DE69204202T2

DE69204202T2 - Vorrichtung zum Behandeln von Blättern.

Info

Publication number: DE69204202T2
Application number: DE69204202T
Authority: DE
Inventors: Symon P A Buckman; David L Patterson
Original assignee: AT&T Global Information Solutions Co
Current assignee: NCR International Inc
Priority date: 1991-03-12
Filing date: 1992-03-11
Publication date: 1996-04-18
Anticipated expiration: 2012-03-12
Also published as: EP0510798B1; DE69204202D1; US5330316A; EP0510798A3; GB9105151D0; EP0510798A2

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Blättern. Die Erfindung findet beispielsweise Anwendung bei einem Selbstbedienungsbankterminal oder einer automatisierten Zahlungsmaschine (ATM) der Art mit der Möglichkeit, als Antwort auf eine von einem Benutzer des Terminals getätigte Anforderung einen Kontoauszug zu erstellen.
Bei der Bedienung eines bekannten Bankterminals der genannten Art führt ein Benutzer eine Kundenidentifikationskarte in die Maschine ein und gibt dann auf einer oder mehreren in einer Benutzerkonsole der Maschine enthaltenen Tastaturen bestimmte Daten ein (einschließlich einer persönlichen Identifikationsnummer und der Art der gewünschten Transaktion). Wenn es sich bei der gewünschten Transaktion um die Erstellung eines Kontoauszugs handelt, veranlaßt die Maschine, daß ein Auszug auf ein Blatt Papier gedruckt und das Blatt zur Entgegennahme durch den Benutzer zu einer Ausgangsöffnung in der Benutzerkonsole gefördert wird.
Ein bei dem oben erwähnten bekannten Bankterminal festgestelltes Problem besteht darin, daß es bei Vorliegen einer großen Menge von Informationen für einen angeforderten Auszug eventuell nicht möglich ist, all diese Informationen auf einem einzigen Blatt unterzubringen. In diesem Fall ist es erforderlich, daß der Auszug auf zwei oder mehr separate Blätter verteilt wird, die nacheinander zur Ausgangsöffnung gefördert werden und nacheinander vom Benutzer an sich genommen werden. Vom Standpunkt des Benutzers aus wäre es angenehmer, wenn zwei oder mehr Auszugblätter in Form eines Stapels an der Ausgabeöffnung vorgelegt würden, ähnlich wie ihn ein Bargeldausgabemechanismus einer ATM bei einer Vielzahl von Banknoten zür Entgegennahme durch einen Benutzer liefert.
Ein bekannter Stapel- und Fördermechanismus für Banknoten weist ein rotierendes Auffangrad mit einer Reihe gekrümmter Zinken auf. Im Betrieb werden Banknoten einzeln nacheinander zum Auffangrad gefördert, wobei jede Note zwischen benachbarte Zinken gelangt und teilweise um die Achse des Auffangrads mitgenommen wird, bevor sie von Abstreifarmen vom Rad abgestreift und auf Transportmittel in Form von Endlosriemen gestapelt wird. Nach Bildung des Stapels fördern die Transportmittel den Stapel zu einer Ausgangsstation. Das Auffangrad dieses bekannten Mechanismus arbeitet mit hoher Geschwindigkeit, und der Mechanismus ist etwas kompliziert aufgebaut.
Die EP-A-0 308 060 offenbart eine Vorrichtung zum Behandeln von Blättern mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Auf eine untere Riemenanordnung werden Blätter gestapelt, und dann wird eine obere Riemenanordnung bewegt, um den Stapel zu greifen und ihn zu einem Ausgang zu transportieren.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Behandeln von Blättern zu schaffen, um eine Vielzahl von Blättern in einem Stapel zu sammeln und den Stapel zu einer Ausgangsstation zu fördern, wobei die Vorrichtung einfach aufgebaut ist.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Behandeln von Blättern gemäß Anspruch 1 geschaffen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stapeln und Fördern einer Vielzahl von einen Bankkontoauszug ausmachenden Blättern zu einer Ausgangsstation ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht von unten, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung von Fig. 1 ist, wobei Teile der Vorrichtung von Fig. 1, einschließlich eine der Seitenwände, deutlichkeitshalber weggelassen sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung von Fig. 1 zur Darstellung einiger in Fig. 2 nicht dargestellter Merkmale ist;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht von Fig. 2 ist, wobei diese Ansicht einem Blattstapelvorgang der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 entspricht;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 ist, jedoch einem Anfangsstadium eines Stapelfördervorgangs der Vorrichtung entspricht;
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 und 5 ist, jedoch einem Endstadium eines Stapelfördervorgangs entspricht; und
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm zur Darstellung der elektrischen Verbindungen von Teilen der Vorrichtung ist.
Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 ist die hier dargestellte Stapelund Fördervorrichtung 10 Teil einer ATM, die verschiedene Bankdienste anbietet, wie sie von Kunden angefordert werden können, einschließlich der Erstellung gedruckter Bankkontoauszüge. Die ATM weist einen Bogendruck- und -trennbereich 12 auf (Fig. 2), in dem als Antwort auf eine Anforderung eines Bankkontoauszugs, die ein Bankkunde auf in einer Benutzerkonsole 14 (Fig. 2) der ATM enthaltenen Tastaturen (nicht dargestellt) eingegeben hat, Buchungsinformationen auf ein Endlosformular (nicht dargestellt) gedruckt werden, das in Einzelblätter trennbar ist. Nach Beendigung des Druck- und Blatttrennvorgangs werden ein oder mehr bedruckte Blätter, die zusammen einen Kontoauszug bilden, vom Bereich 12 durch nicht dargestellte Mittel entlang einem Förderweg 16 zur Vorrichtung 10 gefördert. Nachfolgend wird angenommen, daß ein angeforderter Kontoauszug aus einer Vielzahl von bedruckten Blättern besteht, die von der Vorrichtung 10 zu einem Stapel 18 geformt werden (siehe Fig. 4 bis 6), bevor sie von der Vorrichtung 10 zu einem an der Benutzerkonsole 14 befindlichen Ausgangsschlitz 20 gefördert werden.
Die Vorrichtung 10 weist ein Traggerüst 22 mit Seitenwänden 24 und 26 auf. Zwischen den Seitenwänden 24 und 26 an der Rückseite der Vorrichtung 10 (linkes Ende mit Bezug auf Fig. 1 und 2) erstreckt sich eine glatte Führungsplatte 28, die unter einer Anordnung aus drei Endlosreibriemen 30 in zusammenwirkender Beziehung mit diesen befestigt ist, wobei jeder Riemen 30 jeweils um eine hintere Riemenscheibe 32 und eine vordere Riemenscheibe 34 läuft. Die hinteren Riemenscheiben 32 sind auf einer Antriebswelle 36 befestigt, die sich zwischen den Seitenwänden 24 und 26 erstreckt, zu denen sie drehbar gelagert ist, und die vorderen Riemenscheiben 34 sind drehbar auf einer Achswelle 38 gelagert, die sich zwischen den Seitenwänden 24 und 26 erstreckt. Die Antriebswelle 36 wird von einem Getriebesystem 40 angetrieben, das über (nicht dargestellte) Übertragungsmittel an einen Elektromotor 42 (Fig. 7) angeschlossen ist. Das hintere Ende der Führungsplatte 28 ist mit schräg nach unten verlaufenden Abschnitten 42 versehen, die einen Eingangsschlitz zwischen der Führungsplatte 28 und den Riemen 30 bilden, in den im Betrieb Blätter vom Druck- und Trennbereich 12 einzeln nacheinander hineingefördert werden. Die Riemen 30 fördern vom Bereich 12 erhaltene Blätter einzeln nacheinander auf einem Förderweg zwischen den Riemen 30 und der Oberfläche der Führungsplatte 28 zu einer Stapelzone 43. Die Blätter weisen eine rechteckige Form auf und werden so auf dem letztgenannten Förderweg gefördert, daß ihre kürzere Seite parallel zur Bewegungsrichtung entlang diesem Förderweg ist.
Nun zusätzlich auf Fig. 4 bis 6 bezugnehmend ist an der Stapelzone 43 eine Stapelabstützplatte 44 vorgesehen, die im allgemeinen parallel zur Führungsplatte 28 verläuft. Die Abstützplatte 44 ist tiefer angeordnet als das Ausgangsende des letztgenannten Förderweges, wobei dieses Ende der Vorderkante 45 der Führungsplatte 28 entspricht. Die Hinterkante der Abstützplatte 44 (linke Kante mit Bezug auf Fig. 2, 4, 5 und 6) ist mit einem nach oben ragenden Ansatz 46 versehen, der an der Vorderkante 45 der Führungsplatte 28 anliegt. Eine Stange 48 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 24 und 26 über der Achswelle 38 und den Riemen 30. Vier elastisch verformbare Gummibänder 50 sind mit einem Ende an der Stange 48 befestigt, wobei die Bänder 50 im Hinblick auf die Riemen 30 so verteilt angeordnet sind, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Bänder 50 erstrecken sich von der Stange 48 so nach unten, daß die losen unteren Enden der Bänder 50 elastisch an der Oberfläche der Abstützplatte 44 angreifen, wie in Fig. 2 gezeigt, wenn kein Blatt auf der Platte 44 vorhanden ist. Auch läuft jedes Band 50, wie in Fig. 2, 4, 5 und 6 gezeigt, hinter der Achswelle 38 vorbei und teilweise um ihren Umfang herum. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Bänder 50 ungefähr 1 mm dick und aus antistatischem Neopren-Vollgummi mit einer Shore-Härte "D" von 70.
Wie später näher erläutert werden wird, wird ein Blätterstapel 18 im Laufe eines Arbeitszyklus der Vorrichtung 10 auf der Abstützplatte 44 gesammelt und davon abgestützt. Die Platte 44 ist so ausgelegt, daß der Vorderkantenabschnitt des Blätterstapels 18, wie in Fig. 4 dargestellt, über die Vorderkante 52 der Platte 44 hinaussteht und die Kante 52 durch einen abgewinkelten Abschnitt 53 mit dem Hauptabstützabschnitt der Platte 44 verbunden ist. Die Vorrichtung 10 umfaßt ein Anschlagelement 54, das zwei nach unten ragende Arme 56 aufweist und in geeigneter Weise an einem Bügel 58 angebracht ist, der am Traggerüst 22 befestigt ist. Wie ebenfalls in Fig. 4 dargestellt, ist das Anschlagelement 54 so angeordnet, daß sich die freien unteren Enden der Anschlagarme 56 unter und mit geringem Abstand vor der Vorlaufkante des von der Abstützplatte 44 abgestützten Blätterstapels 18 befinden. Auf diese Weise erstrecken sich die Arme 56 quer zur Bewegungsrichtung der Blätter entlang dem Förderweg zwischen den Riemen 30 und der Führungsplatte 28 und dienen dazu, den vorderen Rand der Stapelzone 43 zu begrenzen. Es versteht sich, daß der Abstand der Anschlagarme 56 von der Vorderkante 45 der Führungsplatte 28 eingestellt werden kann, so daß die Stapelzone 43 unterschiedliche Blattgrößen, auch mit kleineren Abmessungen, aufnehmen kann. Eine derartige Einstellung wird mittels einer am Anschlagelement 54 befestigten Stiftschraube 60 (Fig. 1) mit einer zugehörigen Mutter 62 vorgenommen, wobei die Stiftschraube 60 nach Lösen der Mutter 62 in einem Schlitz 64 im Bügel 58 verschiebbar ist.
Obere und untere Anordnungen aus drei Endlosriemen 66 und 68 dienen auf eine später noch zu beschreibende Weise zum Fördern des Blätterstapels 18 von der Stapelzone 43 zu einer Ausgangsstation für den Stapel 18, wobei Fig. 6 die Anordnung des Stapels 18 an der Ausgangsstation zeigt. Jeder der unteren Riemen 68 läuft um eine jeweilige hintere Riemenscheibe 70 und eine jeweilige vordere Riemenscheibe 72. Die vorderen Riemenscheiben 72 sind auf einer Antriebswelle 74 befestigt, die sich zwischen den Seitenwänden 24 und 26 erstreckt und drehbar dazu gelagert ist, und die hinteren Riemenscheiben 70 sind drehbar auf einer Achse 76 gelagert, die sich zwischen den Seitenwänden 24 und 26 erstreckt. Die hinteren Riemenscheiben 70 sind mit geringem Abstand unterhalb der Vorderkante 52 der Abstützplatte 44 angeordnet. Jeder der oberen Riemen 66 läuft um eine jeweilige vordere Riemenscheibe 78 und eine jeweilige hintere Riemenscheibe 80, wobei die vorderen Riemenscheiben 78 auf einer Antriebswelle 82 befestigt sind, die sich zwischen den Seitenwänden 24 und 26 erstreckt und drehbar dazu gelagert ist. Die hinteren Riemenscheiben 80 sind drehbar auf einer Achse 84 gelagert, die sich zwischen entsprechenden Enden eines aus Armen 86 und 88 bestehenden Armpaares erstreckt und davon gehalten wird. Die Arme 86 und 88 sind jeweils ein kleines Stück nach innen von den Seitenrahmen 24 und 26 beabstandet, und die von der Achse 84 entfernten Enden der Arme 86 und 88 sind auf der Antriebswelle 82 befestigt, so daß die Arme 86 und 88 um die Achse der Welle 82 verschwenkbar sind.
Nun auch auf Fig. 3 bezugnehmend, reicht ein am Arm 88 befestigter Bolzen 90 durch einen in der Seitenwand 26 ausgebildeten Bogenschlitz 92 hindurch. Auf der Außenseite der Seitenwand 26 ist ein Solenoid 94 mit einem sich horizontal erstreckenden Anker 96 befestigt. Ein Arm 98 ist mit einem Ende schwenkbar mit dem Anker 96 verbunden, wobei auf dem Arm 98 eine Achswelle 100 gehalten ist, auf der ein Ende eines sich nach unten erstreckenden Verbindungselementes 102 und ein Ende eines sich nach oben erstreckenden Verbindungselementes 104 schwenkbar gelagert sind. Das untere Ende des Verbindungselementes 102 ist schwenkbar auf einem an der Seitenwand befestigten Bolzen 106 gelagert, und das obere Ende des Verbindungselementes 104 ist schwenkbar an dem aus der Seitenwand 26 herausstehenden Ende des Bolzens 90 gelagert. Zwischen das vom Anker 96 entfernte Ende des Arms 98 und einen weiteren, an der Seitenwand 26 befestigten Bolzen 110 ist eine Zugfeder 108 gekuppelt. Wenn das Solenoid 94 in deaktiviertem Zustand ist, drückt die Feder 108 den Arm 98 nach rechts (mit Bezug auf Fig. 3), wobei das Verbindungselement 102 mit einem an der Seitenwand 26 befestigten Anschlagelement 112 in Eingriff geht und die Achse der Achswelle 100 von einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Achsen der Bolzen 90 und 106 aus nach rechts verlagert wird, wie in Fig. 3 dargestellt.
Wenn das Solenoid 94 in deaktiviertem Zustand ist, halten die Arme 86, 88, von den Verbindungselementen 102, 104 über den Bolzen 90 gestützt, die Riemen 66 von einem zusammenwirkenden Eingriff mit den Riemen 68 ab, wie in Fig. 2, 4 und 6 dargestellt. Wenn das Solenoid 94 erregt wird, wird der Arm 98 nach links gezogen (mit Bezug auf Fig. 3), und diese Verschiebung des Arms 98 zieht als erstes eine leichte Aufwärtsbewegung des Bolzens 90 nach sich, weil sich die Verbindungselemente 102, 104 gerade zueinander ausrichten. Sobald sich die Achse der Achswelle 100 über die gedachte Verbindungslinie zwischen den Bolzen 106 und 90 hinaus nach links verschoben hat, dann veranlaßt die fortgesetzte Bewegung nach links des Arms 98, daß sich der Bolzen 90 längs des Schlitzes 92 nach unten verschiebt, was wiederum verursacht, daß die aus den Riemen 66, Armen 86, 88 und Riemenscheiben 80 bestehende Anordnung 114 gegen den Uhrzeigersinn (mit Bezug auf Fig. 2) um die Achse der Welle 82 schwenkt. Diese Schwenkbewegung der Anordnung 114 dauert an, bis die Riemen 66 eine zusammenwirkende Beziehung mit den Riemen 68 eingehen, wie in Fig. 5 gezeigt. Wenn die Riemen 66 und 68 in zusammenwirkender Beziehung sind, werden die Riemenscheiben 80 bezüglich der Riemenscheiben 70 nach vorn verschoben, und es erfolgt eine leichte Verformung der Riemen 68 aufgrund des von der Anordnung 114 darauf ausgeübten Drucks.
Eine Führungsplatte 116 erstreckt sich von der Stirnseite der Benutzerkonsole 14 durch einen vorderen Endabschnitt 118 des Traggerüsts 22 hindurch, in dem der Ausgangsschlitz 20 ausgebildet ist, bis zu einer Stelle im Bereich der Riemenscheiben 72, wobei die Platte 116 mit Ausschnittzonen 120 zur Aufnahme von Teilen der Riemenscheiben 72 und Riemen 68 versehen ist. Die Führungsplatte 116 weist einen Stufenabschnitt 122 auf, der mit geringem Abstand zum vorderen Endabschnitt 118 des Traggerüsts 22 innen angeordnet ist. Eine Schiebeklappe 124 ist mittels Anschlußstücken 126 an den Armen 86 und 88 befestigt. Wie am besten in Fig. 4 bis 6 dargestellt, ist das freie Ende der Schiebeklappe 124 als nach innen gebogener Abschnitt 128 ausgebildet. Wenn die Riemenanordnung 114 in der in Fig. 2, 4 und 6 gezeigten inaktiven Stellung ist, was dem Solenoid 94 in deaktiviertem Zustand entspricht, ist die Schiebeklappe 124 unmittelbar hinter dem Ausgangsschlitz 20 angeordnet, wobei der nach innen gebogene Abschnitt 128 knapp über der Platte 116 nahe am Stufenabschnitt 122 angeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung des gebogenen Abschnitts 128 nahe am Stufenabschnitt 122 wird im Bereich des Pfeils A in Fig. 6 eine Stufe im Stapel 18 ausgebildet, wenn ein Blätterstapel 18 aus dem Ausgangsschlitz 20 herausragt, wie in Fig. 6 dargestellt. Es versteht sich, daß der Blätterstapel 18 aufgrund des Abstands zwischen dem gebogenen Abschnitt 128 und der Führungsplatte 116 nur locker von der Schiebeklappe 124 gehalten wird, der Stapel jedoch wegen der im Blätterstapel 18 ausgebildeten Stufe so durch die Schiebeklappe 124 festgehalten wird, daß der Stapel 18 nicht ungewollt aufgrund von Wind, etc., entfernt wird (für den Fall, daß die Benutzerkonsole 14 an einem ungeschützten Ort im Freien steht).
Die Antriebswellen 82 und 74 für die Riemen 66 und 68 werden jeweils von Zahnrädern 130 und 132 (Fig. 1) angetrieben, die über (nicht dargestellte) Übertragungsmittel an einen umschaltbaren Elektromotor 134 (Fig. 7) angeschlossen sind. Wenn das Solenoid 94 erregt wird, wenn ein Blätterstapel 18 auf der Abstützplatte 44 abgestützt ist, wie in Fig. 4 dargestellt, wird die Riemenanordnung 114 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und veranlaßt so, daß der vorlaufende Randbereich des Stapels 18 zwischen den Riemen 66 und 68 gegriffen wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Danach veranlaßt eine Betätigung des Motors 134 in der geeigneten Richtung, daß die Riemen 66 und 68 den Blätterstapel 18 entlang einem weiteren Förderweg zu der in Fig. 6 gezeigten Position fördern, in der der Stapel 18 von einem Benutzer der ATM aus der Benutzerkonsole 14 entnommen werden kann, wenn die Vorlaufkante des Stapels 18 über die Führungsplatte 116 durch den Schlitz 20 hindurchgeschoben worden ist. Es versteht sich von selbst, daß wenn die Riemenanordnung 114 in ihrer in Fig. 5 gezeigten aktiven Position ist, das Ende 128 der Schiebeklappe 124 im wesentlichen ganz vom Schlitz 20 abgehoben ist, um das Passieren der Vorlaufkante des Stapels 18 durch den Schlitz 20 nicht zu behindern.
Drei Andrückrollen 136 sind jeweils mit den Riemen 68 in Umgebung der Riemenscheiben 70 betriebsmäßig verbunden, wobei die Andrückrollen 136 unmittelbar unter der Abstützplatte 44 angrenzend an deren Vorderkante 52 angeordnet sind. Unter der Abstützplatte 44 befindet sich ein Ausmusterungsbehälter 138 für nicht entnommene Blätter. Der Behälter 138 besitzt eine Öffnung 140, die sich direkt unter den Andrückrollen 136 befindet. Wenn es der Benutzer der ATM versäumt, den Notenstapel 18 aus der Benutzerkonsole 14 zu entfernen, dann wird der Motor 134 in Gegenrichtung betätigt, um zu veranlassen, daß die Riemen 66 und 68 den Stapel 18 in die Vorrichtung 10 zurückziehen und den Stapel 18 zum Klemmpunkt der Andrückrollen 136 und Riemen 68 fördern. Wenn der Blätterstapel 18 die Rollen 136 erreicht hat, wird der Stapel 18 von den Rollen 136 und den Riemen 68 durch die Öffnung 140 in den Ausmusterungsbehälter 138 befördert. Der Behälter 138 ist mit einem Schwenkklappenteil 142 versehen, das nach unten verschwenkt werden kann, damit der Inhalt des Behälters 138 entnommen werden kann.
Erste optische Abtastmittel 144 tasten das Vorbeilaufen bedruckter Blätter vom Druck- und Trennbereich 12 zur Stapelzone 43 ab, und zweite optische Abtastmittel 146 tasten das Vorbeilaufen eines Blätterstapels 18 von der Stapelzone 43 zu der in Fig. 6 gezeigten Entnahmestation ab. Das Vorhandensein des Blätterstapels 18 an der Entnahmestation wird von dritten optischen Abtastmitteln 148 abgetastet. Die Förderung eines nicht entnommenen Blätterstapels 18 in den Ausmusterungsbehälter 138 wird von vierten optischen Abtastmitteln 150 abgetastet, und das Vorhandensein eines oder mehrerer Blätter im Ausmusterungsbehälter 138 wird von fünften optischen Abtastmitteln 152 abgetastet. Die ATM umfaßt eine elektronische Steuervorrichtung 154, die den Betrieb des Druckund Trennbereichs 12, der Motoren 42 und 134 und des Solenoids 94 steuert und an welche Ausgänge der Abtastmittel 144 bis 152 angelegt werden.
Ein Arbeitszyklus der Vorrichtung 10 wird nun mit zusätzlichem Bezug auf Fig. 7 beschrieben. Unmittelbar bevor der Benutzer der ATM einen Bankkontoauszug anfordert, sind die Motoren 42 und 134 und das Solenoid 94 alle in nicht-erregtem Zustand. Der Benutzer leitet die Kontoauszugsanforderung ein, indem er eine Kundenidentifikationskarte in einen Karteneinlaßschlitz (nicht dargestellt) in der Benutzerkonsole 14 einführt und entsprechende Daten auf einer ebenfalls in der Benutzerkonsole 14 enthaltenen Tastenfeldeinrichtung (nicht dargestellt) eingibt. Als Ergebnis der Einleitung der Auszugsanforderung betätigt die elektronische Steuervorrichtung 154 den Motor 42, um die Förderriemen 30 anzutreiben und veranlaßt, daß der Druck- und Trennbereich 12 eine Vielzahl von den Bankkontoauszug bildenden Blättern bedruckt und abtrennt, wobei diese Blätter einzeln nacheinander entlang dem Förderweg 16 zum Eingangsschlitz zwischen der Führungsplatte 28 und den Riemen 30 gefördert werden. Bei Erreichen des Eingangsschlitzes wird jedes Blatt von den Riemen 30 gegriffen und davon über die glatte Führungsplatte 28 zur Stapelzone 43 vorgeschoben. Wenn die Vorlaufkante jedes Blattes die Vorderkante 45 der Führungsplatte 28 erreicht hat, gehen die losen Enden der Gummibänder 50 mit dem Blatt in Eingriff und biegen es zur Oberfläche der Abstützplatte 44 hin. Sobald die Nachlaufkante des Blattes an der Vorderkante 45 der Führungsplatte 28 vorbeiläuft und von den Riemen 30 freigegeben wird, wird das Blatt von den Bändern 50 rasch abgebremst und von den Bändern 50 flach gegen die Abstützplatte 44 oder ein unmittelbar vorausgehendes Blatt gepreßt, das in der Stapelzone 43 abgelegt ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß das rasche Abbremsen jedes Blattes durch die Reibungseigenschaft der Bänder 50 herbeigeführt wird, da der Reibungskoeffizient jedes Bandes 50 erheblich größer ist als derjenige jedes Blattes. Der Eingriff jedes Blattes mit den Gummibändern 50 und die dadurch herbeigeführte rasche Verlangsamung der Blätter gewährleistet, daß die Blätter zu einem sauberen Stapel 18 aufgeschichtet werden, der von der Platte 44 abgestützt wird, wobei die Nachlaufkanten der Blätter ein kleines Stück vom Ansatz 46 beabstandet sind. Die nach unten ragenden Anschlagarme 56 begrenzen die Vorwärtsbewegung jedes von den Gummibändern 50 nicht ausreichend abgebremsten Blattes in der Stapelzone 43. Mit der weiteren Unterstützung der Anschlagarme 56 wird so sichergestellt, daß die einen angeforderten Auszug bildenden bedruckten Blätter in der Stapelzone 43 in einem sauberen Stapel 18 gesammelt werden.
Nach Beendigung des Stapelvorgangs ist in der Stapelzone 43 ein von der Abstützplatte 44 abgestützter Blätterstapel 18 gebildet, dessen Vorlaufkante über die Vorderkante 52 der Abstützplatte 44 . hinaussteht und der unterhalb der Riemenscheiben 80 angeordnet ist. Die Abtasteinrichtung 144 sendet Signale an die elektronische Steuervorrichtung 154, um die Bewegung der Nachlaufkante jedes Blattes an der Abtasteinrichtung 144 vorbei anzuzeigen. Basierend auf der Menge an Informationen, die in dem angeforderten Kontoauszug enthalten sein sollen, bestimmt die elektronische Steuervorrichtung 154, aus wie vielen Einzelblättern der vom Kunden entgegenzunehmende Stapel bestehen wird. Kurze Zeit, nachdem die Nachlaufkante des letzten Blattes im Stapel die Abtasteinrichtung 144 passiert hat, wobei diese Zeit lang genug ist, um den Stapelvorgang abzuschließen, schaltet die elektronische Steuervorrichtung 154 den Motor 42 ab, um die Förderriemen 30 zu stoppen und erregt das Solenoid 94. Wie zuvor erläutert, führt die Erregung des Solenoids 94 eine Schwenkbewegung der Riemenanordnung 144 herbei und veranlaßt so, daß der vorlaufende Randbereich des Blätterstapels 18 nach unten umgebogen und zwischen den Riemen 66 und 68 gegriffen wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Es versteht sich von selbst, daß der abgewinkelte Abschnitt 53 der Abstützplatte 44 das Umbiegen des vorlaufenden Randbereichs des Blätterstapels 18 nach unten erleichtert.
Eine vorbestimmte Zeit, nachdem die Nachlaufkante des letzten Blattes im Stapel 18 die Abtasteinrichtung 144 passiert hat und direkt nachdem der vorlaufende Randbereich des Stapels 18 zwischen den Riemen 66 und 68 gegriffen ist, betätigt die elektronische Steuervorrichtung 154 den Motor 134 in der geeigneten Richtung um zu veranlassen, daß die Riemen 66 und 68 den Stapel 18 zur Benutzerkonsole 14 vorschieben, wobei der Stapel 18 unter den unteren Enden der Anschlagarme 56 vorbeiläuft. Nachdem die Vorlaufkante des Stapels 18 das vordere Ende der Riemen 68 passiert hat, wird die Vorlaufkante des Stapels 18 von der Führungsplatte 116 durch den Ausgangsschlitz 20 hindurchgeführt. Eine vorbestimmte Zeit, nachdem die Nachlaufkante des Stapels 18 von der Abtasteinrichtung 146 abgetastet wurde, schaltet die elektronische Steuervorrichtung 154 den Motor 134 ab und stoppt so die Förderriemen 66 und 68. Gleichzeitig deaktiviert die elektronische Steuervorrichtung 154 das Solenoid 94. Auf die Deaktivierung des Solenoids 94 hin zieht die Feder 108 (Fig. 1 und 3) den Arm 98 nach vorn, bis das Verbindungselement 102 mit dem Anschlagelement 112 in Eingriff geht. Diese Vorwärtsbewegung des Arms 98 wiederum führt eine Schwenkbewegung der Riemenanordnung 114 nach oben in ihre inaktive Stellung über die Verbindungselemente 102, 104, den Bolzen 90 und die Arme 88 herbei, wobei der Bolzen 90 den Bogenschlitz 92 (Fig. 3) in der Seitenwand 26 entlanggleitet. Während des größten Teils dieser Rückstellbewegung der Riemenanordnung 114 in ihre inaktive Stellung schwenkt die Anordnung 114 im Uhrzeigersinn (mit Bezug auf Fig. 2 bis 6) um die Achse der Welle 82, aber während des letzten Teils der Rückstellbewegung, wenn die Achswelle 100 sich über die die Achsen der Bolzen 90 und 106 verbindende gedachte Linie hinausbewegt hat, bewegt sich die Anordnung 114 gegen den Uhrzeigersinn etwas zurück. Nach Beendigung der Rückstellbewegung der Riemenanordnung 114 in ihre inaktive Stellung unter Einfluß der Feder 108 ist der Blätterstapel 18 positioniert, wie in Fig. 6 dargestellt, wobei der vordere Abschnitt des Stapels 18 durch den Ausgangsschlitz 20 herausschaut und der Stapel 18 von der Schiebeklappe 124 locker in Stellung gehalten wird. Der Stapel 18 kann nun vom Benutzer der ATM leicht aus der Benutzerkonsole 14 entnommen werden. Wenn die Riemenanordnung 114 in ihrer inaktiven Stellung ist, ist die Schiebeklappe 124 in ihrer Ruhestellung unmittelbar hinter dem Ausgangsschlitz 20 angeordnet, um das Eindringen von Schmutz oder anderen Fremdstoffen ins Innere der Vorrichtung 10 zu verhindern. Es sei darauf hingewiesen, daß es durch das Anordnen der Achswelle 100 vor der die Achsen der Bolzen 90 und 106 verbindenden gedachten Linie einem Vandalen nicht möglich ist, die Schiebeklappe 124 durch Gewaltanwendung nach oben auf das Endteil 128 der Schiebeklappe 124 aus ihrer Ruhestellung wegzubewegen.
Das Vorhandensein des Blätterstapels 18 an der Entnahmestation, wie in Fig. 6 dargestellt, wird durch die optische Abtasteinrichtung 148 abgetastet. Falls der Stapel 18 nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne aus der Benutzerkonsole 14 entfernt wird, dann erregt die elektronische Steuervorrichtung 154 das Solenoid 94 erneut, um die Riemen 66 wieder in zusammenwirkende Beziehung mit den Riemen 68 zu bringen und betätigt dann den Motor 134 in der Gegenrichtung um zu veranlassen, daß die Riemen 66, 66 zusammen mit den Andrückrollen 136 und Riemen 68 den nicht entnommenen Stapel in die Vorrichtung 10 zurück- und durch die Öffnung 140 in den Ausmusterungsbehälter 138 hineinfördern. Das Passieren des nicht entnommenen Stapels in den Behälter 138 wird von der Abtasteinrichtung 150 abgetastet. Nachdem die Abtasteinrichtung 150 die Nachlaufkante des nicht entnommenen Stapels abgetastet hat, schaltet die elektronische Steuervorrichtung 154 den Motor 134 ab, um die Förderriemen 66, 68 zu stoppen und deaktiviert das Solenoid 94, damit die Riemenanordnung 114 in ihre inaktive Stellung zurückversetzt werden kann. Die Abtasteinrichtung 152 tastet ab, ob zumindest ein Blatt im Behälter 138 vorhanden ist. Nach Leerung des Inhalts des Behälters 138 tastet die Abtasteinrichtung 152 den ersten im leeren Behälter 138 abzulegenden Blätterstapel ab. Danach unterhält die elektronische Steuervorrichtung 154 eine Zählung, wie viele Blätter seit der letzten Leerung im Behälter 138 abgelegt worden sind. Sobald die elektronische Steuervorrichtung 154 feststellt, daß mehr als eine vorbestimmte Anzahl von Blättern im Behälter 138 vorhanden ist, erzeugt die elektronische Steuervorrichtung 154 auf der Leitung 156 (Fig. 7) ein Signal BEHÄLTER VOLL, wobei dieses Signal eine Anzeige liefert, daß der Behälter 138 geleert werden muß und dazu dient, den weiteren Betrieb der Vorrichtung 10 bis zu dem Zeitpunkt zu unterbinden, zu dem der Behälter 138 geleert ist.
Es versteht sich von selbst, daß die oben beschriebene Vorrichtung 10 ein preiswertes, einfaches und wirksames Mittel zum Sammeln einer Vielzahl von Blättern zu einem Stapel und Fördern des Stapels zu einer Ausgangsstation darstellt.

Claims

1. Vorrichtung zum Behandeln von Blättern, zum Sammeln einer Vielzahl von Blättern zu einem Stapel (18) und Fördern des Stapels zu einer Ausgangsstelle, wobei die Vorrichtung aufweist:

eine erste Fördereinrichtung (30) zum Fördern der Blätter einzeln nacheinander entlang einem ersten Förderweg zu einer Stapelzone (43), wo ein Abstützelement (44) vorgesehen ist, das tiefer als das Ausgabeende des ersten Förderweges angeordnet ist und

eine zweite Fördereinrichtung mit ersten und zweiten zusammenwirkenden Teilen (114, 68), wobei das erste zusammenwirkende Teil (114) zwischen einer aktiven und einer inaktiven Stellung hin- und herbeweglich ist, wodurch der Stapel (18) zwischen den ersten und zweiten zusammenwirkenden Teilen gegriffen wird, wenn das erste zusammenwirkende Teil in die aktive Stellung bewegt wird und die zweite Fördereinrichtung betätigbar ist, den Stapel (18) entlang einem zweiten Förderweg von der Stapelzone (43) zu der Ausgangsstelle zu fördern, wenn er von den ersten und zweiten zusammenwirkenden Teilen gegriffen ist,

gekennzeichnet durch

nachgiebig verformbare Mittel (50), die an der Stapelzone (43) vorgesehen und angeordnet sind, um jedes der den ersten Förderweg verlassenden Blätter auf das Abstützelement (44) hinzudrängen, wodurch der Stapel (18) unter Abstützung des Abstützelementes gebildet wird, wobei die nachgiebig verformbaren Mittel mit dem obersten Blatt des Stapels in Eingriff sind, und

das Abstützelement (44), das so ausgelegt ist, daß ein Randabschnitt des Stapels über eine Kante (52) des Abstützelementes hinaussteht, wobei der Randabschnitt zwischen den ersten und zweiten zusammenwirkenden Teilen gegriffen wird, wenn das erste zusammenwirkende Teil in die aktive Stellung bewegt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebig verformbaren Mittel als Vielzahl von Bändern (50) mit freien Enden ausgebildet sind, die geeignet sind, mit dem Abstützelement (44) in Eingriff zu gehen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebig verformbaren Mittel (50) einen größeren Reibungskoeffizienten als die Blätter haben.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebig verformbaren Mittel (50) aus Gummi sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anschlagvorrichtungen (56), die sich quer zur Bewegungsrichtung eines Blattes entlang dem ersten Förderweg erstrecken, wobei die Anschlagvorrichtungen von dem Ausgabeende (45) des ersten Förderweges um einem Abstand entfernt sind, der etwas größer ist als die Abmessungen jedes Blattes parallel zu der Bewegungsrichtung.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ausgangsschlitz (20), durch den die Vorlaufkante des Stapels (18) hindurchtritt, wenn der Stapel zu der Ausgangsstelle gefördert wird, wobei das erste zusammenwirkende Teil (114) eine Schiebeklappenvorrichtung (124) aufweist, die so ausgelegt ist, daß sie unmittelbar hinter dem Ausgangsschlitz (20) positioniert werden kann, wenn das erste zusammenwirkende Teil in der inaktiven Stellung ist, und im wesentlichen räumlich frei von dem Ausgangsschlitz angeordnet werden kann, wenn das erste zusammenwirkende Teil in der aktiven Stellung ist, um das Hindurchtreten der Vorlaufkante durch den Ausgabeschlitz nicht zu behindern.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeklappenvorrichtung (124) geeignet ist, mit dem Stapel (18) in Eingriff zu gehen, um den Stapel an der Ausgangsstelle in Position zu halten, wenn das erste zusammenwirkende Teil (114) in der inaktiven Stellung ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Führungsplatte (116), über die der Stapel (18) bei seiner Förderung zu der Ausgangsstelle läuft, wobei die Führungsplatte mit einem Stufenabschnitt (122) versehen ist, der in zusammenwirkender Beziehung mit der Schiebeklappenvorrichtung (124) angeordnet ist, wodurch in unmittelbarer Umgebung des Stufenabschnitts eine Stufe in dem Stapel ausgebildet wird, wenn das erste zusammenwirkende Teil (114) in der inaktiven Stellung ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste zusammenwirkende Teil (114) so angeordnet ist, daß es von der inaktiven Stellung zur aktiven Stellung unter Ansprechen auf die Erregung eines Solenoids (94) bewegt wird, der zu einer Betätigungseinrichtung (94, 98, 102, 104) gehört, die mit dem ersten zusammenwirkenden Teil verbunden ist, wobei Federmittel (108) dazu dienen, das erste zusammenwirkende Teil (114) auf die Aberregung des Solenoids hin in die inaktive Stellung zurückzubringen, und die Betätigungseinrichtung dazu dient zu verhindern, daß das erste zusammenwirkende Teil durch die Anwendung einer Kraft auf die Schiebeklappenvorrichtung (124) von der inaktiven Stellung in die aktive Stellung bewegt wird.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (154), die zur Steuerung des Betriebs der ersten und zweiten zusammenwirkenden Teile (114, 68) angeordnet ist, wobei die ersten und zweiten zusammenwirkenden Teile angeordnet sind, um für den Fall, daß der Stapel (18) länger als eine vorbestimmte Zeitspanne an der Ausgangsstelle verbleibt, den Stapel entlang einem zweiten Förderweg zurück- und in einen Sammelbehälter (138) hineinzufördern, der unterhalb des Abstützelementes (44) gelegen ist.