DE2841003A1

DE2841003A1 - Fahrzeug zum transport von guetern

Info

Publication number: DE2841003A1
Application number: DE19782841003
Authority: DE
Inventors: Hans Ing Grad Bovender; Guenther Schmidt
Original assignee: Trepel AG
Current assignee: Trepel AG
Priority date: 1978-09-21
Filing date: 1978-09-21
Publication date: 1980-04-03
Also published as: FR2436689A1; FR2436689B1

Description

Anmelder: Trepel AG_f Wiesbaden-Schierstein, Alte Schmelze, Trepelhaus

Fahrzeug zum Transport von Gütern

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport von Gütern mit heb- und senkbarer Plattform bei dem zwischen dem Fahrgestell und der Plattform beidseitig je eine Schere angeordnet ist.

Fahrzeuqe der genannten Art sind bekannt. Sie dienen vielfach auf den Vorfeldern von Flughafen zum Transport von Gütern von den Lagerhallen zu den Flugzeugen und umgekehrt. Bei der Verwendung solcher Fahrzeuge sind besondere Geräte zum Heben und Senken der Güter von der Ebene der Ladeplattform eines üblichen Fahrzeuges auf die Höhe der Beladeöffnungen von Flugzeugen und umgekehrt nicht erforderlich. Ist anstelle einer Ladeplattform eine Fahrqastkabine vorgesehen, kann ein solches Fahrzeug auch zum Transport von Personen von den Warteräumen zu Flugzeugen und umgekehrt dienen, was den Vorteil hat, daß sich fahrbare Treppen, die an die Einstiegöffnungen der Flugzeuqe gestellt werden erübrigen. Gehoben und Gesenkt wird die Ladeplattform solcher Fahrzeuge mittels Arbeitszylinder, insbesondere Hydraulikzylinder, die mit dem einen Ende am Fahrgestell oder den nach unten gerichteten Armen der Scherenblätter und mit dem anderen Ende an den nach oben gerichteten Armen der Scherenblätter, insbesondere an Ouertraversen zwischen den beiden Scheren angreifen. Dabei ist die Kraft, die erforderlich ist, um die

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Plattform bzw. die Kabine aus ihrer unteren Lage zu heben, sehr groß. Auch verschiebt sich beim Heben und Senken der Punkt an dem die Kraft an den Scheren angreift.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es ein Fahrzeug der einaanas genannten Art zu schaffen, bei dem die zum Heben und Senken erforderliche Kraft über die ganze Höhe gleich ist und der Punkt an dem die Kraft anareift sich nicht verschiebt.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen bei einem Fahrzeug zum Transport von Gütern mit heb- und senkbarer Plattform bei dem zwischen dem Fahrgestellt und der Plattform beidseitig je eine Schere angeordnet ist im wesentlichen dadurch gelöst, daß am Festende der Scheren mittig oder beidseitig der Plattform zwischen der Plattform und dem Fahrgestell ie ein Arbeitszylinder, insbesondere Hydraulikzylinder senkrecht angeordnet ist.

Der Arbeitszylinder ist zweckmäßig mit dem Boden des Zylinders im Fahrgestell befestiqt und mit dem freien Ende der Kolbenstange an der Plattform. Um sicherzustellen· daß die Plattform auch völlig abgesenkt werden kann, ist es zweckmäßig am freien Ende der Kolbenstange einen Träger zu befestigen, der parallel neben dem oberen Ende der Kolbenstange nach unten aerichtet ist und zwischen dem und der Kolbenstange ein Abstand verbleibt, der gerinqfüqig qrößer ist, als der Abstand zwischen der äußeren Oberfläche des oberen Endes der Kolbenstange und der äußeren Oberfläche des Zylinders. Die Länqe dieses Trägers ist dabei zweckmäßig qeringfügig größer, als die Höhe des Zylinders oberhalb des Fahrgestells. Bei größeren Höhen, die die Plattform anqehoben werden muß, ist es dabei möglich einen Teleskopzylinder zu verwenden.

Auf dem Vorfeld von Fluqhäfen eingesetzte Fahrzeuge zum Transport von Gütern und Personen besitzen vielfach oberhalb der Vorderräder und des Motorgehäuses eine heb- und senkbare Uberladeplattform bei der zwischen einem Vorderrahmen, der ober-

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halb der Vorderräder und des Motorgehäuses liegt und der Uberladeplattform beidseitiq je eine Schere anoeordnet ist.

In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung wird am Festende der Scheren auch hier zwischen Vorderrahmen und Uberladeplattform mittig oder beidseitia der Uberladeplattform ein Arbeitszylinder, insbesondere Hydraulikzylinder senkrecht angeordnet.

Die Arbeitszylinder und die Festenden der Scheren sollten dabei zwischen den einander zugekehrten Enden von Plattform und Fahrgestell einerseits bzw. Uberladeplattform und Vorderrahmen andererseits angeordnet sein.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung, dnr Fiquren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.

In den Figuren 1 bis 3 ist die Erfindung an einem Fahrzeug, welches zum Transport von Gütern auf dem Vorfeld von Flughäfen dient, beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Aus führungsform beschränkt zu sein.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsqemäßen Fahrzeuges,

Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Heckansicht.

Oberhalb des Fahrgestelles 3 ist hinten die Ladeplattform 2 angeordnet, über den Vorderrädern 14 und dem Motorgehiiusn mit dem Motor befindet sich der Vorderrahmen 0. Oberhalb des Vorderrahmens 8 ist die Uberladeolattform 9 vorgesehen. Um die Plattform 2 möglichst tief absenken zu. können, Bind die Hinterräder 16 möglichst klein gehalten. Zwischen der Plattform 2 und dem Fahrgestell 3 sind beidseitig die Scheren 1 und zwischen dem Vorderrahmen 8 und der Uberladeplattform 9 Beidseitig die Scheren 17 angeordnet. Die einander zugekehrten

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Enden der Scheren 1 und 17 sind die Festenden. Am der Uberladeplattform 9 zugekehrten Ende ist zwischen der Plattform 2 und dem Fahrgestell 3 beidseitig je ein Arbeitszylinder 4 vorgesehen, die mit dem Boden des Zylinders 7 im Fahrgestell und mit dem freien Ende der Kolbenstange 5 an der Plattform 2 befestigt sind. Um die Plattform 2 möqlichst tief absenken zu können/ ist das freie Ende der Kolbenstange 5 mit einem Träger 6 verbunden, der parallel neben dem oberen Ende der Kolbenstange 5 nach unten gerichtet und dessen nach unten gerichtetes Ende mit der Plattform 2 verbunden ist. Der lichte Abstand zwischen dem oberen Ende der Kolbenstange 5 und dem Träger 6 ist dabei geringfügig größer als der Abstand zwischen der äußeren Oberfläche der Kolbenstange 5 und der äußeren Oberfläche des Zylinders 7. Der Träger 6 kann mit seinem unteren Ende also bis auf das Fahrgestell 3 nach unten gefahren werden. Im dargestellten Ausführunqsbeispiel ist der Arbeitszylinder 4 als Teleskopzylinder ausgebildet. Die Länge des Träqers 6 soll Üe± dieser Ausführungsform geringfüqig größer sein, als die Höhe des Zylinders 7 oberhalb des Fahrgestells 3. Zwisclmn der Überladeplattform 9 und dem Vorderrahmen 8 sind die änr Plattform 2 zugekehrten Enden der Scheren 17 die Festenden. An diesem Ende ist zwischen dem Vorderrahmen 8 und der Uborladeplattform 9 beidseitig der Überladeplattform 9 ie ein Arbeitszylinder 10 vorgesehen. Der Arbeitszylinder 10 ist mit dem Boden des Zylinders 11 im Fahrgestell 3 befestigt und mit dem freien Ende der Kolbenstange 13 an der überladeplattform 9. Der Zylinder 11 ragt bis über den Vorderrnhmen 8. Um die Überladeplattform 9 möglichst tief absenken zu können, ist das freie Ende der Kolbenstange 13 mit einem Träger 12 verbunden/ der seitlich neben dem oberen Ende der Kolbenstange 13 nach unten gerichtet ist. Der lichte Abstand zwischen Träger 12 und dem oberen Ende der Kolbenstange 13 ist geringfügig größer als der Abstand zwischen der äußeren Oberfläche der Kolbenstange 13 und der äußeren Oberfläche des Zylinders 11. Der Träger 12 kann also den Zylinder 11 übergreifen. Die Länge des Trägers 12 ist dabei zweckmäßig geringfügig größer als die Höhe des Zylinders 11 oberhalb des Vorderrahmens 8. Dieser

Arbeitszylinder 10 ist ein einfacher Zylinder. An den einander

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zugekehrten Enden können die Uberladeplattform 9 und die Plattform 2 noch Fühler aufweisen, die den Antrieb der sich von beiden Hebenden beim Erreichen der Stehenden stillsetzen. Die Uberladeplattform 9 kann mit einem Geländer 18 versehen sein. Die Fahrerkabine 19 kann mit dem Motorgehäuse 15 verbunden sein. Zweckmäßig ist es jedoch die Fahrerkabine 19 mit dem Vorderrahmen 8 zu verbinden/ so daß sie beim Heben des Vorderrahmens 8 ebenfalls gehoben wird. Der Fahrer hat so die bessere Möglich** keit das Fahrzeug richtig an ein Flugzeug anzulegen. Das der Plattform 2 abgekehrte Ende der Ladeplattform 9 ist vorteilhaft noch mit Fühlern versehen, die ansprechen» wenn dieses vordere Ende am Flugzeugende anlieat.

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Claims

betr.i ΤΙ-4558/gr

Patentansprüche

/ 1#) \Fahrzeug zum Transport von Gütern mit heb- und senkbarer /Plattform, bei dem zwischen dem Fahrgestell und der Platt-

^—' form beidseitig je eine Schere angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Festende der Scheren (1) mittig oder beidseitig der Plattform (2) zwischen Plattform (2) und Fahrgestell (3) je ein Arbeitszylinder, insbesondere Hydraulikzylinder (4) senkrecht angeordnet ist·

2·) Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (4) ein Teleskopzylinder ist.

3.) Fahrzeug nach Anspruch 1 und/oder2,dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Kolbenstange (5) des Arbeitsaylindem (4) die Plattform (2) überragt und die Plattform (2) mit dom freien Ende der Kolbenstange (5) durch einen seitlich neben dem oberen Ende der Kolbenstange (5) angeordneten Träger (6) fest verbunden ist.

4.) Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dnfl dor lichte Abstand zwischen dem oberen Ende der Kolbenstange (5) und dem Träger (6) geringfügig größer ist, als der Abstand zwischen der äußeren Oberfläche des oberen Endes der Kolbenstange (5) und der äußeren Oberfläche dea Zylinders (7).

5«) Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bin 4, bei dem oberhalb der Vorderräder und des Motorgehäuses ρinn heb- und senkbare Uberladeplattform mit zwischen einem Vorrierrahnien und der Uberladeplattform beidseitig je einer Schere angeordnet ist, gekennzeichnet durch, gemäß einem oder mehreren der Anspruch? 1 bis 4 zwischen Vorderrahmen (8) und Uberladeplattform (9) angeordnete Arbeitszylinder (10)*

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6.) Fahrzeug nach Anspruch 1 und 5 und gegebenenfalls einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (4,10) auf den einander zugekehrten Enden zwischen Plattform (2) und Fahrgestell (3) bzw. Überladeplattform (9) und Vorderrahmen (8) angeordnet sind,

7.)Fahrzeug nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Enden von Plattform (2) und überladeplattform (9) an der Plattform (2) und/oder der Uberladeplattform (9) den Antrieb der sich von beiden Hebenden bei Erreichen der Stehenden stillsetzende Fühlet angeordnet sind.

8«) Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder(10) zwischen Vorderrahmen (8) und Uberladeplattform (9) ein Einfachzylinder ist und der Arbeitszylinder (4) zwischen Fahrgestell (3) und Plattform (2) ein Teleskopzylinder.

9.) Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Trägers (6) geringfügig größer ist, als die Höhe des Zylinders (7) des Teleskopzylinders (4).

10.) Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) des Arbeitszylinders (10) mit dem Zylinderboden am Fahrgestell (3) befestigt ist und den Vorderrahmen (8) überragt.

11») Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Trägers (12) am freien Ende der Kolbenstange (13) des ArbeiteZylinders (10) gerinafüaig arößer ist als die Höhe des Zylinders (11) oberhalb des Vorderrahmens (8).

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