DE2835471C2 - - Google Patents
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- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei Spreizdübeln der gattungsgemäßen Art dient das Schraubge
winde an der Außenfläche des aus dem Beton vorragenden Schaft
bereiches zur Anbringung einer Sechskantmutter, die ihrer
seits zum Halten einer Unterkonstruktion od. dgl. dient. Darü
ber hinaus dient dieses Schraubgewinde der Anbringung eines
Zugmeßgerätes. Spreizdübel der gattungsgemäßen Art müssen
entsprechend den gesetzlichen Vorschriften auf ihre Tragfähig
keit abgenommen werden. Hierzu wird bei 5% der in eine Beton
decke eingesetzten Spreizdübel mittels eines Zugmeßgerätes
festgestellt, ob die Spreizdübel die jeweils vorgeschriebenen
Auszugwerte einhalten. Darüber hinaus ist ein gattungsfremder
Spreizdübel bekannt, bei dem das Spreizelement in das Spreiz
ende des Spreizdübels eingesteckt wird. Der Spreizvorgang
erfolgt durch Schlagen auf den aus dem Beton herausragenden
Schaftbereich des Spreizdübels, wobei sich der Kopf des Spreiz
elementes gegen den Boden der Sackbohrung im Beton abstützt.
Der aus dem Beton herausragende Schaftbereich ist mit einem
Außengewinde zur Aufnahme einer Mutter versehen. Nachteilig
ist bei diesem Spreizdübel, daß beim Bohren der Sackbohrung
deren Tiefe genau eingehalten werden muß; andernfalls würde
der Spreizdübel zu weit vorstehen oder zu tief in die Bohrung
hineingetrieben werden. Befindet sich im Bereich des Bodens
der Sackbohrung ein Hohlraum oder auch eine zu weiche Stelle,
so ist kein genügend hartes Widerlager für den Kopf des Spreiz
elementes gegeben, so daß der Spreizdübel zu weit in den
Beton hineingetrieben werden kann; andernfalls findet keine
genügende Spreizung statt.
Nachteilig ist bei beiden bekannten Spreizdübeln, daß sie
keine schnelle und einfache Halterung von Holzlatten oder
-riemen an einer Decke mittels der Spreizdübel gestatten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spreiz
dübel der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden,
daß eine schnelle und einfache und fluchtende Anbringung
von Holzlatten einer Unterkonstruktion möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Der erfindungsge
mäße Spreizdübel wird samt Spreizelement und Schaftmutter
durch eine vorgebohrte Bohrung in einer Holzlatte hindurch
in eine Bohrung in der Betondecke gesteckt. Anschließend
erfolgt durch einige Hammerschläge auf den Schlagkopf des
Spreizelementes das Spreizen des Spreizdübels in der Sackboh
rung im Beton. Für eine etwaige Auszugsmessung muß lediglich
die Schaftmutter abgeschraubt werden, worauf das Schraubgewin
de zur Anbringung eines Meßgerätes zur Verfügung steht.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen wieder.
Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Spreizdübel nach der Erfindung mit noch nicht
eingetriebenem Spreizelement,
Fig. 2 den Spreizdübel nach dem Eintreiben des Spreizelementes,
Fig. 3 eine Betondecke mit einer anliegenden Holzlatte einer
Unterkonstruktion, die durch einen Spreizdübel nach
der Erfindung gehalten wird und
Fig. 4 eine Betondecke mit einer an dieser über zwischenge
fügte Spreizkeile anliegenden Holzlatte einer Unter
konstruktion, die von einem Spreizdübel gemäß der
Erfindung gehalten wird.
Die Zeichnung zeigt in einer Betondecke 1 eine Bohrung 2
für die Aufnahme eines Spreizdübels 3. Das bei eingestecktem
Spreizdübel 3 im Beton befindliche Spreizende 4 ist mit Schlit
zen, im vorliegenden Fall vier Schlitzen 5 versehen. Der
Spreizdübel 3 besitzt eine durchgehende Bohrung 6, die sich
also von seinem aus dem Beton herausragenden Schaftbereich 7
bis zur Stirnfläche des vorstehend genannten Spreizendes
4 erstreckt. Ferner ist ein Spreizelement 8, hier in Form
eines Bolzens bzw. Stiftes, vorgesehen, das durch einen Klemm
sitz, durch eine Verkittung, eine Verklebung od. dgl. als
Transportsicherung in einer Position gemäß Fig. 1 im Spreiz
dübel 3 gehalten ist, so daß es mit seinem als Schlagkopf 9
ausgebildeten Ende um ein Maß a aus dem Schaftbereich 7 des
Spreizdübels 3 vorragt.
Nach dem Herstellen der Bohrung 2 - wobei keine millimeterge
naue Bohrungstiefe einzuhalten ist - und dem Einstecken des
Spreizdübels 3 durch eine Holzlatte 10 in die Bohrung 2 wird
durch Schläge auf den Schlagkopf 9 das Spreizelement 8 so
weit eingetrieben, bis sein Schlagkopf 9, der zugleich einen
Anschlag bildet, an der Stirnseite des Schaftbereiches 7
anliegt (siehe Fig. 2 bis 4). Hierbei hat ein als Spreizteil 11
dienender Abschnitt des Spreizelementes 8 die durch die Schlit
ze 5 begrenzten Teile 12 des geschlitzten Spreizendes 4 auseinan
dergespreizt, so daß die Teile 12 die Position gemäß Fig. 2
bis 4 einnehmen. Zur Erzielung dieser Spreizwirkung sind
das Spreizteil 11 und die Innenflächen 13 der Teile 12 des
Spreizendes 4 konisch ausgebildet.
Ferner sind eine Schaftmutter 14 mit Linsensenkkopf 15 und
Schaft 16 und ein Schraubgewinde 17 an der Außenfläche des
Schaftbereiches 7 des Spreizdübels 3 vorgesehen, das zumin
dest so lang sein muß, daß die Schaftmutter 14 ganz auf den
Spreizdübel 3 schraubbar ist. Der Spreizdübel 3 dient zum
Anbringen von Holzlatten oder -riemen 10, z. B. in einer üblichen
Dicke von 20 bis 30 mm, an der Betondecke 1. Die Holzlatten 10
od. dgl. sind mit Bohrungen 18 eines solchen Durchmessers
versehen, daß der Schaft 16 in sie einsteckbar ist. Falls
- wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel - die Schaftmutter 14
eine Linsensenkmutter ist, sollte die Bohrung 18 so groß
und gegebenenfalls angesenkt sein, daß die Kopffläche 19
des Linsensenkkopfes 15 mit der Unterfläche 20 der Holzlatte 10
bündig ist. Oft genügt aber das feste Anziehen der Schaftmut
ter 14 durch einen Schraubendreher, der in einen Schraubschlitz
21 einführbar ist, um die gewünschte Bündigkeit der Kopffläche
19 mit der Unterfläche 20 zu erreichen, indem hierdurch der
Rand 22 der Bohrung 18 entsprechend eingedrückt wird. Die
Länge der gesamten Schaftmutter 14 ist zumindest etwas geringer
als die Dicke der Holzlatten 10.
Durch Verdrehen der Schaftmutter 14 kann deren Lage zum Spreiz
dübel 3 in dessen Längsrichtung verstellt werden. Hiermit
sind Unebenheiten der Betondecke 1 millimetergenau für jede
einzelne Holzlatte 10 ausgleichbar, z. B. bei einer praktischen
Ausführungsform der Erfindung bis zu 15 mm, so daß die Unter
flächen 20 der einzelnen Holzlatten 10 miteinander eine völlig
plane Fläche bilden. Fig. 4 zeigt hierzu, wie durch Heraus
drehen der Schaftmutter 14 die Holzlatte 10 in einem Abstand b
von der Unterfläche der Betondecke 1 gehalten wird. Dieser
Halt kann eventuell durch Holzkeile 23 gesichert werden.
Claims (3)
1. Aus Stahl bestehender Spreizdübel zur Befestigung einer
Lattenunterkonstruktion für eine Deckenbekleidung od. dgl.,
der eine durchgehende Bohrung aufweist und an seinem, im
Einbauzustand im Beton befindlichen Spreizende geschlitzt
ist, wobei ein in die Bohrung passendes und vom Schaftende
des Spreizdübels her in den Spreizdübel und dessen Spreizende
eintreibbares stiftartiges Spreizelement zum Auseinandersprei
zen der Teile des geschlitzten Spreizendes vorhanden ist,
wobei der Spreizdübel an seinem im Einbauzustand aus dem
Beton vorstehendem Schaftbereich ein Schraubgewinde zum Anbrin
gen eines Zugmeßgerätes aufweist, wobei ferner das aus dem
Schaftende vorragende Ende des Spreizelementes als Schlagkopf
ausgebildet ist, der zugleich als den Eintriebweg des Spreiz
elementes begrenzender, zur Anlage an das Schaftende kommender
Anschlag ausgebildet ist und wobei das Schraubgewinde sich
an der Außenfläche des Halteendes befindet und eine auf das
Schraubgewinde schraubbare bzw. geschraubte Mutter vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter als Schaftmutter
(14) ausgebildet ist, und daß das Schraubgewinde (17) der
Außenfläche des Spreizdübels (3) zumindest eine der Länge
der Schaftmutter (14) entsprechende Länge hat.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Schaftmutter (14) etwas geringer als die Dicke
der zu haltenden Holzplatte (16) der Unterkonstruktion ist.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaftmutter (14) mit einem Linsensenkkopf (15) mit
einem Schraubschlitz (21) an seiner Kopffläche (19) ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835471 DE2835471A1 (de) | 1978-08-12 | 1978-08-12 | Spreizduebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835471 DE2835471A1 (de) | 1978-08-12 | 1978-08-12 | Spreizduebel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2835471A1 DE2835471A1 (de) | 1980-02-21 |
DE2835471C2 true DE2835471C2 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6046946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782835471 Granted DE2835471A1 (de) | 1978-08-12 | 1978-08-12 | Spreizduebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2835471A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29518109U1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-03-13 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Vorrichtung zur Montage eines Schlagankers |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0286706A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-10-19 | GAPA-Werk Papenberg & Garz (GmbH & Co.) | Dübelelement |
US5221167A (en) * | 1992-07-20 | 1993-06-22 | Diversified Fastening Systems, Inc. | Security head anchor |
FR2751355B1 (fr) * | 1996-07-16 | 1998-10-16 | Hilti France | Connecteur bois beton et procede de mise en oeuvre |
-
1978
- 1978-08-12 DE DE19782835471 patent/DE2835471A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29518109U1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-03-13 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Vorrichtung zur Montage eines Schlagankers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2835471A1 (de) | 1980-02-21 |
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