteren Scheitellinien der Quetschwalzen verändert
werden. Zusätzlich können die Durchmesser der Quetschwalzen und der Zwischenwalzen durch Austauschen oder entsprechende
Dimensionierung beim Planen der Anlage als Quetschparameter verändert werden. Durch diese Variationsmöglichkeiten
kann die Vorrichtung jeder beliebigen Aufgabe sehr genau angepaßt werden. So kann beispielsweise die Folge
der Quetschwalzen alternierend Quetschwalzen mit größerem und kleinerem Radius aufweisen, wodurch die aufeinanderfolgenden
Quetschvorgänge unterschiedlich lang werden.
Am Ausgang der Wanne ist ein stark abquetschendes Quetschwalzenpaar
140, 142 angeordnet. Im Walzenspalt dieses
Quetschwalzenpaares wird der größte Teil der von der Matte mitgeführten Flüssigkeit abgequetscht. Dabei ist das Quetschwalzenpaar
140, 142 so vor der schmalen Rückwand 116 angeodnet, daß die abgequetschte Flüssigkeit direkt in die Wanne
zurückläuft. Der Grad der in diesem Abquetschwalzenpaar
bewirkten Trocknung der Fasermatte hängt von dem für die anschließende Bearbeitungsstufe erforderlichen Trocknungsgrad
ab und liegt üblicherweise im Bereich von ca. 60 % bis ca. 300 %, vorzugsweise ca. 80 % bis ca. 150 §, bezogen
auf das Gewichtsverhältnis Flüssigkeit zu Trockenfaser.
Die Quetschwalzen und die mit diesen zusammenwirkenden Zwischenwalzen können in an sich bekannter Weise prinzipiell
beliebig ausgebildet sein, beispielsweise massiv oder hohl, mit geschlossenem oder durchbrochenem Mantel. Bei der Ver-
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Wendung von Quetschwalzen mit durchbrochener Mantelfläche,
beispielsweise also bei Ausbildung der Quetschwalzen als Siebtrommeln, kann das Förderband, das die Fasermatte
trägt, gegebenenfalls auch undurchbrochen ausgebildet sein. Es ist ersichtlich, daß die von der Erfindung angestrebte
Wirkung auch bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung erreicht wird. Bei der Verwendung eines durchbrochenen Förderbandes
wird jedoch die Flüssigkeitsaufnahme durch die Matte zwischen zwei Abquetschstationen verbessert. Andererseits
trägt die Verwendung eines durchbrochenen Quetschwalzenmantels verbessert zur Entfernung der Flüssigkeit aus der Matte während
des Abquetschens bei. Die aus der Matte ausgedrückte Flüssigkeit kann dann sowohl durch das Förderband hindurch als auch
durch den Quetschwalzenmantel hindurch entweichen. Vorzugsweise sind daher sowohl der Quetschwalzenmantel als auch das
Förderband durchbrochen ausgebildet.
Die Fasermatte 50 (150) kann unter bestimmten Umständen dazu neigen, an der Oberfläche der Quetschwalzen.haften zu
bleiben und dadurch die Matte auf dem Quetschwalzenmantel aufzuwickeln. Um ein solches Aufwickeln der Matte auf dem
Quetschwalzenmantel zu verhindern, stehen die verschiedensten Vorrichtungen zur Verfügung. So können Abstreifer der verschiedensten
Art eingesetzt werden, die die Matte von der Manteloberfläche der Quetschwalzen abnehmen oder abstreifen, sobald
diese Matte den zwischen dem Quetschwalzenmantel und dem Förderband definierten Spalt verläßt. Außerdem können Düsenbalken
vorgesehen sein, aus denen die Behandlungsflüssigkeit
unter hohem Druck austritt, wobei diese Flüssigkeitsstrahlen
so auf die Quetschwalzenoberflächen gerichtet sind, daß sie die Matte unmittelbar beim Austritt aus dem Quetschspalt
von der Walzenoberfläche "abwaschen". Die Stärke dieser Flüssigkeitsstrahlen muß dabei selbstverständlich so eingestellt
werden, daß durch diese Flüssigkeitsstrahlen die Matte einerseits zuverlässig vom Quetschwalzenmantel abgenom-
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men wird, andererseits aber die Matte dabei nicht beschädigt, insbesondere durchlöchert oder zerrissen, wird. Die entsprechenden
Leitungssysteme, Pumpen oder Regelsysteme, die der Fachmann ohne weiteres nach Bedarf auslegen kann, sind
in der Fig. 4 nicht dargestellt.
Auch kann unmittelbar hinter dem Quetschwalzenspalt eine Abstreifklinge vorgesehen sein, die die Matte von der
Quetschwalzenoberfläche abstreift. Dabei kann eine solche Abstreifklinge allein oder in Verbindung mit der vorstehend
beschriebenen Abspülvorrichtung eingesetzt werden. Die
Abstreifklinge hat dabei in üblicher Weise eine Länge,
die der Breite der Walze entspricht. Sie weist eine abgeschrägte Unterkante auf, mit der sie an der Mantelfläche
der Quetschwalzen anliegt.
Nach einer weiteren Ausbildung können mehrere Bänder, Drähte oder schmale Materialstreifen vorgesehen und so
angeordnet sein, daß sie unmittelbar über der Fasermatte auf dem Endlosförderer mit umlaufen. Diese Bänder sind vorzugsweise
ebenfalls Endlosbänder und sind auf zusätzlichen, über den Quetschwalzen angeordneten Walzen geführt. Vorzugsweise
ist zumindest eine dieser zusätzlichen Führungswalzen angetrieben, und zwar in der Weise, daß diese zusätzlichen
Endlosbänder oder Endlosdrähte mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie das Förderband umlaufen. Bei diser
Ausbildung wird die Matte durch die zusätzlichen Niederhaltebänder keinen Spannungen ausgesetzt und wird daher
auch nicht beschädigt. Auch können keine Reibungskraft zwischen der Matte, den Niederhaltebändern und dem Förderband
auftreten.
Für bestimmte Fasermatten kann sich die Verwendung von Drähten als Niederhaltevorrichtungen, insbesondere die Verwendung
von Drähten mit kleinen Durchmessern, verbieten,
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da die Fasern mancher Matten dazu neigen, sich um solche Niederhaltedrähte herumzuwickeln und dadurch die gesamte
Matte an die Niederhalteorgane anzuheften. Als Niederhalteorgane werden daher im allgemeinen schmale Bänder
bevorzugt. Diese schmalen zusätzlichen Niederhaltebänder sind vorzugsweise ebenfalls durchbrochen. Dadurch wird
die Flüssigkeitsaufnahme in der Fasermatte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abquetschwalzen nicht behindert.
Als Niederhaltevorrichtung ungeeignet sind breite Niederhaltebänder
und eine Reihe dicht nebeneinanderlaufender schmaler Bänder, die kontinuierlich unmittelbar auf der
Fasermatte geführt sind. Durch solche Anordnungen werden die Ausdehnung und die Wasseraufnähme der Fasermatte
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quetschwalzen in unerwünschter Weise behindert.
Vorzugsweise sind diese zusätzlich über der Matte geführten Niederhaltebänder ca. 0,6 bis ca. 2,5 cm breit und sind
in einem Abstand von ca. 15 bis ca. 46 cm .voneinander
geführt. Bei dieser Bemessung wird nicht mehr als ungefähr 1/6 der oberseitigen Mattenoberfläche durch diese
Niederhaltebänder bedeckt. Dabei ist als Grundregel davon auszugehen, daß jeweils nur soviel Niederhaltedrähte oder
Niederhaltebänder vorgesehen sind, wie unbedingt erforderlich, um ein Aufwickeln der Matte oder von Teilen der Matte
auf der Quetschwalze zu verhindern.
Bei Verwendung eines einzelnen breiten Bandes oder eines zweiten Endlosförderers muß darauf geachtet werden, dieses
breite Brand oder diesen zweiten Fördergurt auf der Strecke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quetschwalzen von der
Oberfläche der Fasermatte abzuheben. Dies erfordert, daß zusätzliche Führungswalzen und Umlenkwalzen zwischen und
über benachbarten Quetschwalzen vorgesehen sein müssen.
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Ein solcherart vorgesehenes und geführtes breites Niederhalteband oder ein zweiter Fördergurt läuft also, wenn
die Fasermatte durch den Quetschwalzenspalt zwischen dem unteren Förderband und der Unterseite der Quetschwalze
hindurchläuft, unmittelbar auf der Oberfläche der Fasermatte. Sobald diese den Quetschwalzenspalt verlassen hat,
wird das breite Niederhalteband auf den zusätzlichen Führungswalzen geführt, also von der Oberfläche der Fasermatte abgehoben. Das zusätzliche Niederhalteband verläuft
dann auf der gesamten Strecke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abquetschwalzen über die zusätzlichen Führungswalzen und zwar zumindest in so ausreichender Höhe über
der Oberfläche der Fasermatte, daß sich diese Fasermatte unbehindert ausdehen und Flüssigkeit aufnehmen kann.
Wie auch bereits im Zusammenhang mit der Führung der Niederhaltedrähte
oder schmalen Niederhaltebänder beschrieben, so ist auch bei der Führung des breiten Niederhaltebandes
oder eines zweiten Förderbandes erforderlich, daß zumindest eine der zusätzlichen Führungswalzen oder Umlenkwalzen
angetrieben ist.
Eine weitere Alternative für Mittel zum Verhindern des Anhaftens und Aufwickeins des Faserbandes an bzw. auf den
Abquetschwalzen besteht in mehreren nebeneinander laufenden Bändern oder einem zweiten Endlosförderband, die so angeordnet
sind, daß sie vollständig über, aber in Berührung mit der oberen Mantelscheitellinie jeder der Abquetschwalzen
einer Walzenfolge verlaufen, wobei diese zusätzlichen Bänder entgegengesetzt zum Drehsinn der Quetschwalzen angetrieben
werden. Diese zusätzlichen Bänder wirken also als Abstreifbänder, die ein gegebenenfalls von einer der
Abquetschwalzen mitgeführtes Faserbandende oder mitgenommene Faserbandkante von der Quetschwalze abstreifen.
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Da bei dieser Anordnung die zusätzlichen Bänder oder der zweite Fördergurt nicht durch den Quetschspalt zwischen
dem unteren Förderband und der Quetschwalze hindurchlaufen
und auch nicht unmittelbar auf der Oberfläche der Fasermatte liegen, werden durch diese Anordnung der Abstreifbänder
auch die Ausdehnung und Flüssigkeitsaufnahme in der Fasermatte nicht behindert.
Schließlich kann auch eine zusätzliche Walze mit sehr kleinem Durchmesser im Vergleich zum Durchmesser der zugeordneten
Abquetschwalze vorgesehen sein, wobei diese zusätzliche Walze unmittelbar hinter dem Quetschspalt und unmittelbar an der
Quetschwalze angeordnet ist. Dabei berührt diese zusätzliche Walze unmittelbar die Oberfläche der Abquetschwalze. Die
zusätzliche Walze wird mit gleichem Drehsinn wie die Abquetschwalze angetrieben, in der Darstellung der Figuren 2,
4 und 5 also entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Mantelflächen der beiden Walzen, der Quetschwalze und der zusätzlichen
Walze, laufen also in dar Berührungslinie in entgegengesetzten Richtungen aneinander vorbei. Durch diese Anordnung
zwingt die zusätzliche Walze als Abstreifwalze gegebenenfalls mitgenommene Teile der Fasermatte von der Oberfläche
der Quetschwalze zurück auf das Förderband. Auch durch eine solche Vorrichtung wird ein Aufwickeln der Fasermatte
oder von Teilen der Fasermatte auf der Quetschwalze effektiv unterdrückt.
Vorzugsweise ist der Durchmesser dieser zusätzlichen Walze so klein, daß die zusätzliche Walze die Fasermatte nicht
berührt, wenn diese bestimmungsgemäß auf dem Endlosförderband abgelegt ist. Der Durchmesser der zusätzlichen Walze
muß jedoch groß genug sein, um die Fasermatte wieder abwärts zu zwingen bzw. zu führen, wenn die Matte oder wenn Teile
der Matte an der Abquetschwalze hängenbleiben.
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Verfahren und Vorrichtung der Erfindung eignen sich insbesondere
für die Bearbeitung ungewebter Pasergebilde, die senkrecht zur Laufebene des zu behandelnden Materials
ausreichend dick sind und auch im nassen Zustand eine ausreichend große Elastizität aufweisen, um sich nach
den wiederholten Kompressionen während der Abquetschung wieder rückzustellen. Dabei werden diese relativ geringen
Abquetschkräfte alternierend zu zwischengeschalteten Rückstellabschnitten
der Matte aufgeprägt. Die komprimierenden Quetschkräfte werden der Pasermatte aufgeprägt, wenn diese
unter den oben beschriebenen Quetschwalzen hindurchläuft.
Wenn die Fasermatte entweder zu dünn oder zu dicht ausgebildet ist, wie das bei vielen Geweben der Fall ist, können
die Vorrichtung und das Verfahren nicht mehr mit der optimalen Effektivität eingesetzt werden. Optimal zur Verarbeitung
auf diesen Vorrichtungen sind aus den angegebenen Gründen ungewebte fleckige Fasergebilde mit Flächengewichten
von mindestens 136 g/m2, vorzugsweise mindestens 271 g/m2,
bezogen auf das Gewicht der trockenen Faser für gebräuchliche Textilfasern wie beispielsweise Baumwollfasern, Wollfasern
übliche synthetische Fasern. Die Bruttodichte der Fasermatte auf der Basis der trockenen Fasern ist vorzugsweise nicht
größer als 481 kg/m3 im entspannten Zustand der homogenen Matte. Je nach der durchzuführenden Naßbehandlung ist die
Bearbeitungsflüssigkeit in den Wannen 10 oder 110 beispielsweise Wasser, eine alkalische Beizlösung, eine Färbeflotte
oder ein beliebiges anderes chemischen Behandlungsbad.
Die Vorrichtung arbeitet im wesentlichen mit einem einzigen Endlosförderband, das an der einen Seite einer relativ
flachen und horizontal relativ langen Wanne zur Naßbehandlung des Fasermaterials in diese einläuft. Dieses Förderband
läuft über eine Folge von Zwischenwalzen hinweg und unter einer Folge von Abquetschwalzen hindurch. Die Achse
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jeder der Walzen ist jeweils mit den Achsen aller anderen Walzen, über die das Förderband geführt wird, gleichsinnig
ausgerichtet. Dabei liegen alle Achsen einer Walzenfolge, d.h. also aller Zwischenwalzen einerseits und aller Quetschwalzen
andererseits, jeweils in ein und derselben horizontalen Ebene. Die Rotationsachsen beider Walzengruppen sind
untereinander ebenfalls zumindest im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet und liegen relativ dicht beeinander.
Auch können die Rotationsachsen sämtlicher Walzen beider Walzengruppen in ein und derselben horizontalen Ebene liegen.
Eine solche räumliche Konfiguration der jeweils auch als Umlenkwalzen wirkenden Walzen ermöglicht sowohl im
Verhältnis der Walzengruppen untereinander als auch innerhalb der einzelnen Walzengruppen die Erzielung folgender
Vorteile: (a) die Bewegung auch lockerer Stapelfasern oder ungewebter Stapelfasermatten, die durch einen geringen
Zusammenhalt der Fasern untereinander gekennzeichnet sind, auf einer kontinuierlichen ununterbrochenen Bahn während
des Tränkens oder Waschens mit einer in einem Naßbehandlungsgefäß enthaltenen Flüssigkeit ist mit hohem Wirkungsgrad
möglich, und (b) dieser leicht zu steuernde und zu beherrschende Förderprozeß wird mit nur einem einzigen
Endlosförderband erzielt, mit dem die lockere Fasermasse oder die ungewebte Fasermatte, die nur auf dem einen einzigen
Förderband aufliegt und von diesem getragen wird, während die Matte jeweils alternierend über eine Walze
hinweg und anschließend unter der nächsten Walze hindurch und dann wieder über die nächste Walze hinweg, usw., kontinuierlich
über und unter die gesamte Folge aller Umlenkwalzen auf der gesamten Länge der Behandlungswanne geführt
wird. Bei dieser räumlichen Anordnung der Umlenkwalzen (Quetschwalzen und Zwischenwalzen) wird die Laufrichtung
der lockeren Fasermasse oder der Fasermatte, die auf der Oberfläche des einen einzigen Förderbandes aufliegt, so
ausgestaltet, daß gleichzeitig in kontrollierter Weise intermittierend ein mäßig starkes Abquetschen und Freigeben
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des Faserbandes bewirkt wird. Durch dieses alternative Einwirken eines Drucks senkrecht zur Fasermattenfläche
und das Aufheben dieses Drucks werden eine gute Tränkung und ein gutes Abquetschen der Behandlungsflüssigkeit oder
der Waschflüssigkeit in der bzw. aus der Fasermatte erzielt, ohne daß die aufwendigen gebräuchlichen Quetschwalzenpaare
oder Quetschplattenpaare benötigt werden, wie sie nach dem Stand der Technik unerläßlich sind.
Bei Verfahren zur Bearbeitung loser Faserstapel oder ungewebter
lockerer Fasermatten, bei denen die Faser einer Folge von Naßbehandlungsstufen und Trocknungsstufen unterzogen
werden muß, ist es vorteilhaft (a) den Zusammenhang und die Homogenität der Oberfläche der Fasermatte und die
lineare Dichte der Fasermatte beizubehalten, während die Fasermasse durch jeden der Behandlungsprozesse oder Trocknungsprozesse
geführt wird, um so jede Stufe dieses komplexen Behandlungsverfahrens effektiver mit geringerem Energiebedarf
und geringerem Bedarf an Handlungsflüssigkeit und Reagenzien durchführen zu können, und (b) einen ausreichenden
Zusammenhalt der Fasermatte über den gesamten Prozeß hinweg aufrechtzuerhalten, um dadurch die überführung der Fasermasse
aus einem Naßbehandlungsbehälter oder einem Wäscher in den nächsten im Rahmen einer solchen komplexen mehrstufigen
kontinuierlichen Bearbeitungsstraße zu erleichtern. Die Vorrichtung der Erfindung zur Naßbehandlung von Fasermaterial
schafft die Voraussetzungen und die Mittel, um alle diese bei der Faserbearbeitung üblicherweise auftretenden
Bearbeitungen und Behandlungen am losen Faserstapel oder an der ungewebten lockeren Fasermatte durchführen
zu können, ohne dabei den Zusammenhalt und die Gleichmäßigkeit der Fasermatte im Hinblick auf ihre lineare
Dichte und ihre Flächendichte unterbrechen zu müssen, wenn dei Fasermasse in Form einer kontinuierlichen Matte oder
in Form eines kontinuierlichen flächigen Fasergebildes
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alternierend über Umlenkwalzen, Zwischenwalzen und Quetschwalzen geführt wird, und zwar über eine gesamte
Gruppe solcher Walzen, wobei diese Gruppen so ineinander verzahnt sind, daß jeweils zwischen zwei Quetschwalzen
eine als Umlenkwalze und Spannwalze wirkende Zwischenwalze geschaltet ist.
Die Vorrichtung schafft weiterhin die Möglichkeit, das erforderliche Förderband weitgehend ohne restriktive
Einschränkungen auszuwählen, insbesondere ein durchbrochenes Förderband einzusetzen, das auch aus preiswerten
Werkstoffen bestehen kann. Diese Voraussetzungen werden dadurch geschaffen, daß das Förderband nicht durch irgendeinen
Quetschwalzenspalt hindurchgeführt werden muß. Vorzugsweise wird auch nur ein einziger Fördergurt oder
ein einziges Förderband für die Aufnahme, das Tragen und Führen der Fasermatte auf ihrem Weg über die Folge von
Zwischenwalzen hinweg und unter der Folge von Quetschwalzen hindurch verwendet. Zu diesem Zweck kann eine große Vielfalt
von netzartigen Maschenbändern der verschiedensten Ausbildung verwendet werden, die nur mit der Unterseite
der Fasermatte in Berührung gelangen. Beim Einsatz solcher Förderer wird das unerwünschte Einzwängen der Fasermatte
zwischen zwei solcher Maschenbänder erübrigt. Die Verwendung solcher unter und gleichzeitig über der Fasermatte laufenden durchbrochenen Förderbänder oder Maschenbänder
ist dagegen nach dem Stand der Technik erforderlich, um eine einwandfreie Führung und einen'einwandfreien
Transport der lockeren Fasermatte auf ihrem Weg über die verschiedensten Walzen im Naßbehandlungsgefäß und durch
Quetschwalzenspalte hindurch zu gewährleisten. Die dabei auftretende Wechselwirkung zwischen den beiden Förderbändern,
insbesondere bei der Verwendung von Maschendrahtbändern, führt zu einem reibenden Zusammendrücken der
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Fasermatte, kann leicht zum Beschädigen der Fasern führen und verursacht außerdem einen relativ hohen Verschleiß
der Walzen, aber auch der Bänder selbst.
Um zu verhindern, daß sich die durch die Vorrichtung geführte Fasermatte um die einzelnen Quetschwalzen herum
aufwickelt, können die verschiedensten Vorrichtungen eingesetzt werden. Dabei ist ein solches Aufwickeln der Fasermatte
besonders dann wahrscheinlich, wenn die Führungskante der Fasermatte in die Vorrichtung zur Naßbehandlung
eingezogen wird. Die zum Verhindern des Aufwickeins zur Verfügung stehenden Anordnungen wie beispielsweise Düsenbalken,
Abstreifklingen, Niederhaltedrähte oder schmale Niederhaltebänder oder auch ein zweites Endlosförderband
bleiben ohne feststellbare nachteilige Einwirkung auf die Fasermatte und bleiben auch ohne feststellbare ungünstige
Einwirkung auf die Ausdehnung und die Ausdehnungsfähigkeit und die Absorption und Absorptionsfähigkeit der Fasermatte
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quetschwalzen. Insbesondere bei der Verwendung eines zweiten Endlosförderbandes
ist dabei aber entscheidend, daß dieses in der oben im einzelnen beschriebenen Weise geführt ist'.
Das alternierende Abquetschen und Freigeben der Fasermatte wird mit der Vorrichtung der Erfindung zur Naßbehandlung
von Fasermaterial· in optimaler Weise unter Verwendung nur eines einzigen Endlosförderbandes bewirkt, und zwar
eines einzigen Förderbandes, das ohnehin zum Transport der Fasermatte erforderlich ist. Für dieses alternierende
Quetschen und Freigeben der Fasermatte werden außerdem keine Quetschwalzenpaare oder Druckplattenpaare benötigt.
Auch ohne Zuhilfenahme dieser kiassischen Vorrichtungen
wird das Tränken und Waschen der Matte, werden der Flüssigkeitsaustausch, die Flüssigkeitsaufnahme und die
Flüssigkeitsabgabe der Matte mit hohem Wirkungsgrad durchge-
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führt. Außerdem ermöglicht die Vorrichtung der Erfindung ohne jede Schwierigkeit die Einstellung eines Gegenstroms
der Behandlungsflüssigkeit über die gesamte Länge des Behandlungsgefäßes bei praktsich horizontalem Strom
zwischen dem Flüssigkeitsaufgabeort im Gefäß bis zum Ort des Flüssigkeitsablaufs aus dem Gefäß. Dabei werden zur
Einstellung dieses im wesentlichen horizontal verlaufenden Gegenstroms keine zusätzlichen Hilfspumpen zwischen Aufgabeort und Ablaufort in der Behandlungswanne benötigt.
zwischen dem Flüssigkeitsaufgabeort im Gefäß bis zum Ort des Flüssigkeitsablaufs aus dem Gefäß. Dabei werden zur
Einstellung dieses im wesentlichen horizontal verlaufenden Gegenstroms keine zusätzlichen Hilfspumpen zwischen Aufgabeort und Ablaufort in der Behandlungswanne benötigt.
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren und der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird die Fasermatte
wirkungsvoll zwischen einer Umlenkwalze ("Quetschwalze") und einem einzelnen Förderband abgequetscht, und zwar in der Weise, daß
wirkungsvoll zwischen einer Umlenkwalze ("Quetschwalze") und einem einzelnen Förderband abgequetscht, und zwar in der Weise, daß
(a) praktisch keine Reibung in Laufrichtung und kein Verschleiß zwischen dem Förderband und den Umlenkwalzen
oder irgendwelchen anderen mit diesen
Walzen zusammenwirkenden Walzen oder Druckflächen auftritt, während die Kompressionskräfte senkrecht zur Oberfläche der Fasermatte aufgebracht werden;
Walzen zusammenwirkenden Walzen oder Druckflächen auftritt, während die Kompressionskräfte senkrecht zur Oberfläche der Fasermatte aufgebracht werden;
(b) die Fasermatte unter keiner Zugspannung steht, und
(c) kein Umordnen, Verwerfen oder Zerstören der ursprünglichen Faserordnung in der Fasermatte
auftritt, während diese alternierend unter Druck abgequetscht und unter Aufhebung des Abquetschdruckes wieder rückgestellt wird, während die Matte ununterbrochen durch die Behandlungsflüssigkeit läuft.
auftritt, während diese alternierend unter Druck abgequetscht und unter Aufhebung des Abquetschdruckes wieder rückgestellt wird, während die Matte ununterbrochen durch die Behandlungsflüssigkeit läuft.
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Vor allem kann mit der Vorrichtung der Erfindung das unerwünschte Einstrahlen der frischen Behandiungsflüssigkeit
direkt in die Fasermatte verhindert werden. Ein solches Einstrahlen oder Einsprühen der Behandlungslösung in die Fasermatte ist vor allem deshalb unerwünscht,
weil dadurch die Faseranordnung in der Matte gestört und verändert wird. Außerdem wird für dieses Einstrahlen oder
Einsprühen zusätzlicher Aufwand an Pumpen, Betriebskosten und Wartungskosten benötigt. Da weiterhin das für die Vorrichtung
zur Naßbehandlung des Fasermaterials benötigte Förderband an keiner Stelle durch einen Quetschwalzenspalt
hindurchgeführt werden muß und an keiner Stelle über ortsfeste unbewegte Führungsflächen oder Kanten laufen oder
schleifen muß, wird in der Vorrichtung der Erfindung die
Standzeit des Förderbandes im Vergleich zum Stand der Technik ganz erheblich verlängert. Gleichzeitig wird dadurch
eine unbehinderte Auswahl des Förderbandes ermöglicht, wobei wirtschaftliche Gesichtspunkte und technische
Gesichtspunkte wie beispielsweise Maschenöffnungen oder
die Struktur der Durchbrechungen als Auswahlkriterien im Vordergrund stehen können. Dadurch, daß das Förderband nicht
durch irgendeinen Quetschwalzenspalt hindurchgeführt zu werden braucht, kann auch die Spannung des Endlosförderbandes
durch einfachste und preiswerte Mittel an einer einzigen Stelle,des Förderbandes mit übertragender Wirkung
auf das Gesamtband bewirkt werden. Auf diese Weise kann also die Spannung des Förderbandes auch auf dem durch das
Behandlungsgefäß hindurchlaufenden Abschnitt mühelos eingestellt werden. Dies bedeutet aber, daß dadurch in einfacher
Weise durch den Einsatz einfacher Förderbandspannmittel auch die vom Förderband auf die Fasermatte unter
jeder der Abquetschwalzen ausgeübte Kompressionskraft geregelt oder gesteuert werden kann.
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Nachteilig am nach dem Stand der Technik erforderlichen wiederholten Einsatz aufeinanderfolgender stark abquetschender
Quetschwalzenpaare zur Gewährleistung des ausreichenden Flüssigkeitsaustausches in der Fasermatte ist weiterhin, daß solche zusätzlichen Stationen
in einer Straße mit mehreren hintereinandergeschalteten Naßbehandlungsstufen die Gesamtlänge der Straße durch
zusätzlich benötigte Zwischenbereicheerheblich verlängert.
Außerdem wird durch das wiederholte starke Abquetschen zwischen zwei Quetschwalzen die Fasermatte selbst erheblich
gelängt. Bei größerer Anzahl solcher sich addierender Dehnungen kann rasch ein Aufreißen der Fasermatte bei der
übergabe von einer Förderbandzone auf die nächste erfolgen. Einen solchen Riß in der Fasermatte aufzufangen und zu beheben,
ist praktisch nur durch ein Anhalten des Förderbandes, das die Fasermatte trägt, möglich. Durch ein solches
Anhalten wird aber die gesamte Verarbeitungsstraße stillgelegt, und zwar vom ersten Aufteilen der Faser bis zum
Abnehmen des Fertigproduktes. Dadurch, daß die Vorrichtung zur Naßbehandlung wie sie vorstehend beschrieben ist, die
Verwendung solcher Quetschwalzenpaare auf ein Minimum herabsetzt, ohne den Wirkungsgrad der Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit oder des Flüssigkeitsaustausches im Behandlungsgefäß herabzusetzen, ist bei einer Behandlungsstraße, in
der die Vorrichtung der Erfindung eingesetzt ist, die Gefahr des Auftretens eines solchen Fasermattenrisses praktisch
ausgeschlossen. Trotz dieser verminderten Gefahr ist eine Effektivität der Naßbehandlung erzielbar, die durch den
Stand der Technik nicht gegeben ist. Dieser Vorteil macht sich insbesondere für die Verarbeitung ungewebter Fasermatten, und zwar vor allem besonders lockerer ungewebter
flächiger Fasergebilde bemerkbar.
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Claims (17)
1. Vorrichtung zur Naßbehandlung eines bewegten ungewebten
Fasergebildes mit einer Flüssigkeit mit intermittierendem Abquetschen des Fasergebildesf
gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Behandlungsgefäß mit zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit,
ein Endlosförderband, das so angeordnet ist, daß es zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Schmalseiten
des Gefäßes durch die Behandlungsflüssigkeit im wesentlichen in Längsrichtung durch das Behandlungsgefäß hindurchläuft, wobei dieses Förderband das Faser-
* 09 AJ A/081· OR1G1NAtINSPECTED
TELEPHON: (O89) 85O2030; 8574Ό8Ο; (O6O27) 8825 · TELEX: 5 21 777 isar d
gebilde in der Weise durch das Behandlungsgefäß trägt, daß das Fasergebilde stets auf der nach oben
gekehrten Oberfläche des Förderbandes aufliegt,
eine Gruppe von Quetschwalzen, die in dem langgestreckten Behandlungsgefäß angeordnet sind, wobei das
Endlosförderband das Fasergebilde zwischen dem Förderband und jeder der Quetschwalzen so führt, daß ein
Spalt zwischen jeder der Quetschwalzen und dem Endlosförderband entsteht, in dem die von dem Fasergebilde
aufgenommene Behandlungsflüssigkeit aus dem Fasergebilde abgequetscht wird, eine Gruppe von Einzelwalzen,
die ebenfalls im langgestreckten Behandlungsgefäß angeordnet sind, wobei die oberste Scheitellinie
jeder dieser Einzelwalzen ("Zwischenwalzen") in senkrechter Richtung über und in horizontaler Richtung
zwischen den tiefsten Scheitellinien der jeweils unmittelbar benachbarten Quetschwalzen liegt und wobei
das Endlosförderband über jede dieser Einzelwalzen hinwegläuft, und zwar in der Weise, daß das Förderband
zwischen dem Fasergebilde und dem Mantel der Einzelwalze läuft und dadurch ein Ausdehnen oder Aufspringen
des Fasergebildes und dabei ein Absorbieren der Behandlungsflüssigkeit auf der Transportstrecke
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quetschwalzen ermöglicht, und
durch ein dadurch bewirktes alternierendes Abquetschen der Flüssigkeit aus dem Fasergebilde und anschließendes
Aufspringenlassen oder Ausdehnenlassen des Fasergebildes
zur Aufnahme von Behandlungsflüssigkeit während das Fasergebilde gleichzeitig durch das mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllte Behandlungsgefäß geführt wird.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Walzen der Quetschwalzengruppe
parallel zueinander und im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, wobei jede der Quetschwalzen
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
3". Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2r
dadurch gekennzeichnet , daß die Walzen der Einzelwalzengruppe parallel zueinander
und im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz e ich net ,
daß das Endlosförderband vollständig innerhalb des
langgestreckten Behandlungsgefäßes geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch, einen Flüssigkeitsverteiler für die Aufgabe der Behandlungsflüssigkeit
in das Behandlungsgefäß.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch,
einen Sammelbehälter unter dem langgestreckten Behandlungsgefäß
, der die aus dem Behandlungsgefäß ablaufende
Flüssigkeit sammelt und an seiner Unterseite mit einem Ablaufstutzen versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch,
eine oder mehrere Pumpen zum Fördern der Behandlungsflüssigkeit zum Aufgabeverteiler, wobei die Pumpen
zwischen den Auslaufstutzen des Sammelbehälters und
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die Einlauföffnung des Verteilers für die Behandlungsflüssigkeit
geschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet , daß die in Laufrichtung des Fasergebildes vordere Schmalwand des langgestreckten Behandlungsgefäßes
niedriger als die in Laufrichtung des Fasergebildes rückwärtige Schmalwand des langgestreckten Behandlungsgefäßes
ist, wobei die über den Zulaufverteiler in das Behandlungsgefäß aufgegebene Behandlungsflüssigkeit
im Gegenstrom zur Laufrichtung des Fasergebildes und des Fördertrums des Endlosförderbandes
strömt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch
Quetschwalzen zum Abquetschen der mit dem Fasergebilde mitgeführten Flüssigkeit, wenn das Fasergebilde aus
dem Behandlungsgefäß herausgeführt wird, wobei die Abquetschvorrichtung aus einander gegenüberliegenden
Quetschwalzen besteht, die zwischen sich das Fasergebilde abquetschen und so angeordnet sind, daß die abgequetschte
Behandlungsflüssigkeit in dem unter dem Behandlungsgefäß angeordneten Auffanggefäß gesammelt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
Mittel zum Abhalten und Entfernen des Fasergebildes von der Oberfläche zumindest einer der Quetschwalzen
nachdem das Fasergebilde durch den Spalt zwischen der Quetschwalze und dem Endlosförderband hindurchgetreten
ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 1 0,
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Ablösen des Fasergebildes eine Abstreifklinge ist.
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Ablösen des Fasergebildes eine Abstreifklinge ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Entfernung des Fasergebildes eine Vorrichtung zum Aufsprühen oder Aufstrahlen von Flüssigkeit in Richtung auf die Oberfläche zumindest der einen Abquetschwalze ist, wobei diese Flüssigkeitsstrahlen so gerichtet sind, daß sie unmittelbar hinter dem Quetschspalt auf die Quetschwalzenoberfläche treffen.
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Entfernung des Fasergebildes eine Vorrichtung zum Aufsprühen oder Aufstrahlen von Flüssigkeit in Richtung auf die Oberfläche zumindest der einen Abquetschwalze ist, wobei diese Flüssigkeitsstrahlen so gerichtet sind, daß sie unmittelbar hinter dem Quetschspalt auf die Quetschwalzenoberfläche treffen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Entfernung des Fasergebildes eine Reihe von Bändern aufweist, von denen jedes eine wesentlich geringere Breite als die Breite des Fasergebildes besitzt und wobei diese Bänder unmittelbar auf oder über dem Fasergebilde angeordnet sind und mit diesem Fasergebilde auf dem Endlosförderband mitlaufen.
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Entfernung des Fasergebildes eine Reihe von Bändern aufweist, von denen jedes eine wesentlich geringere Breite als die Breite des Fasergebildes besitzt und wobei diese Bänder unmittelbar auf oder über dem Fasergebilde angeordnet sind und mit diesem Fasergebilde auf dem Endlosförderband mitlaufen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Entfernung des Fasergebildes ein zweites Endlosförderband ist, das so angeordnet ist, daß es in der Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsgefäß zwischen der in Laufrichtung vorderen und rückwärtigen Schmalseite entlang der Längsachse des Behandlungsgefäßes durch dieses hindurchläuft und unmittelbar über und in Berührung mit dem Faser-
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Entfernung des Fasergebildes ein zweites Endlosförderband ist, das so angeordnet ist, daß es in der Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsgefäß zwischen der in Laufrichtung vorderen und rückwärtigen Schmalseite entlang der Längsachse des Behandlungsgefäßes durch dieses hindurchläuft und unmittelbar über und in Berührung mit dem Faser-
§09824/0871
gebilde steht, wenn dieses Fasergebilde durch den Spalt zwischen einer der Quetschwalzen und dem unteren
Endlosförderband hindurchläuft, wobei aber dieses
zweite Endlosförderband ausreichend weit abgehoben über der Oberfläche des Fasergebildes geführt ist,
wenn dieses von einer Quetschwalze zur nächstfolgenden Quetschwalze überführt wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet ,
daß die tiefste Scheitellinie jedes Quetschwalzenmantels innerhalb des langgestreckten Behandlungsgefäßes liegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch mindestens eine über dem langgestreckten Behandlungsgefäß angeordnete Auslauföffnung, deren Zuleitung mit
dem Druckstutzen der Ringleitungspumpe zur Kreislaufrückführung der Behandlungsflüssigkeit in das langgestreckte
Behandlungsgefäß verbunden ist.
17. Verfahren zum Naßbehandeln eines bewegten Fasergebildes
unter intermittierendem Abquetschen des Fasergebildes,
dadurch gekennzeichnet , daß das Fasergebilde im wesentlichen in Längsrichtung
durch ein langgestrecktes, die Behandlungsflüssigkeit enthaltendes Behandlungsgefäß geführt wird und dabei
auf einem einzigen Endlosförderband aufliegt, und zwar ausschließlich auf der nach oben weisenden Oberfläche
dieses Endlosförderbandes,
daß das Fasergebilde in der Behandlungsflüssigkeit
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zwischen einer ersten Abquetschwalze und dem Endlosförderband
dadurch mäßig stark abgequetscht wird, daß es auf dem Endlosförderband unter der
ersten Abquetschwalze im Behandlungsgefäß hindurchgeführt
wird,
daß das Fasergebilde dann auf dem Endlosförderband über eine in die Bandführung eingefügte Zwischenwalze
geführt wird, so daß das Fasergebilde auf seinem Weg durch die Behandlungsflüssigkeit diese Behandlungsflüssigkeit absorbieren kann,
daß das Fasergebilde in der Weise intermittierend mäßig stark abgequetscht wird, daß es abwechselnd
zwischen mindestens eine weitere Quetschwalze und das Förderband hindurchgeführt und anschließend auf
dem Förderband über zumindest eine weitere Zwischenwalze oder Umlenkwalze hinweggeführt wird, und
daß das Fasergebilde unmittelbar nach dem Ablaufen von einer Quetschwalze aus dem langgestreckten Behandlungsgefäß
herausgeführt wird.
§09824/0879
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