DE2823526C2 - Rollenrichtmaschine für Stabmaterial, insbesondere für Profilstahl, wie Schienen oder dergleichen - Google Patents

Rollenrichtmaschine für Stabmaterial, insbesondere für Profilstahl, wie Schienen oder dergleichen

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DE2823526C2
DE2823526C2 DE19782823526 DE2823526A DE2823526C2 DE 2823526 C2 DE2823526 C2 DE 2823526C2 DE 19782823526 DE19782823526 DE 19782823526 DE 2823526 A DE2823526 A DE 2823526A DE 2823526 C2 DE2823526 C2 DE 2823526C2
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Germany
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straightening
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Expired
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DE19782823526
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DE2823526A1 (de
Inventor
Adolf Müller
Wolfgang Dr.-Ing. 5912 Hilchenbach Rohde
Friedrich 5910 Kreuztal Rotter
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SMS Siemag AG
Original Assignee
SMS Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenrichtmaschine für Stabmaterial, insbesondere für Profilstahl, wie Schienen oder dergleichen, mit in Durchlaufrichtung des Stahlmaterials im Abstanc hintereinander angeordneten Ständern, die jeweils aus einem aufrechten Standerholm und zwei an dessen unterem bzw. oberem Ende quer zur Durchlaufrichtung des Stabmaterials ansetzenden, waagerechten Ständerholmen bestehen und die durch an den waagerechten Ständerholmen angreifende obere und untere Traversen miteinander verbunden sind, an sowie zwischen denen obere bzw. untere Richtrollen gelagert sind, und mit mindestens einer C-förmigen Zwischenstütze, deren beide Schenkel an den oberen bzw. unteren Traversen angreifen.
Eine Rollenrichtmaschine der gattungsgemäßen Art ist bereits von der Patentinhaberin entwickelt worden. Sie hat gegenüber anderen bekannten Rollenrichtmaschinen, wie sie bspw. der DE-OS 21 24 706, der DEAN B10 040/49h - 04.11.54 sowie dem DE-GM 01 171 zu entnehmen sind, den Vorteil, daß sie durch das Vorhandensein der Zwischenstütze bei vereinfachtem Aufbau eine erhöhte Steifigkeit gegen die auftretenden Richtkräfte aufweist. Auch wird durch die im wesentlichen C-förmige Gestalt der beiden Ständer und der Zwischenstütze ein schneller und problemloser Wechsel der Richtrollen ermöglicht, die fliegend in Lagerböcken gehalten sind, welche wiederum an den Traversen aufgehängt bzw. abgestützt werden.
Da das Richtergebnis bei Stabmaterial, und zwar insbesondere bei Schienen, weitestgehend von der Steifigkeit der gesamten Richtmaschine abhängig ist, läßt sich die Gesamtdeformation der gattungsgemäßen Pichtmaschine während des Richtbetriebes durch entsprechend kräftige Bemessung der Ständer, Traversen und Zwischenstützen vermindern. Die erreichbare Erhöhung der Formstabilität steht jedoch in einem sehr ungünstigen Verhältnis zu dem hierfür notwendigen Materialaufwand.
Auch durch die fliegende Lagerung der Richtrollen tritt die Richtkraft außerhalb der Ständer- und Traversenkonstruktion auf, erzeugt also ein großes Biegemoment, welches wiederum eine Deformation der Richtmaschine nach sich zieht Die Richtrollen drücken sich demzufolge auseinander, so daß die Anstellwerte verfälscht werden und das Richtergebnis beeinträchtigen.
Zweck der Erfindung ist es, diese Unzulänglichkeiten der bekannten Rollenrichtmaschine zu beseitigen. Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rollenrichtmaschine der eingangs spezifizierten Gattung in der Weise weiterzubilden und zu verbessern, daß die an den Ständern, der Zwischenstütze und den Traversen auftretenden Biegemomente wesentlich vermindert werden und damit eine Reduzierung der Gesamtdeformation der Rollenrichtmaschine auf ein erträgliches Maß zu erhalten.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß die Ständer durch einen an den Enden der waagerechten Ständerholme ansetzenden weiteren aufrechten Ständerholm zu einer portalartigen Gestalt ausgebildet sind, während die beiden C-Schenkel der Zwischenstütze an ihren Enden durch eine Zuglasche miteinander verbunden sind.
Durch dipse Ausbildung der Ständer und der Zwischenstütze werden die aus den Richtdrücken resultierenden Kräfte im wesentlichen nur als Zusatzkräfte wirksam. Hierdurch wird die Gesani (.deformation der Richtmaschine ohne wesentlichen Mehraufwand an Material beträchtlich erhöht.
Damit der Ein- und Ausbau der Richtrollen nicht wesentlich beeinträchtigt wird, ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, daß die Zuglasche im Bereich der Richtrollen mit einer Montageöffnung versehen wird.
Möglich ist es aber auch, daß nach Anspruch 3 die Verbindung der beiden C-Schenkel der Zwischenstütze lösbar ist, damit die Zuglasche für den Richtrollenwechsel problemlos und mit geringem Zeitaufwand entfernt werden kann. Bewährt hat es sich in diesem Zusammenhang, wenn gemäß Anspruch 4 das Lösen der Verbindung über hydraulische Schnellkupplungen erfolgt; diese lassen sich leicht und sicher betätigen.
An Hand einer Zeichnung soll die Erfindung anschließend ausführlich beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 in schematisch vereinfachter Rückansicht eine Richtmaschine für Stabmaterial,
F i g. 2 eine schematisch vereinfachte Vorderansicht der Richtmaschine nach F i g. 1,
Fig.3 eine Ansicht auf die Richtmaschine nach F i g. 1 in Pfeilrichtung III,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch die Richtmaschine nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Richtmaschine für Stabmaterial, insbesondere für Profilstahl, wie Schienen oder dergleichen, hat zwei in Durchlaufrichtung des Stabmaterials im Abstand hintereinander angeordnete Ständer 1 und 2. Diese Ständer 1 und 2 sind durch zwei
obere Traversen 3 und 4 sowie eine untere Traverse 5 miteinander verbunden. Außerdem sind die oberen Traversen 3 und 4 und die untere Traverse 5 mindestens auf halber Länge noch durch eine Zwischenstütze 6 gegeneinander abgesteift
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die beiden Ständer 1 und 2 quer zur Durchlaufrichtung des Stabmaterials eine portalartige Gestalt haben, d. h„ zwei aufrechte Ständerholme 7 und 8 und zwei waagerechte Ständerholme 9 und 10 begrenzen eine Durchgangsöffnung 11.
Die F i g. 4 macht deutlich, daß die die Traversen 3,4 und 5 gegeneinander absteifende Zwischenstütze 6 quer zur Durchlaufrichtung des Stabmaterials eine etwa C-förmige Gestalt hat und an ihrer offenen Seite durch eine die beiden C-Schenkel 12 und 13 miteinander verbindende Zuglasche 14 versteift ist
Die Zuglasche 14 begrenzt zusammen mit den beiden C-Schenkeln 12 und 13 und dem C-Steg 15 der Zwischenstütze 6 ebenfalls eine Durchlaßöffnung 16.
Die Zwischenstütze 6 ist wie F i g. 1 erkennen läßt, im Einbaubereich der Richtrollen noch mit einer Montageöffnung 17 versehen, während gemäß Fhg. 2 die Zuglasche 14 ebenfalls eine Montageöffnung 18 hat
Wichtig ist ferner, daß die Zuglasche 14 lösbar mit den beiden C-Schenkeln 12 und 13 der Zwischenstütze 6 in Verbindung steht damit sie gegebenenfalls beim Ein- und Ausbau der Richtrollen entfernt werden kann.
Zur Herstellung einer Formschlußverbindung zwischen den beiden Schenkeln 12 und 13 der Zwischenstütze 6 und der Zuglasche 14 weisen gemäß F i g. 4 die Schenkel 12 und 13 der Zwischenstütze 6 an ihren Stirnenden abgesetzte Leisten 19 und 20 auf, mit denen entsprechend angepaßte Ausschnitte 21 und 22 an der Rückseite der Zuglasche 14 in Eingriff gebracht werden können.
Damit die Verbindungen zwischen der Zuglasche 14 und der Zwischenstütze 6 schnell und leicht gelöst werden können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, hydraulische Schnellkupplungen vorzusehen. Diese hydraulischen Schnellkupplungen können bspw. über Keil-Spannvorrichtungen 23 wirksam gemacht werden.
Es hat sich gezeigt, daß durch die portalanige Ausgestaltung der beiden Ständer 1 und 2 und die durch die Zuglasche 14 versteifte C-förmige Zwischenstütze 6 die aus den Richtdrücken der Richtrollen resultierenden Biegemomente beträchtlich vermindert werden können, weil die auftretenden Kraftwirkungen hauptsächlich als Zugkräfte in die Ständer I, 2, die Zwischenstütze 6 sowie die Traversen 3, 4 und 5 eingehen. Die Gesamtdeformation der Richtmaschine wird dadurch auf einen Wert vermindert, der jederzeit ein optimales Richtergebnis sicherstellt.
Zu erwähnen ist noch, daß die oberen Richtrollen jeweils über Lagergehäuse 24 ausschließlich an der oberen Traverse 3 aufgehängt bzw. abgestützt sind.
Die unteren Richtrollen lagern hingegen jeweils in zwei Einbaustücken 25, die wiederum in zwei Lagerwangen 26 geführt und höhenverstellbar abgestützt sind, weiche auf der unteren Traverse 5 ruhen. Eine der Lagerwangen für die mittlere, untere Richtrolle wird dabei von dem die Montageöffnung 17 enthaltenden Bereich der Zwischenstütze 6 gebildet, wie das aus F i g. I hervorgeht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rollenrichtmaschine für Stabmaterial, insbesondere für Profilstahl, wie Schienen oder dergleichen, mit in Durchlaufrichtung des Stabmaterials im Abstand hintereinander angeordneten Ständern, die jeweils aus einem aufrechten Ständerholm und zwei an dessen unterem bzw. oberem Ende quer zur Durchlaufrichtung des Stabmaterials ansetzenden, waagerechten Ständerholmen bestehen und die durch an den waagerechten Ständerholmen angreifende obere und untere Traversen miteinander verbunden sind, an sowie zwischen denen obere bzw. untere Richtrollen gelagert sind, und mit mindestens einer C-förmigen Zwischenstütze, deren beide Schenkel an den oberen bzw. unteren Traversen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (1,2) durch einen an den Enden der waagerechten StSrederholme (9,10) ansetzenden weiteren aufrechten Ständerholm (8) zu einer portaiartigen Gestalt ausgebildet sind, während die beiden C-Schenkel (12,13) der Zwischenstütze (6) an ihren Enden durch eine Zuglasche (14) miteinander verbunden sind.
2. Rollenrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (14) im Bereich der Richtrollen mit einer Montageöffnung (18) versehen ist
3. Rollenrichtmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden C-Schenkel (12_ 13) df- Zwischenstütze (6) lösbar ist
4. Rollenrichtmaschine nach /*-«spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen der Verbindung über hydraulische Schnei'kupplungen erfolgt.
DE19782823526 1978-05-30 1978-05-30 Rollenrichtmaschine für Stabmaterial, insbesondere für Profilstahl, wie Schienen oder dergleichen Expired DE2823526C2 (de)

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DE6801171U (de) * 1968-10-07 1969-01-16 Eisenwerk Annahuette Alfred Ze Richtmaschine fuer stranggiessanlagen
US3648505A (en) * 1970-08-05 1972-03-14 Blaw Knox Foundry Mill Machine Multiple center straightener

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DE2823526A1 (de) 1979-12-13

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