DE2840448C3 - Einrichtung zur Entnahme von Proben - Google Patents
Einrichtung zur Entnahme von ProbenInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/10—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
- G01N1/20—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entnahme von Proben für Schüttgut mit einer Entnahmevorrichtung,
einer Prallwand, einem Abwurfband und einer mit der Entnahmevorrichtung zusammenarbeitenden Fördervorrichtung
für die Weiterverarbeitung der Probe.
Einrichtungen zur Entnahme von Proben für Schüttgut sind dann erforderlich, wenn das Schüttgut der
Weiterverarbeitung zugeführt werden soll, wobei an das aus dem Schüttgut zu erzeugende Produkt hohe
Anforderungen im Hinblick auf die Konstanz einer Eigenschaft gestellt werden. Um eine konstante
Endfeuchte des Schüttgutes zu erhalten, wird beispielsweise in den Förderstrom intermittierend ein Schüttgutentnahmelöffel
eingebracht, der einen repräsentativen Querschnitt aus dem Förderstrom entnimmt und diesen
über weitere Förderer und Brecher einer Analysenstation zuführt. Derartige intermittierende Entnahmen sind
nur bis zu einer bestimmten Größe der im Schüttgut vorhandenen Bestandteile mit vertretbarem Aufwand
durchführbar.
Soll Schüttgut, wie Braunkohle, ohne Vorbrechung untersucht werden, ist ein einzusetzender Entnahmelöffel
nach dem größten zu erwartenden Bestandteil im Schüttgut auszulegen, was nicht nur zu einem
beachtlichen technischen Aufwand führt, sondern auch nicht einen repräsentativen Querschnitt aus dem
Schüttgut hervorbringt. Versuche, mit an den Randstreifen des Schüttgutstromes angeordneten Abstreifern
eine repräsentative Untersuchungsmenge abzuzweigen, schlugen bisher fehl, da bei Auftreten eines entsprechend
umfangreichen Bestandteils ein Abstreifen dieses nicht mehr möglich war. Darüber hinaus ist durch die
Abböschung des auf einem Förderband vorhandenen Schüttgutes an den Rändern des Förderbandes eine
Aussage über das Verhalten des Gesamtschüttgutes nicht reDräsentativ.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster Nummer 73 42 671 ist eine Einrichtung der eingangs genannten
Gattung bekannt geworden, zum Entnehmen von Proben für Schüttgut mit einer Entnahmevorrichtung,
ί einer Prallwand, einem Abwurfband und einer mit der Entnahmevorrichtung zusammenarbeitenden Fördervorrichtung
für die Weiterverarbeitung der Proben. Einrichtungen gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster
73 42 671 oder dem Gebrauchsmuster 74 14 019 erfor-Ki
dem zusätzliche Hilfsmittel, die in den Abwurfbereich des Schüttgutes eingebaut werden müssen und die, sei es
durch hin- und herbewegen der Entnahmevorrichtung quer zum Schüttgutstrom, oder durch Unterbrechen des
gesamten Schüttgutstromes während der Probeentnah-
!■"> me, den Schüttgutstrom beeinflussen oder unterbrechen.
Darüber hinaus ist mit derartigen Einrichtungen eine Probeentnahme dann nicht möglich, wenn Gut
extrem unterschiedlicher Körnung untersucht werden soll, da im Falle des deutschen Gebrauchsmusters
2') 73 42 671 die Einflußöffnung von Gut größeren Korns zugesetzt wird oder bei Einstellen der Einflußöffnung
auf das größte vorkommende Gut zwar eine Probennahme gegebenenfalls möglich wäre, jedoch keine
weitere Förderung; und im Falle des deutschen Gebrauchsmusters 74 14 019 ein Verstopfen der Anlage
unausbleiblich wäre.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art in Vorschlag zu bringen, bei der trotz verschiedener Korngrößen
innerhalb des Materialstroms eine Probenentnahme möglich wird, aufgrund der eine Aussage über die
charakteristischen Werte der insgesamt geförderten Materialmenge möglich wird. Diese Aufgabe wird
i"> erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem Abwurfband gegenüberliegende Prallwand eine variierbare
öffnung trägt, daß ein Entnahmelöffel, hinter der Prallwand angeordnet, den durch die variierbare
Öffnung tretenden Materialstrom intermittierend auf-
w nimmt und an die Fördervorrichtung zur Weiterverarbeitung
weitergibt. Durch die Anordnung einer variierbaren Öffnung in der Prallwand wird mit
Ausnahme der maximalen Stückgutgröße ein repräsentativer Querschnitt aus dem Gesamtschüttgut erhalten,
der sehr wohl reproduzierbar ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Prallwand in horizontaler Richtung geteilt ist und
daß die beiden Teile der Prallwand gegeneinander in Richtung des Förderstromes und senkrecht zum
Förderstrom gegeneinander verstellt werden. Insbesondere durch das Verstellen des unteren Prallwandteils ist
die Gewähr dafür gegeben, daß ein Verstopfen der variierbaren Öffnung durch im Bereich der gewählten
öffnung liegendes Korn nicht eintreten kann.
v> In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
wird vorgeschlagen, daß die variierbare öffnung der Prallwand aus vertikal und horizontal
verschiebbaren, eine Maximalöffnung der Prallwand abdeckenden Platten besteht. Durch diese erfindungsge-
bo mäße Ausgestaltung ist es möglich die variierbare
öffnung der zu erwartenden Kontur der Bestandteile des Schüttgutes anzupassen; so kann bei schuppigem
Gut, dessen horizontale Ausdehnung im allgemeinen größer als die vertikale Ausdehnung ist, durch eine
t>5 entsprechende Rechtecköffnung, deren horizontale
F.rstreckung ebenfalls größer als die vertikale ist, ein wesentlich besserer repräsentativer Querschnitt des
Materialstroms bewirkt werden, als durch eine quadrati-
sehe Öffnung.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Ansicht einer erfindungsgemäBcn Entnahmeeinrichtung,
die
Fig.2a und 2b erfinderische Ausgestaltungen einer
Prallwand.
Gemäß F i g. 1 wird an einer Umlenkslelle eines
Förderbandes 1 ein Materialstrom 2 abgeworfen und trifft auf eine Prallwand 3 auf, um von dieser Prallwand
aus weiter nach unten abzufallen. Die Prallwand 3 besitzt eine Öffnung 4, welche durch einen Schieber 5
entweder völlig verschlossen werden kann oder durch Verschieben des Schiebers 5 entlang der Prallwand bis
zu ihrer maximalen Öffnung variabel geöffnet werden kann. Bei entsprechendem Durchtrittsquerschnitt wird
aus dem auf die Prallwand auftreffenden Materialstrom 2 ein gewisser Bestandteil durch die Öffnung hindurchtreten
und intermittierend von einem Löffel 6, welcher über eine Welle 7 angetrieben wird, eirem weiteren
Förderer 8 und von hier aus einem Bandförderer 9 zugeteilt. Der Bandförderer 9 bringt das durch die
Öffnung 4 der Prallwand 3 getretene Material zu einer Weiterverarbeitung, während das nicht vun dem Löffel
aufgenommene Material nach unten fällt und somit gemeinsam mit dem Hauptstrom bis zu einer Veraibeir.
tungsstelle transportiert wird. Die in F i g. 2a dargestellte Prallwand 3 läßt sich durch Auseinanderzichen eines
Prallwandoberteils 10 und eines Prallwandunterteils 11.
zum Abscheiden eines Materialteilstroms heranziehen. Beinhaltet der Materialstrom 2 einen Anteil von im
ίο Bereich der gewählten Öffnung liegenden Korngrößen,
ist es gemäß der Erfindung möglich, durch Verschieben des Prallwandunterteils 11 in die gestrichelt dargestellte
Lage 12, ein Verkeilen von Bestandteilen des Materialstroms 2 zu vermeiden. Die Fig.2b stellt eine andere
ι--. Ausgestaltung einer variierbaren Öffnung 4 dar und
zwar durch Anordnung zweier, einen horizontalen Schlitz bildenden Platten 13, 14 und zweier, einen
vertikalen Schlitz bildenden Platten 15, 16. Innerhalb der Maximalöffnung 4 lassen sich durch entsprechendes
2i) Verschieben der vier Abdeckplatten, die für den
Materialstrom günstigste Öffnungsform und Öffnungsweite erreichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Entnahme von Proben für Schüttgut mit einer Entnahmevorrichtung, einer
Prallwand, einem Abwurfband und einer mit der Entnahmevorrichtung zusammenarbeitenden Fördervorrichtung
für die Weiterverarbeitung der Probe, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Abwurfband (1) gegenüberliegende Prallwand (3) eine variierbare Öffnung (4) trägt, daß ein
Entnahmelöffel (6) hinter der Prallwand (3) angeordnet den durch die variierbare Öffnung (4) tretenden
Materialstrom intermittierend aufnimmt und an die Fördervorrichtung (9) zur Weiterverarbeitung
weitergibt.
2. Einrichtung zur Entnahme von Proben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dsß die
Prallwand (3) in horizontaler Richtung geteilt ist und daß die beiden Teile der Prallwand (3) gegeneinander
in Richtung des Förderstromes und senkrecht zum Förderstrom gegeneinander verstellt werden.
3. Einrichtung zur Entnahm? von Proben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
variierbare Öffnung (4) der Prallwand (3) aus vertikal und horizontal verschiebbaren, eine Maximalöffnung
der Prallwand (3) abdeckenden Platten, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840448 DE2840448C3 (de) | 1978-09-16 | 1978-09-16 | Einrichtung zur Entnahme von Proben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840448 DE2840448C3 (de) | 1978-09-16 | 1978-09-16 | Einrichtung zur Entnahme von Proben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2840448A1 DE2840448A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2840448B2 DE2840448B2 (de) | 1981-03-26 |
DE2840448C3 true DE2840448C3 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=6049679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782840448 Expired DE2840448C3 (de) | 1978-09-16 | 1978-09-16 | Einrichtung zur Entnahme von Proben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2840448C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7342671U (de) * | 1974-08-22 | Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken Ag | Im Bereich des Abwurfes eines Förderbandes in dessen Verlängerung anzuordnende Vorrichtung zur kontinuierlichen automatischen Probenahme von Schüttgut od. dgl. | |
DE7414019U (de) * | 1974-10-17 | Polysius Ag | Vorrichtung zur Probeentnahme aus einem Strom körnigen oder kleinstückigen Materiales |
-
1978
- 1978-09-16 DE DE19782840448 patent/DE2840448C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2840448A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2840448B2 (de) | 1981-03-26 |
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