DE2822183C2 - Federsystem - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/16—Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/48—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs
- B60G11/52—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also rubber springs
-
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Federsystem zur Übertragung des Kraftflusses zwischen dem Drehgestell
und einem Wagenkasten eines Fahrzeuges unter Übernahme der räumlichen Relativbewegungen und
Bewirkung der Rückstellung, das Federgruppen aus einer Stahlschraubendruckfeder und zwei Gummi-Schichtfedern
umfaßt.
Es sind bereits verschiedene elastische Verbindungen
zwischen Kasten und Drehgestell von Schienenfahrzeugen bekannt, bei welchen Stahlschraubenfedern und
Gummischubfedern in Reihe geschaltet sind (z. B. DE-AS 23 13 887). Die Aufgabe solcher Federsysteme ist es,
in drei Bewegungskomponenten Auslenkungen zu erlauben und elastische Rückstellung zu bewirken, nämlich
bezüglich der Hubbewegung bei vertikalen Stößen, der Querbewegung bei seitlichen Stoßen und bezüglich
der Drehbewegung des Drehgestelles gegenüber dem Fahrzeugkasten in Kurven.
Derartige Lösungen solcher in Reihe geschalteter Federsysteme weisen folgende Nachteile auf:
Die übereinandergestellten Federelemente ergeben eine große Bauhöhe und verlangen deshalb oft eine
kostspielige Abkröpfung des Drehgestellrahmens oder entsprechende Ausnehmen an der Kastenunterseite,
welche entweder die Festigkeit der genannten Bauteile vermindert oder deren Gewicht erhöhen. Ein weiterer
Nachteil besteht in der hohen Beanspruchung der Schraubenfeder und in der Gefahr der Instabilität des
Federsystems, wenn relativ große horizontale Federwege bei mäßiger Rückstellkraft gefordert werden.
Ein bekanntes Federsystem der eingangs genannten Art zur Abfederung von Fahrzeugen ist aus der FR-PS
11 20 480 bekannt. Dort ist eine Anordnung dargestellt und beschrieben, die die Reihenschaltung einer Schraubendruckfeder
und einer Parallelanordnung zweier Gummifederelemente umfaßt Die Schraubendruckfeder
ist einerseits in einer teleskopartigen Anordnung gehalten und geführt und ist andererseits vollständig mit
Gummi umhüllt Durch diese Einbettung der Stahlschrauben-Druckfeder in Gummi erhält man eine Parallelschaltung
zwischen dem Gummianteil und dem Stahlschraubenanteil, wodurch zwar die Knickgefahr
der Schraubendruckfeder reduziert wird, aber die Feder
ίο erheblich versteift und vor allem hinsichtlich der Hubbegrenzung
unerwünscht verändert wird. Auch baut die Anordnung relativ groß, weil die der Schraubenfeder in
Reihe geschaltete Anordnung aus zwei Gummifederelementen die Querschnittsabmessungen der Anordnung
erheblich vergrößert, weil nämlich die beiden Gummifederelemente seitlich und außerhalb des Umrisses der
Schraubendruckfeder angeordnet sind. Genau genommen handelt es sich bei dieser Anordnung nicht um eine
Federgruppe aus drei sondern um eine Federgruppe aus vier Federelementen. Die bei der bekannten Anordnung
vorgesehenen elastischen Elemente bestehen dabei in einem Ausführungsbeispiel aus Gummi-Schichtfedern.
Weitere Federsysteme sind aus der DE-PS 8 98 005, der US-PS 26 01 981, der DE-PS 8 47 608, der DE-PS
10 94 288, der US-PS 32 23 400, der DE-OS 16 05 132, der DE-AS 12 13 468 sowie der US-PS 33 43 830 bekannt
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Federsystem der eingangs genannten Art zu
schaffen, das neben einer möglichst geringen Bauhöhe einen einfach geformten und dabei preiswerten Drehgestellrahmen
zuläßt, der bei möglichst niedrigem Gewicht den Festigkeitsanforderungen genügt. Dabei soll
jedoch das Federsystem auch bei maximalen Auslenkungen stabil und bruchsicher sein und es soll insbesondere
in der Lage sein, ohne zusätzliche Federanordnungen horizontale Bewegungen zu übernehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle drei Federn einer Gruppe in Reihe geschaltet
und damit von demselben Kraftfluß durchsetzt sind, daß die Stahl-Schraubendruckfeder hinsichtlich des Kraftflußverlaufes
zwischen den Gummi-Schichtfedern angeordnet ist, von denen sich die eine gegen das Drehkastengestell
und die andere gegen den Wagenkasten abstützt, und daß die Federn räumlich ineinander angeordnet
sind und mittels zwischengelegter Federteller aneinander anliegen. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Stahl-Schraubenfedern übernehmen nahezu die volle Hubbewegung, während die Gummi-Schichtfeoern
den Hauptanteil der horizontalen Bewegung übernehmen. In horizontaler Richtung werden die Schraubenfedern
jedoch nur in geringem Maße seitlich verschoben und beansprucht. Diese unterschiedlichen
funktioneilen Eigenschaften der Federelemente erlauben, durch entsprechende Dimensionierung dieser Elemente
die gewünschten Federungseigenschaften des ganzen Systems zu erzielen. Außerdem wird ein Ausknicken
der Federn bei den Seitenbewegungen verhindert.
Die niedrige Bauhöhe des Federsystems erlaubt, einfache, gerade durchlaufende Träger am Drehgestellrahmen
und am Kastenuntergestell zu verwenden, was zu einer einfachen, leichten und preiswerten Konstruktion
dieser wesentlichen Fahrzeugteile führt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Drehgestell eines Schienenfahrzeuges in Seitenansicht,
F i g. 2 Teile des Drehgestelles nach F i g. 1 in Aufsicht,
Fig.3 einen Ausschnitt aus einem Drehgestell-Federsystem,
F i g. 4 eine Variante der Ausführung nach F i g. 3.
In der dargestellten Ausführung stützt sich ein Wagenkasten 12 Ober vier Federsysteme auf einem Drehgestell
1 ab. Jedes Federsystem weist eine Stahl-Schraubenfeder 4 und zwei Gummi-Schichtfedern 6 auf. Trogförmige
Federteller 8, 10 stellen d:e Verbindung zwischen
Gummi-Schicht- und Stahlfedern 6 bzw. 4 dar. Die oberen vier und die unteren vier Federteller 8 bzw. 10
sind untereinander zur Stabilisierung der Bewegung durch Traversen 12 verbunden. Die einzelnen Elemente
der Federn 4 und 6 und die Federteller 8 und 10 sind so dimensioniert und gestaltet, daß die Gummi-Schichtfedern
6 weitgehend innerhalb der Schraubenfedern 4 Platz finden. Bei der Ausführungs-Variante nach F i g. 4
sind zwischen den oberen und den unteren Fcdcrtcllcrn
8 bzw. 10 zusätzliche Gasfedern 14 vorgesehen, deren Druck in Funktion der Zuladung gesteuert werden kann
und somit eine Regelung der Höhenlage und der Federhärte erlaubt.
Beim vollständigen Zusammendrücken der Schraubenfedern 4 berühren sich die oberen und die unteren
Federteller 8 und 10. Sie bilden dadurch, zusammen mit den Gummi-Schichtfedern 6 einen elastischen Endanschlag
und garantieren gewisse Notlaufeigenschaften im Falle des Defektes eines Federelementes.
Wie erwähnt übernehmen die Stahl-Schraubenfedern 4 dabei nahezu die volle Hubbewegung, während die
Gummi-Schichtfedern 6 den Hauptanteil der horizontalen Bewegungen übernehmen (F i g. 3). In horizontaler
Richtung werden die Schraubenfedern 4 nur in geringem Maße seitlich verschoben und benansprucht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
'
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60
65
Claims (3)
1. Federsystem zur Übertragung des Kraftflusses zwischen dem Drehgestell und einem Wagenkasten
eines Fahrzeuges unter Übernahme der räumlichen Relativbewegungen und Bewirkung der Rückstellung,
das Federgruppen aus einer Stahl-Schraubendruckfeder und zwei Gummi-Schichtfedern umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Federn (4 und 6) einer Gruppe in Reihe geschaltet und
damit von demselben Kraftfluß durchsetzt sind, daß die Stahl-Schraubendruckfeder (4) hinsichtlich des
Kraftflußverlaufes zwischen den Gummi-Schichtfedern (6) angeordnet ist, von denen sich die eine gegen
das Drehgestell (t) und die andere gegen den Wagenkasten (2) abstützt, und daß die Federn (4 und
6) räumlich ineinander angeordnet sind und mittels zwischengelegter Federteller (8 bzw. 10) aneinander
anliegen.
2. Federsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummi-Schichtfedern (6) aus in Richtung des Kraftflusses aufeinander folgenden
Schichten aufgebaut sind, die abwechselnd aus Gummi und Stahl bestehen.
3. Federsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen vier und die unteren
vier Federteller (8 bzw. 10) untereinander zur Stabilisierung der Bewegung durch Traversen (12) verbunden
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B61F 5/14 |
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8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: B61F 5/02 B60G 11/00 F16F 3/00 |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HARSY, GABOR, DIPL.-ING., NEUHAUSEN AM RHEINFALL, CH |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |