DE2841630C2

DE2841630C2 - Reißverschlußband

Info

Publication number: DE2841630C2
Application number: DE2841630A
Authority: DE
Inventors: Masaatsu Kurobe Toyama Ofusa
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1977-09-26
Filing date: 1978-09-25
Publication date: 1983-11-03
Also published as: SE7810024L; CA1115031A; ATA673578A; ES473681A1; NL7809734A; BE870769A; AU4000378A; BR7806563A; SE416826B; AU519811B2; FR2403759B1; FR2403759A1; JPS5753088B2; CH634210A5; US4227555A; IT1108162B; JPS5449240A; DE2841630A1; IT7869205A0; AT366248B

Description

Die Erfindung betrifft ein Reißverschlußband, bestehend aus einem gewebten Tragband mit einer Vielzahl von Kettfaden und einem Schußfaden, der mit Doppelschußeintrag mit den Kettfaden verwebt ist und einer mäanderförmigen Kuppelgliederreihe, die in einen Längsrand des Tragbandes eingewebt ist und eine Vielzahl von Bögen aufweist die in Längsrichtung des Tragbandes im Abstand angeordnet sind und jeweils zwei im Abstand angeordnete Schenkel haben, zwischen denen sich ein Kernfaden erstreckt, und femer eine Vielzahl von Verbindungsbereichen aufweist die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Schenkeln erstrecken, die auf der gleichen Seite des Kernfadens angeordnet sind.

Ein Reißverschlußband dieser Gattung ist in der GB-PS 9 98 466 btichrieben.

Eine mäanderförmige Kuppelgliederreihe hat einen U-förmigen Querschnitt wobei die Verbindungsbereiche der oberen Schenkel und die Verbindungsbereiche der unteren Schenkel in einem beträchtlichen Abstand voneinander angeordnet sind. Da der zwischen den Verbindungsbereichen der oberen und der unteren Schenkel vorhandene Zwischenraum offen ist ist es schwierig, den Kernfaden in seiner Lage innerhalb der Kuppelglieder stabil festzulegen. Die Kuppelglieder, die in ein Tragband mit einem Schußfaden unter Mithilfe eines solchen instabilen Kernfadens eingewebt sind, werden leicht unregelmäßig gebogen oder gekrümmt, und wenn sich derartige Unregelmäßigkeiten aufbauen, dann erhält die Kuppelf üederreihe eine unregelmäßige Form. Da die Kuppelglieder am Tragband weniger zuverlässig abgestützt und demzufolge in ihrer Lage instabil sind, können Reißverschlüsse mit solchen Kuppelgliedern nicht bei Gegenständen verwendet werden, die im Betrieb starken Zugkräften ausgesetzt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Reißverschlußband dahingehend weiterzubilden, daß der zwischen den Verbindungsbereichen der oberen und der unteren Schenkel der Kuppelgliederreihe vorhandenen Zwischenräume verschlossen sind.

In den Ansprüchen 1 und 3 sind zwei alternative Lösungen dieser Aufgabe angegeben.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Raum zwischen den Verbindungsbereichen der oberen und der unteren Schenkel der Kuppelglieder jeweils durch einen doppelt eingetragenen Schußfaden verschlossen ist, so daß der Kernfaden in und längs der Kuppelgliederreihe in seiner Lage stabil festgelegt ist. Mit einem solchen Kernfaden können die eingewebten Kuppelglieder in ihrer Lage stabil festgelegt werden. Darüber hinaus werden die Kuppelglieder hinsichtlich der Größe und Form mit höherer Genauigkeit in das Tragband eingewebt.

In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 eine stark vergrößerte Aufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Reißverschlußbandes,

F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,

F i g. 3 eine stark vergrößerte Aufsicht auf einen Ausschnitt eines abgewandelten Reißverschlußbandes, F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV,

Fig.5 eine Seitenansicht des Reißverschlußbandes nach F i g. 3,

Fig.6 einen Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3,

Fig.7 einen Längsschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 3,

F i g. 8 einen Längsschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 3,

F i g. 9 eine stark vergrößerte Aufsicht auf einen Ausschnitt eines weiteren abgewandelten Reißverschlußbandes,

Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X in Fig. 9,

F i g. 11 einen Längsschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9,

Fig. 12 einen Längsschnitt nach der Linie XII-XII in Fig.9, und

F i g. 13 einen Längsschnitt nach der Linie XHI-XHI in Fig. 9.

Das in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellte Reißverschlußband 30 besteht im wesentlichen aus einem gewebten Tragband 31, einer mäanderförmigen Kuppelgliederreihe 32 aus einem Kunststoffmonofilament, die auf und entlang einem Längsrand des Tragbandes 31 befestigt ist, und aus einem Kernfaden 33, der sich in und entlang der Kuppelgliederreihe 32 erstreckt Das Tragband 31 besteht aus einer Vielzahl von Kettfäden 34 und aus einem einzigen Schußfaden 35, der mit Doppelschußeintrag mit den Kettfaden 34 verwebt oder verflochten ist, wobei der Schußfaden 35 eine Vielzahl von Schleifen 36 hat, die entlang dem Längsrand des Tragbandes 31 angeordnet sind und dadurch eine Webkante bilden. Jede Schleife 36 erstreckt sich von zwei benachbarten Doppelschußeinträgen des Schußfadens 35.

Der Kernfaden 33 erstreckt sich in Richtung der Kettfaden entlang dem Längsrand des Tragbandes und durch die Schußfadenschleifen 36 hindurch, die mit dem Kernfaden 23 in Umschnürungseingi iff gehalten sind. Die Kuppelgliederreihe 32 hat eine Vielzahl von Bögen 37, die sich in Richtung der Schußfäden oder quer zum Tragband 31 erstrecken und die in Längsrichtung des Tragbandes 31 im Absia."id voneinander angeordnet sind. Jeder Boden 37 besteht aus einem oberen und einem unteren Schenkel 38 u.id 39, die im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen denen der Kernfaden 33 angeordnet ist, und aus einem Kupplungskopf 40, der sich zwischen den Schenkeln 38, 39 erstreckt Die Kuppelgliederreihe 32 hat ferner eine Vielzahl von bogenförmigen Verbindungsbereichen 41, die sich zwischen jeweils zwei benachbarten Schenkeln 38 oder 39 erstrecken und die an einer Umfangsseite des Kernfadens 33 angeordnet sind.

Wie es besser aus F i g. 2 ersichtlicht ist, hat jeder Doppelschußeintrag einen Bereich 42, der sich um und über einen der Verbindungsbereiche 41 und zwischen diesem einen Verbindungsbereich 41 und dem Kernfaden 33 erstreckt und der in zwei benachbarte Schußfadenschleifen 36 übergeht Demzufolge sind die Verbindungsbereiche 41 der Kuppelglieder 42 durch die Bereiche 42 des Doppelschußeintrags in ihre Lage fixiert, wobei die oberen und unteren Schenkel 38, 39 gegen den Kernfaden 33 gepreßt werden, der durch die Schußfadenschlingen 36 in der Kuppelgliederreihe 32 verankert ist

Ein in den Fig.3 und 4 gezeigtes abgewandeltes Reißverschlußband 60 ist mit dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Reißverschlußband 30 im wesentlichen identisch, es unterscheidet sich von diesem jedoch dadurch, daß es zwei Kernfäden 61, 62 und mehrere zusätzliche Kettfäden 63, 64 aufweist, die zwischen den Kernfäden 62 zugeordnet sind und mit dem Schenkel 65 eines Kup-

pelgliedes 66 und mit dem Doppelschußeintrag eines Schußfadens 67 in Eingriff stehen. Die Einbeziehung solcher zusätzlicher Fäden 63, 64 ist a'Jgemein bekannt, und die Fäden 63,64 können hinsichtlich ihrer Funktion in zwei Gruppen unterteilt werden. Eine solche Gruppe

besteht aus den Fäden 63, wie sie in F' g. 6 gezeigt sind, die auf beiden Seiten des Reißverschiu?bandes 60 über den Schenkeln 65 der Kuppelgliederreihe und unter dem Schußfaden 67 verlaufen, so daß sie die Kuppelgliederreihe 66 bedecken, und die andere Gruppe besteht aus den Fäden 64, wie dies in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist, die über den Schenkeln 65 der Kuppelglieder liegen und sich wiederholt quer zum Tragbandrand und um den Doppelschußeintrag des Schußfadens 67 herum erstrecken, wodurch sie die Schenkel 63 der Kuppelglie-

der zuverlässig fixieren.

Bei einer in den Fig.9 und 10 gezeigten anderen Ausführungsform des Reißverschlußbandes 70 liegen die Verbindungsbereiche 71 einer Kuppelgliederreihe

72 über den Doppelschußeinträgen eines Schußfadens 73, und zwei Kernfäden 74, 75 erstrecken sich in Richtung der Kettfaden zwischen dem oberen und dem unteren Schenkel 76 und 77 einer jeden Windung der Kuppelgliederreihe 72. Ein Verstärkungskeufadm 78 verläuft über und längs der Kuppelgliederreihe 72, und er ist nahe den Verbindungsbereichen 71 der Kuppelgliedc-reihe 72 angeordnet, wobei der Verstärkungskettfaden 78 zwischen den Doppelschußeinträgen des Schußfadens 73 und den oberen Schenkeln 76 der Kuppelgliederreihe festgelegt ist

Anders ausgedrückt, jeder der Doppelschußeinträge liegt unter einem der Verbindungsbereiche 71 und über dem Verstärkungskettfaden 78 und geht in zwei benachbarte Schleifen 79 des Schußfadens 73 über. Demzufolge werden die Verbindungsbereiche 71 der Kuppel-

gliederreihe 72 infolge des Eingriffs mit den Doppelschußeinträgen des Schußfadens 73 gegen den Verstärkungskettfaden 78 hin angehoben. Der Schußfaden

73 erstreckt sich rittlings oder über die oberen Schenkel 76 der Kuppelgliederreihe 72 neben den Kupplungsköp-

fen 80. Eine Vielzahl zusätzlicher Kettfaden 81, 82 ist mit den Schenkeln 76, 77 der Kuppelgliederreihe abgebunden. Wie dies in F i g. 12 gezeigt ist, sind die Kettfäden 81 unabhängig mit den oberen und den unteren Schenkeln 76, 77 vei .vebt, und wie dies in Fig. 13 ge-

zeigt ist, liegen die Kettfaden 82 über den oberen Schenkeln 76 und unter den Doppelschußeinträgen, di° sich unter den Kernfäden 74, 75 erstrecken, und die Kettfäden 82 liegen auch unter den unteren Schenkeln 77 und über den Doppelschußeinträgen, die sich über den Kernfäden 74,75 erstrecken.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Reißverschlußband, bestehend aus einem gewebten Tragband mit einer Vielzahl von Kettfaden und einem Schußfaden, der mit Doppelschußeintrag mit den Kettfäden verwebt ist, und einer mäanderförmigen Kuppelgliederreihe, die in einen Längsrand des Tragbandes eingewebt ist und eine Vielzahl von Bögen aufweist, die in Längsrichtung des Tragbandes im Abstand angeordnet sind und jeweils zwei im Abstand angeordnete Schenkel haben, zwischen denen sich ein Kernfaden erstreckt, und ferner eine Vielzahl von Verbindungsbereichen aufweist, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Schenkeln erstrecken, die auf der gleichen Seite des Kernfadens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Doppelschußeintrag einen ersten und einen zweiten Bereich hat, wobei lieh der erste Bereich über dem Kernfaden (33), zwischen dem Kernfaden (33) und dem Verbindungsbereich (41) der unteren Schenkel (39) und unter dem Verbindungsbereich (41) der unteren Schenkel (39) erstreckt and in das Tragband (31) Obergeht und wobei sich der zweite Bereich unter dem Kernfaden (33), zwischen dem Kernfaden (33) und dem Verbindungsbereich (41) der oberen Schenkel (38) und Ober dem Verbindungsbereich (41) der oberen Schenkel (38) erstreckt und in das Tragband (".<) übergeht

2. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem ersten Kernfaden (61) ein weiterer Kernfaden (62) die Bögen durchsetzt und nahe den Kupplungsi.öpfen angeordnet ist und daß sich eine Vielzahl zusätzlicher Fäden (63, 64) in Kettrichtung zwischen dem ersten Kernfaden (61) und dem weiteren Kernfaden (62) erstreckt und mit den Schußfäden (67) und den Schenkeln (65) verwebt ist (F i g. 3).

3. Reißverschlußband, bestehend aus einem gewebten Tragband mit einer Vielzahl von Kettfäden und einem Schußfaden, der mit Doppelschußeintrag mit den Kettfäden verwebt ist, und einer mäanderförmigen Kuppelgliederreihe, die in einen Längsrand des Tragbandes eingewebt ist und die eine Vielzahl von Bögen aufweist, die in Längsrichtung des Tragbandes im Abstand angeordnet sind und jeweils zwei im Abstand angeordnete Schenkel haben, zwischen denen sich ein Kernfaden erstreckt, und ferner eine Vielzahl von Verbindungsbereichen aufweist, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Schenkeln erstrecken, die auf der gleichen Seite des Kernfadens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärkungskettfaden (78) auf die oberen Schenkel (76) nahe deren Verbindungsbereichen (71) aufgelegt ist, daß jeder Doppelschußeintrag einen ersten und einen zweiten Bereich hat, wobei sich der erste Bereich unter dem Kernfaden (74), über dem Verstärkungskettfaden (78), zwischen dem Verstärkungskettfaden (78) und dem Verbindungsbereich (71) der unteren Schenkel (77) und unter dem Verbindungsbereich (71) der unteren Schenkel (77) erstreckt und in das Tragband übergeht, und wobei sich der zweite Bereich über dem Kernfaden (74), über dem Verstärkungskettfaden (78), zwischen dem Verstärkungskettfaden (78) und dem Verbindungsbereich (71) der oberen Schenkel

(76) und unter dem Verbindungsbereich (71) der oberen Schenkel (76) erstreckt und in das Tragband übergeht

4. Reißverschlußband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schußfaden (73) nahe den Kupplungsköpfen (80) übe? denjenigen Schenkeln (76) der Bögen erstreckt die über einem weiteren Kernfaden (75) liegen.