DE69009516T2 - Wiederverwendbarer Überbrückungsstopfen und Abdichtungsvorrichtung. - Google Patents

Wiederverwendbarer Überbrückungsstopfen und Abdichtungsvorrichtung.

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DE69009516T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine entfernbare Bridge-Plug- und Dichtungsstückeinrichtung zur Verwendung in Trennabschnitten einer Bohrlochformation.
  • Beim Anfördern von Bohrlöchern ist es wünschenswert, einige Abschnitte der Formation von der Behandlung auszuschließen. Bisher wurde diese Maßnahme mit Hilfe von ausbohrfähigen Bridge-Plugs oder Chemieblöcken realisiert. Deren Verwendung ist jedoch problematisch, da der Bridge-Plug ausgebohrt werden muß und nicht wiederverwendbar ist. Auch Chemieblöcke müssen entfernt werden.
  • Eine weitere Methode ist das Abtrennen von Formationabschnitten mit einem Kombinationswerkzeug aus entfernbarem Bridge-Plug und Dichtungsstück. Bei Werkzeugen dieser Art wird das Bridge-Plug-Teil mit linksgängigem Moment unter der Formation gesetzt, dann wird das Dichtungsstück vom Bridge-Plug abgetrennt und mit rechtsgängigem Moment über der Formation gesetzt. Ein typischer Bridge-Plug für solche Anwendungen ist der Halliburton Bridge-Plug, Modell 3L, wie er in der Verkaufs- und Wartungsbroschüre Nr. 43, S. 2559-2560 und in US-A- 4,427,063 beschrieben wird. Das Dichtungsstück ist entweder das Halliburton RTTS oder Champ Dichtungsstück, wie es in der besagten Verkaufs- und Wartungsbroschüre, S. 2563-2565, erscheint. Diese Art von Allzweck- Dichtungsstück erscheint in U S-A4, 567,944.
  • Bei Verwendung solcher Werkzeuge in horizontalen oder stark gekrümmten Bohrlöchern führt die zusätzliche Reibung infolge des Werkzeugschleifens im Bohrloch u.U. im Verlauf der linksgängigen Drehung beim Einsetzen des Bridge-Plugs zum lästigen Abtrennen der Serienwerkzeug elemente. Um dieses Problem zu eliminieren oder mildern, haben wir jetzt ein Werkzeug entwickelt, dessen Bridge-Plug und Dichtungsstück sich trennen lassen, während beide in gleicher Drehrichtung gesetzt werden können. In einer bevorzugten Anordnung werden sowohl das entfernbare Dichtungsstück wie der entfernbare Bridge-Plug mit rechtsgängigem Moment und senkrechter Rohrmanipulation gesetzt. Dabei wird ein Gerät benutzt, mit dem das Dichtungsstück unwirksam gemacht wird, um dessen Setzen zu verhindern, während der Bridge-Plug gesetzt wird. Das Dichtungsstück selbst kann identisch sein mit dem oben beschriebenen RTTS oder Champ III Dichtungsstück. Der Bridge-Plug kann grundsätzlich dem oben beschriebenen Modell 3L gleichen, mit Ausnahme, daß dieser für rechtsgängiges Moment ausgelegt ist.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine entfernbare Bridge-Plug- und Dichtungsstückeinrichtung zur Verwendung in Bohrlöchern vor, die sich zusammensetzt aus einer Plug-Einrichtung zum abdichtenden Eingriff in das besagte Bohrloch in einer spezifischen Position, einer Plug-Setzeinrichtung zum Setzen der besagten Plug-Einrichtung durch Ansetzen eines Moments auf ein Teil dieser Einrichtung, einer Dichtungsstückeinrichtung zum abdichtenden Eingriff in das besagte Bohrloch in einer Einsatzposition, die sich im Abstand zur besagten Plug-Einrichtung befindet, einer Dichtungsstück-Setzeinrichtung zum Setzen des besagten Dichtungsstücks durch Ansetzen eines Moments auf ein Teil des Dichtungsstücks; die sich dadurch auszeichnet, daß die besagten Plug- und Dichtungsstück- Einrichtungen durch Ansetzen eines Moments in gleicher Drehrichtung gesetzt werden sowie durch eine Einrichtung zum Abtrennen der besagten Dichtungsstück- von der besagten Plug-Einrichtung nachdem die besagte Plug-Einrichtung gesetzt wurde.
  • Vorzugsweise setzt sich dieses Werkzeug weiter zusammen aus einer Dichtungsstück-Sperreinrichtung zum Sperren der Dichtungsstück- Einrichtung während die Plug-Einrichtung gesetzt wird
  • In einer bevorzugten Anordnung besteht diese Dichtungsstück-Sperreinrichtung aus einer oberen und unteren Eingriffseinrichtung zum Verhindern der relativen Drehung zwischen beiden, wenn sich diese in der Dichtungsstück-Sperrposition befinden und die oberen und unteren Eingriffseinrichtungen im Abstand zueinander stehen, während sie sich in der Dichtungsstück-Setzposition befinden. Bei einer bevorzugten Form zeichnet sich die obere Eingriffseinrichtung aus durch eine obere Sperreinrichtung, die im Verbund mit der Dichtungsstückeinrichtung steht und mit aufgesetzten Sperrzähnen versehen ist; die untere Eingriffseinrichtung zeichnet sich aus durch eine untere Sperrhülse, die im Verbund mit der Dichtungsstückeinrichtung steht und mit aufgesetzten Sperrzähnen versehen ist. Die unteren Sperrzähne greifen in der Dichtungsstück-Sperrposition in die oberen Sperrzähne ein; in der Dichtungsstück-Setzposition befinden sich die Zähne im Abstand zueinander.
  • Vorzugsweise setzt sich die Dichtungsstückeinrichtung zusammen aus einer Spindeleinrichtung, die sich von der Dichtungsstückeinrichtung bis in die obere und untere Eingriffseinrichtung erstreckt. Das Werkzeug besteht weiterhin aus einer Einrichtung, die der relativen Drehung zwischen der Spindeleinrichtung und der unteren Eingriffseinrichtung vorbeugt. In einer bevorzugten Form besteht diese Einrichtung zum Verhindern der relativen Drehung aus einer Spindeleinrichtung und unteren Eingriffseinrichtung, die einen Schlitz darin bildet sowie aus einer weiteren Spindeleinrichtung mit unterer Eingriffseinrichtung, aus der ein Stift hervorsteht, der in den Schlitz eingreift.
  • Um ein besseres Verständnis der Erfindung zu vermitteln, wird bezug genommen auf die beiliegenden Zeichnungen, die die folgenden zeigen:
  • BILD 1 - Anordnung einer Form von entfernbarem Bridge-Plug- und Dichtungsstück-Werkzeug der hier vorliegenden Erfindung, wie es neben einer Formation in ein Bohrloch eingelassen wird.
  • BILD 2 - Werkzeug aus Bild 1, wobei der Bridge-Plug unter die Formation gesetzt ist und das Dichtungsstück vom Bridge-Plug getrennt und über die Formation gesetzt ist.
  • BILDER 3A-3H - Längsschnitt durch eine Werkzeughälfte, Bild 1.
  • BILD 4 - J-Schlitz-Sicht auf Linie 4-4, Bild 3C.
  • Bild 5 - Elevationssicht der Finger im Dichtungssperrstück auf Linie 5-5, Bild 3C.
  • Bild 6 - J-Schlitz-Sicht auf Linie 6-6, Bild 3D und 3E.
  • BILD 7 - J-Schlitz-Sicht auf Linie 7-7, Bild 3F.
  • BILD 8 - J-Schlitz-Sicht auf Linie 8-8, Bild 3G.
  • BILD 9 - J-Schlitz- und Ansatzsicht auf Linie 9-9, Bild 3H.
  • Unter bezug auf die Zeichnungen und besonders Bild 1, wird hier die Form des entfernbaren Bridge-Plug- und Dichtungsstück-Werkzeugs gezeigt, die generell als Nummer 10 bezeichnet wird. Bild 1 zeigt Werkzeug 10 neben Formation 14 im Einlauf in die Bohrlochverrohrung 12.
  • Im allgemeinen setzt sich Werkzeug 10 zusammen aus einer Dichtungsstückeinrichtung 16 zum Abdichten über Formation 14, einer Plug-Einrichtung 18 zum Abdichten unter Formation 14 sowie einer Sperreinrichtung 20 zum Verhindern des Setzen der Dichtungsstückeinrichtung 16, während die Plug- Einrichtung 18 gesetzt wird.
  • Bild 2 veranschaulicht Werkzeug 10 in gesetzter Lage, wo die Plug- Einrichtung 18 unterhalb der Formation 14 im abgedichteten Eingriff mit der Bohrlochverrohrung 12 steht. Die Dichtungsstückeinrichtung 20 ist von der Plug-Einrichtung 18 abgetrennt, wobei die Dichtungsstückeinrichtung 16 über der Formation 14 im abgedichteten Eingriff mit der Verrohrung 12 steht.
  • In dieser Lage kann Flüssigkeit in bekannter Weise durch die Öffnungen 22 in und aus Formation 14 geflutet werden. Einstellung und Betriebsweise von Werkzeug 10 werden später näher erörtert.
  • Jetzt werden die Einzelheiten des entfernbaren Bridge-Plug- und Dichtungsstücks unter bezug auf BILDER 3A-3H näher erörtert. BILDER 3A- 3H zeigen Dichtungsstückeinrichtung 16 als entfernbares Dichtungsstück bekannter Art. Besonders das Halliburton Champ III Dichtungsstück wird gezeigt.
  • Am oberen Ende des Dichtungsstücks 16 befindet sich ein oberer Adapter 24 mit Innengewinde 26, das für den Anschluß an ein Serienwerkzeug 28 ausgelegt ist. Der obere Adapter 24 wird an Gewinde 32 mit einer oberen Dichtungsstückspindel 30 verbunden. Eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 34, stellt den abdichtenden Eingriff zwischen dem oberen Adapter 24 und der unteren Dichtungsstückspindel 30 her.
  • Die obere Dichtungsstückspindel 30 hat einen ersten oberen Außendurchmesser 36 und darunter einen etwas kleineren zweiten Außendurchmesser 38. Die obere Dichtungsstückspindel 30 hat gleichfalls eine weitere Außenfläche mit Keilnut 40, die größer ist als der zweite Außendurchmesser 38, so daß sich zwischen beiden ein aufwärts gerichteter Ansatz 42 bildet. Unterhalb der mit Keilnut versehenen Fläche 40 befindet sich ein abwärts gerichteter Ansatz 43 sowie ein kleinerer dritter Außendurchmesser 44. Das untere Ende der oberen Dichtungsstückspindel 30 ist über Kopplung 46 mit Gewinde 48 im Verbund.
  • Um der oberen Dichtungsstückspindel 30 befindet sich ein hydraul isches Schiebergehäuse 50. Das hydraulische Schiebergehäuse 50 hat eine erste Bohrung 52, die im satten Verhältnis am ersten Außendurchmesser 36 der oberen Dichtungsstückspindel 30 anliegt. Dichteinrichtungen, wie z.B. O-Ringe 54, vermitteln einen gleitenden, abdichtenden Eingriff zwischen der oberen Dichtungsstückspindel 30 und dem hydraulischen Schiebergehäuse 50.
  • Das hydraulische Schiebergehäuse 50 ist mit mehreren transversalen Öffnungen 56 versehen, die an der ringförmig verlaufenden Innenseite zu einer zweiten Bohrung 58 geöffnet sind. Feststellbar ist, daß die zweite Bohrung 58 des hydraulischen Schiebergehäuses 50 nach außen zum zweiten Außendurchmesser 38 der oberen Dichtungsstückspindel 30 so im ringförmigen Abstand steht, daß zwischen beiden ein ringförmiger Abstand 60 entsteht. Fachkundige können erkennen, daß die transversalen Öffnungen 56 im hydraulischen Schiebergehäuse 50 in Verbindung mit Abstand 60 sind.
  • ln jeder transversalen Öffnung 56 befindet sich ein hydraulischer Schieber 62. Zwischen jedem hydraulischen Schieber 62 und der jeweiligen Öffnung 56 befindet sich eine Dichtung 64.
  • Die hydraulischen Schieber 62 werden durch einen Haltestreifen 66 in den jeweiligen Öffnungen 56 abgesichert. Jeder Haltestreifen 66 wird mit mehreren Schrauben 68 am hydraulischen Schiebergehäuse 50 befestigt.
  • In bekannter Weise sind die hydraulischen Schieber 62 so ausgelegt, daß sie sich beim Unterdrucksetzen radial nach außen bewegen, so daß sich ein Teil der Schieber über den Haltestreifen 66 hinaus zum Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12 ausdehnt. In der Einlaufposition auf BILD 3A erhalten die hydraulischen Schieber 62 infolge einer Mehrzahl von Federn 70 eine radiale Vorspannung nach innen gegen den zweiten Außendurchmesser 38 der oberen Dichtungsstückspindel 30.
  • Das hydraulische Schiebergehäuse 50 hat eine dritte, mit Keilnut versehene Bohrung 72, die am oberen Ende einen abwärts gerichteten Ansatz 73 aufweist. Die mit Keilnut versehene Bohrung 72 ist so abgemessen, daß sich zwischen Schiebergehäuse 50 und der oberen Dichtungsstückspindel 30 ein ringförmiger Abstand 74 bildet. ln die mit Keilnut versehene Bohrung 72 des Schiebergehäuses 50 greift die mit Keil versehene Oberfläche 40 der oberen Dichtungsstückspindel 30 so ein, daß eine relative Drehung zwischen beiden verhindert wird.
  • Das untere Ende der Kopplung 46 steht an Gewinde 78 im Verbund mit der unteren Dichtungsstückspindel 76.
  • Kopplung 46 hat neben dem ersten Außendurchmesser 82 der unteren Dichtungsstückspindel 76 einen ringförmigen Innenraum 80. Kopplung 46 hat gleichfalls einen längsförmigen Laufweg 84, der die Verbindung zwischen dem ringförmigen Raum 80 und dem ringförmigen Abstand 74 vermittelt.
  • Das untere Ende des hydraulischen Schiebergehäuses 50 steht an Gewinde 88 im Verbund mit einem mit Öffnungen versehenen Gehäuse 86. Das mit Öffnungen versehene Gehäuse 86 hat eine erste interne Bohrung 90; eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 92, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen dem hydraulischen Schiebergehäuse 50 und der ersten Bohrung 90 des mit Öffnungen versehenen Gehäuses 86.
  • Kopplung 46 hat eine Außenfläche 94 mit einem aufwärts gerichteten Ansatz 96 am unteren Ende.
  • Zwischen Kopplung 46 und dem mit Öffnungen versehenen Gehäuse 86 befindet sich eine generell ringförmige Dichtstopfbüchse 98. Festzustellen ist, daß das obere Ende der Dichtstopfbüchse 98 neben dem unteren Ende 100 des hydraulischen Schiebergehäuses 50 liegt und daß das unter Ende der Dichtstopfbüchse 98 neben Ansatz 96 der Kopplung 46 liegt. Eine außenseitige Dichteinrichtung, wie z.B. mehrere Dichtungen 102 und eine interne Dichteinrichtung, wie z.B. mehrere Dichtungen 104, vermitteln jeweils den abdichtenden Eingriff zwischen der Dichtstopfbüchse 98 und der ersten Bohrung 90 des mit Öffnungen versehenen Gehäuses 86 und Außenfläche 94 der Kopplung 46
  • Unter weiterem bezug auf BILD 3B ist das untere Ende der Kopplung 46 an Gewinde 108 mit einer Innenhülse 106 verbunden. Dichteinrichtungen, wie z.B. O-Ringe 110, vermitteln den abdichtenden Eingriff zwischen Kopplung 46 und Innenhülse 106.
  • Innenhülse 106 hat eine erste Bohrung 112 sowie eine zweite größere Bohrung 114. Die erste Bohrung 112 ist so abgemessen, daß sich zwischen der ersten Bohrung 112 und dem ersten Außendurchmesser 82 der unteren Dichtungsstückspindel 76 ein ringförmiger Abstand 116 bildet. Durch die Innenhülse 108 führt in der Nähe des oberen Endes der ersten Bohrung 114 ein transversaler Beipaßport 118.
  • Die Innenhülse 106 hat eine Außenfläche 120 mit abwärts gerichtetem Ansatz 121 am oberen Ende. Die Außenfläche 120 erstreckt sich in eine Bohrung 122 einerAußenhülse 124. Eine Dichteinrichtung, wie z.B. Dichtungen 126, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen Innenhülse 106 und Außenhülse 124.
  • Die Außenhülse 124 hat eine Außenfläche 128, die in eine zweite Bohrung 130 des mit Öffnungen versehenen Gehäuses 86 paßt. Neben dem unteren Ende 134 des mit Öffnungen versehenen Gehäuses 86 liegt das geflanschte untere Ende 132 der Außenhülse 124.
  • Innen- und Außenhülsen 106 und 124 bilden, zusammen mit dem Beipaßport 118, einen ringförmigen Raum 135 mit der unteren Dichtungsstückspindel 76.
  • Das mit Öffnungen versehene Gehäuse 86 hat mindestens einen transversal verlaufenden Port 136. Ein ringförmiger Raum 138 bildet sich zwischen Innenhülse 106 und der ersten Bohrung 90 des mit Öffnungen versehenen Gehäuses 86. So ist zu erkennen, daß Port 136 im mit Öffnungen versehenen Gehäuse 86 in Verbindung steht mit Beipaßport 118 in der Innenhülse 106.
  • Das untere Ende des mit Öffnungen versehenen Gehäuses 86 ist verbunden mit der oberen Gleitdichtabstützung 140 des Gewindeanschlusses 142. Ein ringförmiger Raum 143 bildet sich zwischen der oberen Gleitdichtabstützung 140 und der unteren Dichtungsstückspindel 76; dieser Raum befindet sich im Verbund mit dem ringförmigen Raum 135. Die obere Gleitdichtabstützung 140 hat einen aufwärts gerichteten ringförmigen Ansatz 144, der sich neben dem unteren Ende 132 der Außenhülse 124 befindet. Eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 146, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen Außenhülse 124 und der oberen Gleitdichtabstützung 140.
  • Die Gleitdichtabstützung 140 hat in ihrem unteren Ende eine Bohrung 148 mit einem längslaufenden Schlitz 150. ln den Schlitz 150 greift ein sich nach außen erstreckender Vorsprung der Dichtelementspindel 162 ein. Eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 164, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen Gleitabstützung 140 und Außenfläche 166 der Elementspindel 162.
  • Mehrere elastomerische Dichtelemente 168 befinden sich an der Außenseite der Elementspindel 162. ln das obere Dichtelement 168 greifen die obere Gleitdichtabstützung 140 und die obere Gleitdichtung 170 ein, die am Gewinde der oberen Gleitdichtabstützung 140 befestigt ist. Das untere Dichtelement 168 greift in das Schiebergehäuse 172 und die untere Gleitdichtung 176 ein, die an Gewinde 178 am Schiebergehäuse 174 abgesichert ist. Das untere Ende der Elementspindel 162 befindet sich an Gewinde 180 im Verbund mit dem Schiebergehäuse 174.
  • Eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 182, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen Schiebergehäuse 174 und Außenfläche 166 der Elementspindel 162.
  • Die Elementspindel 162 und die untere Dichtspindel 76 bilden dazwischen einen ringförmigen Raum 183, der mit dem ringförmigen Raum 143 in Verbindung ist.
  • Das Schiebergehäuse 174 hat eine Mehrzahl keilförmiger Aushöhlungen 184 mit einer abwärts gerichteten, keilförmigen Rampe 186. Jede Aushöhlung 184 nimmt jeweils einen Schieber 188 auf, dessen Auslegung bei Aktivierung ein Gleiten entlang Rampe 186 in bekannter Weise zuläßt. Auf der Außenseite jedes Schiebers 18 ist eine Mehrzahl von Zähnen 190 gebildet, die zum festen Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12 ausgelegt sind. Schieber 188 sind in einem Gleitkranz 192 locker gefaßt.
  • Das Schiebergehäuse 174 hat eine interne Bohrung 194, die auf ein satt anliegendes Gleitverhältnis mit dem zweiten Außendurchmesser 196 der unteren Dichtungsstückspindel 76 abgestimmt ist.
  • Durch das Schiebergehäuse 174 führt ein Port 197, der mit dem ringförmigen Raum 183 in Verbindung steht. Zu erkennen ist, daß der Port 197, die ringförmigen Räume 183, 143 und 135 sowie der Beipaßport 118, der ringförmige Raum 138 und Port 136 einen Beipaßlauf um die Dichtelemente 168 bilden. So wird der beim Ablassen in das Bohrloch dem Werkzeug 10 entgegenwirkende Flüssigkeitswiderstand auf bekannte Weise reduziert.
  • Der Gleitkranz 192 hat einen nach innen gerichteten Flansch 198, der in eine Rille 200 im oberen Ende einer oberen Sperreinrichtung eingreift, die aus einer oberen oder ersten Aufnehmerhülse 202 besteht, die gleichfalls obere Sperrhülse 202 genannt wird.
  • Unter weiterem bezug auf BILD 3C ist das untere Ende der unteren Dichtungsstückspindel 76 an Gewinde 206 im Verbund mit der oberen Sperrspindel 204.
  • Die obere Aufnehmerhülse 202 hat eine interne Bohrung 208, die so ausgelegt ist, daß sie die Außenfläche 210 der oberen Sperrspindel 204 gleitend aufnimmt. Unter bezug auf BILD 4 ist ein J-Schlitz 212 in Bohrung 208 der oberen Aufnehmerhülse 202 gebildet. Von der oberen Sperrspindel 202 geht eine Nase 214 radial nach außen in den J-Schlitz 212, wo diese eingreift. Der J-Schlitz 212 hat einen kurzen Ausleger 216 mit unterem Ende 218 und ist über ein transitorisches Teil 221 im Verbund mit einem längeren, abwärts gerichteten Ausleger 220.
  • Unter dem J-Schlitz 212 hat die obere Aufnehmerhülse 202 eine Mehrzahl von transversalen Aufnehmeröffnungen 222. Ein zylindrisches Teil 224 ist abgestimmt auf die Öffnungen 222 und ist radial nach außen gewendet. In jeder Aufnehmeröffnung 222 befindet sich jeweils ein Aufnehmer 226. Jeder Aufnehmer 226 wird in der jeweiligen Aufnehmeröffnung 222 durch obere und untere Aufnehmerhalter 228 und 230 abgesichert, die mit Schrauben 232 an der oberen Aufnehmerhülse befestigt sind. Gegen den zylindrischen Teil 224 der oberen Aufnehmerhülse wirkt eine Aufnehmerfeder 234, wodurch der jeweilige Aufnehmer 226 radial nach außen vorgespannt wird, siehe BILD 3C.
  • Unter bezug auf BILD 5 enthält das untere Ende der oberen Aufnehmerhülse 202 mehrere obere, sich nach unten ausdehnende Sperrzähne 236. Zu erkennen ist die Bildung eines Abstandes 238 neben jedem Sperrzahn 236. Die oberen Sperrzähne 236 sind im Eingriff mit mehreren sich nach oben ausdehnenden Sperrzähnen 240 des oberen Endes einer unteren Eingriffseinrichtung, die sich zusammensetzt aus einer unteren oder zweiten Sperrhülse 242. Die unteren Sperrzähne 240 sind so angeordnet, daß sie die Abstände 244 bilden. Bei solchem Eingriff gehen die oberen Sperrzähne 236 in die Abstände 244 und die unteren Sperrzähne 240 in die Abstände 238. Die oberen Sperrzähne 236 haben kegelförmig zu laufende untere Enden 246; die unteren Sperrzähne 240 haben kegelförmig zulaufende obere Enden 248.
  • Unter weiterem bezug auf BILDER 3C und 3D hat die obere Sperrspindel 204 einen längslaufenden Schlitz 250, der in deren Außenfläche 210 gebildet ist. ln die untere Sperrhülse 242 greift eine Schraube 252 ein, die ein radiales internes Ende oder einen Stiftteil 254 aufweist, der in Schlitz 250 eingreift. Fachkundige können erkennen, daß die Möglichkeit eines relativen Längslaufs zwischen der unteren Sperrhülse 242 und der oberen Sperrspindel 204 gegeben ist, eine relative Bewegung dazwischen jedoch durch Eingriff des Stifts 254 von Schraube 252 in Schlitz 250 verhindert wird.
  • Unter bezug auf BILD 3D ist das untere Ende der oberen Sperrspindel 204 an Gewinde 257 mit der unteren Sperrspindel 256 im Verbund. Eine Dichteinrichtung, wie z.B O-Ring 258, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen den oberen und unteren Sperrspindeln 204 und 256.
  • Das untere Ende der unteren Sperrhülse 242 ist über eine Hülsenverbindung 262 in Kontakt mit dem oberen Ende einer unteren Aufnehmerhülse 260. Die Hülsenverbindung 262 hat obere und untere nach innen gerichtete Flansche 264 und 266, die jeweils in die Rillen 268 und 270 in der unteren Sperrhülse 242 und der unteren Aufnehmerhülse 260 eingreifen. Die Hülsenverbindung 262 ist abgesichert durch ein Befestigungsteil 272 und so ausgelegt, daß eine geringfügige relative Bewegung zwischen Sperrhülse 242 und der unteren Aufnehmerhülse 260 möglich ist.
  • Die untere Aufnehmerhülse 260 hat mehrere transversale Aufnehmeröffnungen 274, die durchweg den Aufnehmeröffnungen 222 in der oberen Aufnehmerhülse 202 gleichen. Ähnlich wie bei der oberen Aufnehmeranordnung enthält jede Aufnehmerhülse 274 jeweils einen Aufnehmer 276, der vom zylindrischen Teil 278 der unteren Aufnehmerhülse 260 durch Federn 280 nach außen vorgespannt wird. Die oberen und unteren Aufnehmerhalterungen 282 und 284 sind mit Schrauben 286 an der unteren Aufnehmerhülse 260 befestigt und halten die Aufnehmer 276 in den Aufnehmeröffnungen 274.
  • Am unteren Ende der Aufnehmerhülse 260 befindet sich eine transversale Gewindeöffnung 288, in die ein Lagerkäfig 290 eingeschraubt ist. Der Lagerkäfig 290 lokalisiert und faßt ein Kugellager 292, das rollend in eine J-Schlitz-Rille aufgenommen wird, die in der Außenseite 296 der unteren Sperrspindel 256 gebildet ist, siehe BILDER 3D und 3E. Je nach Bedarf können mehrere Kugellager 292 in die J-Schlitz-Rille 294 eingelegt werden. Für die Zwecke dieser Eröffnung wird nur ein solches Kugellager gezeigt und erörtert.
  • Unter bezug auf BILD 6 bildet eine J-Schlitz-Rille 294 ein wiederholtes Muster um die untere Sperrspindel 256. Das Muster besteht aus einem ersten senkrechten Teil 298, einem längeren zweiten senkrechten Teil 300, einem dritten senkrechten Teil 302 und einem kurzen vierten senkrechten Teil 304. Die ersten und zweiten senkrechten Teile 298 und 300 sind über ein erstes transitorisches Teil 306 miteinander verbunden; die zweiten und dritten senkrechten Teile 300 und 302 sind durch ein zweites transitorisches Teil 308 miteinander verbunden, das dritte und vierte senkrechte Teil 302 und 304 sind über ein drittes transitorisches Teil 310 miteinander verbunden und das vierte und erste Teil 304 und 298 sind über ein viertes transitorisches Teil 312 miteinander verbunden. Das zweite transitorische Teil 308 hat eine erste untere Ecke 311 sowie eine obere Ecke 313. Zu erkennen ist, daß die Ecke 313 sich im höchsten Punkt des zweiten transitorischen Teils 308 befindet.
  • Aus BILD 6 ist zu erkennen, daß sich das Kugellager 292 zuerst im unteren Ende des ersten senkrechten Teils 298 befindet.
  • Unter weiterem bezug auf BILD 3E ist das untere Ende der unteren Sperrspindel 256 an Gewinde 316 im Verbund mit einem Spindeladapter 314. Eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 318, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen Spindeladapter 314 und der unteren Sperrspindel 256.
  • Der Spindeladapter 314 ist an Gewinde 322 im Verbund mit einem oberschlächtigen Adapter 320, wobei eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 324, den abdichtenden Eingriff zwischen beiden vermittelt. Der oberschlächtige Adapter 320 hat eine durchgehende Bohrung 326
  • Der oberschlächtige Adapter 320 ist das oberste Teil einer oberschlächtigen Baugruppe 328. Diese oberschlächtige Baugruppe 328 beinhaltet gleichsam eine oberschlächtige Hülse 330, die an Gewinde 332 mit dem unteren Ende des oberschlächtigen Adapters 320 im Verbund steht.
  • Unter bezug auf BILDER 3E und 3F weist die oberschlächtige Hülse 330 eine erste Bohrung 334 sowie eine kleinere zweite Bohrung 336 auf wodurch sich ein aufwärts gerichteter Ansatz 338 bildet. Unterhalb der zweiten Bohrung 336 in der oberschlächtigen Hülse 330 befindet sich eine größere dritte Bohrung 340. Eine transversal verlaufende Keilnut 342 ist in die zweite Bohrung geschnitten, siehe BILD 3F. Die radiale externe Fläche der Keilnut 342 ist größtenteils abgestimmt auf die erste Bohrung 334.
  • Die Plug-Einrichtung 18 wird in den Zeichnungen als entfernbarer Bridge-Plug gezeigt. Wie schon erwähnt ist der Bridge-Plug 18 größtenteils dem Halliburton Bridge-Plug, Modell 3L ähnlich, mit Ausnahme, daß Bridge- Plug 18 so ausgelegt ist, daß er mit rechtsgängigem anstelle von linksgängigem Moment gesetzt wird.
  • Das Oberteil des Bridge-Plug 18 ist ein Abzugskopf 344 mit erstem, zweitem und drittem Außendurchmesser 346, 348 und 350. Der Abzugskopf wird zunächst in der oberschlächtigen Baugruppe 328 so positioniert, daß das obere Ende des ersten Außendurchmessers 346 im oberschlächtigen Adapter 320 in sattem Abstand zur Bohrung 326 steht, siehe BILD 3E. Wie sich auf BILD 3F erkennen läßt, befindet sich auch der erste Außendurchmesser 346 in sattem Abstand zur zweiten Bohrung der oberschlächtigen Hülse 330. Durch den Abzugskopf 344 verläuft ein transversaler Vorsprung oder Keil 352, der mit einem Befestigungsteil 354 abgesichert ist. In der auf BILD 3F gezeigten Ausgangsstellung ruht Keil 352 in der oberschlächtigen Hülse 330 auf Ansatz 338. Keil 352 ist so abgemessen, daß er durch Schlitz 342 paßt, wenn er damit abgestimmt ist, so daß der Bridge- Plug 18 vom restlichen Werkzeug abgenommen werden kann, was hier näher erörtert werden soll.
  • Unter weiterem bezug auf BILD 3F erstreckt sich im Abzugskopf 344 ein aufwärts gerichteter, abgewinkelter Ansatz 356 zwischen dem ersten 346 und dem zweiten Außendurchmesser 348.
  • Unter bezug auf BILD 7 ist ein sich wiederholendes J-Schlitz-Muster 358 im dritten Außendurchmesser 350 des Abzugskopfes 344 gebildet. Der J-Schlitz 358 hat ein erstes senkrechtes Teil 360 und ein zweites senkrechtes Teil 362, die durch ein transitorisches Teil 364 miteinander im Verbund sind. Das zweite senkrechte Teil 362 öffnet sich nach oben in das Eingangs-/Ausgangsteil 366, das teilweise von kegelförmigen Wänden 368 umgeben ist.
  • Im unteren Ende der Oberschlächtigung 330 ist transversal eine Schraube 370 angeordnet, die ein J-Schlitz-Stiftteil 372 aufweist, das sich in den J-Schlitz 358 erstreckt. Wie auf BILD 7 erkennbar ist, befindet sich der Stift 372 im oberen Ende des ersten senkrechten Teils 360 des J-Schlitzes 358, wenn das Werkzeug 10 in das Bohrloch abgelassen wird.
  • Das untere Ende des Abzugskopfes 344 hat ein radial nach außen gerichtetes Flanschteil 374 sowie darauf eine abwärts gerichtete Federsitzfläche 376.
  • Der Abzugskopf 344 ist an Gewinde 380 im Verbund mit einer zentralen Plug-Spindel 378. Die zentrale Plug-Spindel 378 hat einen ersten Außendurchmesser 382, einen größeren zweiten Außendurchmesser 384 und einen dritten Außendurchmesser 386, der generell die gleiche Größe aufweist, wie der erste Außendurchmesser 382. So läßt sich erkennen, daß an der zentralen Plug-Spindel 378 ein nach außen gerichteter Ansatz 388 zwischen dem ersten und zweiten Durchmesser 382 und 384 und ein abwärts gerichteter Ansatz 390 zwischen dem zweiten und dritten Außendurchmesser 384 und 386 gebildet ist.
  • Um die zentrale Plug-Spindel 378 angeordnet ist ein Federzentralisierer 392 mit einer ersten und zweiten Bohrung 394 und 396. So bildet sich ein abwärts gerichteter Ansatz 398 zwischen der ersten und zweiten Bohrung 394 und 396 und, wie auf BILD 3F erkennbar ist, greift Ansatz 398 in Ansatz 388 der zentralen Plug-Spindel 378 ein, wenn Werkzeug 10 in das Bohrloch abgelassen wird. Der Federzentralisierer 392 weist ein durchgehendes transversales Loch 400 auf.
  • Das untere Ende des Federzentralisierers 392 ist an Gewinde 404 mit der unteren Schieberhalterung 402 im Verbund. Die obere Schieberhalterung 402 weist mehrere Schlitze 405 auf.
  • Eine Feder ist um das obere Ende der zentralen Plug-Spindel 378 und den Federzentralisierer 392 angeordnet; diese Feder befindet sich längsläufig zwischen Federsitz 376 am Abzugskopf und Oberfläche 408 der oberen Schieberhalterung.
  • Die zentrale Plug-Spindel 378 weist eine Bohrung 410 auf, mit der ein transversaler Beipaßport 412 verbunden ist. Bohrung 410 ist Teil einer zentralen Öffnung 413 in der Plug-Einrichtung 18. In der auf BILD 3F gezeigten Ausgangsposition befindet sich Port 412 im Verbund mit dem Beipaßport 405 in der oberen Schieberhalterung 402.
  • Unter der oberen Schieberhalterung 402 und um die zentrale Plug- Spindel 378 angeordnet ist ein oberes Schiebergehäuse 414. Das obere Schiebergehäuse 414 hat einen aufwärts gerichteten Ansatz 415, der generell Ansatz 390 der zentralen Plug-Spindel 378 gegenübersteht. Eine Dichteinrichtung, wie z.B. Beipaßdichtung 417, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen dem oberen Schiebergehäuse 414 und dem dritten Außendurchmesser 386 der zentralen Plug-Spindel 378.
  • Auch das obere Schiebergehäuse 414 hat mehrere keilförmige Aushöhlungen 416 mit darin gebildeten, aufwärts gerichteten, keilförmigen Rampen 418. Jede Aushöhlung 416 ist mit jeweils einem Schieber 420 versehen, der so ausgelegt ist, daß er in bekannter Weise auf der Rampe 418 gleitet. Die Schieber 420 greifen ebenfalls ein in Schlitze 405 in der oberen Schieberhalterung 402. An der Außenseite jedes Schiebers 420 ist eine Mehrzahl von Zähnen 422 gebildet, die zum Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12 ausgelegt sind. Die Schieber 420 werden durch eine obere Schieberhalterung 402 locker gefaßt.
  • Unter bezug auf BILD 3G ist das obere Schiebergehäuse 414 an Gewinde 426 mit der Plug-Spindel 424 im Verbund.
  • Unter dem oberen Schiebergehäuse 414 befindet sich ein oberer Plug- Schuh 428. Der obere Plug-Schuh 428 ist an Gewinde 430 mit der Plug- Spindel 424 im Verbund; eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 432, vermittelt den abdichtenden Eingriff dazwischen.
  • Direkt unter dem oberen Plug-Schuh 428 befinden sich zwei elastomerische Plug-Elemente 434, die durch den Trennring 436 voneinander getrennt sind. Die Plug-Elemente 434 realisieren den abdichtenden Eingriff an Außendurchmesser 437 der Plug-Spindel 424.
  • Unter den Plug-Elementen 434 befindet sich eine untere Schuhabstützung oder Ratschenabdeckung 438, an der an Gewinde 442 ein unterer Plug-Schuh 440 befestigt ist. Die Ratschenabdeckung 438 hat einen abwärts gerichteten internen Ansatz 444.
  • In der Plug-Spindel 442 befinden sich mehrere längsläufige Schlitze 446; jeder dieser Schlitze hat ein oberes Ende 445 und ein unteres Ende 447. Auf der Außenfläche der Plug-Spindel 424 ist, entlang den Schlitzen 446, eine externe verzahnte Fläche 448 gebildet.
  • Unter den Schlitzen 446 erstreckt sich von der Plug-Spindel 424 eine Nase 450 radial nach außen. Die Nase 450 greift so in einen längsverlaufenden Schlitz 452 und Bohrung 454 eines unteren Schiebergehäuses 456 ein, daß eine relative Drehung zwischen Plug-Spindel 424 und unterem Schiebergehäuse 456 verhindert wird. Ein unteres Ende 458 des unteren Schiebergehäuses 456 greift zunächst in einen aufwärts gerichteten abgewinkelten Ansatz 460 der Plug-Spindel 424 ein, siehe Bild 3G.
  • Das untere Schiebergehäuse 456 hat mehrere transversal ausgerichtete Fenster 462, die grundsätzlich mit den Schlitzen 446 in der Plug-Spindel 424 abgestimmt sind. In jedem Fenster 462 ist ein Kranzteil 464 angeordnet; erkennbar ist, daß die Fenster 462 eine relative senkrechte Bewegung der KranzteiIe 464 in bezug auf das untere Schiebergehäuse 456 verhindern. Jedes Kranzteil 464 hat einen Mitnehmer 466, der in den jeweiligen Schlitz 446 in der Plug-Spindel 424 eingreift. Eine radial nach innen gerichtete Fläche an jedem Kranzteil 464 weist eine verzahnte Fläche 467 auf. Wie im weiteren näher erläutert, ist die verzahnte Fläche 467 ausgelegt zum Eingriff in die verzahnte Fläche 448 der Plug-Spindel 424, nachdem die Plug- Einrichtung 18 gesetzt ist. Die Kranzteile 464 sind durch ein widerstandsfähiges Band 468 radial nach innen vorgespannt.
  • Die zentrale Plug-Spindel 378 hat einen vierten Außendurchmesser 470, der kleiner ist als ihr dritter Außendurchmesser 386, der dazwischen einen abwärts gerichteten abgewinkelten Ansatz 472 aufweist. Die zentrale Plug-Spindel 378 weist ebenfalls einen fünften Außendurchmesser 474 auf, der größer ist als der vierte Außendurchmesser 470, wodurch sich zwischen beiden ein aufwärts gerichteter, abgewinkelter Ansatz 476 bildet. Wie aus der Ausgangsposition auf BILD 3G erkennbar ist, spannt das widerstandsfähige Band 468 die Kranzteile 464 radial nach innen vor, so daß die Mitnehmer 466 der Kranzteile in den fünften Außendurchmesser 474 der zentralen Plug- Spindel 378 eingreifen.
  • Das untere Schiebergehäuse 456 weist eine Mehrzahl keilförmiger Aushöhlungen 476 auf, in denen abwärts gerichtete, keilförmige Rampen 478 gebildet sind. In jeder Aushöhlung 476 befindet sich jeweils ein Schieber 480, der bei Aktivierung zum Gleiten entlang der Rampe 478 in bekannter Weise ausgelegt ist. Auf der Außenfläche jedes Schiebers 480 sind mehrere Zähne 482 gebildet, die dem Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12 dienen. Die Schieber 480 werden durch einen Schieberkranz 484 locker gefaßt, der wiederum mit einem Befestigungsteil 486 abgesichert ist.
  • Der Schieberkranz 484 hat einen aufwärts gerichteten Flansch 488, der im oberen Ende der Aufnehmerhülse 492 in Riile 490 eingreift.
  • Die Aufnehmerhülse 492 hat eine interne Bohrung 494, die ausgelegt ist zur Schubaufnahme eines zweiten Außendurchmessers 496 der Plug-Spindel 424.
  • Unter weiterem bezug auf BILD 8 befindet sich in Bohrung 494 der Aufnehmerhülse 492 ein J-Schlitz 498. Aus der Plug-Spindel 424 steht eine Nase 500 radial nach außen vor und greift in den J-Schlitz 498 ein. Der J- Schlitz 498 hat einen kurzen Ausleger 502 mit einem unteren Ende 504 und einen längeren, abwärts verlaufenden Ausleger 506; beide sind durch ein transitorisches Teil 508 miteinander verbunden.
  • Unter weiterem bezug auf BILD 3G ist das untere Ende der zentralen Plug-Spindel 378 an Gewinde 512 im Verbund mit der unteren Plug-Spindel 510. Unter bezug auf BILD 3H vermittelt eine Dichteinrichtung, wie z.B. O- Ring 514, den abdichtenden Eingriff zwischen der unteren Plug-Spindel 510 und der zentralen Plug-Spindel 378.
  • Unter weiterem bezug auf BILD 3H ist die Aufnehmerhülse 492 unterhalb des J-Schlitzes 498 mit mehreren transversalen Aufnehmeröffnungen 516 versehen. Ein zylindrisches Teil 518 ist abgestimmt mit den Öffnungen 516 und radial nach außen gerichtet. Jede Aufnehmeröffnung 520 enthält jeweils einen Aufnehmer 520. Jeder Aufnehmer ist in der zugehörigen Autnehmeröffnung 516 durch eine obere und untere Aufnehmerhalterung 522 und 524 abgesichert, die mit Schrauben 526 an der Aufnehmerhülse 492 befestigt sind. Eine Aufnehmerfeder 528 drückt gegen den zylindrischen Teil der oberen Aufnehmerhülse 492 und spannt den jeweiligen Aufnehmer radial nach außen vor, siehe BILD 3H.
  • Unter weiterem bezug auf BILD 9 ist die Außenfläche 530 der unteren Plug-Spindel 510 mit wiederholten J-Schlitz-Mustern 532 versehen. Der J- Schlitz 532 hat ein erstes senkrechtes Teil 534, ein zweites senkrechtes Teil 536, ein drittes senkrechtes Teil 538 und ein viertes senkrechtes Teil 540 Ein erstes transitorisches Teil 542 verbindet die ersten und zweiten senkrechten Teile 534 und 536. Ein zweites transitorisches Teil 544 verbindet das zweite und dritte senkrechte Teil 536 und 538 Ein drittes transitorisches Teil 546 verbindet das dritte senkrechte Teil 538 mit dem vierten senkrechten Teil 540. Letztlich verbindet das vierte transitorische Teil 548 das vierte senkrechte Teil 540 mit dem ersten senkrechten Teil 534.
  • Unter der Aufnehmerhülse 492 weist die Plug-Spindel 424 eine Gewindeöffnung 550 auf. In die Öffnung 550 wird ein Lagerkäfig 552 eingeschraubt, in der ein Kugellager 554 gefaßt und gehalten ist, das in der Außenfläche 530 der unteren Plug-Spindel 510 rollend in J-Schlitz 532 aufgenommen wird. Je nach Bedarf können mehrere Kugellager 554 benutzt werden. Für die Zwecke dieser Eröffnung wird nur ein solches Kugellager gezeigt und erörtert Aus BILD 9 geht hervor, daß Kugellager 554 zunächst am unteren Ende des ersten senkrechten Teils 534 von J-Schlitz 534 positioniert ist.
  • Unter weiterem bezug auf BILDER 3H und 9 ist in der Außenfläche 530 der unteren Plug-Spindel 510 eine Nasenaushöhlung 556 gebildet. Am oberen Ende der Aushöhlung 556 befindet sich ein abwärts gerichteter Ansatz 558 und am unteren Ende der Aushöhlung 556 ein aufwärts gerichteter Ansatz 560. Um die Aushöhlung 556 befindet sich im Abstand zueinander eine Mehrzahl relativ langer oberer Nasen 562. Jede Nase 562 hat obere und untere Flächen 564 und 566 sowie sich gegenüberstehende Enden 568 und 570. Erkennbar ist, daß ein Abstand 572 zwischen nebeneinander liegenden Nasen 562 gebildet ist.
  • Unter den oberen Nasen 562 befindet sich eine Mehrzahl relativ kurzer unterer Nasen 574. Nasen 574 sind generell zentral auf die Abstände 572 zwischen den Nasen 562 abgestimmt. Alle unteren Nasen 574 haben obere und untere Flächen 576 und 578 sowie sich gegenüberstehende Enden 580 und 582.
  • Unter weiterem bezug auf BILD 3H läuft eine Schraube 584 durch das untere Ende der Plug-Spindel 424, die ein Stiftteil 586 aufweist, das in die Nasenaushöhlung 556 der Außenfläche 530 der unteren Plug-Spindel 510 vorsteht. Wie aus BILD 9 ersichtlich, befindet sich Stift 586 zunächst unter einer unteren Nase 574 in Aushöhlung 556. Wie hier weiter erörtert wird, ist der waagerechte Abstand zwischen einem Ende 582 und einer Nase 574 sowie einem Ende 568 und einer Nase 562 so, daß Stift 586 senkrecht zwischen beiden durchgeführt werden kann. Die Abstände zwischen einem Ende 580 und einer unteren Nase 574 sowie einem Ende 570 und einer oberen Nase 562 sind identisch
  • Unter weiterem bezug auf BILD 3H weist die untere Plug-Spindel 510 eine durchgehende Bohrung 558 auf, die mit Bohrung 510 in der zentralen Plug-Spindel 378 im Verbund und damit abgestimmt ist. Das untere Ende der unteren Plug-Spindel 510 ist an Gewinde 592 im Verbund mit einem unteren Adapter 590. Eine Dichteinrichtung, wie z.B. O-Ring 594, vermittelt den abdichtenden Eingriff zwischen der unteren Plug-Spindel 510 und dem unteren Adapter 590. Die untere Plug-Spindel 590 hat eine durchgehende Bohrung 596, die mit Bohrung 558 der unteren Plug-Spindel 510 im Verbund und damit abgestimmt ist. Das untere Ende des unteren Adapters 590 hat ein externes Gewindeteil 598, das bei Bedarf dem Anschluß weiterer Teile des Serienwerkzeugs unter dem Werkzeug 10 dient.
  • Unter bezug auf BILD 1 wird das entfernbare Bridge-Plug- und Dichtungsstück-Werkzeug 10 dieser Erfindung als Bestandteil eines Serienwerkzeugs 28 in eine Bohrlochverrohrung 12 eingelassen. Werkzeug 10 wird so positioniert, daß die Plug-Einrichtung 18 unter Formation 14 lokalisiert wird. Beim Einführen von Werkzeug 10 in die Bohrlochverrohrung strömt Flüssigkeit aufwärts durch die zentrale Öffnung 413 der Plug- Einrichtung 18 und strömt, in bekannter Weise, durch Beipaßports 412 an den Plug-Elementen 434 vorbei in die zentrale Plug-Spindel 378 und um die Schieber 420. Flüssigkeit wird gleichfalls, wie vorher beschrieben, um die Dichtungsstückelemente 168 geleitet.
  • Das Gewicht der verschiedenen Werkzeugteile 10, die vom Serienwerkzeug 28 hängen, plus die Reibung der Aufnehmer 226, 276 und 520 an der Bohrlochverrohrung 12, resultieren in den folgenden Bauteilpositionen. In der Dichtungsstückeinrichtung 16 befindet sich die Nase 214 am unteren Ende des kurzen Auslegers 216 des J-Schlitzes 12, siehe BILD 4; in der Sperreinrichtung 20 greifen die Sperrzähne 236 in die unteren Sperrzähne 240 ein, siehe BILD 5; in der Sperreinrichtung 20 befindet sich das Kugellager 292 an der Unterseite des ersten senkrechten Teils 298 der J-Schlitz- Rille 294, siehe BILD 6; in der oberschlächtigen Baugruppe 328 befindet sich Stift 372 an der Oberseite des ersten senkrechten Teils 360 des J-Schlitzes 358, siehe BILD 7; in der Plug-Einrichtung 18 befindet sich die Nase 500 an der Unterseite des kurzen Auslegers 502 des J-Schlitzes 498, siehe BILD 8, was dazu führt, daß sich Kugellager 554 an der Unterseite des ersten senkrechten Teils 534 der J-Schlitz-Rille 532 und Stift 586 neben Ansatz 56 an der Unterseite der Nasenaushöhlung 556 befinden; dabei ist Stift 586 abgestimmt mit einer der unteren Nasen 574. siehe BILD 9.
  • Da die oberen Sperrzähne 236 in die unteren Sperrzähne 240 eingreifen, werden in der Ausgangsposition alle Bauteile der Dichtungsstückeinrichtung 16 infolge des Eingriffs von Stift 254, der aus der unteren Sperrhülse 242 vorsteht, in Schlitz 250 in der oberen Sperrspindel an einer relativen Drehung zueinander gehindert. Das heißt, die Drehung des Serienwerkzeugs 28 resultiert in einer Drehung aller Bauteile der Dichtungsstückeinrichtung 16, so daß das Dichtungsstück zu diesem Zeitpunkt des Einsatzes von Werkzeug 10 nicht versehentlich gesetzt werden kann.
  • Dagegen kann die Plug-Einrichtung 18 jedoch gesetzt werden, wobei es sich um den nächsten Ablaufschritt handelt. Aufnehmer 520 sind durch Federn 528 nach außen gegen die Bohrlochverrohrung 12 so vorgespannt, daß die Gewichtsaufnahme im Serienwerkzeug 18, der Ansatz eines rechtsgängigen Moments darauf und Absetzen des Gewichts dazu führen, daß die Nase 500 im kurzen Ausleger 502 des J-Schlitzes 498 aufwärts durch das transitorische Teil 508 und dann abwärts durch den langen Ausleger 506 des J-Schlitzes 492 geht. Die Aufnehmerhülse 492 wird durch die Aufnehmer 520 in bezug auf Plug-Spindel 424 relativ starr gehalten, d.h. wenigstens, bis Nase 500 das obere Ende des kurzen Auslegers 502 von J-Schlitz 498 erreicht.
  • Während dieser Bewegung der Nase 500 im J-Schlitz 498 läßt sich erkennen, daß das Kugellager 554 im J-Schlitz bewegt wird, d.h. wieder durch Absetzen des Gewichts und Ansetzen des rechtsgängigen Moments, und zwar von der Unterseite des ersten senkrechten Teils 534 des J- Schlitzes 532 durch das transitorische Teil 542 aufwärts durch das zweite senkrechte Teil 536, durch das zweite transitorische Teil 544 und eine Position an der Oberseite des dritten senkrechten Teils 538. Gleichzeitig wird Stift 586 in der Nasenaushöhlung 556 aufwärts und nach rechts bewegt, siehe BILD 9, so daß Stift 586 an Ende 582 der unteren Nase 574 und an Ende 568 der oberen Nase 562 aufwärts vorbei läuft, bis es sich neben Ansatz 558 in der Nasenaushöhlung 556 befindet. Das rechtsgängige Drehmoment positioniert Stift 586 über der oberen Nase 562 in Richtung ihres linken Endes, wie durch die gestrichelte Linie in BILD 9 gezeigt wird.
  • Bei weiterer Berücksichtigung, daß die Aufnehmer 520 die Aufnehmerhülse 492 während dieser Bewegung grundsätzlich starr halten, läßt sich erkennen, daß das untere Schiebergehäuse 456 im Verhältnis zu den unteren Schiebern 480 abwärts bewegt wird, wodurch die Schieber nach außen gezwungen werden, was zum festen Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12 führt, wodurch jede weitere Abwärtsbewegung der Schieber 480 und der Aufnehmerhülse 492 verhindert wird.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Serienbohrers 28 wird die zentrale Plug-Spindel 378 gleichweise in bezug auf das jetzt verankerte Teil der Plug-Einrichtung 18 weiter längsläufig abwärts gefahren. Unter bezug auf BILD 3F bewegt sich Ansatz 388 der zentralen Plug-Spindel 378 abwärts von Ansatz 398 im Federzentralisierer 392 weg. Diese Funktion ermöglicht es der Druckkraft von Feder 406, die obere Schieberhalterung 402 abwärts zu bewegen, wodurch der obere Schieber 420 vom oberen Schiebergehäuse 414 nach außen gezwungen wird, um den festen Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12 zu ermöglichen, was die Aufwärtsbewegung der Plug-Einrichtung 18 verhindert.
  • Während dieser Abwärtsbewegung laufen die Beipaßports 412 in der zentralen Plug-Spindel 378 gleichfalls abwärts an Dichtung 417 vorbei, wodurch sich der Flüssigkeitsbeipaß in der Plug-Einrichtung 18 verschließt. Ansatz 390 der zentralen Plug-Spindel 378 greift in Ansatz 415 des oberen Schiebergehäuses 414 ein Der Abwärtsdruck drückt die Plug-Elemente 434 in abdichtendem Eingriff mit der Bohrlochverrohrung 12 zusammen. Während dieser Bewegung läuft die Nase 450 der Plug-Spindel 424 gleichfalls im unteren Schiebergehäuse 456 abwärts durch Schlitz 452, währenddessen die Kranzteile 464 im Verhältnis zu Schlitz 446 in der Plug-Spindel 424 relativ aufwärts gehen.
  • Weiter läuft das schmälere Teil der zentralen Plug-Spindel 378, auf dem sich der vierte Außendurchmesser 470 befindet, bei ihrem Lauf nach unten abwärts auf das Niveau der Kranzteile 464. Da die Kranzteile 464 durch das widerstandsfähige Band 468 radial nach innen vorgespannt sind, "reitet" jedes Kranzteil 464 auf seinem jeweiligen Mitnehmer 466 auf Ansatz 464 abwärts und greift in den vierten Außendurchmesser 470 ein. Dies führt zum Eingriff der verzahnten Fläche 467 in jedem Kranzteil 464 in die verzahnte Fläche 448 der Plug-Spindel 424. Dieser Eingriff verhindert ein Aufwärtsgehen der Plug-Spindel 424, da die Kranzteile 464 an einer senkrechten Bewegung in ihren jeweiligen Fenstern 462 im unteren Schiebergehäuse 456 gehindert sind. Dieser Ratscheneffekt läßt dagegen ein Abwärtsgehen der Plug-Spindel 424 zu; diese Bewegung wird fortgesetzt, bis die Plug-Elemente 434 die Bohrlochverrohrung 12 komplett abdichten.
  • Außerdem geht der aus der überschlächtigen Hülse hervorstehende Stift 373 in J-Schlitz 358, während die Plug-Einrichtung 18 gesetzt wird, wie oben beschrieben abwärts zur Unterseite des ersten senkrechten Teils 360 des Schlitzes. Die aufwärts geneigte Anordnung des transitorischen Teils 364 des J- Schlitzes 358, zusammen mit dem Absetzgewicht, verhindert bei diesem Betriebsschritt die Bewegung von Stift 372 in das zweite senkrechte Teil 362 des J-Schlitzes 358. Somit bleibt die oberschlächtige Baugruppe 328 weiterhin im Eingriff mit Plug-Einrichtung 18.
  • Während die Plug-Einrichtung 18 durch diese senkrechte Manipulation des Serienwerkzeuges 28 und das rechtsgängige Moment gesetzt wird, geht Kugellager 292 in der Sperreinrichtung 20 im Verhältnis zu J-Schlitz 294 durch dessen erstes senkrechtes Teil 298 bis in sein erstes transitorisches Teil 306 relativ aufwärts, bis es die Oberseite des ersten transitorischen Teils erreicht. Während dieser Bewegung geht auch Nase 214 in der Dichtungsstück-Einrichtung 16 im kurzen Ausleger 216 des J-Schlitzes 212 aufwärts in die obere Aufnehmerhülse 202, eine Drehung ist jedoch durch Eingriff der Sperrzähne 236 und 238 in der Sperreinrichtung 20, wie oben beschrieben, verhindert.
  • Nach Setzen der Plug-Einrichtung 18 kann das Gewicht des Serienwerkzeugs 28 ohne Momentansatz aufgenommen werden. Dabei geht Stift 372 in der oberschlächtigen Baugruppe 328 wieder aufwärts an die Oberseite des ersten senkrechten Teils 360 des J-Schlitzes 358, so daß ein aufwärts gerichteter Zug an der Plug-Einrichtung 18 angesetzt werden kann, um deren Setzen zu kontrollieren.
  • Das Gewicht wird dann wieder abgesetzt; durch erneute Gewichtsaufnahme des Serienwerkzeuges 28 und Ansetzen eines rechtsgängigen Moments geht Stift 372 in der oberschlächtigen Baugruppe 328 aufwärts durch das erste senkrechte Teil 360 in das transitorische Teil 364 und dann in das zweite senkrechte Teil 368 des J-Schlitzes 358. Durch Drehen der oberschlächtigen Baugruppe 328 wird die Keilnut 342 in der oberschlächtigen Hülse 330 abgestimmt mit Keil 352 im Abzugskopf 344. An dieser Stelle wird die oberschlächtige Baugruppe 328 aus der Plug- Einrichtung 18 gelöst und kann durch Anheben des Serienwerkzeuges 28 nach oben abgezogen werden.
  • Während diese Hubs und Ansatz des rechtsgängigen Moments, durch das die oberen Bauteile des Werkzeuges 10 von der Plug-Einrichtung 18 abgetrennt werden, geht das in der unteren Aufnahmehülse 260 der Sperreinrichtung 20 eingebaute Kugellager 292 vom transitorischen Teil 306 des J-Schlitzes 294 in sein zweites senkrechtes Teil 300 über. Zu erkennen ist, daß der Abzug des Serienwerkzeuges 28 offensichtlich dazu führt, daß Kugellager 292 an die Unterseite des ersten senkrechten Teils 300 und in das zweite transitorische Teil 308 an Ecke 311 geht, siehe gestrichelte Linien auf BILD 6. Das heißt, die untere Aufnehmerhülse 260 bleibt infolge des Eingriffs der Aufnehmer 276 in die Bohrlochverrohrung 12 relativ starr und die untere Sperrspindel 256 geht im Verhältnis nach oben. So geht Schlitz 250 in der oberen Sperrspindel 204 im Verhältnis zu Stift 254 aufwärts. Da Nase 214 in das obere Ende des kurzen Auslegers 216 von J-Schlitz 212 in der oberen Aufnehmerhülse 202 eingreift, geht die obere Aufnehmerhülse im Verhältnis zur unteren Aufnehmerhülse 260 nach oben. Der Effekt dieser Bewegung ist, daß die oberen Sperrzähne 240 nicht mehr in die unteren Sperrzähne 240 eingreifen, siehe BILD 2. Somit werden die Sperrzähne 236 und 240 relativ zur ersten, die das Dichtungsstück sperrenden Position auf eine zweite, die das Dichtungsstück setzende Position, verlagert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Dichtungsstückeinrichtung 16 nicht mehr gesperrt und kann, über Formation 14, in der gewünschten Lage in der Bohrlochverrohrung 12 gesetzt werden.
  • Nachdem die Dichtungsstückeinrichtung 16 nach Bedarf lokalisiert wurde, wird das Gewicht wieder auf das Senenwerkzeug 28 und das rechtsgängige Moment angesetzt. Da die Aufnehmer 226 in der oberen Aufnehmerhülse 202 in die Bohrlochverrohrung 12 eingreifen, bleibt die obere Aufnehmerhülse 202 im Verhältnis zur restlichen Dichtungsstückeinrichtung 12 relativ starr. Während Gewicht und rechtsgängiges Moment angesetzt werden, geht Plug 14 aufwärts in den kurzen Ausleger 216 des J- Schlitzes 212 und läuft dann durch das transitorische Teil 221 in den langen Ausleger 220 des J-Schlitzes 212.
  • Die Abwärtsbewegung resultiert in einer Abwärtsbewegung von Ansatz 42 der oberen Dichtungsstückspindel 30, weg von Ansatz 73 im hydraulischen Schiebergehäuse 50, bis Ansatz 43 der oberen Dichtungsstückspindel das obere Ende der Kopplung 46 berührt, wodurch die Kopplung im Verhältnis zum hydraulischen Schiebergehäuse 50 abwärts geht und wodurch die Innenhülse 106 im Verhältnis zur Außenhülse 124 abwärts geht. Diese Abwärtsbewegung führt wiederum zum Schließen der Beipaßports 118, da diese unter die Dichtungen 126 gebracht werden. Ansatz 121 kontaktiert das obere Ende der Außenhülse 124, was veranschaulicht, daß eine weitere Abwärtsbewegung des Serienwerkzeugs 28 dazu führt, daß das Schiebergehäuse 174 im Verhältnis zu Schieber 188 abwärts geht, wodurch die Schieber zum festen Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12 nach außen gezwungen werden. Dieser Eingriff verhindert jede weitere Abwärtsbewegung der Schieber 188 und der daran befestigten Teile. Wie bei dieser Vorgangsweise bekannt ist, werden die Dichtungsstückelemente 168 zum abdichtenden Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12 zusammengedrückt
  • Zu diesem Zeitpunkt ist die Dichtungsstückeinrichtung 16 über der Bohrlochformation 14 gesetzt und die Behandlung der Bohrlochformation kann durchgeführt werden. Durch Serienverrohrung 28, Dichtungsstückeinrichtung 16 und somit durch Sperreinrichtung 20 auf die Bohrlochformation 14 ausgeübter Druck resultiert im Ansatz von Druck auf die hydraulischen Schieber 62 sowie Port 197 im Schiebergehäuse 174, den ringtörmigen Räumen 183, 143 und 135, den ringförmigen Abstand 116, den ringförmigen Raum 80, Durchgang 84, ringförmigen Abstand 74 und den ringförmigen Abstand 60 Dieser Druck bewegt die Schieber 62 nach außen zum festen Eingriff in die Bohrlochverrohrung 12. So wird ein Aufwärtslauf der Dichtungsstückeinrichtung 16 auf bekannte Weise verhindert.
  • Während die Dichtungsstückeinrichtung 16 gesetzt wird, geht das Kugellager 292 in die oberste Ecke 313 des transitorischen Teils 308 des J- Schlitzes 294.
  • Nach Abschluß der Behandlung kann das gesamte Werkzeug 10 abgezogen werden. Der erste Schritt zum Entfernen ist die Gewichtsaufnahme des Serienwerkzeugs 28 ohne Momentansatz. Dieser Schritt bringt wieder den Ansatz 42 der oberen Dichtungsstückspindel 30 in Kontakt mit Ansatz 73 des hydraulischen Schiebergehäuses 50. Der Zug nach oben entspannt die Kompression der Dichtungsstückelemente 168, so daß sich diese aus dem Eingriff mit der Bohrlochverrohrung 12 befreien; gleichzeitig bewegt sich das Schiebergehäuse 174 im Verhältnis zu den Schiebern 188 nach oben. Die Zähne 190 der Schieber 188 lösen sich aus der Bohrlochverrohrung 12.
  • Fachkundige erkennen, daß diese Aufwärtsbewegung zum Lösen der Dichtungsstückeinrichtung 16 dazu führt, daß die Nase 214 an der oberen Sperrspindel 204 im längeren Ausleger 220 des J-Schlitzes 212 aufwärts geht und dann durch das kegelförmige transitorische Teil 221 zum oberen Ende des kürzeren Auslegers 216 des J-Schlitzes geführt wird.
  • Beim Lösen der Dichtungsstückeinrichtung 16 geht das Kugellager 292 durch das transitorische Teil 308 zur Unterseite des dritten senkrechten Teils 302 der J-Schlitz-Rille 294.
  • Das Gewicht wird wieder auf das Serienwerkzeug 28 angesetzt. Das bewirkt den Lauf von Nase 214 in das untere Ende 218 des kurzen Auslegers 216 des J-Schlitzes 212; gleichzeitig geht Kugellager 292 im dritten senkrechten Teil 302 der J-Schlitz-Rille 294 relativ nach oben, nämlich durch das dritte transitorische Teil 304 der J-Schlitz-RilIe 204 zum oberen Ende des vierten senkrechten Teils 304 der J-Schlitz-Rille 294. Gleichzeitig läßt sich erkennen, daß die oberen Sperrzähne 236 wieder in die unteren Sperrzähne 240 eingreifen. Die kegelförmigen Enden 246 der oberen Sperrzähne 236 sowie die entsprechenden kegelförmigen Enden 248 der unteren Sperrzähne 240 gewährleisten, daß die Sperrzähne in ihre jeweiligen Sperrpositionen geführt werden.
  • So läßt sich erkennen, daß die weitere Abwärtsbewegung des Serienwerkzeugs 28 die Dichtungsstückeinrichtung 26 sowie die Sperreinrichtung 20 so bewegt, daß die oberschlächtige Baugruppe 328 zum erneuten Eingriff des Abzugskopfes 244 auf der Plug-Einrichtung 18 positioniert wird. Stift 372 in der oberschlächtigen Einrichtung 328 läuft in die Eingangsposition 366 des J-Schlitzes 358 und, geführt von den kegelformigen Wänden 368, in das zweite senkrechte Teil 362 des J-Schlitzes 358 ein. Stift 372 geht dann abwärts durch das zweite senkrechte Teil 362 und wird vom transitorischen Teil 364 in das zweite senkrechte Teil 360 geführt. Unter Umständen muß ein geringes rechtsgängiges Moment auf das Serienwerkzeug 28 angesetzt werden, um sicherzustellen, daß die Keilnut 342 in der oberschlächtigen Hülse 330 mit Keil 352 so abgestimmt ist, daß die oberschlächtige Baugruppe 328 in ihre tiefste Stellung geht, wobei Stift 372 an der Unterseite des ersten senkrechten Teils 360 des J-Schlitzes 358 ist.
  • Das Serienwerkzeug 28 wird dann ohne weitere Drehung aufgenommen, wodurch Stift 372 in das obere Ende des ersten senkrechten Teils 360 des J-Schlitzes 358 geht; zu erkennen ist, daß so eine Hubkraft auf den Abzugskopf 344, auf die zentrale Plug-Spindle 378 und die untere Plug- Spindel 510 angesetzt wird
  • Diese Aufwärtsbewegung führt zum Eingriff von Ansatz 388 der zentralen Plug-Spindel 378 mit Ansatz 398 im Federzentralisierer 392, der in der Plug-Einrichtung 18 einen Aufwärtszug auf Schieber 420 bewirkt, um diese oberen Schieber aus der Bohrlochverrohrung 12 zu lösen. Dies führt zum Entspannen der Kompression der Plug-Elemente 434, so daß sie sich ebenfalls aus der Bohrlochverrohrung 12 lösen.
  • Bei dieser Abwärtsbewegung greift auch der fünfte Durchmesser 474 der zentralen Plug-Spindel 378 wieder in die Mitnehmer 466 der Kranzelemente 464 ein, wodurch die Kranzelemente radial nach außen gezwungen werden, so daß die Ratschenfläche 467 in den Kranzelementen 464 den Eingriff aus der Ratschenfläche 448 der Plug-Spindel 424 verliert.
  • Die weitere Aufwärtsbewegung bringt Ansatz 460 der Plug-Spindel 424 in Eingriff mit dem Ende 458 des unteren Schiebergehäuses 456, wodurch das untere Schiebergehäuse von den unteren Schiebern 480 so abogezogen wird, daß sich die unteren Schieber aus der Bohrlochverrohrung 12 lösen.
  • Während dieser Aufwärtsbewegung zum Lösen der Plug-Einrichtung 18 bewegt sich die Nase 500 aufwärts durch den langen Ausleger 506 des J- Schlitzes 498, durch das transitorische Teil 508 in das obere Ende des kurzen Auslegers 502 des J-Schlitzes 498. Während dieser Aufwärtsbewegung läßt sich gleichfalls erkennen, daß Kugellager 554 in das untere Ende des dritten senkrechten Teils 538 des J-Schlitzes 532 am unteren Ende der Plug-Einrichtung 18 geht, während Stift 586 zum Eingriff in die Oberfläche 564 der oberen Nase 562 abwärts in der Nasenaushöhlung 556 läuft. Dieser letzte Eingriff beugt gegen eine übermäßige Belastung des Kugellagers 554 in J-Schlitz 532 vor. Zu diesem Zeitpunkt wird ein geringes rechtsgängiges Moment auf das Serienwerkzeug 28 angesetzt, wobei das Gewicht weiterhin angesetzt bleibt. Stift 586 geht weiter entlang der Oberfläche 564 der oberen Nase 562 und Kugellager 554 wird durch das dritte transitorische Teil 546 des J-Schlitzes 532 geführt. Nachdem Stift 586 das Ende 570 der oberen Nase 562 durchlaufen hat, kann Stift 586 zum Eingriff in Ansatz 560 in der Nasenaushöhlung 556 ungehindert abwärts laufen. Kugellager 554 geht entsprechend abwärts durch das vierte senkrechte Teil 540 des J-Schlitzes 532 und wird zurückgeführt durch die Unterseite des ersten senkrechten Teils 534 durch das vierte transitorische Teil 548 des J- Schlitzes 532.
  • So ist erkennbar, daß auf diese Weise Gerät 10 in seine ursprüngliche Position und Konfiguration, wie sie in BILDERN 1 und 3-9 gezeigt werden, zurückkehrt. Das entfernbare Bridge-Plug- und Dichtungsstückgerät 10 kann in beliebiger Lage im Bohrloch neu eingesetzt und wie oben beschrieben benutzt werden. Andernfalls läßt sich Gerät 10 aus dem Bohrloch abziehen und später wiederverwenden.
  • Der Weg in J-Schlitz 294 der Sperreinrichtung 20 vom vierten senkrechten Teil 304 zum ersten senkrechten Teil 298 durch das vierte transitorische Teil 312 ist ein zusätzlicher Laufweg, der eine gewisse senkrechte Bewegung und Drehung des Werkzeugs 10 zuläßt, wenn Sand den Abzugshals 344 der Plug-Einrichtung 18 verstopfen sollte. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit einer weiteren Manipulation des Serienwerkzeugs 28, ohne den Sperrmechanismus 20 zur Dichtungsstück- Setposition vorzeitig zu betätigen.
  • So wird erkennbar, daß das in dieser Erfindung dargelegte entfernbare Bridge-Plug- und Dichtungsstückgerät bestens geeignet ist zur Ausführung der hier beschriebenen Aufgaben und Vorteile sowie solcher, die dem Werkzeug eigen sind. Diese Erfindung ist besonders geeignet für waagerechte oder gekrümmte Bohrlöcher, für die der Ansatz einer linksgängigen Drehung unerwünscht ist.

Claims (6)

1. Ein entfernbares Bridge-Plug- und Dichtungsstückgerät zur Verwendung in Bohrlöchern. Dieses Gerät (10) ist zusammengesetzt aus einer Plug- Einrichtung (18) zum abdichtenden Eingriff in das besagte Bohrloch (12) wenn in gesetzter Stellung; Plug-Setzeinrichtung zum Setzen der besagten Plug-Einrichtung (18) durch Ansetzen eines Moments auf ein Teil davon; Dichtungsstückeinrichtung (16) zum abdichtenden Eingriff in das besagte Bohrloch (12) in gesetzter Position in einer Lage, die sich im Abstand von der besagten Plug-Einrichtung (18) befindet; sowie einer Setzeinrichtung zum Setzen der besagten Dichtungsstückeinrichtung (16) durch Ansetzen eines Moments auf ein Teil davon; die sich auszeichnet dadurch, daß die besagte Plug-Einrichtung (18) und die besagte Dichtungsstückeinrichtung (16) durch Ansetzen eines Moments in gleicher Drehrichtung gesetzt werden und Einrichtungen (342, 352) zum Abtrennen der besagten Dichtungsstückeinrichtung (16) von der besagten Plug-Einrichtung (18), nachdem die besagte Plug-Einrichtung (18) gesetzt wurde.
2. Gerät laut Anspruch 1, das sich weiter zusammensetzt aus einer Sperreinrichtung (29) zum Sperren der besagten Dichtungsstück-Setzeinrichtung, während die besagte Plug-Einrichtung (18) gesetzt wird.
3. Gerät laut Anspruch 2, wobei sich die besagte Sperreinrichtung (20) zusammensetzt aus einer oberen (202, 236) und unteren (240, 242) Eingriffseinrichtung zum Verhindern einer relativen Drehung zwischen beiden in der Dichtungsstück-Sperrposition, wobei die besagte obere (202, 236) und untere (240, 242) Eingriffseinrichtung in der Dichtungsstück-Setzposition im Abstand zueinander stehen.
4. Gerät laut Anspruch 3, wobei die obere Eingriffseinrichtung (202, 236) sich auszeichnet durch eine obere Sperrhülse (202), die im Verbund mit der besagten Dichtungsstückeinrichtung (16) steht und mit oberen Sperrzähnen (236) versehen ist; die untere Eingriffseinrichtung (240, 242) zeichnet sich aus durch eine untere Sperrhülse (242), die im Verbund mit der besagten Dichtungsstückeinrichtung (16) steht und mit unteren Sperrzähnen (240) versehen ist, die in der besagten Dichtungsstück-Sperrposition im Eingriff mit den besagten oberen Sperrzähnen (236) sind und sich im Abstand zu den besagten oberen Sperrzähnen (236) befinden, wenn in der besagten Dichtungsstück-Setzposition.
5. Gerät laut Anspruch 3 oder 4, wobei sich die besagte Dichtungsstückeinrichtung (16) zusammensetzt aus einer Spindeleinrichtung (204, 256), die sich aus der besagten Dichtungsstückeinrichtung (16) in die besagten oberen (202, 236) und unteren (240, 242) Eingriffseinrichtungen erstreckt und die sich weiter zusammensetzt aus einer Einrichtung (254, 250) zum Verhindern einer relativen Drehung zwischen der besagten Spindeleinrichtung (204, 256) und der besagten unteren (240, 242) Eingriffseinrichtung.
6. Gerät laut Anspruch 5, wobei sich die besagte Einrichtung (254, 250) zum Verhindern der relativen Drehung zusammensetzt aus der besagten Spindeleinrichtung (204) und der besagten unteren Eingriffseinrichtung (240, 242), die einen Schlitz (250) aufweist; die weitere der besagten Spindeleinrichtungen (256) und untere Eingriffseinrichtung (242) weist einen Stift (254) auf, der sich daraus in den besagten Schlitz (250) erstreckt.
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