DE2828454A1 - Offsetdrucker - Google Patents
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- B41P2235/20—Wiping devices
- B41P2235/22—Rollers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
GESTETNER LIMITED 18 850/1 60/ko
Tottenham, London N17 9LT,
Großbritannien
Offsetdrucker
Die Erfindung betrifft die Aufbringung eines Lösungsmittels
auf die Oberfläche eines Gummituchzylinders in einem Offsetdrucker, um die Oberfläche des das Druckbild übertragenden
Gummituches zu reinigen.
Mit der Erfindung wird hierzu ein Offsetdrucker mit einer Tuchwascheinheit geschaffen, mit einer Aufbringeinrichtung
zur Aufbringung eines Waschlösvingsmittels auf das Gummituch,
mit einem Tank zur Speicherung des Waschlösungsmittels, mit einer Pumpe für den Transport des Waschlösungsmittels aus dem
Tank zur Aufbringeinrichtung, und mit einer Rückführleitung
zur Rückführung des Waschlösungsmittels von der Aufbringeinrichtung
und/oder dem Gummituch zum Tank, wobei ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin besteht, daß die Pumpe eine volumenveränderliche
Pumpenkammer aufweist.
Die Pumpe mit der volumenveränderlichen Pumpenkammer liegt in einer Luftleitung zum Tank, um den Tank periodisch für einen
Pumpenzyklus unter Druck zu setzen. Mit Rücksicht auf die Flüchtigkeit und Entflammbarkeit des Waschlösungsmittels für
das Gummituch hat dies den Vorteil, daß sich keine Brandgefahr durch die Pumpe ergibt, und daß weiterhin die Pumpe frei
von dauernder Berührung mit dem flüssigen Lösungsmittel ist.
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Eine besonders geeignete Bauform einer solchen Pumpe ist eine Balgluftpumpe, die vom Hauptantrieb der Druckmaschine aus angetrieben
wird.
Mit der Erfindung wird weiterhin ein Offsetdrucker geschaffen, mit einer Gummituch-Wascheinheit, mit einer Aufbringeinrichtung
für ein Waschlösungsmittel für das Gummituch, mit einem Speicher für das Lösungsmittel, mit einer Zuführleitung für
das Lösungsmittel, welche den Speicher oder Tank mit der Aufbringeinrichtung verbindet, und mit einer Rückführeinrichtung
zur Rückführung des benutzten Lösungsmittels von der Aufbringeinrichtung und/oder dem Gummituch zum Tank, wobei die Erfindung
sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß der Tank abnehmbar gehalten ist, daß eine beispielsweise kappenförmige
Abdeckung vorgesehen ist, durch welcheündurch die Zuführleitung
und die Rückführleitung geführt sind, und daß der Tank
einen Hals zur dichtenden Anbringung der Abdeckkappe zur Verbindung des Innenraumes des Tankes mit der Zuführleitung für
Lösungsmittel zur Aufbringeinrichtung und der Rückführleitung
für Lösungsmittel von der Aufbringeinrichtung und/oder dem Gummituch aufweist. Selbstverständlich wird im vorliegenden
Zusammenhang unter Gummituch jegliches Tuch verstanden, welches wie das -übliche Gummituch des Gummituchzylinders in Offsetdruckern
das Druckbild vom Plattenzylinder abnimmt und auf das Papier überträgt»
Der Lösungsmitteltank ist bevorzugt flach mit geringer Tiefe ausgebildet, um eine große Strömungsfläche zu bilden, auf der
die Farbrückstände aus dem benutzten Waschlösungsmittel sich als Schlamm absetzen können, so daß das Lösungsmittel oberhalb
des Schlammes vergleichsweise sauber bleibt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist der Tank eine abnehmbare Kappe auf, die luftdicht auf einen Hals des Tankes
aufsetzbar ist, wobei die Kappe mit einem Drucklufteiniaß, einer Hauptförderleitung zur Förderung des Lösungsmittels zur Aufbring-
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einrichtung und einer Rückfuhrleitung von einem "Trockensumpftrog11
unter der Waschrolle für das Gummituch versehen ist. Die Hauptförderleitung taucht bevorzugt in den Tank bis
zu einem deutlichen Abstand unterhalb der oberen Tankwand ein, um so im Absetztank eine minimale Füllhöhe zu definieren, die
unmittelbar oberhalb der maximal zugelassenen Schlammhöhe liegt. Eine Übergangs- oder Transρortabdeckung kann vorgesehen
sein, die ebenfalls auf den Hals des Tankes paßt, um den Tank als Behälter für den Transport und die Lagerung frischen
Lösungsmittels sowie des Schlammes und des verschmutzten Lösungsmittels benutzen zu können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform
anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des
Gummituchzylinders und der Aufbringeinrichtung eines erfindungsgemäßen Gummituch-Reinigungssystemes,
Fig. 2 eine Ansicht aus Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 zur Veranschaulichung des Verteilers für das Lösungsmittel,
einer Waschrolle für das Gummituch mit deren Antriebssystem, des Absetztankes und der Pumpe, und
Fig. 3 einen zur Darstellung gemäß Fig. 1 parallelen Schnitt in einer anderen Ebene zur Veranschaulichung des Antriebs
systernes für die Pumpe und die Aufbringrolle.
Wie aus der Seitenansicht gemäß Fig. 1 ersichtlich ist, in der der Gummituchzylinder in Seitenansicht und das Reinigungssystem
in einem Vertikalschnitt veranschaulicht ist, weist das Reinigungssystem für das Gummituch einen Trog 1 auf, der den
unteren Teil einer Reinigungs- oder Waschrolle 2 für das Gummituch umgibt, wobei die Waschrolle 2 einen Mantel 2a aus Zellkunststoff
aufweist, der eine absorbierende äußere Ummantelung der Waschrolle 2 bildet.
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Am oberen Teil der Waschrolle 2 Ist ein Paar von Verbindungshebeln 3 vorgesehen, die je mittels einer Federhülse 4 in
Richtung auf die Oberfläche der Waschrolle 2 gedrückt sind, so daß zwei Druckrollen 5, die drehbar an den Verbindungs—
hebeln 2 gelagert sind, nach unten auf den adsorbierenden Mantel 2a gedrückt werden, um überschüssiges Waschlösungsmittel
aus dem Mantel 2a herauszuquetschen, bevor der so gequetschte Mantel 2a mit der Gummituchoberfläche in Berührung
gelangt. In Fig. 1 ist lediglich ein Verbindungshebel 3 mit einer Federhülse 4 veranschaulicht.
Jede Federhülse 4 ist schwenkbeweglich an einer Stirnwand 1a des Troges 1 an einer Lagerstelle 4a gelagert, so daß die beiden
Druckrollen 5 schnell einfach dadurch in eine Abhebestellung überführt werden können, daß die Federhülse 4 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, bis ihre federbelastete Kugel 4b von einer gebogenen Einkerbung 3a des zugeordneten Verbindungshebels 3
freikommt, der dann im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse 3b drehen kann. Hierdurch kann die Waschrolle 2 zur Wartung
oder für eine Auswechselung abgenommen werden.
Wie in Fig. 1 nicht näher veranschaulicht ist, ist die federbelastete
Kugel 4b unverlierbar im Zylinder der Federhülse 4 gelagert, so daß die Kugel 4b nicht herausfällt, wenn der durch
die Federhülse 4 gebildete federnde Anschlag abgeschwenkt wird.
Zwischen den beiden Verbindungshebeln 3 erstreckt sich eine Verteilerleitung 6 für das Lösungsmittel mit einer Reihe von
Sprühöffnungen 6a, durch welche hindurch das Waschlösungsmittel auf den ansteigenden Bereich der Waschrolle 2 aufgebracht
oder aufgegossen wird, um den Mantel 2a der Waschrolle 2 zu tränken. Die Verteilerleitung 6 wird von einer rohrförmigen
Hauptförderleitung 7 aus versorgt, die, wie weiter unten im
Zusammenhang mit Fig. 2 noch näher erläutert wird, die Ver-
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teilerleitung 6 mit einer Stelle in der Nähe des Bodens des
Absetztankes verbindet.
Der Absetztank ist weiterhin mit einer Rückführleitung 8 für
Lösungsmittel verbunden, die im Boden des Troges 1 mündet und das überschüssige Lösungsmittel auffängt, welches aus dem Mantel
2a durch die Trogrollen 5 abgequetscht wurde, so daß dieses Lösungsmittel in den Absetztank zurückgelangt.
Zur Erzielung einer Ruhestellung für die Waschrolle 2a ohne das Erfordernis einer seitlichen Verschiebung der Drehachse
der Welle 2b der Waschrolle 2 hat diese eine Mulde, in welche der absorbierende Mantel 2a eingepaßt ist und die durch ein
Füllsegment 9 abgeschlossen ist, welche die Druckrollen 5 in
der Ruhestellung der Waschrolle 2 abstützt. Das Füllsegment 9 weist einen geringeren Außenradius auf als der den Rest der
Oberfläche der Rolle 2 abdeckende absorbierende Mantel 2a, so daß das Segment 9 in der in Fig. 1 veranschaulichten Ruhestellung
nicht an der Gummituchoberfläche anliegt und der Gummituchzylinder
19 im normalen Druckbetrieb frei drehen kann, ohne daß das Abbild durch Berührung mit der Waschrolle 2 beschädigt
wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Welle 2b der Waschwalze 2
ein Hauptantriebs-Kettenrad 10 trägt, welches über einen Kettentrieb zur Drehung der Welle 2b während des Waschzyklus des
Gummituches angetrieben wird. Der Antrieb der Welle 2b wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher erläutert.
Im unteren Teil der Fig. 2 ist der Absetztank 11 veranschaulicht,
der einen Hals 11a aufweist, auf den eine dichtend anliegende Kappe 12 aufgesetzt ist, welche sowohl die Lösungsmittelspeiseleitung
7 als auch die Rückführleitung 8 trägt. Die Rückführleitung 8 endet an einem als Klappenventil 13 ausgebildeten
Rückschlagventil, welches die Mündung der Rückführ-
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leitung 8 abschließt, wenn ein Überdruck im Luftraum oberhalb des maximalen Flüssigkeitsspiegels im Tank 11 herrscht. Dieser
Überdruck wird während jedes Waschzyklus des Gummituches mittels einer Pumpe 14 erzeugt, die eine Pumpenkammer variablen Volumens
aufweist und im vorliegenden Fall als Balgpumpe ausgebildet ist.
Der Absetztank 11 kann beispielsweise aus Weißblech gebaut sein oder, was an sich vorzuziehen ist, ein blasgeformter Kunststoffbehälter
sein. Die flache Ausbildung des Absetztankes ist wichtig, um eine erhebliche Bodenfläche zu erzielen, auf der
eine große Menge von Rückständen abgelagert werden kann, die über den gesamten Tankboden nur eine vergleichsweise geringe
Dicke aufweist. Hierdurch wird eine besonders wirtschaftliche Nutzung des Lösungsmittels erzielt, da das untere Ende der
Hauptforderlextung 7 sehr nahe am Boden des Absetztankes angeordnet
werden kann, so daß selbst bei einem Abfall des Spiegels
des Lösungsmittels auf einen Wert, der einen Eintritt von Luft in die Förderleitung 7 gestattet, die mit dem Schlamm vermischte
Lösungsmittelmenge im Vergleich zum Anfangsinhalt des Tanks an Lösungsmittel sehr gering ist.
Der Absetztank 11 ist mit einem separaten Ruheverschluß ausgestattet,
der am Hals des Absetztankes 11 befestigt wird, wenn der Tank erstmals gefüllt wird, und der erneut am Tank befestigt
werden kann, wenn der Inhalt verbraucht ist, also das Lösungsmittel verschmutzt ist und eine Schicht von Farbrückständen in
Schlammform am Boden des Absetztankes aufgebaut wurde, so daß der Absetztank 11 als Behälter für die Beseitigung des Abfalles
benutzt werden kann.
Diese Beseitigung kann entweder in der Form erfolgen, daß der abgeschlossene Absetztank 11 an den Hersteller oder Verkäufer
rückgeliefert wird, damit dieser die Farbrückstände wiedergewinnt, den Absetztank reinigt und mit neuem Lösungsmittel füllt,
oder es kann eine Beseitigung auf jede sonstige sichere Weise
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erfolgen» Auf diese Weise muß die Bedienungsperson weder mit
dem Waschlösungsmittel in Berührung gelangen noch Lösungsmitteldämpfe
einatmen, wie dies bislang der Fall war, wenn periodisch
eine gewisse Menge an Waschlösungsmittel in einem Speichertrog ersetzt werden mußte.
Alternativ ist es auch möglieh, den selben Absetztank 11 stets
an. der Maschine zu benutzen und bei rutinemäßiger Reinigung
lediglich den Absetztank 11 kurzzeitig von der Maschine abzunehmen,
um die Schlammrückstände am Boden des Tankes zu entfernen und den Tank erneut mit frischem Lösungsmittel anzufüllen
sowie wieder an die Maschine anzusetzen.
Die Luftpumpe weist einen Balg 14 aus einem geeigneten flexiblen Material auf, der an einem Ende in eine Leitung 18 mündet, welche
zur Kappe 12 des Absetztankes verläuft und den Druck im
Inneren des Balges 14 auch im Luftraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
im Tank 11 aufbaut. Das andere Ende des Balges ist geschlossen und mit einer Verstärkungsplatte 14a versehen,
die an einer Nase 15a am bodenseitigen Ende einer Schubstange
befestigt ist. Die Schubstange 15 weist einen Schlitz 15d auf,
der sich entlang des oberen Endes der Schubstange erstreckt und
die Welle 2b bzw. deren Stummel aufnimmt, so daß die Schubstange
15 vertikal hin- und herbeweglich ist, während sich
der Schlitz I5b seitlich gegenüber der Spindel 2b oder deren
Achse bewegt.
Die Bewegung der Schubstange 15 wird über einen Nocken 16 erzeugt,
der auf die Welle 2b aufgekeilt ist und mit einem rollenförmigen Nockentaster 15c zusammenarbeitet, der an der Schubstange
15 befestigt ist. Die Welle oder der Achszapfen I5d des
Nockenfolgers 15c dient zur Befestigung· des endseitigen Hakens
einer Schraubenzugfeder 21, deren anderes Ende an der Welle
bzw. dem Wellenzapfen 2b eingehängt ist, so daß die Welle 2b frei rotieren kann, während die Feder 21 daran gleitet.
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Das seitliche Gestell 17 der Maschine trägt ein Lager 17af
welches die Welle 2b drehbar aufnimmt, wobei ein entsprechendes Lager an der gegenüberliegenden Seite der Maschine vorgesehen
ist. Dieses Seitengestell 17 trägt weiterhin eine Konsole 20, an der das untere, offene Ende des Balges 14 befestigt
ist. Auf diese Weise wird das untere Ende des Balges 14 stationär gehalten, während das obere Ende vertikal beweglich angetrieben
ist, wozu die Verbindung zwischen der Nase 15a der Schubstange
15 "und der Verstärkungsplatte 14a des Balges 14 dient.
Während jeder Drehung der Waschrolle 2 wird die Schubstange 15
abgesenkt und drückt den Balg 14 zusammen, so daß die Luft in der Druckluftleitung 18 und im Luftraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
im Absetztank 11 unter Druck gesetzt wird und Lösungsmittel von oberhalb des Schlammes im Absetztank 11 durch
die Hauptförderleitung 7 "und die Verteilerleitung 6 auf den
absorbierenden Mantel 2a der Waschwalze 2 gesprüht oder aufgebracht wird. Hierzu mündet das untere Ende der Hauptförderleitung
7 im Absetztank 11 in einer Höhe in der Nähe des Bodens
des Absetztankes, so daß hierdurch die maximal noch zulässige Schlammhöhe und gleichzeitig die minimale Flüssigkeitshöhe definiert
werden.
Wenn während eines Waschzyklus die Füllhöhe des Lösungsmittels unter die Mündung der Hauptförderleitung 7 abfällt, dann wird
Luft durch die Leitung 7 gedrückt und so die Pumpwirkung der Balgpumpe zunichte gemacht. Auf diese Weise wird der Bedienungsperson
der Druckmaschine klar, daß die Lösungsmittelströmung teilweise unterbrochen ist und der Absetztank 11 einer Wartung
bedarf, entweder einer Nachfüllung oder eines Ersatzes. Selbstverständlich kann im Bedarfsfall auch ein anderes Warnsystem
vorgesehen sein, beispielsweise ein Füllhöhendetektor in Höhe der Mündung der Häuptforderleitung 7 mit einem entsprechenden
Schalter für eine Warneinrichtung.
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Das Antriebssystem für die Balgpumpe und auch die Waschrolle kann am besten anhand der Fig. 3 näher erläutert werden, die
schematisch vereinfacht eine Seitenansicht zeigt.
Koaxial zum Gummituchzylinder 19 ist ein Kupplungsring 22 angeordnet,
mit einer Kerbe 22a zur Aufnahme eines Zahnes 23a einer Kupplungsklinke 23. Die Kupplungsklinke 23 ist schwenkbeweglich
an einem Achszapfen 23b gelagert, der an einem Ende des Gummituchzylinders 19 gelagert ist, und ist im Uhrzeigersinn
durch eine Schraubenzugfeder 35 belastet, die sich zwischen einem Hakenende der Kupplungsklinke 23 und einem Zapfen 27a an
einem exzentrischen Nocken 27 des Gummituchzylinders 19 erstreckt,
Bei Drehung des Gummituchzylinders 19 um seine Achse 19a dreht
die exzentrische Nockenscheibe 27, die von einem rollenförmigen Nockenfolger 26a eines Winkelhebels 26 beaufschlagt wird. Der
Winkelhebel 26 ist schwenkbeweglich an einem Achszapfen 28a eines Klinkensteuerrades 28 gelagert.
Der Winkelhebel 26 weist am Ende seines anderen Armes einen Finger 26b auf, der in eine Kerbe 24a eines Riegelhebels 24
eingreifen kann, der seinerseits bei 42b schwenkbeweglich am Anker eines Elektromagneten 25 befestigt ist. Der Riegelhebel
24 liegt auch an der Kupplungsklinke 23 an, um die Nase oder den Zahn 23a der Kupplungsklinke außer Eingriff mit der
Kerbe 22a des Kupplungsringes 22 zu halten, wenn der Riegelhebel 24 in seiner Stellung "abheben" der Waschvorrichtung
vom Gummituch liegt, in der er gleichzeitig den Winkelhebel an einer Bewegung im Uhrzeigersinn hindert.
Der Winkelhebel 26 dient zum Antrieb des Steuerklinkenrades mittels einer Antriebsklinke 32, welche zwischen die Zähne des
Klinkenrades 28 antreibt, um dieses im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben, wenn die Nockenscheibe 27 am Gummituchzylinder 19
den Nockenfolger 26a in einer Richtung nach unten antreibt.
Der Rückhub des Winkelhebels 26 wird durch die Schraubenzugfeder 31 erzeugt, die sich zwischen einer Stelle 31a am Winkel-
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hebel 26 und einer Stelle 31b am Maschinengestell erstreckt.
Ein Endschalter 33 ist am Maschinengestell gelagert und derart angeordnet, daß er von einem Vorsprung 34 am Steuerklinkenrad
28 beaufschlagt wird, so daß nach einer vollständigen Umdrehung des Klinkenrades 28 der Schalter 33 zur Aberregung
des Elektromagneten 25 betätigt wird, so daß der Riegelhebel unter Federkraft nach unten in seine Stellung gemäß Fig. 3 gelangt
.
Am linken Ende von Fig. 3 ist die Schubstange 15 mit ihrem
Nockenfolger 15c dargestellt, der an der Oberfläche der Nockenscheibe
16 läuft, im Beispielsfalle einer kreisförmigen Exzenterscheibe, so daß die Schubstange 15 im wesentlichen in aufrechter
Richtung hin- und herbewegt wird.
Am Außenumfang des Kupplungsringes 22 sind Kettenradzähne 29 vorgesehen, und ein Umlenkkettenrad 30 ist koaxial zu, jedoch
drehbar gegenüber dem Steuerklinkenrad 28 gelagert, so daß eine endlose Antriebskette 36, welche über das Kettenrad 10 und über
die Kettenradzähne 29 des Kupplungsringes 22 verläuft, die Kettenräder 10 und 29 derart verbindet, daß sich eine Drehung
des Kettenrades 10 im Uhrzeigersinn ergibt, wenn das Kettenrad 29 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wenn es mit dem Gummituchzylinder
19 durch Eingriff des Zahnes 23a der Kupplungsklinke in die Kerbe 22a des Kupplungsringes 22 verbunden ist.
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Claims (15)
- r.S. i' ;-. ;τ- LOUISGESTETNER LIMITED, 18 850/1 60/koTottenham, London N17 9LT,
Großbrit anni enAnsprücheffsetdrucker mit einer Wascheinheit für das Gummituch, mit iner Aufbringeinrichtung zur Aufbringung von Waschlösungsmittel auf das Gummituch, mit einem einen Speicher für Waschflüssigkeit bildenden Tank, mit einer Pumpe zur Überführung der Waschflüssigkeit vom Tank zur Aufbringeinrichtung, und mit einer Rückführleitung zur Rückführung des Waschlösungsmittels von der Aufbringeinrichtung und/oder dem Gummituch zum Tank, gekennzeichnet durch eine Pumpe (14) mit volumenveränderlicher Pumpenkammer. - 2. Offsetdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) eine Membranpumpe ist.
- 3. Offsetdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) eine Balgpumpe ist.
- 4. Offsetdrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderleitung (7) für Lösungsmittel den Tank (11) mit der Aufbringeinrichtung (2) zur Überführung des Lösungsmittels vom Tank zur Aufbringeinrichtung verbindet, daß die Rückführleitung (8) zur Rückführung der benutzten Waschflüssigkeit von der Aufbringeinrichtung (2) und/oder dem Gummituch (19) zum Tank (11) ein Rückschlagventil (13) aufweist, und daß die Balgpumpe (14) mit einem Ende einer Luftleitung (18) verbunden ist, deren anderes Ende mit der Oberseite des Tanks (11) ver-809882/0989bunden ist, so daß eine Zusammendrückung der Balgpumpe die Luft im Tank unter Druck setzt, um Waschlösungsmittel entlang der Förderleitung (7) zur Aufbringeinrichtung (2) zu fördern, während eine Expansion der Balgpumpe den Druck zur Beendigung der Förderströmung des Waschlösungsmittels und zur Ermöglichung einer Rückführung des benutzten Lösungsmittels entlang der Rückführleitung (8) Über das Rückschlagventil (13) abbaut.
- 5. Offsetdrucker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgpumpe (14) durch ein mechanisches Gestänge (15» 16, 21) von einer drehenden Welle (2b) des Druckers aus antreibbar ist.
- 6. Offsetdrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehende Welle (2b) eine Exzenterscheibe (2b) eine Exzenterscheibe (16) trägt, und daß die Balgpumpe durch ein Gleitstück (15 antreibbar ist, an der ein Nockenfolger (I5c) gelagert ist, wobei der Nockenfolger derart angeordnet ist, daß er das Nockenprofil der Exzenterscheibe (16) zur Herbeiführung der Hin- und Herbewegung des Gleitstückes (15) während der Drehung der Welle (2b) beaufschlagt.
- 7. Offsetdrucker nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringeinrichtung (2) eine drehbare Rolle mit einer lösungsmittel-absorbierenden zylindischen Außenfläche (2a) ist, die drehfest an der Welle (2b) gelagert ist, wobei die Welle vom Hauptantrieb des Druckers aus antreibbar ist.
- 8· Offsetdrucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (7) an einem Sprührohr (6) endet, welches unmittelbar oberhalb der Waschrolle (2) angeordnet ist, derart, daß Lösungsmittel während der Drehung der Waschrolle in einer Richtung, in der die Übergabe des Lösungsmittels auf das Gummituch (19) erfolgt, auf die Rolle aufsprühbar ist.809882/0989" 3 282B454
- 9. Offsetdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (11) von der Maschine abnehmbar gehalten und mit einem Transportabschluß versehen ist, welcher die Beseitigung des Tanks nach der Benutzung erleichtert.
- 10. Offsetdrucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschlußkappe (12) zum Abschluß des Tanks (11) anstelle der Transportabdeckung vorgesehen ist, und daß die Förderleitung (7) und die Rückführleitung (8) durch die Abdeckkappe (12) hindurchgeführt sind und den Innenraum des Tanks (11) mit diesen Leitungen verbinden, wenn die Abschlußkappe am Tank befestigt ist.
- 11. Offsetdrucker mit einer Wascheinheit für das Gummituch, mit einer Aufbringeinrichtung für Waschlösungsmittel auf das Gummituch, mit einem Speicher für Waschlösungsmittel, mit einer Förderleitung für Waschlösungsmittel, welche den Tank mit der Aufbringeinrichtung verbindet, und mit einer Rückführleitung zur Rückführung des benutzten Waschlösungsmittels an der Aufbringeinrichtung und/oder dem Gummituch zum Tank, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein abnehmbarer Tank (11) ist, daß eine Abdeckkappe (12) für den Tank vorgesehen ist, durch welche hindurch die Förderleitung (7) und die Rückführleitung (8) geführt sind, und daß der Tank (11) einen Hals (11a) aufweist, der die Abdeckkappe (12) dichtend aufnimmt und den Innenraum des Tanks (1-1) mit der Förderleitung (7) zur Aufbringeinrichtung (2) sowie mit der Rückführleitung (8) für Lösungsmittel von der Aufbringeinrichtung und/oder dem Gummituch verbindet.
- 12. Offsetdrucker nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Luftleitung (18) zur Unterdrucksetzung des Luftraumes an der Oberseite des Tanks (11) zur Förderung des Waschlösungsmittels entlang der Förderleitung (7) zur Aufbringeinrichtung (2), sowie weiter durch ein Rückschlagventil (13) in der Ruckführleitung (8), welches eine Strömung der Waschflüssigkeit lediglich in Richtung809882/Ü9B9auf den Tank (11) ermöglicht.
- 13. Offsetdrucker nach Anspruch 11 oder 12 oder nach den Ansprüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Abdeckkappe (12) an der Förderleitung (7) derart gewählt ist, daß bei auf dem Tank (11) befestigter Abdeckkappe (12) sichergestellt ist, daß die Öffnung oder Mündung am Boden der Förderleitung in der unteren Hälfte des Tanks oberhalb des Tankbodens angeordnet ist.
- 14. Offsetdrucker nach Ansprüchen 12 und 13 oder 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (12) zusätzlich zu den Anschlüssen für die Rückführlextung (8) für benutztes Waschlösungsmittel und für die Förderleitung für frisches Waschlösungsmittel einen dritten Anschluß für die Luftleitung (18) aufweist, daß der dritte Anschluß einen Leitungsstummel aufweist, der von der Abdeckkappe (12) nach unten in den Tank (11) in einen solchen Abstand ragt, bei dem der Leitungsstummel kurz oberhalb des Bodens des Tanks mündet, und daß das Rückschlagventil (12) in der Rückführleitung (8) an der Abdeckkappe (12) gelagert ist.
- 15. Offsetdrucker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (11) einen ebenen Boden, eine ebene obere Decke und einen Hals (11a) aufweist, der sich von der Decke aus nach oben erstreckt.809882/0989
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- 1977-07-01 GB GB2774577A patent/GB1575686A/en not_active Expired
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1978
- 1978-06-29 DE DE19782828454 patent/DE2828454A1/de not_active Withdrawn
- 1978-06-29 DE DE19787819446 patent/DE7819446U1/de not_active Expired
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