DE2827663A1

DE2827663A1 - Warngeraet zur sicherung von fenstern, tueren u.dgl. gegen unbefugte betaetigung

Info

Publication number: DE2827663A1
Application number: DE19782827663
Authority: DE
Inventors: Elliott Dudley Full
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-07-25
Filing date: 1978-06-23
Publication date: 1979-02-01
Also published as: US4151520A; GB2000347B; GB2000347A; JPS5423499A

Description

PATENTANWALT

DR. RICHARD KNEISSL München, den 7.2. j_;']f!|

Widenmr.yerstr. 46

D-8000 MÜNCHEN 22

Tel. 089/295125.

ELLIOTT DUDLEY FULL in Iowa City, Iowa / V.St.A.

Warngerät zur Sicherung von Fenstern, Türen u. dgl. gegen unbefugte Betätigung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Warngerät zur Sicherung von Fenstern, Türen u. dgl. gegen unbefugte Betätigung nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs.

Es sind zahlreiche solche Geräte bekannt, die aber alle den einen oder anderen Mangel haben. Insbesondere sind sie nicht sehr vielseitig, tragbar oder bequem zu benutzen oder lassen sich nicht ohne weiteres mit den zahlreichen in Frage kommenden Betätigungsvorrichtungen, zu denen z. B. auch Wärmefühler oder Vibrationsschalter gehören können, verbinden.

Der im Hauptanspruch gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein vielseitig einsetzbares und kompaktes Warngerät der eingangs angegebenen Art bereitzustellen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind

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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Warngerätes,

Fig. 2 eine Vorderansicht desselben nach der Anbringung an einem Türrahmen,

Fig. 3 dieselbe Darstellung mit offener Tür,

Fig. 4 eine Teilansicht von vorn nach Anbringung an einem Fensterrahmen

und
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild des erfindungsgemäßen Gerätes.

Das Warngerät 10 befindet sich in einem tragbaren Gehäuse 12. Die Vorderfront 14 des Gehäuses 12 enthält eine Schaltbuchse 16 zum Anschluß an ein äußeres Netzgerät (nicht dargestellt) und eine Mikrobuchse 18 zur Verbindung mit einer Fernbetätigung (nicht dargestellt). Hinter einem Fenstergitter 22 sind zwei Lautsprecher 20 angeordnet. Ein Zugseil 24 betätigt den Alarmkreis, wenn daran gezogen wird. Ein magnetischer Auslöser (nicht sichtbar) ist an der Stelle 28 der Vorderfront angeordnet. Ein Spannschalter 26 ist ein Kippschalter, der in der Aus-Stellung die nicht dargestellten Batterien vom äußeren elektrischen Stromkreis abtrennt und in der gespannten Stellung den Stromkreis in eine Wartestellung versetzt, in der er durch eine Auslösevorrichtung aktiviert werden kann.

Die Schaltung des Gerätes 10 ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. Der Kippschalter 26 verbindet in der Stellung "Ein" die 9-Voltbatterien 32 mit den übrigen Schaltelementen. Soweit diese Bestandteil einer integrierten

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Schaltung 34 sind, werden sie nachstehend mit fortlaufenden, der Zahl 34 nachgestellten Ziffern bezeichnet. Als integrierte Schaltung 34 wird vorzugsweise der Schaltblock MC14OO1 (CP 7603) von Motorola benutzt, aber jeder andere integrierte Schaltkreis mit ähnlichen Eigenschaften und Funktionen kann ebenso gut verwendet werden.

Wenn der Spannschalter 26 eingeschaltet wird, gelangt ein kurzzeitiger Rückstellimpuls in Höhe von 6 bis 9 Volt auf den Rückstellstift 34.. ₃ des Haltekreises 36. Die Dauer dieses Impulses wird vom Kondensator 38 und Widerstand bestimmt und soll etwa 8 Sekunden betragen. Der Widerstand 42 ist der Eingangsschutzwiderstand für Stift 34 _ und der Widerstand 44 dient zur Entladung des Kondensators 38, wenn der Spannschalter 26 ausgeschaltet wird. Der Rückstellimpuls zwingt den Stift 34. des Haltekreises 36, den Wert 6 bis 9 Volt anzunehmen, wodurch der Alarmoszillator am Stift 34g der integrierten Schaltung 34 frei wird und dadurch den Stift 34- der integrierten Schaltung 34 auf 0 zurückstellt. Die Spannung 0 Volt am Widerstand 48 bewirkt, daß der Kollektor des Transistors 50 auf 6 bis 9 Volt liegt; demzufolge haben die Lautsprecher 20 das gleiche Potential an beiden Klemmen und bleiben so abgeschaltet. Ein Widerstand 52 und ein Kondensator 54 dienen zur Siebung und zum überspannungsschutz für die Halte- und Schwingkreise. In dieser Spannstellung des Schalters 26 wird nur sehr wenig Batterieenergie verbraucht, um das Alarmgerät in Wartestellung zu halten.

Ein magnetischer Reed-Schalter 56 ist ein magnetisch betätigter Arbeitskontakt, der parallel zu einem in Ruhelage offenen Zugschalter 58 geschaltet ist.

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Dazu parallel ist ferner noch ein Fernschalter 60 gelegt. Widerstand 62 ist ein Ableitwiderstand, Widerstand 64 ein Schutzwiderstand und Kondensator 66 ist der Rauschfilterkondensator für den Eingang 34„ des Haltekreises 36. Der Widerstand 65 ist mit den Stiften 34, und 34_ des Oszillators verbunden und der Kondensator 67 liegt an den Stiften 34. und 34~ dieses Oszillators. Wenn durch Stromschluß des Reed-Schalters 56, des Fernschalters 60 oder des Zugschalters 58 ein Impuls in Höhe von 6 bis 9 Volt an dem Eingang 34- des

Haltekreises 36 auftritt, geht der Stift 34-₀ des Haltekreises 36 nach O und infolgedessen tritt am Eingang 34g des Oszillators 46 ebenfalls die Spannung 0«Volt auf. Dadurch wird der Alarmoszillator 46 befähigt, am Stift 34. eine Rechteckspannung zu liefern, die zwischen 6 bis 9 Volt und 0 Volt schwankt. Das Impulsverhältnis der Rechteckschwingung beträgt etwa 50% und die Frequenz etwa 2 Hz. Wenn die Spannung am Oszillatorausgang 34^, 6 bis 9 Volt beträgt, ist die Kollektorspannung des Transistors 50 0 Volt, so daß 6 bis 9 Volt an den Lautsprechern 20 liegen. Die Lautsprecher 20 werden wieder stillgesetzt, wenn die Spannung an der Stelle 34. verschwindet; es entsteht also ein pulsierendes Warnsignal.

Wenn der Impuls am Stift 34_g des Haltekreises 36 während der Einschaltverzögerung von 8 Sekunden auftritt, ergibt sich nur eine kurzzeitige Betätigung des Lautsprechers. Wenn dagegen Impuls an dem Stift 34_ nach der Einschaltverzögerung von 8 Sekunden eintritt, bleibt der Alarmzustand bestehen und das auf- und abschwellende Alarmsignal setzt sich fort, bis der Spannschalter 26 ausgeschaltet wird oder die Batterie 32 erschöpft ist.

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Das Alarmgerät 10 kann in verschiedener Weise installiert und verwendet werden. Es kann an einem Türrahmen 68 angebracht werden, wobei ein Magnet an der Innenkante der Tür 72 neben dem Magnetalarmbereich 28 des Warngerätes 10 befestigt wird, wie Fig. 2 zeigt. Nach Betätigung des Spannschalters 26 stehen 8 Sekunden zur Benutzung der Tür zur Verfügung, bevor das Warnsignal ertönt. Nach dieser Verzögerung von 8 Sekunden wird bei jeder nachfolgenden öffnung der Tür der Magnet 70 erst in Richtung zu dem Alarmbereich 28 und dann weg von diesem geführt (Fig. 3), wodurch der Reed-Schalter 56 einen Impuls erhält und deshalb die Lautsprecher 2O betätigt. Der Zugschalter 58 kann mittels der Zugschnur 24 mit einem Geldbeutel verbunden oder im Notfall gezogen werden, um die Lautsprecher 20 zu erregen. Wie Fig. 4 zeigt, kann z. B. das Warngerät 10 an einem Fensterrahmen 76 befestigt werden, wobei die Zugschnur 24 am Fenster 74 angebracht wird. Die Bewegung des Fensters 74 beim öffnen schließt den Zugschalter 58, so daß die Lautsprecher 20 ertönen. Zum Schutz irgendeines Gegenstandes gegen Wegnahme kann die Zugschnur 24 an diesem Gegenstand befestigt werden und erregt dann die Lautsprecher 20, wenn an der Zugschnur 24 gezogen wird, um den Zugschalter 58 zu schließen. Spezifische Warnvorrichtungen wie Radargeräte, elektronische Augen, Rauchspürer, ültraschallempfanger, Schwingungsempfänger usw. können, wenn sie normalerweise offen verdrahtet sind, über die Mikrobuchse 18 für vielfältige Betätigung mit dem Warngerät 10 verbunden werden.

So erkennt man, daß ein neues Warngerät geschaffen wurde, das außerordentlich vielfältig ist und die angegebene Aufgabe erfüllt.

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L e e r s e i t e

Claims

Wid*wyerstr.46 München, den 2 3 JUril ]'J?8

D-8000 MÜNCHEN 22 ^{ÜÜI1! U}'°

Tel. 089/205125 ^{F λ}

ELLIOTT DUDLEY FÜLL in Iowa City, Iowa / V.St.A.

Patentansprüche

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1} Warngerät zur überwachung von Fenstern, Türen u. dgl. gegen unbefugte Betätigung, bestehend aus einem tragbaren Gehäuse, in dem eine Batterie, ein elektrischer Wecker und eine elektronische Schaltung untergebracht sind, wobei die elektronische Schaltung, welche die Batterie mit dem Wecker verbindet, einen Oszillator zum Antrieb des Weckers, einen Haltekreis zum Weiterbetrieb des Oszillators nach einmaliger * Erregung und einen normalerweise offenen Auslöseschalter zur Aktivierung des Haltekreises und des Oszillators enthält, gekennzeichnet durch einen elektrisch mit der Batterie (32) verbundenen Aus-Schalter (26), der in einer ersten, geschlossenen Stellung die elektronische Schaltung in Bereitschaftslage bringt und in einer zweiten, offenen Stellung den Haltekreis (36) und den Oszillatorkreis (46) abschaltet und mit dem Haltekreis (36) über den Auslöseschalter (56 - 60) verbunden ist.
2. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekreis (36) und der Oszillatorkreis (46) aus einer integrierten Schaltung in Reihe mit einem Transistor bestehen .

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3. Warngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter aus mehreren parallel angeordneten Arbeitskontakten besteht, nämlich einem magnetisch betätigten Reed-Schalter (56) , einem mechanisch betätigten Zugschalter (58) und einer Fernschaltbuchse (60) zum Anschluß eines Fernschaltkontaktes in einer Hilfsvorrichtung.
4. Warngerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine weitere Schaltbuchse (16) zum Anschluß eines Netzgerätes an den Ausschalter (26).
5. Warngerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zugschalter (58) eine aus dem Gehäuse herausgeführte Zugschnur (24) verbunden ist.
6. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekreis (36) und der Oszillatorkreis (46) an dem Wecker (20) eine verschwindende Spannung halten, solange der Auslöseschalter (56 - 60) geöffnet und der Ausschalter (26) geschlossen ist.
7. Warngerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekreis (36) und der Oszillatorkreis (46) eine pulsierende Antriebsspannung an dem Wecker (2O) aufrechterhalten und damit das Harnsignal geben, wenn einer der Auslöseschalter (56 - 60) geschlossen und der Ausschatter ebenfalls geschlossen ist.
8. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wecker (20) pulsierend ertönt, wenn er durch den Oszillatorkreis (46) und den Haltekreis (36) erregt ist.

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