DE2851607A1 - Entnahme- und foerdervorrichtung fuer aufzeichnungstraeger - Google Patents
Entnahme- und foerdervorrichtung fuer aufzeichnungstraegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entnahme- und Fördervorrichtung
für Aufzeichnungsträger, insbesondere für
Banknoten, wobei gleichzeitig jeweils eine Banknote von einem Stapel entnommen und an eine andere Stelle transportiert wird. Die Ausgabe von Banknoten ist ein wesentlicher
und sehr häufig vorkommender Vorgang in Geldinstituten und
auch in anderen Geschäftshäusern. Da in letzter Zeit auch Geldgeschäfte automatisiert wurden und Bankkunden unter
Ausschaltung eines Schalterbeamten direkt mit dem System in Verbindung treten, muß auch die Ausgabe von Banknoten
automatisiert werden. Dies ist vor allem dort erforderlich,
wo automatische Bankschalter an von dem betreffenden Geldinstitut örtlich entfernt liegenden Stellen aufgestellt
sind, so daß keine Eingriffs- bzw. Hilfsmöglichkeit durch
einen Sehalterbeamten möglich ist. Zusätzlich zu diesen
automatischen Bankschaltermaschinen gibt es bereits spezielle Banknotenausgabegeräte neben den Bankschaltern,
um die Bedienung der Kunden zu beschleunigen. Ferner
besteht ein potentieller Bedarf an Geldschein-Ausgabegeräten an den Abrechnungsständen der Supermärkte als
Ergänzung zu Münzgeld-Äusgabegeräten, falls sich die
Kosten eines solchen Gerätes auf einem für diesen Bereich notwendigen niedrigen Pegel bewegen.
Die Aufgabe eines solchen Banknoten-Ausgabegerätes
besteht darin, eine bestimmte Anzahl Banknoten eines bestimmten oder mehrerer verschiedener Werte zu speichern
und eine bestimmte Anzahl von Banknoten auf Befehl auszugeben. Die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der Ausgabeoperation
hängt sehr wesentlich von den Vereinzelungsvorrichtungen ab, mit denen die einzelnen Banknoten von
dem Banknotenstapel eines bestimmten Notenwertes ent-
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noiranen wird. Die derzeit hergestellten Banknoten-Ausgabegeräte
verwenden zwei verschiedene Prinzipien zum Vereinzeln der Banknoten aus dem Banknotenstapel. Eines
dieser Prinzipien besteht darin, daß ein mit Gummi beschichtetes Reibrad, ein Reibriemen oder eine Reibtrommel
sich in Berührungskontakt mit einem lose geschichteten Stapel von Banknoten befindet. Durch Bewegen
der Reibungsfläche, wie beispielsweise durch Drehen der Reibtrommel, wird die in Berührung mit dieser Reibfläche
befindliche Banknote von dem Stapel abgezogen, während die übrigen Banknoten durch die zwischen ihnen
auftretende Reibung im Stapel zurückgehalten werden. Bei einem anderen Prinzip wird eine Vakuum- oder Saugvorrichtung
verwendet, welche dazu dient, daß sich die erste Banknote des Stapels an einem sich bewegenden
Glied festsaugt und dadurch ebenfalls vom Stapel abgezogen wird, wobei auch hier wieder die restlichen
Banknoten im Stapel zurückbleiben. Durch Reibrollen oder Transportriemen wird die entnommene Banknote
anschließend durch eine Prüfstation geführt, um danach
entweder ausgegeben oder einem Zurückweisbehälter zugeführt zu werden. Bei beiden Verfahren wird häufig
eine sich in umgekehrter Richtung bewegende Reibungsfläche oder eine stationäre Reibungsfläche in Berührung
mit der Rückseite der sich bewegenden Banknote gebracht, um sicherzustellen, daß gleichzeitig nur
eine einzige Banknote vom Stapel entfernt wird. Es wurden bisher mit beiden der oben genannten Prinzipien
brauchbare Ergebnisse erzielt. Ein Nachteil dieser Geräte besteht jedoch darin, daß sie aus einer Vielzahl
beweglicher Teile bestehen und somit einen komplizierten und komplexen Aufbau besitzen und außerdem insofern
kritisch sind als sehr genaue Einstellungen vorgenommen werden müssen, um die verschiedenen Reibungskräfte aufeinander
abzustimmen.
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Zur Zeit werden Banknoten-Ausgabegeräte hauptsächlich in freistehenden automatischen Bank-Terminals
und in solchen Bank-Terminals verwendet, die sich in geschlossenen Räumen befinden. Sie können ferner zur
Zählung von Banknoten in Geschäften unterschiedlicher Art verwendet werden. Aufgrund ihrer relativ hohen
Kosten, ihrer großen mechanischen Abmessungen und ihrer begrenzten Zuverlässigkeit haben sie jedoch in vielen
Gebieten noch keinen Eingang gefunden. Selbst in relativ komplexen Systemen, wie in den automatischen Bank-Terminals,
stellen die Banknoten-Ausgabegeräte einen wesentlichen Kostenbestandteil und einen wesentlichen
größenmäßigen Anteil einer solchen Anlage dar.
Eine Aufzeichnungsträgerentnahme- und Fördervorrichtung
stellt einen wesentlichen Teil eines Banknoten-Ausgabegerätes dar, um jeweils von einem Stapel
von Banknoten gleichzeitig nur eine einzige Banknote zu entnehmen. Aufzeichnungsträger-Entnahme- und Fördervorrichtungen
finden außer auf dem genannten Anwendungsgebiet auch auf vielen anderen Gebieten Verwendung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstige und zuverlässig arbeitende Entnahme-
und Fördervorrichtung für Aufzeichnungsträger zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch definierte Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht auch darin, daß sie flexibel und vielseitig
einsetzbar ist, da sie relativ unempfindlich in bezug auf die Art und der Dicke des Papiers ist und daß sie
auf einfache Weise für die Ausgabe von Banknoten unterschiedlichen Formats eingestellt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel derselben anhand von
Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Aufzeichnungsträger-Vereinzelungsvorrichtung
gamäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 3, aus welcher ferner Teile der Antriebsund
Saugvorrichtung ersichtlich sind;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Behälter, in welchem Banknoten oder andere Aufzeichnungsträger, die
für eine Entnahmeoperation bereitstehen, gespeichert sind;
Fig. 7 eine schematische Ansicht des Entnahmemechanismus einschließlich eines "Zwei-Aufzeichnungsträger"
-Detektors und Einrichtungen zum Ablenken inkorrekt ausgegebener Aufzeichnungsträger in eine
zweite Ablagestelle;
Fig. 8 eine Ansicht mehrerer nebeneinander angeordneter Vereinzelungsvorrichtungen, welche einen gemeinsamen
Antrieb und eine gemeinsame Saugvorrichtung verwenden ;
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Figuren 9, 10, 11 und 12 Detailansichten, aus
welchen ein Aufzeiehnungsträger-Greifer- und Transportglied
in mehreren verschiedenen Arbeitsstellungen während verschiedener Stufen der Ausgabe eines Aufzeichnungsträgers
vom Speicherbehälter zu seiner Bestimmungslage dargestellt ist? und
Fig. 13 ein schematisches Blocksachaltbild,
welches die Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen bzw. Baugruppen einer Aufzeichnungstrager-Vereinzelungsvorrichtung
mit einer zentralen Steuereinheit für die Koordination der verschiedenen Operationen
der genannten Elemente und Baugruppen veranschaulicht.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besteht ein Behälter 20 aus einer Grundplatte 22, Seitenwänden 24 und 26 und
nur teilweise ausgebildeten Endwänden 28 und 30, welche
sich von den Seitenwänden 24 bzw. 26 nach einwärts erstrecken. Banknoten oder andere Aufzeichnungsträger 27
können.innerhalb des Behälters 20 gestapelt sein, um durch die Aufzeichnungsträger-Vereinzelungs- und Fördervorrichtung
19 (Fig. T) vereinzelt bzw. ausgegeben zu werden. Die Aufzeichnungsträger 27 werden durch einen
Andruckschuh 32 gegen die Endwände 28 und 30 gedrückt. Dieser Andruckschuh 32 liegt auf Gleitstreifen 29 und
31 auf, welche an der Grundplatte 22 befestigt sind und
aus einem geeigneten Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten,
beispielsweise aus Teflon, bestehen. Eine an den Seitenwänden des Andruckschuhes 32 befestigte
Stange 34 erstreckt sich durch in den Seitenwänden 24 und 26 des Behälters 20 ausgebildete Schlitze 33
(Fig. 2 und 3), Zwischen beiden Enden der Stange 34 und an den Seitenwänden 24 und 26 befestigten Haltestiften
38 sind Federn 36 gespannt, um den Andruckschuh
32 gegen den Stapel von Aufzeichnungsträgern 27 und
diesen wiederum gegen die Endwände 28 und 30 zu drücken.
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Der Behälter 20 kann entweder vollständig als Magazin von der Aufzeichnungsträger-Vereinzelungsvorrichtung
19 entfernt werden oder er kann gleitbar auf einem Rahmen 40 (Fig. 1) angeordnet sein. Hierzu sind
an der Grundplatte 22 des Behälters 20 mit Köpfen versehene Stifte 35 und 37 befestigt, welche mit Schlitzen
39 und 41 im Rahmen 40 zusammenwirken, so daß der Behälter zum Zwecke des Auffüllens mit Banknoten oder Aufzeichnungsträgern
außer Eingriff mit dem Vereinzelungsmechanismus gebracht werden kann. Um bei einer Vereinzelungsoperation
ein unerwünschtes Verschieben des Behälters 20 gegenüber dem Rahmen 40 zu verhindern, ist
eine Verriegelungsvorrichtung 23 (Fig. 1) vorgesehen. Es sei darauf hingewiesen, daß mehrere Vereinzelungsvorrichtungen nebeneinander angeordnet werden können,
um ein Banknoten-Ausgabegerät 19 für die Ausgabe von
Banknoten unterschiedlicher Werte zu schaffen, wobei ein gemeinsamer Motor und eine gemeinsame Saugvorrichtung
verwendet wird, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist. In diesem Falle sind mehrere Vorrichtungen zum
Entfernen oder Verschieben des Behälters 20 erforderlich, um zum Auffüllen desselben mit Banknoten oder
anderen Aufzeichnungsträgern Zugriff zu diesem zu erhalten
.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Vereinzelungsvorrichtung
zur Vereinzelung von Banknoten unterschiedlicher Längen verwendet werden kann. Dies
kann auf einfache Weise durch Verändern der Lage der linken Behälter-Seitenwand 24 in bezug auf die andere
Seitenwand erreicht werden, so daß der Abstand zwischen diesen entsprechend der gewünschten Aufzeichnungsträgerlänge
geändert wird.
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Wenn der Behälter 20 in Wirkbeziehung zu der Vereinzelungsvorrichtung 19 gebracht wird, dann werden
die Aufzeichnungsträger entgegen der Kraft der Federn
36 nach hinten geschoben, und zwar einerseits durch einen mit einem Reibbelag 43 versehenen und auf der
linken Seite (Fig. 1) der Grundplatte 40 befestigten
Tisch 42 und andererseits durch den Eingriff der oberen Enden mehrerer Arme 44, welche auf einer Achse 46
schwenkbar gelagert sind und durch eine Feder 48 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gezogen werden. Die
End- bzw. Begrenzungswand 28 wird dabei durch eine Öffnung 50 des Tisches 42 hindurchbewegt, so daß die
Aufzeichnungsträger 27 nicht mehr mit dieser Begrenzungswand 28 in Berührung stehen. Die Aufzeichnungsträger 27
stehen nach dem Einsetzen des Behälters 20 in die Arbeitsstellung ferner nicht mehr mit der anderen Endbzw.
Begrenzungswand 30 in Berührung, obwohl in manchen Fällen Endteile der Aufzeichnungsträger mit einem Teil
dieser Begrenzungswand in Berührung kommen können. In der Begrenzungswand 30 sind Schlitze 34 (Fig. 11 und 12)
vorgesehen, um für die nach unten gekrümmten rückwärtigen Teile der oberen Ende der Arme 44 Bewegungsspielraum
zu schaffen, um eine mögliche Beeinträchtigung der Bewegung dieser Arme durch diese Begrenzungswand
30 zu verhindern. Die Gleitstreifen 29 und 31 halten
die Aufzeichnungsträger 27 innerhalb des Behälters 20
in der richtigen Lage und der Gleitstreifen 29 erstreckt sich durch eine öffnung 52 des Tisches 42 hindurch.
Auf der dem Behälter 20 gegenüberliegenden Seite des Rahmens oder der Grundplatte 40 ist ein Motor 54
befestigt, wie dies am besten aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, welcher die Antriebsbewegung für die erfindungsgemäße
Vereinzelungsvorrichtung liefert. Ein an
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dem einen Ende der Motorwelle 55 befestigtes Antriebszahnrad 56 treibt einen Zahnriemen 58 an, welcher
wiederum ein Zahnrad 60 antreibt, welches auf einer Welle 62 befestigt ist, die in einem an der Grundplatte
40 befestigten Haltewinkel 64 drehbar gelagert ist. An diesem Haltewinkel 64 ist ferner eine Vakuumpumpe 66
befestigt, welche durch die Welle 62 über einen an dieser Welle befestigten Exzenter 68 und einen mit
dem Exzenter und der Pumpe 66 verbundenen Arm 70 angetrieben wird. Die Pumpe 66 arbeitet kontinuierlich
solange der Motor 54 läuft und erzeugt abwechselnd zu einem später noch näher beschriebenen Zwecke Press-
und Saughübe. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Pumpe 66 in der Lage, den Atmosphärendruck
um 250 Millimeter Quecksilbersäule zu vermindern, wobei die Saugleistung 85 Milliliter beträgt. An der
anderen Seite des Motors 54 ist auf der sich durch den Rahmen 40 erstreckenden Motorwelle 55 ein Antriebszahnrad
72 befestigt, welches mit einem Zahnrad 74 in Eingriff ist. Auf diesem Ende der Welle 55 ist ferner
eine Antriebsrolle 76 befestigt.
Ein an dem Rahmen 40 befestigtes Führungsblech 78 ist an seinem oberen Ende mit einer Ausnehmung versehen
und derart abgewinkelt, daß es die Förderrolle 76 teilweise umgibt. Eine abgewinkelte Verlängerung des
Tisches 42 bildet eine Führung 79, welche mit dem Führungsblech 78 in der Weise zusammenwirkt, daß die
Bewegungsbahn für die Aufzeichnungsträger 27 während
der Vereinzelungsoperation in der im folgenden beschriebenen Weise begrenzt wird. Durch zwei relativ elastische
Federarme 81, welche zu beiden Seiten der Führung 79 angeordnet und an dem Tisch 42 befestigt sind, werden die
Aufzeichnungsträger 27 bei ihrer Vereinzelungsbewegung nach rechts (Fig. 1) gedrängt.
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Ein an dem Rahmen 40 befestigter Haltewinkel 80
dient zur Befestigung einer Anzahl von Bauteilen für die Vereinzelungsvorrichtung. Die Welle 46, auf welcher die
Arme 44 drehbar gelagert sind, ist mit ihrem einen Ende
in dem Rahmen 40 und mit ihrem anderen Ende in dem Haltewinkel
80 gelagert. Auf einer in zwei der Arme 44 gelagerten Welle 84 ist eine Leerlaufrolle 82 drehbar angeordnet,
welche durch die Feder 48 gegen die Förderrolle 76 gedrückt wird, um mit dieser zusammenzuarbeiten. Wie bereits
erwähnt , sind die oberen Enden der Arme 44 so angeordnet,
daß sie mit dem freiliegenden Aufzeichnungsträger
27 zusammenwirken, und sie weisen einen Absatz 92 auf, um in einer später noch näher beschriebenen Weise zu verhindern,
daß dieser Aufzeichnungsträger 27 während der Vereinzelungsoperation eine Rückwärtsbewegung durchführt.
Eine - in dem Rahmen 40 und in dem Haltewinkel 80
gelagerte Welle 94 wird durch das auf dieser befestigte Zahnrad 74 angetrieben, welches mit dem auf der Motorwelle
55 befestigten Antriebszahnrad 72 in Eingriff
steht. Ein Paar voneinander beabstandeter Antriebsräder 98 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Armen auf
der Welle 94 befestigt, durch welche sie angetrieben werden. Jedes der Räder 9 8 ist mit mehreren (in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mit 4) Vorsprüngen 100 aus nachgiebigen Material mit hohem Reibungskoeffizienten
versehen, welche durch Stifte 101 oder auf andere geeignete Weise in der gewünschten Lage festgehalten werden,
um den auszugebenden Aufzeichnungsträger 27 zu bewegen.
Zwischen den Rädern 9 8 ist auf der Welle 94 frei beweglich ein Greiferarm 102 angeordnet. Eine obere gekrümmte
Fläche 104 des Greiferarms 102 ist mit einem Reibbelag
106 versehen, um das Erfassen eines Aufzeichnungsträgers
27 zu erleichtern, und ist ferner mit einer Öffnung 108
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versehen, welche durch den Reibbelag hindurchgeht und mit welcher die Vakuumpumpe 66 über geeignete Mittel,
beispielsweise über ein Rohr 110, verbunden ist. Der
Greiferarm 102 wird normalerweise durch eine zwischen diesem Arm und der Welle 46 angeordnete Feder 112 in
der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten. Der Greiferarm 102 kann aus dieser Lage selektiv in eine zweite
Stellung gebracht werden, welche in Fig. 11 dargestellt ist, und zwar erfolgt diese Lageveränderung
während einer Aufzeichnungsträger-Ausgabeoperation
durch einen Elektromagneten 114, welcher an dem Haltewinkel
80 befestigt und über einen Verbindungsarm 116
mit dem Greiferarm 102 verbunden ist.
Während einer Aufzeichnungsträger-Ausgabe- oder
-Vereinzelungsoperation wird der Stapel der Aufzeichnungsträger 27 durch einen an einem Ende eines Federarms
120, welcher an dem Haltewinkel 80 angeordnet ist, befestigten Führungsfinger 118 in der richtigen Lage
gehalten.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind Einrichtungen vorgesehen, um die unerwünschte Ausgabe von gleichzeitig
mehr als einem Aufzeichnungsträger festzustellen und um
diese fehlerhaft ausgegebenen Aufzeichnungsträger einem
anderen Bestimmungsort zuzuführen. Diese Einrichtungen enthalten einen "Zwei-Aufzeichnungsträger"-Detektor 124,
welcher von beliebiger bekannter Bauart sein kann. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht der
Detektor 124 aus einer Strahlungsquelle 126 und einem
Strahlungsempfänger 128. Unter der Annahme, daß die Aufzeichnungsträger
27 eine gewisse Lichtdurchlässigkeit aufweisen, besitzt die den Strahlungsempfänger
erreichende Strahlung eine erste Intensität, wenn keine Aufzeichnungsträger zwischen der Lichtquelle 126
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und dem Lichtempfanger 128 hindurchgehen, sie besitzt
eine zweite geringere Intensität, wenn ein einziger oder einzelner Aufzeichnungsträger 27 zwischen den genannten
Elementen hindurchgeht, und sie besitzt eine noch geringere Intensität, wenn zwei oder mehr Aufzeichnungsträger
gleichzeitig zwischen diesen Elementen hindurchgehen. Wie aus dem in Fig. 13 dargestellten
Blockschaltbild hervorgeht, erzeugt der Detektor 124 entweder ein "Einzel-Aufzeichnungsträger"-Signal 147
oder ein "Mehrere-Aufzeichnungsträger"-Signal 149,
welche einer zentralen Steuereinheit 140 zugeführt werden. In Abhängigkeit von dem "Mehrere-Aufzeichnungsträger"
-Signal 149 erregt die zentrale Steuereinheit 140 einen Elektromagneten 130 durch Anlegen eines
entsprechenden Befehlssignals 151 an denselben. Der Elektromagnet 130 bewirkt, daß über einen Verbindungsarm
132, welcher mit einem auf einer Welle 133 befestigten Exzenter 131 verbunden ist, daß eine ebenfalls
mit dieser Welle 133 verbundene Weiche 134 betätigt wird, um die fehlerhaft ausgegebenen Aufzeichnungsträger
in einen Rückweisbehälter 136 abzulenken, statt diese dem Behälter 138 zuzuführen, in welchen ein einzelner
korrekt ausgegebener Aufzeichnungsträger 27 gelangen
würde. Es sind Detektoren 146 und 148 vorgesehen, um den Durchgang von Aufzeichnungsträgern durch die Aufnahmebehälter
136 und 138 festzustellen, wobei, wie aus Fig. 13 ersichtlich, die jeweils erzeugten Ausgangssignale
der zentralen Steuereinheit 140 zugeführt werden können, um eine Zählung der jeweils noch vorhandenen Aufzeichnungsträger
oder auch andere Vorgänge zu ermöglichen.
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Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung
wird nun anhand der Fig. 9 bis 13 im einzelnen beschrieben.
Während des Arbeitens der Vereinzelungsvorrichtung 19 wird der Motor 54 ständig angetrieben., welcher wiederum
die Wellen 55 und 94 und die Vakuumpumpe 66 antreibt. Demzufolge drehen sich auch die Förderrolle 76, die
durch die Förderrolle 76 angetriebene Leerlaufrolle 82 und die Antriebsräder 98 ständig und von der Pumpe 66
werden abwechselnd Saug- und Druckzyklen über das Rohr 110 an die Öffnung 108 und den Greiferarm 102 zugeführt.
In Fig. 9 befindet sich der Greiferarm 102 in einer Stellung, welche er vor Beginn einer Aufzeichnungsträger-Vereinzelungsoperation
einnimmt. Ein gerade durch die Rollen 76 und 82 hindurchgeführter Aufzeichnungsträger
27 ist innerhalb des Raumes zwischen dem Führungsblech 78 und den Armen 44 dargestellt. Der als nächstes
auszugebende Aufzeichnungsträger 27 befindet sich am Boden des in dem Behälter 20 enthaltenen Stapels, wobei
etwa die Hälfte der gesamten Fläche dieses Aufzeichnungsträgers
durch den unter Federspannung stehenden Andruckschuh 32 gegen den Tisch 42 und die daran befestigte
Reibfläche 43 gedrückt wird. Das entgegengesetzte Ende des untersten Aufzeichnungsträgers 27 wird von den
oberen Enden der Arme 44 getragen. Das obere mit einer Öffnung versehene Ende des Greiferarms 102 ist zwischen
den beiden inneren Armen 44 angeordnet und beim Auftreten der abwechselnden Saug- und Druckzyklen der Pumpe
66 wird der unterste Aufzeichnungsträger abwechselnd
mit einem sehr geringen Blas- oder Saugdruck in Richtung auf den Greiferarm 102 zu oder von diesem weg bewegt,
jedoch erfolgt keine Förderbewegung. Der unterste Auf-
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zeichnungsträger 27 wird durch die. Arme 44 außer Eingriff
mit den Vorsprüngen 100 der Transporträder 98
gehalten.
" -■.. unter Bezugnahme auf Fig. 13 sei nunmehr angenommen,
daß ein Aufzeichnungsträger-Förder-Befehlssignal
143 von der zentralen Steuereinheit 140 erzeugt wird,
welches das Arbeiten der Vereinzelungsvorrichtung 19
steuert. Die zentrale Steuereinheit 140 kann beispielsweise Teil einer automatischen Bankschaltermaschine sein,
welche bei einem Geldabhebevorgang ein Banknoten-Ausgebesignal
erzeugt. Das Befehlssignal 143 wird an einen Eingang einer Torschaltung 142 angelegt, dessen anderer
Eingang mit einem Vakuüm-Taktzyklus-Sensor 144 verbunden
ist, welcher zu einem bestimmten Zeitpunkt während eines Operationszyklus der Pumpe 66 ein Signal 145 erzeugt. Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird als "Nullpunkt" der Operation derjenige Zeitpunkt angesehen, zu
dem das Pümpengebläse voll komprimiert ist. Bei einer mechanischen Drehung von etwa 100 Grad von diesem
"Nullpunkt" ist in Abhängigkeit von der aufgrund der Charakteristika der zu fördernden Aufzeichnungsträger
vorgenommenen Einstellungen annähernd der Spitzenwert
des Vakuums bzw. der Saugwirkung erreicht, wodurch der
Sensor 144 dazu veranlaßt wird, ein Sijgnal zu erzeugen,
welches der Torschaltung 142 zugeführt wird. Die beiden an die Torschaltung angelegten Signale bewirken, daß
der Elektromagnet Π 4 erregt wird, wodurch über den Verbindungsarm 116 der Greiferarm 102 im Gegenuhrzeigersinn
um die Welle 94, auf welcher er drehbar gelagert ist, verschwenkt wird.
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Da der an der Öffnung 108 des Greiferarms 102 wirkende Unterdruck sich zu diesem Zeitpunkt in der
Nähe seines Spitzenwertes befindet, wird das rechte Ende des untersten Aufzeichnungsträgers 27 am Reibbelag
106 des Greiferarms 102 festgehalten und bewegt sich mit diesem Arm entgegen der Kraft der Feder 112
im Gegenuhrzeigersinn· Die gestapelten Aufzeichnungsträger 27 liegen innerhalb des Behälters 20 an der
linken Seitenwand 24 an, so daß sie nicht nach links bewegt werden können, wenn der Arm 102 mit seiner Verschwenkbewegung
beginnt. Der unterste Aufzeichnungsträger
baucht sich in seinem mittleren Teil nach außen durch, da er keine andere Ausweichmöglichkeit besitzt,
während die übrigen Aufzeichnungsträger im wesentlichen
als eine starre "Papiersäule" erhalten bleiben, welche gegen die linke Seitenwand 24 gedrückt wird. Durch
die Ausbauchung des untersten Aufzeichnungsträgers wird seine Vereinzelung von .dem Stapel sehr wesentlich
unterstützt. Der mittlere Teil des Aufzeichnungsträgers
27 wird bei der weiteren Bewegung des Arms 102 in der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Weise zusammengelegt
und annähernd gefaltet. Der näherungsweise gefaltete Teil des Aufzeichnungsträgers 27 wird, wie aus
den Fig. 9 bis 11 ersichtlich, durch die flexiblen Federn 81 nach rechts gedrückt.
Wenn der Greiferarm 102 seinen äußersten Verschwenkpunkt im Gegenuhrzeigersinn erreicht, ist der
Saughub der Pumpe 66 beendet und der Elektromagnet 114
wird entregt. Dadurch kehrt der Arm 102 unter dem Einfluß der Feder 112 in seine in Fig. 9 dargestellte Lage
zurück, während der Aufzeichnungsträger 27 von diesem
getrennt wird. Diese Trennung wird durch Druckluft unterstützt, da nunmehr die Pumpe 66 mit ihrem Druckzyklus
beginnt, so daß Druckluft an die öffnung 108 gelangt.
22. November 1978 , _ . ^ „ * +
Durch das Zurückschwenken des Axms 102 wird bewirkt, daß der Aufzeichnungsträger 27 durch die Federn
81 gegen die sich drehenden Räder 98 gedrückt wird, so daß die Vorsprünge 100 auf diesen Rädern mit dem Ende
des Aufzeichnungsträgers 27 in Eingriff gelangen und
dieses nach unten bewegen. Da die Rotationsgeschwindigkeit der Räder 98 relativ niedrig ist, bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel etwa 10 Umdrehungen pro Sekunde, ist die Bewegung des Endes des Aufzeichnungsträgers an
diesem Punkt relativ langsam und das linke Ende des Aufzeichnungsträgers bleibt zwischen dem Tisch 42 und
dem restlichen Stapel der Aufzeichnungsträger 27, welcher
durch den Andruckschuh 32 gehalten wird, eingeklemmt. Jede Neigung des Aufzeichnungsträgers 27 der
in Uhrzeigerrichtung erfolgenden Rückkehrbewegung des Arms 102 zu folgen, wird durch die Absätze 92 an den
Armen 44 und durch das Einwirken der VorSprünge 100 der
Räder 98 auf das Ende des Aufzeichnungsträgers 27 verhindert.
Die Vorsprünge 100 fahren damit fort, den Aufzeichnungsträger
27 in der in Fig. 12 gezeigten Weise nach unten zu bewegen, und zwar solange, bis sein Ende,
welches annähernd zusammengefaltet sein kann, zwischen die sich schnell drehende Förderrolle 76 und die sich
in ähnlicher Weise drehende Leerlaufrolle 82 gelangt. Bei einer maximalen Vereinzelungsrate von vier Aufzeichnungsträgern
pro Sekunde und bei einer Rotationsgeschwindigkeit der Räder 98 von etwa zehn.· Umdrehungen
pro Sekunde stehen zehn Aufschläge der Vorsprünge 100 zur Verfugung, um das Ende des Aufzeichnungsträgers 27
in Eingriff mit den Rollen 76 und 82 zu bringen, so daß selbst stark gefaltete oder deformierte Aufzeichnungsträger
aus der Vereinzelungsvorrichtung entfernt
22. November 1978
809842/0591
sind, bevor der nächste Vereinzelungszyklus beginnt.
Nachdem der Aufzeichnungsträger 27 in den Wirkungsbereich
der Rollen 76 und 82 gelangt ist (bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel drehen sich diese
Rollen mit einer Geschwindigkeit von 1.750 Umdrehungen pro Minute), beschleunigen diese Rollen den zunächst
feststehenden Aufzeichnungsträger auf eine Geschwindigkeit
von etwa 2,5 Meter pro Sekunde, wodurch das linke Ende des Aufzeichnungsträgers mit einer so hohen Geschwindigkeit
aus dem Stapel entfernt wird, daß die übrigen Aufzeichnungsträger innerhalb des Stapels sich
nicht bewegen können.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, wird der geförderte Aufzeichnungsträger 27 anschließend durch
das Führungsblech 78 und die unteren Teile der Arme 44 in den Aufnahmebehälter 138 geführt, falls nicht durch
den "Zwei-Aufzeichnungsträger"-Detektor 124 eine Fehlerbedingung
festgestellt wurde, beispielsweise dadurch, daß gleichzeitig zwei Aufzeichnungsträger entnommen wurden.
In diesem Falle wird der Elektromagnet 130 erregt, und dieser bewirkt, daß über den Verbindungsarm 132
die drehbar gelagerte Weiche 134 so verschwenkt wird,
daß die fehlerhaft entnommenen Aufzeichnungsträger 27
in den Zurückweisungsbehälter 136 gelangen.
Wie bereits erwähnt, werden alle motorisch angetriebenen Teile, einschließlich der Antriebsräder
98, der Förderrolle 76 und der Pumpe 66, durch den gleichen Motor 54 kontinuierlich angetrieben. Die
Steuerung der Aktivierung der Vereinzelungsvorrichtung für den Fall, daß ein Aufzeichnungsträger 27 ausgegeben
werden soll, erfolgt ausschließlich durch Erregen des
22. November 1978
909842/0590
- 21 - 2&51SQ7
Elektromagneten 114,. und die einzige erforderliche
Zeitsteuerung besteht darin, daß der Elektromagnet in der Nähe des Maximums des Saugzyklus der Pumpe 66
erregt wird,: was auf einfache Weise durch geeignete
Steuermittel, wie beispielsweise den Sensor 140 und die Torschaltung 142 der Fig. 13 erreicht werden kann.
Falls erwünscht, beispielsweise bei Verwendung
in einem Geldschein-Ausgabegerät, können mehrere Vereinzelungsvorrichtungen
19 nebeneinander angeordnet sein, welche jeweils Banknoten mit unterschiedlichem
Wert enthalten, und die alle durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 54, eine gemeinsame Pumpe 66 und gemeinsame Wellen 55 und 94 für die Förderrollen 76 bzw. die
Antriebsräder 98 versorgt werden, wie dies aus Fig. 8
ersichtlich ist. Obwohl in Fig. 8 nur zwei Vereinzelungsvorrichtungen, dargestellt sind, kann selbstverständlich
auch eine größere Anzahl solcher Vorrichtungen nebeneinander angeordnet werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel werden die ausgegebenen
Banknoten gegen die Rückwand einer senkrecht verlaufenden Aufnahmeschute (nicht gezeigt) bewegt und
fallen auf die Bodenplatte, von wo sie entnommen werden können. Die vertikal verlaufenden Schuten sowohl für
die ausgegebenen als auch für die zurückgewiesenen Banknoten können nach oben verlängert werden, um in ähnlicher
Weise die vereinzelten Banknoten aller Vereinzelungsstationen aufzunehmen, so daß alle Banknoten ohne Zuhilfenahme
einer Transporteinrichtung an eine gemeinsame Sammelstelle gelangen. Bei anderen Ausfuhrungsbeispielen
können auch Transportmechanismen verwendet werden, um die Banknoten zu einer gemeinsamen Sammelstelle
zu bringen. Da die verschiedenen Banknoten
22. November 1978
909842/0B9«
seriell, d.h. nacheinander ausgegeben werden, ist es auch möglich, alle Rückweisweichen durch eine gemeinsame
Welle zu betätigen, falls es erwünscht ist, diese Weichen an der Welle zu befestigen und diese Welle durch
geeignete Mittel, beispielsweise durch den Elektromagneten 130, zu betätigen. Da eine Banknote nur beim Betätigen
des zugeordneten Elektromagneten 114 bewegt wird,
kann die Saugluft an jedem der Arme 102 des Mehrfach-Bänknoten-Ausgabegerätes
während der Einschaltzeit des Motors kontinuierlich anliegen. Demzufolge können alle
Vereinzelungseinheiten ohne das Erfordernis irgendwelcher Ventile mit der Vakuumpumpe 66 verbunden sein,
welche durch den gleichen Motor 54 angetrieben wird, der auch die übrigen Teile der Vorrichtung antreibt.
909842/0588
Claims (5)
- NCR C O R P O R A T I O N Dayton, Ohio (V.St.A.)PatentanmeldungUnser Az.: Case 2573/GERENTNAHME-UNDFORDERVORRICHTaNGFURAUPZEICHNUNGSTRAGERPatentansprüche:ί TJ Entnahme- und Fördervorrichtung für Aufzeichnungsträger zum Fördern der selben von einem Ort zu einem anderen, gekennzeichnet durch einen Behälter (20) zur Speicherung einer Vielzahl von Aufzeichnungsträgern (27); durch erste (30) und zweite (28) voneinander beabstandete Halteglieder, welche an einem Ende des Behälters (20) angeordnet sind und mit ihrem Zwischenraum eine Öffnung definieren; durch Andruckmittel· (32) durch welche die in dem Behälter befindlichen Aufzeichnungsträger (27) gegen die - .-genannten voneinander beabstandeten Halteglieder (30 und 28) gedrückt werden; durch ein oder mehrere rotierende. Glieder (98), welche wirkungsmäßig an dem genannten einen Ende des Behälters (20) angeordnet sind und Vorsprünge (100) aufweisen, um mit diesen in Berührung gebrachte Aufzeichnungsträger (27) zu bewegen; durch ein Greiferglied (102), welches Aufzeichnungsträger (27) an dem einen Ende des Behälters (20) erfaßt und derart bewegbar ist, daß ein erfaßter Aufzeichnungsträger (27) in Berührung mit den genannten Vorsprüngen (100) der rotierenden Glieder (98) gebracht wird; und durch Entnahmeglieder (76, 82), welche den erfaßten Aufzeichnungsträger (27) nach dem Transportieren durch das Greiferglied (102) und durch die rotierenden Glieder (98) aufnehmen und den genannten Auf zeichnungsträger (27) weiter22. November 1978 9 0 9f U 2 / 0 S 9 4ORIGINAL INSPECTEDzu dem genannten anderen Ort transportieren.
- 2. Entnahme- und Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Greiferglied (102) auf der gleichen Welle (94) wie die rotierenden Glieder (98) drehbar gelagert ist.
- 3. Entnahme- und Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Glieder (98) aus einem Paar voneinander beabstandeten Rädern bestehen und daß das auf der genannten Welle (94) gelagerte Greiferglied (102) zwischen diesem voneinander beabstandeten Räderpaar angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeglieder aus einem Paar gegenläufiger Rollen (76 und 82) bestehen.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein nachgiebiges Glied (81), welches den bewegten Aufzeichnungsträger (27) in Anlage mit den genannten rotierenden Gliedern (98) bringt.6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferglied (102) mit Saugvorrichtungen (108, 110, 66) zum Erfassen eines Aufzeichnungsträgers (27) ausgestattet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferglied (102) zwischen einer ersten Stellung, in welcher es einen Aufzeichnungsträger (27) ergreift und durch die genannte öffnung an dem einen Ende des Behälters (20) hindurchführt, und einer zweiten22. November 1978Stellung bewegbar ist, in welcher es den genannten Aufzeichnungsträger (27) in Kontakt mit den rotierenden Gliedern (98) bringt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferglied (102) durch einen Elektromagneten (114) betätigbar ist.9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (108, 110, 66) derart betätigbar ist, um einen Aufzeichnungsträger(27) zu erfassen und zu bewirken, daß das von dem Greiferglied (102) erfaßte Ende des Aufzeichnungsträgers(27) während seiner Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung mitgenommen wird, und daß der Aufzeichnungsträger (27) durch das genannte erste Halteglied (30) solange außer Eingriff mit den Vorsprüngen (100) auf den rotierenden Gliedern (98) gehalten wird, bis das genannte Greiferglied (102) aus seiner ersten Stellung herausbewegt ist.10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Aufnahmebehälter (138) welchem ein aus dem Behälter (20) entnommener Aufzeichnungsträger zugeführt wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen zweiten Aufnahmebehälter (136) und durch eine Weiche (134), welche dazu dient, transportierte Aufzeichnungsträger (27) statt in den ersten Aufnahmebehälter (138) selektiv in den zweiten Aufnahmebehälter(136) zu führen.22. November 19781 2. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Detektor (124) zum Feststellen, wenn mehr als ein Aufzeichnungsträger (27) gleichzeitig transportiert wird, wobei der Detektor (124) die genannte Weiche (134) zu betätigen vermag, um in dem Falle, daß mehrere Aufzeichnungsträger (27) erfaßt wurden, diese mehreren Aufzeichnungsträger dem genannten zweiten Aufnahmebehälter (136) zugeführt werden.13. Banknoten-Ausgabegerät, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer Ausgabe- und Fördervorrichtungen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die entsprechenden Behälter (20) der Entnahme- und Fördervorrichtungen dazu bestimmt sind, Banknoten (27) unterschiedlichen Wertes aufzunehmen.1 4. Ausgabegerät nach Anspruch 1 3 , dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antrieb (54) vorgesehen ist, um die entsprechenden drehbaren Glieder (98) und Entnahmeglieder (76, 82) jeder Fördervorrichtung anzutreiben.1 5. Ausgabegerät nach Anspruch 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Saugvorrichtung (66, 110) für alle Greiferglieder (102) vorgesehen ist, wobei diese Saugvorrichtung (66, 110) durch den genannten gemeinsamen Antrieb (54) betätigt wird.22. November 1978 .009842/0591
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