DE282345C - - Google Patents

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DE282345C
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4691Gates or sluices, e.g. rotary wheels of air-lock type, i.e. at least two valves opening asynchronously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

TBT
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in DÜSSELDORF.
Das Fördern körnigen Schüttguts, wie z. B. Getreide, Salz, zerkleinerte Kohle, Abfälle aller Art, Asche usw. auf längere Entfernungen mittels Preß- und Saugluft ist schon wiederholt versucht worden. Ein schwerer Nachteil liegt aber bis jetzt darin, daß z. B. bei der Verwendung von Preßluft die Zuführung des zu befördernden Schüttguts äußerst vorsichtig erfolgen und nur in sehr geringen Mengen
ίο vorgenommen werden darf, wenn der Betrieb vor Störungen bewahrt bleiben soll. Ein anderer schwer überwindbarer Umstand liegt darin, daß sich die Förderrohre durch die Schleifwirkung, die durch das Fördergut ausgeübt wird, äußerst schnell abnutzen. Es ist auch nicht möglich, derartige Leitungen auf längere Entfernungen anzulegen, weil dann sehr leicht eine Verstopfung eintritt. Aus diesem Grunde verbietet sich' das Verlegen der Förderrohrleitung in Bogen, Krümmungen oder Winkel überhaupt, weil dann das zu befördernde Schüttgut andauernd Verstopfungen bewirkt.
Alle diese Schwierigkeiten werden bei dem Druckluftförderer nach der vorliegenden Erfindung dadurch leicht überwunden, daß der zur Förderung dienende Luftstrom, bevor ihm das zu fördernde Schüttgut zugeführt wird, in einen mittleren ungestörten Luftstrom und in einen diesen umgebenden, in einer Schraubenfläche verlaufenden Luftstrom unterteilt wird. Beide Luftströme vereinigen sich beim Verlassen der Teilvorrichtung nicht wieder, sondern ein jeder übt auf das ihm zugeführte Schüttgut, wie z. B. Getreide, eine besondere Wirkung aus. Das zu fördernde Schüttgut kann dabei dem einen oder anderen der beiden Teilströme zugeführt werden.
Der äußere Luftstrom erteilt dem Schüttgut eine Bewegung, die natürlich in einer Schraubenfläche fortschreitet, durch deren Mitte der innere Luftstrom hindurchbläst. Dieser reißt infolge der Saugwirkung das zu befördernde Schüttgut aus dem ihn umgebenden Gut- und Luftgemisch mit sich fort, so daß das Fördergut demnach mit der Rohrwand überhaupt nicht in Berührung kommt und auf seinem Wege zu der Abladestelle keine Reibungsverluste erleidet. Auch kann niemals eine Verstopfung oder ein Verschleiß der Rohrleitung eintreten, selbst wenn sie Bogen oder Krümmungen aufweist.
Mit Rücksicht hierauf, läßt sich eine solche Anlage auch zweckmäßig zum Fördern von Sand bei Sandstrahlgebläsen verwenden, wobei sich der Sandvorrat nicht in der Nähe der Arbeitsstelle zu befinden braucht, sondern gleichzeitig mittels des Druckluftstromes von beliebig weither zur Arbeitsstelle gefördert werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in einer als Beispiel gewählten Ausführungsform in senkrechtem Schnitt dargestellt. .
Durch die Grundplatte α einer Zuführungsvorrichtung für das Fördergut ist ein Rohr b
L
gezogen, das mit dem Innern der Füllvorrichtung durch einen Rost c in Verbindung steht. Etwa über die Länge der Grundplatte a ist im Rohr b ein Rohrstück d konzentrisch angeordnet, das von einer Schraubenfläche e umgeben ist. Ein in dieses Rohr b eingeleiteter Druckluftstrom wird durch das Rohrstück d in einen mittleren Teil und einen äußeren unterteilt, von denen der mittlere Luftstrom ungestört geradeaus weiterströmt, während der äußere Luftstrom durch die Schnecke e gezwungen wird, eine schraubenlinienförmige Bewegung anzunehmen, die er beim Austritt aus der Schnecke e beibehält und dadurch den mittleren geraden Strom regelrecht einhüllt.
Über dem Rost c ist eine Förderschnecke f senkrecht drehbar gelagert, die z. B. durch ein Kegelgetriebe g mittels der Riemenscheiben h angetrieben wird. An den die Förderschnecke f umgebenden Raum schließt sich eine Kammer i an, von der aus der Druckluftförderer mittels einer Speisevorrichtung beschickt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Druckluftförderer für Schüttgut, insbesondere Getreide, Salz u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftleitung an der Einführungsstelle des zu fördernden Gutes ein konzentrisches Rohrstück (d) und eine dieses umgebende Schraubenfläche (e) angeordnet ist, so daß der Druckluftstrom vor seiner Mischung mit dem Fördergut in einen mittleren ungestörten und in einen diesen einhüllenden, schraubenlinienförmigen Strahl unterteilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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