DE347383C - Schienennagel oder Schwellenschraube - Google Patents

Schienennagel oder Schwellenschraube

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DE347383C
DE347383C DE1920347383D DE347383DD DE347383C DE 347383 C DE347383 C DE 347383C DE 1920347383 D DE1920347383 D DE 1920347383D DE 347383D D DE347383D D DE 347383DD DE 347383 C DE347383 C DE 347383C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • E01B9/10Screws or bolts for sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienennagel oder Schwellenschraube. In dem Hauptpatent 3473$2 sind Schienenbefestigungsmittel beschrieben, bei denen die auf dem Schienenfuß aufruhende Unterseite des Kopfes eine Schräge von etwa 45' oder mehr gegenüber der Lagerfläche des Schienenfußes aufweist.
  • Die neue Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Schienenbefestigungsmittel und besteht darin, daß bei Schienennägeln auf der der schrägen Fläche entgegengesetzt liegenden Seite ein Ansatz vorgesehen ist, dessen Unterseite bei fest eingetriebenem Schienennagel auf der Schwelle ruht, während bei Schwellenschrauben entweder die Unterseite des rückwärtigen Kopfteiles so gestaltet ist, daß sie sich bei eir_-gedrehter Schraube auf die Schwelle stützt oder zwischen der Unterseite des hinteren Kopfteiles und der Schwelle ein, Zwischenstück eingeschaltet ist, das den Schraubenkopf gegen die Schwelle abstützt.
  • An und für sich ist es bereits bekannt geworden, bei Schienennägeln den Nagelkopf mit einem nach hinten gerichteten Ansatz zu versehen, dessen Unterseite sich gegen die Schwelle legt. Hierbei kann jedoch der rückwärtige, zur Übertragung der seitlich gegen den Nagelkopf wirkenden Kräfte auf die Oberfläche der Schwelle bestimmte Ansatz nicht lange seinen Zweck erfüllen, weil bei der Belastung der Schienen außer den seitlich gerichteten auch senkrecht gerichtete Kräfte auftreten, die infolge der üblichen Ausbildung der die Schiene übergreifenden Unterseite des Nagelkopfes den Nagelschaft auf Herausreißen beanspruchen. Die Folge hiervon ist, daß der unter der Einwirkung senkrechter und wagerechter Kräfte stehende Nagelschaft sich mit der Zeit lockert und allmählich so weit aus der Schwelle gehoben wird, daß zwischen der Unterseite des rückwärtigen Kopfansatzes und der Schwellenoberfläche ein Spielraum entsteht, der den Kopfansatz unwirksam macht.
  • Diesen Nachteil beseitigt die neue Erfindung durch die Vereinigung des bei Schienennägeln bekannten rückwärtigen Ansatzes mit dem im Hauptpatent 347382 gekennzeichneten Schienennagelkopf. Hierdurch `wird erreicht, daß- die Unterseite des rückwärtigen Kopfansatzes dauernd mit der Schwellenoberfläche in Berührung bleibt, da ja bei Verwendung eines Schienennagelkopfes der in dem Hauptpatent gekernnzeichneten Art die durch die Schienen Übertragenen Kräfte das Bestreben haben, den Nagel-oder Schraubenkopf seitlich zu drängen, und sonach die Unterseite des rückwärtigen Ansatzes fest gegen die Schwelle zu pressen.
  • Auf der Zeichnung sind -verschiedene Ausführungsformen des Erfin.dungsgegenstaudes dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt einen in eine Holzschwelle schräg eingetriebenen Schienennagel unmittelbar vor, die Abb. 2 nach endgültiger Verankerung in der Holzschwelle.
  • Die Abb. 3 zeigt den Oberteil eines senkrecht eingetriebenen Schienennagels, die Abb.4 eine abgeänderte Ausführungsform des Schienennagelkopfes und die Abb. 5 im Querschnitt eine Ausführungsform einer Schwellenschraube gemäß der Erfindung.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. i besitzt die den Schienenfußrand übergreifende Unterseite f des Schienennagelkopfes dieSchxägfläche, die dem Gegenstand des Hauptpatents entspricht und bei eingetriebenem Nagel mit der Lagerfläche des Schienenfußes einen Winkel von mindestens 45' bildet. Die Unterseite n des rückwärtigen Ansatzes des Schienennagelkopfes ist so abgeschrägt, daß sie bei eingetriebenem Nagel auf der Oberfläche der Schwelle o ruht. Zweckmäßiger ist es, die Schräge so zu wählen, daß die Fläche n nach dem Eintreiben des Nagels mit der Schwellenoberfläche noch einen sehr kleinen Winkel bildet. Bei einem kräftigen Hammerschlag auf den Vorderteil des Nagelkopfes wird der Nagelkopf durch das Zusammenwirken der Fläche f mit der Schienenfußkante etwas seitlich gedrängt und die Fläche n fest gegen die Schwelle gepreß t, wodurch der Nagel sich in der aus der Abb. 2 ersichtlichen Weise fest in und an der Schwelle verankert. Die die Fläche n stützende Oberfläche der Schwelle vergrößert dann den Widerstand, den der Schienennagel infolge der vorderen Schrägfläche des Kopfes der Lockerung unter der Einwirkung der Radlasten entgegensetzt.
  • Um die Haftfestigkeit des Nagels zu erhöhen, empfiehlt es sich, den unteren Teil der Vorderfläche p und den oberen Teil der hinteren Fläche q mit der an sich bekannten Verzahnung r zu versehen, welche sich infolge der Schienenbewegung unter den Lasten in die Schwelle einfrißt. Es empfiehlt sich, die Verzahnung r nicht über die Gesamtlänge des Schaftes in auszudehnen, un z dort, wo der Schaft das Bestreben hat, sich von den Lochwandungen zu entfernen, keine übermäßig großen Lücken zurückzulassen.
  • Der durch die Abb. 3 dargestellte Schienennagel ist ähnlich dem nach den Abb. i und 2, jedoch mit dem Unterschied, daß die Flächen fest auf der Schwelle aufliegt, wenn der Nagel senkrecht in die Schwelle eingetrieben worden ist.
  • Bei dem Schienennagel nach der Abb. 4 hat das obere Ende der Vorderfläche f einen Haken s. Dieser Haken hat keine Berührung mit dem Schienenfuß L, wenn sich der Schienennagel in der Regelstellung befindet, sondern erst dann, wenn der Schienennagel unter der Einwirkung übermäßiger Beanspruchungen stark nach der Seite gedrängt wird. In diesem Falle dient der Haken s als Sicherungsmittel.
  • Der rückwärtige Ansatz des Nagelkopfes ist auch bei Schwellenschrauben anwendbar. Die Abb. 5 zeigt eine Schwellenschraube t, deren Kopf sich auf den Schienenfuß l und auf eine zwischen dem Schienenfuß und der Schwelle o eingeschaltete Unterlegplatte v passender Form stützt. Eine solche Unterlegplatte ist aber nicht unbedingt notwendig, weil auch durch entsprechende Anordnung der Schrägfläche in, Verbindung mit einer stärkeren Schrägstellung der Schraube zu erreichen ist, daß der hintere Teil des Schraubenkopfes unmittelbar auf der-Schwelle liegt.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANsPRÜCHE: i. Schienennagel oder Schwellenschraube nach dem: Patent 349382, gekennzeichnet durch einen auf der der Schrägfläche (f) entgegengesetzten Seite -vorgesehenen Kopfansatz, dessen Unterseite (n) nach dem Ein, treiben des Nagels oder der Schraube auf der Oberfläche der Schwelle ruht.
  2. 2. Schwellenschraube nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Ansatz durch ein zwischen der Unterseite des Schraubenkopfes und der Schwelle eingeschaltetes Unterlegstück (v) gebildet ist.
DE1920347383D 1920-05-18 1920-05-18 Schienennagel oder Schwellenschraube Expired DE347383C (de)

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