DE2831604A1 - Verseilmaschine mit geschwindigkeitssteuerung - Google Patents

Verseilmaschine mit geschwindigkeitssteuerung

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DE2831604A1 DE19782831604 DE2831604A DE2831604A1 DE 2831604 A1 DE2831604 A1 DE 2831604A1 DE 19782831604 DE19782831604 DE 19782831604 DE 2831604 A DE2831604 A DE 2831604A DE 2831604 A1 DE2831604 A1 DE 2831604A1
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    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/06General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine

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Description

  • "Verseilmaschine mit Geschwindigkeitssteuerung"
  • Verseilmaschine mit Geschwindigkeitssteuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Verseilmaschine, deren Ablaufspulen mit den Spulenträgern umlaufen.
  • Verseilmaschinen sind als Korbverseilmaschinen mit umlaufenden Spulenträgern, beispielsweise nach US-PS 1 866 272 bekannt. Bei dieser Verseilmaschine ist die Drehzahl und damit auch die Herstellgeschwindigkeit von Litzen oder Seilen nach oben hin stark begrenzt. Dies beeinflußt die Produktivität und die Wirtschaftlichkeit der Herstellung von Litzen, Seilen oder Kabeln auf solchen Maschinen.
  • Für die Begrenzung der Drehzahl ist u. a. die Zahl und die Qualität der Vorlagespulen maßgebend. Zwar wird das Bedienungspersonal angewiesen, die Maschinen nur mit Vorlagespulen möglichst gleicher Spulenfülle zu bestücken, doch sind Unwuchten infolge einer ungleichmäßigen Massenverteilung nicht auszuschließen. Solche umlaufenden Unwuchten führen zu ungleichmäßigen Beanspruchungen und können zu Lagerschäden durch Uberbeanspruchung führen, die die Ursache für unvorhersehbare Maschinenschäden sind.
  • Aus den genannten Gründen werden bei den bekannten Verseilmaschinen, bei denen die Ablaufspulen mit den Spulenträgern umlaufen, die Massenkräfte nach oben begrenzt, indem insbesonderte die in der zweiten Potenz in die Berechnung der auf tretenden Fliehkräfte eingehende Drehzahl niedrig gehalten wird.
  • Aus der US-PS 2 171 993 ist schließlich eine Verseilmaschine mit stillstehenden Ablaufspulen bekannt, bei der die Abzugsgeschwindigkeit der Einzeldrähte durch die Aufwickeleinrichtung für das fertige Seil derart verändert wird, daß das fertige Seil immer die gleiche Schlaglänge aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Verseilmaschine der angegebenen Gattung Maßnahmen vorzuschlagen, mit denen die Arbeitsgeschwindigkeit und die Produktivität der Maschine erhöht wird, ohne hierbei die Beanspruchung der für bestimmte maximale Massenkräfte vorgesehenen Maschinenelemente unzulässig ZU erhöhen.
  • Die angegebene Aufgabe wird für eine Verseilmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art nach dem Kennzeichen dieses Anspruchs gelöst. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß die Dimensionierung der Lager und der umlaufenden Spulenträger für eine bestimmte Drehzahl und unter den ungünstigsten Voraussetzungen vorgenommen wird, d.h., daß als Berechnungsgrundlage für die zulässigen Massenkräfte üblicherweise die Masse der vorgeschriebenen vollen Ablaufspulen genommen wird. Bei gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Spulenträger nimmt die Beanspruchung der Maschinenelemente aber im Verlauf der Spulenreise ab, da die Spulenfülle der Vorlagespulen geringer wird. Diese Verringerung der umlaufenden Massen ist gemäß der Erfindung Voraussetzung für eine Erhöhung der Drehzahl der Spulenträger mit der Maßgabe, daß die auftretenden Massenkräfte im Verlauf der Spulenreise gleich bleiben und die Beanspruchung der Maschinenelemente gleich der zur Berechnungsgrundlage genommenen Beanspruchung bleibt. Infolge dieser Drehzahlerhöhung wird die Ausstoßleistung der Maschine erhöht, ohne einzelne Maschinenelemente unzulässig und über das der Berechnung zugrundegelegte Maß hinaus zu beanspruchen.
  • Eine derartige Steuerung der Betriebsdrehzahl der Verseilmaschine läßt sich durch eine Programmsteuerung ausführen, wobei als Variable beispielsweise die Spulenfülle auf den Vorlagespulen als repräsentative Größe für die dort vorliegende träge Masse verwendet wird. Die Betriebsdrehzahl wird nach einem solchen Programm mit geringer werdender Spulenfülle erhöht, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Massenkräfte in der zweiten Potenz mit der Drehzahl n und nur linear mit der Masse zunehmen. Bei einer Spulenreise von mehreren Stunden für die heute üblicherweise verwendeten Vorlagespulen ergibt sich jedoch durch die nach der Erfindung erfolgende Drehzahlerhöhung bei abnehmender Spulenfülle ein für den Betreiber wesentlich verbesserter Maschinenausnutzungsgrad.
  • Zur Ausübung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß an der Verseilmaschine geeignete Abtasteinrichtungen angeordnet sind, durch welche die Abnahme der Spulenfülle der einzelnen Vorlagespulen eines Spulenträgers laufend überwacht wird. Da es jedoch von grundsätzlicher Bedeutung ist, daß eine zulässige Massenkraft niemals überschritten werden darf, um Lager- und Maschinenschäden zu vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen, daß jeweils eine Abtasteinrichtung die größte Spulenfülle aller Ablaufspulen einer Spulenträgereinheit erfaßt und daß sämtlichen Abtasteinrichtungen eine gemeinsame Auswahlschaltung zugeordnet ist, durch welche diejenige Vorlagespule festgestellt wird, welche die insgesamt größte Spulenfülle aufweist, um mit diesem Meßwert die optimale Betriebsdrehzahl über die vorgesehene Programmsteuerung einzustellen.
  • Bevorzugt sind die einzelnen Abtastvorrichtungen als im Schutzgehäuse der Verseilmaschine schwenkbar angeordnete Näherungsschalter ausgebildet, die entsprechend der eingestellten Empfindlichkeit bei Annäherung an die umlaufenden Vorlagespulen ein geeignetes Signal abgeben, das in die Auswahlechaltung für die Drehzahlsteuereinrichtung eingebbar ist. Solche Näherungsßchalter arbeiten beispielaweise auf induktiver oder kapazitiver Grundlage.
  • Eine Vereinfachung läßt sich für eine Verseilmaschine mit mehreren in axialer Richtung hintereinander angeordneten Spulenträgern dadurch erzielen, daß sämtliche Näherungsschalter für die Spulenträger auf einer in Richtung der Maschinenlängsachse verlaufenden. motorisch angetriebenen Welle auskragend befestigt sind. Diese werden bei Drehung der Welle so weit in Richtung der umlaufenden Ablaufspulen geschwenkt, bis die Antriebwelle beim Erreichen eines vorgegebenen Näherungswertes zwischen dem Näherungsschalter und der Spule mit der größten Spulenfülle stillgesetzt wird. Aufgrund des erreichten Schwenkwinkels, der mit der Spulen fülle der in der Maschine vorgelegten größten Vorlagespule in Beziehung steht, wird die Betriebsdrehzahl der Verseilmaschine eingestellt. Bei weiterer Abnahme der Spulenfülle wird die Welle mit den Näherungsschaltern langsam weitergedreht und entsprechend dem Füllungsgrad der noch am meisten gefüllten Vorlage spule nachgeführt.
  • Gleichzeitig wird über die Programmsteuerung die Betriebsdrehzahl derart erhöht, daß für keinen Spulenträger die zulässige Beanspruchung der Maschinenelemente durch die Massenkräfte überschritten wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Verseilmaschine mit mehreren in der Maschinenachse im Abstand hintereinander angeordneten Spulenträgereinheiten und einer Einrichtung zur Messung der Spulen fülle; Fig. 2 die Aufsicht auf zwei nebeneinander liegende Spulenträgereinheiten der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch eine Spulenträgereinheit mit der zugeordneten Meßeinrichtung für den Füllungsgrad der Ablauf6pulens Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt durch die Spulenträger einheit mit Blickrichtung auf die winkelversetzten Ablaufspulen der benachbarten Spulenträgereinheit.
  • Fig. 1 zeigt eine Verseilmaschine mit fünf axial hintereinander auf der Maschinenwelle 1 gelagerten Spulenträgereinheiten 2, in denen jeweils beispielsweise drei Ablaufspulen 3 zueinander prallel und koaxial zur Maschinenwelle 1 drehbar gelagert sind. Eine Herzlitze 4 wird von einer am einen Ende der Verseilmaschine gelagerten Vorratsspule 5 tangential abgezogen und durch die hohle Maschinenwelle 1 zum Verseilkopf 6 geführt, wo die einzelnen. von den Ablaufspulen 3 abgezogenen Drähte 7 lagenweise und beispielsweise mit entgegengesetzter Schlagrichtung um die Herzlitze 4 herumgeschlagen werden.
  • Die Verseilmaschine ist durch den Hauptantriebsmotor 8 uber Kupplung 9, Transmission 10 und Vorgelegewelle 11 angetrieben.
  • Die Vorgelegewelle 11 ist im Maschinenrahmen 12 gelagert und treibt die Verseilmaschinenwelle an der äußeren, ein Zahn-oder Kettenrad 13 tragenden Drahtführungshülse 141 über eine Kette oder einen Zahnriemen 15 an. Die Drahtführungshülsen 14, auf denen die Spulenträgereinheiten 2 befestigt sind, sind drehfest mit der Maschinenwelle 1 verbunden. Auf der äußeren Drahtführungshülse 141 ist ferner ein Zahnrad 16 angeordnet, durch welches über einen Zahnriemen 17 ein Winkelgetriebe 18 eines Abzugwerkes 19 angetrieben ist, darch welches der im wesentlichen fertige Kord 20 vom Verseilkopf 6 abgezogen wird. Eine an sich bekannte Station zur Beruhigung des Kordes, d.h. zur Beseitigung elastischer Verformungen, die den Kord in seine Einzeldrähte oder Litzen aufspringen lassen würden, schließt an das Abzugswerk 19, das aus einem Galetten-Duo besteht, an. Diese Seilberuhigungsstation ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie nicht erfindungswesentlich ist; ebenfalls ist eine Umwendelungseinheit für den Kord 20 nicht dargestellt. Der Kord 20 wird schließlich von einer Aufwickeleinrichtung aufgenommen, die aus der vom Motor 21 angetriebenen Wickelwelle 22 zur Aufnahme einer Flanschspule 23 und einer geeigneten Changiereinrichtung 24 besteht, welche antriebsmäßig mit der Wickelwelle 22 gekoppelt ist. Fig. 1 zeigt ferner daß die in Fig. 2 näher dargestellten Spulenträgereinheiten 2metrisch zu der Lagerstelle 121 auf den beiden Enden der Drahtfiihrungshülse 14 paarweise angeordnet sind. Nach den Fig. 2 bis 4 ist jede Spulenträgereinheit 2 mit Spulenachsen 25 für drei Ablaufspulen 3 versehen. Die Spulenachsen 25 sind aus Symmetriegründen auf einem gleichseitigen Dreieck oder einem regelmäßigen Polygon angeordnet. Sie sind verriegelbar und können nach ihrer Entsicherung axial herauogezogen werden um die abgearbeiteten Ab lau fspulenkerne herauszunehmen und die Spulenträgereinheit 2 mit neuen Vorlagespulen 3 zu bestücken.
  • Jede Spulenträgereinheit 2 besteht aus einer in engem Abstand von der Lagerstelle 121 drehfest über die Drahtführungshülse 14 mit der Verseilmaschinenwelle 1 verbundenen Lagerscheibe 26 und einer in größerem Abstand angeordneten Gegenlagerscheibe 27- Die Lagerscheibe 26 und die Gegenlagerscheibe 27 weisen am Umfang verteilt angeordnete Endlager 28 und diesen zugeordnete Bohrungen 29 zur zweiseitigen Lagerung der Spulenachsen 25 entsprechend der Ablaufspulenzahl auf.
  • Die Spulenträgereinheiten 2 gemäß Fig. 2 sind zueinander winkelversetzt (Fig. 4), so daß die benachbarten Gegenlagerscheiben 27 im dargestellten Beispiel um einen Betrag von etwa 60° am Umfang zueinander winkelversetzte Bohrungen 29 für die Lagerung der Spulenachsen 25 aufweisen. Die Gegenlagerscheiben 27 weisen dazu Ausnehmungen 30 am Umfang der Scheibe auf. Diese Ausnehmungen 30 sind koaxial zu den Endstücken 31 der Spulenachsen 25 angeordnet, so daß die Spulenachsen 25 bei einer Neubestückung einer Spulenträgereinheit 2 axial annähernd bis an die Flansche 32 der Ablaufspulen 3 der benachbarten Spulenträgereinheit 2 herausgeschoben werden können. Durch diese konstruktive Haßnahme ist zwischen den Gegenlageracheiben 27 der Spulenträgereinheiten 2 nur relativ wenig Abstand erforderlich, wodurch die Gesamtlänge der Verseilmaschine verkürzt werden kann.
  • Zur Sicherung der Spulenachsen 25 haben die Endstücke 31 eine Ringnut 33, in welche eine exzentrisch gelagerte Sicherungsscheibe 34 oder ein entsprechender Stift eingreift und dort durch die während des Betriebes wirkende Fliehkraft gehalten wird.
  • Wie aus Fig. 2 weiter zu entnehmen ist, sind die Spulenachsen 25 achsparallel zur Verseilmaschinenwelle 1 angeordnet und das Vorlagematerial wird tangential über je eine Drahtführungsrolle 35 abgezogen, um über je eine weitere, in Fig. 3 gezeigte Umlenkrolle 36 geführt und durch die Drahtführungsbohrung 37 in der Drahtführungshülse 14 achsparallel zur Verseilmaschinenwelle 1 zum Verseilkopf 6 geführt zu werden.
  • Die Draht führungsrollen 35 sind am Ende von Tänzerarmen 38 zur Steuerung der Drahtspannung frei drehbar gelagert, Die Tänzerarme 38 sind jeweils an der Lagerscheibe 26 schwenkbar befestigt und lau£en mit der Lagerscheibe um. Sie sind durch Federn 39 derart einstellbar, daß die Drahtführungsrollen 35 bei der Nenn-Drahtablaufspannung radial nach außen weisen und bei Spannungsänderungen und/oder -schwankungen auf an sich bekannte Drahtbremsen, worzugsweise Umschlingungsbremsen wie Seilgliederbremsen 40 einwirken, die die Ablaufspulen 3 mehr oder weniger stark abbremsen.
  • Achsparallel zur Verseilmaschinenwelle 1 ist in den Lagern 41 eine gemeinsame Antriebswelle 42 mit mehreren Abtasteinrichtungen 43 gelagert. Durch die Abtasteinrichtungen wird der in Betracht zu ziehende größte Istwert der Spulenfülle der Ablaufspulen 3 einer Spulenträgereinheit 2 ermittelt. Die Antriebswelle 42 ist durch einen Stellmotor 44 und ein Getriebe 45 o. dgl.
  • angetrieben. Auf der Antriebswelle 42 sind die Abtasteinrichtungen 43, die als Näherungsschalter ausgebildet sind, derart festgeklemmt, daß jeder Spulenträgereinheit 2 ein Istwertgeber zugeordnet ist. Alle Näherungsschalter fluchten miteinander und haben solche Abstände, daß sie die umlaufenden Tanzerarme 38 nicht behindern.
  • Beim Betrieb der Verseilmaschine, bei dem die Spulenträger 2 und die Ablaufspulen 3 von der Verseilmaschinenwelle 1 angetrieben sind und die Drähte 7 von den Ablaufspulen 3 abgearbeitet werden, um einen Drahtkord 20 herzustellen, wird die Welle 42 mit den Abtasteinrichtungen 43 vom Stellmotor 44 angetrieben. Dabei werden die Abtasteinrichtungen gemeinsam in Richtung auf die umlaufenden Spulenträgereinheiten 2 hin verschwenkt. Sobald der erste Näherungsschalter ein Signal abgibt, das anzeigt1 daß der eingestellte kritische Abstand zwischen einem der Istwertgeber und einer der Ablaufspulen 3 erreicht ist, erhält der Stellmotor 44 einen Steuerimpuls, aufgrund dessen die weitere Drehung der Welle 42 unterbrochen wird. In einem wählbaren Zeittakt wird nun ein Istwert-Sollwert-Vergleich durchgeführt und die Näherungsschalter durch Weiterdrehung der Antriebswelle 42 derart nachgeführt, daß der Abstand zu der Ablaufspule 3 mit dem höchsten Füllungsgrad konstant bleibt. Dabei wird mit wachsender Laufzeit der Verseilmaschine die Welle 42 mit den Näherungsschaltern gegenüber der Ausgangslage verdreht und die Ab lau fspulen werden mehr und mehr abgearbeitet, wobei die Masse des vorgelegten Drahtes 7 abnimmt. In Abhängigkeit vom festgestellten Drehwinkel a zwischen der Ausgangslage des Näherungsschaltera und der Stellung, bei der das Signal verursacht wurde, wird gleichzeitig über eine nicht näher dargestellte Programmsteuerung die Maschinendrehzahl derart erhöht, daß die maximal auftretenden Massenkräfte im wesentlichen konstant bleiben.
  • Bei der vorliegenden Ausführung mit auf einer gemeinsamen Antriebswelle 42 fluchtenden Fühleinrichtungen 43 und mehreren Spulenträgereinheiten 2 ist eine elektronische Auswahlschaltung nicht erforderlich, da die Auswahl eines Steuerimpulses für den Stellmotor 44 selbsttätig durch denjenigen Näherungsschalter getroffen wird, der an die Ablaufspule 3 mit der größten Spulenfülle bis auf einen wählbaren kritischen Abstand herankommt, bei dem der Steuerbefehl erfolgt.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Verseilmaschine, deren Ablaufspulen mit den Spulenträgern umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsdrehzahl der Verseilmaschine in Abhängigkeit von der abnehmenden Spulenfülle laufend erhöht wird.
  2. 2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsdrehzahl derart erhöht wird daß die auf die Ablaufspulen (3) wirkenden Fliehkräfte im wesentlichen konstant bleiben.
  3. 3. Verseilmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsdrehzahl programmgesteuert ist.
  4. 4. Verseilmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet1 daß die Antriebsdrehzahl durch die Spulenfülle erfassende Abtasteinrichtungen (43) gesteuert wird.
  5. 5. Verseilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (43) die größte Spulen fülle der Ablaufspulen (3) jeweils einer Spulenträgereinheit (2) erfaßt.
  6. 6. Verseilmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Abtasteinrichtungen (43) sämtlicher Spulenträgereinheiten (2) eine Auswahlschaltung zugeordnet ist, durch welche die größte Spulenfülle sämtlicher Ablaufspulen (3) auswählbar und der Drehzahlsteuereinrichtung eingebbar ist.
  7. 7. Verseilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (43) als im Gehäuse der Vorrichtung schwenkbar angeordneter Näherungsschalter ausgebildet ist.
  8. 8. Verseilmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Abtasteinrichtungen (43) für die Spulenträger (2) auf einer zur Verseilmaschinenwelle (1) achsparallel verlaufenden, motorisch antreibbaren Welle (42) auskragend befestigt und durch Drehung der Welle (42) so weit in Richtung der umlaufenden Ablaufspulen (3) schwenkbar sind, bis die Antriebswelle (42) beim Erreichen eines vorgegebenen Näherungswertes zwischen einer der Abtasteinrichtungen (43) und der Ablaufspule (3) mit der größten Spulenfülle stillsetzbar ist.
  9. 9. Verseilmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle (42) befestigten Abtasteinrichtungen (43) den Ablaufspulen (3) mit der Haßgabe nachgeführt werden, daß bei einem Soll-Istwert Vergleich zwischen keiner der Abtasteinrichtungen (43) und sämtlichen Ablaufspulen (3) ein vorgebbarer Näherungswert unterschritten wird.
  10. 10. Verseilmaschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß über die Spulreise der Drehwinkel (X) der Welle (42) gegenüber einer Ausgangslage erfaßt wird, daß der Meßwert einer programmierbaren Steuereinrichtung eingebbar ist und daß von dieser Steuereinrichtung der Antrieb (8,21) der Verseilmaschinenwelle (1), der Wickelwelle (22) und gegebenenfalls des Abzugwerks (19) steuerbar list.
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