DE2829828C2 - Für eine Brennkraftmaschine bestimmte Zündanlage - Google Patents
Für eine Brennkraftmaschine bestimmte ZündanlageInfo
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- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündanlage nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es ist (nach der DE-OS 25 31 278) bereits eine in dieser Richtung liegende Zündeinrichtung bekannt, bei
welcher der Leistungstransistor sowohl am Anfang der besagten Zeitabschnitte mit Hilfe des Meßwiderstandes
eingeschaltet als auch am Ende der besagten Zeitabschnitte mit Hilfe des Meßwiderstandes ausgeschaltet
wird und bei der ferner die Primärwicklung einen Nebenschlußzweig mit einem darin liegenden Hilfsschalter
hat, der zwischen den besagten Zeitabschnitten jeweils in den Stromdurchlaßzustand steuerbar ist. Nachteilig
bei dieser Zündanlage ist es, daß an dem Meßwiderstand relativ viel Energie in Wärme umgesetzt wird, für
deren Abführung zu sorgen ist, und daß außerdem der Hilfsschalter durch hohe Ströme und Spannungen beaufschlagt
wird, weshalb hierfür eine relativ kostspielige Ausführung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündanlage nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches
zu schaffen und dabei die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist durch Anwendung der kennzeichnenden Maßnahmen des Hauptanspruches gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.
Es ist zwar (nach der DE-OS 23 39 896) auch schon eine Zündanlage bekannt, bei der der dem Leistungstransistor
zugewandte Anschluß der Primärwicklung über eine Zenerdiode mit der zur Basis des Leistungstransistors führenden Steuerleitung Verbindung hat,
was aber dazu dient, den Leistungstransistor etwas leitend zu steuern, wenn an seiner Emitter-Kollektor-Strecke
beispielsweise durch eine Unterbrechung im Sekundärkreis eine Spannung auftritt, welche die normale
Zündspannung wesentlich übersteigt
Zeichnung
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild der Zündanlage nach der Erfindung und
F i g. 2 Diagramme zur besseren Erläuterung der Wirkungsweise.
Ausführungsbeispiel
Die in F i g. 1 der Zeichnung gezeigte Zündanlage wird in üblicher Weise aus einer Batterie Ba gespeist,
deren positiver Pol + über einen im Betrieb geschlossenen Schalter S mit dem einen Anschluß der Primärwicklung
L \ einer Zündspule Zverbunden ist, deren anderer Anschluß über die Serienschaltung der Kollektor-Emitter-Strecke
eines Leistungstransistors TA, und eines Meßwiderstandes R 12 mit dem negativen Pol — der
Batterie Ba verbunden ist, welcher, wie in der Zeichnung angedeutet, normalerweise an Masse bzw. an Bezugspotential
liegt. Der positive Pol + der Batterie Ba ist über den Schalter S ferner mit der Anode einer Diode
D1 verbunden, deren Kathode über einen Widerstand
R 1 mit einem Schaltungspunkt A verbunden ist, der über einen Kondensator Cl an Bezugspotential
liegt. Eine. Steuerschaltung S7!iegt zwischen dem Schaltungspunkt A und Bezugspotential und besitzt einen
Eingang, dem die Ausgangssignale eines Gebers G zuführbar sind, der in F i g. 1 als mechanischer Geber angedeutet
ist, jedoch auch ein kontaktloser Geber, insbesondere ein induktiver Geber, sein kann. Ferner besitzt
die Steuerschaltung Sreinen Ausgang, der mit der Anode einer Diode D 2 verbunden ist, deren Kathode direkt
mit der Basis des Leistungstransisiors T4 verbunden ist.
Der dem Emitter des Leitungstransistors 7*4 zugewandte
Anschluß des Meßwiderstandes R12 ist über einen Widerstand R 10 mit der Basis eines Transistors
T3 verbunden, dessen Emitter unmittelbar an Bezugspotential liegt und dessen Kollektor über die Serien-
schaltung zweier Widerstände R 4, R 5 mit dem Schaltungspunkt A verbunden ist. Der gemeinsame Verbindungspunkt
B der Widerstände R 4 und R 5 ist mit der Basis eines weiteren Transistors 7"2 verbunden, der im
Gegensatz zu den übrigen Transistoren der Schaltung, welche als npn-Transistoren ausgebildet sind, als pnp-Transistor
ausgebildet ist. Der Emitter des Transistors 7"2 ist direkt mit dem Schaltungspunkt A verbunden,
während sein Kollektor über die Serienschaltung zweier Widerstände R 2 und R 3 mit Bezugspotential verbunden
ist. Der gemeinsame Verbindungspunkt C der Widerstände R 2 und R 3 ist mit der Basis eines Transistors
Ti verbunden, dessen Emitter unmittelbar an Bezugspotential und dessen Kollektor unmittelbar an den Aus-
gang der Steuerschaltung STangeschlossen ist Parallel
zu dem Widerstand R 6 liegt ein Kondensator C3. Parallel zu dem Widerstand Ä 7 liegt ein Kondensator C 2.
Parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 74 liegt die Serienschaltung eines Widerstandes/?
13 und eines Kondensators C 4. Ferner liegt parallel zur Kollektor-Basis-Strecke -Iss Leistungstransistors
74 die Serienschaltung einer Zenerdiode ZD 2 und eines Widerstandes R 8, während parallel zur Emitter-Basis-Strecke
des Leistungstransistors 74 ein Widerstand K 9 liegt. Das dem Kollektor des Leistungstransistors 74 zugewandte Ende der Primärwicklung
L 1 der Zündspule Z ist über einen Widerstand Λ 11,
einer Zenerdiode ZDi und eine Diode D 3 mit dem Schaltungspunkt 8 verbunden. Außerdem ist mit dem
Kollektor des Leistungstransistors 74 der eine Anschluß der Sekundärwicklung L 2 der Zündspule Z verbunden,
deren anderer Anschluß in üblicher Weise — gegebenenfalls über einen Verteiler — mit mindestens
einer Zündkerze verbunden ist. Schließlich ist parallel zu dem Widerstand R 4 noch eine Diode D 4 vorgesehen.
Die vorstehend anhand der F i g. 1 beschriebene Zündanlage arbeitet wie folgt:
Die Diode D1 dient als Verpolungsschutz, während
der Widerstand R 1 zur Strombegrenzung für die Steuerschaltung
und die Stromregeleinrichtungen dient. Der Kondensator C1 dient der Glättung der Spannung am
Schaltungspunkt A. Die Steuerschaltung ST arbeitet in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Gebers G
in üblicher — im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht näher zu beschreibender Weise — und
erzeugt normalerweise ein Ausgangssignal in Form einer Rechteckimpulsfolge, welche die Offen- und
Schließzeit des als Unterbrecher dienenden Leistungstransistors 74 steuert.
Die Stromregeleinrichtungen mit dem Meßwiderstand R 12, den Transistoren 71 bis 7*3 und ihren zugeordneten
Bauelementen sowie mit der Serienschaltung D 3, ZDl und RU zwischen dem Kollektor des Leistungstransistors
74 — Schaltungspunkt D — und dem Schaltungspunkt B arbeitet nach Erreichen eines vorgegebenen
Abschaltstroms im Primärkreis zunächst ebenfalls weitgehend in üblicher Weise. Im einzelnen wird
dabei sobald das Erreichen des sogenannten Abschaltstroms über dem Meßwiderstand R 12 zu einem entsprechenden
Spannungsabfall geführt hat, durch die am Abgriff des Spannungsteilers aus den Widerständen R 7
und R 10 entstehende Spannung der Transistor 7*3 leitend gesteuert, so daß über den Widerstand R 5 zur
Basis des Transistors T2 ein Basisstrom fließen kann, durch den der Transistor 7*2 in den leitenden Zustand
gelangt und nunmehr seinerseits über seinen Kollektorspannungsteiler mit den Widerständen R 2 und R 3 den
bis dahin gesperrten Transistor Π in den leitenden Zustand steuert. Der Transistor 71 entzieht nunmehr dem
bis dahin voll leitenden Leistungstransistor 74 seinen Basisstrom vollständig, so daß der Leistungstransistor
7*4 voll gesperrt wird und nicht nur, wid dies bisher
üblich war, durch Schwächung des Basisstromes in einen Zustand geringerer Leitfähigkeit überführt wird.
Aufgrund der vollständigen Sperrung des Leistungstransistors 7*4 steigt der Strom über der Primärwicklung
L 1 der Zündspule Z, wie bei einem Zündvorgang steil an, bis eine auf jeden Fall unterhalb der Zündspannung,
beispielsweise bei etwa 3000 Volt liegende Spannung, erreicht ist, bei der die Zenerdiode ZD 1 leitend
wird und an der Basis des Transistors T2 eine Spannung wirksam werden läßt, durch die dieser Transistor gesperrt
wird. Da der Basisstrom für den Transistor 71 über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T2
fließt, wird mit der Sperrung dieses Transistors piaktisch
gleichzeitig auch der Transistor 7*1 in den nichtleitenden Zustand gebracht Nunmehr kann die Ausgangsspannung
der Steuerschaltung St an der Basis des Leistungstransistors 7*4 wieder voll wirksam werden;
der Leistungstransistor 7*4 wird also erneut in den voll leitenden Zustand geschaltet. Dabei springt der Strom
durch den Leistungstransistor 7*4 auf einen der Restenergie in der Primärwicklung L1 entsprechenden Anfangswert,
der wegen der unvermeidlichen Verluste in der Zündspule geringer ist als der Abschaltstrom und
steigt dann wieder bis zu dem Abschaltstrom an, woraufhin die vorstehend beschriebenen Vorgänge erneut
zyklisch ablaufen bis die durch das Ausgangssignal der Steuerschaltung St vorgegebene Schließzeit abgelaufen
ist und der Leistungstransistor 74 zur Auslösung eines Zündvorganges endgültig gesperrt wird bzw. wenn er
im Zündzeitpunkt gerade gesperrt war, gesperrt bleibt.
Bei der vorstehenden Erläuterung der Schaltung gemäß F i g. 1 wurde zunächst noch nicht berücksichtigt,
daß parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 7*4 die Serienschaltung des Widerstandes
R 13 mit dem Kondensator C5 vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltung
bringt den Vorteil mit sich, daß die ohne diese Serienschaltung relativ kleinen Verluste während der Sperrdauer
des Leistungstransistors 7*4 wesentlich vergrößert werden, was zu einer Verlängerung der Schaltzyklen
und damit zu einer weiteren Reduzierung der Verlustleistung an dem Leistungstransistor 7*4 führt. Im
einzelnen wird der Kondensator C 5 jeweils beim Sperren des Leistungstransistors 7*4 über den Widerstand
R 13 aufgeladen und dann beim erneuten Durchschalten des Leistungstransistors 74 wieder entladen, wobei sich
am Widerstand R 13 eine relativ hohe Verlustleistung ergibt, während am Leistungstransistor 74 nur noch
reine Schaltverluste auftreten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dienen der Widerstand R 6 und der dazu parallelgeschaltete Kondensator
C3 als Mitkopplungszweig zur Verbesserung des Kippverhaltens, wenn der Transistor 73 bei Erreichen
des Abschaltstroms leitend gesteuert wird und nunmehr seinerseits den Transistor 72 in den leitenden
Zustand steuert. Andererseits verhindert der Kondensator C 2, daß nach der Sperrung des Leistungstransistors
74 aufgrund des Durchschaltens des Transistors 71 der Transistor 73 sofort wieder sperrt, da die Spannung
über dem Meßwiderstand R 12 zu diesem Zeitpunkt praktisch sofort auf Null absinkt. Der Kondensator C2
wird vielmehr unter Berücksichtigung der Widerstandswerte der an ihn angeschlossenen Widerstände R6,R7
und R 10 so dimensioniert, daß er den Transistor 73 im leitenden Zustand hält, bis der Transistor 72 in Abhängigkeit
von der Spannung über der Primärwicklung L 1 über die Zenerdiode ZD 1 gesperrt wird. Schließlich ist
noch zu erwähnen, daß die Zenerdiode ZD 2 und der Widerstand RS den Leistungstransistor 74 bei einem
Zündvorgang gegen Überspannungen schützen und daß die Dioden D 2, D 3 und D 4 als Blockierdioden dienen,
während der Widerstand R ti der Strombegrenzung beim Durchschalten der Zenerdiode ZD1 dient. Außerdem
dient der Widerstand R 9 der Abführung der Ladungsträger beim Sperren des Leistungstransistors 74.
Die vorstehend beschriebenen Zusammenhänge werden aus F i g. 2 noch näher deutlich, deren Teilfiguren 2a,
2b und 2c für eine bekannte Zündanlage mit Stromregelung den Strom /rüber den Leistungstransistor, die Verlustleistung
Pv am Leistungstransistor und den Temperaturverlauf
Ti am Leistungstransistor jeweils über der Zeit t zeigen, während die Teilfiguren 2d, 2e und 2f für
eine erfindungsgemäße Zündanlage den zeitlichen Verlauf des Stroms /r durch den Leistungstransistor T 4, die
Verlustleistung Pv am Leistungstransistor T 4 bzw. den
Temperaturverlauf 71 am Leistungstransistor 7" 4 jeweils
über der Zeit zeigen. Man erkennt, daß der Strom It, der bei der bekannten Zündanlage nach Erreichen eines Abschaltstroms
la auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird, bei der erfindungsgemäßen Zündanlage zwischen
dem Abschaltstrom /a und einem unteren Grenzstrom lg
schwankt. Dabei erfolgen die Wechsel von ansteigendem Strom zu abfallendem Strom mit relativ hoher Frequenz,
so daß der Leistungstransistor T4 obwohl ihm ein für eine vollständige Sperrung ausreichendes Sperrpotential
an seiner Basis zugeführt wird, bis zum Erreichen des Zündzeitpunktes der durch das Symbol angedeutet
ist, niemals völlig stromlos wird.
Während die lineare Stromregelung bei der bekannten Schaltung gemäß der Teilfigur 2b bis zum Erreichen
des Abschaltstroms h eine der Sättigungsspannung des Leistungstransistors entsprechende kleine Verlustleistung
Ps und dann während der Phase der Stromregelung eine konstante hohe Verlustleistung P/, zur Folge
hat, ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Zündanlage am Leistungstransistor T4 nach dem erstmaligen
Erreichen des Abschaltstroms /a während der Sperrphasen
über der der Sättigungsspannung entsprechenden Verlustleistung P5 Verlustleistungsspitzen bis zu einer
maximalen Verlustleistung Pmax die noch höher ist als
die Verlustleistung Ph. Andererseits sinkt die Verlustleistung
zwischen diesen Verlustleistungsspitzen in den Phasen des Stromanstiegs, in denen der Leistungstransistor
7"4 voll leitend gesteuert wird immer wieder auf
den Wert ps ab, so daß sich im Mittel eine geringere
Verlustleistung Pv ergibt Dies wird auch aus den Temperaturdiagrammen
gemäß F i g. 2c und gemäß F i g. 2f deutlich, die zeigen, daß die vom Leistungstransistor
erreichte Endtemperatur bei der bekannten Zündanlage wesentlich höher ist als bei der erfindungsgemäßen
Zündanlage.
45
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
60
65
Claims (3)
1. Für eine Brennkraftmaschine bestimmte Zündanlage mit einer Zündspule, deren Primärwicklung
beim Speichern der Zündenergie nur in vorübergehenden Zeitabschnitten aus einer Stromquelle mit
Strom versorgt wird, und zwar über einen als elektronischer Unterbrecher arbeitenden Leistungstransistor,
ferner mit einer Steuerschaltung, durch welche der Leistungstransistor bei Speicherbeginn einschaltbar
und bei Speicherende, d.h. im Zündzeitpunkt, ausschaltbar ist und schließlich mit einem
Meßwiderstand, mit dessen Hilfe jeweils am Ende eines der oben erwähnten Zeitabschnitte der Leistungstransistor
in den Sperrzustand gesteuert wird, und zwar in Abhängigkeit von einem Maximalwert
des Stromes in der Primärwicklung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leisiungstransistor (T4) jeweils am Anfang eines der oben erwähnten
Zeitabschnitte durch einen steuerbaren elektronischen Schalter (T'I) in den voll leitenden Zustand
gebracht wird, und zwar dann, wenn die bei der Steuerung des Leistungstransistors (TA) in den
Sperrzustand jeweils am Ende eines der Zeitabschnitte in der Primärwicklung (Li) induzierte
Spannung einen vorgegebenen, noch keine Zündung bewirkenden Wert erreicht.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke
des Leistungstransistors (T4) die Serienschaltung eines Widerstandes (R 13) und eines Kondensators
(C 5) vorgesehen ist.
3. Zündanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare elektronische
Schalter (Tt) ein Transistor ist, dessen Basis über eine den vorgegebenen Wert bestimmende Zenerdiode
(ZD 1) mit dem dem Leistungstransistor (T4)
zugewandten Anschluß der Primärwicklung (Li) Verbindung hat
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