DE2847380A1 - Regler mit rueckfuehrung, insbesondere stellungsregler - Google Patents

Regler mit rueckfuehrung, insbesondere stellungsregler

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DE2847380A1 DE19782847380 DE2847380A DE2847380A1 DE 2847380 A1 DE2847380 A1 DE 2847380A1 DE 19782847380 DE19782847380 DE 19782847380 DE 2847380 A DE2847380 A DE 2847380A DE 2847380 A1 DE2847380 A1 DE 2847380A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetriebenen
  • Regler mit R;ickführung, insbesondere einen Stellungsregler für pneumatisch von einem Stellmotor angetriebene Stellglieder wie Regelventile od.dgl., bei dem die Stellung des Stellgliefles durch eine zwischen dem Stellglied oder Stellmotor und dem Meßwerk des Stellungsreglers eingeschaltete Feder abgebildet wird. Solche Stellungsregler dienen hauptsächlich dazu, die an einem Stellglied auftretenden Stdreinflusse wie Reibung, wechselnde Kräfte auf den Ventilkegel und dgl. möglichst unwirksam zu machen. Bei einem Regelventil soll mit Hilfe einer Meßvorrichtung des Stellungsreglers eine durch einen FiWhrungsdruck erzeugte Kraft (bzw. ein entsprechender Weg) mit einer Kraft (bzw. einem Weg) verglichen werden, welche (bzw. welcher) der Stellung der Ventilstange möglichst gut zugeordnet ist. Die sich mit der Ventilstellung ändernde Kraft wird üblicherweise durch eine Feder erzeugt, die von der Ventilstange oder dem sonstigen Stellglied mehr oder weniger gespannt wird. Die den Führungsdruck abbildende Kraft entsteht dadurch, daß dieser Druck auf eine Membran, ein Federrohr, eine Bourdonen feder, ein Kolben od.dgl. wirkt. Besteht ein Ungleichgewicht zwischen den beiden abbildendn Kräften, so sorgt ein z0B. aus Düse und Prallplatte mit nachgeschaltetem Leistungsverstärker bestehendes pneumatisches Schaltsystem dafür, daß der Druck im Stellmotor des pneumatischen Stellgliedes so lange verändert wird, bis die Ventilstange diejenige Stellung eingenommen hat, welche dem Führungsdruck aufgabengemäß zuzuordnen ist.
  • Im allgemeinen diente bisher zur Abbildung der Ventilstellung eine normale Schraubenfeder. Auch wurde anstattdessen auch schon ein Torsionsstab verwendet.
  • Beide AusfUhrungen haben Nachteile, welche in der folgenden Beschreibung näher erläutert werden. Vor allem leiden die bekannten Ausführungen an ihrem unvermeidlichen Platzbedarf bzw. an ihrer sperrigen Bauweise, welche der praktischen Brauchbarkeit des Reglers abträglich sind.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, den Platzbedarf eines solchen Reglers zu verringern, seine Bauart zu vereinfachen sowie seine Wirkungsweise und Einstellmoglichkeit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen dem Stellglied oder Stellmotor und dem Meßwerk des Stellungsreglers eingeschaltete Feder aus mindestens einer Spiralfeder besteht, deren eines Ende von einem beweglichen Stellorgan des Stellgliedes bzw. Stellmotors verdrehbar ist, während ihr anderes Ende auf das Meßwerk des Stellungsreglers wirkt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht vor, statt einer, in der Regel aus Bandmaterial hergestellten Spiralfeder, mindestens zwei nebeneinanderliegende Federn vorzusehen, welche in ihrer Wirkung einzeln oder summiert auf das Eingangsdruckmeßwerk wirken kannen. Man kann auf diese Weise die Zuordnung der Stellgliedbewegung zum Führungsdruck in großen Bereichen ändern.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nicht mlr raumsparend, einfach ausführbar und gut einstellbar, sondern sie hat noch den wesentlichen weiteren Vorteil, daß mit ihrer Hilfe auch Winkelstellbewegungen des Stellgliedes, wie sie z.B. bei Klappen oder bei durch Zahnradritzel und Schraubspindel angetriebenen Regelschiebern auftreten, verarbeitet werden können.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert und in den Unteranspruchen gexennzeichnet.
  • In der Zcichnung ist die Erfindung in zwei AusfiErungsformen beispielswe'tse veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt schematisch in einem senkrechten Schnitt einen druckmittelbetriebenen Regler bekannter Bauart, Fig. 2 zeigt schematisch in einem senkrechten Schnitt ein pneumatisch betriebenes Stellventil mit einem Stellungsregler, Fig. 3 zeigt das Steilventil in einem waagerechten Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 2 mit dem Stellungsregler in teilweise geschnittener Draufsicht, Fig. 4 zeigt schematisch in einem senkrechten Schnitt das pneumatisch betriebene Stellventil gemäß Fig. 2 mit einer vorteilhaften Variante des Stellungsreglers, und Fig. 5 zeigt das Stellventil wieder analog Fig. y in einem waagerechten Schnitt nach der Linie C - D der Fig. 4 mit dem Stellungsregler in teilweise geschnittener Draufsicht.
  • Anhan(l des in Fig. 1 veranschaulichten, pneumatisc1 betriebenen Reglers, welcher in bekannter Weise mit einer normalen Schraubenfeder zur Rickführung der Bewegung eines Membranventils auf das Meßwerk arbeitet, sei zunächst prinzipiell die Bauart und Wirkungsweise eines Stellungsreglers der früher üblichen Art erläutert.
  • Das Meßwerk besteht aus einem Federbalg 1, in dessen Innenraum 2 die Regelgröße als Luftdruck durch eine Meßleitung 3 uefhrt wird. Der bewegliche Boden 4 des Federbalges 1 ist mit einem Hebelarm 5 verbunden, der im Punkt 6 mbglichst reibungsarm gelagert ist. Das Meßglied 1, 4 steuert über den Hebelarm 5 einen pneumatischen Kraft schalter, dessen Auslaßdüse 7 über dem Hebelarm 5 mtindet und durch diesen nach den dem Meßwerk zugeführten Druckwerten gesteuert wird. Als Hilfskraft dient Druckluft, die dem Kraftschalter in konstanter Hohe durch eine Leitung 8 über eine Vordrossel 9 zugeführt wird. Vom Kraftschalter führt eine Steuerleitung 10 zu einem pneumatischen Stellmotor, der in an sich beliebiger Weise mit einem Kolben, einem Federbalg, einer Membran od.dgl. arbeiten und ein beliebiges, zu regelndes Organ betätigen kann. Hier besteht der Stellmotor aus einer Membran 11, die in einem Gehäuse 12 angeordnet ist. Der Arbeitsraum 13 aber d,-er Membran 11 ist mit der Druckleitung 10 verbunden. Der Stellmotor dient beispielsweise zur Betätigung eines Durchflußventils 14. Zu diesem Zweck ist der Membranteller 15 mit einer Ventilstange 16 verbunden, die den Ventilkegel 17 trägt, welcher mit einem Ventilsitz 18 zusammenarbeitet.
  • Das Ventil wird durch eine Ventilfeder 19 gebffnet, welche gegen den Membranteller 15 wirkt. Steigt in dem Raum 13 der Luftdruck, so wird die Ventilstange 1o entgegen der Wirkung der Feder 19 nach unten bewegt, so daß der Ventilkegel 17 in seine Schließstellung gebracht oder letzterer genähert wird. Fällt dagegen der Luftdruck in dem Raum 13, so bewegt sich die Ventilstange lõ mit dem Ventilkegel 17 unter der Wirkung der Feder 19 nach oben, so daß d as Ventil gebffnet wird. Die Ventilstange 16 ist durch ein Zwischenglied 20 mit einem im Drehpunkt 21 drehbar gelagerten Hebelarm 22 gekuppelt. Die Enden der Hr'belarme 5 und 22 sind durch eine Schraubenfeder 23 miteinander verbunden.
  • Wenn der Druck in dem Innenraum 2 des Meßwerk 1 steigt, so nähert sich der Hebel 5 der Auslaßdüse 7, wodurch der Luftdruck im Raum 13 des Stellmotors ansteigt.
  • Die Membran 11 bewegt sich mit der Ventilstange 16 nach unten, wobei die Kupplungsfeder 23 gespannt wird, so daß sie der Kraft des Federbalges 1, 4 immer stärker entgegenwirkt. Wenn die von der Kupplungsfeder 23 ausgeübte Kraft nahezu gleich der übersetzten Kraft des Federbälges 1, 4 ist, beginnt der Hebel 5 sich von der Auslaßdüse 7 abzuheben. Dadurch sinkt der Druck in der Leitung 10 des Kraftschalters und damit in dem Raum 13 des Stellmotors auf einen solchen Wert, welcher notwendig ist, um die Kraft der Kuppltmgszfeder 23 gerade gegen die Kraft des Federbalges 1, ' auszuwiegen.
  • Wenn beispielsweise der Druck in dem Federbalg 1, 4 konstant bleibt, aber eine Störkraft, zOB in Form eines steigenden Druckes, auf dem Ventilkegell7 des Ventils 14 auftritt, so möchte sich der Ventilkegel 17 mit der Ventilstange 16 ss nach oben bewegen. Durch diese Aufwärtebewegung wird aber die Kupplungsfeder 23 etas entspannt, so daß die Auslaßdüse 7 des Kraftschalters wieder geschlossen wird. Dadurch erhöht sich der Druck in dem Arbeitsraum 13 des Stellmotors so lange, bis die Kraft der Kupplungsfeder 23 wieder der Kraft des Federbalges 1, 4 entspricht. Das Membranventil hat dimer, obgleich der Gegendruck auf den Ventilkegel 17 gewechselt hat, praktisch keine Bewegung gemacht, so daß die Storkraft ohne Einfluß geblieben ist. Tatsächlich wird sich also die Stellung des Membranventils nur dann verändern, wenn sich der Befehlsdruck im Innenraum 2 des Federbalges 1, 4 verändert. Durch eine Veränderung der Länge der Hebelarme 5 oder 22 bzw. der Hebellagerpunkte O oder 21 kann eingestellt werden, daß eine bestimmte nderun des Meßdruckes in dem Raum 2 des Federbalges 1, 4 eine kleinere oder größere Ventilbewegung verursacht oder daß ein z.B. steigender Druck eine Schließung oder Öffnung des Ventils herbeiführt.
  • Um die durch die Anordnung einer Schraubenfeder als Kupplungsorgan zwischen Ventil und Stellungsregler bedingte Bauhdhe des Gerätes zu vermindern, hat man bereits vorgeschlagen, anstelle der Schraubenfeder einen Torsionsstab zu verwenden, der an seinen beiden Enden mit je einem Hebelarm versehen ist, von denen der eine an dem mit dem stellmotor des Ventils zusammenarbeitenden Druckmeßwerk angreift, wiren? der andere Hebelarm mit dem Stellmotor verbunden ist. Diese zur Kraftentfaltung des Torsionsstabes erforderlichen Hebelarme und die unvermeidliche Längenabmessung des Torsionsstabes verursachen wiederum einen entsprechend großen seitlichen Platzbedarf und eine sperrige Form des Stellungsreglers. Die Frage des Platzbedarfes spielt aber für die praktische Brauchbarkeit eines solchen Gerätes oft eine ausschlaggebende Rolle, vor allem wenn der Regler nachträglich an schon vorhandene Einrichtungen bzw. Ventile auf kleinstem Raum angebaut werden muß.
  • Die in Fig. 2 und 3 bzw. 4 und 5 beispielsweise dargestellten Stellungsregler zeigen, wie diese Nachteile der bekannten Geräte durch die vorliegende Erfindung auf sehr einfache Weise beseitigt werden kennen.
  • Rhnlich wie bei dem vorstehend beschriebenen und in Fig. 1 dargestellten bekannten Regler besteht das Stellglied bei beiden Ausführungen gemäß Fig. 2 bis 5 aus einem Ventilkörper 24, der über einen Rahmen 25 fest mit dem Membrangehäuse 26 eines pneumatischen Stellmotors verbunden ist. In dem mit einer Eingangsöffnung 27 versehenen Druckraum 28 des Membrangehäuses 26 ist eine Arbeitsmembran 29 angeordnet, deren Membranteller 30 fest mit einer Ventilstange 31 verbunden ist.
  • Die Ventilstange 31 trägt einen Ventilkegel 32, welcher mit einem Ventilsitz 33 zusammenarbeitet. Auf den Membranteller 30 wirken von unten die Ventilfedern 34, welche bestrebt sind, das Ventil entgegen dem im Druckraum 28 herrschenden Luftdruck zu öffnen.
  • An der Ventilstange 31 ist mit Hilfe einer gegebenenfalls axial verstellbaren Schelle 34 ein Winkelstück 35 befestigt, auf welchem ein Stellstift 36 verschiebbar und kraftschlüssig aufliegt. Das äußere Ende des Stellstiftes 36 ist in dem Langloch 37 eines Hebels 38 radial verstellbar und mittels eines Schraubenbolzens 36' in jeder Verschiebungslage des Stellstiftes 36 auf der Auflagefläche des Winkelstückes 35 feststellbar gelagert.
  • Mit dem Rahmen 25 des Ventils ist durch in der Z ichnung nur angedeutete Halteteile 39 das Gehäuse 40 eines Stellungsreglers fest verbunden. Dieser Stellungsregler ist in der Zeichnung der Anschaulichkeit halber im Verhältnis zu dem Ventil ziemlich groß dargestellt.
  • Er enthält erfindungsgemäß als Positionsmeßfeder eine spiralförmig gewundene Blattfeder oder Spiralfeder 41, deren inneres Ende 41' mit einer im Gehäuse 40 drehbar gelagerten Spannwelle 42 mittels eines auf der Spannwelle 42 sitzenden Auges 42t verbunden ist. Die Spannwelle 42 ist ihrerseits mit dem Ende 38' des Hebels 38 verbunden, welcher auf diese Weise bei seinen Ausschlagbewegungen die Spiralfeder 41 spannen kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist nun das äußere Ende 41 der Spiralfeder 41 praktisch unmittelbar und vor allem ohne Zwischenschaltung eines weiteren Hebels mit dem beweglichen Teil eines DruckmeBwerkes verbunden, welches beim Ausführungsbeispiel aus einer Meßmembran 43 besteht, aber auch ein Federbalg ähnlich Fig. 1 od.dgl. sein konnte. Der Membranteller J4 trägt einen Meßstift 45, an dem das Ende 41" der Spiralfeder 41 befestigt ist. In den Meßdruckraum 4G unterhalb der Meßmembran 43 mtindet eine Meßdruckleitung 47, in die der wechselnde Meßdrucc eingefJnrt wird, wie durch den Eingangspfeil 48 angedeutet ist.
  • Der Kopf 49 des Meßstiftes 45 wirkt von unten auf eine bei 50 gelagerte Prallplatte 51, welche die Ausla4-düse 52 eines Kraftschalters mehr oder weniger abschließt bzw. öffnet. Der Auslaßdüse 52 wird durch eine Leitung 53 über eine veränderliche Vordrossel xp ein aus dem Zuluft anschluß 51; kommend er, im wesentlichen i-onst;anter Luftdruck zugeführt. Aus einem der Auslaßdüse 52 nachgeschalteten Leistungsverstärker 55 fahrt über eine weitere Drossel Q eine Druckleitung 56 in den Druckraum 28 des Membrangehäuses 26 des Stellmotors des Ventils.
  • Wenn beispielsweise der Eingangs- oder Befehlsdruck nach einer Störung des Gleichgewichtszustandes in dem Meßdruckraum 46 ansteigt, so bewegt sich die Meßmembran 43 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 41 nach oben und hebt Iber den Meßstift'Kopi 49 die Prallplatte 51 von der Auslaßdjtse 52 ab. Dadurch fällt der Druck in der Zuluftleitung 53 und infolgedessen auch der Druck hinter dem Verstärker 55 in der Druckleitung 56. Der Arbeitsdruek in dem Druckraum 28 des Stellmotors sinkt entsprechend, und die Ventilstange 31 wird unter der Wirkung der Ventilfedern 34 nach oben bewegt. Dadurch wlrd die Spiralfeder 41 von dem sich im Uhrzeigersinn drehenden Hebel 38 und der Spannwelle 42 so lange gespannt, bis zwischen der Kraft an der Meßmembran 43 und der Kraft am Ende 4°" der Spiralfeder 41 wieder Gleichgewicht herrscht. Wenn dagegen der Eingangs- oder Befehlsdruck sinkt, so kehren sich die vorstehend beschriebenen Funktionen entsprechend um. Auf diese Weise werden ähnlich, wie vorstehend anhand der Fig. 1 näher beschrieben, die auf das Stellglied wirkenden Störungskräfte ausgeschaltet, wie z.B. die auf den Ventilkegel wirkenden wechselnden Drücke des durch das Ventil strömenden Mediums, an Stopfbuchsen auftretende Reibungskräfte od.dgl.
  • Die veränderliche Drossel xp dient zur Stabilisienng des aus Ventil und Stellrelais gebildeten Regelkreis es. Wenn dessen Verstärkung nämlich zu hoch ist, kann das Ventil zu schwingen anfangen. Auch die ebenfalls veränderliche Drossel dient dazu, gegebenenfalls die Stabilität sowohl des Stellungsregelkreises als auch des Regelkreises, innerhalb dessen das Stellventil mit dem Stellrelais eingesetzt wird, zu sichern bzw. zu verbessern.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann eine Hilfsvorrichtung zur Einstellung des Nullpunktes und zur Verschiebung der Federkennlinien mit der Anordnung der Spiralfeder verbunden werden. Diese Hilfsvorrichtung besteht in einfacher Ausführungsform beispielsweise aus einer Schraube 57, die auf einen Hebel 58 wirkt, welcher mit dem auf der Spannwelle 42 verdrehbaren Auge 42' verbunden ist. Dadurch kann das innere Ende 41' der Spiralfeder 41 in Bezug auf die Spannwelle 42 mehr oder weniger angezogen werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Variante des Erfindungsgedankens besteht darin, daß auf der Spannwelle 42 anstelle einer einzigen Spiralfeder zwei oder mehr parallel wirkende Spiralfedern nebeneinander angeordnet sind, welche wahlweise einzeln oder zu zweit bzw. zu mehreren in beliebiger Kombination auf das Eingangsdruckmeßwerk wirken. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind beispielsweise zwei verschieden große Spiralfedern 59 und 60 vorgesehen. Die jeweils gewünschte Verbindung der äußeren Enden der Spiralfedern 59, CO mit dem Meßstift 45 der Meßmembran 43 des Druckmeßwerkes kann erfindungsgemäß z.B. mit Hilfe eines um die Achse des Meßstiftes 45 verdrehbaren Kupplungsstückes o1 hergestellt werden. Die Enden dieses Kupplungsstickes können z.B. mittels Schrauben 62, 63 mit den äußeren, freien Enden der Spiralfedern 59 bzw. 60 verbunden werden. In der in Fig. 5 n ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung wirken beide Spiralfedern 59, 60 gleichzeitig über das Kupplungsstück 61 auf den Meßstift 45, während in der in gestrichelten Linien gezeichneten Stellung 61' des Kupplungsstückes nur die Spiralfeder 59 mit dem Meßstift 45 verbunden ist.
  • Es ist hierbei erfindungsgemäß vorteilhaft, die Federkonstanten oder Federkennlinien bzw. Drehmomente der verschiedenen Spiralfedern 59, zu usw. im Verhältnis von 1 : 2 : 4 usw. oder ähnlich abzustufen. Bei dieser Ausbildung kann man durch entsprechende Auswahl der wirksamen Spiralfedern die Zuordnung zwischen dem Winkel, um den der Hebel 38 des Stellgliedes verdreht wird, und der Kraftwirkung auf den Meßstift 45 des Druckmeßwerkes innerhalb großer Grenzen verändern.
  • Ferner kann gegebenenfalls die Spannwelle 42 Innerhalb kleiner Grenzen radial verschiebbar angeordnet sein.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. R e g l e r m i t R ü c k f ü h r u n g , i n s b e s o n d e r e S t e l l u n g s -regler p a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Druckmittelbetriebener Regler mit Rückftihrung, insbesondere Stellungsregler für pneumatisch von einem Stellmotor angetriebene Stellglieder wie Regelventile od.dgl., bei dem die Stellung des Stellgliedes durch eine zwischen dem Stellglied oder Stellmotor und dem Meßwerk des Stellungsreglers eingeschaltete Feder abgebildet wird, nalure.l gerenn.eichnet, d'jß diese Feder aus mindestens einer Spiralfeder (41) besteht, deren eines Ende von einem beweglichen Stellorgan des Stellgliedes bzw.
    Stellmotors verdrehbar ist, während ihr anderes Ende auf das Meßwerk des Stellungsreglers wirkt.
    Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der bzw. jeder Spiralfeder (41) unmittelbar und ohne Zwischenschaltung eines Hebels od.dgl. mit dem Me 13w er des Stellungsreglers zusammenarbeitet.
    7. Regler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 das innere Ende (41t) der bzw. jeder Spiralfeder (41) auf einer Spannwelle (42) befestigt ist, welche mit dem Drehpunkt oder Ende (38') eines mit dem Stellglied gekuppelten Hebels (38) verbunden ist.
    4. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (41') der Spiralfeder (41) an einem auf der Spannwelle (42) verdrehbar und feststellbar gelagerten Auge (42') befestigt ist.
    5. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (421) gegenüber der Spannwelle (ei2) mittels einer Einstellschraube (57) und eines mit dein Auge (42t) verbundenen Hebels (58) verdrehbar ist.
    6. Regler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Spiralfedern (59, 60 usw.) derart angeordnet sind, daß sie wahlweise einzeln oder zu zweit bzw. zu mehreren in beliebiger Kombination mit dem Meßwerk in Wirkverbindung bringbar sind.
    7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstanten oder Federkennlinien bzw. Drehmomente der Spiralfedern (59, 60 usw.) im Verhältnis von 1 : 2 : 4 usw. abgestuft sind.
    8. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der verschiedenen Spiralfedern (59, 60 usw.) wahlweise bzw. gemeinsam mit einem Kupplungsstück (61) verbindbar sind, welches verdrehbar auf einem Meßstift (45) des Druckmeßwerkes befestigt ist.
    9. Regler nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwelle (42) radial verschiebbar angeordnet ist.
    10. Regler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadllreh gekennzeichnet, daß das äußere Ende (41") der bzw.
    jeder Spiralfeder (41 bzw. 59, 60 usw.) direkt bzw. über ein Zwischenstück mit einem Druckmeßstift (45) verbunden ist, dessen wuQende an einem vom Meßdruck beaufschlagbaren, z.B. balg- oder membranförmigen Meßorgan (43) befestigt ist und dessen Kopfende (49) auf eine Prallplatte (51) wirkt, welche mit der Auslaßdüse (52) eines auf den Stellmotor eines Stellgliedes, z.B. eines Regelventils, wirkenden pneumatischen Kraftschalters zusammenarbeitet.
    11. Regler nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Stellorgan des Stellgliedes, z.B. die Ventilstange (31) eines Regelventils, mit dem drehbaren, mit der Spannwelle (42) verbundenen Hebel (38) mittels eines mit der Ventilstange (31) od.dgl. verbunden Auflagers (35) gekuppelt ist, auf dessen Auflagerfläche in Querrichtung gleitbar ein Steilstift (36) aufliegt, dessen äußeres Ende in einem Langloch (37) des Hebels (j8) verstellbar und feststellbar gelagert ist.
    12. Regler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (35) aus einem ITinkelstack besteht, welches mittels einer axial verstellaren Schelle (34) an der VentilQtange (31) befestigt ist.
DE19782847380 1978-10-31 1978-10-31 Druckmittelbetriebener Regler mit Rückführung, insbesondere Stellungsregler Expired DE2847380C2 (de)

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