DE2123832B2 - Verfahren zum Herstellen von Drahtseilen und Schnellverseilmaschine - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Drahtseilen und Schnellverseilmaschine

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Description

Diese Verdrehung bzw. Tordierung der einzelnen
Seildrähte wird bei der erfindungsgemäßen Schnellverseilmaschine insbesondere durch die Verdrehsicherung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der einzelnen Drahtspulen gegenüber den Läuferscheivon Drahtseilen der im Oberbegriff des Patenten- 60 ben mittels Gegengewichten erreicht, wobei eine spruchs 1 angegebenen Gattung. Ferner bezieht sich die Verdrehsicherung von Spulen durch eine Verlagerung Erfindung auf eine Schnellverseilmaschine zur Durch- des Schwerpunktes unterhalb der Drehachse bereits bei führung dieses Verfahrens mit den im Oberbegriff des einer Schnellverseilmaschine gemäß der DE-OS Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. 15 10 161 bekannt ist. Ferner ergibt sich die Tordierung Aus der DE-OS 15 10 141 ist ein Verseilverfahren 65 der Einzeldrähte durch die entgegengesetzte Drehrichsowie eine Schnellverseilmaschine der angegebenen tung des Drahtführers gegenüber derjenigen des die Gattung bekannt, bei welcher an hintereinander Läuferscheiben und den Verseilkopf tragenden drehanliegenden drehangetriebenen Rahmenteilen bzw. getriebenen Rahmens.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schnellverseilmaschine sind Gegenstand der Unteransprüche 3 bis 5.
Im folgenden werden Ausführungsbsispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnellverseilmaschine mit gleichachsig zum rahmenförmigen Verseilkorb angeordneten Drahtspulen;
Fig.2 den Endteil einer Schnellverseilmaschine mit einem anderen Drahtführer;
Fig.3 eine Schnellverseilmaschine mit außermittig im Verseilkorb angeordneten Drahtspulen;
Fig.4 eine Schnellverseilmaschine mit mehreren Läuferscheiben und außermittig angeordneten Drahtspulen;
Fig.5 schematisch einen als Band dargestellten Draht während eines Verseilvorganges.
Die in Fig. 1 dargestellte Schnellverseilmaschine 10 weist einen rohrförmigen Verseilkorb 11 auf, der sich auf Tragrollen 12 um seine Längsachse dreht und über seine Länge mehrere Läuferscheiben 15 und Drahtführungswände 16 enthält In jeder Läuferscheibe 15 ist in einem Wälzlager 18 ein Spulenträger 19 gelagert Jeder Spulenträger 19 besteht aus einer Nabe 20 und einer Tragstange 21, die an der Nabe 20 durch einen Gelenkzapfen 22 angelenkt ist Die Naben 20 und die Tragstangen 21 erstrecken sich in der Drehachse 14 des rahmenförmigen Verseilkorbes U. Jede Nabe 20 weist ein Gegengewicht 24 auf, das den Spulenträger 19 gegenüber dem umlaufenden Verseilkorb 11 an Eigendrehungen hindert
Auf jede Tragstange 21 ist eine Drahtspule 25 aufgeschoben, und zwar wird hierzu die Tragstange 21 senkrecht emporgeklappt, die Spule 25 durch ein Fenster 23 im Verseilkorb 11 auf die Tragstange 21 aufgeschoben und danach die Tragstange zusammen mit der Spule wieder in die Drehachse 14 des Verseilkorbes U zurückgeschwenkt Jede Tragstange 21 trägt einen relativ leichten Drahtführer 26, der auf ihr freies Ende *o aufgeschoben und durch eine Kappe 28 axial festgehalten ist Die Längsachse 29 jeder Spule 25 liegt in der Drehachse 14 des Verseilkorbes 11. Jeder Drahtführer 26 enthält einen Arm 30, der über den Umfang der Spule 25 hinausragt und an seinem äußeren Ende ein U-förmig gebogenes Führungsrohr 31 trägt, durch das der von der Spule 25 abgezogene Draht hindurchläuft, ohne daß er den Spulenstirnflansch berührt. Jedes Führungsrohr 31 kann sich frei um die Achse 29 der Tragstange 21 und der Spule 25 drehen, wobei seine Drehzahl mit abnehmender Drahtmenge auf der Spule ansteigt
Die Drähte laufen von den Spulen 25 durch Löcher 32, die in den Drahtführungswänden 16 in der Drehachse 14 des Verseilkorbes 11 angeordnet sind, so daß die Spulen durch die Abziehbewegung der Drähte nicht verdreht werden. Die durch die Löcher 32 abgezogenen Drähte laufen weiter durch Löcher 34 in den Läuferscheiben 15 zu Leitrollen 35 am Verseilkorb U. Weiter lauf en die Drähte zu einem Verseilkopf 36, wo sie von anderen Leitrollen 38 aufgenommen und zur letzten Drahtfüh- *>o rungswand 39 geführt werden. Der Seelendraht 40 läuft von einer außerhalb des Verseilkorbes 11 angeordneten Einlauftrommel 41 ab und in den Verseilkorb 11 durch seine hintere öffnung 32 ein und wird im Verseilkorb durch fluchtende Löcher 44 m den Läuferscheiben 15 und den Drahtführungswänden 16 über seine gesamte Länge hin bis zum Verseilko/f 36 geführt, wo er über Leitrollen 45,46 wieder zur Drehachse des Verseilkorbes 11 geleitet und im Verseilkopf 36 mit den Seildrähten umwickelt wird.
Bei der Ausführung nach F i g. 2 weist der Verseilkorb
48 kleinere Abstände zwischen seinen Läuferscheiben
49 und seinen Drahtführungswänden 50 auf. Die Spulen werden von Spulenhaltern 51 getragen, die mittels Klammern 52 an einem Endflansch der Spule befestigt sind. Die Spulen werden durch Finster 54 im Verseilkorb 47 eingeführt und mittels der Klammern 52 an die Spulenhalter 51 angeklemmt Die Innenseiten 55 der Endflansche 56 sind kegelförmig geneigt, damit der Draht leichter von der Spule abläuft Die Spulen sind mit — nicht dargestellten — Gegengewichten versehen, so daß sie sich nicht zusammen mit dem Verseilkorb 48 drehen. Ein Drahtführer für jede Spule hat die Form einer Bremsbürste 58, deren Borsten 59 sich von einer auf einer Spindel 61 angeordneten Buchse 60 nach radial auswärts erstrecken. Die Spindel 61 ist an ihrem Ende mit einem Flansch mit bogenförmigem Außenrand 62 verbunden, der an den Endflansch der Spule angeklemmt ist Damit der von der Spule ablaufende Draht sich nicht an den Endflar.sch der Spule anlegen kann, ist an der Buchse 60 eine als Drahtführer dienende Scheibe 63 dreidrehbar gegenüber dem Endflansch der Spule gelagert Durch diese Anordnung legt sich der Draht beim Ablauf von der Spule zunächst an den abgerundeten Rand des Deckels 63 und verdreht den Deckel. Da der Draht durch die Borsten 59 der Bremsbürste 58 durchläuft, wird er annäherned gleichförmig gespannt, und zwar unabhängig von der jeweiligen Drahtmenge auf der Spule.
Bei den Ausführungen nach den F i g. 3 und 4 sind die Spulen außerhalb der Drehachse des Verseilkorbes angeordnet, ohne die in F i g. 1 und 2 gezeigten Ablaufmerkmale einzubüßen. Bei der Schnellverseilmaschine nach F i g. 3 läuft ein Seelendraht 66 von seiner Spule 68 ab und wird in der Achse des drehangetriebenen Verseilkorbes 65 geführt Die Spulen 69 sind mit ihren Längsachsen parallel zur Drehachse des Verseilkorbes 65 angeordnet Die Drähte 71 laufen von den Spulen 69 durch eine den Verseilkopf bildende Trennwand 70 hindurch und werden bei einer Verdrehung des Verseilkorbes 65 um den Seelendraht 66 gewickelt. Die Drahtführer können demjenigen der F i g. 1 oder 2 entsprechen. Im Verseilkorb 65 sind mehrere Spulen um die Drehachse des Korbes herum angeordnet Ferner können im Verseilkorb mehrere Spulenkränze konzentrisch zueinander angeordnet werden.
Bei der Ausführung nach Fig.4 sind mehrere Läuferscheiben 75 auf einer rohrförmigen Achse 76 befestigt, durch welche die Drahtseele 78 hindurchgeht. Jede Läuferscheibe 75 trägt auf mehreren Kreisen um die Drehachse herum angeordnete Drahtspulen 79a bis 79d. Die Spulen 79a der Läuferscheibe 75a sind gegen die Spulen 796 der Läuferscheibe 756 in Umfangsrichtung versetzt. Die an den Läuferscheiben 75c und 7Sd angebrachten Spulen 79c und 79a' sind gegen die von den Läuferscheiben 75a und 756 getragenen Spulen 79a und 79b nach radial auswärts versetzt und die Spulen 79c? der Läuferscheibe 75c/ sind gegen diejenigen der Läuferscheibe 75c wieder in Umfangsrichtung versetzt. Bei ciieser Anordnung läuft der Draht von jeder Spule 79 durch fluchtende Drahtführungsöffnungen 80 in jeder Läuferscheibe 75, ohne daß er um irgendeine andere Spule herumgelenkt wird. Zum Beispiel läuft der von der Spule 79a abgezogene Draht durch die miteinander fluchtenden Löcher SOb bis SOe. Daher können die
Seildrähte von jeder Spule in der Spulenachse geradlinig ablaufen, wodurch vermieden wird, daß der Draht vor dem Umwickeln um den Seelendraht durch Kaltverformung gehärtet wird. Bei den Verseilmaschinen nach den Fig.3 und 4 können Drahtführer zum Einstellen der geeigneten Drahtspannung der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 verwendet werden.
Bei allen dargestellten Ausführungen läuft der Draht von den Spulen in der Längsachse der Spulen ab, ohne daß sich die Spulen selbst verdrehen. Daher entstehen in den Drähten keine Spannungsschwankungen, auch wenn der auf den Spulen befindliche Drahtvorrat abnimmt Das aus den Drähten gebildete Seil weist eine gleichmäßige Spannung der ungereckten Seildrähte auf.
Wie aus Fig.5 ersichtlich, wird der als Band dargestellte, von der Spule 25 ablaufende Seildraht um eine volle Umdrehung von 360° längsverdreht, d.h. tordiert. Der Seildraht behält diese Verdrehung auch noch bei, nachdem er auf den Seelendraht 40 gewickelt ist. Die Spule 25 ist so in den Verseilkorb 11 eingesetzt, daß der Draht in einer Drehrichtung um die Spulenachse abläuft, die der Drehrichtung des Verseilkorbes 11 entgegengesetzt ist. Dadurch hält die dem Seildraht aufgezwungene Längsverdrehung die Seildrähte in ihrer um den Seelendraht herumgewickelten
ίο Form. Der im Seildraht erzeugte Drall hat die Wirkung, daß die Seildrähte im Seil dichter aneinanderliegen. Dieser Drall und diese Verdichtungswirkung verhindern ein Aufdrehen des Seiles. Die beschriebene achsparallele Anordnung der Spulen im Verseilkorb in Verbindung mit den gewählten Drehrichtungen bewirkt somit eine festere Verseilung des fertigen Seils.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ι 2 PatentansDrüche· Läuferscheiben jeweils einzelne Drahtspulen gegen p ' Eigendrehung um ihre Längsachse gehindert angeord-
1. Verfahren zum Herstellen von Drahtseilen, bei net sind. Von diesen Drahtspulen werden die Drähte dem eine entlang einer Bahn geführte Drahtseele mittels Führungselementen an den jeweils nachfolgenvon mehreren Seildrähten spiralförmig umwickelt 5 den Läuferscheiben Überkopf abgezogen und über wird, die von entsprechenden Spulen Überkopf und weitere Führungselemente durch die gesamte Maschine annähernd parallel zu ihrer Längsachse von je einer bis zum Verseilkopf hindurchgeführt In diesem an der zwangsweise an einer eigenen Drehung gehinderten letzten Läuferscheibe anstelle eines Drahtbundes Spule abgezogen werden, dadurch gekenn- vorgesehenen Verseilkopf lauf en alle Drähte außermitzeichnet, daß jeder Seildraht von seiner Spule in io tig in einer umlaufenden Verlegescheibe zusammen, von einer Drehrichtung abgezogen wird, die der der sie Ober einen Abzug abgeführt und anschließend Drehrichtung beim Umwickeln der Drahtseele einen Preßnippel durchlaufen. In diesem werden die entgegengesetzt ist, so daß der Seildraht pro einzelnen Drähte zu einem Drahtseil verdrillt Bei Abzugsumlauf in sich um 360° verdreht wird. diesem bekannten Vorgehen erfolgt das Verseilen also
2. Schnellverseilmaschine zur Durchführung des 15 nicht durch das in sich Verdrehen eines Einzeldrahtes Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer und das Verdrillen aller Einzeldrähte. AUe drehenden Abzieheinrichtung, einem drehangetriebenen Ver- Teile der Verseilmaschine laufen in der gleichen seilkopf und aus mindestens einem Spulenträger, der Drehrichtung um, wodurch eine Tordierung der in je einer drehangetriebenen Läuferscheibe frei Einzeldrähte nicht erfolgen kann.
drehbar und gegen Eigendrehung gehindert an- 20 Ferner ist aus der DE-PS 6 43 817 eine Verseilmaschi-
geordnet ist und der an seinem freien Ende ne bekannt, bei der mehrere Seildrähte um einen
unmittelbar neben einer achsparallel zum Verseil- Seelendraht gewickelt werden. Mehrere Drahtspulen
kopf ausgerichteten Drahtspule einen frei drehbar sind an einer Läuferscheibe des Verseilkorbes parallel
gelagerten Drahtführer aufweist, sowie aus synchron zur Verseilrichtung kreisförmig um dessen Achse
mit der Läuferscheibe umlaufenden Drahtführungen 25 drehbar gelagert, durch welche der Seelendraht geführt
in Verlängerung der Spulenachse, dadurch gekenn- ist An jeder Spulenachse ist eine Abzugseinrichtung
zeichnet daß die Läuferscheiben (15; 49; 75a—d) in drehbar gelagert die unabhängig von allen Drehbewe-
einem drehantriebenen Rahmen (Verseilkorb 11; 48; gungen ihre Lage gegenüber der Spule ständig beibehält
65; 76) befestigt sind, dessen eines Ende als und damit den Draht stets oberhalb der Spulendrehach-
Verseilkopf (36) ausgebildet ist, daß den Drahtspulen 30 se abzieht Dadurch sollen eine möglichst gleichmäßige
(25) als Verdrehsicherung Gegengewichte (24) Spannung im Seildraht erreicht und Torsionsspannun-
zugeordnet sind und daß die Drehbewegung des gen innerhalb der Seildrähte vermieden werden. Eine
Drahtführers (26; 63) der Drehrichtung des Rah- entgegengesetzte Drehrichtung des Drahtführers
mens(ll;48;65;76)entgegengesetztist (Flyer) beim Abziehen des Drahtes von der Spule
3. Schnellverseilmaschine nach Anspruch 2, da- 35 gegenüber der Drehrichtung beim Aufwickeln der durch gekennzeichnet daß der Rahmen als Verseil- Einzeldrähte auf dem Seelendraht ist auch bei diesem korb (65) ausgebildet ist an dessen eine Stirnwand Vorgehen nicht vorgesehen.
mehrere Spulen (69) achsparallel nebeneinander Aufgabe der Erfindung ist es, daß durch eine genau
drehbar gelagert sind und dessen andere Stirnwand definierte Tordierung der unter gleichmäßiger Span-
(70) den Verseilkopf bildet 40 nung um einen Seelendraht gewickelten Einzeldrähte
4. Schnellverseilmaschine nach Anspruch 2, da- eine dichtere Packung im Seil erreicht und dem durch gekennzeichnet, daß der Rahmen als Zentral- Aufdrehbestreben des fertigen Seils entgegengewirkt rohr (76) mit mittig geführter Drahtseele (78) wird.
ausgebildet ist auf dem mehrere Läuferscheiben (75) Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Herstellungsver-
axial hintereinander mit Zwischenabstand befestigt 45 fahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des
sind, und daß an jeder die Drahtführungsöffnungen Patentanspruchs 1 sowie hinsichtlich der Verfahrens-
(80) aufweisenden Läuferscheibe (75) außermittig durchführung mittels einer Schnellverseilmaschine
mindestens eine Drahtspule (79) mit ihrem Spulen- durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan-
träger drehbar gelagert ist Spruchs 2 gelöst
5. Schnellverseilmaschine nach einem der Ansprü- so Aufgrund der gegenüber der Verseil-Drehrichtung ehe 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der entgegengesetzten Ablauf-Drehrichtung des Drahtes Drahtführer eine Scheibe (63) ist, deren bogenförmi- von der Spule wird im Draht ein in der Verseil-Drehger Außenrand (62) eine Spulenstirnwand mit Spiel richtung wirksamer Drall erzeugt der eine dichtere umgibt Anlage der Einzeldrähte im fertigen Seil bewirkt und ein
55 Aufdrehen des Seiles verhindert.
DE2123832A 1970-05-18 1971-05-13 Verfahren zum herstellen von Drahtseilen und Schnellverseilmaschinen Expired DE2123832C3 (de)

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