DE2842638A1

DE2842638A1 - Trommelbremse

Info

Publication number: DE2842638A1
Application number: DE19782842638
Authority: DE
Inventors: James John Colpaert; John Evan Steer; John Lewallen Turak
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1977-10-03
Filing date: 1978-09-29
Publication date: 1979-04-12
Also published as: JPS5460649A; FR2404766A1; GB2005367B; GB2005367A; AU3954878A; IT1098964B; CA1086245A; AU520546B2; IT7828158A0; US4167990A

Description

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Tr ommelbr ems e

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Trommelbremse mit zwei an einem Bremsträger abgestützten Bremsbacken, einem Hydraulikzylinder zur Betätigung der Bremsbacken und einem gegenüber der einen Bremsbacke beweglichen und mit der anderen über ein Zwischenstück verbundenen leststellbremshebel, durch den die beiden Bremsbacken in die Bremsbetätigungsstellung "verstellbar sind.

Bei Trommelbremsen dieser Art ist es bekannt, zwischen der zweiten Bremsbacke und dem Zwischenstück eine Beilagscheiben-Schraubenfederanordnung einzusetzen, um eine Ratterbildung zwischen diesen Bauteilen zu verhindern und das Zwischenstück in der Bremslüftstellung zu halten. Die Beilagscheibe und die Schraubenfeder können jedoch beim Einbau vom Zwischenstück

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ι freikommen, so daß der Zusammenbau dieser Trommelbremse schwierig ist, und es sind zwei getrennte Bauelemente zur Verhinderung der Ratterbildung erforderlich.

Ferner ist eine Trommelbremse bekannt, bei der ein U-förmiger Federbügel mit dem einen Federbügelarm nachgiebig am Steg der zweiten Bremsbacke und mit dem anderen Federbügelarm nachgiebig an dem Zwischenstück anliegt und dieses an den Feststellbremshebel andrückt. Auch dieser Federbügel kann jedoch beim Zusammenbau vom Zwischenstück freikommen und hat daher den gleichen Nachteil wie die bekannte Beilagscheiben-Schraubenfederanordnung.

Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Trommelbremse der eingangs erwähnten Art mit einer Federanordnung zu schaffen, die eine Ratterbildung zwischen der zweiten Bremsbacke und dem Zwischenstück verhindert und das Zwischenstück in Richtung der Bremslüftstellung beaufschlagt und zugleich einen einfachen Zusammenbau gewährleistet.

Zu diesem Zweck ist die Trommelbremse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel zumindest einen, lösbar am Steg der zweiten Bremsbacke festgeklemmten Bügelabschnitt aufweist.

Bei der erfindungsgemäßen Trommelbremse wird der Einbau der

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Federanordnung "beträchtlich vereinfacht und die Anzahl der zur Verhinderung einer Ratterbildung erforderlichen Bauteile reduziert.

Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnungen "beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:

Pig. 1 einen Schnitt einer Trommelbremse nach der Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;

Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt des in Fig. in gestrichelten Linien umrissenen Bereichs;

Fig. 4 die Ansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 2; j

Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht zur Darstellung einer Trommelbremse "bekannter Bauart;

Fig. 6 einen Schnitt eines weiteren Ausfuhrungsbeispiels einer Trommelbremse nach der Erfindung;

Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 6; und

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Fig. 8 die Ansicht des Federbügels der Trommelbremse gemäß Fig. 7 längs der Linie 8-8.

Gemäß Fig. 1 enthält die Trommelbremse 10 einen Bremsträger in Form einer Stützplatte 12, die einen Hydraulikzylinder trägt. Zwei Bremsbacken 20 und 22 werden durch Schraubenfedern 16 und 18 an den Hydraulikzylinder 14 bzw. einen Drehzapfenblock 24 angedrückt.

An der Bremsbacke 20 ist ein Park- oder Feststellbremshebel 50 mit einem Zapfen 54 nahe dem Hydraulikzylinder 14 schwenkbar angelenkt. Während der Hydraulikzylinder 14 bei einer Druckmittelzufuhr die beiden Bremsbacken 20 und 22 in die Bremsstellung drückt, ist der Feststellbremshebel 30 mit einem nicht gezeigten Feststellbremspedal verbunden, um. die Trommelbremse 10 mechanisch oder manuell zvl betätigen und die ' beiden Bremsbacken in die Bremsstellung zu bringen. Ein Zwischen stück in Form einer Bremsstrebe 52 verläuft vom Feststellbremshebel 50 zur zweiten Bremsbacke 22, so daß bei einem Terschwenken des Feststellbremshebels 50 im Sinne der Fig. 1 im Uhrzeigersinn um. den Drehzapfen 54 die beiden Bremsbacken, um den Drehzapfenblock 24 verschwenkt und dadurch in die Bremsbetätigungsstellung aufgespreizt werden.

Zwischen der Bremsbacke 22 und der Strebe 32 ist ein Federbügel 40 angeordnet. Wie Fig. 2 zeigt, enthält die zweite

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Bremsbacke 22 einen Steg 42 und der Federbügel 40 ist im wesentlichen U-förmig gebogen. Der eine Federbügelarm 44 ist mit einem Bügelabschnitt 46 versehen, der eine flexible Klemme bildet und reibschlüssig mit dem Steg 42 zusammenwirkt, wenn der Bügelabschnitt 46 über den Steg 42 geschoben wird. Der zweite Federbügelarm 48 liegt an Schultern 50 der Strebe an und drückt diese aufgrund der Federkraft des Federbügels an den Feststellbremshebel 30.

Die Strebe 32 ist nahe der Bremsbacke 22 mit einer an die Schultern 50 der Strebe 32 anschließenden Verlängerung'versehen, in der sich eine den Steg 42 aufnehmende Ausnehmung befindet. Wie Pig. 2 zeigt, enthält der Federbügelarm 48 eine Öffnung 56 und der Federbügelarm 44 einen Schlitz 58 zur Aufnahme der Verlängerung 52.

Gemäß Fig. 3 ist ." , im Steg 42 eine Aussparung 60 ausgebildet und der Federbügelabschnitt 46 des Federbügels 40 sitzt im Bereich der Aussparung 60 auf dem Bremsbackensteg 42, wobei die Breite A der Aussparung 60 im wesentlichen gleich oder größer als die gleichförmige Breite B des Federbügels 40 bemessen ist. Wenn daher der Federbügel 40 am Steg 42 angebracht wird, verhindert die Aussparung 60 eine vertikale Verschiebung des Federbügels 40. Der U-förmige Federbügel 40 wird somit beim Zusammenbau durch den eine elastische Klemme bildenden Bügelabschnitt 46 an der Bremsbacke 22 lösbar be-

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festigt,

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Im Gegensatz dazu sind bei der in Pig. 5 gezeigten Konstruktion üblicher Bauart zur Verhinderung von Rattergeräuschen eine Beilagscheibe 70 und eine Schraubenfeder 72 zwischen dem Steg 74 der zweiten Bremsbacke und dem Zwischenstück 76 anordnet. Wenn das Zwischenstück 76 beim Einbau vom Steg 74 noch getrennt ist, können die Beilagscheibe 70 und die Schraubenfeder 72 vom Zwischenstück 76 freikommen. Diese bekannte Anordnung ist daher schwierig zusammenzubauen und erfordert zur Unterdrückung der Rattergeräusche zwei getrennte Bauelemente.

Bei dem in den Fign. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Federbügel 80 ebenfalls im wesentlichen U-förmig gebogen und mit zwei Federbügelarmen 82 und 84 versehen. Jeder dieser Arme 82, 84 enthält eine Öffnung 86 zur Aufnahme der Verlängerung 52 des Zwischenstücks 32 und ist ferner mit oberen und unteren Ausnehmungen 88 und 90 versehen, um den Federbügel 80 am Steg 42 zu befestigen. Die oberen Ausnehmungen 88 nehmen den oberhalb der Aussparung 60 liegenden Stegabschnitt, und die unteren Ausnehmungen 90 nehmen den unterhalb der Aussparung 60 liegenden Abschnitt des Stegs

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auf. Durch das Zusammenwirken der Öffnungen'und der Ausnehmungen 88, 90 mit dem Zwischenstück 32 bzw. dem Steg wird der Federbügel 80 am Zwischenstück 32 und am Steg 42 positioniert. Außerdem ist die Breite des Federbügels 80

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größer als die Breite A der Aussparung 60 bemessen, so daß der Steg 42 in die Ausnehmungen 88 und 90 verläuft.

Wie Fig. 7 zeigt, ist die Länge der Öffnungen 86 im wesentlichen gleich der Breite der Verlängerung 52. Außerdem ist der U-förmige Federbügel 80 in Richtung einer Erweiterung der Federbügelarme 82 und 84 vorgespannt, so daß er beim Zusammenbau am Zwischenstück 32 haften bleibt, da die Öffnungen 86 infolge der Spreizwirkung der Arme 82 und 84 reibschlüssig mit der Verlängerung 52 zusammenwirken.

Wie Fig. 8 zeigt, ist der Federbügel 80 bezüglich seiner Mittelachse symmetrisch ausgebildet, so daß die Ausnehmungen 88 nach unten und die Ausnehmungen 90 nach oben eingebaut werden können. Außerdem hat der Federbügel 80 noch eine weitere, umgekehrte Einbaulage, in der die Arme 82 und 84 nicht - wie gemäß Fig. 7" axial nach innen, sondern axial nach außen verlaufen. Der Federbügelarm 82 liegt federnd an den Schultern 50 an und der Federbügelarm 84 stützt sich federnd am Steg 42 ab, so daß das Zwischenstück 32 an den Feststellbremshebel 30 angedrückt wird.

Die Federbügel 40 und 80 der Trommelbremse 10 bilden somit eine einfache, ratterarme oder -freie Verbindung zwischen der zweiten Bremsbacke 22 und dem Zwischenstück 32 . Da ferner

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die Federbügel 40, 80 lösbar mit der Bremsbacke 22 -verbunden, werden, wird der Zusammenbau der Trommelbremse 10 vereinfacht und die zur Unterdrückung der Ratterbildung erforderliche Anzahl von Bauteilen wird reduziert.

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Leerseite

Claims

Pat entansprüche

M J Trommelbremse mit zwei an einem Bremsträger abgestützten Bremsbacken, einem Hydraulikzylinder zur Betätigung der Bremsbacken, einem gegenüber der einen Bremsbacke beweglichen und mit der anderen über ein Zwischenstück verbundenen Feststellbremshebel und einem U-förmigen Federbügel mit einem ersten, federnd mit einem Steg der zweiten Bremsbacke zusammenwirkenden Federarm und einem zweiten, federnd mit dem Zwischenstück zusammenwirkenden und dieses an den Feststellbremshebel andrückenden Federarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (40) zumindest einen lösbar am Steg (4-2) der zweiten Bremsbacke (22) festgeklemmten Bügelabschnitt (46) aufweist.

2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Federbügelarm (44) als flexible, reibschlüssig mit dem Steg (42) der zweiten Bremsbacke (22) zusammenwirken-

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de Klemme ausgebildet ist, die den den Federbügel (40) lösbar am Steg der zweiten Bremsbacke festklemmenden Bügelabsclinitt (45) bildet.

>. Trommelbremse nach Ansprucli 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der eine Federbügelarm (44) von. einem Schlitz (58' durchsetzt ist und der andere Federbügelarm (48) eine öffnung (56) aufweist, und daß sich das Zwischenstück (32) durch die Öffnung (56) erstreckt und beidseitig des Stegs (42) der zweiten Bremsbacke (22) in den Federbügelschlitz (58) verläuft.

4. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (42) der zweiten Bremsbacke (22) eine den Federbügel (80) aufnehmende Aussparung (60) aufweist und der Federbügel gleichförmig breiter als die Aussparung bemessen, an seinen beiden Federbügelarmen (82, 84) jedoch mit Ausnehmungen (88, 90) versehen ist, die den Steg (42) der zweiten Bremsbacke (22) aufnehmen und die den Federbügel lösbar an diesem Steg (42) festklemmenden Federbügelabschnitte bilden.

5. Trommelbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federbügelarm (82, 84) eine vom Zwischenstück (32) durchsetzte Öffnung (86) aufweist.

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