DE2328496A1 - Verfahren und vorrichtung zum beschleunigten eindosieren von schuettguetern in pneumatische foerderleitungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum beschleunigten eindosieren von schuettguetern in pneumatische foerderleitungenInfo
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Description
PATENTANWALT
E R ICH Zl PSE
LESSINGSTRASSE 12
TELEFON C07221) 22487
Anmelderin: SIETAM Gesellschaft für Fördertechnik und Apparatebau mbH
6148 HEPPENHEIM/Bergstr. Darmstädter Str. 1
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Verfahren und Vorrichtung zum beschleunigten Eindosieren von Schüttgütern in pneumatische
Förderleitungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum beschleunigten Eindosieren von pulverförmigen, flockigen oder granulatartigen
Schüttgütern in pneumatische, unter Überdruck stehende Förderleitungen zur pfropfenförmigen Förderung
des Gutes. Sie betrifft ferner eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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Es ist eine Vielzahl von Systemen zur Einbringung voh
Schüttgütern in pneumatische, unter Überdruck stehende Förderleitungen bekannt-geworden, wobei das Fördergut
(nit hoher Geschwindigkeit durch die anschließende
Rohrleitung gefördert wurde. Nachteile dieser Verfahren sind die hohen Fördergeschwindigkeiten und die großen
benötigten Mengen des Transportmediums. Die großen Fördergeschwindigkeiten
führen zur Produktzerkleinerung und den damit verbundenen Veränderungen von Schüttgewicht
und Kornstruktur, zum Abrieb und Verschleiß der Förderleitung, zur Entmischung während der Förderung und bei
klebrigen Produkten zum Anhaften an der Wandung der Förderleitung.
Durch die Fördersysteme mit hoher Fördergut-Konzentration werden diese Probleme erheblich vermindert, indem sie mit
wesentlich weniger Luft, dafür um so höheren Drücken arbeiten. Die Eindosierung des Fördergutes in die Förderleitung
erfolgt chargenweise, wobei ein Druckgefäß oder Sender mit dem Fördergut gefüllt, auf Überdruck gebracht
und in die Förderleitung entleert wird. Der Nachteil dieser Verfahren liegt darin, daß sich der Druck in der An-
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ORIGINAL INSPECTED
lage am Ende der Förderung entspannt und dabei der 2328496
letzte Teil des Fördergutes mit hoher Geschwindigkeit und den oben aufgeführten Nachteilen durch die Rohrleitung
gefördert wird. Weiterhin muß während des Nachfüllens des Druckgefäßes die Förderung unterbrochen werden.
Um diese Nachteile, insbesondere hervorgerufen durch die große Fördergeschwindigkeit, der oben genannten pneumatischen
Fördersysteme zu vermeiden, wurden Pfropfenfördersysteme vorgeschlagen, welche aus einem Druckgefäß, der
Förderleitung und einer stoßweisen Gaszuführung bestehen. Das Fördergut selbst fließt im allgemeinen unter Einfluß
seiner Schwerkraft der Förderleitung zu, der das eigentliche Fördermedium in einstellbaren Stoßen zugeführt
wird, wodurch der Fördergutstrom in einzelne Pfropfen aufgeteilt wird.
Bei einem anderen Verfahren wird dem kontinuierlichen
Strom des Fördermediums, durch ein Absperrorgan gesteuert, das Fördergut in einstellbaren Mengen durch Schwerkraft
zugeführt. In beiden Fällen ist die Förderleitung schließlich mit einer Säule, bestehend aus kompakten Schüttgut-
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pfropfen mit dazwischenliegenden Gasräumen, gefüllt. Diese Säule bewegt sich nun längs des Förderweges zum
Abgabebehälter vorwärts.
Die Pfropfenförderung hat wesentliche Vorteile. Zur Förderung ist nur noch ein geringer Luftbedarf erförderlich,
und dank der geringen Fördergeschwindigkeit wird eine schonende Förderung ohne Entmischung
des Fördergutes und ohne Verschleiß und Abrieb der Förderleitung erreicht. Durch das Aufteilen der Fördergutsäule
in der Förderleitung kann der Förderdruck erheblich gesenkt werden. Nachteilig ist jedoch, daß das
Fördergut unter dem Einfluß der Schwerkraft der Förderleitung zufließen muß, was nicht immer mit ausreichender
Schnelligkeit geschieht. Ferner muß vor dem Nachfüllen die Förderleitung und der mit ihr verbundene
Sender geleert werden, wodurch am Ende eines Fördervorganges durch die Entspannung des Fördermediums größere
Fördergeschwindigkeiten entstehen. Bei anderen Anordnungen muß eine zweite, die Förderleitung begleitende
Leitung für das Fördermedium angeordnet werden, die in kurzen Abständen mit der Förderleitung verbunden ist,
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um nach dem Füllen des Senders die Förderung ohne Rohrverstopfung wieder in Gang zu setzen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Verfahren der Pfropfenförderung im Hinblick auf die
beschleunigte Eindosierung der Schüttgüter in die pneumatische Förderleitung und die Nachfüllung des Senders
ohne Unterbrechung des Fördervorganges zu verbessern. Insbesondere soll durch das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung eine kontinuierliche und beschleunigte Eindosierung der pulverförmigen, flockigen oder granulat-,
artigen Schüttgüter in die pneumatische Förderleitung erreicht werden, ohne daß bei Zufuhr von neuem Schüttgut
die Förderung unterbrochen werden muß.
Zur Lösung der- gestellten Aufgabe wird ein Verfahren
zum beschleunigten Eindosieren von pulverförmigen, flockigen oder granulatartigen Schüttgütern in pneumatische,
unter Überdruck stehende Förderleitungen zur pfropfenförmigen
Förderung des Gutes vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein unter Druck stehendes,
gasförmiges Medium abwechselnd während einer einstell-
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baren Zeitdauer über eine mit dem zu fördernden Schutt-
gut gefüllte Druckbehälteranordnung in die Förderleitung und während einer ebenfalls einstellbaren Zeitdauer unmittelbar
in die Förderleitung gedrückt wird, wobei zur drucklosen und beschleunigten Nachfüllung des Schüttgutes
der obere Teil der Druckbehälter-Anordnung durch ein Absauggebläse evakuiert wird, während der untere Teil der
Behälteranordnung die Förderung ohne Unterbrechung fortsetzt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Vorteil erreicht,
daß durch die kurzzeitige Druckbeaufschlagung der Druckbehälteranordnung eine genau dosierte Menge von
Schüttgut beschleunigt in die Förderleitung gedrückt wird, während anschließend in die Förderleitung eine vorbestimmte
Menge Gas zur Bildung des Zwischenraumes zwischen den Materialpfropfen und Verringerung des zur
Förderung erforderlichen Druckgefälles geblasen wird. Damit können die Verhältnisse genau aufeinander abgestimmt
werden, d.h. die Länge des Gutpfopfens kann in optimaler Weise an die Länge des anschließenden Zwischenraumes
sowie den vorgegebenen Druckverlust angepaßt werden.
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Gleichzeitig bietet das erfindungsgemäße Verfahren den
Vorteil einer kontinierlichen Förderung, d.h. sie vermeidet eine durch die Nachfüllung des Fördergutgebers
mit Fördergut bedingte Unterbrechung der Förderung und die damit verbundenen Nachteile.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird ferner eine Vorrichtung angegeben, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Druckbehälteranordnung zur Aufnahme des zu fördernden Schüttgutes über eine geeignete
Steuereinrichtung, insbesondere eine Ventileinrichtung, mit der Druckgasleitung in Verbindung
steht und der Auslaufstutzen der Druckbehälteranordnung mit der Förderleitung in Verbindung steht, die ebenfalls
über eine Steuereinrichtung, insbesondere eine Ventileinrichtung, mit der Druckgasleitung verbunden ist. Mit
einer derartigen Anordnung kann, durch ein geeignetes Steuersystem ausgelöst, der Gasdruck während einer einstellbaren
Zeitdauer abwechselnd in den Druckbehälter und in die Förderleitung gegeben werden. Die jeweilige
Zeitdauer, mit der der Druck in den Druckbehälter oder in die Förderleitung gegeben wird, bestimmt sich nach
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den gewünschten Verhältnissen, die insbesondere von dem zu fördernden Schüttgut und dem vorgegebenen Druckver-.lust
abhängig sind.
Um die pneumatische Förderung des Schüttgutes kontinuierlich, d.h. ohne Unterbrechung der Förderung während der
Aufgabe des Schüttgutes, durchführen zu können, besteht die Druckbehälteranordnung vorzugsweise aus einem oberen
Druckbehälterteil und einem über eine Absperrvorrichtung verbundenen unteren Druckbehälterteil, wobei beide Teile
über zwei getrennt steuerbare Ventile mit der Druckgasleitung verbunden werden können. Der Auslaufstutzen des
unteren Druckbehälters ist mit der Förderleitung verbunden, die ebenfalls über ein Ventil mit der Druckgasleitung
in Verbindung steht. Dabei kann der obere Druckbehälterteil über eine Absperrvorrichtung mit der
Saugseite eines Gebläses vor dem Nachfüllen dieses oberen Druckbehälterteiles mit Schüttgut in Verbindung
stehen. Vorteilhaft wird zwischen dem oberen Druckbehälterteil und dem Gebläse ein Filter angeordnet. Ferner
werden zweckmäßigerweise die Konen der Druckbehälteranordnung mit luftdurchlässigen Belägen zum Einblasen
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des Druckmediums ausgelegt.
Vorteilhaft wird eine Steuervorrichtung zum selbsttätigen, unabhängig voneinander gesteuerten Öffnen und
Schließen der Absperrvorrichtungen sowie des Absaugegebläses
angeordnet.
Anhand einer Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten
Ausführungsform das Verfahren gemäß der Erfindung
näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschema einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht die Vorrichtung aus einer Druckbehälteranordnung mit einem oberen Druckbehälterteil
1 und einem unteren Druckbehälterteil 2, die über eine Absperrvorrichtung 3 miteinander verbunden
sind. Oberhalb des oberen Druckbehälterteils 1 ist eine
weitere Absperrvorrichtung 4 angeordnet, die beispielsweise zu einem Einfülltrichter 7 führt. Der untere Ausgang
des unteren Druckbehälterteils 2 steht über den
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Auslaufstutzen 5 mit der Förderleitung 6 in Verbindung.
Die Förderleitung 6 ist ihrerseits mit einem Ventil 8 an die allgemeine Druckgasleitung 9 angeschlossen.
Ein zweites Ventil 10 ist mit dem unteren Druckbehälterteil
2 und ein drittes Ventil 11 mit dem oberen Druckbehälterteil 1 verbunden. Beide Ventile sind ebenfalls
an die Druckgasleitung 9 angeschlossen.
Über eine weitere Rohrleitung 12 und eine Absperrvorrichtung 13 ist ein Absauggebläse 14 mit dem oberen Druckbehälterteil
1 verbunden. Sämtliche Ventile und Absperrvorrichtungen sowie das Gebläse 14 stehen mit einer
Steuervorrichtung 15 in elektrisch leitender Verbindung. Die Steuervorrichtung beinhaltet eine entsprechende Anzahl
von einstellbaren Relais, die entsprechend dem gewünschten Verfahrensablauf die Absperrvorrichtungen zum
Öffnen und Schließen betätigen» Zwischen dem oberen Druckbehälterteil 1 und der Rohrleitung 12 ist ein Filter
16 angeordnet.
Die Funktion der im Prinzip dargestellten Vorrichtung
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läuft nun zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wie folgt ab.
Während der Förderung wird abwechselnd während einer einstellbaren
Zeitdauer das Ventil 11 und das Ventil 8 betätigt. Bei der kurzzeitigen Öffnung des Ventils 11 wird
der obere Druckbehälter 1 bei geschlossener Absperrvorrichtung 4 und geöffneter Absperrvorrichtung 3 mit Druck
beaufschlagt. Durch die Druckbehälterteile 1 und 2 sowie den Auslaufstutzen 5 wird während dieser Druckzeit ein
Schüttgutpfropfen beschleunigt in die Förderleitung 6 gedrückt, dessen Größe und Menge von der Fließeigenschaft
des Fördergutes sowie von der Zeitdauer abhängt, innerhalb welcher der Druckbehälterteil 1 mit Druck beaufschlagt
wird.
In der nächsten Phase wird das Ventil 11 geschlossen und während einer einstellbaren Zeitdauer das Ventil 8 geöffnet.
Dadurch wird die Druckgasleitung 9 während der Öffnungszeit des Ventils 8 mit der Förderleitung 6 verbunden.
Dadurch wird ein Gaspfropfen hinter den Schüttgutpfropfen gesetzt, der diesen längs der Förderleitung 6
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vorantreibt. Die Größe dieses Gaspfropfens hängt von der einstellbaren Öffnungszeit des Ventils 8 ab. In der
nächsten Phase wird das Ventil 8 geschlossen und während der einstellbaren Zeitdauer das Ventil 11 wiederum geöffnet
und ein neuer Schüttgutpfropfen in die Förderleitung gedrückt. In den folgenden Phasen wiederholen sich die
Vorgänge, bis der obere Druckbehälterteil leer ist.
Um nun während des Nachfüllens der Druckbehälteranordnung mit Schüttgut den Fördervorgang nicht unterbrechen zu müssen,
läuft während dieser Fül.lphase der kontinuierlich fortgesetzte Fördervorgang wie folgt ab. Durch die Steuereinrichtung
15 betätigt, wird in einstellbaren Zeitintervallen oder abhängig vom Füllstand die Absperrvorrichtung
zwischen dem oberen Druckbehälterteil 1 und dem unteren Druckbehälterteil 2 geschlossen. In diesem Augenblick
übernimmt das Ventil 10 die Funktion des Ventils 11, d.h. abwechselnd wird nunmehr das Ventil 10 während einer einstellbaren
Zeit geöffnet und der untere Druckbehälterteil 2, in dem sich ebenfalls Schüttgut befindet, mit Druck beaufschlagt,
wodurch ein Schüttgutpfropfen in die Förderleitung 6 gedrückt wird. Das Ventil 10 wird dann ge-
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schlossen, und anschließend wird während einer vorbestimmten
Zeitdauer das Ventil 8 geöffnet und ein entsprechendes Gasvolumen in die Förderleitung 6 gedrückt.
Das Ventil 11 bleibt während der Nachfüllphase geschlossen.
Um nun den oberen Druckbehälterteil· l· nach Schießen
der Absperrvorrichtungen il· und 3 mog^chst rasch von
der Druckluft zu entleeren und außerdem zu evakuieren, wird der obere Druckbehälterteil 1 über die Rohrleitung
12 und die geöffnete Absperrvorrichtung 13 an die Saugseite des Gebiäses l·4 angeschissen, welches ständig
eingeschaltet ist und das Gas aus dem oberen Druckbehälterteil 1 absaugt und diesen zusätziich evakuiert.
Ist dieser Vorgang beendet, wird die Absperrvorrichtung 4 geöffnet und das Schüttgut in den oberen Behälterteil
1 eingesaugt. Nach dem Einfügen werden die Absperrvorrichtungen
4 und 13 geschlossen, das Ventil 11 und anschließend die Absperrvorrichtung 3 geöffnet, worauf
das Ventil 11 die Aufgabe des Ventils 10 übernimmt und nunmehr den oberen Druckbehälterteil· 1 periodisch, wie
oben beschrieben, mit Druck beaufschlagt.
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Die einzelnen Arbeitsphasen werden durch entsprechende Relais in der Steuervorrichtung 15 gesteuert, die während
einstellbarer Zeiten oder abhängig vom Füllstand das Öffnen und Schließen der Absperrvorrichtungen durchführen.
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Claims (8)
1. Verfahren zum beschleunigten Eindosieren von pulverförmigen,
flockigen oder granulatartigen Schüttgütern in pneumatische und unter Überdruck stehende Förderleitungen
zur pfropfenförmigen Förderung des Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Druck stehendes,
gasförmiges Medium abwechselnd während einer einstellbaren Zeitdauer über eine mit dem zu fördernden
Schüttgut gefüllte Druckbehälteranordnung in die Förderleitung und während einer ebenfalls einstellbaren
Zeitdauer unmittelbar in die Förderleitung gedrückt wird, wobei zur drucklosen und beschleunigten
Nachfüllung des Schüttgutes der obere Teil der Druckbehälteranordnung die Förderung ohne Unterbrechung
fortsetzt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An-
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Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckbehälteranordnung
(1,2) zur Aufnahme des zu fördernden Schüttgutes über eine geeignete Steuereinrichtung, insbesondere
Ventileinrichtung (10, 11), mit der Druckgasleitung (9) in Verbindung steht und der Auslaufstutzen
(5) der Druckbehälteranordnung (1,2) mit der Förderleitung (6) in Verbindung steht, die ebenfalls
über eine Steuereinrichtung, insbesondere eine Ventileinrichtung (8), an die Druckgasleitung (9) angeschlossen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbehälteranordnung (1,2) aus einem oberen
Druckbehälterteil (1) und einem über eine Absperrvorrichtung (3) verbundenen unteren Druckbehälterteil
(2) besteht, wobei beide Teile über zwei getrennt steuerbare Ventile (10 bzw. 11) mit der Druckgasleitung
(9) verbunden sind und der Auslaufstutzen (5) des unteren Druckbehälterteils (2) mit der Förderleitung
(6) in Verbindung steht, die über ein Ventil (8) mit der Druckgasleitung (9) verbunden ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfülltrichter (7) des oberen
Behälterteils (1) mit einer Absperrvorrichtung (4) verschließbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere' Druckbehälterteil (1)
über eine Absperrvorrichtung (13) mit einem Absauggebläse (14) zum Absaugen des oberen Druckbehälterteils
(I) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem oberen Druckbehälterteil (1) und dem Absauggebläse (14) für die Absaugung ein Filter (16) angeordnet
ist, welches nach dem Füllvorgang über Ventil
(II) durch das in den Druckbehälterteil (1) einströmende
Gas rückgespült wird.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konen
der Druckbehälteranordnung (1,2) mit luftdurchlässi-
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gen Belägen zum Einblasen des Druckmediums ausgelegt
sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (15) zum selbsttätigen, abhängig voneinander gesteuerten Öffnen und Schließen
der Absperrvorrichtungen (3,4,8,10,11,13) sowie des Absauggebläses (14), vorgesehen ist.
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