DE164400C - - Google Patents

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DE164400C
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screw
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screw conveyor
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DENDAT164400D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/72Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

bat dia'usezdc|o-u· Jal'c-n tomfc.
faiviaefiicA bet ScwwwiMwia
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 164400
KLASSE BOa.
Verteilungsvorrichtung.
Zusatz zum Patente 163434 vom 1. Mai 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1905 ab. Längste Dauer: 30. April 1919.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Verteilungsvorrichtung nach dem Patent 163434, bei welcher eine Förderschnecke von veränderlichem Fassungsraum dazu dient, das körnige oder pulverförmige Material ununterbrochen aus einer Anzahl Aufschüttrümpfe zu entnehmen und, in einem gewünschten Verhältnis gemischt, fortzuschaffen, so daß, wenn auch eine weitere sorgfältigere Mischung der Masse dann noch folgen sollte, doch immer das Mengenverhältnis der Einzelmaterialien in der Mischung das gleiche und beabsichtigte bleibt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der Förderschnecke eine konische Gestalt gegeben, wodurch ihr Fassungsvermögen an jedem Punkte verschieden -groß ist. Zu demselben Zwecke kann man auch der Schnecke, wenn sie zylindrisch gestaltet wird, eine konische Achse oder einen Kegelkern geben. Die Aufschütt- oder Füllrümpfe werden dabei so angeordnet, daß man sie in der Längsrichtung der Förderschnecke verstellen und in die dem beabsichtigten Mischungsverhältnis entsprechende Stelle oberhalb der Transportschnecke einstellen kann. Mit anderen Worten, da der Durchmesser und damit das Aufnahmevermögen der Förderschnecke sich fortlaufend ändert, so läßt sich die von dem Aufschüttrümpfe abzuziehende Alischgutmenge dadurch regeln, daß man den Aufschüttrumpf gegen die Transportschnecke so weit verstellt, bis ein Punkt erreicht ist, bei welchem die Schnecke das Mischgut aus dem Aufschüttrumpf in bestimmter Menge und Geschwindigkeit abzieht. Damit läßt sich auch das Verhältnis der Einzelbestandteile in der fertigen Mischung sehr zweckmäßig und mit großer Genauigkeit regeln. Die Bewegung des Aufschüttrumpfes läßt sich dadurch vermitteln, daß man ihn auf Rollen setzt und mittels eines Zahnradgetriebes oder dergleichen die Einstellung bewirkt.
Um einen gleichmäßigen und regelmäßigen Ablauf des Mischgutes aus dem Aufschüttrumpf zu erreichen, kann man in dessen Innerem in bekannter Weise Schurrplatten und Schüttelvorrichtungen einordnen.
In der beiliegenden Zeichnung verbildlicht
Fig. ι im Längsschnitt mit teilweiser Ansieht eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher eine einzige Förderschnecke von konischer Form mit zwei darauf einstellbaren Aufschüttrümpfen in Anwendung kommt und die zum Mischen von zwei Substanzen miteinander bestimmt ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß dazu, in welchem die Aufschüttrümpfe in punktierten Linien angedeutet sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. ι und
Fig. 4 eine Endansicht zu Fig. 1.
Verein deutscher dnaenieure
Bezirksverein a. d. niederen Ruhr,
Die Fig. 5 entspricht den Fig. 3 und 4 und
■ verbildlicht eine Abänderung der Aufschüttrumpfanordnung. Dasselbe gilt von Fig. 5 a. Fig. 6 veranschaulicht in Seitenansicht eine Ausführungsform der Förderschnecke mit konischer Achse, die an Stelle der in Fig. 1 dargestellten Förderschnecke benutzt werden kann.'
Fig. 7 zeigt im Längsschnitt und Ansicht die Gesamtvorrichtung in einer Ausführungsform, bei welcher die Förderschnecke in mehrere, Abteilungen geteilt ist, so daß das Mischgut jedes einzelnen Aufschüttrumpfes für sich gesondert und ungemischt bleibt, so lange, bis es die Förderschnecke verlassen hat; diese Ausführungsform ist namentlich für den Fall bestimmt, wenn es sich um das Mischgut von drei oder noch mehr verschiedenen Substanzen handelt.
Fig. 8 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform der Förderschnecke wie die Maschine nach Fig. 7, bei welcher hier eine besondere Schnecke in jedem Abteil der Fördervorrichtung vorgesehen ist, aber alle die Einzelschnecken auf eine gemeinsame Achse aufgesetzt sind, und
Fig. 9 veranschaulicht im Grundriß eine weitere Ausführung der Förderschnecke nach Fig. 8 in der Weise, daß die Einzelschnecken anstatt auf einer gemeinsamen Achse je auf einer besonderen Achse, parallel zueinander, angeordnet sind.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 arbeitet die Schnecke α auf der Achse b in einem U-förmigen Troge c mit Ablauf d und Endplatten e, an denen die Lager f für die Schneckenachse angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Schnecke einfach von konischer Form und ihr wirksamer Durchmesser wird von links nach rechts gehend größer. Die zum Zuführen des Mischgutes dienenden Aufschüttrümpfe g,gl sind einstellbar in der Längsrichtung auf der Transportschnecke angeordnet. Bei der dargestellten Ausführung ruhen die Aufschüttrümpfe mit Flanschen h auf den Flanscheni des Troges und können darauf durch Verschieben eingestellt werden. Zur Befestigung in der gewünschten Stellung auf dem Troge werden die beiderseitigen Flansche durch Klemmschrauben oder ähnliche Vorrichtungen bekannter Art fest miteinander verbunden. Um das Niedergehen des Gutes in den Rümpfen zu regeln, sind schräge Schurrflächen j "oberhalb der Mündung k vorgesehen. Handelt es sich um ein Mischgut, welches leicht an den Rumpfwänden haftet und sich festlegt, so wird man irgend eine der bekannten Schüttel- oder Klopfvorrichtungen in Anwendung bringen, um dadurch das an den Wänden haftende Mischgut zum Abfall zu bringen.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die Aufschüttrümpfe in gehöriger Stellung stehen und die Förderschnecke α in der gehörigen Richtung umläuft, die Schnecke das Mischgut aus den Schüttrümpfen mit verschiedener Geschwindigkeit herausziehen wird, je nach der Aufnahmefähigkeit der Schnecke an der Stelle unmittelbar unter dem Aufschüttrumpfe. Das abgeschiedene Gut geht unter teilweiser Mischung im Troge c zum Ablauf d und tritt hier in einem stets gleichen Verhältnis aus, welches selbsttätig durch die Arbeit der Schnecke bestimmt wird und von der jeweiligen Einstellung jedes Aufschüttrumpfes zur Transportschnecke abhängt. Schiebt man beispielsweise den Rumpf g (Fig. 1) nach links vor, so kommt seine Mündung k über einen Schneckenteil von geringerer Aufnahmefähigkeit zu stehen, und daher wird er sich weniger schnell entleeren und die Menge an Mischgut, die er dem Gesamtgemische zuführt, wird entsprechend geringer sein. Stellt man andererseits den Schüttrumpf mehr nach rechts ein, so wird umgekehrt das Mengenverhältnis vergrößert werden, und zwar in dem Maße, als die Aufnahmefähigkeit der Schnecke an der neuen Stelle größer ist. Das am Ablauf d austretende Gut ist, wie schon gesagt, mehr oder weniger gemischt, aber für viele Fälle wird es noch nicht hinreichend gemischt sein und daher eine weitere sorgfältigere Mischung des Gutes noch nötig werden. Hierzu kann man als Hilfsmaschine eine der bekannten Mischmaschinen benutzen; die vorliegende Maschine dient weniger dazu, die Materialien möglichst innig zu vermischen, als vielmehr dazu, sie in bestimmten Mengenverhältnissen zusammenzubringen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 soll einen freien Zugang zur Förderschnecke für Säuberungszwecke ermöglichen. Zu diesem Ende besitzt der Rumpf g nur einseitig einen Flansch, der auf dem Trogflansche i aufliegt, und seine Mündung k ist nach unten hin verlängert und der Schneckenform entsprechend abgerundet. Die Hälfte cl des Troges bleibt hier unbedeckt, und man kann daher hier mittels einer Bürste über die arbeitende ■Schnecke hinfahren, um daran fest haftende Teilchen des Mischgutes abzunehmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 a ist die Aufschüttrumpfmündung k mit einem U-förmigen Bande kl aus Metall versehen, das die Schnecke auf der Unterseite umgibt. Dieses Band stellt ein verschiebbares Futter für den Trog c dar, es folgt den Bewegungen des Rumpfes g bei dessen Einstellung auf ■ der Transportschnecke und dient zur Auf-
nähme des Mischgutes unmittelbar unter dem Rumpf, so daß das Gut hier nicht direkt mit der Trogwand in Berührung kommt. Durch diese Einrichtung wird ermöglicht, daß die Schnecke gleichmäßiger arbeitet, was für manche Fälle von Bedeutung ist.
Man kann die ganze Vorrichtung in Schrägstellung anordnen, so daß das Mischgut, der Schwerkraft folgend, sich gegen den Ablauf
ίο der Fördervorrichtung hinbewegt. Dadurch wird die Schnecke entlastet und hat lediglich die Geschwindigkeit, mit der das Mischgut sich bewegt, zu regeln.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Aufnahmefähigkeit der Förderschnecke dadurch verschieden gestaltet, daß die Schneckenachse zu einem konischen Kern Z ausgebildet ist, wobei die Schnecke selbst zylindrische Form besitzt. Man kann eine dieser Art gestaltete Förderschnecke an Stelle der koni-■ sehen Schnecke in Fig. I unter Erzielung einer gleichen Wirkung benutzen.
Bei der dargestellten Ausführungsform muß das Gut aus dem einen Aufschüttrumpf immer auf das Gut der anderen Aufschüttrümpfe g1 usw. treffen und sich damit mehr oder weniger vermischen, ehe es den Ablauf d erreicht. In manchen Fällen, namentlich wo es sich um ein \7ermischen von drei oder auch mehr Materialien handelt, wird es sich empfehlen, die Einrichtung so zu treffen, daß die Materialien in der Fördervorrichtung sich nicht mischen, so daß man auch die Einstellung der Rümpfe auf der Förderschnecke für das gewünschte Mischungsverhältnis schneller berechnen und finden kann. Eine Vorrichtung der Art ist in Fig. 7 dargestellt. Hier ist der Trog c durch Scheidewände η in Abteilungen m geteilt und hier können die Aufschüttrümpfe g, g\ g'2 unabhängig voneinander eingestellt werden. Jede Abteilung m hat einen besonderen Ablauf m1 und das Mischungsgut läuft je gesondert in einen Trog, eine Rinne oder einen Sammler ab, aus dem es zu einer Hilfsmischmaschine geführt wird. Nach der Darstellung in Fig. 7 fällt das Mischgut auf einen endlosen Riemen 0, welcher den Sammler darstellt, der das Gut in die Hilfsmischmaschine befördert. An Stelle der gemeinsamen Schnecke kann man auch für jede Abteilung m eine besondere konische Schnecke, wie in Fig. 8 dargestellt, geben. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Abteilungen Mi gerade wie in Fig. 8 dargestellt und angeordnet werden, man kann sie auch andersartig aufstellen, z. B., wie in Fig. 9 veranschaulicht, parallel nebeneinander, wobei der Schneckenantrieb durch Zahnrad un<> Schraube b vermittelt werden kann und c':'i-Sammeltuch ο in der Querrichtung unter den 6r drei Abteilungen hinwegläuft. Weiterhin kann man auch auf jede Abteilung m zwei einstellbare Aufschüttrümpfe aufsetzen, so daß eine Maschine mit drei Abteilungen sechs Sorten Mischgut in bestimmten Mengenverhältnissen öj zusammenführen kann.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Ausführungsform der :Verteilungs-
    vorrichtung nach Patent 163434, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderschnec!·-·'. von allmählich steigendem Aufnahmtver mögen verwendet wird.
  2. 2. Verteilungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschüttrumpf für das Mischgut in der Längsrichtung der Förderschnecke ve, · stellbar ist, um die Menge des aus dein Rumpfe abzuziehenden Mischgutes -iac Wunsch regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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