DE2837082C3 - Numerisch gesteuerte Einrichtung zum Messen und Falten von Flachbandkabeln - Google Patents

Numerisch gesteuerte Einrichtung zum Messen und Falten von Flachbandkabeln

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DE2837082C3 DE19782837082 DE2837082A DE2837082C3 DE 2837082 C3 DE2837082 C3 DE 2837082C3 DE 19782837082 DE19782837082 DE 19782837082 DE 2837082 A DE2837082 A DE 2837082A DE 2837082 C3 DE2837082 C3 DE 2837082C3
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine numerisch gesteuerte Einrichtung zum Messen und Falten von Flachbandkabeln gemäß dem Oberbegriff des Hauptan-Spruches.
Flachbandkabef werden in elektronischen Geräten, beispielsweise in Datenverarbeitungsanlagen gerade dann häufig verwendet, wenn zwischen verschiedenen Einbauplätzen eine Vielzahl von Leitungsverbindungen
J5 notwendig ist Dabei ist es nicht «elten, daß sogar mehrere Flachbandkabel zu Flachbandleitungen zusammengefaßt werden.
Für solche Flachbandleitungen sind zwei Verlegungsarten üblich: Sie können entweder ohne vorherbe- stimmte Richtungsänderungen, d.h. Biegungen oder Faltungen, lose oder nur ste'lenweise fixiert im elektronischen Gerät oder in einem Kabelkanal dieses Gerätes verlegt werden. Der Vorbereitungsaufwand dieser Verlegungsart ist gering, allerdings wird dafür verhältnismäßig viel Platz benötigt, obwohl Rachbandkabel an sich aufgrund ihrer Abmessungen sehr platzsparend zu verlegen sind. Dieser Vorteil ist voll auszunutzen, wenn die Flachbandleitungen bzw. die einzelnen Flachbandkabel vor dem Verlegen entsprechend ausgeformt werden. Solche Flachbandleitungen mit vorherbestimmten Richtungsänderungen erfordern nun zwar einen größeren Vorbereitungsaufwand, lassen sich aber exakt verlegen und im elektronischen Gerät oder in einem vorgesehenen Kabe'kanal tixieren. Neben dem geringen Platzbedarf, der gerade auch bei komplexeren elektronischen Geräten eine große Rolle spielt, hat diese Verlegungsart den Vorteil, daß die "erlegten Flachbandleitungen auch übersichtlicher angeordnet sind, was Montage- oder Wartungsarbeiten erleichtert. Zudem wird der erhöhte Vorbereitungsaufwand bei der Kabelverlegung selbst wiederum zumindestens teilweise eingespart.
Wenn solche vorher ausgeformten Flachbandlcitungen wirklich exakt und platzsparend zu verlegen sein sollen, müssen auch entsprechende Anforderungen an die vorherige Ausformung mit vorbestimmten Richtungsänderungen gestellt werden. Bisher ist es üblich, dieses Ausformen von Flachbandleitungen im wesentü-
chen rein manuell auszuführen. Flachbandkabel werden meist von einer Bandhaspel beim Verarbeiten abgespult Zum Vorbereiten von Biegungen oder Faltungen bei einem Flachbandkabel werden Tür jede Kabelart aus speziellen Tabellen oder Zeichnungen die einzelnen Koordinatenmaße und dazugehörige Faltungssymbole entnommen, mit denen jeweils eine bestimmte Richtungsänderung definiert ist und von Hand auf das Kabel übertragen. Mit den entsprechenden Markierungen liegen die Koordinaten und die jeweiligen Arten der Richtungsänderung fest. Das markierte und beschriftete Kabel wird von Hand mit einer Bearbeitungszugabe von der Rolle abgeschnitten und kann dann ausgeformt werden.
Das FaIt- und Biegewerkzeug entspricht in seinem äußeren Aufbau einer Abkantbank. Sie ist so ausgebildet, daß die Biegekante gegenüber der Längsrichtung des zugeführten Kabels um 90° oder aber auch um 45° nach links oder rechts gedreht liegt Das Kabelende kann dabei nach oben oder unten gebogen bzw. gefaltet werden. Nach diesem Ausformen- werden mehrere, insoweit vorbereitete Einzelkabel zu einer Flachbandleitung zusammengefaßt und dann die Kabelenden mit einem Schneidwerkzeug gratfrei geschnitten.
Diese manuelle Ausformung von Flachbandkabeln ist sehr kostenintensiv, sie ist jedoch nicht ohne weiteres zu mechanisieren, da eine Mechanisierung des Faltens mit dem Abkantprinzip bei aufeinanderfolgenden Faltungen nach unten bzw. oben ein Wenden des Flachbandkabels erforderte. Dies allein wäre an sich noch beherrschbar, jedoch ist dabei zu berücksichtigen, daß die einzelnen Richtungsänderungen ja an bestimmten vorgegebenen Koordinaten erfolgen sollen. Beim Wenden ginge aber der Bezugspunkt für dieses Koordinatensystem verloren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine numerisch gesteuerte Einrichtung zum Messen und Falten von Flachbandkabeln der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine kostengünstigere Ausformung der Flachbandkabel ermöglicht, dabei einfach zu bedienen ist und bei hoher Genauigkeit des Ergebnisses Biegungen und Faltungen von Flachbandkabeln in beliebiger Richtung und Reihenfolge ausführen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Der dabei verwendete Faltmechanismus erlaubt es, Faltungen nach eben und unten auszuführen, ohne das Flachbandkabel zu wenden. Auch eine exakte Messung der Abstände der einzelnen Biegelinien ist daher "icht sehr aufwuvdig. Die beiden Faltmesser, die wahlweise betätigbar sind, erlauben also zueinander symmetrische Faltungen, bei denen das passive Faltmesser unter Vorspannung in seiner Führung zurückweicht und daher nach Abschluß des Faltvorganges als Auswerfer für iias Flachbandkabel wirkt. An dieser Stelle ist noch darauf hinzuweisen, daß bei der erfindungsgemäßen Einrichtung genau genommen nicht nach Biege- und Faltungsvorgängen unterschieden wird. Die Falteinheit faltet in der vorgegebenen Weise das Flachbandkabel jedoch so weit, daß Biegungen oder Faltungen der Flachbandkabel beim Zusammenfassen zu Flachbandleitungen oder beim Verlegen ohne weiteres nachformbar sind. Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausfühningsbeispiel der Erfindung wird im μ folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen
F-ig. I bis Fig. 3 jeweils ein Beispiel für häufiger vorkommende Ausformungen von Flachbandkabeln,
Fig,4 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen, numerisch gesteuerten Einrichtung zum Messen und Falten von Flachbandkabeln und
Fig.5 und 6 jeweils eine Detailansicht der dabei eingesetzten Falteinheit.
Einleitend seinen drei Beispiele für häufiger vorkommende Ausformungen von Flachbandkabeln 1 anhand von Fig. I bis Fig.3 näher erläutert, um die dabei auftretenden Probleme aufzuzeigen. Beim Ausformen werden die Flachbandkabel 1 entgegen der mit einem Pfeil bezeichneten Arbeitsrichtung AR von einer hier nicht dargestellten Vorratsspule abgezogen. Das Ende der Flachbandkabel 1 ist daher in den gewählten Beispielen in Richtung der linken oberen Ecke zu denken. Unter diesen Voraussetzungen ist bei dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel das Flachbandkabel 1 bei der ersten Ausformung, die mit dem Ausformungssymbol B bezeichnet ist, zunächst eine Biegung nach unten vorzunenmen. Daran schließt sich eine mit dem Ausformungssymbol A bezeichne« Biegung nach oben an. Um das Flachbandkabel 1 gegenüber der bisherigen Längsrichtung um 90" zu drehen, ist es dann an der mit dem Ausformungssymbol D bezeichneten Stelle nach oben links gefaltet. Der Verlauf von Leiterbahnen in dem Flachbandkabel 1 ist, in Arbeitsrichtung AR gesehen, durch den zunächst am linken Rand liegenden reiter L 1 gekennzeichnet, der nach der Faltung dann rechts außen liegt.
Wenn dieser Leiter L 1 weiterhin die ursprüngliche Orientierung behalten soll, ist eine Orientierungsfaitung notwendig. Diese ist in F i g. 2 dargestellt Nur in dieser Orientierung des Leiters L 1 liegt der Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel. Die Orientierung wird durch eine zusätzliche Faltung nach oben erreicht die mit dem Ausformungssymbol E bezeichnet ist und sich an die mit dem Ausformungssymbol A bezeichnete Biegung nach oben anschließt. Eine vierte AusCormung, die mit dem Ausformungssymbol H bezeichnet ist. besteht in einer Faltung nach unter, rechts.
In F i g. 3 ist nun gezeigt, daß die gleiche Ausformung des Flachbandkabels 1 mit einer Orientierung des Leiters L 1 bezüglich der Arbeitsrichtung AR auch nur mit Faltungen nach oben erreichbar ist. Hier schließt sich dann an die beiden Biegungen nac!t unten b/sw. oben zunächst eine Faltung nach oben rechts an, die mit dem Ausformungssymbol C bezeichnet ist. Die gewünschte Richtung für das Flachbandkabel 1 ergibt dann eine zweite Faltung nach oben, die wiedenim durch das Ausformungssymbol fbezeichnet ist.
Die dargestellten Beispiele für ausgeformte Flachbandkabel 1 sollen nicht nur Möglichkeiten andeuten, wie auch eine Orientierung der Leiterbahnen, beispielsweise L 1 erhalten werden kann. Sie sollen darüber hinaus erläutern daß für die Vorbereitung des manuellen Ausformens die einzelnen Arbeitsschritte durch definierte Symbole bezeichnet werden können. Es ist daher bisher üblich, Flachbandkabel bei der Vorbereitung abzumessen und an den entsprechenden Stellen die jeweils zugehörigen Biegungen bzw. Faltungen durch ein solches Ausformungssymbol zu markieren.
In der in Fig.4 im Prinzip dargestellten Einrichtung zum Biegen und Falten von Flachbandkabeln sind diese Vorberdtungsschiiite nicht erforderlich. Das auf Vorraisspulen 2 angelieferte Flachbandkabel 1 wird auf den horizontalen Teller einer Bandhaspel aufgelegt. Dieser Teller ist mit nicht dargestellten, einstellbaren Brems-
elementen versehen, um den Nachlauf der Kabelspule zu verhindern. Das von der Vorratsspule 2 ablaufende Flachbandkabel I wird zunächst über eine Reinigungsstation 3 geführt, in der Staub und andere Verschmutzungen abgewischt werden. Es läuft dann in einen Bandspeicher, der durch mehrere Umlenkrollen 4 gebildet wird. Zum Bandspeicher zu rechnen sind auch ein Abspulmotor 6 sowie zwei Lichtschranken 5 bzw. 7. Flachkabelspulen sind immer aus zahlreichen, zusammengeklebten Einzelstücken zusammengesetzt. Die Klebestelle ist dabei durch ein eingestanztes Loch gekennzeichnet. Solche Klebestellen müssen vor der Ausformung rechtzeitig erkannt werden, um zu verhindern, daß angefangene Kabel wegen zu kurzer Materiallängen nicht fertiggestellt werden können. Dazu dient der durch die Umlenkrollen 4 gebildete Bandspeicher, der in der Praxis einige Meter Flachbandkabel 1 aufnehmen kann. Die am Eingang dieses
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zum Flachbandkabel 1 angeordneten Faltzylinder 14 sind identisch ausgebildet und durch einen in Fig.5 schematisch angedeuteten Rahmen 146 zu einer Einheit verbunden. Sobald einer der beiden Druckzylinder 141 unter Druck gesetzt wird, schiebt sich das an seinem Druckkolben 142 festgelegte Faltmesser 143 nach vorn und drückt da? Flachbandkabel 1 gegen die Rippen 145' des gegenüberliegenden Faltzylinders 14. Dabei weicht dessen in diesem Fall passives Faltmesser 143' in seiner Nut zurück, so daß das Flachbandkabel 1 durch das Faltmesser 143 in die zwischen den Rippen 145' liegende Aussparung hineingedrückt wird. Das Ergebnis ist eine Verformung des Flachbandkabels 1. die zwischen einer exakten Faltung und einer Biegung um 90° liegt. Bei diesem Faltmechanismus wird also nicht zwischen solchen, anhand von F i g. I bis 3 dargestellten Biegungen bzw. Faltungen unterschieden. Die exakte Alisformung zu einer reinen Faltung oder einer genauen
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eine einlaufende Klebestelle fest und gibt ein Fehlersi- gnal so frühzeitig ab, daß die durchlaufende Fehlerstelle den Fertigungsfluß nicht stört.
Im Bereich der Transportrolle des Abspulmotors 6 wird das Flachbandkabel 1 mit Reibrollen 61, die zum Einlegen eines Flachbandkabels 1 ausrückbar angeord- r> net sind, gegen den Umfang der Transportrolle gedruckt. Von der Transportrolle des Abspulmotors 6 ablaufend, bildet das Flachbandkabel 1 eine Bandschleife, deren Form durch eine aus Führungsschienen gebildete Pufferkammer 8 vorgegeben ist. Die Länge w dieser Bandschleife wird durch die zweite Lichtschranke 7 überwacht, mit der der Antrieb des Abspulmotors 6 derart gesteuert wird, daß die Bandsrhleife eine gewisse Länge nicht unterschreitet.
Diese Bandschleife ist notwendig, weil das Flachbandkabel 1 anschließend eine Meßeinrichtung möglichst ohne jeden Schlupf durchlaufen soll. In dieser Meßeinrichtung ist das Flachbandkabel 1 über eine Meßtrommel 9 geführt, die von einem Schrittmotor mit geringem Drehmoment angetrieben wird. Im Bereich der Meßtrommel 9 wird das Flachbandkabel 1 durch einen über Spannrollen 11 umlaufenden Transportriemen 10 an den Umfang der Meßtrommel 9 angedrückt. Mit dieser Meßeinrichtung ist das Flachbandkabel 1 jeweils exakt in einer definierten Länge weiterzutrans- *5 portieren.
Es durchläuft dann am Ausgang der Meßeinrichtung eine Arretierstation 12, die. wie angedeutet, pneumatisch gesteuert ist und das Flachbandkabel 1 bei Schneid- oder Biegevorgängen festklemmt. Hinter der Arretierstation 12 ist eine pneumatisch betätigbare Schere 13 angeordnet, deren Schnittlinie den Bezugspunkt für die Längenmessungen abgibt
Hinter dieser Schere liegt die eigentliche Falteinheit 14, 15. Sie ist in Fig.4 nur schematisch angedeutet jedoch in F i g. 5 bzw. F i g. 6 in zwei Ansichten im Detail dargestellt Dabei zeigt Fig.6 eine Ansicht bezüglich der Schnittlinie I... I von F i g. 5. Die Falteinheit besteht zunächst aus zwei bezüglich des Flachbandkabels 1 symmetrisch liegenden Faltzylindern 14 mit einem &o Druckzylinder 141 und einem Druckkolben 14Z An dem dem Flachbandkabel 1 zugekehrten Ende dieses Kolbens ist ein Faltmesser 143 bzw. 143', das in einer Nut längsbeweglich geführt ist festgelegt. Durch eine Druckfeder 144 ist es federnd vorgespannt An der dem ß5 Flachbandkabel 1 zugekehrten Vorderseite weist die Führung des Faltmessers 143 zu dessen beiden Seiten zwei Rippen 145 bzw. 145' auf. Die beiden symmetrisch ausgeformter Flachbandkabel zu Flachbandleitungen durch manuelles Nachrichten ohne großen Aufwand, da Flachbandkabel 1 sehr flexibel sind.
Nach Abschluß eines Faltvorganges wird der aktive Faltzylinder 14 drucklos, so daß sein Faltmesser 143 zurückweicht. Statt dessen schiebt sich das passive Faltmesser 143', das durch eine in Fig. 5 nicht mehr dargestellte Druckfeder vorgespannt ist, wieder nach vorn. E« >irkt so als Auswerfer für das Flachbandkabel 1.
Die in F i g. 1 bis F i g. 3 dargestellten Beispiele für Flachkabelausformungen zeigen, Haß auch Faltvorgängen diagonal zur Längsrichtung des Flachbandkabels 1 auszuführen sind. Mit der in den Fig.5 bzw. 6 dargestellten Falteinheit wird dies dadurch erreicht, daß einer der Faltzylinder 14 einen parallel zur Transportebene des Flachbandkabels 1 herausragenden Steg 147 aufweist, an dessen äußerem Ende der Kolben eines ersten Drehzylinders 151 drehbeweglich festgelegt ist. Dieser ist seinerseits drehbeweglich mit dem Kolben eines zweiten Drehzylinders 152 verbunden, dessen Druckzylinder drehbeweglich an einem schematisch angedeuteten Gehäuserahmen der Gesamteinrichtung aufgehängt ist.
Die Anordnung der beiden Drehzylinder 151 bzw. 152 gestattet es, die über den Rahmen 146 zu einer Einheit verbundenen beiden Faltzylinder 14 in einer zur Transportebene des Flachbandkabels 1 parallelen Ebene aus der in Fig.6 dargestellten Position durch Betätigen je eines der Drehzylinder 151 bzw. 152 um jeweils 45° in beidei. Richtungen zu verdrehen. In jeder dieser Stellungen der Faltzylinder 14 kann darr eine diagonale Faltung vorgenommen werden. Da außerdem die beiden Faltzylinder 14 in ihrer Wirkung auf das Flachbandkabel 1 austauschbar sind, ermöglicht so die Falteinheit auch ohne Wenden des von der Meßeinrichtung zugeführten Flachbandkabels 1 Faltungen nach oben bzw. nach unten und senkrecht bzw. quer zur Transportrichtung auszuführen.
Die geschilderte Einrichtung kann sowohl als Halbautomat oder auch als Vollautomat eingesetzt werden. Bei einer halbautomatischen Fertigung, die sich insbesondere für kleine Stückzahlen mit den unterschiedlichsten Ausformungen eignet muß dann eine Bedienungsperson anhand von Zeichnungen bzw. tabellarischen Arbeitsvorgaben, wie sie auch bisher verwendet werden, die jeweiligen Abstände für die einzelnen Faltungen, z.B. in das Tastfeld eines Bedienungspultes eingegeben. Mit dem eingegebenen
Wert wird der Schrittmotor der Meßeinrichtung gesteuert, der das Flachbandkabel I um die vorgegebene Länge transportiert.
Durch entsprechende, mit den Faltsymbolen, z. B. A, gekennzeichneten Tasten, läßt sich nach dem Transport des Flachbandkabels der auszuführende Faltvorgang feii'-egen, bei dem die Falteinheit mit einem der Drerrzylinder 151 bzw. 152, falls erforderlich, gedreht und dann einer der beiden Faltzylinder 14 wahlweise ausgelöst wird. Nach dem Durchführen aller Faltvorgänge wird das Flachbandkabel 1 bis zum Kabelende transportiert und dann mit der Schere 13, die ebenfalls
ίο
durch eine Drucktaste auslösbar ist, in einer definierten Länge abgeschnitten.
Mit herkömmlichen Mitteln läßt sich die beschriebene Einrichtung zum Messen und Falten von Flachbandkabeln, z. B. lochstreifengesteuert, auch zu einem Vollautomaten erweitern, sofern sich der Aufwand dafür bei den zu fertigenden Stückzahlen lohnt. Wie dabei die Programmsteuerung im einzelnen auszuführen ist und welche Datenträger dazu verwendet werden, ob Lochstreifen, Magnetbandkassette oder Festwertspeicher, kann dem Anwendungsfall überlassen bleiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche;
1. Numerisch gesteuerte Einrichtung zum Messen und Falten von Flachbandkabeln, bei der das Flachbandkabel von einer Vorratsrolle abgezogen und einer Meßanordnung zugeführt wird, die die Transportstrecke des Flachbandkabels über eine Schneidestation hinweg mißt, und mit einer Falteinheit, die das freie Kabelende um eine in der Transportebene quer oder diagonal zur Längsrichtung des zugeführten Kabelabschnitts liegende Achse nach beiden Seiten wahlweise zu falten gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteinrichtung (14, 15) beiderseits der Transportebene des zugeführten Flachbandkabels (1) je ein senkrecht zu dieser in einem Gehäuse geführtes, federnd gelagertes und wahlweise betätigbares Faltmesser vl43) aufweist daß am Kolben je eines pneumatisch betätigten Faltzylinders (14) festgelegt ist, und daß beide Faltmesser (143, 143') mit den zageordneten Druckzylinders (141) eine Einheit bilden, die um eine Achse senkrecht zur Transportebene des Rachbandkabels drehbar gelagert und bis zu 45° nach beiden Richtungen aus der Senkrechten zur Transportrichtung auslenkbar ist.
2. Numerisch gesteuerte Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Faltmessern (143, 143') und den zugeordneten Faltzylindern (14) gebildete Einheit mit einem parallel zur Transportebene des Flachbandkabels (1) herausragenden Steg (147) drehbar am Kolben eines pneumatistii betätigten Drehzylinders (151, 152) angelenkt ist
3. Numerisch gesteuerte Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeid -.'et, daß zum Drehen der Einheit mit den Faltmessern (143,143') und den Faltzylindern (14) für jede Richtung je ein Drehzylinder (151 bzw. 152) vorgesehen ist, wobei beide Drehzylinder hintereinander angeordnet sind.
4. Numerisch gesteuerte Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung des Flachbandkabels (1) gesehen vor der Falteinheit (14, 15) eine pneumatisch betätigbare Arretierstalion (12) liegt, die das Flachbandkabel bei Faltvorgängen, aber auch beim Schneiden in einer zwischen der Arretierstation und der Falteinheit angeordnet, ebenso pneumatisch betätigbaren Schere(13) festklemmt.
5. Numerisch gesteuerte Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung aus einer zwischen der Vorratsspule (2) und der Falteinheit (14, IS) liegenden und von einem Schrittmotor angetriebenen Meßirommel (9) besteht, an deren Umfang das Flachbandkabel (1) angedrückt wird.
6. Numerisch gesteuerte Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet du ich einen über Spannrollen (II) frei laufenden Transportriemen (10), der das zu transportierende Flachbandkabel (1) gegen die Meßtrommel (9) drückt.
7. Numerisch gesteuerte Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung des Flachbandkabels (I) geseher, vor der Meßtrommel (9) eine durch Führungsschienen gebildete Pufferkammer (8) für das Flachbandkabel mit einem den Füllungsstand überwachenden Abtaster (7) vorgesehen ist und zwischen der Vorratsspule (2) und dieser Pufferkam-
mer ein Abspulmotor (6) angeordnet ist, der von dem Abtaster gesteuert, das Flachbandkabel in die Pufferkammer fördert.
8. Numerisch gesteuerte Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsspule (2) einstellbare Bremselemente zugeordnet sind, die einen Nachlauf des geförderten Flachbandkabel (1) verhindern.
9. Numerisch gesteuerte Einrichtung m-.ch einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Transportrichtung des Flachbandkabels (1) gesehen, an die Vorratsspule (2) ein durch Umlenkrollen (4) gebildeter Bandspeicher anschließt, dessen puffernde Länge ausreicht, um auch die längsten auszuformenden Kabel vollständig aufzunehmen und daß am Eingang dieses Bandspeichers ein weiterer Abtaster (5) zum Ermitteln von Fehlstellen im zugeführten Flachbandkabel angeordnet ist.
10. Numerisch gesteuerte Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Vorratsspule (2) eine Reinigungsstation (3) angeordnet ist.
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DE19819088B4 (de) * 1998-04-29 2008-06-26 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Flexible Leiterplatte
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