DE2838210A1 - Verfahren zur herstellung von winkelstuetzmauern und winkelstuetzkonstruktionen und deren ausbildung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von winkelstuetzmauern und winkelstuetzkonstruktionen und deren ausbildung

Info

Publication number
DE2838210A1
DE2838210A1 DE19782838210 DE2838210A DE2838210A1 DE 2838210 A1 DE2838210 A1 DE 2838210A1 DE 19782838210 DE19782838210 DE 19782838210 DE 2838210 A DE2838210 A DE 2838210A DE 2838210 A1 DE2838210 A1 DE 2838210A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
leg elements
leg
soil
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782838210
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dr Ing Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782838210 priority Critical patent/DE2838210A1/de
Publication of DE2838210A1 publication Critical patent/DE2838210A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0258Retaining or protecting walls characterised by constructional features
    • E02D29/0283Retaining or protecting walls characterised by constructional features of mixed type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Winkel stützmauern und
  • Winkelstützkonstruktionen und deren Ausbildung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Winkelstützmauern und Winkelstützkonstruktionen und deren Ausbildung.
  • Unter Winkelstützmauern versteht man winkelförmige Stützkonstruktionen, deren Aufgabe es ist, Geländesprünge zu sichern.
  • Die meisten Bodenarten besitzen keine ausreichende Eigenfestigkeit, um die an Geländesprüngen auftretenden Beanspruchungen aus dem Eigengewicht der Erde, aus Wasserdruck und aus Auflasten auf Dauer zu ertragen. Deshalb müssen derartige Geländesprünge durch Stützkonstruktionen gesichert werden. Bewährt haben sich neben Winkelstützmauern auch Schwergewichtsstützmauern, Spundwände, Schlitzwände, Pfahlwände und für vorübergehende Zwecke auch erdbewehrte Stützwände.
  • Winkelstützmauern bestehen in der Regel aus Stahlbeton, sie können aber auch aus Stahl, Spannbeton oder anderen Materialien und Kombinationen derselben hergestellt werden und zusätzlich durch Erdanker verankert sein. Charakteristisch für Winkelstützmauern sind die winkelförmig von der eigentlichen Sützwand abstehenden Schenkel, die der Aktivierung von stabilisierenden Kräften im Erdreich dienen. Die Stützwand und die Schenkel bilden bei den bekannten Herstellungsverfahren eine Einheit.
  • Die bekannten Herstellungsverfahren setzen voraus, daß die Erde oberhalb der abstehenden Schenkel oder Sporen abgetragen wird, so daß die Winkelstützmauer zunächst frei stehend errichtet werden kann. Bei Ortbetonkonstruktionen wird in der Regel zunächst der Schenkel erstellt und erst anschließend die Stützwand monolitisch mit dem Schenkel verbunden. Bei Fertigteilkonstruktionen wird die Winkelstützmauer abschnittsweise errichtet. Ein Fertigteil besteht in der Regel aus einem kurzen Stück der Winkelstützmauer Die Fertigteile werden auf dem vorbereiteten Baugrund versetzt. Anschließend wird die Winkel stützmauer hinterfüllt.
  • Nachteil der bekannten Herstellungsverfahren zur Errichtung von Winkelstützmauern ist, daß zunächst der Boden hinter der Winkelstützmauer soweit entfernt werden muß, daß genügend Platz für das Herstellen der abstehenden Schenkel vorhanden ist, und daß der Boden anschließend wieder hinterfüllt werden muß.
  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß abschnittsweise in den gewachsenen Boden Schlitze oder Locher gefräßt, gebohrt oder gegraben werden, in die vorab gefertigte abstehende Schenkelelemente aus Stahl, Stahlbeton oder Spannbeton eingeschoben, eingepreßt oder eingerammt werden. Anschließend wird die aus Fertigteilelementen bestehende Stützwand mit den Schenkelelementen biege- und schubfest verbunden Die Stützwand kann aber auch als Ortbetonkonstruktion errichtet werden. Statt Schenkelelemente und Fertigteilelemente der Stützwand nacheinander zu montieren, können auch fertige Elemente der Winkelstützmauer, bei denen die Schenkelelemente und die Stützwandelemente eine Einheit bilden, in die abschnittsweise hergestellten Schlitze oder Löcher eingebracht werden. Beim Herstellen der Schlitze oder Löcher wird die Eigenschaft der meisten Bodenarten ausgenutzt, Bigengençlchtslasten kurzzeitig über geringe Spannweiten über Gewölbebildung abzutragen. Durch das abschnittsweise Herstellen der benötigten Schlitze ist für den jeweiligen Abschnitt die beschriebene Gewölbebildung möglich. Die maximale Abschnittslänge richtet sich nach dem Transportgewicht der Fertigteile, nach den vorhandenen Bodenarten und danach, ob während der Herstellung eine Abstützung des Bodens durch eingebrachte Bleche oder andere Elemente vorgenommen wird. Bei festen, bindigen Böden kann in der Regel auf eine Abstützung verzichtet werden. Bei nichtbindigen und weichen Böden wird eine zwischenzeitliche Abstützung der Schlitze bis zum Einbringen der Fertigteile erforderlich sein, wenn der Boden nicht vorher eingefroren, chemisch verfestigt oder durch Entwässerung stabilisiert und damit eine gewisse Eigenfestigkeit des Bodens künstlich hergestellt wird. Das Abstützen der Schlitze erfolgt am zweckmäßigsten durch zwei gegeneinander abgestützte Bleche, Blechkästen oder andere Nonstrdktionen, die nach dem Einbringen der Fertigteile seitlich verschoben oder herausgezogen werden. Der verbleibende Hohlraum zwischen den Schenkelelementen und dem umgebenden Boden kann dabei gleichzeitig oder anschließend mit Mörtel, Beton, Chemikalien, Sand, Boden oder anderen Materialien verpreßt, vollgestopft oder auf eine andere Art und Weise verfüllt werden. Dadurch wird ein Nachsacken des Bodens hinter der Stützmauer verhindert und beim Herstellen benachbarter Schlitze kann sich die oben beschriebene Gewölbewirkung ohne Gefügeveränderung des gewachsenen Bodens unmittelbar einstellen.
  • Je nach Art der verwendeten Geräte, des Bodens und der örtstichen Gegebenheiten, wird es sich anbieten, die Schlitze oder Löcher in fortlaufender (1, 2, 3, 4, 5, 6, ...>, wechselnder (zunächst 1, 3, 5, 7, ..., anschließend 2, 4, 6, 8, ...) oder beliebiger Reihenfolge herzustellen. Dabei kann bei guastigen Bodenverhältnissen zwischen den einzelnen Schlitzen oder Löchern und damit auch zwischen den einzelnen ScheEkelewemen ten ein Zwischenraum verbleiben. Voraussetzung hierfür ist, daß der Boden in der Lage ist, die Zwischenräume auf Dauer durch Geçölbebildung zu überbrücken oder daß die gewählten Abmessunge- der Schenkelelemente so groß sind, daß die aktivierten Kräfte die Standsicherheit der Ninkelsützmauer gewährleisten.
  • Die Fertigteilelemente der Stützwand werden zweckmäßigerweise durch Fertigteilbalken, Ortbetonbalken oder sonstige längsaussteifenden Elemente an ungleichmäßigen gegenseitigen Verformungen gehindert. Den selben Zweck hat auch eine Profilierung der Fugen oder eine nachträgliche Längsvorspannung, wobei zusätzlich eine gleichmäßigere Lastabtragung erzielt wird. Wird die Stützwand als Ortbetonkonstruktion hergestellt, sind solche Maßnahmen in der Regel überflüssig. Selbstverständlich können die Winkel stützmauern noch zusätzlich in bekannter Art und Weise nach hinten verankert werden. Diese aufwendige Maßnahme wird sich insbesondere bei großen Geländesprüngen nicht immer vermeiden lassen.
  • Die Schenkelelemente können bereits Entwässerungskanäle enthalten. Zur Gewichts- und Baustoffersparnis kann es zweckmäßig sein, die Schenkelelemente und Stützwandelemente mit Hohlräumen zu versehen oder als sogenannte aufgelöste Konstruktionen auszuführen. Die Schenkelelemente können auch bereits Kanäle für das Auspressen der Hohlräume zwischen den Schenkelelementen und dem gewachsenen Boden enthalten.
  • Die Form der Schenkelelemente und der Fertigteilelemente der Stützwand kann den statischen Erfordernissen angepaßt sein.
  • Weil die größte Biegebeanspruchung bei unverankerten Stützwänden am Wandfuß auftritt, wird man dann dort die Stützwandelemente und auch die Schenkelelemente am dicksten herstellen.
  • Die Biegebewehrung wird zweckmäßiger Weise geradlinig geführt, weil bei konkavem Verlauf der Biegebewehrung ungünstige, nach außen gerichtete Umlenkkräfte auftreten. Aus diesem Grund wird die hintere Begrenzung der Stützwand und die obere Begrenzung der Schenkelelemente gradlinig ausgebildet und die vordere Begrenzung der Stützwandelemente und die untere Begrenzung der Schenkelelemente den statischen, ästhetischen und konstruktiven Erfordernissen entsprechend geradlinig oder gekrümmt ausgebildet.
  • Dünnwandige Schenkelelemente können bei einigen Bodenarten auch ohne vorheriges Herstellen von Bodenschlitzen oder Löchern in den Boden eingepreßt oder eingerammt werden. Hierfür werden sich besonders Stahlprofile eignen. Aber auch bei dünnwandigen Stahlbeton und Spannbetonprofilen ist eine derartige Herstellung bei günstigen Bodenverhältnissen möglich. Die Schenkelelemente werden in diesem Fall wegen des Einpreß- oder Einrammvorgangs zweckmäßigerweise mit konstantem Querschnitt ausgebildet.
  • Die Erfindung wird durch einige Ausbildungsformen erläutert.
  • F i g . 1 zeigt den Querschnitt durch eine Winkelstützmauer, bei der die Schenkelelemente 1 in abschnittsweise hergestellte Bodenschlitze 3 eingeschoben und die Stützwandelemente 2 anschließend mit diesen verbunden werden. In die Elemente wurde die erforderliche Biegebewehrung eingezeichnet.
  • F i g . 2 zeigt einen Längs schnitt durch die Schenkelelemente der Fig. 1. Die einzelnen Elemente sind bei der dargestellten Ausbildungsform durch Nut und Feder verbunden.
  • F i g . 3 zeigt einen Längs schnitt durch die Stützwandelemente 2 der Fig. 1. Die einzelnen Elemente sind bei der dargestellten Ausbildungsform durch Nut und Feder miteinander verbunden.
  • F i g . 4 zeigt den Querschnitt durch eine Winkelstützmauer, bei der die Schenkelelemente 1 und Stützwandelemente 2 eine Einheit bilden. Die einzelnen Elemente werden durch einen längsaussteifenden Fertigteilbalken 6 an ungleichmäßigen gegenseitigen Verformungen gehindert.
  • F i g . 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Winkelstützmauer, bei der die aus Fertigteilen bestehenden Schenkelelemente 1 in abschnittsweise hergestellte Bodenschlitze eingeschoben, eingepreßt oder eingerammt werden und die Stützwand 2 als Ortbetonkonstruktion mit diesen verbunden wird.
  • F i g . 6 zeigt einen Längs schnitt durch die Schenkelelemente 1, die bei der dargestellten Ausbildungsform durch Nut und Feder miteinander verbunden sind. Sie werden in abschnittsweise hergestellte Schlitze 3 geschoben. In der dargestellten Ausführungsform wird der Boden durch zwei Bleche 5 abgestützt, die durch einen fest mit den Blechen verbundenen Steg und die bereits montierten Schenkelelemente 1 gehalten werden. Die Montage erfolgt bei der dargestellten Ausbildungsform in fortlaufender Reihenfolge, wobei der Boden vor dem Steg entfernt, und nach der Montage des letzten Schenkel elements die Bleche 5 seitlich verschoben werden.
  • F i g . 7 zeigt eine Draufsicht auf die Schenkelelemente 1 der Fig. 6, die zur Sicherung gegen Verschieben am hinteren Rand miteinander verbunden sind.
  • F i g . 8 zeigt einen Schnitt durch eine Ausbildungsform der Verbindung der einzelnen Schenkelelemente 1 nach Fig. 7.
  • Eine Bewehrungsschlaufe umschließt einen kräftigen-Bolzen, der aus dem bereits montierten Element, das seitlich etwas verspringt, herausragt.
  • F i g . 9 zeigt einen Längs schnitt durch kreiszyindrische Schenkelelemente 1. Der Hohlraum 4 zwischen den Schenkelelementen 1 und dem umgebenden Boden ist mit Mörtel, Beton, Chemikalien, Sand, Boden oder anderen Materialien verpreßt, vollgestopft oder auf eine andere Art und Weise verfüllt worden.
  • Der das Bohrloch 4 umgebende Boden wird durch ein ziehbares Rohr 13 gestützt. Die Schenkelelemente 1 haben bei der dargestellten Ausbildungsform einen von ihrer Länge und Beanspruchung sowie der Bodenart abhängigen gegenseitigen Abstand.
  • Der Abstand wird durch die Gewölbewirkung des Bodens (dargestellt durch die gestrichelten, am Ende mit Pfeilen versehenen Linien) überbrückt.
  • F i g . 10 zeigt einen Längsschnitt durch quadratische Schenkelelemente 1, die wie in Fig. 9 mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind. Statt eines stützenden Rohres 13 kann auch ein rechteckiger oder quadratischer Kasten 12 verwendet werden.
  • F i g . 11 zeigt einen Querschnitt durch ein Schenkelelement 1, bei dem Entwässerungskanäle 9, die durch Filterelemente 11 gegen Verstopfen abgeschlossen werden, eine Entwässerung des Bodens hinter der Winkelstützmauer erlauben.
  • F i g . 12 zeigt einen Querschnitt durch ein Schenkelelement 1 mit Verpreßkanälen 10, die ein Auspressen des Hohlraumes zwischen den Schenkelelementen und dem umgebenden Boden von einer Anschlußstelle aus erlauben sollen.
  • F i g . 13 zeigt einen Längsschnitt (Schnitt A-A von Fig. 12) durch ein Schenkelelement 1 mit Verpreßkanälen 10.
  • Die dargestellte Anordnung soll ein Verpressen der Hohlräume zwischen den Schenkelelementen 1 und dem umgebenden Boden von einer Anschlußstelle aus erlauben.
  • F i g . 14 zeigt einen Querschnitt durch eine Winkelstützmauer mit geneigten Schenkelelementen 1, bei der die Stützwandelemente 2 durch Längsspannglieder 8 gegeneinander längs vorgespannt werden, so daß sie sich nicht gegeneinander verschieben.
  • Die Schenkelelemente 1 können unter beliebigem Winkel oC gegen die Horizontal geneigt sein.
  • F i g . 15 zeigt einen Querschnitt durch eine Winkelstützmauer mit aufgelöstem Querschnitt, bei der die Schenkelelemente 1 und die Stützwandelemente 2 eine Einheit bilden. Mögliche Querschnittsformen sind in den Fig. 18 bis 20 dargestellt.
  • Während die Stützwandfläche entsprechend ästhetischen Anforderungen geformt sein kann, wird die Hinterkante der Stege geradlinig, in der dargestellten Ausbildungsform mit veränderlicher Höhe, ausgebildet. Durch n-förmige Fertigteilbalken 6 werden die Fertigteilelemente an ungleichmäßigen gegenseitigen Verformungen gehindert.
  • F i g . 16 zeigt einen Querschnitt durch eine Winkelstützmauer mit aufgelöstem Querschnitt der Wandelemente 2, wobei die Schenkelelemente 1 als Hohlquerschnitt ausgebildet sind.
  • F i g . 17 zeigt eine der Fig. 15 ähnliche Ausbildungsform, wobei die Aussteifung der einzelnen Fertigteilelemente durch einen Ortbetonbalken 7 erfolgt und die Wandelemente 2 durch Erdanker 14 gehalten werden.
  • F i g . 18 b i s 20 zeigen mögliche Ausbildungsformen für die aufgelösten Querschnitte der Schenkelelemente 1 oder der Wandelemente 2 der Fig. 15 bis 17.
  • Statt der dargestellten Stahlbeton- oder Spannbetonquerschnitte können dünnwandige Stahlprofile ohne vorheriges Herstellen von Schlitzen und Löchern in den Boden eingepreßt oder eingerammt werden.
  • Abschließend sollen die verwendeten Bezeichnungen zusammengestellt werden: 1 Schenkelelemente 2 Stützwandelemente 3 Bodenschlitze 4 Bodenlöcher 5 Stützbleche 6 längsaussteifender Fertigteilbalken 7 längsaussteifender Ortbetonbalken 8 Längsspannglieder 9 Entwässerungskanäle 10 Verpreßkanäle 11 Filterelemente 12 Stützkästen für die Montage der Schenkelelemente 13 Stützrohre für die Montage der Schenkelelemente 14 Erdanker

Claims (20)

  1. Patentansprüche S Verfahren zur Herstellung von Winkelstützmauern und Winkelstützkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß vorab gefertigte abstehende Schenkelelemente (1) aus Stahl, Stahlbeton oder Spannbeton in abschnittsweise hergestellte Bodenschlitze (3) oder Löcher (4) eingeschoben, eingepreßt oder eingerammt werden und die aus Fertigteilelementen bestehende Stützwand (2) anschließend mit den Schenkelelementen (1) verbunden wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Winkelstützmauern und Winkelstützkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß vorab gefertigte abstehende Schenkelelemente (1) als dünnwandige Stahl-, Stahlbeton-oder Spannbetonprofile mit konstantem I -förmigem, r -förmigem, T -förmigem, ringförmigem, kastenförmigem, spundwandprofilförmigem oder sonstigem Querschnitt in den gewachsenen Boden eingepreßt oder eingerammt werden, ohne vorher Bodenschlitze oder Löcher herzustellen und die aus Fertigteilelementen bestehende Stützwand (2) anschließend mit den Schenkelelementen (1) verbunden wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3) oder Löcher (4) oder die Schenkelelemente (1) in fortlaufender, wechselnder oder beliebiger Reihenfolge und unter beliebiger Neigung hergestellt oder montiert werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schlitze oder Löcher und auch die einzelnen Schenkelelemente (1) nicht dicht nebeneinander, sondern mit Zwischenräume angeordnet werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden über und unter den Schlitzen (3) durch zwei Bleche (5), Blechkästen (12) oder andere Elemente abgestützt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden im Bereich der Schlitze (3) eingefroren oder chemisch verfestigt wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden durch Entwässerung stabilisiert wird.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Schenkelelementen (1) und dem gewachsenen Boden mit Mörtel, Beton, Chemikalien, Sand, Boden oder anderen Materialien verpreßt, vollgestopft oder auf eine andere Art und Weise verfüllt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekeimzeichnet, daß das Verfüllen der Hohlräume zwischen den Schenkelelementen (1) und dem gewachsenen Boden gleichzeitig mit dem Ziehen oder Verschieben der stützenden Bleche (5) oder Blechkästen (12) oder anderer Elemente nach Anspruch 5 erfolgt.
  10. 10.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (1) und die Stützwandelemente (2) eine Einheit bilden und als fertige Winkelstützmauerelemente in die Schlitze oder Löcher eingebracht werden.
  11. 11.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteilelemente der Stützwand (2) durch Fertigteilbalken (6) oder Ortbetonbalken (7) oder sonstige längsaussteifenden Elemente an ungleichmäßigen gegenseitigen Verformungen gehindert werden.
  12. 12.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteile eine geeignete Profilierung der Fugen erhalten, die eine gegenseitige Verschiebung der Fertigteile weitgehend verhindert.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteilelemente der Stützwand (2) durch Anordnung von Spanngliedern (8) in Längsrichtung nachträglich längs vorgespannt werden.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sützwand (2) als Ortbetonkonstruktion hergestellt wird.
  15. 15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (2) zusätzlich nach hinten verankert wird.
  16. 16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (1) zusätzlich Entwässerungskanäle (9) erhalten.
  17. 17. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (1) zusätzlich Kanäle (10) für das Verpressen der Hohlräume zwischen den Schenkelelementen (1) und dem gewachsenen Boden erhalten.
  18. 18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelelemente (1) und/oder die Stützwandelemente (2) einen massiven Querschnitt, einen Hohlquerschnitt oder einen aufgelösten Querschnitt mit gekrümmter oder gerader Oberflächebesitzen.
  19. 19. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung der Schenkelelemente (1) und die hintere Begrenzung der Stützwandelemente (2) geradlinig und die vordere Begrenzung der Stützwand (2) und die untere Begrenzung der Schenkelelemente (1) geradlinig oder krummlinig ausgebildet wird.
  20. 20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,-daß hohe Stützwände (2) zusätzlich durch einen oder mehrere Sporen stabilisiert werden, die an der hinteren Wandfläche auskragen und schub- und biegefest mit der Stützwand (2) verbunden werden.
DE19782838210 1978-09-01 1978-09-01 Verfahren zur herstellung von winkelstuetzmauern und winkelstuetzkonstruktionen und deren ausbildung Withdrawn DE2838210A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782838210 DE2838210A1 (de) 1978-09-01 1978-09-01 Verfahren zur herstellung von winkelstuetzmauern und winkelstuetzkonstruktionen und deren ausbildung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782838210 DE2838210A1 (de) 1978-09-01 1978-09-01 Verfahren zur herstellung von winkelstuetzmauern und winkelstuetzkonstruktionen und deren ausbildung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2838210A1 true DE2838210A1 (de) 1980-03-13

Family

ID=6048489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782838210 Withdrawn DE2838210A1 (de) 1978-09-01 1978-09-01 Verfahren zur herstellung von winkelstuetzmauern und winkelstuetzkonstruktionen und deren ausbildung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2838210A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997005335A1 (en) * 1995-07-27 1997-02-13 Michel Equilbec Wall retention system
DE102013100758A1 (de) * 2013-01-25 2014-07-31 Dieter Wegerhoff Fertigbauteilelement und Verfahren zum Errichten eines Bauwerks
DE202022104218U1 (de) 2022-02-18 2022-08-25 Forschungsinstitut für Flüssigboden GmbH privatwirtschaftliches Unternehmen Stützwand
DE102022103855A1 (de) 2022-02-18 2023-08-24 Forschungsinstitut für Flüssigboden GmbH privatwirtschaftliches Unternehmen Stützwand und Verfahren zu ihrer statischen Optimierung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997005335A1 (en) * 1995-07-27 1997-02-13 Michel Equilbec Wall retention system
DE102013100758A1 (de) * 2013-01-25 2014-07-31 Dieter Wegerhoff Fertigbauteilelement und Verfahren zum Errichten eines Bauwerks
DE102013100758B4 (de) * 2013-01-25 2015-12-17 Dieter Wegerhoff Fertigbauteilelement und Verfahren zum Errichten eines Bauwerks
DE202022104218U1 (de) 2022-02-18 2022-08-25 Forschungsinstitut für Flüssigboden GmbH privatwirtschaftliches Unternehmen Stützwand
DE102022103855A1 (de) 2022-02-18 2023-08-24 Forschungsinstitut für Flüssigboden GmbH privatwirtschaftliches Unternehmen Stützwand und Verfahren zu ihrer statischen Optimierung
DE102022103855B4 (de) 2022-02-18 2024-05-02 Forschungsinstitut für Flüssigboden GmbH privatwirtschaftliches Unternehmen Stützwand und Verfahren zu ihrer statischen Optimierung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69611931T2 (de) Unterirdisches bauwerk, insbesondere für die herstellung von tunnels, unterführungen, tiefgaragen, etc. und sein herstellungsverfahren
EP3728743A1 (de) Polygonales spriesssystem mit knotenpunkten zur aussteifung von baugruben
DE1484455A1 (de) Verfahren zur Erstellung eines armierten Betonbauwerks und nach diesem Verfahren erstelltes Bauwerk
CH707671B1 (de) Stützmauerelement und Stützmauer aus Stützmauerelementen.
AT391506B (de) Vorrichtung zur abfuehrung von waerme in den erdboden bzw. zur aufnahme der waerme aus dem erdboden
DE2823950A1 (de) Schachtausbau, insbesondere fuer den ausbau tiefer schaechte in nicht standfestem, wasserfuehrendem gebirge und verfahren zu seiner einrichtung
DE1947249B2 (de) Verfahren zum herstellen einer schlitzwand im erdboden und fertigteil zum durchfuehren des verfahrens
CH676015A5 (de)
DE2838210A1 (de) Verfahren zur herstellung von winkelstuetzmauern und winkelstuetzkonstruktionen und deren ausbildung
EP1707685A2 (de) Gründung Hochwasserschutz
AT360574B (de) Stuetz- und futtermauer
DE60318137T2 (de) Hangsicherung mit bewehrter Erde
DE1958814B1 (de) Bauelement aus Beton und daraus hergestellte Wand,insbesondere Kaimauer,Mole od.dgl.
DE3931316C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbau- oder Stützwand für Geländeeinschnitte
EP1964978B1 (de) Verfahren zur Errichtung einer Kaianlage und Kaianlage
DE1634531A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Stuetzmauern unter Verwendung von vorgefertigten Betonwaenden
DE3335072C2 (de) Ufereinfassungswand
DE871426C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spundwaenden aus bewehrtem Beton od. dgl.
DE3201601A1 (de) Verfahren zum einbringen von spundwaenden o.dgl. in erdreich durch spuelung sowie bauelement zur durchfuehrung des verfahrens.
DE811686C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von armierten Betonbalken
DE953689C (de) Spundbohle aus Stahlbeton
AT317092B (de) Verfahren zur Herstellung einer im Erdboden unter dem Grundwasserspiegel angeordneten Wanne und hiefür vorgefertigter Stahlbetonträger zu deren Herstellung
AT390290B (de) Verfahren zur herstellung eines hangschutzbauwerkes sowie nach diesem verfahren hergestelltes hangschutzbauwerk
DE2803860A1 (de) Mittel zur herstellung von mauern
AT352958B (de) Vorgefertigtes deckenelement

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
8139 Disposal/non-payment of the annual fee