DE3909115A1 - Waschmittel-spendeeinrichtung und wascheinrichtung - Google Patents
Waschmittel-spendeeinrichtung und wascheinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf eine Waschmittel-
Spendeeinrichtung für eine Wascheinrichtung an einer Druckma
schine, welche Wascheinrichtung etwa zum Reinigen der Ober
fläche einer Walze oder eines Zylinders einer Druckmaschine
dient. Beispielsweise dient eine solche Wascheinrichtung zur
Reinigung eines Gummituchzylinders. Die Waschmittel-Spen
deeinrichtung besitzt eine sich über die Länge der Waschein
richtung erstreckende, mehrere Spendeöffnungen aufweisende
Verteilerleitung.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Wascheinrichtung
an einer Druckmaschine, welche eine Waschmittel-Spendeein
richtung aufweist bzw. mit einer solchen zusammenwirkt. Eine
solche Wascheinrichtung dient ebenfalls zur Durchführung der
zuvor erwähnten Reinigungsvorgänge. Die Wascheinrichtung
weist eine Waschmittel-Spendeeinrichtung auf, um ein Wasch
tuch mit Waschflüssigkeit zu tränken. Das Waschtuch wird von
einer Vorratsspule in der Wascheinrichtung abgezogen und auf
einer Schmutztuchspule in der Wascheinrichtung aufgewickelt.
Hierbei wird das Waschtuch über ein betätigbares Andruckele
ment gezogen, um mittels des Andruckelementes das Waschtuch
während des Waschvorganges an den Zylinder bzw. die Walze zu
drücken.
Eine Waschmittel-Spendeeinrichtung der eingangs bezeichneten
Art ist beispielsweise aus der DE-OS 14 36 535 bekannt
geworden. Diese bekannte Waschmittel-Spendeeinrichtung beste
ht aus einem sich über die Länge einer Bürstenwalze erstrec
kenden Verteilerleitung. Die Verteilerleitung ist an eine
Pumpe angeschlossen und die Waschflüssigkeit wird mittels
einer mechanisch betätigten Flüssigkeits-Injektionspumpe
ausgebracht. Hierzu wird die Waschflüssigkeit in die Vertei
lerleitung eingespritzt und tritt aus der Verteilerleitung
zunächst in einen diese umgebenden Kanal, aus welchem sie
sodann infolge ihrer Schwerkraft durch Spendeöffnungen auf
die Walze läuft. Eine solche Waschmittel-Spendeeinrichtung
wird hinsichtlich ihrer Dosiergenauigkeit noch nicht als
zufriedendstellend empfunden. Insbesondere nicht bei einer
Verwendung im Zusammenhang mit einer ein Waschtuch aufweisen
den Wascheinrichtung, wie sie vorstehend erwähnt ist. Da
überdies die Waschflüssigkeit mittels einer Injektionspumpe
auszubringen ist, wird auch die Zuverlässigkeit noch nicht
als optimal angesehen.
Hinsichtlich der Wascheinrichtung ist es im Stand der Tech
nik bekannt (vgl. DE-PS 29 38 671), die Waschflüssigkeit
über Sprühdüsen in steigender Richtung auf das Waschtuch
auszubringen. Ein solches Vorgehen erschwert aber nicht nur
die Mengenbegrenzung, die Prallwirkung führt überdies zu
einem unerwünschten Streueffekt aufgrund von Deflektionen
der im übrigen unterseitig des Waschtuches ausgebrachten
Waschflüssigkeit. Das Zuleitungssystem zu den Spendeöffnun
gen erweist sich auch hierbei aufgrund der erforderlichen
Druckquelle, einer Pumpe, als aufwendig.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
stellt sich die Erfindung zunächst die Aufgabe, eine Wasch
mittel-Spendeeinrichtung für eine Wascheinrichtung einer
Druckmaschine anzugeben, die bei baulich möglichst einfacher
Ausführung eine hohe Dosiergenauigkeit ermöglicht.
Darüber hinaus stellt sich der Erfindung noch eine spezielle
re Aufgabe dahingehend, eine Wascheinrichtung anzugeben, die
baulich und zuordnungstechnisch vereinfacht ist, sowie hin
sichtlich ihrer Ausbringfunktion optimiert ist.
Zunächst ist die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Hinsichtlich der spezielleren Ausgestal
tung der Aufgabe ist diese auch durch die im Anspruch 14
angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Verteilerleitung der
Waschmittel-Spendeeinrichtung von einem unter Atmosphären
druck stehenden Waschflüssigkeitsvorrat gespeist ist, und
daß eine Spendefreigabe der Spendeöffnungen gleichzeitig
schiebergesteuert erfolgt. Mittels der Schiebersteuerung
lassen sich kleinste Mengen von Waschflüssigkeit, die unter
Atmosphärendruck an den Spendeöffnungen ansteht, mit hoher
Genauigkeit dosiert ausgeben. Die Waschflüssigkeit wird über
die Länge der Wascheinrichtung gleichzeitig mit hoher Dosier
genauigkeit ausgegeben.
Die Waschmittel-Spendeeinrichtung ist baulich wesentlich
vereinfacht, da ein Überdrucksystem bezüglich der Waschflüs
sigkeit in Wegfall gekommen ist. Zufolge der schiebergesteu
erten Spendefreigabe und des unter Atmosphärendruck stehen
den Waschflüssigkeitsvorrates kann die Waschflüssigkeit
gezielt und in ruhigen Strahlen auf ein Waschtuch oder eine
Bürstenwalze ausgebracht werden, ohne daß eine aufwendige
Auffangleitung unterhalb der Verteilerleitung notwendig ist.
Die Betätigung des Schiebers erfordert wesentlich weniger
Energie und ist damit zuverlässiger zu bewerkstelligen als
eine Druckbeaufschlagung der Waschflüssigkeit zur Erzielung
eines Sprüheffektes. In weiterer Ausgestaltung ist vorgese
hen, daß zur gleichzeitigen Ausgabe an je einer Spendeöff
nung der Verteilerleitung von unten ein verschieblich ange
ordnetes Dichtelement anliegt. Das Dichtelement begünstigt
eine nachtropfarme Ausbringung und damit eine exakte Do
sierung der Waschflüssigkeit. Die Dichtelemente sind in
einem Schieber aufgenommen, zur gemeinsamen, bereits ange
sprochenen schiebergesteuerten Spendefreigabe. Die Dichtele
mente sind mittels des Schiebers gemeinsam betätigbar. Der
Schieber weist in einer ersten Ausführungsform seitlich zu
den Dichtelementen jeweils eine Freigabeöffnung auf. Hier
können eine Spendeöffnung und eine Freigabeöffnung sehr eng
nebeneinander ausgebildet sein, so daß eine Bewegung aus
einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung und umgekehrt
mit einem sehr kurzen Schieberhub möglich ist. Weiter wird
vorgeschlagen, daß der Schieber langgestreckt ausgebildet
ist, parallel verlaufend zu der Verteilerleitung. Günstig
ist es zudem, daß der Schieber pneumatisch gegen eine Rück
stellfeder betätigbar ist. Alternativ kann auch eine mechani
sche oder hydraulische Betätigung vorgesehen sein. Wesent
lich ist es, möglichst kurze Hubzeiten zu erreichen, was bei
einem konkreten Ausführungsbeispiel mittels einer pneumati
schen Betätigung erzielt worden ist. Die Rückstellfeder
vereinfacht dabei die entsprechende Einrichtung, so daß
nicht etwa ein beidseitig beaufschlagbarer Kolben erforder
lich ist. In dichtungstechnischer Hinsicht, insbesondere im
Hinblick auf die Vermeidung eines Nachlaufens von Waschflüs
sigkeit, erweist es sich als günstig, daß zwischen der Ver
teilerleitung beziehungsweise den Spendeöffnungen und dem
Schieber eine Dichtungs-Zwischenlage angeordnet ist. Die
Dichtungs-Zwischenlage ist mit kongruent zu den Spendeöffnun
gen liegenden Öffnungen versehen. Soweit ein Dichtelement
beziehungsweise die Dichtelemente mit einer gewissen Elasti
zität ausgebildet sind, ist die Dichtungs-Zwischenlage unela
stisch ausgewählt. Umgekehrt wird die Dichtungs-Zwischenlage
aus einem elastisch rückstellfähigen Werkstoff gebildet,
wenn die Dichtelemente weitgehend unelastisch ausgebildet
sind. Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß ein
in einer Aufnahmevertiefung des Schiebers angeordnetes Dicht
element durch eine am Boden der Aufnahmevertiefung abgestütz
te Feder gegen die Spendeöffnung verspannt ist. Das Dichtele
ment und der damit zusammenwirkende Bereich der Dichtungs-
Zwischenlage vermeiden jede Leckage. Die Feder optimiert
die entsprechende Dichtwirkung. Soweit keine Dichtungs-Zwi
schenlage als gesondertes Bauteil vorgesehen ist, ist bevor
zugt, daß die Unterseite der Verteilerleitung und auch die
weiteren Führungsflächen für den Schieber maßanodisiert und
PTFE-imprägniert sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Spendeeinrichtung besteht darin, daß in dem Dichtelement
eine Austrittsöffnung ausgebildet ist, die in Spendestellung
die Spendeöffnung der Verteilerleitung fortsetzt. Hierbei
wird also durch das Dichtelement hindurch gefördert. Eine
Weiterbildung besteht sodann darin, daß in dem Schieber eine
Freigabeöffnung ausgebildet ist, die querschnittsgrößer ist
als die zuvor erwähnte Austrittsöffnung. Hierdurch kann bei
spielsweise toleranzbedingter Versatz nicht zu einer Einen
gung des gewünschten Grundquerschnittes führen. Weiter
bringt die Erfindung eine Variante in Vorschlag, bei der das
Dichtelement die Mündung der Spendeöffnung ausbildet und der
Mündungsquerschnitt etwa dem Querschnitt der Spendeöffnung
entspricht. Die Mündung kann so weit vorgezogen sein, daß
sie nach unten hin über den Schieber vorsteht. Überdies
kann das Dichtelement so ausgebildet sein, daß es die Freiga
beöffnung teilweise, am Rand, überdeckt. Bei einem Dichtele
ment mit Austrittsöffnung ist im übrigen in einer Alternati
ve vorgesehen, daß die Feder, die sich in der Aufnahmeöff
nung abstützt und das Dichtelement gegen die Verteilerlei
tung vorspannt, in Verschlußstellung etwa koaxial zu der
Spendeöffnung angeordnet ist, bei seitlicher Anordnung zu
der Austrittsöffnung. Weiter wird vorgeschlagen, daß bei
Ausbildung der Austrittsöffnung in dem Dichtelement die
Feder konzentrisch zu der Austrittsöffnung angeordnet ist.
Die erforderliche Aufnahme für die Feder kann etwa durch
entsprechende Ausdrehung der Aufnahmevertiefung hergestellt
werden. Endlich bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß
das Dichtelement zumindest einen Dichtwulst ausbildet, der
mit der Dichtungs-Zwischenlage zusammenwirkt, sofern diese
vorgesehen ist. Ein solcher Dichtwulst ist bevorzugt knopf
artig ausgebildet, mit einem wesentlich kleineren Durchmes
ser als die Breite des Schiebers. Der bevorzugt in Doppelan
ordnung in Hubrichtung vor und hinter der Austrittsöffnung
ausgebildete Dichtwulst ist vorteilhaft im Hinblick auf die
oben angesprochene Gefahr eines Nachlaufens der Waschflüssig
keit. In diesem Zusammenhang ist es auch bevorzugt, daß in
der Verschlußstellung der eine Dichtwulst selbst ein die
Spendeöffnung schließendes Verschlußelement darstellt.
Nachstehend ist die Erfindung weiter in ihrer spezielleren
Form, bezogen auf eine Wascheinrichtung mit den eingangs
angegebenen Merkmalen, beschrieben. Hierbei erwähnte weitere
Merkmale der Waschmittel-Spendeeinrichtungen können auch an
einer solchen verwirklicht sein soweit sie nicht der speziel
len Wascheinrichtung zugeordnet ist. Allerdings ist die
spezielle Zuordnung mit besonderen, aufgrund eines kombinati
ven Effektes erzielten Vorteilen verbunden.
Zufolge einer solchen Ausgestaltung der Erfindung ist eine
baulich einfache, wirkungsmäßig wesentlich verbesserte Wasch
einrichtung erzielt. Dabei ist konkret so vorgegangen, daß
ein in einer Waschtuch-Transportrichtung vor dem Andruckele
ment befindlicher und nach oben exponierter Waschtuchab
schnitt des Waschtuches unterhalb der sich über die Längssei
te der Wascheinrichtung erstreckenden Waschflüssigkeit-Spen
deeinrichtung angeordnet ist. Soweit, wie im Rahmen der
Erfindung bevorzugt vorgesehen, die Wascheinrichtung als
Einschubelement ausgebildet ist, die etwa zum Austausch des
Waschtuches aus der Druckmaschine einfach ausgebaut werden
kann, ist es vorteilhaft, wenn die Waschmittel-Spendeein
richtung maschinenfest angeordnet ist. Die von oben erfolgen
de Zubringung erleichtert wesentlich das Zuleiten der Wasch
flüssigkeit zu dem Waschtuch und ein exaktes Dosieren dersel
ben auf dem Waschtuch. Hinsichtlich der Wascheinrichtung ist
es sowohl anschluß- als auch wartungstechnisch günstiger,
daß das kostenintensive Sprühsystem verzichtbar wird. Die
Ausnutzung der zugeführten Waschflüssigkeit gestaltet sich
praktisch verlustfrei. Die Einrichtung arbeitet demzufolge
äußerst wirtschaftlich, zumal durch die gewählte Lage der
Spendeeinrichtung zum Waschtuchabschnitt besondere Fördermit
tel wie Pumpen etc. entfallen. Im Hinblick auf eine schnelle
und ausgewogene Verteilung erweist es sich dann als vorteil
haft, daß in Vorschubrichtung des Waschtuches hinter der
Spendeeinrichtung eine auf dem Waschtuch aufsitzende Vertei
lerlippe ausgebildet ist. Hierbei kann grundsätzlich vorgese
hen sein, daß die Waschflüssigkeit unmittelbar an der Vertei
lerlippe abläuft. Im Rahmen der Erfindung bevorzugt ist
aber, daß die Waschflüssigkeit mit Abstand zu der Verteiler
lippe dem Waschtuch zuläuft und daß das Waschtuch in dem
Benetzungsbereich abschüssig ausgerichtet ist. Dies führt zu
einem stürzenden Fließen der dosierten Flüssigkeitsmenge auf
dem abschüssigen Waschtuchabschnitt mit einer Verteilungsten
denz in Richtung auf die Lippe. Dort sich kurzzeitig anstau
ende Waschflüssigkeit wird in beiden Richtungen längsseitig
bezüglich der Wascheinrichtung verteilt. Hinsichtlich der
weiteren Ausgestaltung der Waschmittel-Spendeeinrichtung
wird auf die diesbezüglichen vorstehenden Ausführungen ver
wiesen. Die dort beschriebenen Merkmale können einzeln oder
in ihrer Gesamtheit zusätzlich an der Wascheinrichtung ver
wirklicht sein.
Nachstehend ist die Erfindung des anhand des auf der beige
fügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles noch
weiter im einzelnen erläutert. Das Ausführungsbeispiel be
trifft eine Wascheinrichtung mit einer Waschmittel-Spen
deeinrichtung, wie sie vorstehend bezüglich der spezielleren
Erfindung beschrieben ist. Es versteht sich aber, daß die
bezüglich der Waschmittel-Spendeeinrichtung erläuterten
Merkmale auch auf diese gesondert zutreffen. Im einzelnen
zeigt hierbei:
Fig. 1 eine Wascheinrichtung einer Druckmaschine in Sei
tenansicht, jedoch bei noch nicht betätigtem An
druckelement;
Fig. 2 eine perspektivische Einzeldarstellung der Wasch
mittel-Spendeeinrichtung mit einem Vorratsbehält
nis;
Fig. 3 die Waschmittel-Spendeeinrichtung im Vertikal
schnitt, bei in Schließstellung befindlichen
Dichtelementen;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Darstellung gemäß Fig. 3,
mit einer alternativen Ausbildung des Dichtelemen
tes;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 5 dar
stellend eine weitere Alternative des Dichtelemen
tes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Schieber mit Dichtelement
gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine weitere Schnittdarstellung entsprechend Fig.
5, mit einem weiteren, alternativen Dichtelement,
das eine nach unten gerichtete Mündung ausbildet;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des
Dichtelements gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Schieber mit Dichtelement
gemäß Darstellung Fig. 9.
Im Bereich eines nur angedeuteten Gummituchzylinders 1
einer Offset-Druckmaschine befindet sich eine Wascheinrich
tung 2. Die Wascheinrichtung 2 besitzt ein mit Waschflüssig
keit 4 benetzbares Waschtuch 3.
Das Waschtuch 3 wird schrittweise in Richtung des Pfeiles x,
also in Richtung auf den Gummituchzylinder 1 hin, geför
dert. Es geht aus von einer Vorratsspule 5 und wird zurück
geführt auf eine Schmutztuchspule 6. Beide Spulen sind, wie
auch der Gummituchzylinder 1, horizontal gelagert. Die
Schmutztuchspule 6 liegt dem Gummituchzylinder 1 näher.
Im Bereich einer Kehre, die in der Nähe der Mantelfläche des
Gummituchzylinders 1 liegt, wird das Waschtuch 3 über ein
Andruckelement 7 gezogen. Die Andruckzone ist von einem
leistenartigen Kissen 8 gebildet. Durch Beaufschlagung des
dahinterliegenden Druckraumes 9 mit einem Hilfsmedium, bei
spielsweise Druckluft, tritt ein vertikal geführter Kontakt
abschnitt 3′ des Waschtuches 3 in tangierende Berührung zu
dem Gummituchzylinder 1, so daß es zu dem beabsichtigten
Wascheffekt kommt. Bei Beendigung der Beaufschlagung rückt
der Kontaktabschnitt 3′ des Waschtuches 3 zufolge einer dem
Kissen innewohnenden Rückstellkraft wieder von dem Gummituch
zylinder 1 ab und bildet gegenüber diesem einen Spalt y. Der
Spalt y hat eine Breite von mehreren mm.
Nach jedem Waschvorgang wird das Waschtuch 3 um einen be
stimmten Betrag, beispielsweise programmgesteuert, weiter
transportiert.
Zur dosierten Ausbringung der Waschflüssigkeit 4 dient eine
maschinenfeste Spendeeinrichtung Sp. Die Spendeeinrichtung Sp
erstreckt sich quer über die gesamte Breite des Waschtuches
3. Sie liegt oberhalb eines nach oben exponierten Waschtuch
abschnittes 3′′. Dieser Waschtuchabschnitt 3′′ nimmt, bezo
gen auf eine horizontale Ebene, einen deutlich abschüssigen
Verlauf auf den Gummituchzylinder 1 zu (vergl. Fig. 1). Aus
Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß die Unterseite der Waschmit
tel-Spendeeinrichtung Sp, an welcher Freigabeöffnungen 10 für
die Waschflüssigkeit liegen, mit deutlichem Abstand zum
Waschtuchabschnitt 3′′ endet.
Der Waschmittel-Spendeeinrichtung Sp ist eine Verteilerlippe
11 zugeordnet. Die Verteilerlippe 11 ist an einem leistenför
migen Verteilkörper 12 fest angebracht. Der Querschnitt der
aus flexiblem bzw. elastischem Material bestehenden Vertei
lerlippe 11 erstreckt sich im wesentlichen in der Vertika
len, geht endseitig bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel aber in eine bezogen auf den Waschtuchabschnitt 2′′
konkave Krümmung über. Der gekrümmte Abschnitt ist an sei
nem unteren Ende in Anlageberührung mit dem Waschtuchab
schnitt 3′′. Die aufsetzende Verteilerlippe 11 erstreckt
sich, in Vorschub-Transportrichtung x des Waschtuches 3
gesehen, hinter der Waschmittel-Spendeeinrichtung Sp quer
über die Breite des Waschtuches 3. Hinsichtlich der Vertei
lerlippe 11 ist wesentlich, daß diese wie eine Rakel ange
stellt ist.
Da die Freigabeöffnungen 10 in der vertikalen Längsmittelebe
ne E-E des Verteilkörpers 12 verlaufen, fließt die Waschflüs
sigkeit 4 folglich mit Abstand zu der Verteilerlippe 11 zu,
so daß sich zusammen mit dem abschüssigen Waschtuchabschnitt
3′′ ein im Querschnitt spitzwinkliger Verteilerbereich 13
als Benetzungsbereich bildet. Der Abstand zwischen der
Verteilerlippe 11 und den Achsen der Freigabeöffnungen 10
entspricht bevorzugt einigen mm, maximal etwa 10 mm. Dieser
Abstand ist so eingestellt, daß sich einerseits ein genügend
großer Waschtuchabschnitt 3′′ ergibt, zur Aufsaugung der
Waschflüssigkeit 4, und andererseits nicht sogleich aufge
saugte überschüssige Waschflüssigkeit 4 zu der Verteilerlip
pe 11 läuft, für eine Verteilung in Richtung der Breite,
beziehungsweise Länge des Waschtuches 3.
An die Verteilerleitung 20 ist an einem Ende das oberhalb
angeordnete Vorratsbehältnis 16 angeschlossen und am anderen
Ende eine oben offene Entlüftungsröhre 19. Hierdurch kann
die Waschflüssigkeit 4 stets ungehindert an den Spendeöffnun
gen 14 der Waschflüssigkeit-Spendeeinrichtung Sp anstehen.
Unter Bezug auf Fig. 2 ist zu erkennen, daß die linksseitige
Röhre die Zuleitungsröhre bildet, versehen mit dem Bezugszei
chen 15. Letztere geht vom dortigen Stirnende des balkenar
tigen Verteilkörpers 12 aus und steht oben über einen Krüm
mer mit dem Vorratsbehältnis 16 in Verbindung. Dieses weist
eine deckelverschließbare Nachfüllöffnung 17 auf und besitzt
überdies eine nicht näher dargestellte Luftausgleichsöff
nung. Eine solche kann im Deckel 18 realisiert sein.
Die vom anderen Stirnende des Verteilkörpers 12 ausgehende,
nach oben geführte Röhre ist die oben offene Entlüftungsröh
re 19. Diese überragt das Vorratsbehältnis 16, zumindest
aber den maximalen Spiegel der Waschflüssigkeit.
Die strömungstechnische Verbindung zwischen den beiden Röh
ren, also der Zuleitungsröhre 15 und der Entlüftungsröhre
19, bildet eine oben liegende, den leistenförmigen Verteiler
körper 12 von Stirnende zu Stirnende durchsetzende Verteiler
leitung 20. Von ihr gehen die nach unten gerichteten Spende
öffnungen 14 in Form vertikaler Bohrungen aus.
Der unter Atmosphärendruck stehende Waschmittelvorrat, d. h.
die Waschmittelflüssigkeit 4, welche mit der Waschmittelflüs
sigkeit-Spendeeinrichtung Sp kommuniziert, wird schieberge
steuert freigegeben. Zu dieser mechanischen Betätigung
dient ein einseitig wirkender Pneumatikzylinder 21, welcher
mit einem Schieber 22 zusammenwirkt. Seine unterhalb der
Verteilerleitung 20 liegende Führung trägt das Bezugszeichen
23. Gebildet ist die Führung 23 von dem Inneren eines nach
unten hin offenen C-Profils des Verteilerkörpers 12. Im
wandungsdickeren C-Steg befindet sich die Verteilerleitung
20, während die querschnittsdünneren C-Schenkel mit ihren
gegeneindergerichteten C-Abwinklungen mit ihrer innenseiti
gen oberen Flanke 24 die Abstützung für den im Querschnitt
rechteckigen beziehungsweise quadratischen Schieber 22 bil
den. Die hierzu formschlüssige Führung 23 vermeidet Drehver
lagerungen des Schiebers 22.
Weiter weist der Schieber 22 die Spendeöffnungen 14 in
Schließstellung abdichtende Dichtelemente 25 auf. Letztere
sind größeren Durchmessers als der lichte Durchmesser der
Spendeöffnungen 14 beträgt. Bezüglich der Dichtelemente ist
auf die Dichteigenschaft begünstigendes Material zurückge
griffen. Wesentlich sind auch die Gleiteigenschaften der
Dichtelemente beziehungsweise der Innenwände des C-Profils.
Die Dichtelemente befinden sich in dem Schieber 22, der
parallel zur Verteilerleitung 20 verläuft. Der Schieber
weist je eine Aufnahmevertiefung 26 auf, in der die Dichtele
mente 25 geführt sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3
sind die Aufnahmevertiefungen 26 als Sackbohrungen ausge
führt. Diese Sackbohrungen und damit auch die darin befindli
chen Dichtelemente 25 liegen eng neben den am Schieber 22 in
entsprechender Zahl ausgebildeten Freigabeöffnungen 10. Zur
Erhöhung des Anlagedruckes der Dichtelemente 25 sind diese
in Richtung der Spendeöffnungen 14 federbelastet. Zur Ein
stellung günstiger Gleiteigenschaften können die Innenflä
chen des C-Profils beispielsweise maßanodisiert und PTFE-
imprägniert sein. Die Vorspannung der Dichtelemente wird bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Feder 27
erreicht, die sich auf dem Boden der Aufnahmevertiefung 26
abstützt. Die Dichtelemente 25 überragen die Oberseite des
Schiebers 22.
Die in Fig. 3 dargestellte Schließstellung des pneumatisch
verlagerbaren Schiebers 22 wird durch eine Rückstellfeder 28
aufrechterhalten. Deren Kraft ist durch den Pneumatikzylin
der 21, d.h. dessen Kolben überwindbar. Ein Ende der Rück
stellfeder 28 ist ortsfest an dem Verteilkörper 12 bezie
hungsweise genauer an einer Querwand 29 der Halterung des
Verteilkörpers 12 abgestützt. Das andere Ende wirkt gegen
das korrespondierende Stirnende des Schiebers, der dort
unter Bildung einer Federkammer die Rückstellfeder 28 auf
nimmt.
Unter Betätigung des Schiebers 22 in Richtung des Pfeiles z
(Fig. 3) wird ein äußerst kurzer anschlagdefinierter Hub H
in eine Öffnungsstellung durchfahren. Unter gleichzeitiger
Freigabe aller Spendeöffnungen 14 sind die im Schieber be
findlichen Freigabeöffnungen 10 in koaxialer Lage zu den
Spendeöffnungen 14. Die permanent an den Spendeöffnungen 14
anstehende Waschflüssigkeit 4 wird über die Freigabeöffnun
gen 10 bei geodätischem Druck verteilt. Die Waschflüssig
keit 4 läuft in die Verteilerzone 13, in der eine ausgewoge
ne Feinverteilung stattfindet, durch Zusammenwirkung auch
mit der Verteilerlippe 11. Die Öffnungsstellung läßt sich
auf ebenso kürzestem Wege wieder aufheben, indem der Arbeits
druck vom Pneumatikzylinder weggenommen wird. Die Rückstell
feder 28 schnellt den Schieber 22 spontan wieder in seine
Schließstellung zurück.
Eine Anschlagbegrenzung in Richtung des Pfeiles z ist da
durch gegeben, daß das rechtsseitige, freie Ende des Schie
bers 22 gegen die Querwand 29 fährt, die zugleich das Wider
lager für die Rückstellfeder 28 formt.
Die Fuge F zwischen der Unterseite des wandungsdickeren
Steges des C-Profils und der korrespondierenden Oberseite
des Schiebers 22 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5
mit einer Dichtungs-Zwischenlage 30 versehen. Es handelt
sich um einen schmalen, aus Gummi oder weichelastischem
Kunststoff bestehenden Streifen. Dieser ist am Verteilkör
per 12 befestigt. Soweit jedoch, was alternativ möglich ist,
die Dichtelemente 25 aus Gummi oder einem weichelastischen
Kunststoff bestehen, ist es erforderlich, daß die Dichtungs-
Zwischenlage aus einem relativ harten Material besteht.
Wesentlich ist jeweils, daß ein möglichst geringer Reibwert
zwischen der Dichtungs-Zwischenlage und der Oberseite des
Schiebers 22 erreicht ist.
Die Ausführungsform der Dichtelemente 25 gemäß den Fig. 5
bis 10 unterscheiden sich von den Dichtelementen gemäß den
Ausführungsformen der Fig. 3 dadurch, daß der Durchtritt der
Waschflüssigkeit 4 durch eine in dem Dichtelement 25 ausge
bildete Austrittsöffnung 14′′ bzw. 14′′′ erfolgt. In Öff
nungsstellung schließt sich also an die Spendeöffnung 14 und
die Durchbrechung 14′ in der gegebenenfalls vorgesehenen
Dichtungs-Zwischenlage 30 eine querschnittsentsprechende
Austrittsöffnung 14′′ bzw. 14′′′ an.
Wie Fig. 5 weiter zu entnehmen ist, schließt an die Aus
trittsöffnungs 14′′ koaxial die Freigabeöffnung 10 des Schie
bers 22 an. Die Unterseite des Dichtelementes 25 steht unter
Belastung einer oder mehrerer Federn 27, welche das Dichtele
ment 25 in Richtung der Fuge F beziehungsweise der Dich
tungs-Zwischenlage 30 drücken. Zur Aufnahme der Federn 27
sind hier ebenfalls Aufnahmevertiefungen 26′ in Form von
Sackbohrungen geschaffen. Die eigentliche Aufnahmevertie
fung 26 berücksichtigt die Gestalt des Dichtelementes 25.
Dieses steht auch hier leicht über die Oberseite des Schie
bers 22 über.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7 ist das Dich
telememt 25 als ovales Element ausgebildet. Es besteht aus
einem elastischen Kunststoff mit niedrigem Reibwert. In der
in Fig. 6 dargestellten Schließstellung befindet sich die
Feder 27 etwa konzentrisch zu der Spendeöffnung 14. Die
Austrittsöffnung 14′′ ist in dem Dichtelement 25 ausgebildet
und befindet sich seitlich zu der Feder 27. Die Austrittsöff
nung 14′′ mündet in eine querschnittsgrößere Freigabeöffnung
10.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 8 und 9 wird das Dicht
element, das aus einem ringscheibenartigen Grundkörper und
einem daran angeformten, nach unten gerichteten, den Schie
ber 22 vollständig durchsetzenden Stutzen 31 gebildet ist,
von einer Austrittsöffnung 14′′′ mit im wesentlichen glei
chem lichten Querschnitt wie die Spendeöffnung 14 durchsetzt.
Die Feder 27 ist bei dieser Ausführungsform konzentrisch zur
Austrittsöffnung 14′′′, den Stutzen 31 umgebend angeordnet.
Die Aufnahmebohrung für den Stutzen 31 in dem Schieber 22
ist im oberen Bereich zur Bildung einer entsprechenden Feder
kammer 32 ausgedreht. Der untere, einen geringeren lichten
Durchmesser aufweisende Abschnitt der Aufnahmebohrung formt
eine Schulter 33. Auf dieser stützt sich die untere Endwin
dung der Feder 27 ab, während die obere Windung gegen die
Unterseite des ringscheibenartigen Grundkörpers wirkt. Eine
gegebenenfalls erforderliche Verdrehsicherung des Dichtele
mentes 25 kann, wie weiter unten erläutert, formtechnisch
gelöst werden. Zwischen der Unterseite des ringscheibenför
migen Grundkörpers des Dichtelementes 25 und der gestuften
Oberseite der Aufnahmevertiefung 26 besteht geringes axiales
Spiel. Dies kann auch bei den Ausführungsformen gemäß den
Fig. 5 und 6 gegeben sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 besitzt
das Dichtelement 25 zwei Dichtnoppen 34 an der Oberseite des
ringscheibenartigen Grundkörpers des Dichtelementes 25.
Diese sind knopfartig ausgebildet und zu der Austrittsöff
nung 14′′ beabstandet. Darüber hinaus sind die Dichtnoppen
34 mit einem Durchmesser ausgebildet, der wesentlich kleiner
ist als die Breite des Schiebers 22. Im Schließzustand, wie
in Fig. 9 dargestellt ist, bildet eine Dichtnoppe 34 unmittel
bar den Verschluß der Spendeöffnung 14 beziehungsweise der
Durchbrechung 14′. Zur Verdrehsicherung der Dichtnoppen 34
besitzt das Dichtelement 25 einander gegenüberliegende Abfla
chungen, die sich an je einem querschnittsdünneren C-Schen
kel des Verteilerkörpers 12 abstützen.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 8 bis 10 wird ein
verbesserter Rücksaugeffekt erzeugt, so daß beim Schließen
ein eventuell an der Austrittsöffnung 14′′′ anstehender
Tropfen sich verkleinert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli
chung der Erfindung von Bedeutung sein.
Claims (16)
1. Waschmittel-Spendeeinrichtung (Sp) für eine Wascheinrich
tung (2) an einer Druckmaschine, die zum Reinigen der Ober
fläche einer Walze oder eines Zylinders dient, beispielswei
se zur Reinigung eines Gummituchzylinders, mit einer sich
über die Länge der Wascheinrichtung (Sp) erstreckenden,
mehrere Spendeöffnungen (14) aufweisenden Verteilerleitung
(20), dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerleitung (20)
von einem unter Atmosphärendruck stehenden Waschflüssigkeits
vorrat gespeist ist und daß eine Spendefreigabe der Spende
öffnungen (14) gleichzeitig schiebergesteuert erfolgt.
2. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spendeöffnungen (14)
von unten je ein verschieblich angeordnetes Dichtelement
(25) anliegt.
3. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtelemente (25) in einem Schieber (22)
aufgenommen sind zur gemeinsamen Betätigung, wobei der Schie
ber (22) seitlich zu den Dichtelementen (25) jeweils eine
Freigabeöffnung (10) aufweist.
4. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (22) langestreckt ausgebildet
ist, parallelverlaufend zu der Verteilerleitung (20).
5. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (22) pneumatisch gegen eine Rück
stellfeder (28) betätigbar ist.
6. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens im Bereich der Spendeöffnungen (14)
zwischen der Verteilerleitung (20) und dem Schieber (22)
eine elastische Dichtungs-Zwischenlage mit Durchbrechungen
(14′) angeordnet ist.
7. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtelement (25) in einer Aufnahmevertie
fung (26) des Schiebers (22) angeordnetet ist, und daß das
Dichtelement (25) durch eine am Boden der Aufnahmevertiefung
(26) abgestützte Feder (27) gegen die Spendeöffnung (14)
vorgespannt ist.
8. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Dichtelement (25) eine Austrittsöffnung
(14′′) ausgebildet ist, die mit der Spendeöffnung (14) im
Betätigungszustand korrespondiert.
9. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in dem Schieber (22) ausgebildete Freigabe
öffnung (10) gegenüber der Austrittsöffnung (14′′) quer
schnittsgrößer ist.
10. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtelement (25) eine Austrittsöffnung
(14′′′) ausbildet, wobei die Austrittsöffnung (14′′′) im
Querschnitt etwa dem Querschnitt der Spendeöffnung (14)
entspricht.
11. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (27) in einer Verschlußstellung etwa
koaxial zu der Spendeöffnung (14) angeordnet ist, bei seitli
cher Anordnung zu der Austrittsöffnung (14′′).
12. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Ausbildung der Austrittsöffnung (14′′′)
durch das Dichtelement (25) die Feder (27) konzentrisch zu
der Austrittsöffnung (14′′′) angeordnet ist.
13. Waschmittel-Spendeeinrichtung, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtelement (25) zumindest einen Dicht
wulst (34) ausbildet, der mit der Dichtungs-Zwischenlage
(30) zusammenwirkt.
14. Wascheinrichtung (2) an einer Druckmaschine zum Reinigen
der Oberfläche einer Walze oder eines Zylinders, beispiels
weise zur Reinigung eines Gummituchzylinders (1), mit einer
Vorrats- und einer Schmutztuchspule (5 bzw. 6) für ein mit
Waschflüssigkeit (4) tränkbares Waschtuch (3), welches von
der Vorratsspule (5) durch Aufwickeln auf der Schmutztuchspu
le (6) über ein betätigbares Andruckelement (7) ziehbar ist,
um mittels des Andruckelementes (7) das Waschtuch (3) wäh
rend eines Waschvorganges an den Zylinder beziehungsweise
die Walze zu drücken, mit einer Waschmittel-Spendeeinri
chtung (Sp), insbesondere ausgebildet gemäß den Ansprüchen 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Waschtuch-
Transportrichtung (Pfeil x) vor dem Andruckelement (7) be
findlicher und nach oben exponierter Waschtuchabschnitt
(3′′) des Waschtuches (3) unterhalb der sich über die Längs
seite der Wascheinrichtung (2) erstreckenden Waschflüssig
keit-Spendeeinrichtung (Sp) angeordnet ist.
15. Wascheinrichtung, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in Vorschub-Transportrichtung (Pfeil x)
des Waschtuches (3) hinter der Spendeeinrichtung (Sp) eine
auf dem Waschtuch (3) aufsetzende Verteilerlippe (11) ausge
bildet ist.
16. Wascheinrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Waschflüssigkeit (4) mit Abstand zu der Verteilerlippe
(11) zuläuft und daß das Waschtuch (3) in einem Benetzungs
bereich des Waschtuchabschnittes (3′′) abschüssig ausge
richtet ist.
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