DE2835468A1 - Schaummittelzumischvorrichtung - Google Patents

Schaummittelzumischvorrichtung

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Publication number
DE2835468A1
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DE
Germany
Prior art keywords
foam
pump
water
mixer
supply line
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19782835468
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Ing Grad Lansche
Hans J Rusch
Erich Dipl Ing Schweinfurth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Total Foerstner and Co
Original Assignee
Total Foerstner and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Total Foerstner and Co filed Critical Total Foerstner and Co
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Publication of DE2835468A1 publication Critical patent/DE2835468A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/02Making of fire-extinguishing materials immediately before use of foam

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

MERTENS & KEIL PATENTANWÄLTE
Frankfurt/Main
T 6 PG 79 10.8.1978
Firma
TOTAL Foerstner & Co.
6802 Ladenburg (Neckar)
"Schaummittelzumischvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Gemisches zur Bildung eines Feuerlöschschaumes mittels eines Pumpenvormisehers, wobei der Pumpenvormischer in einem Nebenweg zu der im Hauptförderstrang zwischen Wasservorratsbehälter (bzw. Wasserquelle) und dem Verbraucher liegenden Pumpe liegt, als Saugstrahlpumpe ausgebildet ist und das hier dem Wasser zuzumischende Schaummittel dem Schaummittelvorratsbehälter über eine einstellbare Drosselvorrichtung entnimmt.
Bei derartigen Mischvorrichtungen muß die Drosselvorrichtung recht genau eingestellt werden, denn die erlaubte Spanne für die Änderung der Zumischung des Schaummittels zum Wasser ist recht eng. Wenn die Drosselvorrichtung jedoch mechanisch z.B. über den Wirkdruck eines in der Verbraucherleitung befindlichen Venturirohres gesteuert wird und der Wirkdruck
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MERTENS & KEIL PATENTANWÄLTE
proportional dem Quadrat des Durchflusses ist, ist die Zumischgenauigkeit insbesondere im unteren Durchflußbereich nicht sehr groß, weil die zur Steuerung verfügbaren Drücke sehr gering sind. Die Arbeitsweise der bekannten Vorrichtung wird aber als zufriedenstellend hingenommen.
Nachteilig sind also die Kompliziertheit der Drosselvorrichtung und die dennoch unvermeidliche Ungenauigkeit des Mischungsverhältnisses sowie das Unvermögen der Vorrichtung, auch großen Änderungen der auf die Zeit bezogenen Durchflußmenge des Wassers zu folgen. Diesen Nachteilen zu begegnen ist das Ziel der Erfindung*.
Die eingangs beschriebene Schaummittelzumischvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Drosselvorrichtung als Stellglied eines Regelkreises ausgebildet ist, in den die auf die Zeit bezogene Durchflußmenge im Hauptstrang als Führungsgröße und die Durchflußmenge im Schaummittelstrang als Regelgröße eingehen.
Durch diese Einbeziehung der Drosselvorrichtung als Stellglied in einen Regelkreis kann sie sehr viel einfacher ausgebildet werden, denn sie wird zur Einstellung des Schaummitteldurchflusses stets diesem Durchfluß nachgeführt. Die Drosselvorrichtung ist hier z.B. als Drosselklappe ausgebildet, die in bekannter Weise von der Stellgröße her angetrieben und eingestellt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
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d2° MERTENS & KEIL
- Jg - PATENTANWÄLTE
Die Zeichnung zeigt die funktioneile Zuordnung der hier zusammenwirkenden Komponenten.
Der mit 1 bezeichnete Verbraucher kann ein Schaumrohr oder ein Beschäumungsschlauch oder dergleichen sein. Das Ein- und Ausschalten des Stromes des Schaummittelgemisches kann beispielsweise von dem Bediener eines solchen Löschschaummittelverbrauchers gesteuert werden.
Das zu verschäumende Gemisch besteht aus Wasser und Schaummittel. Das Wasser wird aus einem Vorratsbehälter oder dem öffentlichen Netz, einem Fluß oder irgendeiner anderen Wasserquelle 2 durch eine Pumpe 3 über einen Leitungsstrang
4 entnommen, in dem von der Quelle 2 zum Verbraucher 1 aufeinanderfolgend ein Absperrventil 5, die Pumpe 3 und ein Durchflußmengenmeßgerät 6 liegen. In einem Nebenweg
7 zur Pumpe 3, also zwischen dem Absperrhahn oder Schieber
5 und dem Durchflußmengenmeßgerät 6, liegt ein Pumpenvormischer 8, der als Saugstrahlpumpe ausgebildet ist. Die Pumpe treibt das Wasser im Hauptstrang in Richtung des Pfeiles 9 und im Nebenstrang in Richtung des Pfeiles 10. Durch diese Strömung 10 und die Ausbildung des Mischers
8 wird aus der Leitung 11 Schaummittel über ein Rückschlagventil 12 gesogen. Das Schaummittel befindet sich in einem Vorratsbehälter 13 und gelangt über die Drosselklappe 14, ein Durchflußmengenmeßgerät 15 und das Rückschlagventil 12 in den Mischer 8. Wie die Bezeichnungen sagen, wirkt die Drosselklappe 14 als Drosselvorrichtung, und zwar im Sinne eines Stellgliedes eines Regelkreises, während das Ventil 12 einen Rückfluß aus dem Vormischer verhindert und das Meßgerät 15 die auf die Zeit bezogene Durchflußmenge mißt und in verwertbare Signale umsetzt. Ein Regelkreis
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MERTENS & KEIL PATENTANWÄLTE
16 schließt sich von der die Regelgröße feststellenden Meßvorrichtung 15 über ein elektrisches Steuergerät 17 zu einem Stellantrieb 18 und von dort auf das Stellglied (Drosselvorrichtung 14). Der Regelkreis arbeitet auf konstantes Zumischverhältnis des Schaummittels bei einer bestimmten Einstellung, also einer bestimmten Führungsgröße. Damit nämlich der Schaummitteldurchfluß dem Wasserdurchfluß in der Leitung 4 angepaßt ist, wird diese Durchflußmenge, wie sie durch das Meßgerät 6 festgestellt ist, als Führungsgröße mittels.des Signalstranges 19 dem Steuergerät 17 zugeführt. Das Steuergerät ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß es dem Regelkreis die Regelgröße durch diese Führungsgröße vorgibt. Die zum Regel- und Führungskreis gehörenden Elemente werden vorzugsweise auf elektrischer Basis arbeiten. Die Meßfühler setzen also die Durchflußgeschwindigkeiten oder -mengen in elektrische Signale um, die an das Steuergerät gegeben werden und von hier aus ebenfalls als elektrische Signale auf das Stellglied einwirken. Für diese Steuer- und Regelkreise können aber auch andere Energiearten verwendet werden, beispielsweise Drücke von Flüssigkeiten oder Gasen. Die Regel- und Steueranordnung kann hinsichtlich der verwendeten Energiearten auch gemischt sein.
Es ist auch möglich, das Mischungsverhältnis als Regelgröße zu nehmen. Es kann mittels eines Analogrechners, der Teil der Vorrichtung 17 ist, aus den gleichzeitig fließenden und mittels der Geräte 6 und 15 gemessenen Wasser- und Schaummittelmengen errechnet und mit einem von Hand einstellbaren Sollwert verglichen werden. Die Abweichung des Sollwertes des Mischungsverhältnisses vom errechneten Istwert wird auf die den Schaummitteldurchfluß regelnde, elektrisch
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MERTENS & KEIL PATENTANWÄLTE
verstellbare Drosselvorrichtung 14 gegeben. Es ist dabei von Vorteil, das Öffnen oder Schließen der Drosselfunktion mit entsprechend polarisierten Impulsen derart zu steuern, daß die Impulsbreite proportional der Regelabweichung ist. So kann ein von Regelschwingungen freies und schnelles Nachstellen des Schaummitteldurchflusses erreicht werden. Die Regeleinrichtung kann an beliebiger Stelle der Gesamtvorrichtung oder -anlage angeordnet und vorzugsweise in einem schwallwasserdichten Metallgehäuse untergebracht werden. Die Bedienungselemente sollten sich in einem getrennten Bediengerät befinden. Vom Bediengerät aus kann nicht nur die gewünschte Schaummittelzumischung mittels beleuchteter Drucktaster programmiert werden, sondern es kann auch eine Umschaltung auf Handregelung ermöglicht werden und ein Spülvorgang zwecks Reinigung aller vom Schaummittel durchflossener Teile. Dabei werden alle für diesen Vorgang benötigten Leitungen durch elektrisch betätigte Ventile zu- bzw. abgeschaltet, so daß keine zusätzlichen Handgriffe oder Umstellungen an der Anlage nötig sind. Dadurch wird auch eine Fehlbedienung im Einsatzfalle unterbunden .
Durch die beschriebene Anordnung ist es möglich, trotz Verwendung eines einfachen Pumpenvormischers, die Zusammensetzung des Gemisches von Wasser und Schaummittel in weiten Grenzen zu ändern oder unabhängig von der Durchflußmenge in einem verhältnismäßig großen Bereich konstant zu halten. Die Drosselvorrichtung kann dabei einfacher als bisher ausgebildet werden.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist.
T6PG79 Q3Q0Q8/0U3

Claims (1)

  1. MERTENS & KEIL
    ~ PATENTANWÄLTE
    Frankfurt/Main
    Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen eines Gemisches zur Bildung eines Feuerlöschschaumes mittels eines Pumpenvormischers, wobei der Pumpenvormischer in einem Nebenweg zu der im Hauptförderstrang zwischen Wasservorratsbehälter (bzw. Wasserquelle) und Verbraucher liegenden Pumpe liegt, als Saugstrahlpumpe ausgebildet ist und das hier dem Wasser zuzumischende Schaummittel dem Schaummittelvorratsbehälter über eine einstellbare Drosselvorrichtung entnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung (14) als Stellglied eines Regelkreises ausgebildet ist, in den die auf die Zeit bezogene Durchflußmenge im Hauptförderstrang (4) als Führungsgröße und die - ebenfalls auf die Zeit bezogene - Durchflußmenge im Schaummittelstrang (11) als Regelgröße eingehen.
    030008/0443
    ORIGINAL
DE19782835468 1978-08-12 1978-08-12 Schaummittelzumischvorrichtung Withdrawn DE2835468A1 (de)

Priority Applications (1)

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DE2835468A1 true DE2835468A1 (de) 1980-02-21

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ID=6046943

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DE (1) DE2835468A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564323A1 (fr) * 1984-05-18 1985-11-22 Rosenbauer Kg Konrad Procede et dispositif pour la production d'agents d'extinction melanges a un adjuvant
EP0263290A2 (de) * 1986-10-09 1988-04-13 Total Walther Feuerschutz GmbH Einrichtung für Feuerlöschfahrzeuge mit einem automatischen, elektronisch gesteuerten Zumischer
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EP0633042A1 (de) * 1993-07-08 1995-01-11 VOGT AG, Feuerwehrgeräte- und Fahrzeugbau Schaumzumischung für Hochdruckpumpen
US10974948B2 (en) 2017-12-08 2021-04-13 Weeding Technologies Limited Surfactant supply systems

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