DE2833221A1 - Homokinetisches gelenk - Google Patents
Homokinetisches gelenkInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Dlpl.-Ing. E. Eder
Dlpl.-!ng. K. Schieschke
8 München 40. ElisabethstraBe 34
Die Erfindung betrifft ein homokinetisches Gelenk mit
einem dreiarmigen Gelenkkreuz, das mit einer von zwei Wellen oder anderen anzuschließenden Organen verbunden ist, und
mit einer mit dem anderen der beiden Organe verbundenen Glocke, wobei das Gelenkkreuz drei Lagerzapfen enthält,
auf denen Rollen drehbar und verschiebbar befestigt sind, die in drei in der Glocke ausgebildeten Rollbahnen mit
kreisförmigem Querschnitt aufgenommen sind, wobei eine axiale Haltevorrichtung die beiden Teile des Gelenks gegeneinander
hält.
Diese Gelenken enthalten zwei Hauptteile, ein dreiarmiges Gelenkkreuz und eine Glocke, die jeweils mit einer von beiden
Wellen oder anderen anzuschließenden Organen verbunden sind. Das Gelenkkreuz enthält drei Achsen oder Lagerzapfen, auf
denen drei Rollen drehbar verschiebbar befestigt sind, die zwischen drei Laufbahnpaaren mit kreisförmigem Querschnitt
rollen, die in der Glocke ausgebildet sind und deren Achsen parallel zur Achse der mit der Glocke verbundenen Welle verlaufen.
Wenn eine Beseitigung des Freiheitsgrads der gegen-
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seitigen axialen Verschiebung der beiden Wellen gewünscht ist, muß eine geeignete Vorrichtung vorgesehen werden, die dem Gelenk
seine Winkelwiderstands- und Schwenkfähigkeiten bewahrt. So besteht bei der FR-PS 1 272 530 die angewendete
Lösung darin, daß dem zentralen Teil des Gelenkkreuzes eine Kugelform gegeben wird, die in Berührung mit zwei an der
Glocke vorgesehenen, einander gegenüberliegenden und etwa radialen Flächen stehen. Bei einer derartigen Anordnung werden
jedoch die axialen Belastungen praktisch punktförmig aufgebracht, wobei der Verschleiß verhältnismäßig groß ist.
Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Gelenks
mit einem dreiarmigen Gelenkkreuz, das eine axiale Haltevorrichtung aufweist, die den Vorteil einer großen Lebensdauer
hat und die in der Lage ist, während der gesamten Betriebsdauer des Gelenks die Genauigkeit der axialen Verbindung
beizubehalten.
Dies wird bei einem Gelenk der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß
erreicht durch wenigstens'ein Zwischenstück, das verbunden ist mit der Glocke über ein Kugelgelenk und mit
dem Gelenkkreuz über eine Verbindung, die etwa senkrecht zur Achse des mit dem Gelenkkreuz verbundenen Organs verschiebbar
ist.
Eine vorteilhafte. Weiterbildung der Erfindung zeichnet aus, daß der konkave Teil des Kugelgelenks vollständig im
glockenförmigen Teil ausgebildet ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der konkave Teil des Kugelgelenks zum
Teil im Boden des glockenförmigen Teils und zum Teil in einem am glockenförmigen Teil abnehmbar befestigten Teil ausgebildet
ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet
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sich dadurch aus, daß die verschiebbare Verbindung durch zwei
ebene Flächen gebildet wird, die mit zwei ebenen Flächen zusammenarbeiten, die am Zwischenstück oder an den Zwischenstücken
ausgebildet sind.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet
sich aus durch zwei gesonderte Zwischenstücke, die beiderseits des Gelenkkreuzes angeordnet und durch eine Stange miteinander
verbunden sind, die aus dem Material kommt, mit einem der beiden Zwischenstücke verbunden ist und sich in.
eine Bohrung erstreckt, die im zentralen Teil des Gelenkkreuzes ausgebildet ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich aus durch ein einziges Zwischenstück mit zwei plankonvexen
Teilen, die ungefähr symmetrisch zur Symmetrieebene des Gelenkkreuzes und durch wenigstens einen Bügel miteinander
verbunden sind, der die Nabe des Gelenkkreuzes umgibt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß das Zwischenstück aus drei Segmenten besteht und folgende Stellungen einnehmen kann: eine zurückgezogene
Stellung, in der die Segmente in das glockenförmige Teil eingeführt werden können, und eine aktive Stellung, in
der die Segmente im glockenförmigen Teil blockiert sind und den konvexen Teil des Kugelgelenks bilden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene und geschnittene Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform des Gelenks nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Detailansicht in Seitenansicht;
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Fig. 3 ein Schema zur Darstellung eines der erzielten Vorteile;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Variante;
Fig. 5 einen Schnitt V-V von Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Variante;
Fig. 7 eine Teilansicht eines Gelenks gemäß einer weiteren Variante;
Fig. 8 einen Querschnitt eines Teils des in Fig. 7 dargestellten Gelenks;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Variante;
Fig.IO eine Draufsicht der Ausführung in drei Segmenten eines
Zwischenstücks des Gelenks von Fig. 9;
Fig.11 einen teilweisen Schnitt des Gelenks von Fig. 9 in
Einbaustellung.
Fig. 1 zeigt ein Gelenk mit einem dreiarmigen Gelenkkreuz mit großem Winkeleinschlag, dessen axiale Halterung gemäß der
Erfindung ausgebildet ist.
Ein Achszapfen 1 mit einer Achse X-X, der ein nicht dargestelltes Rad eines Fahrzeugs mit Vorderradantrieb antreibt,
ist über eine Schale 3 mit einem dreiarmigen Gelenkkreuz 2 verbunden. Eine an einer Glocke 5 befestigte rohrförmige Welle
4 mit einer Achse Y-Y überträgt das Motordrehmoment über drei
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Rollen 6 auf das Gelenkkreuz 2, auf die Schale 3 und auf den Achszapfen lf wobei sich die Rollen auf Lagerzapfen 7 des
Gelenkkreuzes drehen und verschieben können und auf in der Glocke ausgebildeten Bahnen 8 rollen können. Die Bahnen bestehen
aus Nutenpaaren mit kreisförmigem Querschnitt, deren Achsen parallel zur Achse der Welle 4 verlaufen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur axialen Halterung enthält zwei plankonvexe Teile 9 und 10,
von denen das eine 9 zwischen einem konkaven kugelförmigen Boden 11 der Glocke 5 und einer ebenen Fläche 12 des Gelenkkröüzes
bzw. das andere 10 zwischen der anderen ebenen Fläche 13 des Gelenkkreuzes und einem kugelförmigen, konkaven und
in einem Anschlag 15 ausgebildeten Sitz angeordnet ist. Dieser Sitz 15 ist axial zwischen einer elastischen Befestigung 16 mit
drei Armen und dem Teil 9 eingeschlossen sowie radial in einer Bohrung 17 der Glocke zentriert. Die elastische Befestigung 16
enthält drei Arme 18, die in drei Eindrücken 19 eingerastet sind, die in der Außenfläche der Glocke ausgebildet sind. Die beiden
konvexen Flächen der Teile 9, 10 und die konkaven Auflageflächen
11, 14 bilden einen Zusammenbau mit einer Gelenkkugel, deren Mitte die Mitte des Gelenks ist. Bei der Winkelverstellung
des Achszapfens neigen sich die beiden plankonvexen Teile 9 und 10 zusammen mit dem Gelenkkreuz durch die Gelenkkugelwirkung
zwischen ihren Kugelflächen und den komplementären Kugelsitzen 11 und 14, die im Boden der Glocke bzw. am Anschlag
15 ausgebildet sind. Gleichzeitig ermöglicht ein Gleiten der ebenen Flächen 12 und 13 eine radiale gegenseitige Anpassung
zwischen dem Gelenkkreuz 2 und der Glocke 5.
Diese Vorrichtung ermöglicht einen merklich erhöhten Verschleißwiderstand
gegenüber dem Stand der Technik, weshalb das erstrebte Hauptziel erreicht wird, überdies trägt die Kugelform des
Bodens 11 der Glocke in großem Umfang dazu bei, dieses hohen Biegebelastungen ausgesetzte Teil zu verstärken.
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- ίο -
Ein durch diese Vorrichtung herbeigeführter weiterer merklicher Vorteil besteht in einer Verringerung der Strecke, die bei
einem gegebenen Knickwinkel S von der Rolle auf den Bahnen durchlaufen wird. Dies ermöglicht eine Verkürzung der Länge λ-der
zwischen den Rollbahnen begrenzten Einschnitte und folglich eine Verminderung der Biegemomente bei sonst gleichen Bedingungen
oder eine Erhöhung des übertragbaren Drehmoments im Augenblick einer gleichbleibenden Abbiegung. Die Größe der
Verkürzung /L wird durch folgende Formel gegeben (Fig. 4)
wobei r den Abstand der Achse Z-Z einer Rollbahn von der Achse
Y-Y der Glocke darstellt und wobei <5 der Winkel ist, unter
das Gelenk arbeitet.
Wenn dagegen dieselben Rollbahnlängen beibehalten werden, ermöglicht
die Vorrichtung nach der Erfindung eine Erhöhung der Abwinkelung.
Die zurückgelegte Strecke beträgt:
für ein Gelenk gemäß dem Stand der Technik:
und für ein Gelenk nach der Erfindung I2 =rtgi2 (3)
Durch Angleichung von I^ und I2 erhält man eine Beziehung zwischen
den beiden durch die beiden Techniken maximal zulässigen Winkeln:
I1 = r tg (J . + -ξ (
1 3 1- 2
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In Fig. 3 stellt die voll ausgezogene Darstellung die Vorrichtung
nach der Erfindung dar, bei der die Gelenkkugel unter einem Winkel zentriert bleibt, während ein Gleiten zwischen
dem Gelenkkreuz und der Gelenkkugel auftritt. Die gestrichelte Darstellung zeigt eine übliche Anordnung, bei der' die Gelenkkugel zwischen zwei etwa ebenen Flächen angeordnet ist und
unter einem Winkel dezentriert ist, was eine Differenz λ. zwischen
Ι·, und I2 ergibt. Der Wert von λ· nimmt selbstverständlich
mit dem Arbeitswinkel des Gelenks zu.
Beispielsweise entspricht einem Knickwinkel von maximal 45 für ein Gelenk nach dem Stand der Technik gemäß der Erfindung
ein Winkel von 49 , was einen Gewinn von etwa 4° darstellt.
In Fig. 4 bis 11 sind die Elemente, die denjenigen der Fig. 1 entsprechen und keine merkliche Abänderung erfahren haben, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Bei der Ausführungsform von Fig. 4 erfolgt die axiale Halterung
zwischen dem Gelenkkreuz 2 und der Glocke 5 durch ein im allgemeinen kugelförmiges Zwischenstück 40, das so ausgebildet
ist, daß es zwei den Teilen 9 und 10 von Fig. 1 gleichwertige Teile 41 bildet, die durch wenigstens einen Bügel 42 miteinander
verbunden sind, der sich zwischen zwei angrenzenden Armen 7 des Gelenkkreuzes erstreckt. Wie vorher gleitet das Zwischenstück
40 spielfrei auf zwei ebenen Flächen 43 und 44 des Gelenkkreuzes und bildet ein Kugelgelenk, das aufgenommen ist
zwischen einer kugelförmigen konkaven Fläche 45 im Boden der
Glocke und einer kugelförmigen konkaven Auflagefläche 46, die
durch eine Befestigung 47 begrenzt ist, die mit drei Armen 48 in drei Sitzen 49 der Glocke eingerastet ist. Der Einbau erfolgt
durch Verschieben des Teils 40 auf die Nabe des Gelenkkreuzes vor dessen Einsetzen und Befestigen in der Glocke 3.
Gemäß Fig. 5 sind zwei Bügel 42 vorgesehen, die zwischen den Armen 7 des Gelenkkreuzes verlaufen.
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Die Ausführungsform von Fig. 6 ist derjenigen von Fig. 1
ebenfalls dadurch ähnlich, daß sie zwei Teile 60, 61 aufweist, die kugelförmige konvexe Auflageflächen des Kugelgelenks und
die ebenen Flächen der Gleitverbindung mit dem Gelenkkreuz 2 begrenzen. Diese beiden Teile sind durch eine Stange 62 miteinander
verbunden, die aus dem Material kommt oder an einem Teil befestigt und in einen Sitz 63 des anderen Teils eingesetzt
ist. Die Stange 62 durchquert mit ausreichendem radialen Spiel eine Bohrung 64, die in der Nabe des Gelenkkreuzes eingearbeitet
ist. Die Anordnung wird wie vorher axial von einer Be-. festigung 65 gehalten.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Kugelgelenkverbindung
bezüglich der Glocke 5 durch ein ausgehöhltes Teil 70 (Fig. 8) erfolgt, das eine kugelförmige Wand 71 aufweist, die
in drei Segmente 72 unterteilt ist, die durch drei Einschnitte 73 voneinander getrennt sind. In den Einschnitten 73 erstrecken
sich die drei Arme 7 des Gelenkkreuzes mit dem erforderlichen Spiel bei der gegenseitigen Bewegung zwischen diesen beiden
Teilen. Die kugelförmige Wand wird in einem kugelförmigen konkaven Sitz 74 aufgenommen, der in den Schenkeln 5a der Gelenkkugel
ausgebildet ist. Das Teil 70 enthält eine Endwand 75, die mit einer Bohrung 76 durchbohrt ist und zwei ebene
parallele Flächen 77, 78 begrenzt. In der Bohrung 76 erstreckt sich eine Gewindestange 79, die aus dem Material
kommt oder mit der Nabe des Gelenkkreuzes verbunden ist und die eine Mutter 80 sowie eine Scheibe 81 oder eine andere
gleichwertige bekannte Einrichtung trägt. Die Nabe des Geienkkreuzes
weist eine entsprechende ebene Fläche 82 auf, wobei die Gleitverbindung zwischen dem Gelenkkreuz und dem
Zwischenstück durch Verspannung der Wand 75 der hohlen Gelenkkugel zwischen der Seitenfläche 82 des Gelenkkreuzes und der
Scheibe 81 mit Hilfe der Mutter 80 erfolgt.
Nach der Einstellung der Anlagekraft durch Verspannung der
Mutter, wird diese sorgfältig auf der Gewindestange 79 fest-
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gelegt. Der Zugang zu dieser Mutter kann für den Zusammenbau oder die Zerlegung durch Kippen der Glocke bis zum maximalen
Knickwinkel des Gelenks erfolgen.
Fig. 9 bis 11 zeigen eine letzte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Ein Zwischenstück 90 wird durch drei
Segmente 91 gebildet (Fig. 10), die sich jeweils durch einen Zentriwinkel von 12O erstrecken. Jedes Segment enthält eine
eine Gelenkkugel bildende kugelförmige Wand 92 und zwei Endwände 93, die ebene parallele Flächen 94 begrenzen, die
mit Seitenflächen 95 des Gelenkkreuzes zusammenarbeiten sollen. Die beiden Endwände 93 sind innen durch Zylinderabschnitte 96
begrenzt, deren Mantellinien parallel zur Achse X-X des Gelenkkreuzes verlaufen. Die Anordnung wird durch einen hanteiförmigen Bolzen 97 vervollständigt, dessen Funktion sich aus
dem Folgenden ergibt, und der eine Bohrung 98 des Gelenkkreuzes mit Spiel durchquert. .
Wenn die drei Segmente 91 auf die Nabe des Gelenkkreuzes aufgesteckt
sind und der Bolzen 97 die Stellung von Fig. 11 einnimmt, können die Segmente in der zurückgezogenen Stellung
einander genähert werden, was die Einführung der Glocke 5 in die Schale 3 ermöglicht, wobei der Außendurchmesser der
drei Segmente geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Glocke ist. Wenn die kugelförmigen Segmente sich gegenüber dem
konkaven Sitz in der Glocke befinden, wird das Gelenk in den maximalen Knickwinkel versetzt, was das Ende des Bolzens 97
zugänglich macht. Ein auf den Bolzen ausgeübter Schub ermöglicht ihm, seine endgültige Stellung einzunehmen (Fig. 9),
in der er von zwei elastischen Sprengringen 99 gehalten wird. Die drei Segmente 91 sind dann radial gespreizt und gewährleisten
die axiale Verriegelung des Gelenkkreuzes gegenüber der Glocke. Die Zerlegung erfolgt ebenso leicht durch vollständiges
Zurückdrücken des Bolzens 97 zur Freigabe der drei Segmente.
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Die Erfindung ergibt bei den verschiedenen Ausführungsformen
dje^lben großen Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. So
wird aine große Robustheit und erhöhte Lebensdauer des Gelenks er-,Jnlt aufgrund der in gleitender Anlage stehenden großen
Flächen und ihrer guten Schmierung, da das Gelenk von Schmiermittel umspült wird.
Der Widerstand der Glocke wird überdies erhöht durch mögliche Verkürzung der Schenkel und durch eine Vergrößerung des inneren
Verbindungsradius der Schenkel, so daß auch bei Widers.tandsgleichheit
der maximale Knickwinkel des Gelenks erhöht werden kann. Die Konstruktion, der Zusammenbau und das Zerlegen bleiben
überdies sehr einfach.
Die Ausführungsformen von Fig. 4 bis 11 sind etwas vorteilhafter
als diejenigen von Fig. 1 bis 3. Im letzteren Fall ist, die Stabilität unter großem Winkel der getrennten Teile 9,
10 in Form einer plankonvexen Scheibe weniger zufriedenstellend als diejenige der zusammengebauten oder einteiligen Elemente,
die in den anderen Ausführungsformen dieselbe Aufgabe erfüllen. Nach einer gewissen Benutzungsdauer des Gelenks können
Spiele entstehen, bei denen die Gefahr besteht, daß die Scheiben klemmen oder austreten aufgrund eines unzureichenden
Schließwinkels in Höhe der Haltebögen der Scheiben an der Glocke oder dem mit dieser verbundenen Teil, was eine der
kugelförmigen Flächen des Kugelgelenks begrenzt. Mit einem einzigen Zwischenstück oder mit miteinander verbundenen Elementen,
ist diese Gefahr beseitigt, da der Schließwinkel gleich der Summe der Einzelwinkel ist und einen ausreichenden
Wert erreicht, um jegliches Klemmen und umso mehr jegliches Austreten zu verhindern.
Wenn auch die Glocke mit der vom Gelenk ausgehenden Welle und das Gelenkkreuz mit dem Achszapfen verbunden dargestellt sind,
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kann selbstverständlich auch die umgekehrte Anordnung angewendet
werden. Es kann dann eine Kugelschale vorgesehen werden, die an einem am Achszapfen befestigten Elastomerring angebaut
und durch eine Kugelgelenkverbindung mit der Glocke verbunden ist, die mit der anderen Welle verbunden ist und
das Gelenkkreuz trägt.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
3 München 40, Eiisabet!isiraße 34
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Claims (11)
1. Homokinetisches Gelenk mit einem dreiarmigen Gelenkkreuz, das mit einer von zwei Wellen oder anderen anzuschliessenden
Organen verbunden ist, und mit einer mit dem anderen der beiden Organe verbundenen Glocke, wobei das
Gelenkkreuz drei Lagerzapfen enthält, auf denen Rollen drehbar und verschiebbar befestigt sind, die in drei in
der Glocke ausgebildeten Rollbahnen mit kreisförmigem Querschnitt aufgenommen sind, wobei eine axiale Haltevorrichtung
die beiden Teile des Gelenks gegeneinander hält, gekennzeichnet durch wenigstens ein Zwischenstück (9, 10; 40; 60, 61; 70;
90), das verbunden ist mit der Glocke (5) über ein
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Kugelgelenk und mit dem Gelenkkreuz (2) über eine Verbindung, die etwa senkrecht zur Achse des mit dem Gelenkkreuz
(2) verbundenen Organs (1) verschiebbar ist.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konkave Teil des Kugelgelenks vollständig im glockenförmigen Teil (5), insbesondere in der innerhalb dessen
Arme gelegenen Fläche, ausgebildet ist.
3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konkave Teil des Kugelgelenks zum Teil im Boden (11) des
glockenförmigen Teils (5) und zum Teil in einem am glockenförmigen Teil (5) abnehmbar befestigten Teil (15; 47; 45)
ausgebildet ist.
4. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Verbindung durch zwei ebene Flächen (12, 13; 43; 44; 95) gebildet wird, von
denen wenigstens eine am Gelenkkreuz (2) ausgebildet ist und die mit zwei ebenen Flächen zusammenarbeiten, die
am Zwischenstück (40; 70; 90) oder an den Zwischenstücken (9, 10; 60, 61) ausgebildet sind.
5. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei plankonvexe Zwischenstücke (60, 61), die durch
eine Stange (62) miteinander verbunden sind, die aus dem.' Material kommt, mit einem der beiden Zwischenstücke
(60, 61) verbunden ist und sich mit geeignetem Spiel in einer Bohrung (64) erstreckt, die im zentralen
Teil des Gelenkkreuzes (41) ausgebildet ist.
6. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch ein einziges Zwischenstück (40) mit zwei plankonvexen
Teilen (41), die ungefähr symmetrisch zur Symmetrieebene des Gelenkkreuzes (2) und durch wenigstens einen Bügel (42)
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miteinander verbunden sind, der die Nabe des Gelenkkreuzes (2) umgibt.
7. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (70) hohl ist und aufweist: eine kugelförmige
Wand (71) , die in drei Segmente (72) aufgeteilt ist, die durch drei Einschnitte (73) voneinander getrennt sind,
in denen die drei Arme (7) des Gelenkkreuzes (2) verlaufen, und eine Endwand (75), die von einer Bohrung (76) durchsetzt
ist und zwei planparallele Flächen (77, 78) begrenzt, wobei das Gelenkkreuz (2) eine Gewindestange (79) trägt, die die
Bohrung (76) durchquert und ein Anlageteil (81) sowie eine
Mutter (80) aufweist, wobei die Gleitverbindung zwischen dem Gelenkkreuz (2) und dem Zwischenstück (70) durch Verspannung
der Wand (75) zwischen einer Seitenfläche des Gelenkkreuzes (2) und dem Anlageteil (81) hergestellt ist.
8. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück (90) aus drei Segmenten (91) besteht und folgende Stellungen einnehmen kann: eine zurückgezogene
Stellung, in der die Segmente (91) in das glockenförmige
Teil (5) eingeführt werden können, und eine aktive Stellung, in der die Segmente (91) im glockenförmigen Teil
(5) blockiert sind und den konvexen Teil des Kugelgelenks bilden.
9. Gelenk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (91) eine kugelförmige Wand und zwei radiale Endwände
(93) aufweist, die die Gleitführung gegenüber dem Gelenkkreuz herstellen.
10. Gelenk nach einem der Ansprüche 8 und 9, gekennzeichnet
durch einen hanteiförmigen Bolzen (97) , der eine Bohrung (98) im Gelenkkreuz mit Spiel durchquert und dessen verdickte
Enden die Segmente (91) des Zwischenstücks (90) in der aktiven Stellung halten.
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11. Gelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (97) durch wenigstens einen elastischen Sprengring
(99) in seiner Lage gehalten wird.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-ing. K. Schieschke
ü Jüünchen 40, Elisabethsiraße 34
809886/0991
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