DE2822961A1 - Druckempfindliches kopiermaterial - Google Patents

Druckempfindliches kopiermaterial

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Description

DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER
Patentanwälte
MünJien,
26. Mai 1978
Postanschrift / Postal Address Postfach 8601O9, 80OO München 86
Fienzenauerstraßa 23
Telefon 98 32 23
Telegramme: Chemindus München
Telex: (0) 523992
Kanzaki 41
KANZAKI PAPER MANUFACTURING CO. , LTD. , Tokio, Japan
Druckempfindliches Kopiermaterial
809848/1038
Die Erfindung betrifft ein druckempfindliches Kopiermaterial bzw. -system, insbesondere ein druckempfindliches Kopierpapier mit guter !lichtbeständigkeit, gutem Farbbildungsvermögen und verbesserter Druck- bzw. Kopierfähigkeit.
Druckempfindliche Kopiermaterialien bzw. -systeme bestehen gewöhnlich im Prinzip aus drei Blattarten, wie einem oberen, einem mittleren und einem unteren Blatt. Das obere Blatt ist an seiner Unterseite mit einem Überzug aus einer Masse versehen, welche hauptsächlich aus durch Druck aufbrechbaren Mikrokapseln besteht, die jeweils ein Öltröpfchen einschliessen, das eine elektronenabgebende organische chromogene Substanz (nachstehend als "Farbbildner" bezeichnet) in gelöster oder dispergierter Form enthält. Das mittlere Blatt weist an der Oberseite einen Überzug aus einer anderen Masse auf, welche hauptsächlich aus einem elektronenaufnehmenden, sauren Eeaktanten (nachstehend als "Akzeptor" bezeichnet) besteht. Der Akzeptor erzeugt bei Kontakt mit dem Farbbildner ein Farbbild. Das mittlere Blatt weist ferner an der Unterseite einen Überzug aus der Masse von Mikrokapseln auf, welche Öltröpfchen enthalten, in denen ein Farbbildner gelöst oder dispergiert ist. Das untere Blatt ist an der Oberseite mit einem Überzug aus der Akzeptormasse versehen. Ein oberes Blatt und ein unteres Blatt oder ein oberes Blatt, mindestens ein mittleres Blatt und ein unteres Blatt werden beim Gebrauch in der genannten Reihenfolge übereinandergelegt. Man erhält dadurch einen Kopierblattsatz, bei dem der die Mikrokapseln enthaltende Überzug und der den Akzeptor enthaltende Überzug von jeweils zwei benachbarten Blättern in gegenseitigem Kontakt stehen. Durch jeglichen partiellen Feder- oder Schreibmaschinendruck ge-
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genüber der Oberseite des oberen Blattes eines solchen Kopiermaterials werden die an den Druckstellen befindlichen Mikrokapseln aufgebrochen, was dazu führt, dass der Farbbildner mit dem Akzeptor unter ausschliesslicher Farbentwicklung an dem dem Druck ausgesetzten Bereich reagiert.
Bei einem anderen druckempfindlichen Kopiermaterial befinden sich sowohl der Akzeptor als auch die Mikrokapseln, welche Öltröpfchen mit darin gelöstem oder dispergiertem Farbbildner enthalten, an einer Oberfläche ein und desselben Blattes. Dieses Material ist als "in sich abgeschlossenes" ("self contained") System bekannt.
In jüngerer Zeit haben sich verschiedene organische saure Substanzen als brauchbare Akzeptoren für druckempfindliche Kopiermaterialien herausgestellt. Beispiele für diese organischen Akzeptoren sind Phenole, phenolische Polymere» Carbonsäuren und andere saure Polymere.
Im Vergleich zu anorganischen Akzeptoren, wie saurem !Eon oder aktiviertem Ton, haben die vorgenannten organischen Akzeptoren unter anderem die Vox^teile, dass sie ein gutes, langzeitig beibehaltbares Farbbildungsvermögen aufweisen und dass die mit ihnen erzeugten Farbbilder stabil sind und eine gute Lichtbeständigkeit bzw. -echtheit sowie eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit besitzen. Die an solchen organischen Akzeptoren erzeugten Farbbilder werden jedoch stets erst nach mehreren (bis 20 oder mehr) Stunden nach der Entwicklung der Farbbilder stabil, wogegen die Lichtechtheit der Farbbilder unmittelbar nach der Färbentwicklung ziemlich unbefriedigend ist.
Der Erfindung liegt hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes druckempfindliches Kopiermaterial bzw. -system
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zu schaffen, das entwickelte Farbbilder liefert» welche eine beträchtlich erhöhte lichtechtheit (insbesondere unmittelbar nach der Färbentwicklung) aufweisen. Ferner sollen durch die Erfindung ein verbessertes druckempfindliches Kopierblatt oder -papier mit gutem Farbbildungsvermögen und/oder guter Paus- bzw. Kopierfähigkeit geschaffen werden. Die nachfolgende Beschreibung erlaubt eine Präzisierung dieser Aufgabe und zeigt klar die erfindungsgemäss erzielten Vorteile.
Erfindungsgemäss v/ird die lichtechtheit der Farbbilder unmittelbar nach der Färbentwicklung dadurch erhöht, dass als Bindemittel in der Akzeptor-Überzugsschicht ein carboxylischer Latex mit einer Ölquellbarkeit von weniger als 65 $» ausgedrückt als die Quellung durch das in den Farbbildner-Mikrokapseln eingeschlossene ölige Kernmaterial, aufweist.
Jeglicher Verlust des sofortigen bzw. unmittelbaren FarbentwicklungsVermögens, welcher mit dem Einsatz des vorgenannten, eine relativ geringe Ölquellbarkeit aufweisenden carboxylischen Latex verbunden sein kann, lässt sich durch Verwendung eines Esters einer organischen Säure innerhalb der Farbbildner-Mikrokapseln und/oder in der Akzeptor-Überzugsschicht verhindern.
Die Erfindung lässt sich bei druckempfindlichen Kopiermaterialien bzw. -systemen anwenden, bei welchen an einem Basisbzw. Irägerblatt eine Farbbildungsreaktion zwischen dem Farbbildner in Form eines öligen, mikroverkapselten Kernmaterials und eines in einer Akzeptor-Überzugsschicht enthaltenen organischen Akzeptors stattfinden kann.
Die Farbbildner-Mikrokapseln und der organische Akzeptor können an den Oberflächen verschiedener Blätter oder an einer Oberfläche desselben Blattes angeordnet sein. Im letzteren
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Pall können sowohl die Farbbildner-Mikrokapseln als auch der organische Akzeptor entweder in gesonderten Überzugsschichten oder in einer einzigen Überzugsschicht an einem Basisblatt enthalten sein.
Beispiele für geeignete organische Akzeptoren sind verschiedene aromatische Carbonsäuren, wie Benzoesäure» p-tert,-Butyltienzoesäure, 4-Methyl-3-nitrobenzoesäure, Salicylsäure» 3-Phenylsalicylsäure, 3-Cyclohexylsalieylsäure, 3-tert.-Butyl-5-methylsalicylsäure, 3» 5-Di-tert.-butylsalicylsäure» 3-Methyl-5-benzylsalicylsäure, 3-Phenyl-5-(α,α-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3-Cyclohexyl-5-(cc>a-dimethylbenzyl)-salicylsäure» 3-(ex»a-Dimethylbenzyl)-5-methylsalicylsäure» 3, 5-Dicyclohexylsalicylsäure, 3,5-Di-(a-methylbenzyl)-salicylsäure, 3»5-Di-(α,α-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3-(α-Methylbenzyl)-5-(α,α-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 4-Methyl-5-cyclohexylsalicylsäure, 2-Hydroxy-1-benzyl-3-naphthoesäure» 1-Benzoyl-2-hydroxy-3-naphthoesäure oder 3-Hydroxy-5-cyclohexyl-2-naphthoesäure, sowie mehrwertige Metallsalze davon, wie die Zinksalze, Aluminiumsalze, Magnesiumsalze, Calciumsalze oder Kobaltsalze (vgl. die TJS-PSen 3 864 146, 3 924 027 und 3 983 292), Phenole, wie 6,6'-Methylen-bis-(4-chlor-m-kresol) (vgl. die JA-ASen 9 309/1965 und 20 144/1967 und die JA-OS 14 409/1973), Phenolharze, wie Phenol/Aldehyd -Harze, z.B. p-Phenylphenol/Eormaldehyd-HarZjOder Phenol/Acetylen-Harze, z.B. p-tert.-Butylphenol/Acetylen-Harz, sowie mehrwertige Metallsalze davon, Säurepolymere, wie Maleinsäure/Kolophonium(Abietinsäure)-Harz oder Copolymere von Maleinsäureanhydrid mit Styrol, Äthylen oder Vinylmethyläther, und Polymere von aromatischen Carbonsäuren mit Aldehyden oder mit Acetylen sowie deren mehrwertige Metallsalze (vgl. die üS-PSen 3 767 449 und 3 772 052).
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Als organische Akzeptoren am meisten "bevorzugt werden aromatische Carbonsäuren, Phenolharze, Copolymere von aromatischen Carbonsäuren mit Aldehyd(en) oder Acetylen und mehrwertige Metallsalze der vorgenannten Substanzen.
Unter dem vorgenannten "öligen Kernmaterial" ist das Ölmaterial zu verstehen, welches in jeder Farbbildner-Mikrokapsel eingeschlossen ist und ein nicht-flüchtiges Öl, einen in diesem nicht-flüchtigen Öl gelösten oder dispergierten Farbbildner und gegebenenfalls verschiedene Zusätze enthält. Die Farbbildner-Mikrokapseln können nach einer beliebigen herkömmlichen Methode, beispielsweise nach der Koazervierungsmethode, Grenzflächenpolymerisationsmethode oder Methode der "in-situ-Polymerisation" hergestellt werden.
Man kann für den erfindungsgemässen Zweck mindestens eine der verschiedenen, als Farbbildner für druckempfindliche Kopierpapiere bekannten Verbindungen verwenden. Beispiele dafür sind Triarylmethanverbindungen, wie 3>3-Bis-(pdimethylaminophenyl)-6-diäthylaminophthalid (CYL), Diphenylmethanverbindungen, wie ΪΤ-2,4,5-Trichlorphenylleukoauramin, Xanthenverbindungen, wie Ehodamin-B-anilinolactam» Thiazinverbindungen, wie Benzoylleukomethylenblau, und Spiroverbindungen (Spirane), wie 3-Methylspirodinaphthopyran. Die am meisten als Farbbildner bevorzugten Verbindungen sind jene, die einen Iiacton- oder Lactamring aufweisen.
Das zum Lösen oder Dispergieren des Farbbildners verwendete nicht-flüchtige öl kann ein beliebiges tierisches Öl» pflanzliches Öl, Mineralöl oder synthetisches öl sein, sofern es im wesentlichen geruchlos, in den Mikrokapseln stabil und ungiftig ist. Beispiele für geeignete nicht-flüchtige Öle sind Alkylnapthaline, Alkylbenzole, hydriertes Terphenyl,
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Diphenylalkane, Triarlydimethane, Alkylbiphenyle, Kerosin» chlorierte Paraffine, Baumwollsamenöl, Leinöl, Sojaöl und Rüböl. Im allgemeinen "bevorzugt man mindestens eine Verbindung aus der Gruppe Alkylnaphthaline, Alkylbenzole, hydriertes Terphenyl, Diphenylalkane, Alkylbiphenyle und Kerosin.
Hach intensiven Forschungen und umfangreichen Versuchen, welche auf eine Verbesserung der Lichtechtheit der Farbbilder unmittelbar nach der Färbentwicklung im vorgenannten System aus organischem Akzeptor, Farbbildner und nicht-, flüchtigem Öl abzielten, haben die Erfinder festgestellt, dass die Lichtechtheit der Farbbilder durch das verwendete nicht-flüchtige Öl stark beeinflusst wird und dass insbesondere die Lichtechtheit durch das Vorhandensein von nicht-flüchtigem Öl in den durch Reaktion des Farbbildners mit dem Akzeptor erzeugten Farbbildern herabgesetzt wird. Ferner wurde gefunden, dass der als Bindemittel für den Akzeptor verwendete Latex ein weiterer wichtiger, die Lichtechtheit der Farbbilder beeinflussender Faktor ist. Wenn nämlich ein Latex mit relativ hoher Ölquellbarkeit als Bindemittel für den Akzeptor eingesetzt wird, hält er noch lange nach der Farbbilderzeugung nicht-flüchtiges Öl in der Akzeptör-Überzugsschicht zurück, wodurch die Lichtechtheit der Farbbilder herabgesetzt wird.
Erfindungsgemäss verwendet man daher als Bindemittel für die den organischen Akzeptor enthaltende Überzugsschicht einen carboxylisehen Latex mit einer relativ geringen Ölquellbarkeit, wie von weniger als 65 %» insbesondere weniger als 40 ?6, ausgedrückt als die Quellung durch das ölige Kernmaterial der Farbbildner-Mikrokapseln. Die Ölquellbarkeit wird nach folgender Gleichung berechnet:
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W-Wn Ölquellbarkeit (%) = _ χ 100
worin W das Gewicht einer Latexfilmprobe vor der Quellung und W das Gewicht einer Latexprobe nach der Quellung mit dem öligen Kernmaterial sind. Zur Herstellung der Latexfilmprobe wird ein Film mit einer Dicke von 1 mm bei 400C erzeugt, 30 Min. bei 1200C getrocknet und auf 200C abgekühlt. Der Wert für W wird nach 5 Std. langem Eintauchen der Latexfilmprobe in das ölige Kernmaterial bei Raumtemperatur-und Abwischen des öligen Kernmaterials von den gequollenen Latexfilmoberflächen bestimmt.
Der Latex wird je nach der Art des verwendeten öligen Kernmaterials ausgewählt. Man kann einen einzelnen Latex oder eine Kombination davon verwenden, sofern die vorstehend definierte Ölquellbarkeit vorhanden ist. Bei der Herstellung des Latex sollen Art und Menge der Ausgangsmonomeren und des Modifiziermittels, Kettenüberträgers, Polymerisationsinitiators, Brückenbildungs- und Vernetzungsmittels sowie die Bedingungen (wie die Polymerisationszeit und -temperatur) so gewählt werden,dass ein Latex mit den gewünschten Eigenschaften erhalten wird.
Eine bevorzugte Zusammensetzung von Monomeren für die Herstellung des erfindungsgemäss verwendbaren Latex ist folgende :
1) 30 bis 50 Gew.-% Diolefine (z.B. Diene mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie 1,3-Butadien, Methylbutadien oder Pentadien);
2) 30 bis 70 Gew.-% Monoolefine (z.B. Styrol, cc-Methylstyrol, Vinyltoluol, Methylacrylat, Äthylacrylat,
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Methylmethacrylat oder Acrylnitril); und
3) 0,5 "bis 15 Gew.-% ungesättigte Carbonsäuren (z.B. Mono- und Dicarbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure oder Fumarsäure).
In einigen Fällen führt die Verwendung eines Latex mit relativ geringer Ölquellbarkeit zu einem verminderten sofortigen Farbbildungsvermögen, obwohl die vorgenannte hohe Lichtbeständigkeit stets erreicht wird. Erfindungsgemäss kann dieser Verlust an sofortigem (instant) Farbbildungsvermögen dadurch verhindert werden, dass man den Farbbildner-Mikrokapseln und/oder der Akzeptor-Überzugsschicht ein Estermaterial einverleibt.
Als Estermaterialien eignen sich für den vorgenannten Zweck z.B. Ester aliphatischer Monocarbonsäuren, wie Butylacetat, Butyloleat oder Methylvalerat, Ester aliphatischer Dicarbonsäuren, wie Dimethyloxalat, Diäthyloxalat, Dimethylmalonat, Diäthylmalonat, Dimethylsuccinat, Diäthylsuccinat, Dioctylsuccinat, Monomethylsuccinat, Dirnethyladipat, Diäthyladipat, Diisodecyladipat, Dioctyladipat, Monomethyladipat, Monoäthyladipat, Dibutylsebacat, Dioctylsebacat, Dimethylmaleat, Diäthylmaleat, Butyläthylmaleat, Dimethylitaconat, Dimethyl glut ar at oder Diäthylglutarat, Ester aromatischer Monocarbonsäuren, wie Methylbenzoat, Äthylbenzoat, Propylbenzoat, Methylanthranilat, Methylsalicylat, Äthylsalicylat, Isopropylsalicylat, Isoamylsalicylat, Octylsalicylat oder Methyloxy-m-toluylat, Ester aromatischer Dicarbonsäuren, wie Dirnethylphthalat, Diäthylphthalat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Dinonylphthalat, Diisodecylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Methyläthylphthalat,'Butylbenzylphthalat oder Athylphthalyläthylenglykol, Phosphate, wie Tributylphosphat oder Trikresylphosphat, ferner Tributyl-
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acetylcitrat, Triacetin, Trioctyltrimellithat und Esterverbindungen, wie Polypropylenadipat.
Die am meisten bevorzugten Ester sind Ester aliphatischer oder aromatischer Dicarbonsäuren, speziell Ester von 4 bis Kohlenstoff atome aufweisenden organischen Säuren mit 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkoholen. Die vorgenannten Ester organischer Säuren können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Wenn das vorgenannte Estermaterial dem in den Farbbildne'r-Mikrokapseln eingeschlossenen, nicht-flüchtigen Öl einverleibt wird, kann sein Anteil im Bereich von 0,5 bis 30 Gew.-% (vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%) des öligen Kernmaterials liegen.
Wenn der Ester der Akzeptor-Überzugsschicht einverleibt wird, kann sein Anteil im Bereich von 0,01 bis 50 Gew.-Teilen, (vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-Teilen) pro 100 Gew.-Teile des in der Überzugsschicht enthaltenen Akzeptors liegen.
Bei einem bevorzugten erfindungsgemässen Kopiermaterial wird das Estermaterial mit dem Akzeptor bei der Herstellung der Akzeptormasse vermischt, wodurch das Estermaterial und der Akzeptor homogen in die gebildete Überzugsschicht eingebaut werden. Beispielsweise kann man bei der Herstellung einer den organischen Akzeptor enthaltenden Masse, bei der ein organischer Akzeptor mit einer gemeinsam löslichen, hochmolekularen organischen Verbindung (wie Polystyrol, Poly-amethylstyrol, Polyäthylen oder Copolymeren davon) zu einer gemischten Schmelze vereinigt wird, auch den vorgenannten Ester zur Bildung einer homogenen Zusammensetzung zusetzen.
Die Einverleibung des Estermaterials in die Akzeptor-Überzugs-
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schicht ist vorteilhafter als die Einbringung des Ssteriaaterials in die Farbbildner-Mikrokapseln, da im ersteren Falle die Druck- bzw. Kopierfähigkeit der Akzeptor-Überzugsschicht erhöht wird. In einigen Fällen weist ein Latex mit relativ geringer Ölquellbarkeit eine schlechte Klebefestigkeit auf. Die Verminderung der Klebefestigkeit macht sich bemerkbar, wenn die Ölquellbarkeit des Latex geringer als 50 % ist. Die Anwendung eines Latexüberschusses zur Erzielung der erforderlichen Klebefestigkeit ist unerwünscht, da sie das Farbbxldungsvermögen des akzeptorbeschichteten Papiers vermindert. Bei Einverleibung des vorgenannten . Estermaterials in die Akzeptoir-Überzugsschicht kann die Klebefestigkeit jedoch sogar bei Verwendung eines Latex mit relativ geringer Ölquellbarkeit ohne Einbusse an Farbbxldungsvermögen erhöht werden. Dieser Effekt ist besonders nützlich beim Trockenoffsetdruck, der eine stärkere Druckanwendung benötigt.
Die Akzeptor-Überzugsmasse kann ferner ein Tonmineral, wie aktivierten Ton, Säureton, calcinierten aktivierten Ton, Ton, Kaolin, calcinierten"Kaolin, Bentonit oder Attapulgit, wasserunlösliche anorganische Pigmente, wie Zinkoxid, Aluminiumhydroxid, Calciumcarbonat, Calciumsulfit oder synthetisches. Aluminiumsilikat, wasserlösliche Polymere, wie Stärken, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Natriumalginat, Polyvinylalkohol oder Natriumpolyacrylat, und verschiedene andere Zusätze für Überzugsmassen, wie Dispergiermittel, Antischaummittel, Stabilisatoren, Wasserhaltemittel, Gleitmittel, Wachse oder antiseptische Mittel, enthalten.
Die Herstellung der Überzugsmasse kann mit Hilfe beliebiger herkömmlicher Vorrichtungen erfolgen. Beispiele dafür sind Propellermischer, Sandmühlen, KD-Mühlen, Kneter und Reibungsmühlen.
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Auch die Aufbringung der Akzeptor-Uberzugsschicht und der Mikrokapseln-Überzugsschicht auf die Oberfläche eines Basisoder Trägerblattes kann nach einer beliebigen, herkömmlichen Beschichtungsmethode, erfolgen. Die aufgebrachte Menge der Überzugsmasse ist auf keinen definierten Bereich begrenzt, sondern kann innerhalb der üblicherweise annehmbaren Bereiche liegen.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
Teil- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern es nicht anders angegeben ist.
Herstellung von Latices
Die in Tabelle I angegebenen Monomeren werden 17 Std. bei 700C in einem wässrigen System, welches 1 Teil Kaliumpersulfat, 1 Teil Natriumalkylbenzolsulfonat, 0,8 Teil Natriumhydrogencarbonat und 130 Teile · Wasser enthält, copolymerisiert. Man erhält auf diese Weise elf carboxylische Latices,
- 11 -
0 9 0 4 8/1 038
Monomeres A B TABELLE I - D Latices 5 F G - H I J K zaki
Butadien-1,3 33 - 45 35 E 1 48 30 - 35 27 - 43 48 •Ρ-
Styrol
Methylmethacrylat
61 50 55 35 23
25
64 57
8
70 I VJl
VjJ
23
25
Fumarsäure 6 - C 5 60 - 6 - 3 3 4
Acrylsäure
2-Hydroxyäthylacrylat
I VJl 38 4
1
- 4 1
co
O
co
cn
Divinylbenzol 1 56 - - - - -
a>
^ I
Äthylenglyköldi-
methacrylat
3 1 cn
i
° N
CaJ
CO >
3
Dodecylmercaptan
0,01
0,04
0,2 0,02 0,5 0,3 0,4 0,6 0,6
Herstellung von mikrokapselbeschichtetem Papier
Ein durch AufLösen von jeweils 3 Teilen Kristallviolettlacton und 1 Teil Benzoylleukomethylenblau in den aus Tabelle II ersichtlichen Ölsystemen erhaltenes öliges Material wird nach der Komplexkoaz ervierungsmethode unter Verwendung von 20 Teilen Gelatine und 20 Teilen Gummiarabikum als kapselwandbildendes Material verkapselt. Die durchschnittliche Teilchengrösse der erhaltenen Mikrokapseln beträgt 6,5 μπι. Die erhaltenen Mikrokapseldispersionen werden jeweils mit 20 Teilen Zellstoffpulver, 10 Teilen feinzerteiltem, rohem Stärkepulver und 20 Teilen gelatinierter Stärke versetzt. Man erhält vier verschiedene Mikrokapseln-Überzugsmassen, die man auf vier Papierblätter (42 g/m ) an deren betreffender einer Oberfläche in einem Anteil von 5 g/m2 (trockene Basis) aufbringt und trocknet. Man erhält so vier mikrokapselbeschichtete Papiere.
TABELLE II
Ölsystem mit Kapseln beschichtetes
Papier
I II III IV
nicht- Diisopropyl-
flüchtiges naphthalin 95 - 75
01 Xylylphenyläthan 80
Kerosin 13 20
Ester Diäthylmaleat Dimethyladipat Diäthyladipat
- 13 -
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Kanzaki 41
BEMERKUNGEN:
Diisopropylnaphthalin: KMC-Öl, Handelsprodukt von Kureha
Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha
Xylylphenyläthan NISSEKI HISOL SAS, Handelsprodukt
von Nippon Petrochemicals Co., Ltd.
Herstellung von akzeptorbeschichteten Papieren
Jeweils 15 Teile der in Tabelle III angeführten organischen Akzeptoren werden zu jeweils 300 Teilen Wasser zusammen mit 20 Teilen Calciumcarbonat, 30 Teilen Aluminiumhydroxid, 20 Teilen aktiviertem Ton, 15 Teilen Zinkoxid, 0,8 Teil· Natriumpolyacrylat und einem Ester in der aus Tabelle III ersichtlichen Menge gegeben. Die erhaltenen Gemische werden jeweils in einer Sandmühle gemahlen.. Dann versetzt man die Gemische jeweils mit 40 Teilen einer 10bigen wässrigen Lösung von oxidierter Stärke und 15 Teilen (trockene Basis) eines in Tabelle III angegebenen carboxylischen Latex und mischt durch, wobei man 16 Akzeptor-Überzugsmassen erhält.
Diese Überzugsmassen werden auf 16 Blatt Papier (42 g/m ) an jeweils einer Oberfläche in einem Anteil von 6 g/m (trockene Basis) aufgebracht und getrocknet. Auf diese Weise erhält man 16 akzeptorbeschichtete Papiere.
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TABELLE III
akzeptorbeschichtete Papiere
organische Akzeptoren Ester
Diäthyl- Dimethyl- Diäthyl- Trisuccinat adipat malonat acetin
Latices
OO
-C--OO
VJl
I
1 2 3 k 5 6
9 10 11 12
13 14 15 16
15 15 15 15 15 15
15 15 15 15 15 0,5
15 15 15 15
A B G H A B C D I J C E F K E F
Kanzaki 41 λα
BEMERKUNGEN;
Organischer Akzeptor a): Zink-3,5-di-(a-methyl"benzyl)-salicy-
lat
11 " b): Pulver, erhalten durch Verschmelzen
eines Gemisches von 30 Teilen Styrololigomerem mit 70 Teilen Zink-3-phenyl-5-(α ,oc-dimethylbenzyl)-salicylat bei 1500C und anschliessendes Pulverisieren des geschmolzenen Gemisches
" " c): p-Octylphenol/Formaldehyd-Harz
11 " d): Pulver, erhalten durch Verschmelzen
eines Gemisches von 30 Teilen Styrololigomerem mit 70 Teilen Zink-3»5-di-(a-methylbenzyl)-salicylat und 0,1 Teil Dimethylphthalat bei 1500C und anschliessendes Pulverisieren des geschmolzenen Gemisches.
Die mikrokapselbeschichteten Papiere werden jeweils mit den akzeptorbeschichteten Papieren kombiniert, wodurch man die aus Tabelle IV ersichtlichen 21 druckempfindlichen Kopierpapiersysteme erhält. Die Eigenschaften der druckempfindlichen Kopierpapiersysteme werden nach folgenden Methoden geprüft. Tabelle IV zeigt die Resultate.
1) Test zur Bestimmung des Farbbildungsvermögens:
Die Kopierpapiersysteme werden jeweils mit der Maschine beschrieben. Anschliessend bestimmt man die Farbdichte der entwickelten Bilder an der akzeptorbeschichteten Oberfläche mit einem Hitachi-Doppelstrahl-Spektrometer 124 (Handelsproduktvon Hitachi Ltd., Japan). Das Mass für das Farbbildungsvermögen ist das Maximum bei 610 πιμ des sichtbaren Absorptionsspektrums nach 24 Std. seit der Farbbildung. Je höher der Wert ist, umso besser ist das Farbbildungsvermögen.
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2) Test zur Bestimmung des sofortigen Farbbildungsvermögens:
Eine Metallplatte mit einem Gewicht von 330 g und einer Kon-
2
taktfläche von 0,7 cm wird aus einer Höhe von 35 cm auf das Kopierpapiersystem fallengelassen, damit durch den Aufpralldruck ein Farbbild erzeugt wird. 10 Sekunden bzw. 3 Stunden nach der Farbbildung misst man die Farbdichte des Bildes an der akzeptorbeschichteten Oberfläche unter Verwendung eines Rotfilters mit einem Macbeth-Densitometer RD-100R (Handelsprodukt von Macbeth Corporation, USA). Das Mass für das sofortige Farbbildungsvermögen ist das Verhältnis der Farb;-dichte nach 30 Sekunden zu jenem nach 3 Stunden. Je höher das Verhältnis ist, umso besser ist das sofortige Farbbildungsvermögen.
3) Test zur Bestimmung der Lichtechtheit der Farbbilder:
Unmittelbar nach dem Beschreiben des Kopierpapiersystems mit der Maschine wird das entwickelte Farbbild 2 Stunden mit einer Xenonlampe bestrahlt. Anschliessend bestimmt man die Farbdichte des Bildes mit demselben Spektrometer wie beim Test 1). Als Mass für die Lichtbeständigkeit bzw. -echtheit der Farbbilder dient das Maximum bei 610 ηιμ des sichtbaren Absorptionsspektrums.
4) Test zur Bestimmung der Druck- bzw. Kopierfähigkeit:
Die Klebefestigkeit der Überzugsoberfläche des akzeptorbeschichteten Papiers wird unter Verwendung einer Druckfarbe mit einer Klebrigkeit von 15 mit einem RI-Druck- bzw. Kopiertestgerät (Handelsprodukt von AKIRA Seisakusho, Japan) bestimmt. Als Mass für die Druck- bzw. Kopierfähigkeit dient eine fünfstufige Skala aufgrund visueller Bewertung. Je höher die Bewertungzahl ist, umso besser ist die Druck- bzw. Kopierfähigkeit.
- 17 -
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Kanzaki 41 3
Der Quellungsgrad, der Latices wird jeweils mit dem in den Kapseln des kombinierten, kapselt) es chi cht et en Papiers enthaltenen öligen Material bestimmt.
- 18 -
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Bei
spiel
TABELLE Ester akzeptorbeschichtetes Pa
pier
Ester Nr Latex IV Eigenschaften des soforti
ges Farb
bildungs
Kopierpapiers Kopier
fähig
keit
Kan
Kombinationen von Papieren als druck
empfindliche Kopierpapiersysteme
Nr. A Quellungs
grad (%)
Farbbil
dungsvermö
gen
vermögen Lichtecht
heit der
Farbbilder
N
H-
>£■
kapselbe
schichtetes
Paper
O X B 15 ( χ 1/100) ( χ 1/100)
Nr. : O 1 X C 40 0,82 3
1 O 2 X A 45 50 0,83 22 3
2 I X 7 X B 12 50,5 0,82 21,5 3
3 II X 1 X C 8 49,5 0,70 22 3
4 III X 2 X D 35 50 0,70 23 3
I 5 IV X 7 X E 35 50,5 0,71 22,5 3

VA
6 IV X 8 X F 9 49,5 0,69 23 3
MJ
I
7 IV X 12 X A 25 49,5 0,68 21 3
8 IV X 13 O B 12 48 0,68 18 3
9 IV X 5 O C 8 47 0,73 17 5
10 IV X 6 O E 35 49 0,73 22 INJ
5 oo
11 IV X 11 O F 9 50 0,73 21,5 J K)
12 IV X 15 O B 25 49,5 0,71 22 5 CD
13 IV O 16 O C 18 48 0,74 18 5 Ξ
14 IV O 6 O 60 49 0,83 21,5 5
15 IV 11 50 0,84 21 5
16 I 50,5 20
II
Ver-
gleichs-
Kombinationen von Papieren als druck
empfindliche Kopierpapiersysteme
akzeptorbeschichtetes Pa
pier
Ester Nr Latex Eigenschaften des soforti
ges Farb-
bildungs-
Kopierpapiers Kopier
fähig
keit
nzaki 4
bei-
spiel
kapselbe
schichtetes
Paper
Nr. G Quellungs
grad (90
Farbbil
dungsvermö
gen
vermogen Lichtecht
heit der
Farbbilder
Nr. Ester X H 80 ( x 1/100) ( χ 1/100)
3 X I 70 0,75 4
OO 1 IV χ 4 X J 75 50 0,74 10 4
CX) 2 IV x 9 X K 80 50 0,72 9 4
co 3 IV χ 10 X 90 50 0,73 14 4
°fo 4 IV x 14 51 0,74 10 4
A 5 IV χ 49,5 8
co
co
BEMERKUNGEN: " o: Ester enthalten
xj Ester nicht enthalten
Kanzaki 41 ~ π,
Tabelle IV zeigt, dass die druckempfindlichen Kopierpapiersysteme der erfindungsgemässen Beispiele bezüglich der Lichtechtheit der Farbbilder unmittelbar nach der Farbentwicklung überlegen sind, dass jedoch das druckempfindliche Kopierpapiersystem, bei dem als Bindemittel des akzeptorbeschichteten Papiers ein Latex mit einer Ölquellbarkeit von mehr als 65 % dient (Vergleichsbeispiele 1 bis 5), eine sehr geringe Lichtechtheit unmittelbar nach der Farbentwicklung aufweist.
Ende der Beschreibung
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Claims (7)

1.■ Druckempfindliches Kopiermaterial, bei dem eine Farbbildungsreaktion an einem Basis- bzw. Trägerblatt zwischen einem Farbbildner in Form eines in Mikrokapseln verkapselten, öligen Kernmaterials und einem organischen Akzeptor, der in einer am Basis- bzw. Trägerblatt ausgebildeten Akzeptor-Überzugsschicht enthalten ist, ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Akzeptor-Überzugsschicht als Bindemittel einen carboxylischen Latex mit einer Ölquellbarkeit von weniger als 65 %, ausgedrückt als die Quellung mit dem öligen Kernmaterial, enthält.
2. Kopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der organische Akzeptor eine Substanz aus der Gruppe bestehend aus aromatischen Carbonsäuren, mehrwertigen Metallsalzen.davon, Phenolharzen, mehrwertigen Metallsalzen davon, Polymeren von aromatischen Carbonsäuren mit Aldehyden oder Acetylen, mehrwertigen Metallsalzen die-" ser Polymeren und Gemischen davon ist.
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INSPECTED
3· Kopiermaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Mikrokapseln und/oder in der Akzeptor-Überzugsschicht ein Estermaterial enthalten ist.
4. Kopiermaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Estermaterial ein Ester einer organischen Säure aus der Gruppe bestehend aus Estern von aliphatischen Monocarbonsäuren, aliphatischen Dicarbonsäuren, aromatischen Monocarbonsäuren und aromatischen Dicarbonsäuren ist.
5. Kopiermaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester ein Ester einer organischen Säure mit
4 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
6. Kopiermaterial nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Estermaterial in den Mikrokapseln in einem Anteil im Bereich von 0,5 bis 30 Gew.-% des öligen Kernmaterials enthalten ist.
7. Kopiermaterial nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Estermaterial in der Akzeptor-Überzugsschicht in einem Anteil im Bereich von 0,01 bis 50 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des organischen Akzeptors enthalten ist.
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