DE2851084C2 - Steuereinrichtung für eine Beladevorrichtung für Schüttgutbehälter - Google Patents
Steuereinrichtung für eine Beladevorrichtung für SchüttgutbehälterInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine
Beladevorrichtung für Schüttgutbehälter, insbesondere Müllwagensammelbehälter, mit einem das Schüttgut
aufnehmenden Einschüttraum und einem motorisch angetriebenen Förderorgan, das zur Einbringung des
Schüttgutes aus dem Einschüttraum in den Schüttgutbehälter einen Bewegungszyklus ausführt, der in aufeinanderfolgende Bewegungsphasen aufgeteilt ist, welche
durch im Verlauf des Bewegungszyklus betätigte druck- und/oder wegabhängige Steuerschalter eingeleitet
werden.
Eine derartige Steuereinrichtung ist der DE-OS 04 088 zu entnehmen. Die in dieser Druckschrift
dargestellte Ladeeinrichtung für Müllwagen besitzt eine in einem Einfüllbehälter angeordnete Hubschaufel
sowie eine Druckschaufel. Die beiden Schaufeln führen beim Beladen des Sammelbehälters des Müllwagens
Schwenkbewegungen aus. Die zum Antrieb der Schaufeln vorgesehenen Kolben-Zylinder-Einheiten
sind über Steuerglieder an den Kolben so gekoppelt, daß jeweils das eine Kolben-Zylinder-Aggregat umgesteuert wird, wenn das andere Kolben-Zylinder-Aggregat eine Endstellung erreicht Aufgrund dieser Folgeschaltung können die Schaufeln einen Sewegungszyklus
ausführen.
Für den Fall einer Hemmung einer dsr beiden Schaufeln sind Oberdruckventile vorgesehen, wie auf
den bei einer Hemmung auftretenden erhöhten Hydraulikdruck reagieren, so daS vorzeitig, d. h. bevor
die jeweils eine Schaufel eine Endstellung erreicht hat, auf die jeweils andere Schaufel umgeschaltet wird.
Die Möglichkeit einer Fehlsteuerung der Steuerglieder selbst wird in dieser Druckschrift weder gesehen
noch behandelt
In der DD-PS 78 951 wird eine herkömmliche Ladevorrichtung beschrieben, welche durch eine Folgeschaltung gesteuert wird, deren Steuerglieder auf den
Hydraulikdruck ansprechen. Auch hier wird das Problem einer Fehlbetätigung der Steuerglieder nicht
gesehen.
In der US-PS 37 29 106 wird eine Sicherheitsvorrichtung dargestellt, welche dazu dient, die Ladevorrichtung
eines Müllfahrzeuges in richtiger Weise an das Fahrzeuggetriebe zu kuppeln, um Getriebeschäden zu
vermeiden. Auf diese Weise sollen Fehlbedienungen ausgeschaltet bzw. Bedienungshandlungen in richtiger
Folge erzwungen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, für Beladevorrichtungen von Schüttgutbehälter, insbesondere Müllwagensammelbehältern, eine konstruktiv einfache Steuerung zu schaffen, die auch bei fehlerhaft arbeitenden
Steuerschaltern — etwa wenn dieselben falsche, in der jeweiligen Bewegungsphase nicht vorgesehene oder
einander widersprechende Schaltimpulse erzeugen oder einen an sich vorgesehenen Steuerbefehl nicht abgeben
— verhindert, daß die Ladevorrichtung unzulässige Bewegungen bzw. Bewegungsfolgen 2- isführt, die die an
der Beladevorrichtung tätigen Personen gefährden und/oder zu Beschädigungen der Beladevorrichtung
führen könnten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Steuerschalter als elektrische Schalter ausgebildet sind,
und daß ein elektronisches Steuergerät vorgesehen ist, welches eine Sperrschaltung aufweist, die nach Empfang
des Schaltimpulses eines Schalters nur auf den Schaltimpuls des im Bewegungszyklus nächstfolgenden
Schalters anspricht und Impulse aller übrigen Schalter unberücksichtigt läßt bzw. unterdrückt
Durch die Erfindung wird einerseits eine Vereinfachung der Steuerung erreicht, indem herkömmliche
mechanische bzw. hydraulische Steuerungsorgane, die einen relativ hohen Aufwand bedingen und nicht an
beliebiger Stelle angeordnet werden können, durch eine vergleichsweise preiswerte und nahezu beliebig anzuordnende elektronische Steuerung ersetzt werden.
Gleichzeitig wird eine besonders hohe Sicherheit gegen Fehlsteuerung der Beladevorrichtung erreicht
Denn die Steuereinrichtung läßt nur eine in der Reihenfolge des richtigen Bewegungszyklus erfolgende
Weiterschaltung von einer Bewegungsphase auf eine andere Bewegungsphase zu. Dadurch wird verhindert,
daß Fehler der die jeweilige Stellung des Förderorgans rückmeldenden und die jeweils nachfolgenden Bewegungsphasen auslösenden Schalter zu unzulässigen
Bewegungsfolgen des Förderorgans und damit zu einer
Gefährdung des Bedienungspersonals oder schweren Schaden an der Beladevorrichtung führen können.
Insbesondere ist die Sicherheit der Beladevorrichtung auch dann gewährleistet, wenn einer oder ein Teil der
Steuerschalter durch Kurzschluß oder Verklemmen, etwa durch sperrige Stücke des eingeschütteten Mülls
oder infolge einer inneren Störung, in fehlerhafter Weise, z. B. in fehlerhafter Reihenfolge betätigt oder auf
Dauerimpuls statt Einzelimpuls geschaltet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß das elektronische Steuergerät als Sperrschaltung bistabile Speicher
aufweist, deren Setzeingang jeweils an einen der Steuerschalter angeschlossen ist und deren Ausgang
einerseits — direkt oder indirekt — das dem Schalter zugeordnete Stellorgan und andererseits die Rücksetzeingänge
der übrigen bistabilen Speicher mit Ausnahme des Speichers ansteuert, der dem im Bewegungszyklus
nachfolgenden Schalter zugehört
Im Falle des Ausbleibens eines von einem Steuerschalter zu erzeugenden Signales kann die Beladevorrichtung
abgeschaltet werden.
Gegebenenfalls kann bei einer bestimmten, als fehlerhaft festgestellten Schaltung eines Steuerschalters
für einen nachfolgenden Bewegungsvorgang der Antrieb in diesem bereits eingeleiteten Bewegungsvorgang
durch das Steuergerät erst nach einer vorbestimmten Verzögerung, z. B. eine Sekunde, unterbrochen bzw.
abgeändert werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, bei einer anderen
als fehlerhaft festgestellten Schaltung eines Steuerschalters vorzeitig auf einen Bewegungsvorgang überzuschalten,
der dem vom fehlerhaften Steuerschalter einzuleitenden Bewegungsvorgang folgt
Erfindungsgemäß besteht also die Möglichkeit, aus unterschiedlichem Verhalten der Ladevorrichtung etwa
einem Anhalten in einer Endstellung, einem Anhalten nach Überfahren einer Endstellung bzw. einem Bewegungszyklus
mit einer verkürzten Bewegungsphase, auf die Art des Fehlers an der Steuereinrichtung rückzuschließen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, und zwar insbesondere an zwei schcnatisch
dargestellten Ausführungsbeispielen von Beladevorrichtungen, noch näher erläutert. Dabei zeigen
F i g. 1 bis 4 eine Beladevorrichtung mit einem an einer Einschünkante als Gefahrenbereicii vorbeigeführten
Abwärtsleerhub der Förderschaufel, je bei Beginn eines von vier Bewegungsvorgängen,
Fig.5 bis 8 eine Beladevorrichtung mit einem an einer Einschüttkante als Gefahrenbereich vorbeigeführten
Vorwärlsschwenkhub der Förderschaufel, ebenfalls je bei Beginn e'<nes der gleichen vier Bewegungsvorgänge,
Fig.9 ein Schema für den Bewegungsablauf der
Förderschaufel nach F i g. 1 bis 8,
Fig. 10 eine schematische Rückansicht einer erfindungsgemäßen
Ladevorrichtung mit eingetragenen Schaltverbindungen,
F i g. 11 ein Erläuterungsdiagramm für verriegelbare
Bewegungsvorgänge.
Fig. 12 eine Schaltdarstellung für einen bistabilen Speicher und
Fig. 13 ein Schema-Schaltplan für gesicherte zyklische
Fortschaltung.
In den Fig. 1 bis 8 ist auf einem Müllwagen 10 ein ·
Sammelbehälter 11 montiert, dessen Aufnahmeraum nach vorn durch eine Aussc'jbplatte 12 begrenzt wird.
die je nach Beladung nach vorn bzw. zum Entleeren des Sammelbehälters in üblicher Weise nach hinten
geschoben werden kann. An die den Sammelbehälter nach oben abschließende Deckwand ist, z. B. durch ein
oberes Quergelenk, das Fördergehäuse 13 angelenkt und in geeigneter Weise mit dem Sammelbehälter 11
bzw. dem Fahrzeugrahmen im Einsatzbetrieb verriegelt Das Innere des Fördeigehäuses 13 steht nach vorn mit
dem Innern des Sammelbehälters 11 in offener Verbindung und weist an seiner Rückseite eine
EinschüttölTnung 14 mit einer Einschüttkante 15 auf. Diese bildet zugleich etwa die Oberkante einer den
Einschüttraum 16 nach unten begrenzenden wannenförmigen Aufnahmewand 17, die sich nach vorn etwa bis in
Höhe der unteren Wandung des Sammelbehälters 11 oder über diese hinaus erstreckt
Im Innern des Fördergehäuses 13 ist eine Führungsplatte
18 in Pfeilrichtung X\, X2, z. B. an den
Seitenwänden des Fördergehäuses 13 geführt Sie kann in Pfeilrichtun? x\, X2 durch Zylinder-Kolben-Aggregate
angetrieben werden, die in F i g. 1 bis 8 -;cht dargestellt sind, jedoch beispielsweise an ihrem oberen Ende mit
dem Fördergehäuse und an ihrem unteren Ende mit der Führungsplatte verbunden sind.
An die verschiebbare Führungsplatte, die z. B. auch als Druckplatte od. dgl. wirken kann, ist mittels
Gelenkes 19 eine schwenkbare Förderschaufel 20 angelenkt, die durch ein Zylinder-Kolben-Aggregat 21
betätigt wird, dessen Zylinder 22 mittels Gelenkes 23 an der Führungsplatte 18 und dessen Kolben 24 mittels
Gelenkes 25 an die Förderschaufel 20 angelenkt sind. Die Führungsplatte 18 und die Förderschaufel 20, die als
Förderorgan dienen, erstrecken sich über die ganze Breite des Fördergehäuses 13 bzw. des Einschüttraumes
16, während zu ihrem Antrieb je ein Zylinder-Kolben-Aggregat auf jeder Seite des Einschüttraumes angeordnet
ist
Die Arbeitsweise der vorerläuterten Beladevorrichtung ist wie folgt: Die Fig. 1 bis 8 zeigen jeweils die
Stellungen der Führungsplatte 18 und der Förderschaufel 20 zu Beginn eines jeden von vier aufeinanderfolgenden
Bf'.vegungsvorgängen. Die einzelnen Bewegungszusiände
der Ladevorrichtung sind in den F i g. 1 bis 8 durch eingekreiste Ziffern (1) bis (4) bezeichnet und in
F i g. 1 bis 4 für das erste Ausführungsbeispiel und in Fig.5 bis 8 für das zweite Ausführungsbeispiel
dargestellt In Fig.9 ist der Bewegungszyklus der Förderschaufel 20, z. B. auf die untere Schaufelkante
bezogen, mit den einzelnen Hüben Y\, X\, Y2, X2 mit den
in Pfeilrichtung y\, x\, y2, X2 ablaufenden Bewegungsvorgängen
nochmals schematisch dargestellt, wobei die Umschalt- oder Steuerpunkte am Anfang bzw. Ende der
einzelnen Bewegungsvorgänge mit A bis D bezeichnet sind. Vorzugsweise findet in den Umschaltpunkten A
und C eine wegabhängige, in den Umschaltpunkten B und D bzw. in den dissen Umschaltpunkten vorangehenden
Hubbereich eine druckabhängige Umschaltung statt Von Vorteil ist es ferner, wenn auch im Punkte C
gleichzeitig mit der wegabhängigen auch eine druckabhängige Umschaltung vorgesehen ist, wobei die
Umschaltung insbesondere auch im Sinne der nachfolgend noch beschriebenen Korrekturschaltung zu
verstehen ist.
Der Bewegungsvorgang Vi beginnt gemäß F i g. 1
bzw. F i g. 5 in einer oberen Stellung der Führungsplatte 18 mit vorwärts geschwenkter Förderschaufel 20
(Umschaltpunkt A in Fig. 9). Über die Kante 15 des
Fördergehäuses 13 ist in Pfeilrichtiing ζ(Fig. 1) das zu
fördernde Schiitlgul 26, /. B. Müll, unter die Fiirclerschaufel
20 eingeschüttet.
Die Beladevorrichtung sei durch eine (im einzelnen nicht dargestellte) Elektronik auf den ersten Bewegungsvorgang
Vi geschaltet, der nunmehr beginnt, indem die Förderschaufel 20 mittels des Zylinder-Kolben-Aggregates
21 in Pfeilrichtung y\ rückwärts
geschwenkt wird. Dieser erste Bewegungsvorgang ist in Fig. 2 bzw. Fig. 6 beendet (Umschaltpunkt öin Fig. 9).
Diesem Bewegiingsvorgang folgt der zweite Bewegungsvorgang
Xi, in dem die Führungsplatte 18 in
Pfeilrichtung *i mich unten verschoben wird und hierbei
die unverändert an der Führungsplatte 18 verbleibende
Förderschaufel 20 mitnimmt. Dieser Abwärtsleerhub ist in Fig. 3 bzw. Fig. 7 beendet (Umschalipunkt C in
F i g. 9). Hierauf folgt der dritte Bewegungsvorgang Y2,
in welchem die Führungsplatte 18 ihre Lage beibehält, während die Förderschaufel 20 in Pfeilrichtung y2 um ihr
Gelenk 19 an der Führungsplatte nach vorn geschwenkt wird und hierdurch das auf die Auinahmewand 17
geschüttete Schüttgut in Pfeilrichtung /2 nach vorn und
teilweise aufwärts fördert. Im vierten Bewegungsvorgang X2, der in der Stellung nach F i g. 4 (Umschaltpunkt
D in Fig. 9) beginnt, wird die Führungsplatte 18 in Pfeilrichtung X2 aufwärts geschoben und das Schüttgut
26 mittels der unverändert an ihm angelenkten Förderschaufel 20 weiter aufwärts in den Sammelbehälter
11 zu dem gegebenenfalls dort bereits abgeladenen Schüttgut fördert, bis Führungsplatte 18 und Förderschaufel
20 sich wieder in der Ausgangsstellung nach F i g. 1 befinden.
Diese vier Bewegungsvorgänge können durch Endschalter oder Druckschalter (Kolbendruckschalter) in
Verbindung mit der Elektronik derart gesteuert werden, daß der jeweils nachfolgende Bewegungsvorgang erst
dann zur Einleitung freigegeben wird, wenn der vorangehende Bewegungsvorgang bereits teilweise
abgelaufen bzw. beendet ist. Um Gefahren auszuschließen, kann eine Unterbrechung des automatischen
Antriebes vorgesehen sein, so daß es bei gefährlichen Phasen des Bewegungszyklus erforderlich ist, den
nachfolgenden Bewegungsvorgang von Hand durch Betätigung eines Schalters einzuschalten und diesen
Schalter im Sinne eines Totmannschalters während des gesamten Bewegungsvorganges zu betätigen.
Es sei nun beispielsweise im Falle des ersten Ausführungsbeispieles der zweite Bewegungsvorgang
X\ auf Totmannschaltung (Halbautomatik) vorprogrammiert, um eine Gefährdung von Personen an der
Einschüttkante 15 auszuschließen, durch eine Störung im Schaltsystem jedoch fehlerhafterweise auf Dauerimpuls
statt auf Totmannbetrieb geschaltet, indem z. B. der in der Lage nach F i g. 2 gesteuerte Endschalter bei B,
etwa durch eingeklemmten Müll, entgegen der Vorprogrammierung das Abschalten aus der Automatik und
das Umschalten auf Totmannbetrieb verhindert In diesem Falle würde die Führungsplatte ihre Bewegung
von ßnach C(Fig.9) in Pfeilrichtung *i aus der Lage
nach F i g. 2 in die Lage nach F i g. 3 zwar beginnen, aber nach einer bestimmten Zeitdauer beenden.
Die Elektronik weist zu diesem Zweck eine auf diese Fehlschaltung ansprechende Sicherungs- oder Sperrschaltung
auf, die im Vergleich mit der vorprogrammierten Schaltung auf Halbautomatik den weiteren
fehlerhaften Ablauf des Bewegungsvorganges Xi unterbricht oder abändert, indem z. B. die Förderschaufel
20, d. h. im Ausführungsbeispiel der Antrieb der Führungsplatte 18 mit der an ihr angelenkten Förderschaufel
20, stillgesetzt wird. Vorzugsweise ist hierzu in der Elektronik eine Zeitverriegelung vorgesehen,
welche bewirkt, daß der fehlerhaft eingeleitete Bewegungsvorgang erst nach einer gewissen Zeitdauer,
vorteilhaft nach etwa einer Sekunde, unterbrochen wird. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. I bis 4 erfolgt diese
Korrektur beispielsweise in einer Zwischenstellung zwischen F i g. 2 und 3.
Gegebenenfalls kann bei Unterbrechung des Antriebes der Führungsplatte 18 auch die Förderschaufel 20
statt stillgesetzt vorzeitig in Pfeilrichtung^ angetrieben werden. Die Stellunp nach Fi g. 3 (Umschaltpunkt C in
Fig. 9) wird dadurch nicht erreicht und der Gefahrenbereich
der vor bzw. bei Erreichen dieser Stellung bestehen würde, umgangen.
Dadurch, daß der fehlerhaft geschaltete Bewegungsvorgang zwar noch eingeleitet, aber vorzeitig unterbrochen
wird, wird zugleich die Feststellung der Fehlerquelle erleichtert.
im Äusfu'nrungsbeispiei nach Fig. i bis 4 ist angenommen, daß der Gefahrenbereich des Bewegungsablaufes
im zweiten Bewegungsvorgang X\ bei der Abwärtsbewegung der Führungsplatte 18 und damit
auch der Förderschaufel 20 liegt, da die Förderschaufel in diesem Bewegungsvorgang an der Einschüttkante 15
vorbeigeführt wird.
Im Aüsführungsbeispiel nach Fig.5 bis 8 liegt
dagegen, sofern bei dieser Ausführung eine die Fördervorrichtung abdeckende Schüttung nicht angebracht
ist, ein entsprechender Gefahrenbereich erst in dem nachfolgenden Bewegungsvorgang Y2 bei der
VorwärtsschwcnkbewL'gung der Forderschaufel 20 in Pfeilrichtung y2 vor, da in diesem Falle der vorangehende
(zweite) Bewegungsvorgang ΑΊ bereits beendet ist, wenn die Förderschaufel 20 noch einen solchen Abstand
von der Einschüttkante 15 hat, daß eine Gefährdung der beladenden Person ausgeschlossen werden kann. Die
Sicherung gegen fehlerhafte Schaltung ist demgemäß insbesondere erst bei oder vor Einleitung des dritten
jo Bewegungsvorganges V^, also des Vorwärtsschwenkhubes
der Förderschaufel 20, aus der Stellung nach F i g. 7 in die Stellung nach F i g. 8 erforderlich.
Eine entsprechende Sicherung durch Änderung des Bewegungsablaufes kann je nach den Gegebenheiten an
einer oder an mehreren Stellen des Gesamtzyklus der Bewegung vorgesehen sein.
Die Elektronik wird zweckmäßig in der Nähe der hinteren Beladevorrichtung seitlich am Fördergehäuse
angebracht, so daß nur kurze Leitungen zu den Endschaltern und zu den die Förderschaufel direkt oder
indirekt antreibenden Aggregaten erforderlich und ^ie
Elektronik sowie die Befehlsgeber gegebenenfalls von der Seite der Beladevorrichtung her leicht zugänglich
sind. Doch kann sie natürlich auch am Fahrerhaus oder an sonstiger geeigneter Stelle vorgesehen sein. Im
Gegensatz zu einer an sich möglichen Steuerung durch Relais hat die elektronische Steuerung neben dem
Vorteil einer ungleich geringeren Raumbeanspruchung, größeren Genauigkeit und Funktionssicherheit den
Vorteil einer einfachen und schnellen Austauschbarkeit der Programme.
Insbesondere besteht auch die Möglichkeit, die gleiche Elektronik für unterschiedliche Spannungen
innerhalb eines relativ großen Spannungsbereiches verwenden zu können, z. B. derart, daß ein die
Elektronik enthaltender, handlich kleiner Kasten' beiderseits mit Vielfachsteckern zum Anschluß entsprechender
Gegenstecker für Zu- und Ableitungen
versehen wird. Insbesondere kiinn sie so ausgebildet
sein, daß sie ohne weiteres für die bei Müllwagen gängigen Spannungen von 12 und 24 Voll verwendbar
ist.
In der die Beladevorrichtung schematisch von hinten zeigenden Fig. 10 sind gleiche Teile wie in F i g. I bis 8
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Mit 18 ist die in schräger Richtung innerhalb des Fördergehäuses 13 auf-
und abv.jrts bewegbare Führungsplatte, mit 20 die
mittels Gelenke 19 an der Führungsplatte angelenkte und durch ein Zylinder-Kolben-Aggregat 21 um die
Gelenke 19 relativ zur Führungsplatte 18 schwenkbare
Förderschaufel bezeichnet. Die Führungsplatte 18 wird durch ein Paar in Fig. I bis 8 nicht dargestellter
Zylinder-Kolben-Aggregate 27 mit Zylinder 28 und Kolben bzw. Kolbenstange 29 auf- und abwärts
verschiebbar angetrieben, wobei der Zylinder 28 durch Gelenk 30 am Fördergehäuse 13 und die Kolbenstange
29 durch Gelenk 31 an der Führungsplatte 18 angelenkt sind.
Im oberen Teil des Fördergehäuses 13 ist ein an eine
/.. B. vordere Pumpe angeschlossenes Verteilergeräi 32
für das hydraulische Druckmittel angeordnet, welches die Zylinder 28 und 22 der Zylinder-Kolben-Aggregate
27 bzw. 21 beliefert. Magnetventile 33 steuern das ihnen
von dem Verteilergerät 32 über Leitungen 34 zugeleitete hydraulische Druckmittel nach Freigabe über
Leitungen 35 zum Vcrteilergerät 32 zurück, von wo das Druckmittel über Leitungen 36 und 37 zu den Zylindern
28 bzw. 22 verteilt wird.
Der elektronische Teil der Steuerung umfaßt eine Schalttafel 38. Von der Schalttafel 38 aus wird das die
Elektronik enthaltende Steuergerät 39, z. B. für Voll automatik oder Dauerbetrieb, Halbautomatik oder
Handschaltung, bedient, das seinerseits je nach der Programmierung der Elektronik über Leitungen 40
Steuerimpulse an die Magnetventile 33 erteilt, die ihrerseits die einzelnen Bewegungsvorgänge der Förderschaufel
20 über das Verteilergerät 32 und entweder unmittelbar über die Zylinder-Kolben-Aggregate 21
oder mittelbar über die die Führungsplatte 18 antreibenden Zylinder-Kolben-Aggregate 27 steuert.
Wegabhängige Befehlsgeber für den Ablauf der Bewegungsvorgänge in Form von Endschaltern 41a, 41 b
sind am Fördergehäuse 13 angebracht und werden z. B. durch einen Anschlag 42 betätigt, der an der
Führungsplatte 18 derart angeordnet ist, daß der Endschalter 41a am Ende des Abwärtshubes und der
Endschalter 41 b am Ende des Aufwärtshubes der Führungsplatte 18 betätigt werden. Die Endschalter 41 a
und 41ft sind z. B. in bekannter Ausführung mit federnd
nachgiebigen Elementen 41c versehen, die bei Berührung durch den Anschlag 42 ausweichen und dabei den
erforderlichen Kontakt schließen oder öffnen können.
Leitungen 41c/verbinden die Endschalter 41a und 416
mit der Elektronik im Steuergerät 39, die in der vorprogrammierten Folge die Magnetventile 33 und
damit die einzelnen Bewegungsvorgänge freigibt.
Außer den wegabhängig als Befehlsgeber betätigten Endschaltern 41a, 41Z>
sind weitere, z. B. am Verteilergerät 32 angeordnete druckabhängig betätigte Befehlsgeber,
z. B. in Form von Kolbendruckschaltern, vorgesehen, die im hydraulischen System, etwa am Verteilergerät
32, vorgesehen sind und deren beispielsweise Anordnung in Fig. 10 rein schematisch bei 43
angedeutet ist Sie bewirken insbesondere, daß bei Anstieg des Druckes in den Zylindern 22 oder 28 über
einen zugelassenen Wert, insbesondere in der Endstel-
lung der Kolben 24.7 bzw. 29n, ein Signal an die
Elektronik im Steuergerät 39 gegeben und damit die vorprogrammierte Umschaltung von einem Bewegungsvorgang
auf den nächsten veranlaßt wird. Tritt eine fehlerhafte Schaltung auf, z. B. dadurch, daß einer
der als Befehlsgeber wirkenden Endschalter 4i;i oder
41 b durch ein sperriges Müllstück verklemmt wird und auf Dauerbetrieb schaltet, bewirkt die Elektronik im
Steuergerät 39, daß der Antrieb der Förderschaufel 20 bzw. der Führungsplatte 18 unterbrochen oder in
sonstiger Weise durch entsprechend vorprogrammierte Korrektlirimpulse umgeschaltet wird.
Vorzugsweise ist das Steuergerät 39 mit der in ihm
enthaltenen Elektronik so ausgeführt, daß sie an Stromsysteme unterschiedlicher Spannungen, z. B. etwa
in einem Spannungsherden zwischen einem einfachen und einem zweifachen Wert, angeschlossen werden
kann. Gegebenenfalls können in der Elektronik Elemente enthalten sein, die die Eingangsspannung bzw.
den t£;rtgnr»«!"!rc!Ti f"ss^en und üiif e'.ws konstante
Leistung regeln.
Auch können die Steuergeräte für verschiedene Programme eingerichtet sein, so daß durch einfaches
wahlweises Anbringen entsprechender Stecker- oder Anschlußelemente unterschiedliche Programme übertragen
werden können. In Fig. 10 sind solche Steckerelemente bei 46 angedeutet.
In F i g. 11 sind im oberen Drittel im zeitlichen Ablauf
die einzelnen Hube >';. ΑΊ, Yi, X2 mit den Steuer-Umschaltpunkten
A, B, C, D entsprechend F i g. 9 schematisch dargestellt. Der Vollzug der einzelnen
Bewegungsvorgänge ist hierbei jeweils durch die nach oben versetzte schraffierte Auskröpfiing des geradlinigen
Linienzuges angedeutet.
Im mittleren Drittel der F i g. 11 sind beispielsweise
Möglichkeiten vcn Schaltfehlerquellen angedeutet, die etwa durch Druckspitzen während des Umschaltens
infolge der erforderlichen Beschleunigung der Massen entstehen und fehlerhafte Schaltungen auslösen können.
Sie können sich über unterschiedliche Zeitdauern z\, /.2,
Zj, Z4 erstrecken.
Erfindungsgemäß ist nun eine Korrekturschaltung vorgesehen, die derartige fehlerhafte Schaltungen
verhindern. Zu diesem Zweck wird der in einem Umschaltpunkt A, B, Coder D von den Befehlsgebern
38, 39, 43 usw. gegebene Schaltbefehl durch die Elektronik verriegelt.
Im unteren Drittel von Fig. 11 ist angegeben, wann
ein bei Einleitung eines jeden Bewegungsvorganges erteilter Schaltbefehl für den jeweils nachfolgenden
Bewegungsvorgang freigegeben wird. Dieses geschieht durch elektronische Zeitverriegelung erst nach einer
bestimmten Zeitdauer u, die z. B. einen Bruchteil eines ganzen Bewegungsvorganges a beträgt. Die Freigabezeiten
f\, f2, /j, Λ sind hierbei so gewählt, daß die
Zeitdauern z\, z2, Z3, z» abgelaufen sind, bevor die
Freigäbe erfolgt (also u > z\ usw.).
Zur Erwirkung der Zeitverriegelung wird der durch den betreffenden Befehlsgeber ausgelöste Impuls von
der Elektronik erst nach Ablauf der Verriegelungszeit, z. B. einer Sekunde, die dem impulsunempfindlichen
Hub u entspricht, freigegeben. Ist z. B. der fehlerhafte Impuls, der z. B. durch Druckspitzen beim plötzlichen
Umschalten im Umschaltpunkt A ausgelöst wurde, nach einem mehr oder weniger langen Zeitintervall z\
abgeklungen, kann die Freigabe des Umschaltimpulses zur Einleitung des dem Bewegungsvorgang y\ nachfolgenden
Bewegungsvorganges X\ nach Ablauf des
Hubes i/erfolgen, da die Förderschaufel ihren weiteren
Hub unbeeinflußt von Druckspitzen im hydraulischen System ausführen kann, bis der Punkt öerrcicht wird, in
welchem infoige der Hubbegrenzung ein erneuter Druckanstieg stattfindet, der nunmehr zur Umschaltung
auf den Hub ΑΊ führt.
Gegebenenfalls können auch besondere Sicherungselemente, /.. B. Varistoren oder Freilauf-Dioden, vorgesehen
sein, dut :h die schädliche .Spannungsspitzen, insbesondere beim Umschalten von einem vorangehenden
auf einen nachfolgenden Bewegungsvorgang unterbunden werden.
Zweckmäßig wird die zeitliche Verriegelung nicht nur im Zusammenhange mit einer druckabhängigen Umschaltung,
sondern in jedem Falle vorgesehen. Hierdurch wird eine Diagnose von eventuellen Fehlern im
Antrieb bzw. in der Steuerung wesentlich erleichtert, da die Förderschaufel jeweils einen bestimmten, wenn auch
begrenzten Hub nach Umschaltung auf den fehlerhaften Bewegungsvoreang ausführt und somit eindeutig
festgestellt werden kann, an welcher Stelle ein Fehler zu suchen ist.
Fig. 12 zeigt des weiteren ein Schema (Flipflop) für
die Speicherung eines Eingangsimpulses mittels der beiden Schaltsysteme £j und Et, wobei die Speicherung
so lange andauert, bis ein Rücksetzimpuls }, dem Schaltsystem £t zugeleitet wird und dadurch die
Speicherung aufhebt.
In Fig. 13 ist des weiteren ein Schema für die Erzwingung eines vorprogrammierten Ablaufes aufeinanderfolgender
Bewegungsvorgänge mit Unterbindung von Fehlschaltungen aufgrund von Befehlen, die
andernfalls einen nicht an der Reihe befindlichen Bewegungsvorgang auslösen wurden, dargestellt. Es
seien hierbei mit J0 \, Jc i, /fj und Je<
die von den Befehlsgebern an den Umschaltpunkten A. B, C und D
gegebenen Eingar.gsimpulse bezeichnet. Diese Impulse
werden über je einen Speicher EiIE* entsprechend
Fig. i 2 den Ausgängen der Elektronik zugeleitet, indem sie als Ausgangsimpulse ]a \, U 2, J1 j, J1* die in den
Umschaltpunkten A bis D beginnenden Bewegungsvorgänge Ki, Y2, Yi, Y* einleiten. Ein Ausgangsimpuls J, \
wird gleichzeitig über Leitung L\ an die Schaltsysteme £s weitergeleitet, die den Umschaltpunkten C und D
zugeordnet sind und die Erzeugung eines Ausgangsimpulses Λ) und 7,4 blockieren, so daß allein eine
Schaltmöglichkeit in dem dem Umschaltpunkt A folgenden Umschaltpunkt Π freigegeben ist.
Wird hierauf im Unischaltpunkt ßein Eingangsimpuls Ic 2 gegeben, kann dieser über den zugeordneten
Speicher EiIE* den Ausgangsimpuls J, 2 erzeugen, der
gleichzeitig als Blockierimpuls über Leitung L2 an die
den Umschaltpunkten A und D zugeordneten Schaltsysteme /Γς zur Aiifhphnntj oder Blockieren" eines
Ausgangsimpulses J1 \ und /,* weitergeleitet wird,
während die Blockierung eines dem Umschaltpunkt C zugeordneten Ausgangsimpulses /,j aufgehoben wird.
Sinngemäß Entsprechendes geschieht bei Impulsgebung an den Umschaltpunkten C und D. so daß nur eine
zyklische Fortschaltung als möglich gesichert ist.
Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern auch auf andere Bewegungsabläufe anwendbar, bei denen
ähnliche Probleme wie beschrieben auftreten. So können Bewegungszyklen mit mehr oder weniger als
vier Bewegungsvorgängen, gegebenenfalls auch bei Rundläufen mit nur einem Bewegungsvorgang entsprechend
der Erfindung gesteuert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuereinrichtung für eine Beladevorrichtung
für Schüttgutbehälter, insbesondere Müllwagensammelbehälter, mit einem das Schüttgut aufnehmenden
Einschüttraum und einem motorisch angetriebenen Förderorgan, das zur Einbringung des Schüttgutes
aus dem Einschüttraum in den Schüttgutbehälter einen Bewegungszyklus ausführt, der in aufeinanderfolgende Bewegungsphasen aufgeteilt ist, welche
durch im Verlauf des Bewegungszyklus betätigte druck- und/oder wegabhängige Steuerschalter eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschalter (41a, b; 43) als elektrische Schalter ausgebildet sind und daß ein elektronisches is
Steuergerät (39) vorgesehen ist, welches eine Sperrschaltung (F i g. 13) aufweist, die nach Empfang
des Schaltimpulses (Je i. Jc 2, Jc 3, Jc*) eines Schalters
41a, tr, 43) nur auf den Schaltimpuls des im Bewegungszyklus nächstfolgenden Schalters anspricht und L-rpulse aller übrigen Schalter unberücksichtigt läßt bzw. unterdrückt
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Steuergerät
(39) als Sperrschaltung bistabile Speicher (Fig. 12)
aufweist, deren Setzeingang jeweils an einen der Steuerschalter (41a, b; 43) angeschlossen ist und
deren Ausgang (J, 1, J12, J, j, J1 «) einerseits — direkt
oder indirekt — das dem Schalter zugeordnete Stellorgan (Magnetventile 33) und andererseits die
Rücksetzeingänge der übrigen bistabilen Speicher mit Ausnahme des Speichers ansteuert, der dem im
Bewegungszyklus nachfolgenden Schalter zugehört.
3. Steuereinrichtung nach ein^m der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei als fehlerhaft festgestellter Schaltung eines Stt jerschalters (41a,
b; 43) für einen nachfolgenden Bewegungsvorgang der Antrieb in diesem bereits eingeleiteten Bewegungsvorgang durch das Steuergerät (39) erst nach
einer vorbestimmten Verzögerung, z. B. eine Sekunde, unterbrechbar bzw. abänderbar ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei als fehlerhaft
festgestellter Schaltung eines Steuerschalters (41a, b; 43) vorzeitig auf einen Bewegungsvorgang übergeschaltet wird, der dem vom fehlerhaften Steuerschalter einzuleitenden Bewegungsvorgang folgt
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2851084A DE2851084C2 (de) | 1978-11-25 | 1978-11-25 | Steuereinrichtung für eine Beladevorrichtung für Schüttgutbehälter |
IT50839/79A IT1193289B (it) | 1978-11-25 | 1979-11-16 | Dispositivo caricatore per contenitori di materiale sfuso |
FR7928777A FR2442199B1 (fr) | 1978-11-25 | 1979-11-22 | Dispositif de chargement pour recipients de produit en vrac |
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Publications (2)
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DE2851084A1 DE2851084A1 (de) | 1980-06-04 |
DE2851084C2 true DE2851084C2 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=6055558
Family Applications (1)
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DE2851084A1 (de) | 1980-06-04 |
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