DE2824319C2 - Verfahren zur galvanischen Metallbeschichtung von Gegenständen auf Alumium- oder Magnesiumbasis - Google Patents
Verfahren zur galvanischen Metallbeschichtung von Gegenständen auf Alumium- oder MagnesiumbasisInfo
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Description
a) Eintauchen in eine schwach alkalische Reinigerlösung bei 60—82"C während 1 —4 Minuten
b) Sprüh-lVaschen mit einer schwach alkalischen wäßrigen Lösung bei 40—550C während 1—3
Minuten
c) Wasserwaschen bei Raumtempeatur
d) Ätzen in einer schwach sauren, 2—12 VoL-% Schwefelsäure und 2 g/l Ammoniumbifluorid 2s
enthaltenden Lösung bei Raumtemperatur während 1 —3 Minuten
e) Tauchen in eine wäßrige Lösung mit 68% Natriumhydroxid, minimal 038 Trinatriumphosphat, 15% Natriummetaphosphat und maximal
10% Nat..umcarbonat
0 Spülen bei 32-65o/: wähnd 1 -5 Minuten
vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bad mit 7,5—26 g/l Natriumhydroxid, 30-90 g/I Natriumcarbonat, 34-57 g/I freiem
Natrium-Cyanid, 22—38 g/l Metallionen, von denen
58—85% Kupfer, Rest Zink, sind, verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bad mit einer Arsenverunreinigung
< 0,0001% verwendet und mit einer durchschnittlichen Stromdichte von 2—6 A/dm2 gearbeitet wird.
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur galvanischen Metallbeschichtung von Gegenständen auf Aluminiumoder Magnesiumbasis mittels Gleichstrom unter Auf-
bringung einer Messingzwischenschicht mit einem Kupfergehalt von 20—75 Gew.-% aus einem cyanidischen Bad auf den praktisch oxidfreien Grundkörper.
Beträchtliche Beachtung findet die Gewichtsverringerung bei der Kraftfahrzeuggestaltung zum Zwecke
der Energieeinsparung. Im Fall von Kraftfahrzeugstoßstangen ist es notwendig, das Gewicht zu verringern und
die Regierungsvorschriften für Stoßstangen zu erfüllen, ohne daß die Dauerhaftigkeit, das Aussehen, die
Kostenwirksamkeit und die Stilisierungsvielfalt der Nickel-Chromplattierung geschädigt wird.
Die Erfindung befaßt sich mit einem plattierten bzw. beschichteten Aluminium- oder Magnesiumgegenstand,
beispielsweise für Kraftfahrzeugstoßstangen.
Die zur Zeit vorliegenden Aluminiumlegierungen von hoher Festigkeit versprechen zwar Fortschritte hinsichtlich der Verringerung des Gewichtes von Stoßstanlensystem und gleichzeitig die Erfüllung der Sicher
heitsvorschriften für die Stoßfestigkeit von Stoßstangea Vor der vorliegenden Erfindung war es jedoch
nicht möglich, (1) im technischen Maßstab einen beständig anhaftenden Metallüberzug direkt auf Aluminium zu elektroplattieren, insbesondere einen Messingüberzug, und (2) ein hell glänzendes Überzugssystem für
ein Aluminiumsubstrat zu erhalten, welches höchstens eine minimale seitliche Korrosion erleidet Dies ist auf
einige Probleme zurückzuführen, weiche den natürlichen Oxidfilm umfassen, welcher auf dem Aluminium
vorliegt, und auf die durch diesen Oxidfilm bei der Erzielung einer kräftigen Haftung zwischen irgendeinem plattierten Material über der Aluminiumgrundlage
verursachte Stoning zurückzuführen. Falls der natürliche Oxidfilm irgendwie entfernt würde und durch ein
plattiertes System ersetzt würde, wird die natürliche Korrosionsbeständigkeit des Aluminiums geschädigt
und die plattierten Materialien würden ein potentielles galvanisches Element in einer korrodierendem Umgebung. Bei einem derartigen Element wird Aluminium die
Anode und zeigt die Neigung zur Auflösung. Da Aluminium reaktionsfähiger als Stahl ist, wird die
Auflösungsgeschwindigkeit tatsächlich rascher als bei Stahlstoßstangen.
Das Verhalten von plattiertem Aluminium kann durch eine Vorplattierungsbehandlung oder ek<
Unterlagesystem beeinflußt werden, die beide nachfolgend als Vorbehandlungen umfaßt werden. Im Verlauf der Jahre
wurde eine Anzahl von Vorbehandlungen vorgeschlagen, die meistens auf das Problem der Erzielung einer
hohen Haftung gerichtet waren. Nur sehr wenige waren erfolgreich und auch diese nur zu einem geringen
Ausmaß. Sie umfaßten (a) ein System Chrom auf Nickel auf Kupfer auf Zink auf Aluminium, das in typischer
Weise als Zinkatverfahren bezeichnet wird, (b) ein S>stem Chrom auf Nickel auf Bronze auf Zinn auf
Aluminium, das in typischer Weise als Alstan-Verfahren
bezeichnet wird, (c) ein System Chrom auf Messing (hoher Zinkgehalt) auf Aluminium, da* .ils Dupont-Verfahren bezeichnet wird, ein System Chrom auf Nickel
auf einer Eintauchzinkschicht (die in gewissem Ausmaß während der Eintauchung im Nickelbad gelöst wird) auf
Aluminium, das als Alcoa 661-Verfahren bezeichnet wird, und (d) eine Phosphorsäure-Anodisierbehandlung,
wobei ein System Chrom auf Nickel auf anodischem Oxid auf Aluminium angewandt wird. Jedes dieser
Systeme ist mangelhaft insofern, als sie entweder keine geeignete Haftung erzielen oder übermäßig galvanische
Elemente erzeugen, welche die Korrosion zwischen den verschiedenen Elementen des Systems beschleunigen.
Die meisten der bisherigen Decküberzugssysteme für
dekorativen Gebrauch, beispielsweise aus Nickel und Chrom, wurden zur Anwendung auf Weichstahlsubstraten entwickelt und fanden dort besondere Anwendung;
die Decküberzugssysteme wurden auf die Anwendung mit Aluminium übertragen, in der Hoffnung, daß ihr
Verhalten vergleichbar wäre. Jedoch mußte festgestellt werden, daß unterschiedliche physikalische Parameter
vorliegen, wenn ein Plattierungssystem auf Aluminium angewandt wird, Eine elektromotorische Kraft kann
zwischen sämtlichen der Elemente dieser Plattierungssysteme vorliegen, wenn sie mit Aluminium verbunden
sind, die nicht vorliegt, wenn sie mit Stahl verbunden sind. Der natürliche Oxidüberzug auf Aluminium hemmt
eine feste Haftung des plattierten Systems. Ohne geeignete Haftung kann die Art des galvanischen
Elementes dazwischen aufgrund der Änderung in der Stromströmung zwischen dem Elektrolyt des galvani-
sehen Elementes und dem speziellen, die Pole des
Elementes bildenden Metall erhöht oder gesenkt werden. Obwohl zum Beispiel rostfreier Stahl weit edler
als beispielsweise Kupfer ist, ist dessen Wirksamkeit im galvanischen Element beträchtlich größer aufgrund
seiner hoh~n Beständigkeit gegenüber einer Stroirmrömung durch seine Grenzfläche mit dem Elektrolyt.
Infolgedessen müssen Plattierungssysteme für Stahlsubstrate sorgfältisr aufgrund der unvorhersehbaren Art bei
der Anwendung derartiger Systeme auf Aluminium analysiert werden und erzielen trotzdem noch keine
vergleichbaren Ergebnisse hinsichtlich Haftung und Korrosionsbeständigkeit
Auf einem getrennten Gebiet der Technologie und bei Versuchen zur Senkung des Ausmaßes des
elektromotorischen Potentials zwischen den Elementen des Systems in der Hoffnung, dadurch die seitliche
Korrosionsbeständigkeit zu verbessern, wurde Messing in zwei bekannten Fällen auf dem Fachgebiet zur
Anwendung bei der Plattierung von Stahl eingeführt. Im ersten Fall war das Messing so aufgeoaut, daß es einen
hohen Anteil an Zink, etwa 70%, enthielt, "obei das
Kupfer bei etwa 30% gehalten wurde. Falls diese Anwendung des Messings auf ein Aluminiumsubstrat
angewandt würde, würde Zink als hochreaktionsfähiges Metall verbraucht und die Korrosion würde sehr rasch
seitlich in der Messingschicht fortschreiten, so daß eine Abschälung und Blasenbildung unter dem dekorativen
Oberzug gebildet würde. Außerdem wäre das System auf unerwünschte Eintauchüberzugsverfahren begrenzt,
da eine beständige Haftung eines derartigen Messings auf Aluminium durch Elektroplattierung gemäß dem
Stand der Technik nicht möglich ist
Im zweiten Fall wurde gefordert, daß das elektromotorische Potential des Messings so erhöht würde, daß es
zwischen Stahl und Nickel liegt. Irgendein galvanisch gebildetes Element läge niedriger und würde deshalb
die Geschwindigkeit der Korrosion verlangsamen. Dies wurde erreicht, indem der Kupfergehalt des Messings
auf 45 bis 6?% erhöht wurde. Falls dieses Konzept auf ein Aluminiumsubstrat angewandt würde, würde die
Haftung der Elektroplattierung immer noch ein schweres Problem verbleiben und das galvanische
Element zwischen dem Messing mit erhöhtem Kupfergehalt und dem Aluminium würde größer als auf Stahl:
das Messing wäre nicht fähig, den bevorzugten kathodischen Schutz für die äußeren Zierschichten zu
liefern.
Es ist deshalb eine Vorbehandlung notwendig, welche (1) eine konstant gute Haftung der elektroplattierten
Elemente auf dem Aluminium liefert und (2) das Potential des galvanischen Elementes zwischen dem
Aluminium und der benachbarten Schicht verringert.
Die Gleichstromelektroplatiierung von Metall direkt
auf Aluminium ist technisch nicht erfolgreich und lediglich eine direkte Plattierung mit Chrom wurde
möglich. Meistens wird d'e Elktroplattierung auf
Aluminium in der technische!1 Praxis unter Anwendung einer chemischen Eintauchzwischenschicht aus Zink, die
gewöhnlich nach dem Zin^atverfahren aufgebracht wird, oder durch Anwendung anderer Eintauchschichten aus Bronze oder Zinn ausgeführt. Die gewählten
Eintauchschichten, beispielsweise aus Zink, Messing, Zn-Ni und Zinn ersetzen chemisch den Oxidfilm auf
dem Aluminium, welche d^nn die Grundlage zur
Haftung einer Plattierung vor» anderen Metallen liefern. Die Eintauchverfahren j:nd mehr ein Geheimnis als eine
Wissenschaft, da de1 tatsächliche Mechanismus der
Haftung nicht zu verstehen ist und unerwünschte Variierungen auftreten. Andere Metalle hatten sogar bei
dem Eintauchverfahren nicht, wie beispielsweise Nicke!,
Kupfer und Eisen.
Die Schwierigkeit der Plattierung auf Aluminium wurde intensiv durch Schwartz und Newkirk an der
Universität von Colorado, 1972, untersucht und sie stellten fest, daß eine Gleichstromplattierung auf
Aluminium selbst mit den günstigsten Plattierungsme tallen wie Nickel oder Kupfer-Blei nicht möglich war.
Diese stellen in Plating, 1972, in dem von Seite 43 t auf
432 überleitenden Absatz ausdrücklich fest, daß die direkte Gleichstromplattierung auf Aluminium aus
einem Messingelektrolyt nicht erfolgreich war.
Svendalah untersuchte 1974 gleichfalls die Gleichstromplattierung von Messing auf Aluminium und
folgerte, daß der Elektrolyt so eingestellt werden muß, daß die Plattierung praktisch vollständig aus Zink
besteht, bevor eine gute Haftung erzielt wird, wobei er
annahm, daß eine gewisse Art der Auflösung des
Oxidfilmes auftritt Bei diesem Versuch wird also praktisch das Zinkeintauchverfahren vtrdoppelt Dies
ist besonders ungünstig, da das plattierte Messing mit hohem Zinkgehalt leicht in den anschließenden sauren
Tauchbädern oder Plattieningsbädem angegriffen und gelöst wird, die notwendig sind, um mit Nickel zu
plattieren, falls es nicht durch zusätzliche Sperrelemente geschützt ist
sehen Aufbringung einer Mehrzahl von Metallüberzügen auf Aluminiumspritzguß, beispielsweise die Legierungen Si9 oder S172. Als wesentliches Merkmal wird
dort angegeben, daß eine Nickelplattierung in einem Zitronensäurebad ausgeführt wird und daß anschlie
ßend eine Chromplattierung bewirkt wird und daß
jeweils nach der Aufbringung der Metallschicht diese auf die Einbrenntemperatur des Einbrennlackes erhit7t
wird. Weder ein Hinweis auf die Anwendung von Gleichstrom noch auf die Bedeutung eines bestimmten
vielmehr wurde die vorliegende Lösung des direkten
elektrolytischen Aufbringens mittels Gleichstrom auf Aluminium für unmöglich gehalten.
wirtschaftlichen und leicht steuerbaren ί 'berzug,csystem
für hochfeste Aluminiumlegierungen, wobei dieses Überzugssystem einen glänzenden dekorativen Finish
liefert, ein hohes Ausmaß der Haftung des Plattierungssystems an dem Aluminium zeigt und eine erhöhte
Das erfindungsgemäße Verfahren zur galvanischen Metallbeschichtung von Gegenständen auf Aluminiun-
oder Magnesiumbasis mittels Gleichstrom unter Aufbringung einer Messingzwischenschicht mit einem
Kupfergehalt von 20—75 Gew. % aus einem cyrnidischen Bad auf den praktisch oxidfreien Grundkörper ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Legierungs-Grundkörper mil einem Gehalt an 1 —8% Zink verwendet und
nach dem Oxidf'simachen unter Strom in das Bad
eingebracht wird.
Die Merkmale hinsichtlich der vorstehenden Aufgaben umfassen somit die Anwendung eines Aluminiumoder Magnesiumsubstrates mit einem Gehalt von 1 bis
8% Zink, wobei die Zink-Intermetallverbindungen im
Substrat während der Gleichstrombehandliing eine
feste intermolekulare Bindung mit den gewählten Materialien des Vorbehandlungssystemes bilden, welches speziell Messing als Anfangsschicht mit einem
■ Kupfergehalt von 20 bis 75% enthalten muß.
In den Zeichnungen stellt
Fig. 1 eine graphische Darstellung verschiedener bisheriger Überzugssysteme auf Aluminium und des
Überzugssystemes gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig.2 eine graphische Darstellung ähnlich derjenigen
der der Fi g. I für die bisherigen Überzugssysteme auf Stahl oder Eisen, die
F i g. 3 und 4 schematische Diagramme der Reihenfolge der Korrosion, wenn sie durch ein bekanntes
Überzugssystem, das als Zinkatbehandlung bezeichnet wird, fortschreitet, die
Fig. 5 und 6 graphisch das Fortschreiten der Korrosion für ein weiteres bekanntes Überzugssystem,
das üblicherweise als Alstan-Verfahren bezeichnet wird, die
Fig. 7 und 8 den Fortschritt der Korrosion für ein Ube""g«ystem gemäß der vorliegenden Erfindung, die
Fig.9 eine Photographic von Proben, die dem
CASS-Test ausgesetzt wurden, wobei die Proben variierende abgeschiedene Kupfergehalte in der auf
eine Aluminiumlegierung 7029 aufgebrachten Messingschicht besitzen, und die
Fig. 10 bis 17 jeweils Mikrophotographien von Proben, welche gemäß der Erfindung und außerhalb des
Rahmens der Erfindung hergestellt wurden, die das Vorhandensein oder Fehlen von Blasen oder anderen
Arten von Korrosionsfehlern zeigen, dar.
Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen befaßt sich diese mit der Anwendung von
Aluminium oder Magnesium als leichtes Substrat, worauf ein glänzender heller dekorativer Metallfinish,
d':r in typischer Weise aus Nickel und/oder Chrom besteht, plattiert ist. Sowohl Aluminium als auch
Magnesium zeigen in verschiedenen Ausmaßen das gleiche Problem der Haftung eines plattierten Systemes
daran aufgrund ihrtr eigenen Schutzeigenschaften. In
ähnlicher Weise zeigen beide das gleiche Problem hinsichtlich der galvanischen Korrosion, da sie in der
elektromotorischen Reihe vergleichbar sind und ähnliche galvanische Elemente hinsichtlich verschiedener
Arten von Plattierungssystcmen. die bereits angewandt
wurden, zeigen. Wenn nachfolgend auf Aluminium Bezug genommen wird ist auch Magnesium eingeschlossen,
falls nichts anderes angegeben ist.
Theoretisch ist anzunehmen, daß eine verbesserte Haftung erzielt wird, wenn das gereinigte spezifisch I
bis 8% Zink enthaltende Aluminiumsubstrat einer Lösung unter Gleichstrom gesetzt wird, wobei das
Ätzmittel chemisch einige Teilchen des Substrates unter Freisetzung von Zink zum unmittelbaren Überzug löst,
wobei die Geschwindigkeit der chemischen Umsetzung geringfügig höher als diejenige der Elektroabscheidung
von Messing darauf ist Theoretisch ist weiter anzunehmen, daß, wenn mindestens die erste Plattierungsabscheidung
aus Messing mit 60 bis 75% Kupfer besteht, sich eine günstige Messing-Alpha-Phase ergibt
welche in kritischer Weise das elektromotorische Potential der Plattierung steuert und hiermit auch die
Beständigkeit gegenüber seitlicher Korrosion.
Es wird angenommen, daß beim Eintritt des Gegenstandes in den Messingelektrolyt unter Strom
einiges legiertes Zink in dem Oberflächenbereich des Aluminiumgegenstandes verteilt wird, so daß sich ein
zinkreicher Zwischenbereich in der Piattierung bildet der die Haftung des Messings begünstigt Es tritt die
Erscheinung auf, daß das Zink lediglich aus dem Substrat gezogen wird, um eine verträglichere Kristallstruktur
zu begünstigen, welche das Substrat und die Plattierung vereinigt. In Abwesenheit von legiertem
Zink in dem Gegenstand zusammen mit etwas Zink oder erhöhtem Zink in dem Messingelektrolyt zeigt sich
keine verbesserte Haftung. Außerdem wird das Messing mit hohem Kupfergehalt nicht bei den anschließenden
sauren Tauchbädern oder Plattierungsbädern, die zur Plattierung von Nickel notwendig sind, angegriffen, so
daß keine Zwischensperrschichten angewandt zu werden brauchen.
Auf jeden Fall wird mit Aluminium oder Magnesium als Substrat mit einem Gehalt von 1 bis 8%, bevorzugt
4,0 bis 6,0%, Zink ein hell glänzender, dekorativer Überzug mittels eines Verfahrens von niedrigen Kosten
mit einer ausgezeichneten Haftung und niedrigen seitlichen Korrosionseigenschaften erreicht.
Das allgemeine Verfahren zur Durchführung der Erfindung ist folgendes:
I) Es wird ein gekneteter oder extrudierter Aluminiumgegenstand mit I bis 8% legiertem Zink
verwendet: geringere Mengen an legiertem Zink verschlechtern die Haftung und größere Mengen
an Zink beeinflussen in unerwünschter Weise die physikalischen Eigenschaften des Aluminiums.
2) Der Aluminiumgegenstand wird dem folgenden Reininungs- und Aktiviervorgang unterworfen,
wobei Fremdmaterial und Oxidfilme von dem Gegenstand entfernt werden:
(a) Er wird in einer schwach-alkalischen Reini
gungslösung während 1 bis 4 min bei 60 bis 850C eingeweicht und mit einer ähnlichen
alkalischen Lösung von 40 bis 55°C strahlgesprüht.
(b) Dor Gegenstand wird in einer weiteren
alkalischen Wasserlösung, vorzugsweise mit einem Gehalt von 68% Natriumhydroxid,
mindestens 0.5% Trinatriumphosphat, 15% Natriummetaphosphat und maximal 10% Natriumcarbonat, geätzt.
(c) Der Gegenstand wird in einer Schwefelsäurelösung (2 bis 12 Vol.-%) mit zugesetzten
Fluoridsalzen und/oder Wasserstoffperoxid gereinigt, wobei eine Wasserspülung von
Raumtemperatur auf den Gegenstand jeweils
nach dem Einweichen, dem Ätzen und der Reinigungsstufe angewandt wird.
3) Der gereinigte und geätzte Gegenstand wird unmittelbar einer Gleichstrom-Plattierungszelle
zugeführt wobei der Gegenstand als Kathode angeordnet wird, um auf den Gegenstand eine
dünne Messingschicht von 0,00012 bis 0,00025 cm zu plattieren, welche 26 bis 75 Gew.-% Kupfer im
abgeschiedenen Zustand enthält Der Elektrolyt besteht aus einer Cyanidlösung und zeigt die volle
Plattierungsspannung in dem Moment wo der Gegenstand eintritt die Plattierung sollte während
3 bis 10 min bei vorzugsweise 3 bis 55 A/dm2 oder
betriebsmäßig 2 bis 6,5 A/dm2 als durchschnittlicher
Stromdichte durchgeführt werden.
Das Oxidfreimachen der Aluminiumgegenstände erfolgt vorzugsweise durch
a) Eintauchen in eine schwach alkalische Reinigerlösung bei 60—82° C während 1 —4 Minuten
b) Sprüh-Waschen mit einer schwach alkalischen wäßrigen Lösung bei 40—55°C während 1—3
b) Sprüh-Waschen mit einer schwach alkalischen wäßrigen Lösung bei 40—55°C während 1—3
Minuten
c) Wasserwaschen bei Raumtemperatur
d) Ätzen in einer schwach sauren, 2—12 Vol.-% Schwefelsäure und 2 g/l Ammoniumbifluorid enthaltenden
Lösung bei Raumtemperatur während 1—3 Minuten
e) Tauchen in eine wäßrige Lösung mit 68% i.atriumhydroxid. minimal 0,58 Trinatriumphosphat,
15% Natriummetaphosphat und maximal 10% Natriumcarbonat
f) Spülen bei 32-650C während I -5 Minuten.
Das Bad sollte allgemein enthalten:
15 bis 38 g/l Natriumhydroxid
30 bis 90 g/l Natriumcarbonat
27,5 bis 72,5 g/l freies Natriumcyanid
22,5 bis 45 g/l Metallelemente, unterteilt zwischen
Kupfer und 32 bis 15% Zink, wobei das Verhältnis zwischen Natriumcyanid und Metall
das 1.2- bis 1,6fache des Metalls ist.
Vorzugsweise wird ein Bad mit 7,5 —26 g/l Natriumhydroxid,
30—90 g/l Natriumcarbonat, 34 —57 g/l freiem Natrium-Cyanid, 22 —38 g/l Metallionen, von
denen 58 - 85% Kupfer, Rest Zink, sind, verwendet, und bevorzugt wird ein Bad mit einer Arsenverunreinigung
£0,0001% verwendet und mit einer durchschnittlichen Stromdichte von 2—6 A/dm2 gearbeitet.
Ertiige Testbeispiele belegen die Bedeutung des
legierten Zinks im Aluminiumsubstrat und des Kupfergehaltes des Messings zur Erzielung der Haftung. Die
Probeherstellung bestand in der Wahl verschiedener Ansätze von Aluminiumlegierungsbiechen (etwa
1Ox 10 cm) einschließlich wärmebehandelbare und nicht-wärmebehandelbare Legierungen und
10
(f)
(g)
(f)
(g)
(h)
(i)
(m)
(a) Aufrauhen einer Seite jedes Bleches (im Fall von plattierten Materialien wurde nur die Bodenhälfte
aufgerauht),
(b) Aufbringung von Aceton zur Entfernung der Schleifverbindung,
(c) Einv/eichen und Sauberbürsten jedes Bleches in einer Lösung von 7 Γ C, die mit 60 g/l eines
gepulverten Zusatzes aus 2,5 bis 3.5 Gew.-% Natriummetasilikat, 17,5 bis 18,5 Gew.-% Natriumpyrophosphat,
31,0bis32Gew.-% Natriumtetraborat, 0,5 bis 1,5 Gew.-% oberflächenaktiver Mittel
und Benetzungsmittel und 23 bis 24 Gew.-%
komplexer organischer Materialien hergestellt worden war.
Spülung,
Spülung,
Einweichen in einer Lösung von 71°C während einer V2 min, wobei die Lösung durch Anwendung
von 60 g/l eines pulverförmigen Zusatzes aus 68% Natriumoxid, 15 bis 20 Natriummetasilikat, maximal
0,5% Trinatriumphosphat, maximal 10% Natriumcarbonat, Rest Natriumhydroxid und maximal
3,5% Feuchtigkeit, hergestellt worden war,
Spülung.
Spülung.
erneutes Einweichen in einer Lösung gemäß (e) bei 71°C während einer W2 min.
Spülung,
Spülung,
Eintauchen in eine wäßrige Lösung von 50% HNOj während 15 s.
Spülung,
Spülung,
Einbringen in den Elektrolyt einer Messingplattier- !! ihl S i
?c!!c ίτϊίΐ
iini Sir
des Bleches als Kathode, durchschnittliche Stromdichte
etwa 3,7 A/dm; wobei der Elektrolyt aus 44 g/l freiem NaCN, 18 g/l NaOH. 61 g/l Na2COj,
22 g/l Cu und 11,2 g/l Zn bestand. Die Plattierung wurde während 4 min durchgeführt. Im abgeschiedenen
Zustand betrug der Kupfergehalt des Messings etwa 57%. Für bestimmte angegebene Proben wurde der Kupf.^rgehalt des Messings
variiert.
Spülung (falls Anhaftung, wurde die Plattierung weitere 9 min durchgeführt, es wurde nur visuell
geprüft).
jedes Blech wurde in eine saure Kupferplattierungszelle mit angelegtem Strom während 5 min
zur Plattierung einer Kupferschicht darüber gebracht.
Spülung,
die Haftung wurde qualitativ durch
Spülung,
die Haftung wurde qualitativ durch
1) Klopfen mit einer groben Feile
2) Sägen
3) Biegung des Bleches durch Rückfaltung um sich selbst (180° - Biegung)
untersucht.
Die in Tabelle I gezeigten Ergebnisse der Versuche belegen klar, daß mit Aluminiumsubstraten mit einem
Gehalt von 1 bis 8% Zink (siehe Tabelle II) die Haftung ausgezeichnet wurde, und zwar unabhängig von den
anderen Legierungselementen.
Blechlegierung | Visuelle Untersuchung der Haftung nach der | Prüfung der Haltung nach |
Messingschicht | mit 3 Tests | |
2024 | sah gut aus | Blasen und Abschälung |
2036 | keine Haftung | keine Haftung |
3003 | keine Haftung | keine Haftung |
3105 | Blasenbildung und Abschälung am Al | Blasen und Abschälung |
4343 | Blasen und Abschälung am Al | Blasen und Abschälung |
5457 | Abschälung am Al | Abschälung |
5557 | Abschälung am Al | Abschälung |
6061 | sehr starke Blasenbildung | schlechte Haftung |
ReflektaJ R-5 | Abschälung am Al | Abschälung |
Fortsetzung
10
Blechlegierung Visuelle Untersuchung der Haftung nach der
Messingsrilicht Prüfung der Haftung nach '.!er Kupferplattierung
mit 3 Tests
Ford-Gußlegierung Ford-Gußlegierung 7046
7075/7072-plattiert 4343/7072-plattiert
Abschälung am Al Abschälung am Al
sah ausgezeichnet aus sah ausgezeichnet aus
sah gut auf 4343 aus und sah gut auf 7072 aus
sah ausgezeichnet aus sah gut aus sah ausgezeichnet aus sah ausgezeichnet aus
Abschälung Abschälung
ausgezeichnet ausgezeichnet
schälte am Al auf 4343 ab, die Prüfung war ausgezeichnet auf 7072
ausgezeichnet ausgezeichnet ausgezeichnet ausgezeichnet
Chemische Nominalanalyse (Gew.-%, außer Al)
Alu.-Legierung | Si | Cu | Mn | Mg | Cr | Ni | Zn | Ti | Zr |
2024 | _ | 4,4 | _ | 1,5 | _ | _ | _ | ||
2036 | - | 2,6 | 0,25 | 0,45 | - | - | - | - | - |
3003 | - | 0,1 | 1,2 | - | - | - | - | - | - |
3105 | - | - | 0,6 | 0,5 | - | - | - | - | - |
4343 | 7,5 | - | - | - | - | - | - | - | - |
5457 | - | - | 0,3 | 1,0 | - | - | - | - | - |
5557 | 0,1 | 0,15 | 0,25 | 0,6 | - | - | - | - | - |
6061 | 0,6 | 0,3 | 0,15 | 1,0 | - | - | 0,25 | - | - |
Reflektal R-5-Gußlegierung | - | - | - | 0,5 | - | - | - | - | - |
Ford 332-Legierung | 9,5 | 3,0 | 0,5 | 1,0 | - | - | - | - | - |
Ford 103-Legierung | 9,5 | 3,0 | 0,5 | 1,0 | - | - | - | - | - |
7046 | 0,1 | 1,0 | - | 1,1 | - | - | 4,5 | 0,06 | 0,1 |
max. | max. | ||||||||
7075 | - | 1,6 | - | 2,5 | 0,26 | - | 5,6 | - | - |
7072 | - | - | - | - | - | - | ι,ο | - | - |
7178 | 0,5 | 2,0 | 0,3 | 2,7 | 0,3 | - | 6,8 | 0,2 | - |
7016 | 0,1 | 1,0 | - | 1,1 | - | - | 4,5 | 0,03 | - |
max. | |||||||||
7029 | 0,1 | 0,7 | - | 1,6 | - | - | 4,7 | 0,03 | - |
max. | max. |
Es w irden weitere Versuche mit ähnlichen Legierungen durchgeführt, die Fe. Cu oder Si anstelle des im
vorliegenden Fall notwendigen Gehaltes enthielten, und mit einer erfindungsgemäß einsetzbaren Legierung
verglichen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II V enthalten.
Es ergibt sich, daß nur beim erfindungsgemäßen Versuch mit der Legierung mit 1,5% Zn ein gutes
Ergebnis erhalten werden konnte, während die mit Zink erhältlichen Ergebnisse weder durch eine große Menge
an Cu oder Fe oder Si erhalten werden konnten. Das war in keiner Weise vorhersehbar.
Chemische Nominalanalyse (Gew.-%, außer Al) der Al-Legierung
Al- Si
Legierung
Cu
Mn Mg
Cr
Ni
Zn
Ti
Fe
12
Visuelle
Prüfung der
Untersuchung Haftung nach der Haftung der Kupfernach der
Messingschicht
Messingschicht
plattierung mit 3 Tests
7,5
4,4 - 1,5
0,1 1,2
0,4
1243 | 9 | 1,6 | 0,4 |
1244 | 9 | - | 0,4 |
1245 | 9 | - | 0,4 |
1246 | 9 | 0,4 |
Seitliche Korrosion
In der F i g. 1 sind graphisch einschlägige Überzugssysteme
für Aluminium zusammengefaßt, wie sie bisher angewandt wurden; im Vergleich hierzu sind auch zwei
erfindungsgemäße Ausführtingsformen gezeigt. Drei der bisherigen Systeme (Z-1, A-1 und Al-2) verwendeten
Eintauchungsüberzüge oder chemische Umwandlungsüberzüge, um eine Haftung an Aluminium zu erzielen.
Z-I ist ein technisches Zinkatverfahren. das im einzelnen nachfolgend abgehandelt wird; A-I ist ein
übliches System unter Anwendung eines zinnhaltigen Bades, das eine schwierige Verfahrenssteuerung ergibt.
Das System Al-2 ist auch als Alcoa 661-Verfahren bekannt und ergibt schwierige Probleme der Auflösung
des Zinküberzuges im Nickelbehandlungsbad. Das
Verfahren ON-I oder das anodische Oxidverfahren ergibt keine gute dichte Haftung des überzugssystems.
Das Verfahren Du-I (Dupont) wendet eine elektroplatlierte Weißmessingschicht an, die etwa 90% Zink
enthält; eine derartige Messingschicht begünstigt eine signifikante seitliche Korrosion, da elementares Zink
ziemlich geschädigt wird.
In der Fig.2 sind die einschlägigen bekannten Plattierungsvorbehandlungen zur Anwendung auf Stahl
zusammengefaßt. Es besteht nur ein geringes Problem zur Erzielung einer guten H-if* Ώ,ε auf 5iah; und die
direkte GieichsiiOrnpiattierung aus Cyanidiosungen ist
üblich. Kupfer oder Nicke! wurden als Grenzflächenschicht mit Stahl verwendet, jedoch haften Kupfer und
Nickel nicht unter Plattierung an Aluminium. Somit ist die für Stahl angewandte M-ittieningstechnologie nicht
zur Anwendung auf Aluminium is^rtragbar. Die
Messingzwischenschient des bekannten Systems P '-,
1,0
5,0
sah gut aus
keine
Haftung
Blasen und
Abschälung
am Al
Haftung
Blasen und
Abschälung
am Al
Abschälung
am Al
am Al
gutes
Aussehen
Blasen und
Abschälung
am Al
Aussehen
Blasen und
Abschälung
am Al
gutes
Aussehen
Aussehen
Blasen und
Abschälung
am Al
Abschälung
am Al
Blasen und Abschälung keine Haftung
Blasen und Abschälung
Blasen up^
Abschälung
Blasen und Abschälung Blasen und Abschälung
sehr gut
Blasen und Abschälung
selbst wenn sie 60 bis 75% Kupfer enthält, zeigt nicht
den gleichen Korrosionsschutz, der vorliegt, wenn das
Messing direkt mit dem Stahl verbunden ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß Aluminium von sich aus ziemlich korrosionsbeständig ist aufgrund des sich von
seinem natürlichen Oxidfilm ergebenden Schutzes. Nach der Plattierung genießt jedoch das Aluminium
diesen natürlichen Schutz nicht mehr. Plattiertes Aluminium ist ein Teil eines potentiellen galvanischen
Elementes. Aluminium stellt die Anode in de\; meisten
galvanischen Elementen dar und neigt zur Auflösung, ausgenommen mit zinkreichen Schichten, worin das
Aluminium kathodisch ist. Da Aluminium reaktionsfähiger als Stahl ist, ist die Auflösungsgeschwindigkeit,
tatsächlich rascher als bei Stahl.
Die anderen Meta".e sind weniger reaktionsfähig und
erzeugen bei der Plattierung Wasserstoffgas; dies ist die Elektrolytlösung, die hauptsächlich aus Wasser mit
gewöhnlichem Kochsalz und Schwefelsäure als leitenden Materialien besteht. Die relative Geschwindigkeit
der Korrosion steht teilweise in Beziehung zur Spannung des galvanischen Elementes. Die Spannung
wiederum hängt von der Reaktionsfähigkeit der einbezogenen Metalle ab.
Ein bekanntes Verfahren, welches das galvanische Korrosionsproblem zeigt, ist dasjenige des Zinkatverfahrens,
wobei nach einer ge^aneten Reinigung des
Aiuminiumsubstrates eine Immersionsschicht des Zinks typischerweise zu einer Stärke von 0,0000025 bis
0,000012cm (siehe Fig. 1) avjfgebrach·: wird. Nach der
Spülung wird eine Kupfer.,, hicht darüber elektroabgeschieder;
und anschließend tier deko- itive Überzug aus
Nick.' w\c Cl-r.Ti, wobei das Nicke! eiwa 0,0025cm
dtrk ifi Das f.':.i ist die mühsamste und verletzlichste
Schicht. Zink wird leicht bei sauren Behandlungsstufen
angegriffen und gelöst, worin Nickel- oder saure Kupferplattierungen aufgebracht werden; deshalb ist
irgendeine Sperrabscheidung, beispielsweise aus dickem Kupfer, notwendig, was zusätzliche Kcsten verursacht
Die Zinkanode is elektrisch mit einer sehr wirksamen großflächigen Kathode aus Kupfer verbunden. Sobald
die korrodierende Lösung die Zinkschicht durch einen geringen Riß (siehe F i g. 3) erreicht löst sich die letztere
bevorzugt auf. Dies erfolgt sehr leicht selbst mit einem geringen Kratzer oder Nadelloch im plattierten
Oberzug. Die Korrosionsgeschwindigkeit nimmt allmählich zu. Die Fläche der Zinkanode ist lediglich die
dünne Kante der Zinkschicht Die Kupferkathode ist weit größer. Wenn sich das Zink vom Nadelloch ablöst
bildet es eine Unterschneidung und deshalb erhöht sich der freigelegte Anodenbereich in dem Maße, wie der
Umfang des Kreises sich erhöht Dabei tritt ein Beschleunigungseffekt auf. Das Anoden-Kathoden-Bereichsverhältnis fällt stetig ab. was bedeutet daß die
Korrosionsgeschwindigkeit fortschreitend erhöht wird. Wenn das Zink praktisch verringert ist oder aus dem
Bereich entfernt ist hört die Korrosion nicht auf Das Kupfer-Aluminiumelement ist bekannt für die Korrosion von Aluminium. Eine wesentliche Auflösung erfolgt
solange, als frischer Elektrolyt verfügbar ist. Die Verarmung des Elektrolyts ist praktisch der einzige
Verzögerungsfaktor bei diesem galvanischen Element Fa .s die Plattierung duktil ist und nicht aufgrund des
Aufbaus der Korrosionsprodukte bricht kann möglicherweise eine eventuelle Verlangsamung der Korrosion auftreten. Üblicherweise schreiten jedoch die
Korrosionsprodukte zu solch katastrophalen Abmessungen fort daß eine Abschälung und Blasenbildung des
plattierten Systems auftritt Infolgedessen tritt eine weitgebreitete Abhebung des plattierten Materials
(siehe F i g. 4). unsichtbare voluminöse Korrosionsprodukte unterhalb der Plattierung und eine Ausscheidung
der Korrosionsprodukte aus den Rissen und eine eventuelle Schwächung der Aluminiumgrundlage auf.
In den Fig.S und 6 ist ein weiteres bekanntes
Plattierungssystem gezeigt welches auf Aluminium angewandt wurde, obwohl es einigen Erfolg im Hinblick
auf die Plattierung von Stahl erzielt hat. Dies ist ein aus einer dünnen Eintauchschicht von Zinn und einer
Schicht von Bronze (0.000025 cm), woran sich wiederum eine Nickelchromplattierung anschließt bestehendes
System. Falls die Korrosion durch einen geringen Riß. Kratzer oder Nadelloch erfolgt schreitet die Korrosion
senkrecht d. h. senkrecht zur Aluminiumoberfläche, fort und wenn sie das Aluminium durch einen Bruch in
diesem Überzug erreicht, wird ein galvanisches Element unmittelbar zwischen dem Aluminium und der Bronze
tätig. Die Fläche der Kathode ist anfänglich auf den Umfang des Nadelloches beschränkt. Dies gilt beson
ders bei Chrom als oberste Schicht. Die Korrosion kann praktisch unbegrenzt fortschreiten. )edoch ist das
Anoden-Kathoden-Bereichsverhältnis größer. Auch der Potentialgradient in der galvanischen Batterie ist
kleiner, da Aluminium und Bronze ziemlich nahe beieinander in der Reaktivitätsskala stehen, so daß die
Korrosionsgeschwindigkeit etwas niedriger ist. jedoch wird die Korrosion durch Auflösung des Aluminiums
fortschreiten, wodurch sich ein Unterschneidungsbereich unterhalb der Bronze ausbildet. Die Geschwindigkeit des Angriffes um den Umfang des Nadelloches,
bestimmt in der Tiefe des verbrauchten Metalles je Einheitszeit, fällt ab. Die Kathode besteht zu Beginn
hauptsächlich aus Nickel, jedoch ist eine Bronzeschicht in Kantenrichtung freigesetzt. Wenn die Korroston
fortschreitet und sich die Unterschneidung weiter entwickelt wird mehr und mehr bronzeplattiertes
s Nickel freigesetzt, so daß die Kathode allmählich
wirkamer wird und die Korrosion erhöht wird. Dieses
System erlaubt daß das Substrat direkt angegriffen wird
und ungeschützt hinterbleibt
to rung von Aluminium verbleibt Nickel als Kathode
unabhängig davon, wie weit die Korrosion fortgeschritten ist Die Korrosionsgeschwindigkeit wird etwas
verringert Jedoch ist die Unterseite des Nickels mit dem Boden aus Aluminium durch die Poren des Oxids
t5 verbunden. Der Nachteil des Verfahrens liegt darin, daß
die Plattierungshaftung schlecht ist Korrosionsprodukte bauen sich auf und lockern die Plattierung und wenn
dies auftritt wird mehr von der Kathode freigelegt und die Korrosion beschleunigt sich.
Aus den vorliegenden bekannten Verfahren ergibt es sich, daß eine günstige oder tolerierbare Korrosion eine
ist welche (a) senkrecht durch ein plattiertes Svstem fortschreitet und sich selbst auf ein kleines Nadelloch
begrenzt, (b) niemals seitlich durch eine zum Alumini
umsubstrat anstoßende Schicht des Systems fortschrei
tet und (c) irgendein eventuelles galvanisches Element mit dein Aluminium minimal verkleinert um den Zerfall
des tragenden Substrates zu verzögern. Das Z ι nkatverfahren versagt, da die Korrosion seitlich entlang der
dem Aluminium benachbarten Schicht fortschreitet; die Zinn-Bronze-Vorbehandlung versagt da ein zu hohes
galvanisches Element mit dem Aluminium aufgestellt w rd. das einen beträchtlichen eventuellen Zerfall
verursacht. Das anodische Oxidverfahren versagt da
eine dichte Haftung tier Vorbehandlung mit dem
Aluminium fehlt Tatsächlich muß der Korrosionsmechanismus durch ein wirtschaftliches, günstiges Elektroplattiervorbehandlungsvcrfahren gesteuert werden,
welches diesen drei bekannten Ausführungsformen
entgegengesetzt ist.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung werden die Fehler des vorstehend abgehandelten Standes der
Technik beseitigt indem (a) der Legierungsgehalt des Aluminiumsubstrates auf einen Gehalt von 4 bis 6%
Zink oder eines rekristallisierten Aluminiumsubstrates mit 1 bis 8% Zink gesteuert wird und (b) eine dünne
Messingschicht direkt auf dem Aluminiumgegenstand elektroplattiert wird, wobei die Schicht 60 bis 75%
Kupfer enthält um die seitliche Korrosion entlang der
Grenzfläche mit dem Gegenstand zu vermeiden und
eine dichte Haftung zu begünstigen und saure Behandlungsstufen, wie die Plattierung des Nickels,
direkt hierauf zu ermöglichen. Das Plattierungssystem ist im weitesten Umfang ir Her F ι ρ 1 gezeigt und als
erfindungsgemäße Ausführungsform A bezeichnet Die Stärken der elektroabgeschiedenen Schichten sollten
etwa sein: Messing 0.00025 cm. Nickel 0.0025 tm ur.J.
Chrom 0.000012 cm. Der Grund für die hohe Beständigkeit dieses System* gegenüber seitlicher Korrosion des
Messings ist nicht völlig verständlich. Trotzdem wird angenommen, daß die Atombindung zwischen dem
Aluminium und dem Messing so ist, daß eine senkrechte Korrosion erzwungen wird; es kann ein zinkreicher
Zwischenmetallbereich in dem Substrat zwischen dem
Messing und Aluminium vorliegen, welcher diese
Bindung begünstigt und selbstverständlich die galvanischen Elemente der Bestandteile des Systems ändert.
Das Aluminium wird in einer sehr niedrigen Geschwin-
28
digkeit angegriffen und das Aussehen wird nicht beeinflußt, da die kleinen Nadellöcher weiße Korrosionsprodukte freisetzen und eine Abschälung oder
Blasenbildung vermieden wird.
Ein alternatives erfindungsgemäßes Plattierungssy- ί
stem ist in der F i g. 1 als Ausführungsform B und in den
Fig.7 und 8 gezeigt Eine Kupfer- oder Nickel- und Kupfer-Schicht 10 (0,012 cm) ist zwischen zwei Messingschichten 11 und 12 enthalten, wobei die erste
Schicht 11 60 bis 75% Kupfer hat, um die seitliche in
Korrosion an der Grenzfläche mit dem Aluminiumsubstrat zu vermeiden, während die andere Schicht 12 im
abgeschiedenen Zustand 45 bis 60% Kupfer hat, um eine langsame gesteuerte Schädigungskorrosion zum längeren Schutz des Aluminiums zu erlauben, ΐϊ
Das Kupfer 10 ist reines Kupfer und die Messingschichten werden aus Messingcyanidlösungen elektroabgeschieden. Das elektromotorische Differentialpotential zwischen Nickel und der Messingschicht 12 ist
relativ gering und die Polarisierungseigenschaft des Messing« 12 ist so. daß sie das geringe Spannungspotential nicht wesentlich verschiebt und eine leichte
Stromströmung erlaubt Infolgedessen wird die Korrosion der Messingschicht 12 das Nickel unterschneiden.
Dies dauert beträchtlich länger als bei irgendeinem der ?ί
bisher bekannten Verfahren und während dieses Zeitraums schützen sowohl das Kupfer als auch das
Messing 11 das Aluminium. Wenn das Messing 12 korrodiert wird, wird eine wesentliche Penetration
durch die Kupfer- oder Kupfer- und Nickelschicht 10 w
auftreten. Falls die Korrosion durch die zweite Messingschicht 11 fortschreiten soll, wird das galvanische Element zwischen dem Messing K mit hohem
Kupi ergehalt und dem Aluminium relativ gering zur Begünstigung der Korrosion, die. falls überhaupt mit
langsamerer Geschwindigkeit fortschreitet Die Schicht 11 erleidet höchstens eine sehr langsame aufbrauchende
Korrosion (Seitkorrosion) zu dem vorstehenden Cu; dies ist wesentlich um die Korrosion so zu steuern, daß
sie senkrecht ist und am wenigsten nachteilig für das 4«
Aussehen. Die Korrosion schreitet durch das Kupfer und das Messing in praktisch senkrechter Richtung fort
begrenzt die Produkte der Korrosion und verhindert eine Abschälung oder einen Bruch der plattierten
Schichten aufgrund von Blasenbildung und fehlender <r>
Haftung. Ein bevorzugtes Verfahren der Ausführungsform β wird im einzelnen nachfolgend angegeben:
1) Es wird ein rekristallisiertes Aluminiumsubstrat
ausgewählt und angewandt welches von der w 7000-Reihe mit einem Gehalt von 4 bis 6% Zink ist.
2) Die Aluminiumlegierung wird eingetaucht um eine rauhe allgemeine Oberflachenreinigung zu erhalten. Diese Einweichbehandlung kann in drei Phasen
ausgeführt werden, (a) Einweichung in einer '■'■>
schwach-alkalischen Reinigungslösung wie bei der
in vorstehend abgehandelten Testbeispielen abgehandelten Stufe (c) wahrend eines Zeitraums von 1
bis 4 min bei einer Temperatur von 60 bis 85° C, (b) Strahlbesprühung des Aluminiumsubstrates mit wl
einer ähnlichen schwach-alkalischen Reinigungslösung, wie gemäß (a), während eines Zeitraumes von
I bis 3 min bei einer Temperatur von 40 bis 55° C, wobei die Strahlbesprühung ausgeführt wird, indem
die Lösung gegen das Aluminiumsubstrat mit einem *>
Druck von etwa 2,16 bar gerichtet wird, und (c) Spülung des eingeweichten und besprühten Substrates mit Waster während eines Zeitraumes von
1 min bei Raumtemperatur.
3) Behandlung des eingeweichten Aluminiumsubstrates mit einem milden Ätzreiniger zur Herstellung
einer gleichmäßigen Ätzung der Aluminiumoberfläche. Die Ätzlösung ist eine alkalische schwach
oder nicht-silikatisierte Elektroreinigungslösung
oder eine ähnlich zusammengesetzte alkalische Lösung, die eine gleichmäßige Ätzung auf der
Oberfläche liefert, wenn das Aluminium während eines Zeitraumes von 1 bis 3 min behandelt wird,
wobei die Lösung bei einer Temperatur von etwa 40 bis 70°C gehalten wird. Ein bevorzugtes
Lösungspräparat kann umfassen: Zugabe eines Pulvers in einer Menge von 45 bis 82 g/l Wasser,
wobei der Pulverzusatz maximal 3 bis 5% Feuchtigkeit enthält und das Pulver 68% Natriumhydroxid, minimal 0,5% Trinatriumphosphat 15%
Natriummetaphosphat und maximal 10% Natriumcarbonat enthält Dann wird das Aluminium einer
Wasserspülung zur Entfernung der Produkte der schwach-alkalischen Ätzlösung unterworfen, wobei
die Wasserspülung während etwa 2 min bei Raumtemperatur durchgeführt wird.
4) Die geätzte und eingeweichte Aluminiumlegierung
wird durch Eintauchen oder Einsenken in eine schwach-saure Lösung während eines Zeitraumes
von etwa 1 min abgezogen, wobei die Lösung im Bereich von 15 bis 27° C gehalten wird. Die
bevorzugte Abzugslösung kann 2 bis 12 VoL-% Schwefelsäure mit zugesetzten Fluoridsalzen. beispielsweise 2 g/l Ammoniumbifluorid und/oder
Wasserstoffperoxid enthalten. Die Produkte dieser Abzugsbehandlung werden durch Eintauchen in
Wasser während eines Zeitraumes von 1 min bei Raumtemperatur abgespült
5) Eine Messingschicht wird auf das in dieser Weise hergestellte Aluminiumsubstrat elektroabgeschieden; dazu wird der Gegenstand in den Elektrolyt
mit angelegter voller Plattierungsspannung eingetaucht, wobei die durchschnittliche Plattierungsstromdichte 3 bis 5 A/dm2 beträgt Die Elektroabscheidung wird während 3 bis 10 min bei einer
Temperatur des Elektrolyts von 21 bis 32°C durchgeführt so daß eine Schicht mit einer Dicke
von etwa 0,00025 cm erhalten wird. Es ist wichtig, daß die Messingschichtabscheidung einen hohen
Kupfergehalt insbesondere im Bereich von 60 bis 75% Kupfer, Rest Zink, enthält Zu diesem Zweck
muß der Elektrolyt aufgebaut sein aus:
(a) Natriumcyanid 34 bis 57 g/l
(b) Natriumhydroxid 15 bis 30 g/l
(c) Natriumcarbonat 30 bis 90 g/l
(d) Gesamtmetall in der Lösung einschließlich von Kupfer und Zink 22 bis 45 g/l, wobei das
Kupfer, als Prozentsatz der Gesamtmenge, 68 bis 85% in der Lösung und das Zink, als
Prozentsatz der Gesamtmenge 32 bis 15% betragen. Dies kann durch Anwendung von
Zinkcyanid in einer Menge von etwa 373 g/l
und Kupfercyanid von etwa 37.5 g/l erreicht werden. Es besteht keine Notwendigkeit, einen
Aufheller in den Messingplattierelektrolyt wie Dimethylsulfamat oder Natriumpolysulfid einzuschließen. Das elektroplattierte Substrat
wird in Wasser von Raumtemperatur während etwa I min gespült.
6) Es wird eine Kupfer- oder Kupfer- und Nickelschicht von etwa 0,0012 cm abgeschieden. Die
Kupferschicht kann fortschreitend in Schichten beispielsweise als erste Schicht (a) unter Anwendung einer Kupferschicht von 0,00012 cm unter
Anwendung eines Elektrolyts mit einer allgemeinen Zusammensetzung von 40g/i CuCN, 51 g/l
NaCN, 30 g/l Na2CO3 und 60 g/l
KNaC4HtO6 · 4 H2O, (b) Plattierung einer sauren
Kupferschicht aus einem Kupfersulfat- und Schwefelsäure-Elektrolyt, deren Stärke etwa 0,001 cm
beträgt, und (c) Plattierung einer Cyanidkupferschicht zu einer Stärke von etwa 0,00012 cm
ausgebildet werden, wobei eine Spülung nach der Ausbildung jeder Kupferschicht angewandt wird.
7) Elektroabscheidung einer Messingschicht mit hohem Kupfergehalt mit einer Stärke von etwa
0,00075 cm, die Kupfer in einem Bereich von 50 bis 60% enthält Das überzogene Substrat der
vorhergehenden Stufen wird in den Elektrolyt mit ausgelegtem Strom gebracht, wobei die Stromdichte 3 b\i i a/dm2 ist, und die Plattierung wird
während eines Zeitraumes von etwa 30 min zur
Ausbildung dieser Dicke ausgeführt. Der Elektrolyt enthält vorzugsweise Natriumhydroxid in einer
Menge von 265 g/l, freies Natriumcyanid 49 g/I,
Kupfercyanid in einer Menge von 30 g/l, Zinkcyanid in einer Menge von 19 g/>. Das Substrat wird
nach dieser Stufe gleichfalls mit Wasser von Raumtemperatur während etwa 1 min gespült
8) Elektroabscheidung einer Kupferschicht in einer Stärke von etwa 0,00012 cm aus einem Cyanidkupferbad. um :ne optimale Haftung zwischen der
Messingschicht mit 50 bis 60% Kupfer und der folgenden Nickelschicht sicherzustellen. Es wird in
Wasser gespült
9) Das Substrat aus den vorhergehenden Stufen wird
dann in eine Säure mit einem Gehalt von 1% H2SO4 (VoL-%) während eines Zeitraumes von
etwa 1 min eingetaucht
10) Dann wird das vorhergehend plattierte Substrat elektrolytisch mit einer Nickelplattierung einer
Minimalstärke von 0,00075 cm versehen, wobei das Nickel glänzend ist und der Nickelelektrolyt
vorzugsweise aus 300 g/l NiSO4 · 7 H2O, 135 g/l
NiCIj ■ 6 H20.50 g/l HjBO3 zusammen mit Aufhellungs- und Benetzungsmitteln aufgebaut ist, worauf
das nickelplattierte Substrat dann in Wasser gespült wird.
11) Schließlich wird das Substrat mit einer äußeren
Chromplattierung zu einer Stärke von etwa 0,000012 cm in einem Elektrolyt mit einem Gehalt
von vorzugsweise 330 g/l CrO3 und 3 g/l H2SO4 bei
Anwendung einer Stromdichte von etwa 18 A/dm2 ausgestattet. Das chromplattierte Substrat wird
dann in Wasser von etwa 88 bis 93"C heiß gespült und durch Blasen mit Heißluft getrocknet.
Eine Reihe von Testbeispielen zeigt die verbesserte Beständigkeit gegenüber seitlicher Korrosion bei den
erfindunsgemäßen Ausführungsformen; die Ergebnisse der Tests sind in den Tabellen III und IV aufgeführt Die
Beispiele in der Tabelle III variieren hinsichtlich des abgeschiedenen Kupfers in der ersten Messingschicht,
ϊ während das Substrat durchgehend aus der Aluminiumlegierung 7029 bestand. In der Tabelle IV wurden
Substrat und Ausführungsform zusammen mit dem Prozentsatz an abgeschiedenem Kupfer variiert Es
ergibt sich aus diesen Tabellen, daß, um keine seitliche
in Korrosion nach 64 Std. im CASS-Test zu erhalten, das
Substrat 4 bis 6% Zink enthalten muß und die erste Messingschicht 60 bis 75% Kupfer abgeschieden
enthalten muß. Es ergibt sich weiterhin, wie aus F i g. 9 ersichtlich, daß lediglich diejenige Probe, welche 63%
π Kupfer enthält eine scharf definierte Nadelmarkierung
nach 64 Std im CASS-Test hatte.
Mit diesen Proben wurde das Korrosionsverhalten von plattierten Aluminiumlegierungsblechen oder -abschnitten durch Anwendung des CASS-Tests unter
in Anwendung des in ASTM B-368 aufgeführten Standardverfahrens untersucht Dieser Test besteht im wesentlichen darin, daß die gereinigten plattierten Bleche
während zunehmender Zeiträume an Dampf in einer geschlossenen Kammer ausgesetzt werden. Der Dampf
wird aus einer Salz-Kupferlösung, die auf den erforderlichen pH-Wert mit Eisessig eingestellt ist
erzeugt Die Testkreir-läufe wurden jeweils während 16
Std. ausgeführt und vier derartige Kreisläufe wurden angewandt Vor dem Test wurde jedes Blech oder jeder
in Abschnitt mit einem -V-Muster angerissen;das Anreißen
erfolgte durch ein Carbidschneidwerkzeug, welches durch die Plattierung in das Grundmetall schnitt Die
Bleche oder Abschnitte wurden dann durch den Anriß geschnitten und Mikrophotographien wurden von dem
Physikalische Eigenschaften der plattierten
Produkte
geschnittenen Anrißmarken in den Biechen aus dem Aluminium 7029 mit der Bezeichnung B-8. G-I, G-3 und
G-7 gemäß Tabelle III. Die Fig. 16 mit 50facher Vergrößerung zeigt daß 26% Kupfer im Messing eine
beträchtliche seitliche Korrosion und EntSchichtung bei
13 verursacht wobei die Spitze dieser seitlichen
Korrosion in Fig. 17 vergrößert ist In der Fig. 14 mit
50facher Vergrößerung enthielt die Probe 42% Kupfer in der ersten Messingschicht und dies erlaubte erneut
eine beträchtliche seitliche Korrosion, wobei die
Vergrößerung des Korrosionsfortschrittes in Fig. 15
ersichtlich ist. Gemäß F i g. 12 erlaubte die Anwendung von 56% Cu in der Messingschicht immer noch eine
gewisse seitliche Korrosion fortschreitend von dem Anriß entlang des Messings. Lediglich in den Fig. 10
η und 11 bei 63% Cu ist eine dichte Haftung zwischen der
Messingschicht 14 und dem Aluminium ohne seitliche Korrosion ersichtlich.
Tabelle Ii | 1 | beim CASS-Test | Abscheid. | Kupfer | 16 Std. | an d. | Blasen | 32 Std. | an d. | Blasen | 48 Std. | an Ί. | Blasen | 64 Std. | an d. | Blasen | ic | K) | O |
Ergebnisse | Messingschicht | schicht | Kante | Φ | Kante | Φ | Kante | Φ | Kante | Φ | OO | ||||||||
Ver | % Kupfer | Korrosion | (mm) | Korrosion | (mm) | Korrosion | (mm) | Korrosion | (mm) | (mm; | K) | ||||||||
suchs- | Bad | am An | am An | am An | am An | φ> | |||||||||||||
probe | riß | - | 2 | riß | 1 | - | riß | 3 | - | riß | 4 | 4-5 | W | ||||||
55,9 | (mm) | - | - | (mm) | 1 | - | (mm) | 1 | - | (mm) | 2 | - | * K | ||||||
52 | keine | keim. | 2 | - | 3 | - | 5 | - | |||||||||||
41,8 | nein | 1 | - | 10 | 4 | 1 | - | 4 | 2 | - | 4 | 5 | 15 gi. | ||||||
58 | 32,0 | nein | 2 | Baasen | 2 | 2 | 3 | Blasen u. | |||||||||||
G-I | 53 | ja | keine | je w. | 2 | 2 | 2 | 3 kl. Blasen | |||||||||||
G-2 | 45 | ja | 1 | 1 mm | 1 | 3 | 3 | 1 mm—4 mm | |||||||||||
G-3 | 29,5 | keine | zahl | 2 | - | 4 | - | 5 | zahlreiche | ||||||||||
G-6 | 26 0 | reiche | Blasen | ||||||||||||||||
kleine | 1 mm-4 mm | ||||||||||||||||||
M | keine | Blasen | 2 | 3 | 4 | ||||||||||||||
20,3 | 1 mm | ||||||||||||||||||
G-7 | keine | keine | keine | keine | keine | keine | keine | keine | |||||||||||
63,0 | keine | keine | keine | keine | kein« | keine | keine | keine | |||||||||||
63,0 | |||||||||||||||||||
ja | keine | keine | keine | keine | |||||||||||||||
75 | nein | keine | keine | keine | 1 | ||||||||||||||
B-8 | 75 | ||||||||||||||||||
C-8 | |||||||||||||||||||
Legie | 21 | 28 24 | 319 | % Cu i. d. | 22 | (vis. Unter- | i. o. | in Zoll) | |
rung | elektro | von oben) (Werte | |||||||
Tabelle IV | Vorbehandlung | plattieren | 1/4 | ||||||
Probe | Decküberzugs | Messing | |||||||
system | schicht | 3/16 | |||||||
(1. Schicht) | CASS-Ergebnisse | 1/32 | |||||||
7016 | suchung | i. o. | i. o. | ||||||
1/4 | |||||||||
7016 | Alstan-Zinnein- | 1/8 | 1/8 | ||||||
RD 18 | tauchung | 52% Messing, | 1/4 | ||||||
7016 | Alstan-Zinnein- | Ni und Cr | 1/8 | ||||||
RI 18-3 | tauchung | 52% Messing, | i. 0. | i. o. | |||||
7029 | Alstan-Zinnein- | Ni und Cr | i. o. | i. o. | |||||
RM 184 | tauchung | 52% Messing, | 1/16 | 3/8 | |||||
7046 | Alstan-Zinnein- | Ni und Cr | 1/8 | ||||||
tauchung | 52% Messing, | 1/16 | |||||||
Elektroplattierte | Ni und Cr | i. o. | |||||||
RV 18 | Messingschichi u. | 52% Messing, | i. o. | i. o. | |||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 65 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | 1/16 | ||||||||
Elektroplattierte | i. o. | ||||||||
21 | Messingschicht u. | 52% Messing, | <l/32 | ||||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 58,3 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | <l/32 | ||||||||
19 | Messingschicht u. | 52% Messing, | i. o. I | ||||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 65,8 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | i. o. | ||||||||
13 | Messingschicht u. | 52% Messing, | <l/32 | ||||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 56,3 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | <l/32 | ||||||||
7 | Messingschicht u. | 52% Messing, | <l/32 | ||||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 58,7 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | i. o. | ||||||||
11 | Messingschicht u. | 52% Messing, | 1/32 | ||||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 56,3 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | i. o. | ||||||||
6 | Messingschicht u. | 52% Messing, | i. o. | ||||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 65,8 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | i. o. | ||||||||
15 | Messingschicht u. | 52% Messing, | i. o. | ||||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 65 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | 1/16 | ||||||||
24 | Messingschicht u. | 52% Messing, | <l/32 | ||||||
7029 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 58,7 | i. o. | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | 1/32 | ||||||||
9 | Messingschicht u. | 52% Messing, | 1/16 | ||||||
7046 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 51 | 1/32 | |||||
u. saure Cu-Schicht | i. o. | ||||||||
Elektroplattierte | |||||||||
2 | Messingschicht u. | 52% Messing, | 1/16 | ||||||
7046 | Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | 583 | 1/32 | |||||
u. saure Cu-Schicht | <l/32 | ||||||||
Elektroplattierte | |||||||||
!8 | Messingschicht u. | 52% Messing. | |||||||
Cyanid-Cu-Schicht | Ni und Cr | ||||||||
u. saure Cu-Schicht | 1/32 | ||||||||
24
Fortsetzung
rung system
% Cu i. d.
elektroplattierten
Messingschicht
(!.Schicht)
CASS-Ergebnisse (m. Untersuchung von oben) (Werte in Zoll)
RZ 18-1 7046
RZ 18-2 7046
Elektroplattierte Messingschicht u.
Cyanid-Cu-Schicht u. saure Cu-Schicht
Elektroplattierte Messingschicht u. Cyanid-Cu-Schicht u. saure Cu-Schicht
52% Messing, Ni und Cr
52% Messing, Ni und Cr
1/32
1/16 1/8
1/32 1/16 3/32
3/16
1/8
Durch die erfindungsgemäße Anwendung einer bis 75% Kupfer ergeben sich, wie aus der vorstehenden
Aluminiumlegierung mit einem Gehalt von 1 bis 8% 25 Beschreibung ersichtlich, nicht vorhersehbare überlege-
Zink als Substrat und die Anwendung einer Vorbehand- ne Ergebnisse. Insbesondere wird eine erhöhte Haftung
lung mit einer Messingschicht mit einem Gehalt von 20 von Plattierungssystemen auf Aluminium erzielt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur galvanischen Metallbeschichtung von Gegenständen auf Aluminium- oder Magnesiumbasis mittels Gleichstrom unter Aufbringung
einer Messingzwischenschicht mit einem Kupfergehalt von 20—75 Gew.-% aus einem cyanidischen
Bad auf den praktisch oxidfreien Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein Legierungs-Grundkörper mit einem Gehalt an 1—8%
Zink verwendet und nach dem Oxidfreimachen unter Strom in das Bad eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidfreimachen von Aluminium- is
gegenständen durch
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