DE2755106C3 - Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen - Google Patents

Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen

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    • C10B25/02Doors; Door frames
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen, der eine Mehrzahl von durch Türen verschließbare Verkokungskammern aufweist, wobei die Türabhebevorrichtung von einer Steuereinrichtung steuerbar ist und mit der Türabhebevorrichtung ein je nach Lage der Tür unterschiedlich großer Leerhub und ein konstanter Abreißhub ausführbar sind und wobei die Steuereinrichtungen einen Steuerschalter, durch den am Ende des Leerhubs ein Steuersignal abgebbar ist, einen zur Abgabe von hubwegproportionalen Impulsen eingerichteten Impulsgeber sowie mindestens ein als Vor-Rückwäru-Zähler ausgebildetes Speicherelement aufweist Eine solche Türabhebevorrichtung ist Gegenstand des älteren Patents 27 20 469.
Im Stand der Technik bekannte Türabhebevorrichtungen bei Verkokungsöfen arbeiten im allgemeinen wie folgt:
Die Türabhebevorrichtung wird an der Tür der zu entleerenden Verkokungskammer des Verkokungsofens herangefahren, greift mit Abhebeklauen o. dgL an die Tür der zu entleerenden Verkokungskammer an und hebt diese Tür von der zu entleerenden Verkokungskammer ab. Die Kanten der Tür und die Kanten des entsprechenden Türrahmens der zu entleerenden Verkokungskammer, insbesondere die Unterkanten von Tür und Türrahmen haften, durch Koks und Teer verklebt, nach Beendigung des Verkokungsvorganges meist stark aneinander und müssen mit erheblichem Kraftaufwand voneinander getrennt werden. Das Abheben der Tür kann demnach nur erfolgen, wenn diese zuvor um ein geringes Maß, den sog. Abreißhub, engehoben worden ist. Aud diesem Grunde ist die lichte Höhe des Türrahmens etwas größer als die Höhe der Tür selbst Bei einem Abreißhub von typisch 20 mm kann für diese, als Freimaß bezeichnete Höllendifferenz ein Wert von 50 mm als typisch gelten. Nach erfolgtem Abreißhub wird die Türabhebevorrichtung von den Verkokungskammern zurückgefahren und mitsamt der an ihr gehaltenen Tür geschwenkt Dann kann die Tür in eine Türreinigungsvorrichtung eingefahren werden.
Der Bewegungsablauf bei den im Stand der Technik bekannten Türabhebevorrichtungen wurde bislang stets von Hand gesteuert. Das hat seine Ursache darin, daß zwischen den Türrahmen der einzelnen Verkokungskammern des Verkokungsofens erhebliche Höhenunterschiede, nämlich bis 120 mm oder mehr, auftreten. Damit die Türabhebevorrichtung nun weder zu tief an die abzuhebende Tür ansetzte und somit der erforderliche Abreißhub nicht erreicht werden konnte, noch zu hoch ansetzte, so daß der erforderliche Abreißhub weit überschritten und die Oberkante der abzuhebenden Tür an die Oberkante des Türrahmens gepreßt wurde, mußte der Leerhub, d. h. der Hub der Abhebeklauen aus einer Ruhelage bis zum Angreifen an die entsprechende Tür, bei jeder Verkokungskammer von Hand »gefahren« werden.
Während also bei dem zum Stand der Technik gehörenden Türabhebevorrichtungen für Verkokungsöfen eine schwierige, manuelle Steuerung erforderlich ist, um im Anschluß an einen von den baulichen Gegebenheiten der einzelnen Verkokungskammern abhängigen variablen Leerhub einen konstanten Abreißhub auszuführen, ist mit dem älteren Patent 27 20 469 eine Steuereinrichtung vorgeschlagen, mit der dieser Arbeitsablauf automatisch durchgeführt werden kann. Das geschieht bei dieser bereits vorgeschlagenen Steuereinrichtung dadurch, daß der Steuerschalter bei Erfassen des Eingriffs der Türabhebevorrichtung an einer Tür einen ersten voreinstellbaren Zähler einschaltet, der dem konstanten Abreißhub entsprechende Impulse zählt und bei Erreichen des entsprechenden Zählerstandes die Hubbewegung beendet, und daß ein zweiter, als Vor-Rückwärts-Zähler ausgebildeter Zähler ρ sgehend vom Abreißhub die Impulse bis zum Verbringen in die Reinigungslage der Tür vorwärts zählt und beim Zurückbewegen diese wieder rückwärts
zählt, bis die Höhe des Abreißhubes wieder erreicht ist, um die Tür in dieser Höhe wieder horizontal in den Türrahmen einzusetzen. Dabei sind folglich zwei Zähler notwendig, nämlich ein erster Zähler für dtn Abreißhub und ein zweiter Zähler für den Reinigungshub, die in verhältnismäßig umständlicher Weise an- und umgesteuert werden müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Türabhebevorrichtung der eingangs angesprochenen und zuletzt näher erläuterten Art anzugeben, wie die Steuerung in noch einfacherer Weise erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Türabhebevorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist» ist dadurch gekennzeichnet daß die Steuereinrichtung ein einziges Speicherelement sowie einen zur Abgabe eines Referenzsignals in einer -vorbestimmten Referenzlage der Türabhebevorrichtung eingerichteten Referenzpuiktschalter aufweist und daß das Speicherelement zur Speicherung und Wiedergabe von zuo Hubweg zwischen Steuersignal und Referenzsignal proportionalen Meßwerten eingerichtet ist und mindestens einen fest vorwählbaren Schaltpunkt für die Größe des Abreißhubes aufweist
Wesentlich ist dabei vor allem, daß der gesamte Hubweg zwischen Steuersignal und Referenzsignal von ein und demselben, als Vor-Rückwärts-Zähler ausgeführten Speicher erfaßt wird — während bei der Türabhebevorrichtung nach dem älteren Patent 27 20 469 die diesem Hubweg entsprechenden Meßwerte auf zwei getrennte Speicher gegeben werden müssen.
Bei Verkokungsöfen, bei denen eine Türabhebevorrichtung der in Rede stehenden Art verwendet wird, ist der Türabhebevorrichtung zumeist auch eine Türreinigungsvorrichtung zugeordnet. Dann empfiehlt sich eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Referenzsignal abgegeben wird, wenn die an der Türabhebevorrichtung gehaltene Tür die Einfahrhöhe der Türreinigungsvorrichtung erreicht hat, daß der Zählvorgang des Speicherelements durch das Steuersignal ausgelöst und durch das Referenzsignal angehalten wird und daß der Hubweg zwischen Steuersignal und Referenzsignal im Speicherelement vorgebbar ist. Hier dient also das von dem Steuerschalter abgegebene Steuersignal als Startsignal für das Speicherelement und das von dem Referenzpunktschalter abgegebene Referenzsignal als Stoppsignal für das Speicherelement. Der Abstand zwischen dem Steuersignal und dem Referenzsignal wird im Speicherelement festgehalten. Soll nun, beispielsweise nach Abschluß eines Türreinigungsvorganges, die Tür auf die Höhe zurückgefahren werden, in der sie ohne Schwierigkeiten in den Türrahmen der entsprechenden Verkokungskammer einfahrbar ist, so wird zum Verlassen des Referenzpunktes von dem Referenzpunktschalter ein Startsignal abgegeb3n und aus dem im Speicherelement festgehaltenen Meßwert ein Stoppsignal abgeleitet
Im übrigen kann in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung der Referenzpunktschalter auch so angeordnet sein, daß das Referenzsignal beim Verlassen tiner dem Beginn des Leerhubes zugeordneten Ruhelage abgegeben wird. Dann kann die erfindungsgemäßi/ Türabhebevorrichtung weiter dadurch gekennzeichnet sein, daß der Zählvorgang des Speicherelements durch das Referenzsignal ausgelöst und durch das Steuersignal angehalten wird und daß der Gesamthub der Türabhebevorrichtung im Speicherelement vorgebbar ist. Auf diese Weise wird im Speicherelement ein dem Leerhub proportionaler Meßwert festgehalten. Da hierbei folglich der Abstand von der als Beispiel gewählten Ebfahrhöhe einer Türreinigungsvorrichtung und der Ruhelage der Türabhebevorrichtung bekannt und konstant ist, kann aus dem im Speicherelement gespeicherten Meßwert, wie zuvor geschildert beim Zurückfahren der Tür in den Türrahmen der entsprechenden Verkokungskammer ein Stoppsignal abgeleitet werden. Anstelle eines Referenzpunktschalters können natürlich auch mehrere Referenzpunktschalter, ζ. B. für Einfahrhöhe und Ruhelage, vorgesehen sein.
Schließlich empfiehlt sich eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung, bei der der Impulsgeber eine drehbar gelagerte und mit der Türabhebevorrichtung getrieblich verbundene Impulsgeberscheibe aufweist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Referenzpunktschalter eine drehbar gelagerte Referenzpunktscheibe aufweist und die Referenzpunktscheibe mit der Impulsgeberscheibe auf einer gemeinsamen Welle angeordnet ist
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich Ausfühmngsbeispiele der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung darstellenden Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung, in der Ruhelage befindlich,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 nach Ausführung des Leerhubes,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 nach Ausführung des Leerhubes und des Abreißhubes,
F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 1 nach Ausführung des Leerhubes, des Abreißhubes und des Türreinigungshubes, und
F i g. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung.
Die erfindungsgemäße Türabhebevorrichtung 1, von der ein erstes Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, ist für die Anwendung bei einem Verkokungsofen bestimmt, der mehrere durch Türen 2 verschließbare Verkokungskammern 3 aufweist. Die Türabhebevorrichtung 1 ist durch eine Steuereinrichtung 4 steuerbar und weist eine obere Abhebeklaue 5, eine untere Abhebeklaue 6 und eine die Abhebeklauen 5, 6 verbindende Verbindungsstange 7 auf. Die Abhebeklauen 5 bzw. 6 greifen an entsprechenden Abhebebügeln 8 bzw. 9 der Tür 2 an. Die zum Abheben der Tür 2 notwendige Kraft wird von einem auf die Abhebeklauen 5, 6 wirkenden Hydraulikzylinder 10 aufgebracht.
Die Steuereinrichtung 4 weist einen Steuerschalter 11 auf, der im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 in der unteren Abhebeklaue 6 angeordnet ist und bei Berühren des entsprechenden Abhebebügels 9 ein Steuersignal an die Steuereinrichtung 4 abgibt. Zusätzlich zu dem Steuerschalter 11 weist die Steuereinrichtung 4 zwei Referenzpunktschalter 12 sowie ein Speicherelement 13 auf, das als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgeführt ist, wie das in F i g. 1 nur angedeutet ist. Die Referenzpunktschalter 12 werden von einem mit der unteren Abhebeklaue 6 fest verbundenen Zahnsegment 14 über eine gemeinsame Ritzelwelle 15 und über Referenzpunktscheiben 16 bzw. 17 betätigt. Die für das als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgeführte Speicherelement 13 notwendigen Impulse werden von einer, gleichfalls über das Zahnsegment 14 und die Ritzelwelle 15 angetriebenen Impulsgeberscheibe 18 erzeugt. Im übrigen sind Anschlagschalter 19 vorgesehen, über die
das Verfahren und Schwenken der Türabhebevorrichtung 1 steuerbar ist. Diese sind jedoch nur angedeutet.
Die F i g. 1 bis 4 machen im Zusammenhang den Funktionsablauf beim Abheben der Tür 2 einer Verkokungskamnv= r 3 mittels der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung 1 deutlich:
Beispielsweise durch Betätigen eines Druckschalters wird der Türabhebevorgang eingeleitet. Zunächst wird die Türabhebevorrichtung 1 durch ein nicht dargestelltes Verfahrsystem in die in Fig. 1 dargestellte Stellung an die Tür 2 der entsprechenden Verkokungskammer 3 herangefahren. Die Abhebeklauen 5, 6 befinden sich dabei in ihrer Ruhelage A, d. h. in ihrer niedrigst möglichen Position, Über einen Hydraulikzylinder 10 werden die beiden Abhebeklauen 5 und 6 so weit nach oben bewegt, daß der Steuerschalter 11 in der unteren Abhebeklaue 6 durch Berührung des unteren Abhebebügels 9 der Tür 2 betätigt wird. Damit haben die Abhebeklauen 5, 6 aus ihrer Ruhelage A den in F i g. 2 eingezeichneten Leerhub a ausgeführt, dessen Größe von der Lage der Tür 2 der entsprechenden Verkokungskammer 3 abhängt. Durch den Steuerschalter 11 wird ein Steuersignal an das Speicherelement 13 abgegeben. Das Speicherelement 13 ist als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgeführt, dessen Zählung ausgelöst durch das Steuersignal beginnt. Nachdem ein fest vorgegebener Schaltpunkt des Speicherelementes 13 erreicht worden ist, wird die Vertikalbewegung der Abhebeklauen 5, 6 gestoppt, da nun der Abreißhub b erreicht ist Diese Phase ist in F i g. 3 dargestellt. Das in F i g. 1 eingezeichnete Freimaß B ist um die Größe des Abreißhubes b geringer geworden. Selbstverständlich darf die Größe des Abreißhubes b niemals das Freimaß B überschreiten.
Zweckmäßigerweise, jedoch nicht zwingend, wird das als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgeführte Speicherelement 13 von Impulsen weitergeschaltet, die aus der Vertikalbewegung der Abhebeklauen 5 bzw. 6 abgeleitet sind. Entspricht beispielsweise ein solcher Impuls einem Hub von 4 mm und ist der Schaltpunkt des Speicherelementes 13 auf fünf Impulse eingestellt, so wird der Abreißhub b nach 20 mm beendet Nach Beendigung des Abreißhubes b wirdTlie Tür 3 von der Verkokungskammer 2 zurückgefahren und geschwenkt anschließend dann ggf. der Hubvorgang fortgesetzt. Mit Fortschreiten des Hubvorganges wird auch das Speicherelement 13 entsprechend der Vertikalbewegung der Abhebeklauen 5, 6 weiter mit Impulsen beaufschlagt Sobald die Abhebeklauen 5, 6 beispielsweise die Einfahrhöhe C einer nicht gezeichneten Türreinigungsvorrichtung erreichen, wird vermittels eines Referenzpunktschalters 12 die Hubbewegung gestoppt Von diesem Moment an werden auch keine weiteren Impulse an das Speicherelement 13 abgegeben. Der Türabhebevorgang ist zunächst beendet und die Reinigung der Tür 2 in der nicht gezeichneten Türreinigungsvorrichtung kann erfolgen. Diese Phase des Türabhebevorganges ist in F i g. 4 dargestellt
Nachdem die Türreinigung beendet ist, die Tür 2 also wieder in den Türrahmen der entsprechenden Verkokungskammer 3 eingesetzt werden kann, wird die Tür 2 aus der Türreinigungsvorrichtung zurückgefahren und wieder abgesenkt Ausgelöst von einem Referenzpunktschalter 12 zählt das als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgebildete Speicherelement 13 von dem in ihm gespeicherten Meßwert entsprechend den ihn beaufschlagenden Impulsen zurück, bis der dem Abreißhub b entsprechende Meßwert, d. h. der vorgegebene feste Schaltpunkt erreicht ist. Das Absenken der Tür 2 wird nun gestoppt, die Tür 2 geschwenkt und an die entsprechende Verkokungskammer 3 herangefahren. Nach erfolgtem Heranfahren der Tür 2 an die Verkokungskammer 3 wird die Tür 2 abgesenkt, bis das Speicherelement 13 den Meßwert Null erreicht hat Die Abhebeklauen 5,6 werden dann noch weiter abgesenkt bis in die Richtung A und die Türabhebevorrichtung 1 kann ggf. von der Verkokungskammer 3 zurückgefahren werden.
Der zuvor geschilderte Funktionsabiauf beim Abheben der Tür 2 kann selbstverständlich auch auf eine Vielzahl von anderen Wegen gesteuert werden. Beispielsweise kann in dem Speicherelement 13 zu Beginn des Türabhebevorganges, wie in F i g. 1 dargestellt, ein dem Gesamthub d, d. h. der Differenz zwischen der Ruhelage A und der Einfahrhöhe Centsprechender Meßwert gespeichert sein. Während des Leerhubes a wird das Speicherelement 13 von Impulsen beaufschlagt, durch die in diesem Fall der im Speicherelement 13 gespeicherte Meßwert vermindert wird. Das Steuersignal des Steuerschalters 11 dient als Stoppsignal, nach dessen Abgabe im Speicherelement 13 ein Meßwert ansteht der der Summe aus dem Abreißhub b und dem Türreinigungshub c entspricht Nach Durchführung der Türreinigung wird, ausgelöst vom Referenzpunktschalter 12 »Einfahrhöhe Or das Speicherelement 13 mit Impulsen beaufschlagt durch die der im Speicherelement 13 gespeicherte Meßwert bis auf den dem konstanten Abreißhub b entsprechenden Meßwert vermindert wird. Die Tür 2 kann nun an die Verkokungskammer 3 herangefahren und endgültig abgesenkt werden.
Die Steuereinrichtung 4 arbeitet wie folgt:
In Abhängigkeit von der Stellung der Abhebeklauen 5, 6 wird das Zahnsegment 14 geschwenkt Dem Gesamthub d der Abhebeklauen 5, 6 entspricht dabei eine Drehung der von dem Zahnsegment 14 beaufschlagten Ritzelwelle 15 um ca. 300°. Auf der Ritzelwelle 15 sind, wie F i g. 1 zeigt beispielsweise zwei Referenzpunktscheiben 16, 17 und eine Impulsgeberscheibe 18 angeordnet Die Referenzpunktscheibe 17 kann beispielsweise dem Referenzpunkt »Ruhelage Artentsprechen, die Referenzpunktscheibe 17 dem Referenzpunkt »Einfahrhöhe C«. Die Impulsgeberscheibe 18 dient als Impulsgeber für das Speicherelement 13 und ist zu diesem Zweck beispielsweise an ihrem Umfang rundum mit einer Vielzahl von Zähnen, Rasten, Löchern o. dgl. versehen.
Fig.5 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung 1, bei der statt der beweglichen Abhebeklaue 5, 6 feste Abhebeklauen 5, 6 vorgesehen sind, die in einem senkrecht beweglichen Schlitten 20 angeordnet sind. Hierbei wird dann das Zahnsegment 14 durch eine Zahnstange 21 ersetzt die die Drehung der Ritzelwelle 15 erzeugt Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türabhebevorrichtung 1 hat den Vorteil, daß eine horizontale Abstandsänderung zwischen der Tür 2 und der Türabhebevorrichtung 1 während des Abhebevorganges nicht erfolgt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Türabhebevorrichtung bei einem Verkokungsofen, der eine Mehrzahl von durch Türen verschließbare Verkokungskammern aufweist, wobei die Türabhebevorrichtung von einer Steuereinrichtung steuerbar ist und mit der Türabhebevorrichtung ein je nach Lage der Tür unterschiedlich großer Leerhub und ein konstanter Abreißhub ausführbar sind und wobei die Steuereinrichtung einen Steuerschalter, durch den am Ende des Leerhubes ein Steuersigna! abgebbar ist, einen zur Abgabe von hubwegproportionalen Impulsen eingerichteten Impulsgeber sowie mindestens ein als Vor-Rückwärts-Zähler ausgebildetes Speicherelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein einziges Speicherelement (13) sowie einen zur Abgabe eines Referenzsignals in einer vorbestimmten Referenzlage der Türabhebevorrichtung (1) eingerichteten Referenzpunktschalter (12) aufweist und daß das Speicherelement (13) zur Speicherung und Wiedergabe von zum Hubweg zwischen Steuersignal und Referenzsignal proportionalen Meßwerten eingerichtet ist und mindestens einen fest vorwählbaren Schaltpunkt für die Größe des Abreißhubes aufweist.
2. Türabhebevorrichtung nach Anspruch 1, in der Ausführungsform mit zugeordneter Türreinigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal abgegeben wird, wenn die an der Türabhebevorrichtung (1) gehaltene Tür die Einfahrhöhe der Türreinigungsvorrichtung erreicht hat, daß der Zählvorgang des Speicherelements (13) durch das Steuersignal ausgelöst und durch das Referenzsignal angehalten wird und daß der Hubweg zwischen Steuersignal und Referenzsignal im Speicherelement (13) vorgebbar ist.
3. Türabhebe vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal beim Verlassen einer dem Beginn des Leerhubes zugeordneten Ruhelage abgegeben wird, daß der Zählvorgang des Speicherelements (13) durch das Referenzsignal ausgelöst und durch das Steuersignal angehalten wird und daß der Gesamthub der Türabhebevorrichtung (1) im Speicherelement (13) vorgebbar ist.
4. Türabhebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in einer Ausführungsform, bei der der Impulsgeber eine drehbar gelagerte und mit der Türabhebevorrichtung getrieblich verbundene Im- so pulsgeberscheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzpunktschalter (12) eine drehbar gelagerte Referenzpunktscheibe (16, 17) aufweist und die Referenzpunktscheibe (16, 17) mit der Impulsgeberscheibe (18) auf einer gemeinsamen Welle (15) angeordnet ist.
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