DE844083C - Differenzdruckrelais - Google Patents

Differenzdruckrelais

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Publication number
DE844083C
DE844083C DEG4781A DEG0004781A DE844083C DE 844083 C DE844083 C DE 844083C DE G4781 A DEG4781 A DE G4781A DE G0004781 A DEG0004781 A DE G0004781A DE 844083 C DE844083 C DE 844083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
membrane
valve
pressure difference
chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DEG4781A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Edward Joseph Putman
Joah Frederick Schippers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Gordon & Co Ltd
Original Assignee
James Gordon & Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by James Gordon & Co Ltd filed Critical James Gordon & Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE844083C publication Critical patent/DE844083C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/44Automatic controllers pneumatic only
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • G05D16/187Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source using pistons within the main valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Differenzdruckrelais Die Erfindung betrifft ein Differenzdruckrelais, bei dem die Differenz zwischen zwei veränderlichen Drücken dazu verwendet wird, einen dritten abhängigen Druck zu überwachen und zu steuern.
  • Es handelt sich um ein Gerät, dessen Empfindlichkeit gegenüber Druckschwankungen leicht einstellbar ist und frei dem der abhängige Druck von der Druckdifferenz derart gesteuert wird, daB mit wachsender Differenz zwischen den variablen Eingangsdrücken der abhängige Druck wächst. Dies wird in der Hauptsache mit Hilfe eines Balkens erreicht, der auf einem Zapfen schwenkbar gelagert ist, und der eine von der Druckdifferenz abhängige Kraft auf ein Steuerventil überträgt. Das Drehmoment einer dem abhängigen Druck proportionalen Kraft wird entgegenwirkend auf den Balken übertragen. Die Druckkräfte werden mit einer vom gesteuerten Druck abgeleiteten Kraft derart ausgewogen, daß eine Verstärkung oder Abschwächung des vom Differenzdruck herrührenden Drehmoments und damit des gesteuerten Drucks eintritt.
  • Dabei kann der Angriffspunkt der dem abhängigen Druck proportionalen Kraft über ein Stück des Balkens verschoben werden, so daß die ' Empfindlichkeit der Anordnung verschiedenen Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
  • Darüber hinaus kann durch Umsetzen einer Feder und durch Umwechseln der Druckanschlüsse dasselbe Gerät auch einen mit wachsender Druckdifferenz fallenden abhängigen Druck liefern.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung werden die beim Betrieb des Geräts auftretenden Bewegungen der Membraneh und--VerschluBbälge über den ganzen Anwendungsbereich so gering, daß die Änderungen der wirksamen Oberflächen und der Federspannungen vernachlässigbar klein bleiben.
  • Außerdem ist durch gekoppelte Verschlug- und Ausgleichsventile dafür gesorgt, daß beim 'Einschalten . einer zu großen Druckdifferenz keine Schäden auftreten können.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung erläutert.
  • In der Zeichnung bedeutet Fig. i einen Aufriß des gesamten Relais, Fig. 2 einen Schnitt entlang, -der Linie B-B aus Fig. i, , Fig.3 das Steuerventil, einen in vergrößertem Maßstab gezeichneten Ausschnitt aus Eig..2. Fig.4 einen Teilschnitt durch das Verschlußventil entlang der Linie A-A aus Fig. i, Fig. 5 einen Teilschnitt durch das Ausgleichsventil entlang der Linie C-C aus Fig. i: Ein Kasten zur Aufnahme des frei beweglichen Ventilteils i besteht aus zwei Hälften 2 und 3, die durch Zapfen und @ Bolzen zusammengehalten werden und eine innere Kammer 4 frei lassen.
  • Eine Membran 5, die einerseits an der Kastenhälfte 2, andererseits am Ventilteil i befestigt ist, teilt die Kammer 4 in zwei Teile 4° und 4e.
  • Die Drücke, deren Differenz den abhängigen Druck steuert, werden durch gekoppelte Drehventile 6 und 7 zu beiden Seiten der Membran den Kammern 4a und 4b zugeleitet: Das Ausgleichsventil 7 hat eine Stellung, in der der durch dieses Ventil tretende Druck in beide Kammerhälften eingeleitet wird, eine andere Stellung, bei der der Druck nur zu einer Kammerhälfte Zutritt hat.
  • Der Kasten 2, 3 hat in der Mitte eine zylindrische Bohrung; an den Ansätzen des Ventilteils i sind Balgdichtungen8 und9 befestigt, welche die beiden Hälften der Kammer 4 gegen an beiden Seiten anliegende; ebenfalls durchbohrte Platten-o _ und i i abschließen. Die Balgdichtungen 8 und 9 sind gegen die Ansätze des Ventilteils i durch Zusammenschrauben der Stangen 12, 12° abgeschlossen, die durch die Dichtungen 8 und 9 hindurchragen.
  • Die Stange 12 trägt in der Mitte ihres oberen Endes eine konische Vertiefung 13; in der die Spitze einer Schubstange 14 ruht. Die Stange 12° trägt an ihrem unteren Ende eine Muffe 15, auf der sich eine Feder 16 abstützt, die durch eine Stellschraube 17 und durch eine Kontermutter 18 justiert werden kann.
  • Ein kastenförmiges Gußstück i9 wird von einem aufgefilanschten Hals 2o getragen, durch den hindurch die Schubstange 14 verläuft.
  • Im Gußstück i9 ruht ein Balken 2-1 in einem Schneidenlager 22; das von einer am Boden des Gußstücks befestigten Konsole 23 gehalten wird. In eine konische Vertiefung 24 in der Nähe der Stabmitte ragt ein am Ende der Schubstange -14 justierbar angebrachter Spitzzapfen 25 hinein; ein von einer schwachen, justierbar am Boden des Gußstücks angeordneten - Druckfeder 27 gehaltener Stift 26 hält den Balken 21 im Gleichgewicht.
  • Über dem Balken 21 trägt das Gußstück i9 ein Steuerventil 28, eine Glocke 29, in der eine Schubstange 3o an einem Balg befestigt und mit diesem beweglich ist, und einen frei schwenkbaren Hebel 31.
  • Das Steuerventil 28 ist über ein Rohrventil 33 (Fig. 3) an eine Konstantdruckleitung 32 angeschlossen und besteht aus einem frei beweglichen, von einer Membran getragenen Ventilteil 34 und einer Kammer 35, in der der Druck durch die Bewegungen des Ventilteils 34 gesteuert wird. In der Wand der Kammer 35 befindet sich ein Anschlug 36 zur Entnahme des gesteuerten Drucks. Die Bewegung des Balkens 21 wird durch eine Schubstange 37, die zwischen der Unterstützung 26 und dem Ende der Schubstange 14 auf dem Balken 21 aufliegt; auf das Ventilteil 34 übertragen.
  • Ein Abzweigrohr 38 führt von der Kammer des Steuerventils 28 in die Glocke 29, so daß der Druck auf den Balg mit der daran befestigten Schubstange 30 wirkt. Diese drückt auf den Hebel 31, der mittels eines verschiebbaren Keils 39 auf dem Balken 21 abgestützt ist. Die Stellung des Hebels 31 und des Keils 39 kann so gewählt werden, daß letzterer den Balken 21 entweder an der einen oder der anderen Seite des Schneidenlagers 22 berührt.
  • Wie oben erwähnt, wird bei einer der beiden Betriebsarten des Geräts die Druckfeder 16 zwischen der Muffe 15 der Stange 12a und der Stellschraube 17 mit Kontermutter 18 eingesetzt. Dies ist der Fall, wenn ein Ansteigen des Differenzdrucks ein Ansteigen des abhängigen Drucks zur Folge haben soll. Wenn umgekehrt ein mit steigendem Differenzdruck fallender Druck erzeugt werden soll, wird die Druckfeder 16 herausgenommen und zwischen einer äni Ende der Stange 12 liegenden 'Muffe 40 und einer in den _ Hals 20 eingeschraubten Muffe 41 eingesetzt.
  • Die Arbeitsweise des Geräts ist folgende: Angenommen, man will durch ein verhältnismäßig leichtes Anwachsen der Druckdifferenz einen steigenden Druck haben. Nachdem die Feder 16 richtig eingesetzt ist, wird der Keil 39 am Hebel 31 so eingestellt, daß letzterer zwischen dem Schneidenlager 22 und dem benachbarten linken Ende des Balkens 21 aufliegt. Der höhere der beiden Drücke wird der Kammer 4b und der niedrigere der Kammer 4" zugeführt. Die gekoppelten Ventile 6 und 7 werden so bedient, daß anfänglich die beiden Drücke ausgeglichen sind und so eine Überbeanspruchung der Membran 5 vermieden wird.
  • Die Ventile 6 und 7 sind in Fig. 4 und 5 genau dargestellt. Das Ausgleichsventil 7 hat radiale und axiale Schlitze 42 und 43, die die Verbindung mit den Kammern 4b und 4a herstellen. Das Verschlußventil 6 bedient zwei Druckzuleitungen 45 und 46. Die Verbindung der Druckzuleitung 45 mit der Kammer 4h wird durch eine Bohrung 47, die Verbindung der Druckzuleitung 46 mit Kammer 4° durch drei Bohrungen 48, 49 und 5o bewirkt.
  • Die Ausnehmungen an zwei Ventilgriffen 51 und 52 sind so konstruiert, daß das Ausgleichsventil ? geöffnet sein muß, bevor das Verschlußventil 6 geöffnet werden kann. Daran anschließend kann das Ausgleichsventil 7 geschlossen werden, damit die Druckzuleitungen 45 und 46 in alleinige Verbindung mit den zugehörigen Kammern 4b und 4° kommen.
  • Die an der Membran 5 liegende Druckdifferenz bewegt die Membran und damit die Schubstange 14 gegen den Balken 2r. Dieser dreht sich um einen zur Druckdifferenz proportionalen Betrag um das Schneidenlager 22. Der Balken 2 1 drückt die Schubstange 37 nach oben, so daß Druck aus der Konstantdruckleitung 32 über das Rohrventil 33 in die Kammer 35 eintritt. Der Druck steigt dort an, bis die von der Schubstange 37 ausgeübte Kraft die der Stange 14 kompensiert.
  • Der in die Glocke 29 geleitete Druck drückt auf den Balg und überträgt durch die Schubstange 30 eine Kraft auf den Hebel 31. Der Keil 39 drückt also auf der der Schubstange 37 gegenüberliegenden Seite des Schneidenlagers 22 den Balken 21 nach unten. Diese Kraft verstärkt das auf den Balken 21 ausgeübte Drehmoment und damit den bei Arischluß 36 abnehmbaren Druck.
  • Durch Verschieben des Keils 39 kann der Verstärkungsfaktor reguliert werden.
  • Wenn die Differenz zwischen den Eingangsdrücken über einen großen Bereich veränderlich ist, kann der Hebel 31 umgesetzt werden, so daß die von der Schubstange 30 übertragene Kraft an der Seite des Balkens 21 angreift, an der das Steuerventil 28 diesen über die Schubstange 37 nach unten drückt.
  • Wenn umgekehrt ein mit steigendem Differenzdruck fallender Kontrolldruck verlangt ist, wird die Druckfeder 16 an der anderen Seite der Membran 5 eingesetzt und der größere der beiden Eingangsdrücke in Kammer 4a geleitet. Das Gerät arbeitet dann wie oben beschrieben, mit dem Unterschied, daß sich alle Teile in der entgegengesetzten Richtung bewegen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Differenzdruckrelais, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Übertragung einer der Druckdifferenz zwischen zwei Eingangsdrücken proportionalen Kraft auf einen drehbar gelagerten Balken, wobei das Drehmoment einer zu dem sich einstellenden gesteuerten Druck proportionalen Kraft entgegenwirkt und zwecks Verstärkung öder Abschwächung dieses Drucks nochmals auf den Balken übertragen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der zum gesteuerten Druck proportionalen Kraft zwecks Anpassung der Empfindlichkeit an verschiedene Betriebsbedingungen über den Balken verschiebbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine derart auswechselbare Feder (i6), daß der Druckdifferenz wahlweise steigende oder fallende Drücke zugeordnet werden können.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch r bis 3, gekennzeichnet durch eine von einer Membran (5) in zwei Hälften (4°, 4b) geteilte Kammer, wobei die aus der Druckdifferenz resultierende Bewegung der Membran auf eine Stange (i4) übertragen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Membran (5) liegenden Kammern durch biegsame Bälge (8, 9) abgedichtet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Verschlußventil (6) und ein Ausgleichsventil (7), die so miteinander gekoppelt sind, daß die Membran (5) nie einseitig unter Druck steht.
DEG4781A 1949-12-13 1950-12-12 Differenzdruckrelais Expired DE844083C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB844083X 1949-12-13

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DE844083C true DE844083C (de) 1952-07-17

Family

ID=10571905

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DEG4781A Expired DE844083C (de) 1949-12-13 1950-12-12 Differenzdruckrelais

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