DE2250939A1 - Geraet zum mischen und foerdern von aus zwei oder mehr komponenten bestehenden schuettguetern - Google Patents

Geraet zum mischen und foerdern von aus zwei oder mehr komponenten bestehenden schuettguetern

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Description

  • Gerät zum Mischen und Fördern von aus zwei oder mehr Komponenten bestehenden AchUttgütern Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Mischen und Fördern von aus zwei oder mehr Komponenten bei stehenden Schüttgütern, das einen trichterförmigen Behälter mit eingebauter Trennwand zur Aufnahme der einzelnen Sohtittgut-Komponenten und mit einem von einem Schieberverschluß gesteuert zu öffnenden Auslaß und das außerdem einen schlauchförmigen Schneckenförderer, dessen Einlaßöffnung unter dem Auslaß des Behälters liegt, aufweist und das fener mit einer Dosiereinrichtung versehen ist, die kleine Mengen einer weiteren, dem SchUttgutgemisch zuzugebenden Komponente in ein zum Schnekenförderer führendes Fallrohr abgibt.
  • Das gleichmäßige Vermischen von verschiedenen Komponenten eines Schüttgutgemisches bereitet maschinentechnisch häufig große Schwierigkeiten, so daß es erforderlich ist, zum Erzielen gleichmäßiger Gemische verhältnismäßig aufwendige Vorrichtungen zu verwenden, insbesondere wenn sich die Größenordnungen der Mengen der einzelnen Mischgutkomponenten sehr stark voneinander unterscheiden. Für die Abgabe des fertigen Gemisches ist außerdem eine weitere Einrichtung notwendig, wodurch sich die Anlagekosten weiter erhöhen.
  • Aus der DT-AS 2 151 310 ist ein Gerät zum dosierten Mischen von SchUttgUtern aus drei Komponenten bekannt, bei dem zwei Komponenten in einem trichterartigen Behälter gespeichert werden, der durch eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand unterteilt ist und dessen Auslaß einen Schieberverschluß aufweist, der für Jede der beiden Komponenten individuell gesteuert geöffnet bzw. geschlossen werden kann, so daß die in dem Behälter gelagerten Schüttgüter in gegenseitig dosierbarer Menge in einen unter den Behälter befindlichen Schneckenförderer gelangen, der in einem rohrartigen Gehäuse eine Förderschnecke aufweist. In Förderrichtung des Schneckenförderers gesehen oberhalb dessen Einzugsöffnung mUndet in das Gehäuse des Schneckenförderers ein schräg von oben herabgefuhrtes Rohr für die Zibe einer dritten Kom-ponente, beispielsweise des für Farbgebung von Kunststoffgemischen verwendeten Masterbatch, der über eine mit einem Vibrationsantrieb versehene Dosierrinne regelbar in dieses Rohr geschüttet wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit diesem bekannten Gerät noch keine absolut befriedigenden Mischergebnisse erzielt werden können, was offensichtlich darauf zurückzuführen ist, daß die dritte Komponente, näm-lich der sogenannte Masterbatch in Förderrichtung der Schnecke gesehen oberhalb der Haupteinzugsöffnung des Schneckenförderers zugegeben wird und somit nicht sichergestellt ist, daß der Masterbatch gleichmäßig mit den übrigen SchüttgutvKomponenten angesaugt und durch den Schneckenförderer hindurch befördert wird. Vielmehr besteht die Gefahr, daß der praktisch in einen hohlen Raum des Schneckenförderers eingegebene Masterbatch sich dort zunächst ansammelt, bevor eine Weiterförderung stattfindet.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß dieses bekannte Gerät nur für die Zudosierung einfach fließender Pulver oder Granulate wie Masterbatch geeignet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und ein einfach aufgebautes Gerät zu schaffen, mit dem dauerhaft ein absolut gleichbleibendes Gemisch aus mehreren Schüttgut-Komponenten erzielt werden kann, von denen wenigstens die eine Komponente in einer wesentlich geringeren Größenordnung als die anderen Komponenten zugegeben wird, und mit dem das so erzielte Gemisch an eine gewünschte Stelle gefördert und dort abgegeben werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß sich zwischen dem trichterförmigen Behälter und dem Schneckenförderer eine Sammelkammer befindet, in welche sowohl der Auslaß des trichterförmigen Behälter als auch das Fallrohr der Dosiereinrichtung hineinragt.
  • Mit anderen Worten bedeutet das also, daß sämtliche Komponenten des im erfindungsgemäßen Gerät herzustellenden Schüttgutgemisches in eine Sammelkammer eingegeben werden, bevor der Einzug in den Schneckenförderer erfolgt. Die Schüttgut-Komponenten gelangen dabei in die Sammelkammer lediglich aufgrund der Einwirkung der Schwerkraft, d.h. also ohne besondere Antriebe, so daß die Schüttgut-Komponenten auch stets gleichmäßig in den Schneckenförderer eingezogen werden und eine gleichförmige Vermischung derselben auch Uber lange Arbeitszeiten hinweg gewährleistet ist.
  • GemäB einer bevorzugten praktischen AusfUhrungsform der Erfindung verläuft das Fallrohr senkrecht und mündet mit seinem unteren Ende in einer praktisch drucklosen Zone der Sammelkammer oberhalb der Schnecke des Schneckenförderers. Hierdurch ist eine ungestörte Zufuhr dieser in verhältnismäßig kleinen Mengen zugeführten SchüttgutvKomponente möglich, weil das Fallrohr an einer Stelle endet, an der die Förderschnecke keinen Gegendruck ausübt, der das freie und ungehinderte Ausfließen dieser Schüttgut-Komponente aus dem Fallrohr beeinträchtigen könnte. Viemehr wird diese zusätzliche Schüttgut-Komponente von den aus dem trichterförmigen Behälter ausrinnenden anderen Schüttgut-Komponenten mitgenommen und gelangt somit in der gewünschten Dosierung in den Bereich des Schneckenförderers, wo die endgültige Vermischung stattfindet.
  • Zweckmäßig ist das Fallrohr an der Trennwand des trichterförmigen Behälters angebracht. Dadurch kann das Fallrohr an einer Stelle durch den Behälter hindurchgeführt werden, an der es den Innenraum des Behälters praktisch nicht behindert, während es andererseits möglich ist, das Fallrohr senkrecht in die unterhalb des trichterförmigen Behälters befindliche Sammelkammer zu führen. Zweckmäßig führt das Fallrohr dabei durch den Boden des Behälter neben dessen Auslaß in die Sammelkammer, d.h. es/nicht notwendig, das Fallrohr durch die Auslaßöffnung bzw. den dort befindlichen Schieberverschluß hindurchzuführen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der.Erfindung besitzt die Dosiereinrichtung in einem Rohr oder einer Rinne eine Dosierschnecke und ist außerdem mit einem senkrecht -verlaufenden Auslaßstutzen versehen, der in den Einlaßtrichter des Fallrohres führt. Mit einer derartigen Dosiereinrichtung ist es möglich, das Fallrohr mit sehr hoher Dosiergenauigkeit auch mit schwierig fließenden Pulvern und Granulaten zu beschicken, d.h. die Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes ist nicht auf die Zugabe von Masterbatch oder ähnlichen leicht fließenden Pulvern beschränkt, wie die bekannten Geräte.
  • Zur Erzielung einer hohen Dosiergenauigkeit auch bei sehr kleinen Mengen der zuzugebenden zusätzlichen Mischgutkomponente ist gemäß der Erfindung de Dosierschnecke über ein regelbares Untersetzungsgetriebe anzutreiben, wobei das die Dosierschnecke aufnehmende Rohr am Einlaßende der Dosiereinrichtung einen Aufgabetrichter trägt, in den die betreffende Mischgutkomponente eingegeben wird. Je nach der gewählten Drehzahl der Dosierschnecke läßt sich die zugegebene Menge des Mischgutes genau einstellen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist überall dort einsetzbar, wo granulatförmigem oder pulverförmigem Kunststoff ein Farbkonzentrat zugegeben werden soll und diese Komponenten gleichmäßig miteinander vermischt werden müssen. Auch lassen sich Farbpulver oder andere Mischgutkomponenten mit dem erfindungsgemäßen Gerät dosiert miteinander vermischen, selbst wenn keine Haftmittel wie Öl od. dgl. zugegeben werden müssen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erihdungsgemäßen Gerätes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des gesamten Gerätes mit einer- einfachen Dosiereinrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 verbesserten Dosiereinrichtung in vergrößertem Maflstab. d Das in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Gerät ist für das Vermischen von Farbkonzentrat mit schüttfähigen Kunststoffen bestimmt. Es besitzt einen Aufgabetrichter 1 für das Farbkonzentraot, der sich in eine horizontal verlaufende Dosierrinne 2 öffnet. Das Auslaufende der Dosierrinne 2 liegt über einem Trichter 3, der am oberen Ende eines senkrecht verlaufenden Fallrohres 11 angebracht ist.
  • Der Aufgabetrichter 1 und die Dosierrinne 2 sind mit einem Vibrations-Antrieb verbunden, der in einem Kasten 13 untergebracht ist und über einen Schalter 6 ein- und ausgeschaltet und reguliert werden kant. Der Kasten 13 ist auf einer Konsole 14 angebracht, die an der Außenseite eines fahrbaren Gestelles 12 befestigt ist. Diese Konsole 14 stützt auch den Aufgabetrichter 1 und die Dosierrinne 2 ab.
  • Das rahmenartige Gestell 12 trägt einen trichterartigen Bunker 15, welcher durch eine senkrecht verlaufende Trennwand 16 in zwei trichterartige Kammern4 und 5 für die Aufnahme verschiedener Schüttgüter, beispielsweise Altmaterial (Regenerat) und Neumaterial aufgeteilt ist. Am unteren Ende des trichterartigen Bunkers 15 befindet sich ein Auslaß 17, der in eine kastenartige Sammelkammer 18 hineinragt und eine schrägstehende Auslaßöffnung besitzt. Diese Auslaßöffnung ist durch einen ebenfalls schrägstehenden Schieber 7 verschlossen, der sich gesteuert derart öffnen läßt, daß die in den beiden Kammern 4 und 5 befindlichen Schüttgüter dosiert und auch in einem gegeneinander einstellbaren bestimmten Verhältnis in die Sammelkammer 18 rinnen.
  • Die Aufgabe dieser Schüttguter erfolgt also lediglich aufgrund der Schwerkraft und der natUrlichen Fließeigenschaften der Schüttgüter.
  • In die Sammelkammer 18 mündet auch das an der Trennwand 16 angebrachte Fallrohr 11, für eine dritte Schüttgut-Komponente. Das mittels der Dosierrinne 2 exakt dosiert zuzugebende Farbkonzentrat wird auf diese Weise entsprechend der Zugabe der aus den Kammern 4 und 5 austretenden Misdgutkomponenten mitgenommen, da das Fallrohr 11 in die Sammelkammer 18 an einer Stelle mündet, an der ein druckloser Zustand herrscht und das zum unteren Ende des Fallrohres gelagende Farbkonzentrat einfach von dem vorbeiströmenden übrigen Schüttgut mitgenormen wird. Die richtige Lage des unteren Endes des Fallrohres 11 wurde durch zahlreiche und systematische Versuche ermittelt, d.h. die Zone , in welcher das Fallrohr mündet, muß zwischen dem Einlauf der anderen Schüttgut-Komponenten in die Sammel kammer 18 und der Abfuhr des Schüttgutgemisches in die Förderschnecke liegen. Andernfalls müßte das Farbkonzentrat unter Druck zugegeben. werden, was einen zusätzlichen dosierbaren Antrieb erfordern würde. Trotzdem wäre in diesem Falle eiregenau dosierte Zugabe der dritten Schüttgutkomponente nicht gewährleistet, denn Druckscankungen bei der Zufuhr dieser Komponente und damit Konzentrationsschwankungen ließen sich kaum vermeiden.
  • An das untere Ende der Sammelkammer 18 ist ein biegsames Rohr 19 mit eingebauter einfacher oder mehrfacher Förderschnecke 20 oder Förderspirale angeschlossen. Die Förderschnecke 20 ist ebenso biegsam wie das Rohr 19 und wird von einem Motor 8 angetrieben. Beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 ist das biegsame Rohr 19 senkrecht nach oben geführt und wird in dieser Lage mittels einer Strebe 21 gehalten, welche am Gestell 12 befestigt ist.
  • Am oberen Ende des Rohres 19 ist ein Abgabekopf 10 angebracht, der zur Abgabe des hochgeförderten und dabei intensiv miteinander vermischten SchUttgutes dient. Dieser Abgabekopf 10 kann mit Hilfe von Laschen 22 an einem Träger oder an einer sonstigen Stelle befestigt werden, obwohl eine solche zusätzliche Befestigung nicht immer erforderlich ist.
  • Am unteren Ende der Sammelkammer 18 befindet sich eine Reinigungsklappe 9, die es ermöglicht, sowohl die Sammelkammer 18 als auch die Förderschnecke 20 bei Bedarf zu reinigen.
  • Der Vibrationsantrieb der gemäß Fig. 1 für die Zufuhr von Farbkonzentrat vorgesehene Dosierrinne 2 wird zweckmäßig elektronisch gesteuert.
  • Der Bunker 15 besitzt vorzugsweise einen Inhalt von 120 bis 500 1. Der Schieber 7 ist stufenlos steuerbar und läßt die in den beiden Kammern 4 und 5 des Bunkers 15 befindlichen Mischgutkomponenten im gewünschten Mischverhältnis in die Sammelkammer 18 rieseln oder rinnen. Von dort wird das FEschgut von der angetriebenen Förderschnecke 20 abgezogen, wodurch die drucklose Beimischung des von der Dosierrinne 2 zugegebn Farbkonzentrates erfolgt und die Mlschgutkomponenten während der Förderung zum Abgabekopf 10 intensiev durcheinandergewirbelt und miteinander vermischt werden.
  • Gemäß Fig. 2 besitzt die Dosiereinrichtung einen Aufgabetrichter 31 für die zusätzliche Mischgutkomponente, der sich in ein etwa horizontal verlaufendes Rohr 32 öffnet. Dieses Rohr 32 besitzt nahe seinem einen Ende einen senkrecht nach unten führenden Auslaßstutzen 33, der in den am oberen Ende des Fallrohres 11 angebrachten Trichter 3 führt.
  • Im Rohr 32 ist eine Schnecke 34 gelagert, die von einem Motor 35 über ein Untersetzungsgetriebe 36 mit extrem kleiner Drehzahl angetrieben werden kann. Auf diese Weise wird aus dem Ausgabetrichter 31 Schüttgut entnommen und in sehr kleinen Mengen zum Stutzen 33 gefördert, von wo dieses Schüttgut in den Trichter 3 des Fallrohres 11 fällt und somit zur nicht dargestellten Sammelkammer 18 gelangt.
  • Das Untersetzungsgetriebe 36 ist titer einen Knopf 37 von Hand regelbar, so daß die extrem kleinen Drehzahlen der Schnecke 34 auch noch entsprechend der zeta echten Dosierung der zusätzlichen Mischgutkomponente verändert werden können, Es ist jedoch auch eine automatische Regelung mbglich.
  • Wie Fig0 2 zeigt, ist die Schnecke 34 an ihren beiden Enden mit Hilfe von Lagern 38 und 39 drehbar innerhalb des Rohres 32 gelagert. Eine Kupplung 40 stellt eine Verbindung awn Untersetzugsgetriebe 36 her.
  • Durch die stufenlos dosierbare Zugabe der Schüttgutkompaenten lassen sich genaue Mischverhältnisse erreichen. Die Komponenten des Schüttgutes werden kontinuierlich in die Sammelkammer eingegeben und dort bereits vorgemischt. Während der Förderung des Materials erfährt dasselbe eine intensive Durchwirbelung, so daß schließlich ein homogenes Endprodukt von dem Gerät abgegeben wird.
  • Das erfindungsgemäße Gerät arbeitet derart, daß man ein gewünschtes Mischungsverhältnis zwischen den einzelnen Komponenten des Mischgutes einstellen kann, das dann bis zu einer Veränderung der Einstellung ständig beibehalten wird. Im übrigen.
  • ist die Betriebsweise automatisch, so daß der Betrieb des Gerätes keiner besonderen Überwachung bedarf. Man kann Jedoch das Verhältnis der Zugabe der einzelnen Mischgutkomponenten auch wahrend des Betriebes des Gerätes stufenlos verändern oder nachregulieren. Dieses Gerät ist deshalb so preiswert, weil für die Vermischung der einzelnen Mischgutkompnnenten die Schwerkraft und die natürlichen Fließeigenschaften der Komponenten genutzt werden, so daß für die Vermischung und Förderung des Schüttgutes nur ein Antriebsmotor erforderlich ist. Lediglich fUr die Dosiereinrichtung wird ein weiterer Antrieb benötigt, um eine Feinzufuhr von bestimmten Schüttgütern zu ermöglichen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    Gerät zum Mischen und Fördern von aus zwei oder mehr Komponenten bestehenden Schüttgütern, das einen trichterförmigen Behälter mit eingebauter Trennwand zur Aufnahme der einzelnen Schüttgutkomponenten und mit einem von einem Schieberverschluß gesteuert zu öffnenden Auslaß und einen schlauchförmigen Schneckenförderer, dessen Einlaßöffnung unter dem Auslaß des Behälters liegt, aufweist und das ferner mit einer Dosiereinrichtung versehen ist, die kleine Mengen einer weiteren, dem Schüttgutgemisch zuzugebenden Komponente in ein zum Schneckenförderer führendes Fallrohr abgibt, d a d u r c h g e k en n -z e i c h n e t , daß sich zwischen dem trichterförmigen Behälter (15) und dem Schneckenförderer (19,20) eine Sammelkammer (18) befindet, in welche sowohl der Auslaß (17) des Behälters als auch das Fallrohr (11) der Dosiereinrichtung (1,2;31, 32,34) hineinragt.
  2. 2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (11) senkrecht verläuft und mit seinem unteren Ende in einer praktisch drucklosen Zone der Sammelkammer (18) oberhalb der Schnecke (20) des Schneckenförderers mündet.
  3. 3.) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (11) an der Trennwand (16) des trichterförmigen Behälters (15) angebracht ist.
  4. 4.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (11) durch den Boden des Behälters (15) neben dessen Auslaß (17) in die Sammelkammer (18) fUhrt.
  5. 5.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung in einem Rohr (32) oder einer Rinne eine Dosierschnecke (34) aufweist und mit einem senkrecht verlaufenden Auslaßstutzen (33) versehen ist, der in den Einlaßtrichter (3) des Fallrohres (11) führt.
  6. 6.) Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierschnecke (34) über ein regelbares Untersetzungsgetriebe (36) anzutreiben ist.
  7. 7.) Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Dosierschnecke (34) aufnehmende Rohr (32) am Einlaßende der Dosiereinrichtung einen Aufgabetrichter (31) trägt.
    L e e r s e i t e
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