DE2851656C2 - - Google Patents
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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- A61M5/168—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
- A61M5/172—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body electrical or electronic
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern
einer zum Transportieren von Infusionslösungen
dienenden Injektionspumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist bereits bekannt (DE-OS 25 43 185).
Die vorbekannte Vorrichtung hat die Aufgabe, bei Abweichung
der Fördermenge von einer vorgegebenen Menge pro Zeiteinheit
(Förderrate) einen Alarm auszulösen und gegebenenfalls Wartungspersonal
auch schon dann durch Auslösen eines Alarms aufmerksam
zu machen, wenn zwar noch keine Abweichung vorliegt, sich
eine solche beispielsweise durch nur noch geringen Vorrat aber
schon ankündigt.
Darüber hinaus ist auch schon vorgeschlagen worden
(DE-OS 26 51 962), eine Rollenpumpe als Förder- und Dosiereinheit
zum Fördern der Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter
zur Ausflußöffnung eines Ausflußkatheters mit einer Programmsteuereinheit
zu versehen, welche die Rollenbewegung winkel-
oder drehzahlabhängig steuert. Hierzu dient ein Schrittschaltmotor.
An einer Rollenscheibe sind kleine Magnete angebracht,
die mit Sensoren zur Erfassung der Drehbewegung der Rollenscheibe
zusammenwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine
genauere, und zwar schrittweise Steuerung der über einen
bestimmten Zyklus von beispielsweise 24 Stunden verteilten
Infusionsrate erfolgt.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in
Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen der Erfindung
beschrieben.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, beispielsweise in
Abhängigkeit vom Blutzuckerspiegel eines Patienten nicht nur
die Menge, sondern auch die Verteilung der Injektionslösung
über einen bestimmten Zeitzyklus vorzuprogrammieren. Hierdurch
werden solche Probleme überwunden, vor welche das Krankenhauspersonal
gestellt wird, wenn nach Ansprechen einer Alarmanlage
das Bedienungspersonal erst herbeigerufen und manuell eine
Neueinstellung vorgenommen werden muß. Die Erfindung ist
daher eine wichtige Hilfe beispielsweise zur Insulinbehandlung
von Diabetikern, da der Blutzuckerspiegel praktisch vollautomatisch
den Bedürfnissen des Patienten entsprechend steuerbar
ist.
Die nach Art eines Infusionsmusters verlaufende Infusionsrate
kann vorprogrammiert in einem Speicher gespeichert werden,
welche in Pumpensteuersignale zur Steuerung des Pumpenbetriebs
umwandelbar ist.
Die Injektionspumpe selbst ist beispielsweise als
Schlauchrollenpumpe aufgebaut.
Die Pumpe kann aber auch eine rotierende
Pumpe oder eine Infusionspumpe mit Spritze sein.
Die Pumpensteuerung umfaßt einen Motor und eine
Schaltung zum Umformen der Volumendaten der Infusionslösung,
die vom Speicher geliefert werden, in Motorsteuersignale,
die den Volumendaten proportional sind, wobei die Schaltung
zweckmäßigerweise die Signale der Volumendaten der Infusionslösung
in ein vorgegebenes Infusions-Pegelsignal umformt.
Alternativ kann die Umformschaltung das Volumensignal der
Infusionslösung in ein vorgegebenes Infusions-Zeitsignal umformen.
Der Motor kann ein Gleichstrommotor oder ein Impulsmotor sein.
Die Antriebsquelle für die Pumpe ist der Motor der
Pumpensteuerung, der mit der Pumpe beispielsweise über ein
Reduziergetriebe verbunden ist.
Alternativ kann die Antriebsquelle für die Pumpe ein Federtrieb
sein, mit einer Feder und
einem Getriebe zum Übertragen der Federkraft auf einen sich drehenden
Körper zum Antrieb der Pumpe und eines Regelzahnrades, das
mit einem Teil des Getriebes verbunden ist. Das drehzahlregelnde
Rad umfaßt eine Schnecke und ein Schneckenrad und
die Schneckenwelle ist mit dem Motor der Pumpensteuerung
verbunden, um die Steuerung der Pumpe zu bewirken. Das
Regulierzahnrad kann auch ein Malteser-Rad sein.
Die Zeitsteuerschaltung umfaßt einen Taktoszillator als Taktgeber,
der durch ein Startsignal betätigt wird, ferner einen Frequenzumformer
und einen Frequenzteiler, derart,
daß die Ausgangsfrequenz des Taktoszillators in eine Frequenz
geteilt wird, die proportional den Daten für die Speisung des
Speichers ist.
Die Dateneingangseinrichtung ist zweckmäßigerweise mit einer
Eingangseinrichtung versehen, um die Daten einzustellen, derart,
daß die Ausgangsfrequenz d. h. das Taktsignal des Taktgebers
aufgrund des Datensignales umgeformt wird, wobei Schrittsignale
erzeugt werden, um die im Speicher gespeicherten Daten an die
Pumpensteuerung bei jedem Zyklus des Injektionsmusters für die
Infusionslösung zu geben.
Alternativ können, ohne die Zahl der Schritte vorzubestimmen,
die Volumensignale, die von der Eingangseinrichtung geliefert
werden, zum Einstellen der Volumendaten der Infusionslösung
gezählt werden, um die Nummer des letzten Eingangssignales
als Nummer oder Anzahl der Schritt-Daten zu bestimmen, so daß
die eingestellte Anzahl automatisch vorliegt.
Die Eingangseinrichtung für die Volumendaten der Infusionslösung
ist mit einer Eingangsschaltung zum Einstellen der
Volumendaten der Infusionslösung versehen und so angeordnet,
daß die vorgesehenen Daten der Infusionslösung an die Speicher
geliefert werden.
Die Speicherschaltung umfaßt einen Speicher zum Speichern der
Volumendaten der Infusionslösung sowie eine Datenverknüpfungsschaltung.
Sie ist so angeordnet, daß das Volumendatensignal
der Infusionslösung an die Pumpensteuerung gegeben wird aufgrund
der Schrittsignale, wobei die Speicherschaltung zweckmäßigerweise
RAM-Speicher oder ROM-Speicher
oder magnetische Speicher umfassen kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung im Detail beschrieben, in der
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Pumpenanordnung mit einer
Injektionspumpe für eine Infusionslösung zeigt.
Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der
Pumpe nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht einen anderen Pumpenantrieb für
die Pumpe nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Steuerschaltung zum Steuern der Pumpe.
Fig. 5 zeigt ein detailliertes Blockdiagramm der Steuerschaltung
von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt in Form eines Blockdiagrammes eine weitere
Ausführungsform der Steuerschaltung zum Steuern der Pumpenanordnung.
Fig. 7 zeigt ein detailliertes Blockdiagramm der Pumpensteuerung
nach Fig. 6.
Fig. 8 zeigt Wellenformen des Injektionsmusters für die
Infusionslösung der Pumpe, gesteuert durch die Steuerschaltung
nach den Fig. 4 bis 7.
Fig. 9 zeigt in Form eines Blockdiagrammes eine weitere
Ausführungsform einer Steuerschaltung zum Steuern der
Pumpenanordnung.
Fig. 10 zeigt ein detailliertes Blockdiagramm der Pumpensteuerung
nach Fig. 9.
Fig. 11 zeigt in Form eines Blockdiagrammes eine weitere
Ausführungsform einer Steuerschaltung zum Steuern der
Pumpenanordnung.
Fig. 12 zeigt ein detailliertes Blockdiagramm der Pumpenschaltung
nach Fig. 11.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer Pumpenanordnung
10 einer Injektionspumpe für eine Infusionslösung nach der
Erfindung, wobei die Pumpe 10 einen sich drehenden Körper 14 mit
einer Vielzahl von konzentrisch angeordneten Rollen 12
umfaßt, ferner einen Schlauch 16,
der um den sich drehenden Körper 14 verlaufend montiert ist,
sowie eine Halterung 20 zum Halten der Schlauchhalterungen
18, die an den Enden des elastischen Schlauches
16 angeordnet sind, sowie eine Welle 22 für den sich drehenden
Körper 14, die an eine Antriebsquelle angeschlossen
ist. Die Pumpe 10 kann aber auch eine konventionelle Rollenpumpe sein
oder eine rotierende Pumpe oder eine Infusionspumpe mit Spritze,
die die Drehbewegung des Motors ausnutzen, um die Pumpenwirkung
zu erzeugen.
Die Pumpe 10 hat im allgemeinen als Antriebsquelle einen
Motor 24, wie in Fig. 2 gezeigt, wobei eine Ausgangswelle 28
des Motors 24 über ein übliches Reduziergetriebe 26 mit
der Welle 22 der Pumpe 10 verbunden ist. Die Ausgangswelle
28 des Motors 24 kann auch ohne Reduziergetriebe 26
direkt an die Welle 22 gekoppelt sein, um die Pumpe 10
anzutreiben. Ein Gleichstrommotor oder ein Impulsmotor kann
als Motor 24 Verwendung finden.
Alternativ kann eine in Fig. 3 gezeigte Federeinrichtung 30
als Antriebsquelle für die Pumpe 10 verwendet werden. Diese
Federeinrichtung 30 umfaßt eine Feder 32, ein erstes großes
Zahnrad 34, koaxial zur Feder 32, ein zweites kleines Zahnrad 36,
das koaxial zur Welle 22 der Pumpe 10 liegt und in Eingriff
mit dem ersten großen Zahnrad 34 steht, ein zweites großes
Zahnrad 38, koaxial mit dem zweiten kleinen Rad 36, ein
drittes kleines Rad 40 in Eingriff mit dem zweiten großen
Rad 38, ein drittes großes Rad 42, koaxial zum dritten
kleinen Rad 38, ein viertes kleines Rad 44 in Eingriff
mit dem dritten großen Rad 42, ein viertes großes Rad 46,
koaxial zum vierten kleinen Rad 44, ein fünftes kleines Rad
48, in Eingriff mit dem vierten großen Rad 46 und ein
Reglerrad 50, das mit dem fünften kleinen Zahnrad 48 verbunden
ist. Das Regelgetriebe 50 umfaßt ein Schneckenrad 52,
koaxial zum fünften Rad 48, eine Schnecke 54 und den Motor 24,
der mit der Schnecke 54 verbunden ist. Wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 kann ein Gleichstrommotor oder ein Impulsmotor,
zweckmäßigerweise als Motor 24, verwendet werden.
Insbesondere wird bei dieser Ausführungsform ein kleiner
Gleichstrommotor oder ein Impulsmotor mit relativ niedrigem
Drehmoment als Motor 24 verwendet, da die Pumpe 10 über eine
lange Zeit durch die mechanische Kraft der Feder 10 angetrieben
werden kann.
Wenn die Federanordnung 30 verwendet wird, kann anstelle des
Reglergetriebes 50 ein solches mit einem Malteser-Rad
verwendet werden, das koaxial zu dem kleinen Zahnrad 48
angeordnet ist und in Eingriff mit einer drehbaren, mit
Zapfen versehenen Scheibe steht, die mit dem Motor 24
gekoppelt ist. Ferner kann ein Reglergetriebe verwendet werden,
das mit einem Hemmrad versehen ist, das koaxial zu dem
fünften kleinen Zahnrad 48 angeordnet und über eine Ankerhemmung
mit einem Motor verbunden ist, der eine reversible
hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Schaltung zum Steuern des Motors 24 für die Pumpe 10; sie
wird vorzugsweise verwendet, wenn ein Gleichstrommotor
24 benutzt wird. Die Schaltung dieser Ausführungsform
besteht im wesentlichen aus einer Pumpen-Steuerschaltung 58,
einer Speicherschaltung 60, einer Zeitsteuerschaltung 62, einer
Eingangsschaltung für Volumendaten der Infusionslösungen 64 und
einem Schritt-Dateneingang 66.
Die Speicherschaltung 60 umfaßt einen Speicher 68 und eine
Daten-Halteschaltung 70, wobei die Volumendaten D IA der
Infusionslösung, die das Injektionsmuster der Infusionslösung
bestimmt, von der Volumen-Daten-Eingabe 64 für die
Volumendaten der Infusionslösungen in dem Speicher 68
gespeichert werden. Die Volumendaten der Infusionslösung
im Speicher 68 werden nacheinander zur Daten-Halteschaltung 70
übertragen, entsprechend dem Ausgangssignal der Zeitsteuerschaltung 62
und dann an die Pumpensteuerschaltung 58 gelegt, die die
Volumen-Daten D IA in hierzu proportionale Steuersignale für einen
Impulsmotor umformt. An der Volumen-Daten-Eingabe 64
ist eine digitale
Eingangsschaltung zum Einstellen der Volumen-Daten der
Infusionslösung vorgesehen.
Die Zeitsteuerschaltung 62 umfaßt einen Taktoszillator als Taktgeber 72, einen
Frequenzumformer 74 und einen Frequenzteiler 76. Wenn ein
Startsignal STR über einen Steuerkreis 78 an den Taktgeber
72 gelegt wird, beginnt dieser zu arbeiten, um die vorgegebenen
Impulssignale zu liefern, die an den Frequenzumformer 74 gelegt
werden. Der Frequenzumformer 74 empfängt die Schrittdaten
D STP des Injektionsmusters, die vom Dateneingangskreis
geliefert werden, der mit einem digitalen Eingangskreis
versehen ist, um die Schritte einzustellen, um die Impulssignale
umzuformen, die vom Taktoszillator 62 geliefert werden,
und zwar in Impulssignale mit einer Frequenz, die proportional
zu den Schritt-Daten D STP ist, worauf das Impulssignal im
Frequenzteiler 76 geteilt und das erhaltene Signal über die
Steuerschaltung 78 an die Speicherschaltung 60 gelegt wird. In der
Speicherschaltung 60 werden demzufolge die Volumen-Daten der
Infusionslösung, die im Speicher 68 gespeichert sind, nacheinander
an die Schaltung 70 gegeben, entsprechend den genannten
Impulssignalen.
Die Pumpensteuerschaltung 58 umfaßt einen Digital/Analog-Umformer
80, einen Verstärker 82 und einen Gleichstrommotor 24,
wobei das Volumen-Datensignal D IA der Infusionslösung, das
der Reihe nach von der Schaltung 70 der Speicherschaltung 60 übernommen
wurde, in ein analoges Spannungssignal, proportional hierzu,
umgeformt wird. Die Ausgangsspannung des Digital/Analog-Umformers
80 wird somit über den Verstärker 82 an den
Gleichstrommotor gegeben, um den Gleichstrommotor 24 anzutreiben,
so daß die Pumpe 10 betätigt wird, um die medizinische Lösung
in den Behälter 86 zu pumpen, der über eine Rohrleitung
mit der Pumpe 10 verbunden ist, und zwar entsprechend
den Volumen-Daten der Infusionslösung, die in der Speicherschaltung 60
gespeichert sind. Die Feineinstellung des Pumpenvolumens für
die Infusionslösung kann vorgenommen werden durch Zufuhr des
Signales P ACT an den Digital/Analog-Umformer 80 zum Steuern
von dessen Bezugsspannung. Ein Haltesignal STP wird an die
Steuerschaltung 78 gelegt, um die Tätigkeit abzuschalten.
Fig. 5 zeigt eine detaillierte Schaltung der Ausführungsform
von Fig. 4. Gemäß Fig. 5 ist der Schrittdateneingang 66 so
ausgeführt, daß die Einstellung der einzelnen Schritte, d. h.
irgendeine Anzahl von Schritten, vorgenommen werden kann. Wenn
ein 24-Stunden-Zeitgeber verwendet wird und die Schrittzahl
24 ist, so entspricht 1 Schritt 1 Stunde. Die Schrittdaten
D STP , die so eingestellt worden sind, werden an den Frequenzumformer
74 der Zeitschaltung 62 gegeben und das vom Taktoszillator
gelieferte Impulssignal wird in Impulssignale umgeformt
mit einer Frequenz, die proportional den Schrittdaten
D STP ist. Ferner werden die Schrittdaten D STP an den Komparator
88 gelegt. An den Komparator 88 wird das Daten-Speichersignal
PRG, das später im Detail beschrieben wird, über das
ODER-Tor und den Zähler 92 als Taktsignal angelegt. Ferner
wird das Zählsignal angelegt, und wenn die Zählnummer und die
Schrittnummer miteinander übereinstimmen, gibt der Komparator
88 ein Signal an den Oszillator 94, um diesen zu betätigen.
Das Ausgangssignal des Oszillators 94 wird über das ODER-Tor
an die Speicherschaltung 60 und den Zähler 92 als Taktsignal für
die Datenübertragung der Speicherschaltung 60 gelegt und zum
Vorrücken der Zählung des Zählers 92. Der Zähler 92 erzeugt
ein Signal, wenn die Zählung mit der Kapazitätszahl der Speicherschaltung
60 übereinstimmt, um den Schritt-Multivibrator 96
zu betätigen, um den Zähler 92 und den Oszillator 94 rückzustellen
und um die Datenübertragung der Speicherschaltung 60 zu beenden.
Die Speicherschaltung 60 umfaßt generell einen Speicher mit
einer Vielzahl von Schieberegistern 98, 100, 102 und Flip-Flops
104, 106, 108, von denen jedes jedem Schieberegister entspricht.
Die Anzahl der Schieberegister und der Flip-Flops ist bestimmt
aufgrund der Datenkapazität. Das Volumen-Datensignal D IA der
Infusionslösung, das an die Schieberegister 98, 100, 102 gelegt
wird, wird zunächst ausgewählt von der Eingangsschaltung 64
und an den Datenwähler 110 gelegt, der die Daten entsprechend
den Anfangszuständen des Flip-Flops 112 auswählt. In diesem
Fall wird das Datenspeichersignal PRG als Taktsignal über das
ODER-Tor an die Schieberegister 98, 100, 102 und die Flip-Flops
104, 106, 108 gelegt, die das gewählte Volumen-Datensignal
D IA der Infusionslösung speichern. Somit wird das Datensignal
D IA der Infusionslösung sequentiell in den Schieberegistern
98, 100, 102 gespeichert. Wenn die Numer bzw. Zahl des Volumen-
Datensignals D IA der Infusionslösung mit derjenigen der Stufe
D STP übereinstimmt, tritt der Komparator 94 in Tätigkeit, wie
oben beschrieben, um das erste Programm-Data der Schieberegister
98, 100, 102 zum Ausgang zu schieben, bis es in den Flip-Flops
104, 106, 108 aufgenommen wird. Wenn ferner die Kapazität der
Schieberegister 98, 100, 102 mit der Zählungsnummer des Schrittzählers
92 zusammenfällt, wird das erste Datenwort in den Schieberegistern
98, 100, 102 und den Flip-Flops 104, 106, 108 verarbeitet
und das nachfolgende Datenwort wird der Reihe nach
in den Schieberegistern 98, 100, 102 gespeichert. Der Ausgang
der Flip-Flops 104, 106, 108 oder das erste Datenwort wird
an den Frequenzumformer 82 des Pumpensteuerkreises 58 gelegt.
Die Pumpensteuerschaltung 58 umfaßt einen Analog/Digital-Wandler
80, einen Bezugsspannungsgenerator 114 zum Einstellen der
Ausgangsspannung des Digital/Analog-Umwandlers, einen Verstärker 82,
einen Analogschalter 116 zwischen dem Umformer 80 und dem
Verstärker 82 , ein Flip-Flop 118 zur Steuerung des Analogschalters
116 und einen Gleichstrommotor 24. Wenn das Volumen-Data-Signal
D IA , das im Speicher 60 gespeichert ist, zum Zwecke der
Umformung in eine hierzu proportionale Gleichspannung, in den
Digital/Analog-Umformer 80 eingegeben und das Startsignal STR
über das UND-Tor 120 an die Zeitschaltung 62 und an das Flip-Flop
118 für den Analogschalter 116 gelegt werden, wird die
Zeitsteuerschaltung 62 betätigt, das Flip-Flop des
Analogschalters 116 gesetzt und der Analogschalter 116 in die
Stellung "Ein" geschaltet. Die Ausgangsspannung des Umformers
80 wird dann über den Verstärker 82 an den Gleichstrommotor
24 gelegt. In der Pumpe 10 wird somit die Drehzahl des Motors
24 proportional zum Volumen-Daten-Signal D IA der Infusionslösung
gesteuert, und es wird eine Steuerung der Menge der
Infusionslösung erreicht. Für die Feineinstellung des umgepumpten
Infusions-Lösungsvolumens kann ein Signal P ACT zur Regulierung
der Ausgangsspannung des Bezugsspannungs-Generators 114 an
den letzteren gelegt werden.
Bei Betätigung des Pumpensteuerkreises 58 arbeitet der Speicher
60 in der Weise, daß das Startsignal STR direkt das Flip-Flop
112 betätigt, dessen Ausgang an den Datenwähler 110 gelegt
wird, um das Datensignal D FF der Flip-Flops 104, 106, 108 im
Speicherkreis 60 zu wählen. Als Folge hiervon wird das Datensignal
D FF sequentiell über die Schieberegister 98, 100, 102,
die Flip-Flops 104, 106, 108, den Datenwähler 110 und die Schieberegister
98, 100, 102 geführt, und im Frequenzumformer 82 wird
der Reihe nach das Datensignal D FF der Flip-Flops 104, 106,
108 voreingestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Schaltung so
angeordnet, daß die Volumen-Daten D IA der Infusionslösung, die
im Speicher 60 gespeichert sind, überprüft werden können. Wenn
nämlich das gespeicherte Datenprüfsignal CHK und das Startsignal
STR in das UND-Tor 122 eingegeben werden, betätigt der Ausgang
des UND-Tores den Datenprüfoszillator 124, dessen
Ausgang als Taktsignal über das ODER-Tor 90 an die Speicherschaltung
60 und den Schrittzähler 92 gelegt wird, so daß
das Datenwort D FF , das in den Schieberegistern 98, 100, 102
in der Speicherschaltung 60 gespeichert ist, einmal seinen
Weg durchläuft mit einer langsamen Geschwindigkeit von
1 bis 2 Sekunden. Zu dieser Zeit wird, wenn das Anzeigesignal
D IND der Volumen-Daten der Infusionslösung über das
Anzeige-Tor 126 an den Datenwähler 128 gegeben wird, das
Datensignal D FF ausgewählt, so daß sein Inhalt über einen
Dekoder 130 in ein Anzeigegerät 132 eingegeben und dort angezeigt
werden kann.
Bei der Überprüfung der Speicherschaltung 60 wird, wenn irgendeine
Differenz zwischen dem Wert des Anzeigegerätes 132 und
dem Programm-Datenblatt vorhanden sein sollte, das Stopsignal
STP in den Oszillator 124 eingegeben, um dessen
Tätigkeit zu beenden, worauf ein Korrektursignal CNG an
einen Multivibrator zur Veränderung der Daten gelegt wird,
dessen Ausgang an den Datenwähler 136 zum Zwecke der Korrektur
gegeben wird, so daß das richtige Volumen-Data D IA der
Infusionslösung im Datenwähler 136 ausgewählt wird, um die
Flip-Flops 104, 106, 108 voreinzustellen, und den gespeicherten
Inhalt der Volumen-Daten der Infusionslösung zu korrigieren.
Gewöhnlich wird der Datenwähler 136 mit einem Null-Signal D L
gespeist und er erzeugt das Voreinstellsignal nur dann, wenn
irgendein Eingangssignal von dem vorgenannten Multivibrator zugeführt
wird. Nach Beendigung der Prüfung der gespeicherten
Daten in der Speicherschaltung 60 wird die Zufuhr des Prüfsignales
CHK beendet und das Startsignal wird nur zugeführt,
ehe das UND-Tor 120 die Ausgangssignale zum Einschalten
der Tätigkeit der Pumpensteuerschaltung 58 erzeugt.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform wird eine Drehzahlsteuerung
ohne Rückführung verwendet zum Steuern des
Gleichstrommotors 24. Um eine genauere Infusion zu erreichen,
kann eine Steuerung mit Rückkopplung verwendet werden, um
die Phasensteuerung oder die Drehzahlsteuerung unter
Ausnutzung der elektromotorischen Rückkraft des Gleichstrommotors
zu realisieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so aufgebaut
sein, daß mehr als zwei Arten von Infusions-Injektionsmuster
im voraus in dem ROM gespeichert werden
zur sequentiellen Auswahl mit einem geeigneten Mikrocomputer,
ohne jedoch sequentiell die Volumendaten D IA der Infusionslösung
in der Speicherschaltung 16 einzustellen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Steuerschaltung
der Fig. 4 und 5, wobei diese Steuerschaltung vorzugsweise
für eine Pumpe mit einem Impulsmotor 24 verwendet wird. Die
Schaltung dieser Ausführungsform ist gegenüber der nach Fig. 4
nur hinsichtlich der Pumpensteuerschaltung 58 unterschiedlich,
während die anderen Schaltungsanordnungen und Funktionen
dieselben sind.
In Fig. 6 umfaßt die Pumpensteuerschaltung 58 einen Pumpenoszillator
138, einen Frequenzumformer 140, eine logische
Schaltung 142 zum Ansteuern des Impulsmotors und einen Impulsmotor
24. Wenn ein Startsignal über die Steuerschaltung
78 an den Oszillator 138 gelegt wird, wird dieser eingeschaltet
und liefert ein vorgegebenes Ausgangssignal an
den Frequenzumformer 140, der seinerseits die Volumen-Daten D IA
der Infusionslösung empfängt, die der Reihe nach von der
Halteschaltung 70 der Speicherschaltung 60 geliefert werden, um die Frequenz
des Signales proportional zu den Daten umzuformen, welche der
logischen Schaltung 142 zum Ansteuern des Impulsmotors
zugeführt werden. Der Impulsmotor 24 wird somit entsprechend dem
Ausgangssignal der logischen Schaltung 142 angesteuert.
Alternativ kann die Steuerschaltung nach Fig. 5 für die
Ausführungsform nach Fig. 6 ohne jede Änderung verwendet
werden, wobei die Pumpensteuerschaltung 58 wie in Fig. 7
gezeigt, aufgebaut ist, in welcher sie mit
der logischen Schaltung 142 versehen ist, um den Impulsmotor
anzusteuern, der einen Regler 143 enthält, sowie einen Antrieb
144, die miteinander gekoppelt sind, und der Oszillator 138
ist mit einem Flip-Flop 146 versehen. Wenn das Startsignal
STR über das UND-Tor 120 an die Zeitschaltung 62
und den Flip-Flop 146 gelegt wird, wird die Zeitschaltung
62 tätig und zur gleichen Zeit das Flip-Flop 146 gesetzt,
um den Oszillator 138 zu betätigen. Das Ausgangssignal
des Oszillators 138 wird an den Frequenzumformer 140
gelegt, zur Umwandlung in eine Frequenz, die proportional zum
Datensignal D FF ist, das über den Flip-Flop des Speichers 60
angelegt wird. Das Ausgangssignal, das so im Frequenzumformer
140 erhalten wird, wird weiter im Kontroller 143 in einen
Impulszug umgeformt, der zum Ansteuern und Antreiben des
Impulsmotors 24 über den Antrieb 144 erforderlich ist, um
die Pumpe 10 in Betrieb zu setzen. Für die Feineinstellung
des umgepumpten Volumens der Infusionslösung kann ein Signal
P FCT zum Regeln der Frequenz des Oszillators 138 an den
letzteren gelegt werden.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis 7 kann die
Steuerung des Volumens der Infusionslösung in der Pumpe 10
durch Steuerung der Veränderung des Infusionslösungspegels
durchgeführt werden, wie in Fig. 8b gezeigt, der bei jedem
Schritt entsprechend dem Ausgangssignal (Fig. 8a) des
Demultipliers in der Zeitschaltung 62 variiert, und die
Infusion, die entsprechend den physiologischen Veränderungen
des Patienten gesteuert wird, kann unter kontinuierlichem
Betrieb der Pumpe 10 durchgeführt werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Steuerschaltung
für einen Gleichstrommotor 24, wobei die Pumpensteuerschaltung 58
einen Zerhacker-Oszillator 148, einen Zerhackerverstärker 150
und einen Gleichstrommotor 24 umfaßt. Bei dieser Ausführungsform
wird das Volumen-Data D IA der Infusionslösung, das in
der Speicherschaltung 60 gespeichert ist, in den Oszillator
148 geführt zum Zwecke der Umwandlung in einen Zug von
Impulsen mit einem Tastverhältnis proportional zum Volumen-Data,
worauf der Zug von Impulsen in den Oszillator 150 eingegeben
wird, um eine Durchschnittsspannung zu erhalten, die
proportional zum Impulszug mit einem vorgegebenen Tastverhältnis
ist, und die so erhaltene Durchschnittsspannung wird
an den Gleichstrommotor 24 gelegt, um die Motor-Drehzahl
zu steuern.
Die Steuerschaltung nach Fig. 5 kann bei dieser Ausführungsform
ähnlich derjenigen nach Fig. 9 verwendet werden. Wenn
daher die Ausführungsform nach Fig. 9 für die Steuerschaltung
nach Fig. 5 verwendet wird, ist die Pumpensteuerschaltung 58
aufgebaut, wie in Fig. 10 gezeigt, in der sie
einen Zerhacker-Oszillator 148, einen Zerhackerverstärker 150,
einen Analogschalter 152 zum Steuern des Betriebs des Verstärkers
150, ein Flip-Flop 154 zum Steuern des Analogschalters
152, einen Gleichspannungsgenerator 156 zum Einstellen
des Betriebs des Analogschalters und einen Gleichstrommotor
umfaßt.
Die Volumen-Daten D IA der Infusionslösung, die im Speicher 60
gespeichert sind, werden an den Oszillator 148 zur Umwandlung
in einen Zug von Impulsen mit einem Tastverhältnis gelegt, das
hierzu proportional ist, und das Startsignal STR wird an den
Flip-Flop 154 für den Analogschalter 152 gegeben, um das Flip-Flop
154 zu setzen und den Analogschalter 152 in die Stellung "Ein"
zu schalten, so daß der Verstärker 150 den Zug der Ausgangsimpulse
des Oszillators 148 in einen Zug von Impulsen mit einer
vorgegebenen Spannung umformt, um den Gleichstrommotor 24 anzusteuern
und die Pumpe 10 gesteuert anzutreiben. Auf diese Weise
dient die Pumpe 10 zur Steuerung des umgepumpten Volumens der
Infusionsflüssigkeit. Zur Feineinstellung der umgepumpten
Infusionslösung kann das Signal P CCT , das eine Ausgangsspannung
des Gleichspannungsgenerators 156 regelt, an den
Bezugsspannungsgenerator 156 gelegt werden.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Steuerschaltung
für einen Gleichstrommotor, wobei die Pumpensteuerschaltung
58 einen Auf-Ab-Zähler 158, ein Flip-Flop 160, einen Verstärker
162 und einen Gleichstrommotor umfaßt. Bei dieser Ausführungsform
werden die Volumendaten D IA der Infusionslösung, die im
Speicher 60 gespeichert sind, an den Zähler 148 gelegt, um
diesen voreinzustellen, während das Flip-Flop 160 eingestellt
wird, um im Zähler 158 eine Subtraktion der von der Zeitschaltung
62 zugeführten Signale zu bewirken. Wenn der Inhalt des Zählers
158 Null erreicht, wird das Flip-Flop 160 zurückgestellt, und
der Ausgang des Flip-Flops 160 wird als Steuerspannung an den
Gleichstrommotor 24 über den Verstärker 162 gelegt, um den
Motor in Tätigkeit zu setzen, während das Flip-Flop 160 rückgestellt
ist. Darüber hinaus ist die Zeitschaltung 62 mit einem
Zähler 164 und einem Komparator 166 versehen, an den ein Signal
D MD zum Einstellen des maximalen Wertes des Infusionsmusters
gelegt wird, und der Ausgang des Frequenzteilers 76 in der
Zeitschaltung 62 wird über den Zähler 164 an den Komparator
166 gegeben, so daß die Leistungsfähigkeit je Arbeitsstunde
des Gleichstrommotors gesteigert wird durch das Signal D MD
für maximalen Einstellwert, ohne die Zeit je einen Arbeitsschritt
zu verändern, die durch die Schritt-Daten bestimmt ist, wobei
der Ausgang des Frequenzteilers an den Zähler 158 als Operationssignal
gelegt wird.
Fig. 12 zeigt ein weiteres detailliertes Schaltdiagramm der
Ausführungsform nach Fig. 5. Der Schaltkreis nach Fig. 12
ist ähnlich demjenigen nach Fig. 5 in der Anordnung und den
Funktionen, außer daß die Pumpensteuerschaltung 58 und die
Zeitsteuerschaltung 62 differieren. Die entsprechenden gleichen
Teile haben aber dieselben Bezugszeichen.
In Fig. 12 ist die Zeitsteuerung 62 mit einem Taktoszillator
72, einem ersten Frequenzumformer 74 a, einem zweiten Frequenzumformer
74 b, einem Frequenzteiler 76, einem Dezimalzähler 164
und einem Komparator 166 versehen. Der Taktoszillator 72 wird
durch das Startsignal STR erregt, und das Ausgangssignal des
Taktoszillators 72 wird hinsichtlich seiner Frequenz im ersten
Frequenzumformer 74 a auf der Basis des Datensignals D STP und
weiter im zweiten Frequenzumformer 74 b durch das Signal D MD
umgeformt, um den maximalen Wert des Infusionsmusters einzustellen,
ehe dessen Frequenz im Frequenzteiler 76 geteilt wird. Der
Ausgang des letzteren wird über den Dezimalzähler 164 an den
Komparator 166 gegeben, so daß die Leistungsfähigkeit je Arbeitsstunde
des Gleichstrommotors durch das maximale Einstellsignal
D MD gesteigert wird, ohne die Zeit pro Arbeitsschritt zu
verändern, die durch das Schrittdat bestimmt ist, und das Ausgangssignal
des Komparators 166 wird an die Speicherschaltung 60
als Datenübertragungssignal gelegt.
Die Pumpensteuerschaltung 58 umfaßt einen Subtraktionszähler
158, ein Flip-Flop 160, einen Verstärker 162, einen Mono-Multivibrator
168, ein ODER-Tor 170 und einen Gleichstrommotor,
in welchem das Startsignal STR über das UND-Tor 120 an das
ODER-Tor 170 gelegt wird, dessen Ausgang das Flip-Flop 160
in die Stellung "Ein" schaltet, um den Subtraktionszähler 158
voreinzustellen, wobei die Volumen-Daten D IA der Infusionslösung
in der Speicherschaltung 60 gespeichert sind. Der Zähler
158 wird ferner mit einem Taktsignal vom Ausgang des Frequenzteilers
76 in der Zeitschaltung 62 gespeist, um die Subtraktion
auszuführen, bis der gesamte Inhalt des Zählers 158 Null wird,
wenn das Trägersignal erzeugt wird, um den Multivibrator 168
zu betätigen, um das Flip-Flop 160 und den Zähler 158 rückzustellen.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Ausgangsspannung des
Flip-Flops an den Verstärker 162 gelegt, verstärkt und dann
an den Gleichstrommotor gelegt. Das Volumen-Datensignal der
Infusionslösung wird damit bei dieser Ausführungsform in ein
Motor-Ansteuersignal für den Gleichstrommotor 24 umgeformt
mit einer zum Volumen-Datensignal proportionalen Zeit-Rate,
um das umgepumpte Volumen der Infusionslösung zu steuern. Die
Pumpe 10 kann manuell gesteuert werden durch Zufuhr eines manuellen
Operationssignals MMD an den Verstärker 162 in der
Pumpensteuerschaltung 58.
Mit der Erfindung kann ein kleines tragbares Gerät mit künstlicher
Niere gebaut werden, das eine wiederholte Kontrolle in
vorgegebenem Zyklus des Blutzuckerspiegels ermöglicht, da das Gerät
beispielsweise so aufgebaut ist, daß die Menge des zu injizierenden
Insulins über eine vorgegebene Periode entsprechend
der Veränderung des Verlaufs des Blutzuckerspiegels des Patienten
programmiert ist.
Ferner kann die Überprüfung und Korrektur der gespeicherten
Daten für das Volumen der Infusionslösung sehr einfach vorgenommen
werden, so daß sich das Gerät sehr gut für die Beeinflussung
des Zustands der Patienten eignet. Es kann ferner
so aufgebaut sein, daß die Volumen-Daten der Infusionslösung
im voraus in dem Read-Only-Speicher (ROM) gespeichert werden, während
die vorgegebenen Volumen-Daten der Infusionslösung sequentiell
in dem Speicher eingestellt werden.
Wenn der Antrieb der Pumpe über die mechanische Kraft einer
Feder erfolgt, kann die Ausgangssteuerung der Infusionslösung
in der Pumpe mittels eines kleinen Motors mit niedriger Ausgangsleistung
vorgenommen werden, so daß die elektrische Energiequelle
einer kleinen Trockenbatterie über eine längere Zeit ausreicht.
Die automatische Steuerschaltung läßt sich hinsichtlich ihrer
Größe durch Verwendung integrierter Technik reduzieren.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Steuern einer zum Transportieren
von Infusionslösungen dienenden Injektionspumpe, mit einer
Pumpensteuerschaltung, welche einen zum Pumpenantrieb dienenden
Motor aufweist, mit einer Zeitsteuerschaltung, welche einen
Taktgeber und einen Frequenzumformer aufweist, mit einer Speicherschaltung,
welche die Zeitsteuerschaltung mit der Pumpensteuerschaltung
verknüpft, und mit einer Volumen-Daten-Eingabe
zum Eingeben der das Injektionsmuster der Infusionslösung bestimmenden
Volumen-Daten zu einem Datenwähler,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerschaltung (62) durch Schrittsignale von einem
Schrittdateneingang (66) steuerbar ist, in den bestimmten Zeitabschnitten
entsprechende Schrittdaten eingebbar sind, daß
der Frequenzumformer (74) das Taktsignal des Taktgebers (72)
in ein Impulssignal mit einer Frequenz umformt, die dem Schrittsignal
proportional ist und die ein Frequenzteiler (76) teilt,
daß die Speicherschaltung (60) Schieberegister (98, 100, 102)
zum Speichern von Volumen-Daten-Signalen des Volumendateneingangs
(64) und eine Daten-Halteschaltung (70) aufweist und unter
der Steuerung von Steuersignalen vom Frequenzteiler (76)
sukzessive Volumen-Daten-Signale D IA aus dem Speicher
(68) zur Halteschaltung (70) und von dort zur Pumpensteuerschaltung
(58) überführt, in der ein Signalumformer (80, 140)
das Volumen-Daten-Signal in ein Motorantriebssignal umformt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Volumen-Daten-Eingabe (64) und die Schrittdateneingabe
(66) als digitale Eingangsschaltungen ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalumformer (80; 140) das Volumen-Daten-Signal
in ein vorbestimmtes Infusionspegelsignal umformt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalumformer (80; 140) das Volumen-Daten-Signal
in ein vorbestimmtes Infusionsratensignal umformt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalumformer der Pumpensteuerschaltung (58)
als Digital-Analog-Wandler (80) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feineinstelleinrichtung ein Feineinstellsignal
(P ACT ) an den Digital-Analog-Wandler (80) legt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Start-Signal (STR) und das Stop-Signal (STB)
einen Steuerkreis (78) steuern, welcher den Frequenzteiler
(76) mit der Speicherschaltung (60) verknüpft.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrittdateneingang (66) über einen Komparator
(88) an einen Oszillator (94) schaltbar ist, der als Taktgeber
für die Speicherschaltung (60) und einen Zähler
(92) dient, der bei Übereinstimmung von Zählimpulsen mit
der in der Speicherschaltung (60) gespeicherten Impulszahl
die Datenübertragung der Speicherschaltung (60)
beendet und Zähler (92) und Oszillator (94) zurückstellt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet
durch eine Prüf- und Korrekturschaltung, bei der speicherbare
Datenprüfsignale CHK eine Prüfung und Anzeige
gespeicherter Daten einleiten und Korrektursignale (CNG)
im Falle von Abweichungen das richtige Volumen-Daten-
Signal D IA aus einem Datenwähler (136) auswählen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (24) zum Antrieb der Pumpe (10) ein Impulsmotor ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antrieb der Pumpe (10) der Impulsmotor (24) mit einem
Federmotor (32, 34) zusammenwirkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsmotor (24) über ein Malteser-Rad und
ein Getriebe mit der Pumpe (10) in Antriebsverbindung
steht.
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