DE2928223A1 - Verfahren und automatisch ueberwachte pumpvorrichtung zur zirkulation von blut oder blutaehnlichen fluiden in gefaesssystemen lebender gewebe - Google Patents
Verfahren und automatisch ueberwachte pumpvorrichtung zur zirkulation von blut oder blutaehnlichen fluiden in gefaesssystemen lebender gewebeInfo
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Description
Howrnedica
TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER 1 - GEE
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur überwachung
einzelner Paramter innerhalb eines Gefäßsystems eines lebenden Gewebes, in dem eine Zirkulation von Blut oder
blutähnlichen Fluiden durch ein automatisch arbeitendes Pumpensystem aufrechterhalten und überwacht wird. Die
Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Fluid-Pumpensystem für den genannten Zweck, das sich im Prinzip sowohl als
implantiertes System als auch als extrakorporales System als Funktionsersatz oder zur Unterstützung eines lebenden
ο Herzens oder im Zusammenhang mit einer Perfusionsvorrichtung
eignet.
Es ist bekannt, daß sich die physiologischen Systemparameter innerhalb eines lebenden Gewebes konstant ändern.
Die metabolischen Anforderungen und Voraussetzungen, die Gefäßwiderstände und ihre individuell unterschiedliche Nachgiebigkeit,
der Zustand der Hydratisierung sowie eine Reihe von anderen Faktoren ändern sich im Laufe der Zeit und
führen dazu, daß eine zuverlässige überwachung eines pulsierend
arbeitenden Blutpumpensystems zu einer sehr schwierigen und kritischen Angelegenheit wird. Beispielsweise ist
die vaskuläre Dehnbarkeit nichtlinear. Daher kann die Einspeisung eines relativ kleinen Überschußvolumens an Blut
zu einem Zeitpunkt, zu dem die Eingangsstelle ihre elastisehe
Grenze nahezu erreicht hat, zu einem Anstieg des Blutdrucks auf verheerende Pegelwerte führen mit der Folge,
daß das betreffende Blutgefäß bricht. Obwohl sich die heute mehr und mehr gebräuchlichen Rollenpumpen in vieler Hinsicht
besser steuern und überwachen lassen, besteht nach wie vor ein erhebliches Bedürfnis für ein pulsierend
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arbeitendes Pumpensystem im genannten Anwendungsbereich, das eine erheblich bessere Anpassung an verschiedene physiologische
Effekte ermöglicht. Wie soeben an einem Beispiel erläutert, kann die Überwachung eines solchen pulsierenden
Systems sehr kritisch und dieses bei verantwortungsvoller Verwendung nurin;inen begrenzten Einsatzbereich verwendet
werden.
Zur Zeit stehen zwei Typen von pulsierend arbeitenden Pumpensystemen zur Verfügung, die in der Fachwelt als Bentley-Pumpe
bzw. als Harvard-Pumpe bekannt sind. Die eine benutzt ein -pneumatisch betätigtes System, während die andere eine
mechanisch betätigteKolbenpumpe ist. Beide sind sogeannnte
Offensysteme, die in bestimmter Wiederholungsfrequenz voreinstellbare Pumpenparameter zur Verfügung stellen ohne
Rücksicht darauf, welche A*nderungs effekte dadurch innerhalb des versorgten lebenden Gewebes auftreten. In der Regel
wird dabei davon ausgegangen, daß eine Bedienungs- oder Überwachungsperson beim Patienten bleibt, einen Monitor
überwacht und gegebenenfalls einzelne Pumpenparameter manueil
nachstellt, solange das Kreislaufsystem des Patienten mit der Pumpe verbunden ist. Andere pulsierend arbeitende
Pumpensysteme sind beispielsweise in den US-PSen 34 26 743, 34 21 497, 35 92 183 und 38 78 567 beschrieben. Alle diese
früheren Vorschläge sind jedoch nicht auf ein Pumpensystem gerichtet, mit dem sich zuverlässig und gleichzeitig eine
Mehrzahl von notwendigerweise zu überwachenden physiologischen Parametern einstellen und überwachen läßt. Es handelt
sich dort also nicht um wirklich automatische Pumpensysteme, mit denen sich die natürlichen Pumpfunktionen beispielsweise
eines menschlichen Herzens einigermaßen genau und zuverlässig über längere Zeiträume nachbilden lassen.
So wird beispielsweise bei dem in den genannten US-PSen
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34 26 743 und 34 21 497 beschriebenen pulsierenden Pumpsystem die Pumpwiederholungsrate oder Pumpfrequenz mittels
der gleichzeitig gemessenen Herzfrequenz überwacht. Obgleich dabei beispielsweise der Pumpenhub erniedrigt wird (um die
bei jedem Zyklus gelieferte Blutmenge abzusenken), wenn die Herzfrequenz ansteigt, beruht . die überwachung letztlich
nur auf der Berücksichtigung eines physiologischen Parameters, nämlich der Herzfrequenz. Bei dem Pumpensystem nach
der US-PS '497 beispielsweise wird der tatsächliche Pumpbetrieb über eine voreinstellbare Zeitverzögerung unter Berücksichtigung
eines festgelegten Punkts in einem EKG-Signal getriggert. Die dabei vorzunehmende manuelle Einstellung ist
offensichtlich kritisch und es ist eine mehr oder weniger kontinuierliche Nachjustierung während des Pumpenbetriebs
erforderlich. In Anbetracht der im Blutsystem unkontrolliert auftretenden Nichtlinearitäten usw. können nicht zulässige
und nicht überwachte Änderungen bei anderen wichtigen Parametern auftreten, beispielsweise beim systolischen und/oder
beim diastolischen Blutdruckwert.
Auch die genannte US-PS 35 92 183 bezieht sich auf ein vollständig offenes System mit Ausnahme der Wiederholungsrate oder Pumpfrequenz, die auf einen ausgewählten Abschnitt
eines EKG-Signals getriggert und mit der Herzfrequenz des Patienten synchronisiert wird. Die ebenfalls bereits
genannte US-PS 83 78 567 beschreibt ein künstliches Herz, bei dem der durchschnittliche Blutdruck überwacht
wird, um sowohl den Pumpenhub als auch die Pumpfrequenz zu regulieren. Der Hub und die Frequenz steigen offensichtlieh
an in Abhängigkeit von einem ermittelten Anstieg des durchschnittlichen Blutdrucks.
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Über die im Augenblick bekannten pulsierenden Systeme
hinaus mögen noch weitere ähnliche Pumpsysteme bekannt sein, bei denen jedoch ebenfalls nur ein einziger physiologischer
Parameter als Überwachungsfaktor für den Pumpenbetrieb verwendet wird.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein automatisches Verfahren zur Aufrechterhaltung der Zirkulation
von Blut oder blutähnlichen Fluiden in Gefäßsystemen lebender Gewebe bzw. ein Fluidpumpensystem für den genannten-
Zweck zu schaffen, mit denen sich unter Berücksichtigung einer Mehrzahl von vorgegebenen oder vorgebbaren
physiologischen Parametern eine wesentlich bessere an die natürlichen Verhältnisse angepaßte Gewebeversorgung über
längere Zeiträume sicherstellen läßt.
Wie bereits aus den obigen Erläuterungen zum Stand der Technik auf dem Gebiet der pulsierenden Pumpsysteme für
die Versorgung von Gefäßsystemen lebender Gewebe mit Blut
oder blutähnlichen Substanzen hervorgeht, ergeben sich mindestens nach einiger Zeit immer Schwierigkeiten, wenn die
überwachung des Pumpensystems nur unter Berücksichtigung eines physiologischen Parameters erfolgt. Aufgrund dieser
festgestellten Schwierigkeiten geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, eine Mehrzahl von meßbaren physiologischen
Parametern zur Steuerung und überwachung der pulsierend
arbeitenden Pumpe zu verwenden, um diese Mehrzahl; von Parametern gleichzeitg auf einem gewünschten voreinstellbaren
Pegelwert zu halten. Es wird ein automatisch arbeitendes geschlossenes Pumpensystem vorgeschlagen,
dessen Regel- und überwachungsfunktionen durch vorgegebene
oder vorgebbare'logische Funktionen in Abhängigkeit
von überwachten und voneinander abhängigen Parametern bestimmt sind.
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Beim erfindungsgemäßen System wird ein ganzer Bereich von voreinstellbaren physiologischen Parametern berücksichtigt
und gleichzeitig überwacht.
Bei einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden als physiologische Parameter der systolische
Blutdruck (SP), der diastolische Blutdruck (DP), die Herzfrequenz (HR) (oder die Herzperiode HP = 1/HR) oder
andere verwandte Parameter gleichzeitig dadurch auf bestimmten Voreinstellwerten gehalten, daß die Pumpenfördergeschwindigkeit
(PDS)/ das Pumpenfördervolumen (PDV) und die Pumpenzykluszeit (PCT) oder andere darauf bezogene
Pumpenbetriebsparameter unabhängig und automatisch überwacht werden. Das erfindungsgemäße geschlossene Regelsystem
unter Berücksichtigung logischer Funktionen im Rückkopplungszweig ermöglicht zum ersten Mal eine vollständig automatische
Nachbildung von Herzfunktionen, so daß ein wirklicher Ersatz der Herzfunktionen durch eine Maschine möglich
wird. Es lassen sich dabei für die unterschiedlichsten Situationen verschiedene Sätze von physiologischen Parametern
wählen. Werden bestimmte Bedingungen durch Sensoren ermittelt, so kann es wünschenswert sein, den Satz von überwachten Parametern
zu ändern und/oder die logischen Funktionen, die bei der Überwachung Anwendung finden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen in beispielsweisen
Ausfuhrungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipblockschaltbild eines erfindungs-
gemäßen Pumpensystems; Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Pulsations-
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pumpe, die sich für den erfindungsgemäßen. Einsatz eignet;
Fig. 3 bis 20 in graphischen Schaubildern den Verlauf des Blutdrucks und von Pumpenfördermengen dargestellt
in Abhängigkeit von verschiedenen
physiologischen Parametern und Pumpenparametern für unterschiedliche Betriebsbedingungen;
Fig. 21 und 22 zusammen ein Blockschaltbild einer exemplarischen Ausführungsform von elektronisehen
Schaltkreisen zur Verwendung bei einem
erfindungsgemäßen Pumpensystem;
Fig. 23 den Verlauf einer Blutdruckwelle relativ zum Zeitverlauf bestimmter Steuersignale, die innerhalb
des Systems der elektronischen Schaltung
nach den Fig. 21 und 22 auftritt und
Fig. 24 bis 35 Einzelbild-Blockschaltbilddarstellungen bestimmter Funktionsblöcke innerhalb
der Schaltung nach den Fig. 21 und 22.
Das erfindungsgemäße Pumpensystem mit geschlossener Regelschleife ist allgemein in Fig. 1 gezeigt. Eine steuerbare
pulsierend arbeitend= Blutpumpe 10 ist in bekannter Weise über Leitungen beispielsweise Schläuche 12 und 14 an
das Gefäßsystem eines Patienten 16 angeschlossen und bewirkt die Blutzirkulation oder dient zur Unterstützung der
in bestimmten Situationen nicht mehr einwandfrei arbeitenden Herzfunktion. Falls ein bestimmtes Organ zu durchströmen
ist, kann auch eine blutähnliche Substanz wie etwa Plasma zirkuliert werden.
Mehrere physiologische Parameter werden in bekannter
Weise durch einen oder mehrere Sensoren 18 abgefragt, die
am Patienten angebracht oder in geeigneter Weise diesem
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zugeordnet sind, um eine entsprechende Mehrzahl von elektrischen Signalen zu erzeugen, die über einzelne
Leiter eines Kabels 20 abgeführt werden. Der Sensor 18 kann einen Komplex eines elektrischen Signals liefern,
das beispielsweise einer Blutdruckwelle , einem Herzausgangssignal, der Herzausstoßzeit, bestimmten Stoffwechselgrößen,
dem Sauerstoffverbrauch, bestimmten Herzarbeitsfunktionen usw. entspricht und das später weiterverarbeitet
wird, um daraus eine Mehrzahl elektrischer Signale zu gewinnen, die jeweils einem bestimmten aktuellen
physiologischen Parameter entsprechen t der überwacht
werden soll. Dazu alternativ können, falls sich dies als zweckmäßiger herausstellen sollte, einzelne
Sensoren für jeden physiologischen Parameter verwendet werden. Diese Sensoren werden in bekannter herkömmlicher
Weise am Patienten befestigt. Bei der Darstellung von Fig. 1 ist nur ein einziger Sensor gezeigt, der am Arm
des Patienten 16 befestigt ist.
Gewünschte Werte einer Mehrzahl von physiologischen Parametern werden sodann an Eingängen 22-1, 22-2, ... 22-n
durch eine qualifizierte Bedienungsperson voreingestellt.
Je nach der speziellen Anwendung können bestimmte Rückkopplungs- oder messend überwachte Parameter innerhalb
gewisser Grenzen und bis zu vernünftigen Grenzwerten "floaten". Andere gewünschte Parameter können konstant
gehalten werden oder es können ihnen Zielwerte zugeordnet werden. Die Auswahl von Parametern, für die ein
Floaten zulässig ist, oder die andererseits konstant gehalten werden müssen, müssen innerhalb des Systems zulässig
sein und es diesem ermöglichen, auf ein vorgegebenes gewünschtes "Ziel" zuzulaufen. Obgleich die Auswahl
dieser Parameter je nach den unterschiedlichen An-
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wendungsfällen differieren kann, müssen die "Ziel"- und
"Konstant"-Parameter so gewählt werden, daß sie' in bezug aufeinander nicht eingeschränkt sind. Bei der zur Zeit
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die physiologischen Parameter "systolischer Druck" (SP) und "Herzfrequenz"
(HR) als "Ziel"-Parameter angesehen, während der "diastolische Druck" (DP) konstant gehalten wird.
Sind einmal die Zielparameter, die Parameter, für die ein Floaten zulässig ist und die konstanten Parameter
hins.ichtlich ihrer zulässigen Werte festgelegt, so lassen
sie sich am System über die Eingänge 22-1, 22-2, 22-n
durch die Bedienungsperson voreinstellen. Diese Voreinstellwahl führt außerdem zu einer Aktivierung einer entsprechenden
Schaltung innerhalb der Überwachungseinheit 24, die die notwendigen Steuersignale für die geschlossene
Rückkopplungsschleife des Pumpensystems über ein Kabel 26
liefert. Für eine bestimmte vorgegebene Konfiguration von "Ziel"-, "Float"- und "Konstant"-Parametern wird ein bestimmter
Satz von logischen Regeln angewendet, um über das Kabel 26 die für die Pumpenüberwachung erforderlichen
Signale zu erzeugen. Wird das Pumpensystem beispielsweise nur für eine einzige Anwendungsart benötigt, so kann die
Überwachungseinheit bereits beim Hersteller programmiert werden, und zwar beispielsweise für nur einen einzigen geeigneten
Satz von logischen Regeln.
Obgleich bei einer Ausführungsform des nachfolgend in
Einzelheiten beschriebenen Pumpensystems die logische überwachungsfunktion
mit festverdrahteten elektrischen Schaltkreisen verwirklicht ist, ist es für den Fachmann ersichtlich,
daß eine vollständig äquivalente Überwachung auch mit einem geeignet programmierten Allzweckrechner oder
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einer programmierbaren Uberwachungseinheit möglich ist.
Mit zunehmendem Fortschritt der Technologie von Kleinrechnern und Mikrocomputern kann es aus Gründen der besseren
Anpassung an verschiedene Meßzwecke aber auch aus wirtschaftlichen
Gründen zweckmäßig erscheinen, bei der praktischen Verwirklichung einen solchen programmierbaren
Allzweckkleinrechner einzusetzen.
Das System nach Fig. 1 arbeitet im wesentlichen wie folgt:
Je nach den physiologischen Kennwerten des Patienten und/oder des zu versorgenden Organs wählt der Bedienende
gewünschte zu überwachende oder konstant zu haltende Werte aus. Die aktuellen oder tatsächlichen Werte dieser
physiologischen Parameter gelangen dann vom Patienten, vom betreffenden Organ usw. sowohl auf ein Anzeigepaneel 28
zur unmittelbaren Patientenüberwachung als auch auf den Vergleichs- und Überwachungsmodul 24. Die Rückkopplungssignale werden dann durch den Bedienenden gegen gewünsch-
te Werte verglichen und sodann wird ein Satz von Steuersignalen
erzeugt, die zur Steuerung auf die Pumpe 10 gelangen. Die durch die Pumpenüberwachungseinheit 24 vollständig
bestimmte Pumpeneinheit 10 liefert das betreffende
Fluid zum Patienten oder zum zu versorgenden Organ 16.
Die physiologischen Signale vom Patienten, vom Organ usw. werden kontinuierlich an das Anzeigepaneel 28 sowie auf
den Vergleichs- und Überwachungsmodul 24 geliefert und der Prozeß läuft automatisch ab, ohne daß einEingreifen der
Bedienunsperson erforderlich wird. Dies wird durch konstante Überwachung der physiologischen Zustandsphasen
und durch Anpassungsänderungen in der Pumpeneinheit 10 erreicht, so daß sich die tatsächlichen physiologischen
Parameter konstant den voreinstellbaren gewählten Werten rnnähern. Auf diese Weise kann ein ganzer Satz von ge-
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wünschten physiologischen Parametern aufrechterhalten
werden trotz sich ändernder Bedingungen am Patienten oder im jeweils versorgten Organ.
Der Kolben, der Zylinder, die Ventile und andere Merkmale der Pumpe 10 können im allgemeinen von bekannter
Bauart sein. Die Fig. 2 verdeutlicht eine zu bevorzugende Konstruktion zur Änderung des Ausstoßvolumens der Pumpe
Bei der Darstellung der Fig. 2 ist ein Kolben 36 der
Pumpe 10 schwenkbar mit einer Verbindungsstange 38 ver bunden. Das andere Ende der Stange 38 ist schwenkbar an
einem Block 40 angelenkt, der innerhalb von schematisch angedeuteten Führungen 41 gleiten kann. Am Block 40 ist
außerdem ein Ende einer weiteren Verbindungsstange 42 schwenkbar angelenkt, deren anderes Ende schwenkbar mit
einer Spindelmutter 44 verbunden ist. Die Spindelmutter
sitzt auf einer Schraubspindel 47, deren eines Ende
mit der Abtriebswelle eines Motors 310 verbunden ist, durch den eine Volumenänderung ermöglicht ist. Der für die VoIumenmenge
zuständige Motor 310 ist auf einem rotierenden Antriebsrad 48 fest montiert, welches üblicherweise über
eine Kupplungs-Bremse 304 auf einen Motor 358 schaltbar ist. Der Motor 310 ist so angeordnet, daß die Spindel
parallel zur Ebene des Antriebsrads 48 liegt. Die Spindel 47 wird durch eine geeignete Haltevorrichtung 49 geführt,
so daß eine seitliche Verschiebung verhindert ist. Der
für die Volumenänderung zuständige Motor 310 ist über
bekannte elektrische Verbindungsglieder (nicht gezeigt) mit dem Ausgang eines Treibermoduls 308 verbunden. Ist der
Motor 310 in Betrieb, so wird die Spindelmutter 44 entlang der Spindel 47 verschoben, wobei die Verschieberichtung
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durch die vom Treibermodul 308 vorgegebene Drehrichtung des Motors 310 bestimmt ist. Wird der Pumpenmotor 358 ein
geschaltet, so beginnt sich das Rad 48 zu drehen und verursacht über die Verbindungsglieder 38, 40, 42 und die
Spindelmutter 44 eine hin- und hergehende Bewegung des Pumpenkolbens 36. Der Hub des Kolbens 36 ist bestimmt
durch die jeweilige Position der Spindelmutter 44 auf dem Antriebsrad 48. Wird eine maximale Hublänge für den Kolben
36 erforderlich, so wird die Spindelmutter 44 durch den Volumenänderungsmotor 310 in eine Position in der
Nähe der Peripherie des Rads 48 verschoben. Ein minimaler Hub des Kolbens 36 wird dann erreicht, wenn die Spindelmutter
44 nahe der Mitte des Rads 48 steht.
Die Fig. 3 zeigt in idealisierter Darstellung eine typische pulsierende Blutdruckwelle PW. Die Welle PW weist
aufeinanderfolgende Maxima oder Peaks auf, die als systolischer Druckwert SP bezeichnet sind und die dazwischenliegenden
Einbuchtungen oder Minima werden als diastolischer Druck DP bezeichnet. Die Zeit zwischen zwei
entsprechenden Punkten aufeinanderfolgender Wellen entspricht
der Herzperiode HP. Das Reziproke davon ist die Herzfrequenz HR. Dies sind einige der physiologischen
Parameter, die im Zusammenhang mit der Erfindung von Interesse sein können.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die
Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Peaks SP als Maß für die Herzperiode HP verwendet. Die Herzperiode HP läßt
sich in zwei Abschnitte unterteilen. Der erste Abschnitt liegt zwischen dem diastolischen Druck DP und dem systolischen
Druckwert SP. Diese erste Zeitpariode ist die systolische (Ausstoß-)Zeit, die mit SET bezeichnet ist.
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Der zweite Abschnitt vom Peak SP zum Minimum DP wird als
systolische (Auslauf-)Zeit mit ROT bezeichnet.
Bei der nachfolgenden Erläuterung der Betriebsparämeter
und des Betriebsverhaltens der Pumpe ist das pro Hub gelieferte Fluidvolumen als "Pumpenliefervolumen" PDV
bezeichnet. Ein zweiter Pumpparameter ist die mit PDS bezeichnete "Pumpenfordergeschwindigkeit". Das Reziproke
davon ist die "Pumpenförderzeit" PDT. Die Zeit zwischen
einander entsprechenden Punkten zweier aufeinanderfolgender .Pumpenzyklen ist als "Pumpenzykluszeit" PCT bezeichnet:
Das Reziproke davon ist die mit PRR bezeichnete "Pumpfrequenz" Beim Schaubild der Fig. 4 entspricht die Fläche unter der
Kurve der Fluidfördermenge dem Pumpenausstoßvolumen, das mit PEV bezeichnet ist;
Es ist in der Regel wünschenswert, die physiologischen Parameter SP, DP und HR auf den normalen Herzwerten
zu halten. Mit der Erfindung ist es erstmalig möglich, dieses Ziel sowohl für extrakorporale als auch intrakorporale
Herzunterstützung oder für Perfusionsvorrichtungen einzusetzen. Das System enthält eine Steuer- und überwachbare
Vorrichtung zur Förderung eines Fluids, welches bei der bevorzugten Ausführungsform Blut ist, das in das
vaskuläre System eines Patienten eingespeist wird.
Es gibt einige physiologische Parameter, die ungefähr einigen der Pumpenparameter entsprechen. So entspricht das
physiologische systolische Ausstoßvolumen SEV ungefähr der Größe PDV. Der physiologische Parameter SET entspricht etwa
der Größe PDT. Der physiologische Parameter HR entspricht etwa der Größe PRR und schließlich entspricht HP etwa der
Größe PCT.
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Die Übereinstimmung dieser Parameter ist natürlich
nicht im Maßstab 1:1 gegeben. So führen beispielsweise Änderungen der Pumpenförderkurve bei konstantem PDT zu
unterschiedlichen systolischen Druckwerten bei gleichem PDV. Dies läßt sich gut aus den Fig. 4a und 4b ersehen.
Der physiologische Parameter SET gibt nicht an, welcher Kurvenverlauf gewünscht, erhalten oder tatsächlich vorliegt.
In einigen Fällen, wenn eine kurze Pumpenforderzeit PDT
gewünscht wird, könnte eine schlagartige Beschleunigung besonders günstig sein, während bei langsamerer Folge
ein-sinusförmiger-, zykloidenförmiger-oder anderer mehr
oder weniger zufälliger Kurvenverlauf von Vorteil sein könnte, um beispielsweise die Gefahr von Hämolyse zu vermeiden.
Grundsätzlich gilt, daß physiologische Systeme sich fortlaufend ändern. So können sich beispielsweise die
Anforderungen des Stoffwechselsystems, der vaskuläre
Widerstand und die Gefäßdehnbarkeit im Zustand der Hydratisierung als auch andere Faktoren im Laufe der Zeit ändern,
so daß die Verwendung eines Systems mit geschlossener Regelschleife erwünscht oder erforderlich ist, um bestimmte
physiologische Parameter auf gewünschten Werten zu halten. Dies sind bei der bevorzugten Ausführungsform
und im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung die Größen SP, DP und HR.
Die Fig. 5 verdeutlicht den Effekt eines ansteigenden
Pumpenfördervolumens PDV bei konstanter PDT- und PDS-Kurve. Die Größe SP steigt beispielsweise um den Betrag
A SP an. Dies beruht darauf, daß das vaskuläre System bei der bevorzugten Ausführungsform bei gleichbleibender PDT-
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bzw. PDS-Kurve ein höheres Pluidvolumen liefert. Da die
Auslauf- oder Ablinkgeigenschaften des vaskulären Systems gleichzeitig relativ unverändert bleiben, muß der physiologische
Druck höher sein. In diesem Zustand gibt es nun zu Beginn des nächsten Zyklus mindestens zwei Alternativen.
Wird DP konstant gehalten, so steigt HP an (d.h. HR fällt ab). Bleibt dagegen HR konstant, so steigt DP an.
umgekehrt verdeutlicht die Fig. 6 den Effekt eines abnehmenden PDV-Werts bei konstantem PDT. SP fällt um
einen Betrag Δ SP ab. Auch in diesem Fall gibt es zu Beginn des nächsten Zyklus zumindest zwei mögliche Alternativen.
Wird DP konstant gehalten, so fällt HP ab (d.h. HR steigt an). Verbleibt HR konstant, so steigt DP an.
15
Die Fig. 7 zeigt den Effekt bei abfallendem PDT-Wert
(d.h. bei ansteigendem PDS-Wert) bei konstantem PDV. SP steigt um einen Betrag Δ SP an. Dies folgt aus einer ansteigenden
Fluidfördermenge. Der in dem System entstehende
Druck, das mit dieser Fördermenge versorgt wird, steigt an, da die abklingenden Werte sich nur relativ langsam
ändern. Auch in diesem Fall gibt es mindestens zwei mögliche Alternativen zu Beginn des nächsten Zyklus. Wird
DP konstant gehalten, so fällt HP ab (d.h. HR steigt an).
Soll HR konstant bleiben, so muß DP abnehmen.
Umgekehrt zeigt die Fig. 8 den auftretenden Effekt
eines ansteigenden PDT-Werts bei konstantem PDV. SP fällt um einen Betrag Δ SP ab. Auch hier gibt es zu Beginn
des nächsten Zyklus mindestens zwei mögliche Alternativen. Soll DP konstant gehalten werden, so steigt HP an (d.h.
HR fällt ab). Soll HR dagegen konstant gehalten werden, so muß DP ansteigen.
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Fig. 9 zeigt den Effekt eines ansteigenden diastolischen Drucks bei konstantem PDT und PDV. SP erhöht sich im
nächsten Zyklus um einen Betrag ΔSP. HP fällt ab (d.h. HR
steigt an).
Fig. 10 zeigt den Effekt eines absinkenden diastolischen Drucks bei konstantem PDT und PDV. SP nimmt im nächsten
Zyklus um einen Betrag ^SP ab und HP steigt an, (d.h. HR
sinkt).
- Die Fig. 11 zeigt den Effekt eines absinkenden PCT-Werts
bei konstantem PDV und PDT. Soll PCT beim nächsten Hub kürzer werden (d.h. soll PRR anteigen), so erhöht sich SP um
einen Betrag Δ SP. Auch der Wert DP für den nächsten Kolbenhub
steigt um einen Betrag Δ DP an.
Fig. 12 zeigt die zur Fig. 11 umgekehrte Situation. Erhöht sich PCT während eines Hubs (d.h. fällt PRR ab),
dann verändert sich während dieses ersten Hubs als einziger Parameter die Größe DP, die um einen Betrag .Δ DP abfällt.
Bei den nächsten Kolbenhüben nimmt auch die Größe SP um einen Betrag Δ SP ab.
Fig. 13 zeigt den Effekt bei sich ändernder Pumpenauslauf-
oder -abklingzeit (PROT) bei konstanten PDV- und PDT-Werten. Sinkt PROT ab, so steigt beim nächsten Hub SP
um einen Betrag ÄSP an. Bereits beim ersten Hub erhöht
sich DP um einen Betrag ä DP.
Die Fig. 14 zeigt die zur Darstlelung der Fig. 13 umgekehrte Situation. Steigt PROT bei konstantem PDV und
PDT an, so würde SP beim nächsten Hub uir einen
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Betrag Δ SP absinken, während DP beim ursprünglichen
Hub um einen Betrag Δ DP absinkt.
Die Fig. 15 zeigt den Effekt bei konstant gehaltenem SP. Der nächste Zyklus kann mit der Variablen PROT ausgelöst
werden. Fällt PROT ab, so sinkt auch PCT ab (d.h. PRR
fällt ab) .
Umgekehrt verdeutlicht die Fig. 16 den Effekt bei
konstant gehaltenem SP und ansteigendem PROT. Steigt PROT an,, so erhöht sich auch PCT (d.h. PRR würde absinken) .
Die Fig. 17 und 18 zeigen den Effekt bei konstant
gehaltenem SP bei Auslösung eines nächsten Zyklus bei verändertem DP. Erhöht sich DP beispielsweise, so sinkt PCT
ab {d.h. PRR würde ansteigen, was sich aus Fig. 17 ersehen
läßt). Die umgekehrte Situation verdeutlicht die Fig. 18-.
Die Fig. 19 und 20 zeigen den Effekt bei sich ändernder
Pumpenfördergeschwindigkeit, während die Größen PDV und PDT konstant bleiben. In diesem Fall erhöht sich SP,
da das Fluid in einer kürzeren Zeitperiode geliefert wird. Dieser Effekt sollte bei der Optimierung des pulsierenden
Pumpensystems berücksichtigt werden.
25
Bei älteren Pumpensystemen dieser Art und bekanntgewordenen Vorschlägen zur Steuerung und überwachung eines
pulsierenden Pumpsystems wird immer davon ausgegangen, daß sich für Zwecke der Überwachung immer nur eine einzige
Variable ändert. Typischerweise wird auch nur ein einziger Pumpenparameter, etwa die Größe PRR und im besten Fall die
mit der Größe PDV verbundene Größe PRR überwacht. Es ist auch im zweitgenannten Fall kein Vorschlag bekanntgeworden,
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Howmedi.ca
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die beiden genannten Variablen unabhängig voneinander zu verändern. Um ein Rückkopplungssystem mit einer Mehrzahl
von Freiheitsgraden gewährleisten zu können, muß auch die Möglichkeit bestehen, eine Mehrzahl von Eingangsgrößen
verändern zu können.
Mit dem erfindungsgemäßen Pumpsystein mit geschlossener
Rückkopplungsschleife lassen sich die Herzfunktionen
und die dafür maßgeblichen Werte vergleichsweise sehr gut annähern. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die
Größen PDT und PDV bei konstantem DP unabhängig verändert, um gewünschte Voreinstellwerte SP und HR als auch DP zu
erhalten. Es sei jedoch betont, daß dies nur ein spezieller Anwendungsfall des der Erfindung zugrundeliegenden
allgemeinen Prinzips darstellt. Es gibt eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten für die erwähnten physiologischen
Parameter, Pumpparameter und andere Größen (von denen einige redundant sein mögen), die zur Regulierung des Perfusionsmechanismus
mit automatischer Rückkopplungsschleife entsprechend einem Satz von vorgebbaren logischen Regeln verwendet
werden können.
Im allgemeinsten Fall würden einer adaptiv lernfähigen Maschine alle möglichen Pumpenvariablen eingegeben, so
beispielsweise die gewünschten Werte für HR, SP und DP als auch eine Reihe anderer physiologischer Parameter.
Die Maschine würde dann nach einem System Versuch und Irrtum eine günstige Lösung ermitteln. Durch gleichzeitiges
Messen und überwachen der eigenen Wirkung würde die lernende
Maschine ihren eigenen jeweils optimalen Satz von logischen Regeln für einen vorgegebenen Satz von Bedingungen
ermitteln. Aber selbst dieser verallgemeinerte Typ
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einer Lösungsmöglichkeit wäre eine Kombination der allgemeinen logischen Regeln, die hier zugrundeliegen und in
einer nachfolgend beschriebenen Weise Anwendung finden
können.
5
5
Aus den obigen Erläuterungen der Fig. 3 bis 20 dürfte ersichtlich sein, daß ermittelte Abweichungen bei
einer Mehrzahl von physiologischen Parametern gleichzeitig durch angemessene Änderungen einer Mehrzahl unabhängig
voneinander änderbarer Pumpenbetriebsparameter korrigierbar sind. Muß beispielsweise SP erhöht und HP erniedrigt werden,
so kann PDV vergrößert werden bei gleichzeitiger Verringerung von PCT (beispielsweise durch Verkürzung der
Pumpenausstoßzeit PET oder der Größe PROT). Dazu alternativ würde bei diesem Beispiel eine Verminderung von PET allein
in der Tendenz zu einer korrekten Änderung sowohl von SP als auch von HP führen. Je nach der Wahl der physiologischen
Parameter und der Pumpenparameter sind praktisch unendliche Kombinationen logischer Regeln formulierbar, um für die
Regelschleife die Bedingungen eines geschlossenen Regelkreises korrekt festzulegen und um die gleichzeitige Konvergenz
einer Mehrzahl physiologischer Parameter auf die Zielwerte zu erreichen. Um jedoch in allen Fällen eine
Mehrzahl von physiologischen Parametern handhaben zu können, muß eine Mehrzahl von unabhängig einstellbaren
Pumpenparametern zur Verfügung stehen.
Werden als physiologische Parameter die bevorzugten Größen SP, DP und HP (oder HR) verwendet und PDS, PDV und
PCT als Pumpenparameter, so läßt sich der in der nachfolgenden Tabelle summarisch zusammengefaßte Satz logischer Regeln
als ein mögliches Beispiel angeben, um die Pumpvorrichtung so zu überwachen, daß die gewünschten physiologischen
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Howmedica 1-GER
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Parameter beibehalten werden. In dieser Tabelle ist mit "f "
eine "Erhöhung", mit "I " eine "Erniedrigung" und mit "-" angedeutet, daß "keine Veränderung" auftritt, während mit "="
ein konstanter Festparameter angegeben ist.
10
Ermittelte Abweichung der Größen SP, DP und/oder HP von gewünschten Normalwerten
Mögliche überwachte Änderung der Größen PDS, PDV und/oder PCT zur Korrektur einer ermittelten
physiologischen Abweichung
SP-
DP
HR(l/HP) PDS
PDV
PCT
t
20
25
30
t f
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Nachfolgend wird ein Herz-Pumpsystem gemäß der Erfindung
unter Bezug auf die Fig. 21 und 22 in Einzelheiten beschrieben:
Das System enthält eine Herzpumpe 10 (siehe Fig. 1 und 2), die in physiologisch geeigneter Weise an das Gefäßsystem
eines Patienten angeschlossen ist. Die Bedeutung einiger in dem Blockschaltbild verwendeter Symbole erläutert
die nachfolgende Tabelle:
Q= ein Signal, das den Betriebszustand "Füllen"
angibt;
Q - ein Signal, das den Betriebszustand "Start"
angibt;
Q = ein Signal, das die Betriebsart "Lauf" angibt;
Q= ein Signal, das entweder die Betriebsart "Start"
oder "Lauf" anzeigt.
Üblicherweise wird Q- zunächst, und zwar selbst noch
vor dem Signal Q erzeugt. Unmittelbar anschließend werden
die Signale Q und Q erzeugt. Q liegt vor, wenn entweder
9fl sr ρ
Q oder Q vorhanden sind. Die Beduetung weiterer in der
- S J-
Darstellung verwendeter Symbole erschließt sich dem Leser im Verlauf der weiteren Beschreibung.
Das Überwachungssystem enthält eine Schaltkreisan-Ordnung zur überwachung des Patientenblutdrucks und umfaßt
einen üblichen Druckwandler 101, der ein dem Blutdruck proportionales Spannungssignal abgibt, einen weitgehend
driftfreien Verstärker 104 mit hoher Gleichtaktunterdrükkung zur Verstärkung des Ausgangssignals des Wandlers 102 und
ein Vierpol-Tiefpaßfilter 106 vom Butterworth-Typ, dem das
Ausgangssignal des Verstärkers 104 zugeführt wird. Der Wandler 102 und der Verstärker 104 sind herkömmlicher Bauart
und entsprechen beispielsweise den Modellen Statham
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P 23DB bzw. dem Modell Burr-Brown Nr. 3625B. Der Wandler 102 enthält außerdem die notwendige Stromversorgungseinheit,
die je nach dem speziell gewählten Wandlertyp bestimmten Anforderungen genügen muß. Die Kennwerte des Filters 106
werden so gewählt, daß der 3dB-Dämpfungswert für das Aus-' gangssignal des Filters 106 bei 20 Hz liegt.
Ein Komparator 110 vergleicht das Ausgangssignal P
des Filters 106 mit einem Spannungssignal DP , welches ein
Wähler 112 für den diastolischen Druckwert abgibt. Dieser manuell einstellbare Eingangswert entspricht dem für einen
bestimmten Patienten gewünschten diastolischen Druckwert DP. Ein Komparatormodul 114 vergleicht den Ausgang P gegen ein
Spannungssignal SP^, das von einem Wähler 116 für den systo-
lischen Druckwert bereitgestellt wird, welcher auf einen für einen bestimmten Patienten gewünschten systolischen
Druckwert SP eingestellt wird.
Ein Schwellenwert für den Komparator 110 wird so eingestellt,
daß ein Ausgangssignal P erzeugt wird, solange der Pegel des Ausgangs P größer ist als ein Vorgabewert,
der geringfügig höher ist als der Pegel des Signals DP,. Der Vorgabe oder Schwellenwert für den Komparator 110 wird
vorzugsweise so eingestellt, daß der Kolben der Pumpe 10 mit dem Antriebsmotor gekoppelt wird kurz bevor der gewünschte
Druckwert DP erreicht wird und andererseits so, daß der Kolben seinen unteren Totpunkt erreicht, sobald
der gewünschte Druckwert DP erreicht ist. Dies wird nachfolgend in weiteren Einzelheiten beschrieben.
30
" In ähnlicher Weise liefert der Komparator 114 zwei
Ausgangssignale. Das erste dieser Signale tritt auf, wenn das Signal P um einen vorgegebenen Wert größer ist als das
Signal SP, und das zweite Signal erscheint, wenn das Signal P um einen vorgebbaren Wert unter dem Pegel des Signals SP-,
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auftritt. Dies bedeutet, daß der Komparatormodul 114 kein
Signal abgibt, wenn das Signal P innerhalb eines vorwählbaren Bereichs ober- oder unterhalb des Pegels des Signals
SPd liegt.
5
5
Die Wähler 112 und 116 können als herkömmliche manuell
einstellbare Spannungsteiler verwirklicht sein; beispielsweise können die unter der Bezeichnung "Digivider" von der
Firma Digitran Co. angebotenen Teilerbausteine verwendet werden. Als Druckanzeige 108 dient ein herkömmliches Digitalvoltmeter
(DVM), welches das Signal P als Druck anzeigt, wenn es in der nachfolgend beschriebenen Weise durch einen Taktimpuls
T . getastet wird. Da der Impuls T . am unteren Totmm c mm
punkt des Hubs der Pumpe 101 auftritt, zeigt die Anzeige
den momentanen tatsächlichen diastolischen Druckwert DP des Patienten an. Eine herkömmliche Spitzenwert-Prüfschaltung
ermittelt die Maxima oder Peaks im Signal P, welche dem Druckwert SP des Patienten entsprechen und liefert zugeordnete
Ausgangssignale, die mittels eines herkömmlichen DVM als systolische Blutdruckwerte auf einer Anzeige 122 angezeigt
werden.
Verriegelungsglieder 118 herkömmlicher Bauart für den
systolischen Druckwert liefern Kontrollsignale P„T und PTT.
ÜJj JjJj
Diese als Modul ausgeführten Verriegelungsglieder 118 enthalten
zwei herkömmliche RS-Flip-Flops, die durch das Betriebsart-Überwachungssignal Q getastet und durch den Zeitimpuls
T_in rückgesetzt werden. Im Rücksetzzustand sind die
Ausgänge beider RS-Flip-Flops niedrig, unabhängig von der jeweiligen Betriebsart. Ist das Signal Q vorhanden, so
werden die Ausgänge des !Comparators 114 auf die Setz-Eingänge
der zugeordneten Flip-Flops im Modul 118 getastet. Liefert der Komparator 114 das P -Ausgangssignal, so wird ein Flip-
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Flop gesetzt und gibt das Signal P„T ab. Liefert der Modul
114 das Ausgangsssignal P , so wird das andere Flip-Flop gesetzt und erzeugt das Signal PLL. Erzeugt der Komparator
114 weder das Ausgangssignal P„ noch das Signal P_, so verbleiben
beide Flip-Flops in Rücksetzbedingung, d.h. sie geben kein Ausgangssignal ab. Die Signale P„T und P _ entsprechen
damit den Bedingungen, unter denen der momentane oder tatsächliche Blutdruck des Patienten außerhalb tolerierbarer
Abweichungen von einem gewünschten Druckwert SP^ liegen.
Ein Taktgebermodul 200 mit einer nachgeordneten Teilerschaltung
202 liefert synchronisierte Taktsignale von 1 KHz 100 Hz, 10 Hz und 1 Hz, die in verschiedenen Baugruppen des
Überwachungssystems benötigt werden. Jenachdem, ob das System
auf automatischen Betrieb (AUTO) oder manuellen Betrieb (MAN) steht, wählt ein herkömmlicher Zyklus-Zeit-Taktgebermodul
204 zwischen einem 1-KHz-und einem 10-Hz-Taktsignal, das auf
den Eingang eines Zykluszeitzählers 206 gelangt, der Zähler und Verriegelungsglieder bekannter Bauart enthält.
In der Betriebsart AUTO wird der Taktgebermodul 204 durch ein die Betriebsart anzeigendes Signal A . gesteuert,
welches das 1 KHz-Taktsignal kontinuierlich in den Zähler 206 tastet und welches außerdem die Zählrichtung "aufwärts"
für die Zähler im Modul 206 festlegt. In der Betriebsart MAN werden zwei manuell einstellbare Signale +HR und -HR
zur Steuerung des Moduls 204 bereitgestellt, so daß das 1O-Hz-Taktsignal in die Zähler im Modul 206 nur dann eingetastet
wird, wenn das Signal +HR oder -HR aktiviert ist.
Zusätzlich bestimmten die Signale +HR und -HR die Zählrichtung der Zähler im Modul 206.
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Der Zähler 206 wird außerdem durch drei Signale
Q , T und T . gesteuert, die von nachfolgend noch
in max resets
beschriebenen anderen Modulen geliefert werden. In der Betriebsart AUTO tastet der Impuls T den Modul 206, der
damit augenblicklich freigegeben wird, wodurch die Ausgangsglieder auf den zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Wert
der Zähler gesetzt werden, welcher der Periode des vorhergehenden Betriebszyklus entspricht. Der Impuls T reset/
der kurz nach dem Impuls T auftritt, bewirkt die Rücksetzung der Zähler im Modul 206, so daß diese für den
nächsten Zyklus bereitstehen. In der Betriebsart MAN tastet das Betriebsart-Steuersignal Q die Ausgangsverriegelungsglieder
kontinuierlich/ so daß der Ausgang des Moduls 206 zu jedem Zeitpunkt dem Zählwert in den Zählern
entspricht.
Der digitale Ausgangswert am Modul 206 wird durch einen herkömmlichen Digital/Analog-Umsetzermodul 208 in
ein Spannungssignal V t umgesetzt, welches die Herz-
frequenz HR des Patienten angibt. Das vom Modul 208 gelieferte
Signal V . wird durch ein herkömmliches PVM-Herzfrequenzanzeigegerät
212 angegeben, welches also den Wert HR anzeigt. Das Signal V gelangt außerdem auf den
Eingang eines Komparatormoduls 216 üblicher Bauart. Der Komparator 216 vergleicht das Herzfrequenzsignal V gegen
ein Signal HR,, welches der gewünschten Herzfrequenz entspricht und an einem Wähler 214 für die Herzschlagfolgefrequenz
einstellbar ist. Der Wähler 112 ist dem oben beschriebenen Wähler 116 ähnlich. Der Komparator 216 liefert
ein Ausgangssignal R„, wenn das verstärkte Signal V . um einen vorgebbaren Betrag größer ist als das Signal
Cu
HR,; er liefert außerdem ein Aus gangs signal L, falls das verstärkte Signal V . um einen festgelegten Betrag kleiner
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10
ist als das Signal HR,.
Ein Steuermodul 300 für die Betriebsart "Start" enthält ein RS-Flip-Flop üblicher Bauart. Der Modul 300 liefert fünf
Steuer-Tastsignale
Versionen Q-, Q ,
Versionen Q-, Q ,
von drei manuell vorgebbaren Eingabegrößen FILL, START und AUTO/MANUAL sowie des Signals P vom Komparator 110. Ein
Signal TDR aktiviert den Steuermodul 300 beim ersten Einschalten des Systems.
Q und Q (sowie deren In-
JL S
Q , Q und Q ), und zwar in Abhängigkeit
Ein Kupplungs-Steuermodul 302 umfaßt eine Tor- oder
Tastschaltung üblicher Bauart, welche in Abhängigkeit von einem Taktimpuls T (vom Impulsgenerator 502) und von Tast-Signalen
Q£, Q~ und Q vom Betriebsartsteuermodul 300 ein
Ausgangssignal R abgibt. Der Modul 302 liefert das Ausgangssignal R außerdem in Abhängigkeit von einem manuell
eingebbaren Eingangssignal MANUAL START. Ein Motor 358 treibt den Kolben der Pumpe 10 an, sobald durch die Kupplungs-Bremsvorrichtung
304 eine mechanische Verbindung hergestellt ist. Der Ausgang R vom Modul 302 steuert die Aktivierung
der Kupplungs-Bremsvorrichtung 304. In den Betriebsarten FILL-AUTO oder START-AUTO wird das Ausgangssignal R
kontinuierlich erzeugt, so daß die Kupplungs-Bremsvorrichtung 304 kontinuierlich erregt ist.
In den Betriebsarten RUN-AUTO oder MAN wird das Ausgangssignal R in Form eines Impulses geliefert, und zwar
in Abhängigkeit vom Impuls T , was dazu führt, daß die Kupplungs-Bremsvorrichtung 304 nur während einer vorgebbaren
Dauer erregt ist und dann automatisch entregt wird, bis der nächste Ausgangsimpuls R auftritt. Die vorgebbare
Dauer für die Wirksamkeit der Kupplungs-Bremsvorrichtung
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ist so gewählt, daß die Pumpe 10 außer Eingriff mit dem
Motor 358 steht, sobald derKolben 36 den oberen Totpunkt passiert hat oder kurz danach und wird weiterhin so gewählt,
daß der Kolben 36 den unteren Totpunkt vor seinem Stillstand nicht durchläuft, selbst wenn er durch den Motor 358 mit
maximaler Geschwindigkeit angetrieben wird. Die automatische Entregung der Kupplungs-Bremsvorrichtung 304 zu bestimmten
Phasen des Pumpenbetriebs läßt sich in bekannter Weise erreichen, beispielsweise durch nockengesteuerte Schalter.
Die Hublänge des Kolbens 36 kann verändert werden, um die Größe PDV zu verändern. Die Verkopplung, mit der sich
die Hublänge ändern läßt, wird durch den oben bereits erwähnten Volumenänderungsmotor 310 in herkömmlicher Weise betätigt.
Ein Logikmodül 306 für die Änderung des Fördervolumens
umfaßt herkömmliche Tastschaltungen und einen monostabilen Multivibrator. Dieser Modul liefert Volumenänderungssignale
+Vj und -V-j zur Steuerung der Treiberschaltung 308 für
den Motor 310 entsprechend den verschiedenen angegebenen
Steuereingangssignalen.
In der Betriebsart FILL-AUTO bewirkt das Tastsignal Qf die kontinuierliche Erzeugung des Signals -V-,, welches
andererseits dazu führt, daß der Motor 310 den Wert PDV
kontinuierlich vermindert, bis ein Minimumwert erreicht ist. In der Betriebsart START-AUTO oder RUN-AUTO werden entweder
das Signal +V-, oder das Signal -V, erzeugt, wenn die Tastung
durch das Taktsignal T während einer Dauer erfolgt, die festgelegt ist durch die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators im Modul 306 und außerdem davon abhängt, ob entsprechende Steuersignale + &V bzw. -AV vorhanden sind,
die durch einen Logikbaustein 510 geliefert werden. In der
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Betriebsart MAN aktiviert das Signal Q die manuell vorgebbaren Eingangssignale +V und -V, die zur Erzeugung der
Signale + V- bzw. -V, während einer Dauer führen, die den Signalen +V bzw. -V entsprechen. Das 1-KHz-Taktsignal steht
für den Modul 306 mit monostabilem Multivibrator zur Verfügung.
Die Drehzahl der Motors 358 wird durch einen Logikmodul 350 zur Geschwindigkeitsüberwachung im Zusammenwirken
mit einem Zählermodul 352, einem Digital/Analog-(D/A)Wandler 354- und einem steuerbaren Gleichrichter 356 (SCR) festgelegt.
Der für die Zuführgeschwindigkeit, d.h. die Größe PDS zuständige Modul 350 umfaßt damit übliche Tastschaltungen,
die durch den Taktimpuls T und die vom Modul 300 gelieferten Betrxebsartsteuersignale Q und Q steuerbar
sind. Liegt das Signal Q nicht vor, so löst der Impuls T das Steuersignal - falls vorhanden - aus, welches dann
durch den Logikbaustein 510 geliefert wird, um die Zähler im Modul 352 schrittweise zu erhöhen (Signal - ΔΝ) oder
zu erniedrigen (Signal +AN) und um damit die Drehzahl des
Motors 358 zu erniedrigen oder zu erhöhen. Ist das Signal Q vorhanden, so werden die manuell steuerbaren Signale
+N und -N aktiviert und der Impuls T bewirkt dann, daß
max
das jeweilige Signal +N oder -N zur schrittweisen Erniedrigung
oder Erhöhung des Inhalts der Zähler 352 und damit zur Veränderung der Drehzahl des votors 358 führt. Das Signal
Q aktiviert den Modul 350; ist dieses Signal nicht vorhanden, so werden die Steuersignale +ΔΝ, - Δ N, +N und -N
blockiert, d.h. sie bleiben ohne Einfluß auf den Zählermodul 352.
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Der D/A-Wandlermodul 354 enthält einen üblichen D/A-Umsetzer
und ein Diodennetzwerk zur Signalformung. Dieser Modul wandelt den Zählwertausgang des Zählermoduls 352 in
ein Analogsignal um, welches über die erwähnte SCR-Motorsteuerung 356 die Geschwindigkeitssteuerung des Motors
bewirkt.
Der Kolben 36 ist über herkömmliche mechanische Kupplungsglieder 360 mechanisch mit dem Stellglied eines Schiebe-
potentiometers (Pot) 400 verbunden, welches über eine Spannungsteilerschaltung ein Spannungsausgangssignal liefert,
das der jeweiligen Position des Kolbens entspricht. Der Ausdgang von Pot 400 wird durch einen Spitzendetektor 402
abgefragt, welcher ein Spannungssignäl abgibt, das der Länge des Kolbenhubs entspricht und damit direkt proportional ist
zur Größe PDV. Der Ausgang des Detektors 402 wird in üblicher Weise durch ein DVM 404 angezeigt, welches durch das
Taktsignal T getastet wird.
Ein optischer Positionsdetektor 520 enthält einen drehenden Lichtzerhacker oder Lichtchopper, der mit der
Kolbenstange verbunden ist und eine Fotozelle tastet, den oberen Totpunkt (TDC) und den unteren Totpunkt (BDC) des
Pumpenkolbens während der hin- und hergehenden Hubbewegung ab. Die beiden Taktimpulse Tra^v bzw. T . . die der TDC-
max mm
Position des Pumpenkolbens bzw. der BDC-Position des Kolbens entsprechen, werden durch eine I .pulsschaltung 522 herkömmlicher
Bauart geliefert. Das Signal T _v wird durch einen
Impulsgenerator 524 weiterverarbeitet, der in sequentieller Folge zwei weitere Taktimpulssignale T . und T
liefert, die gegen den Zeitpunkt des Signals T „ verzögert
max
sind.
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TLK MLiI-K ■ MυLLUK · ö I UINMUIÖ I UK 1-GER
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Die Signale T . und T werden damit während der Abkling- oder Auslaufzeit, also während des PROT-Abschnitts
. jedes Pumpenzyklus erzeugt. Die Funktonen der verschiedenen Taktimpulse werden nachfolgend im Zusammenhang mit den durch
diese Signale gesteuerten Systemkomponenten beschrieben.
Ein Impulsgeneratormodul 502 liefert den Taktimpuls
T , welcher im übrigen System zur Auslösung jedes Pumpenzyklus während der Betriebsart RUN-AUTO verwendet wird,
sowie ein Signal A . , welches als internes Steuersignal die Betriebsart AUTO anzeigt. In der Betriebsart AUTO
liefert der Generator 502 das Signal T , wenn der Ausgang P vom Komparator 110 auf Pegel "niedrig" umschaltet oder
auch automatisch, wenn innerhalb einer vorgebbaren Zeitgrenze der diastolische Druckwert DP einen vorgegebenen
Pegelwert nicht erreicht, der geringfügig höher liegt als der gewünschte Wert DP,, bei dem der Ausgang des Komparators
110 umschaltet. In der Betriebsart MAN bildet ein von einem spannungssteuerbaren Oszillator (VCO) 500 geliefertes Signal
T das Signal T . Der VCO-Modul 500 weist einen Spannungssteuereingang
auf, an dem die Ausgangsspannung V . vom Digital/Analog-Wandlermodul 208 zuführbar ist und die
Frequenz bestimmt, mit der T erzeugt wird. Bei der Umschaltung von der Betriebsart AUTO auf MAN wird T mit
der gleichen Frequenz erzeugt, die zuvor das Signal T bevor auf manuellen Betrieb umgeschaltet wurde, und zwar
solange, bis eine manuell eingebbare schrittweise Erhöhung oder Erniedrigung stattfindet, wie nachfolgend beschrieben.
In der Betriebsart AUTO inhibiert das Steuersignal A den VCO-Modul 500. In der Fig. 23 ist der Zusammenhang zwischen
dem Maximum und Minimum des Pumpenhubs, den Taktsignalen Tmax' Tmin und To dargestellt.
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-IIMIVH-IvJ J
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Der Logikbaustein 510, der eine logische Verknüpfungsschaltung
enthält, stellt das Herz des Pumpensteuer- und -Überwachungssystems dar. Dieser Baustein erzeugt die PDV-Steuersignale
+ Δν und -Δν und die PET-Steuersignale
+ Δ.Ν und - Δ N in Abhängigkeit von den Eingangssignalen
P„ , P-j-T/ Rj1 und R_ entsprechend der nachfolgenden logischen
Entscheidungstabelle:
LL
SP gleich dem Voreinsteilwert
HL
HR gleich
dem Vöreinstellwert
dem Vöreinstellwert
+ Δ N | + ΔΝ -&V |
- AV |
+Δν +Δ ν |
nichts | - Δ. N -Δ V |
+ Δν | -Δ N + Δν |
-Δ.Ν |
Dabei werden die nachfolgend angegebenen Bool'sehen
Verknüpfungsgleichungen angewendet:
- PLLRH + RLPHL
ΔΝ = PLLRH + P^
= RH?HL
(Gleichung 1)
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Howemdica 1 -GEH
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10
Die nachfolgende Tabelle 2 zeigt die erforderlichen vom
System zu veranlassenden Aktionen in Abhängigkeit davon, ob die Eingangssignale R„ oder R vorhanden sind bzw. ob beide
ti L·
Eingangssignale R„ und R nicht vorhanden sind, was einer
zu hohen, zu niedrigen oder richtigen Herzfrequenz HR entspricht, oder in Abhängigkeit davon, ob Eingangssignale
P„_ oder P_T vorhanden oder beide Eingangssignale Pr1,.,.
und PTT nicht vorhanden sind, was einem zu hohen, zu nie-
J-I Il
drigen bzw. befriedigenden systolischen Druckwert SP entspricht. Dabei wird angenommen, daß DP auf einem konstanten
Wert zu halten ist.
15
20
SPf SP SP
befriedigend
PDT^ | PDT i | PDV 1 |
PDTl PDVf |
keine Änderung |
PDT ♦ PDV { |
PDV | PDT ♦ PDV t |
PDT I |
HR t
HR
zufriedenstellend
HRt
25 (Anmerkung: f - "Erhöhung" und
(Gleichung 2)
Erniedrigung")
Es sei bemerkt, daß N der Geschwindigkeit eines Fluidausstoßes
im systolischen Bereich (oder der Pumpenzuführgeschwindigkeit PDS) entspricht und nicht der Dauer des
Fluidausstoßes im systolischen Bereich. N entspricht damit dem Reziproken der oben erwähnten Größe PDT. Der Logikbaustein
510 liefert ein weiteres Ausgangssignal OK, wenn
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sowohl der systolische Druckwert SP als auch die Herzfrequenz HR beide befriedigend sind. Tastsignale Q und Q
sperren entweder die Eingangssignale zum oder inhibieren
die Ausgangssignale vom Logikbaustein 510, wenn das System in seinen verschiedenen möglichen Betriebsarten
betrieben wird.
Ein Zählermodul 526 zur Ermittlung der Fluidausstoß-
zeit wird durch die Signale T „ bzw. T . gesperrt und
max mm J c
durch das 1OO-Hz-Taktsignal vom Teiler 202 beaufschlagt
und liefert ein digitales Ausgangssignal, das der Größe PDT
der Pumpe entspricht und damit der Ausstoßzeit im systolischen
Bereich der Blutdruckwelle. Die Größe PDT wird mittels eines DVM 528 angezeigt.
Drei Alarmschaltungen 600, 602 und 604 enthalten Tore, Zähler und Flip-Flops und überwachen die-verschiedenen Betriebszustände
des Überwachungssystems; sie liefern hörbare und/oder sichtbare Alarmsignale X, Y bzw. Z entweder wenn
vorgebbare Bedingungen durch das Pumpensystem nicht erreicht werden, oder wenn das System von gewünschten Betriebswerten langer als eine vorwählbare Zeit abweicht.
Das Zusammenwirken der verschiedenen Baugruppen des Systems wird nachfolgend aus der Erläuterung der Arbeitsweise
noch besser verständlich.
■ Während die einzelnen Funktionsblocks der Fig. 21 und als herkömmliche Digital- und Analogschaltkreise beschrieben
wurden, kann mindestens für einige der digitalen und Zeitfunktionsgruppen ein herstellerseits programmierter
Mikrocomputer eingesetzt werden. Auch ein programmierbarer kleiner Allzweckrechner kann verwendet werden.
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TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER ■ "
- _. TrGER..
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Nachfolgend wird die Arbeitsweise des hinsichtlich seiner einzelnen Komponenten beschriebenen Pumpensystems
• erläutert:
Wie bereits erwähnt, kann das Pumpensystem in einer von drei automatischen Betriebsarten (AUTO) betrieben werden
oder auf manuelle Steuerung eingestellt werden (MAN). Die drei Betriebsarten AUTO sind durch die Stichworte FILL,
START und RUN gekennzeichnet.
Wird das Pumpensystem nach Einschalten der Stromversorgung am Stromversorgungsschalter 242 erregt, so daß
das System auf die Stromversorgung 244 geschaltet wird, so liefert ein Zeitverzögerungsrelais 340 zunächst ein
Signal PDR, welches die verschiedenen Zähler 206, 352 und 526 auf Anfangswerte und die Verriegelungen im
Betriebsartsteuermodul 300 auf den Zustand FILL setzt. In diesem Fall sind alle Betriebsartensteuersignale Q-# Q ,
Q-ι Q und Q vorhanden. Die Wähler 112, 116 und 214 werden
durch die Bedienungsperson auf gewünschte Werte für den diastolischen Druck DP^, den systolischen Druck SP, bzw. die
Herzfrequenz HR-, voreingestellt. Ist das Pumpensystem in
dieser Weise auf den Ausgangszustand eingestellt, so bewirkt die Aktivierung des FILL-Eingangs die Erzeugung des Betriebsartsteuersignals
Qf, was folgende Betriebsabläufe auslöst:
(1) Der Kupplungs-Steuermodul 302 liefert das Ausgangssignal
R kontinuierlich. Als Folge davon wird die Kupplungs-Bremsvorrichtung 304 kontinuierlich
erregt.
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ORIGINAL INSPECTED
(2) Da die Ausgangssignale +ΔΝ und -ΔΝ des Logikbausteins
510 blockiert sind und also durch Abwesenheit des Signals Q während des FILL-Zustands
keinen Einfluß auf den Zuführgeschwindigkeits-Steuerzähler
352 haben und diese Zähler somit zunächst im Ausgangszustand verbleiben, läuft der
Pumpenmotor 358 auf konstanter minimaler Drehzahl.
(3) Der Volumenänderungsmotor 310 vermindert den Wert
PDV, bis ein Minimumwert erreicht ist. Zu diesem
Zeitpunkt wird der FILL-Eingang unwirksam bzw. entregt.
Als Folge der Betriebsart FILL läuft die Pumpe 10 an.
Steht das Überüberwachungssystem in der Betriebsart AUTO, d.h. ist der AUTO/MAN-Eingang noch nicht erregt worden, so
kann der START-Eingang aktiviert werden. Dies führt zur Erzeugung
des Betriebsartsteuersignals Q mit dem folgenden Ergebnis:
(1) Das Steuersignal Q , welches als internes Steuersignal die Betriebsart START bzw. RUN angibt, steht
auf Pegel "hoch". Mit hohem Signal Q wird der FILL-Eingang unwirksam geschaltet, so daß eine unbeabsichtigte
Betätigung verhindert wird und eine Unter
brechung im Betriebsablauf des Überwachungssystems während der Zustände START oder RUN ausgeschlossen
ist.
(2) -Die Signale R und R^ vom Komparatormodul 216 werden
als Eingangssignale für den Logikbaustein 510
blockiert. Da in diesem Zustand der systolische Druck SP des Patienten niedrig ist, liefern die
Druckverriegelungsschaltungen 118 das Signal P .
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Howmedica TER MEER · FÜLLER · STEINMEISTER 1 -£
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Damit erzeugt der Logikbaustein 510 beide Ausgangssignale + AV und +ΔΝ (vgl. Tabelle 1) und die
Bedingung P- und HR entspricht dem Voreinsteilwert.
Der Logikmodul 350 für die Zuführgeschwindigkeit wird auf getastet und das Signal +^N gelangt auf den
Zählermodul 352, wenn dieser durch die Taktimpulse
T aufgetastet ist. Der Logikbaustein 306 für max
eine Volumenänderung liefert die +V,-Signale, wenn die Triggerung durch die Taktimpulse T gegeben
ist.
(3) Der Kupplungs-Steuermodul 302 erzeugt das Ausgangssignal
R kontinuierlich, d.h. die Kupplungs-Bremsvorrichtung 304 wird kontinuierlich erregt.
(4) Unter Ansteuerung durch die Ausgangssignale +AV
und +ΔΝ vom Logikbaustein 510 bewirkt die Pumpensteuerlogik
350 eine Erhöhung der Drehzahl des Pumpenmotors 358, was eine Erniedrigung der Größe PET
zur Folge hat und den Volumenänderungsmodul 310 veranlaßt, den Hub des Kolbens 736 zu erhöhen, was
eine Erhöhung des Werts PEV zur Folge hat. Bei konstant erregter Kupplungs-Bremsvorrichtung 304 läuft
die Pumpe 10 kontinuierlich ohne abzuwarten, ob der diastolische Druckwert DP, im Zirkulationssystem des
Patienten erreicht ist.
Steigt der diastolische Druck DP des Patienten über den gewünschten Vorgabewert DP, an, was durch die Umschaltung des
Signals P auf Pegel "niedrig" angezeigt wird, so schaltet das Pumpensystem automatische auf den Zustand RUN um.
Es sei bemerkt, daß der Wert PEV auf Minimum stehen muß und die Eingänge FILL und AUTO/MANUAL nicht erregt sein
dürfen, damit der START-Schalter wirksam ist.
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TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
- 47 -
Schaltet das Pumpensystem in den Zustand RUN um, so wird das Steuersignal Q erzeugt mit dem folgenden Ergebnis:
(1) Keines der Eingangs- oder Ausgangssignale des Logikbausteins
510 ist blockiert. Der Logikbaustein 510
erzeugt damit die Ausgangssignale zur Steuerung der Pumpe 10 auf der Basis, welches der Signale
P__ , P„T , R1. bzw. R,T tatsächlich an den Eingängen
J-iL· tlij Jj Π.
vorhanden ist entsprechend der obigen Entscheidungstabelle 1 .
(2) Der Taktimpuls TQ ist nicht blockiert, d.h. eine
Steuerung des Kupplungssteuermoduls 302 ist möglich.
Wie oben erläutert, wird der Ausgang R in Form eines Impulses geliefert, was zur Erregung der Kupplungs-Bremsvorrichtung
304 während eines vorgegebenen
Zeitintervalls führt. Während dieses Zeitintervalls wird die Kupplungs-Bremsvorrichtung 304 erregt und
die Pumpe 101 stößt ein bestimmtes Blutvolumen während einer Zeitperiode aus, die bestimmt ist
durch die vom Logikbaustein 510 während des vorher
gehenden Zyklus gelieferten Steuersignales. Während dieses Zeitintervalls ist die Kupplungs-Bremsvorrichtung
304 vor dem Auftreten des nächsten Taktimpulses T erregt und das Signal Tm χ + triggert falls
erforderlich - die Änderungen für die Pumpen
werte SET und SEV für den nächsten Pumpenzyklus entsprechend
den vom Logikbaustein 510 gelieferten Signalen.
Wie oben erwähnt, ist der Schwellenwert für den Komparator 110 so gewählt, daß das Ausgangssignal P auf Pegel
"niedrig" umschaltet unmittelbar bevor der gewünschte diastolische Druckwert DP, tatsächlich erreicht ist und der
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Howmedica TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER 1-G2R
- 48 -
Impuls T wird ebenfalls kurz vor Erreichen des Druckwerts DP, erzeugt. Dies löst einen Vorschub des Kolbens 36 aus der
Ruheposition aus, die während des vorhergehenden Zyklus in der BDC-Position im Anschluß an die Entregung der Kupplungs-Bremsvorrichtung
304 erreicht wurde, so daß der Kolben seiner BDC-Position steht, wenn der gewünschte diastolische.
Druckwert DP-, erreicht wird.
Sowohl in der START- oder der RUN-Stufe der Betriebsart
AUTO kann die Bedienungsperson das Pumpensystem auf manuellen Betri-eb, d.h. auf die Betriebsart MAN durch Erregung des
Eingangs AUTO/MAN umschlaten.
Eine Erregung des Eingangs AUTO/MAN führt zur Erzeugung des Betriebsartsteuersignals Qm mit dem folgenden Ergebnis:
15
1. Das Signal A . wird blockiert und hat keinen Einfluß
auf den Betriebsablauf des Systems.
2. Alle AusgangssignaIe des Logikbausteins 510 stehen
auf Pegel "niedrig". Als Folge davon arbeitet die Pumpe 10 mit gleicher Ausstoßgeschwindigkeit und
gleichem Fördervolumen, welches bei der Betriebsart AUTO unmittelbar vor der Erregung des Eingangs AUTO/
MAN erreicht wurden, es sei denn, es wird eine Ändetung von Hand vorgenommen.
3. Die manuell einstellbaren Signale +V, -V, +N, -N, +HR
und -HR werden erregt und ermöglichen der Bedienungsperson eine manuelle schrittweise Erhöhung oder Erniedrigung
des Ausstoßvolumens (PEV) und der Fördergeschwindigkeit (PDS) der Pumpe 10 sowie des Intervalls
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zwischen den Taktimpulsen T um einen bestimmten
Wert wie oben erläutert.
Die Einstellwerte der Wähler 116, 112 bzw. 214 für
einen gewünschten systolischen Druck SP-,, diastollschen
Druck DP, und eine gewünschte Herzfrequenz HR, können jederzeit während des Betriebs des Pumpensystems in der Betriebsart
AUTO geändert werden. Soll beispielsweise der Wert für DP-, so ge-
ändert werden, daß der Taktimpuls T nicht normal erzeugt wird, so erfolgt die Erzeugung automatisch wie oben beschrieben. Außerdem kann die Kupplungs-Bremsvorrichtung
beispielsweise in Notfällen manuell erregt werden, und zwar durch Erregung des Eingangs MAN-START zum Kupplungssteuermodul
304.
Während des Betriebs wird das Alarmsignal Y durch den Modul 602 erzeugt, wenn die zum Erreichen des Betriebszustands
RUN erforderliche Zeit nach Auslösen der Stufe START um ein vorgebbares Zeitintervall überschritten wird. In
ähnlicher Weise wird das Alarmsignal Z durch den Modul 604 geliefert, wenn die zum Erreichen der vorgegebenen Betriebsparameter erforderliche Zeit einen bestimmten Betrag überschreitet. Schließlich wird das Signal X durch den Modul
erzeugt, wenn das System die vorgeschriebenen Betriebsparameter einmal erreicht hat, jedoch von diesen Parametern für
länger als eine vorgebbare Zeitperiode abweicht.
Da die einzelnen Baugruppen der zusammengehörigen Schalter der Fig. 21 und 22 im wesentlichen nur aus herkömmlichen
Torschaltungen, Flip-Flops, Zählern usw. bestehen,
deren Aufbau und Funktion soweit erforderlich ausführlich
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Howmedica TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER 1-3ER
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beschrieben wurde, dürften für den Fachmann die Einzel-ίchaltbilder
wesentlicher Baugruppen nach den Fig. 24 bis 35 aus sich heraus verständlich sein.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind einige Änderungen und Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsform
möglich. Beispielsweise kann das Pumpensystem so ausgelegt und betrieben werden, daß der systolische Druck SP des
Patienten konstant gehalten wird. In diesem Fall werden der diastolische Druckwert DP und die Herzfrequenz HR des Patienten
als Eingangsgrößen eines entsprechenden logischen Schaltkreises verwendet. In ähnlicher Weise kann auch vorgesehen
sein, die Herzfrequenz HR auf einem gewünschten Vorgabewert zu halten. In diesem Fall dienen der diastolische
und der systolische Druckwert des Patienten als Eingangsgrößen für einen anderen geeigneten Logikbaustein. In jedem
Fall würden die peripheren Steuerkreise für den Logikbaustein 510 entsprechend anzupassen sein. Erwähnt sei auch,
daß andere Kombination und Änderungen der überwachten physiologischen und unabhängig steuerbaren Pumpenparameter als die
hier beschriebenen verwirklicht werden können.
Das erfindungsgemäße pulsierend arbeitende Pumpensystem
zur Zirkulation von Blut oder einer blutähnlichen Substanz im Gefäßsystem eines lebenden Gewebes und das zugrundeliegende
Verfahren sind herkömmlichen Pumpsystemen mit Rollenpumpe erheblich überlegen, da mehrere Parameter
eines Patienten oder eines Organs berücksichtigt und auf bestimmten Werten gehalten werden. Das System eignet sich
zur intrakorporalen und extrakorporalen Verwendung, zur
Unterstützung der Herztätigkeit, als Perfusionsvorrichtung oder für andere pulsierende Blutpumpsysteme zur Zirkulation
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iiowmeaica
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER η „„_,
- 51 -
von Blut oder einer blutähnlichen Substanz innerhalb eines lebenden Gewebes mit automatischer Überwachung. Durch ein
Rückkopplungssystem mit geschlossener Regelschleife lassen sich die ausgewählten Parameter auf gewünschten Voreinstellwerten
halten. Die Voreinstellwerte können für das System manuell vorgegeben werden, das anschließend vollautomatisch
arbeitet und die tatsächlichen Parameterwerte auf die gewünschten Werte bringt bzw. auf diesen Werten hält.
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-SI-
e e r s e
ite
Claims (18)
1. Verfahren zur pulsierenden Zirkulation von Blut oder blutähnlichen
Fluiden innerhalb des Gefäßsystems eines lebenden Gewebes unter automatischer Überwachung einer Mehrzahl
von vorgegebenen oder vorgebbaren physiologischen Parametern, dadurch gekennzeichnet,
daß
- einerseits die Mehrzahl der vorgegebenen oder vorgebbaren physiologischen Parameter des lebenden
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ORfGlNAL INSPECTED
TER MEER · tv. JLLER ■ STEINMEISTER 1 -GER
Gewebes gleichzeitig überwacht wird und
- andererseits eine Mehrzahl von unabhängigen Pumpenparametern
eines pulsierenden Fluidpumpsystems entsprechend
einer vorgebbaren logischen Funktion der Mehrzahl von physiologischen Parametern gleichzeitig
so überwacht wird, daß alle dieser physiologischen Parameter im wesentlichen auf entsprechend zugeordneten
Vorgabewerten gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- Abtastung einer Mehrzahl von vorgegebenen oder vorgebbaren physiolgischen Parametern innerhalb des
lebenden Gewebes,
- manuelle Einstellung einer Vorgabe für jeden der Mehrzahl von physiologischen Parametern auf einen gewünschten
Vorgabewert,
- Vergleichen der Mehrzahl von abgetasteten physiologischen Parameterwerten gegen die entsprechenden gewünschten
Vorgabewerte und Erzeugen einer entsprechenden Mehrzahl von Ausgangssignalen die die jeweiligen
Abweichungen anzeigen und
- Einstellung und überwachung einer Mehrzahl von Pumpenparametern
in Abhängigkeit von einer vorgebbaren Iqgischen Funktion der ermittelten Abweichungen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2t dadurch
gekennzeichnet, daß zu den physiologischen Parametern der systoliqche Druck, der diastolische
Drück und die Wiederholungsrate oder Frequenz einer Druckwelle des Bluts gehören, die in dem Gefäßsystem des
lebenden Gewebes erzeugt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die unabhängigen
Pumpenparameter, die Vor- bzw. Rückschubgeschwindigkeit,
die Hublänge und die Wiederholungsrate oder Frequenz eines hin- und hergehenden Kolbens umfassen.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- die physiologischen Parameter den systolischen Druck (SP), den diastolischen Druck (DP) und die Wiederholungsrate
oder Frequenz (HR) der Druckwelle des Bluts umfassen, die in dem Gefäßsystem des lebenden
Gewebes erzeugt werden,
- zu den unabhängigen Pumpenparametern die für die Pumpe erforderliche Förderzeit (PDT) gehören, um ein
bestimmtes Speisevolumen an Fluid (PDV) auszustoßen und
- die Pumpe so steuerbar ist, daß ein neuer Betriebszyklus jedesmal dann einsetzt, wenn ein vorgebbarer
gewünschter DP-Pegel abgetastet wird, wobei gleichzeitig die Parameter PDT und PDV entsprechend der
nachfolgenden logischen Funktionstabelle angepaßt
werden, um die Parameter SP und HR auf vorgegebenen gewünschten Werten zu halten:
von SP
befriedigend
von SP
von HR
PDT
erniedrige PDV
gend
PDT
.änderung
erniedrige PDV
von HR
PDV
erhöhe PDV
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ORIGINAL INSPECTED
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Howmedica 1-GER
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Zuführgeschwindigkeit (PDS) der zyklisch arbeitenden Pumpe bei Einspeisung eines Fluids so einstellbar
ist, daß in das Gefäßsystem des Gewebes ein überwachtes festgelegtes Speisevolumen (PDV) an Fluid
pro Pumpenzykluszeit (PCT) einspeisbar ist,
- eine Mehrzahl von festgelegten physiologischen Parametern innerhalb des Gewebes überwacht und eine
entsprechende Mehrzahl von ersten elektrischen Signalen erzeugt wird , die den aktuellen Augenblickswerten
dieser Parameter im Gewebe entsprechen,
- eine Mehrzahl von zweiten elektrischen Signalen vorgegeben wird, die jeweils einem gewünschten Wert
eines zugeordneten der vorgegebenen physiologischen Parameter entsprechen, und
- die aktuellen Augenblickswerte mit den zugeordneten entsprechenden Vorgabewerten verglichen und zwei
oder mehrere der Pumpenparameter PDS7 PDV und PCT entsprechend einer/dem Vergleich abgeleiteten Funktion
eingestellt werden, so daß die aktuellen Werte entsprechend den ermittelten Abweichungen auf die gewünschten
Werte hin korrigiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zwei oder mehrere
der Pumpenparameter PDS, PDV bzw. PCT als Funktion der ermittelten Änderungen eines oder mehrerer der physiologischen
Parameter, zu denen der systolische Fluiddruck (SP), der diastolische Fluiddruck (DP) bzw. die Wiederholungsperiode
der Druckwelle oder die Herzschlagperiode (HP) gehören entsprechend der nachfolgenden Funktionstabelle eingestellt wird, in der mit "^" eine "Erhöhung",
mit "4·" eine "Erniedrigung" und mit "-" "keine Änderung" des betreffenden Werts bezeichnet sind:
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ORIGINAL INSPECTED
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Howmedica 1 -GER
Ermittelte Abweichung der Größe SP7 Mögliche überwachte Ände-DP
und/oder HP vom gewünschten Nor- rung von PDS, PDV und/oder
malwert PCT zur Korrektur bei fest
gestellter physiologischer Abweichung .
SP
DP
HR (1/HP)
PDS
PDV
PCT
4,
8, Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet / daß die Mehrzahl der
überwachten physiologischen Parameter mindestens zwei Parameter umfaßt, zu denen der systolische Blutdruck,
der diastolische Blutdruck und/oder die Herzschlagfrequenz
gehören.
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ORIGINAL INSPECTED
*.J.-^S TO JAtW \Λ -L. \*>
ti
1-GER TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
— Ό —
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mehrzahl der vorgegebenen oder vorgebbaren physiologischen Parameter überwacht und visuell angezeigt wird.
10/ Pumpvorrichtung zur Zirkulation von Blut oder blutähnlichen
Fluiden in Gefäßsystemen lebender Gewebe unter automatischer überwachung einer Mehrzahl von vorgegebenen oder vorgebbaren
physiologischen Parametern,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- eine an das Gefäßsystem anschließbare pulsierend arbeitende Pumpe (10;36-49), die hinsichtlich einer
Mehrzahl von Pumpenparametern während der Betriebs-
' zyklen der Pumpe unabhängig steuerbar ist und
- eine Abtast- und überwachungsexnheit (18-28; Fig.21,22)
zur gleichzeitigen Überwachung der Mehrzahl von vorgegebenen oder vorgebbaren physiologischen Parametern
des lebenden Gewebes einerseits und zur Steuerung und Überwachung der Mehrzahl von unabhängigen Pumpenparametern
entsprechend einer vorgegebenen logischen Funktion der physiologischen Parameter andererseits,
um alle der physiologischen Parameter im wesentlichen auf jeweils vorgegebenen oder vorgebbaren Werten zu
halten.
11. Pumpvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast- und Überwachungseinheit
folgende Baugruppen umfaßt:
- eine Sensorvorrxchtung (18) zur Abtastung einer Mehrzahl
von vorgegebenen oder vorgebbaren physiologischen Parametern innerhalb des lebenden Gewebes,
- eine Eingabeeinheit (22) zur Voreinstellung jedes der Mehrzahl von physiologischen Parametern auf einen
gewünschten Vorgabewert,
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Howmedica 1 "-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
- eine Komparatoreinheit (24), die die Mehrzahl von abgetasteten physiologischen Parameterwerten gegen
die entsprechenden gewünschten Vorgabewerte vergleicht und eine entsprechende Mehrzahl von AusgangsSignalen
liefert, die die jeweiligen Abweichungen anzeigen und
- eine Einstell- und Überwachungseinheit zur Einstellung
und Überwachung einer Mehrzahl von Pumpenparametern
in Abhängigkeit von einer vorgebbaren logischen Funktion der ermittelten Abweichungen.
12. Pumpvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zu den physiologischen Parametern der systolische Druck der diastolische
Druck und die Folgefrequenz der Druckwelle im Blut gehören, die in dem Gefäßsystem des lebenden Gewebes erzeugt werden.
13. Pumpvorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zu den unabhängigen Pumpenparametern die Vorschub- bzw.
Rückohlgeschwindigkeit, die Hublänge und die Wiederholungsfrequenz
eines hin- und hergehenden Kolbens in der Pumpe gehören.
14. Pumpvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet , daß
- die physiologischen Parameter den systolischen Druck (SP), den diastolischen Druck (DP) und die Wiederholungsrate
oder Frequenz (HR) der Druckwelle des
• Bluts umfassen, die in dem Gefäßsystem des lebenden
Gewebes erzeugt werden,
- zu den unabhängigen Pumpenparameternr die für die
Pumpe erforderliche Förderzeit (PDT) gehören, um ein bestimmtes Speisevolumen an Fluid (PDV) auszustoßen
und
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TER MEER ■ MÜLLER . STEINMEISTER
Howmedica 1-TER
- die Pumpe durch die Abtast- und Überwachungseinheit ■so steuerbar ist, daß ein neuer Betriebszyklus jedesmal
dann einsetzt, wenn ein vorgebbarer gewünschter DP-Pegel abgetastet wird, wobei gleichzeitig die
Parameter PDT und PDV entsprechend der nachfolgenden logischen Funktionstabelle angepaßt werden, um die
Parameter SP und HR auf vorgegebenen gewünschten Werten zu halten:
von SP
befriedigend
von SP
von HR
PDT
erniedrige PDV
gend
PDT
Änderung
erniedrige PDV
von HR
PDV
erhöhe PDV
15. Pumpvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 10
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Zuführgeschwindigkeit (PDS) der zyklisch arbeitenden Pumpe bei Einspeisung eines Fluids so einstellbar
ist, daß in das Gefäßsystem des lebenden Gewebes ein überwachtes festgelegtes Speisevolumen (PDV) an Fluid
pro Pumpenzykluszeit (PCT) einspeisbar ist,
- wenigstens ein in einer Rückkopplungsschaltung (20, 24,26,10,14) liegender Sensor (18) eine Mehrzahl von
festgelegten physiologischen Parametern innerhalb des Gewebes überwacht und eine entsprechende Mehrzahl
von ersten elektrischen Signalen abgibt, die den
• aktuellen Augenblickswerten dieser Parameter im Gewebe entsprechen,
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Howmedica TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER 1 -GER
- eine Mehrzahl von manuell einstellbaren EingabeSteuereinheiten
(22-1, 22-2, ... 22-n) vorhanden ist, über die eine Mehrzahl von zweiten elektrischen Signalen
vorgebbar ist, die jeweils einem gewünschten Wert eines zugeordneten der vorgegebenen physiologischen
Parameter entsprechen, und
- die ersten und zweiten elektrischen Signale einer Steuer- und überwachungsschaltung zuführbar sind, die
die aktuellen Augenblickswerte mit den zugeordneten entsprechenden Vorgabewerten vergleicht und zwei oder
mehrere der Pumpenparameter PDS, PDV und PCT entsprechend einer aus dem Vergleich abgeleiteten Funktion
so einstellt, daß die ermittelten Abweichungen der aktuellen Werte von den gewünschten Werten korrigiert
werden.
16. Pumpvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuer-
und Überwachungsschaltung zwei oder mehrere der Pumpenparameter
PDS, PDV bzw. PCT als Funktion der ermittelten Änderungen eines oder mehrerer der physiologischen
Parameter, zu denen der systolische Fluiddruck (SP), der diastolische Fluiddruck (DP) und die Wxederholungsperiode
der Druckwelle oder die Herzschlagperiode (HP) gehören, entsprechend der nachfolgenden Funktionstabelle einstellt,
in der mit "t" eine Erhöhung, mit "·*·" eine Erniedrigung
und mit "-" keine Änderung des betreffenden Wertes bezeichnet sind:
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
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Ermittelte Abweichung der Größe SP, Mögliche überwachte Ände-DP und/oder HP vom gewünschten Nor- rung von PDS, PDV und/oder
malwert PCT zur Korrektur bei fest
gestellter physiologischer Abweichung
SP
DP
HR (1/HP)
PDS
PDV
PCT
17. Pumpvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet , daß die Mehrzahl der überwachten physiologischen Parameter mindestens
zwei Parameter umfaßt, zu denen der systolische Blutdruck, der diastolische Blutdruck und/oder die Herzschlagfrequenz
gehören.
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER 1 "
18. Pumpvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 10 bis 17, gekennzeichnet durch
eine Sichtanzeigevorrichtung zur Überwachung und sichtbaren Anzeige von Indikatoren oder Hinweisen, die sich
auf die Mehrzahl der vorgegebenen oder vorgebbaren physiologischen Parameter beziehen.
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