DE2844851C2 - - Google Patents
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- E21B34/06—Valve arrangements for boreholes or wells in wells
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckausgleichsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Druckausgleichsvorrichtung mit diesen Merkmalen beschreibt die
US-PS 31 51 681. Dort sind aber keine Maßnahmen vorgesehen, um in
der Wand des Gehäuses eine Öffnung auszubilden, deren Medien
durchfluß gesteuert werden kann. Eine solche Öffnung mit steuer
barem Querschnitt ist aber häufig erwünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druck
ausgleichsvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen
vorzuschlagen, die sich durch wenigstens eine in der Wand des
Gehäuses ausgebildete Öffnung mit steuerbarem Querschnitt
auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn
zeichnet, daß ein den Durchfluß durch mindestens eine die Wandung
des Gehäuses durchgreifende Öffnung steuerndes erstes Element
und ein den Druckausgleich über mindestens eine weitere die
Wandung des Gehäuses durchgreifende Öffnung steuerndes zweites
Element innerhalb des Gehäuses längsaxial beweglich ange
ordnet ist, das erste Element eine Fläche aufweist, die in
Schließrichtung des Elements von dem außerhalb des Gehäuses
herrschenden Druck beaufschlagt ist, und das zweite Element
eine Schulter für den Eingriff mit einem Drahtzugwerkzeug und
eine Schulter für den Eingriff mit dem ersten Element aufweist,
wobei das zweite Element in einer ersten mittels des Drahtzug
werkzeugs bewirkbaren Bewegung bis zum Anschlag gegen das erste
Element die Druckausgleichsöffnung freigibt und in der weiteren
Bewegung das erste Element aus der Verschlußstellung in eine
die Durchflußöffnung freigebende Endstellung gegen einen Anschlag
des Gehäuses führt.
Bevorzugt wird es, wenn das erste und das zweite bewegliche
Element ringförmig ausgebildet ist, das erste bewegliche
Element einen Bereich mit großem Außendurchmesser und einen
Bereich mit kleinem Außendurchmesser aufweist, das Gehäuse
zur Aufnahme des ersten beweglichen Elements ebenfalls Bereiche
mit entsprechend großem und kleinem Innendurchmesser aufweist,
und das bewegliche Element so ausgebildet ist, daß der Bereich
mit großem Außendurchmesser in Schließstellung des Elements
unterhalb der Durchflußöffnung zu liegen kommt, so daß der
außerhalb des Gehäuses herrschende Druck das bewegliche Element
über die Durchflußöffnung in Schließrichtung beaufschlagt.
Weiterhin wird es bevorzugt, wenn das erste bewegliche Element
als ringförmiger Kolben und das zweite bewegliche Element als
ringförmiges Ventilelement ausgebildet ist, das Gehäuse oberhalb
der Durchflußöffnung eine Buchse aufweist, die innerhalb
des Gehäuses einen Ringraum für den ringförmigen Kolben mit
einem die Öffnungsbewegung des Kolbens begrenzenden gehäuse
seitigen Anschlag bildet, und das ringförmige Ventilelement am
unteren Ende im Innendurchmesser reduziert eine Schulter
für den Eingriff mit einem Drahtzugwerkzeug und eine Anlage
fläche gegen die gehäuseseitige Schulter in der Schließ
stellung des Ventilelements aufweist, und das obere Ende des
Ventilelements als Schulter für den Eingriff mit dem ringförmigen
Kolben im Verlauf der Öffnungsbewegung ausgebildet ist.
Schließlich wird es bevorzugt, wenn in der Wandung des Gehäuses
eine Einrastvorrichtung in Form eines durch eine Blattfeder
beaufschlagten Rastbolzens angeordnet ist, mittels der nach
der durch das zweite bewegliche Element bewirkten Öffnungsbewegung
das erste bewegliche Element in der Offenstellung eingerastet
in einer nutförmigen um den Umfang desselben führenden
Ausnehmung gehalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teils schematische, teils bildliche Darstellung
einer Druckausgleichsvorrichtung nach der vorlie
genden Erfindung in einer Arbeitsstellung am Grund
eines Bohrloches,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Fig. 1 ge
offenbarte Druckausgleichsvorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte, längsgeschnitten dargestellte
Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Druckaus
gleichsvorrichtung, in der oberen Hälfte in ge
schlossener Stellung und in der unteren Hälfte in
vollständig geöffneter Stellung,
Fig. 4 eine vergrößerte, gebrochen dargestellte Ansicht
eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 2 und 3, und
Fig. 5, 6 bzw. 7 Schnittansichten entlang der Schnittlinie 5-5,
6-6 bzw. 7-7 der Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein verrohrtes Bohrloch gezeigt, das sich
unterhalb der Oberfläche 11 in den Grund reicht und oben
in einem Bohrlochkopf 12 endet. Konzentrisch in der Ver
rohrung ist ein Rohrstrang 14 angeordnet, der sich einige
tausend Feet nach unten durch die dargestellte Kohlenwasser
stoff enthaltende (erzeugende) Formation erstreckt. Eine
Stopfbüchsenpackung 15 trennt einen unteren ringförmigen
Raum 16 von einem oberen ringförmigen Raum 17.
Eine Druckausgleichsvorrichtung 18
ist dem Rohrstrang in Reihe eingefügt und mit
diesem verbunden, so daß jeder beliebige Werkzeugstrang
19 oder jedes beliebige Werkzeug 20 im Bohrloch mit dieser
Anordnung verbunden oder diese Anordnung in den Rohrstrang
eingefügt werden kann.
Eine Schmiervorrichtung 21 üblicher Konstruktion ist am
oberen Ende des Rohrzuges befestigt. Ein
Drahtzug 22 ist für die
Auf- und Abwärtsbewegung eines Werkzeugs
unten im Bohrloch
vorgesehen.
Die Druckausgleichsvorrichtung
ist in den Fig. 2 bis 7 detaillierter dargestellt, und
besteht aus dem üblichen oberen Bohrspindelende in Form
eines Übergangs 24 und einem Zapfenende in Form eines
unteren Übergangs 25. Eine Vielzahl Öffnungen 26 ist im
Gehäuse der Druckausgleichs-Anordnung vorgesehen, so daß
bei geöffneten Druckausgleichs-Öffnungen ein Durchfluß von
der Kohlenwasserstoff erzeugenden Formation durch die
Druckausgleichs-Öffnungen in den Rohrstrang nach oben an
die Oberfläche des Grunds erfolgen kann.
Die Fig. 3 zeigt die Einzelheiten der Druckausgleichs
vorrichtung. Die Druckausgleichsvorrichtung
besteht aus einem Gehäuseteil 28, das in Gewindeeingriff
mit dem unteren Übergangsteil durch die Gewindeverbindung
30 ist. Das obere Ende des Gehäuseteils ist in Gewinde
eingriff mit dem oberen Übergangsteil durch das Außen
gewinde 32 und schließt zusätzlich O-Ringe 33 ein, um
eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse-Ringraum und dem
Inneren des Rohrzugs sicherzustellen.
Eine innere Büchse 34 mit reduziertem Durchmesser ist ein
integrierter Teil des oberen Übergangs und bildet einen
Arbeits-Ringraum 36 zwischen dem Gehäuseteil und der
festen Büchse. Der Arbeits-Ringraum ist nach dem Inneren
des Gehäuses an einer mit einem Pfeil 40 gekennzeichneten Stelle
geöffnet. Das freie Ende 41 der festen Büchse endet in
einem bestimmten relativen Abstand vom Übergangsteil, wie
nachfolgend geschildert.
Eine mittlere Länge am Rand der Außenwandung der festen
Büchse ist im Durchmesser vergrößert und bildet an der
mit 42 gekennzeichneten Stelle einen Vorsprung. Die Außen
fläche des Vorsprungs ist durch drei längs ausgerichtete
Schlitze 44 radial im Abstand von 120° angeordnet unter
brochen. Radial im Abstand zueinander angeordnete Öffnungen
46 verbinden das Innere der festen Büchse mit dem Arbeits-
Ringraum 36. Das freie Ende des Inneren der festen Büchse
ist im Durchmesser durch eine konische nach innen abge
schrägte Fläche 48 gekennzeichnet.
Ein ringförmiger Kolben in Form der dargestellten längs
beweglichen Büchse 50 ist innerhalb der Arbeits-Ringkammer
hin- und herbeweglich und ist im Abstand von einem Ventil
element, in Form einer kurzen beweglichen Büchse 52, ange
ordnet, das der lange beweglichen Büchse über einen Teil
der Strecke in den Arbeits-Ringraum folgen kann, wie dies
in der unteren Hälfte der Zeichnung dargestellt ist. Die
lange bewegliche Büchse wird nachfolgend als ringförmiger
Kolben bezeichnet, während die kurze bewegliche Büchse
nachfolgend als Ventilelement bezeichnet wird.
Der ringförmige Kolben besitzt eine sich über den Umfang
erstreckende nutförmige Ausnehmung 54 mit reduziertem
Durchmesser nahe dem unteren Ende desselben, einen Vorsprung
mit einem großen Durchmesser d 1 und ein Teil mit kleinem Durch
messer d 2, wobei eine nutförmige Ausnehmung 54 zwischen d 1
und d 2 angeordnet ist. Ein Ring 56 ist mittels Gewinde am
oberen Ende des ringförmigen Kolbens befestigt und bildet
eine Erweiterung oder einen um den Umfang reichenden Vor
sprung 58. Der O-Ring 60 ist auf dem Teil D 1 mit relativ
großem Durchmesser angeordnet, während der O-Ring 61 auf
dem Teil D 2 mit relativ kleinem Durchmesser des Kolbens
plaziert ist, was eine hin- und herbewegliche Kolben-
Baugruppe mit einer durch Druck über die Bodenöffnung
beaufschlagten Fläche von d 1 minus d 2 ergibt, wobei die
Druckbeaufschlagung dazu führt, den Kolben in Richtung nach
unten zu drücken. Das vergrößerte Ende P 1 des Kolbens ist
entgegengesetzt dem oberen Ende P 2 des Kolbens.
Das obere Ende 62 des Ventilelements endet in einer sich
über den Umfang erstreckenden Schulter, die bis zum Anlie
gen gegen die Schulter am Ende P 2 des ringförmigen Kolbens bewegt
werden kann. Das entgegengesetzte Ende 64 des Ventilelements
endet in einer relativ größeren Schulter, so daß ein
geeignetes Fangwerkzeug am Ende des Drahtzuges und befe
stigt an demselben nach unten geführt werden kann. Über
den Umfang greifende Dichtungen 65, 66 und 67 liegen ab
dichtend zwischen den gegenüberliegenden Flächen innen
wandig des Gehäuses und außenwandig des Ventilelements.
Eine Vielzahl radial im Abstand zueinander angeordneter
Bohrungen 68 erstrecken sich lateral durch das Ventilele
ment und sind zwischen den Dichtungen 65 und 66 plaziert.
Eine Vielzahl von radial im Abstand zueinander angeord
neter gebohrter Durchlässe 69 führen lateral durch die
Wandung des Gehäuses in Ausrichtung mit der über den Umfang
sich erstreckenden Nute. Die Nute und die Durchlässe sind
zwischen den Dichtungen 66 und 67 angeordnet. Die innen
wandig hervorstehende Schulter 64 bildet den kleinen Durch
messer 70, der in seiner Abmessung so ausgelegt ist, den
Durchlaß der verschiedenen Werkzeuge durch den Rohrstrang
der Druckausgleichsvorrichtung und zu jedem beliebigen
Gerät 20 unterhalb des unteren Röhrenzugs 19 zu ermöglichen.
Die lateral angeordneten Durchlässe 68 und 69 bilden
Druckausgleichsöffnungen, wenn sie in Überdeckung mitein
ander gebracht werden. Die Druckausgleichsöffnungen er
reichen eine Überdeckung, wenn die Schulter 62 nach oben
zum Anliegen mit der Schulter am Ende P 1 des ringförmigen Kolbens
bewegt ist. Die Druckausgleichsöffnungen 68 und 69 benötigen
keine Loch-Überdeckungen, da bei Überdeckung der dazwischen
liegenden Ringnute 69 ein Durchfluß gegeben ist.
Das Gehäuse besitzt einen kleinen Innendurchmesser 74, der
bei 75 zu einem größeren Innendurchmesser 76 führt und sich
danach bei 77 wieder zu einem kleinen Innendurchmesser 78
reduziert, bei 79 geht dieser wieder in einen großen Innen
durchmesser 80 über.
Die Schulter 79 bildet einen Anschlag, gegen die der ver
größerte Kopf 58 zum Anliegen kommt, wodurch die unterste
Stellung des ringförmigen Kolbens gekennzeichnet ist. Der
Ringraum 81 wird durch den Raum zwischen dem ringförmigen
Kolben und dem oberen Rand innenseitig der inneren Wand
fläche des Gehäuses gebildet.
Eine Blattfeder 82 ist durch Schrauben 83 am Gehäuse be
festigt. Ein Bolzen 84 ist an dem freien Ende der Blatt
feder befestigt und ist dadurch gegen den axialen Durch
laß federvorgespannt gehalten. Die Blattfeder ist inner
halb der dargestellten Ausnehmung 86 angeordnet und dadurch
gegen Beschädigung geschützt.
Die Schulter 88 des unteren Übergangs bildet einen Anschlag,
gegen den die Schulter 64 des Ventilelements zum Anliegen
kommt, wenn das Werkzeug eingefahren wird. In dieser
Position sind die Druckausgleichs-Öffnungen 68 und 69
zueinander nicht überdeckend, wobei das Innere der Druck
ausgleichsvorrichtung unter trockenen, isolierten und
Niederdruck-Verhältnissen gehalten wird.
Der große Durchmesser d 1 des ringförmigen Kolbens ist etwas
größer als der Durchmesser des Kolbens an der Dichtung 61.
Wenn zum Beispiel der obere Übergang ein ausgerundetes
23/8″ Gewinde zur Aufnahme einer 23/8″, außen
verstärkten Rohrleitung erfordert, ist es vorzuziehen, d 1
mit einem Durchmesser von zirka 2,94″ zu wählen, während
d 2 im Durchmesser mit 2,81″ ausgeführt wird, wodurch
insgesamt 3/4 Quadratzoll Flächendifferenz ermöglicht wird.
Diese Flächendifferenz bewirkt zirka
1750 kg bei einer angenommenen Druckdifferenz
von 35 MPa an der Sohle des Bohrlochs. Daraus ist ersichtlich, daß der
ringförmige Kolben nicht irrtümlich mit dem Drahtzug bewegt
werden kann, bis das Druckdifferential abgebaut ist, wobei
dann nur die Schwerkraft übrigbleibt, den ringförmigen
Kolben nach unten zu bewegen.
Der Zweck der festen Büchse liegt darin, den
Arbeits-Ringraum vorzusehen, der den
ringförmigen Kolben und das Ventilelement vor einer unbeab
sichtigten Bewegung nach unten während des anschließenden
Arbeitswechsels schützt. Aus diesem Grund wird das untere
Ende 41 der festen Büchse in unmittelbarer Nähe zum unteren
Ende 70 des Ventilelements mit dem vergrößerten Durchmesser
72 in einer Stellung annähernd dem unteren Ende der festen
Büchse gebracht. Dadurch wird vermieden, daß ein Werkzeug
strang in Berührung mit dem ringförmigen Kolben oder dem
Ventilelement kommt.
In Betrieb kann jede Anzahl bekannter Fangwerkzeuge
nach unten
durch den Rohrstrang, durch die feste Büchse, nach unten
durch den beweglichen Kolben und in Eingriff mit der Schul
ter 64 des Ventilelements geführt werden, wobei der Draht
zug festgezogen und ein konstanter Zug von z. B. 50 oder 100
kg am Drahtzug gehalten wird, um sicherzustellen, daß
das Ventilelement nach oben, mit der Schulter 62 desselben
anliegend gegen die Schulter am Ende P 1 des Kolbens, gebracht ist.
Dieser Vorgang verbindet die seitlichen Druckausgleichs-Durchlässe
68 und 69 miteinander, wodurch
ein Durchfluß vom Gehäuse-Ringraum in den Rohrstrang ermög
licht wird.
Während dieser Zeit ist ein nicht dargestelltes Ventil am
Bohrlochkopf geschlossen und der Drahtzug steht unter beträcht
licher Spannung. Der ringförmige Kolben kann nicht bewegt
werden, da er durch das Druckgefälle geschlossen gehalten
wird. Wenn jedoch die Druckdifferenz sich dem Wert Null nähert,
wie durch eine Druckmessung an der mit 12 bezeichneten
Stelle feststellbar, bewegt die am Drahtzug anliegende
Spannung das Ventilelement weiter nach oben, wodurch der
ringförmige Kolben mitgenommen und in die zurückgeführte
oder offene, in der unteren Hälfte der Fig. 3 dargestellte
Stellung bewegt wird.
Wenn der ringförmige Kolben zurück
geführt ist, rastet der Bolzen 84 der Verriegelungsanord
nung in der Nute 54 ein, wodurch der ringförmige Kolben in
der rückgeführten Stellung mit offenen Hauptdurchlässen
festgelegt und ein freier Durchfluß vom Gehäuse-Ringraum
in die Druckausgleichs-Vorrichtung und durch den Rohrstrang
nach oben zur Erdoberfläche gegeben ist.
Das Fangwerkzeug
und der Drahtzug werden nun aus dem Rohrstrang entfernt,
das Ventil am Bohrlochkopf geöffnet und das Bohrloch auf
Produktion umgestellt, womit eine Gefahr durch plötzlich
auftretende Druckstöße ausgeschlossen ist.
Claims (4)
1. Druckausgleichsvorrichtung mit Drahtzugbetätigung,
bestehend aus einem in einem Rohrstrang eingesetzten
Gehäuse mit mindestens einer lateral durch die Wandung
führenden Durchflußöffnung und einem längsaxial des
Gehäuses und relativ zu diesem beweglichen, den Durch
fluß durch die Öffnung steuernden Element, da
durch gekennzeichnet, daß ein den
Durchfluß durch mindestens eine die Wandung des Gehäu
ses (28) durchgreifende Öffnung (26) steuerndes erstes
Element (50) und ein den Druckausgleich über mindestens
eine weitere die Wandung des Gehäuses (28) durchgreifen
de Öffnung (69) steuerndes zweites Element (52) inner
halb des Gehäuses (28) längsaxial beweglich angeord
net ist, das erste Element (50) eine Fläche aufweist,
die in Schließrichtung des Elements (50) von dem außer
halb des Gehäuses (28) herrschenden Druck beaufschlagt
ist, und das zweite Element (52) eine Schulter (64) für
den Eingriff mit einem Drahtzugwerkzeug (23) und eine
Schulter (62) für den Eingriff it dem ersten Element
(50) aufweist, wobei das zweite Element (52) in einer
ersten mittels des Drahtzugwerkzeugs (23) bewirkbaren
Bewegung bis zum Anschlag gegen das erste Element (50)
die Druckausgleichsöffnung (69) freigibt und in der wei
teren Bewegung das erste Element (50) aus der Verschluß
stellung in eine die Durchflußöffnung (26) freigebende
Endstellung gegen einen Anschlag (38) des Gehäuses (28)
führt.
2. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das erste
und das zweite bewegliche Element (50, 52) ringförmig
ausgebildet ist, das erste bewegliche Element (50) ei
nen Bereich mit großem Außendurchmesser (d 1) und einen
Bereich mit kleinem Außendurchmesser (d 2) aufweist, das
Gehäuse (28) zur Aufnahme des ersten beweglichen Ele
ments (50) ebenfalls Bereiche mit entsprechend großem
und kleinem Innendurchmesser aufweist, und das beweg
liche Element (50) so ausgebildet ist, daß der Bereich
mit großem Außendurchmesser (d 1) in Schließstellung des
Elements (50) unterhalb der Durchflußöffnung (26) zu lie
gen kommt, so daß der außerhalb des Gehäuses (28) herr
schende Druck das bewegliche Element (50) über die Durch
flußöffnung (26) in Schließrichtung beaufschlagt.
3. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das erste
bewegliche Element als ringförmiger Kolben (50) und das
zweite bewegliche Element als ringförmiges Ventilelement
(52) ausgebildet ist, das Gehäuse (28) oberhalb der Durch
flußöffnung (26) eine Buchse (34) aufweist, die inner
halb des Gehäuses (28) einen Ringraum für den ringförmi
gen Kolben (50) mit einem die Öffnungsbewegung des Kol
bens (50) begrenzenden gehäuseseitigen Anschlag (38) bil
det, und das ringförmige Ventilelement (52) am unteren
Ende im Innendurchmesser (70) reduziert eine Schulter (64)
für den Eingriff mit einem Drahtzugwerkzeug und eine An
lagefläche gegen die gehäuseseitige Schulter (88) in der
Schließstellung des Ventilelements (52) aufweist, und das
obere Ende des Ventilelements als Schulter (62) für den
Eingriff mit dem ringförmigen Kolben (50) im Verlauf der
Öffnungsbewegung ausgebildet ist.
4. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wandung des Gehäuses (28) eine Einrastvor
richtung in Form eines durch eine Blattfeder (82) be
aufschlagten Rastbolzens (84) angeordnet ist, mittels
der nach der durch das zweite bewegliche Element (52)
bewirkten Öffnungsbewegung das erste bewegliche Ele
ment (50) in der Offenstellung eingerastet in einer
nutförmigen um den Umfang desselben führenden Ausneh
mung (54) gehalten wird.
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