DE2821650A1

DE2821650A1 - Einrichtung zum ausbreiten von im strang behandelten geweben

Info

Publication number: DE2821650A1
Application number: DE19782821650
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-15
Filing date: 1978-05-18
Publication date: 1978-12-21
Also published as: IT1083519B; FR2394483A1; US4224724A; ES470319A1; FR2394483B1; DE2821650C2; GB1594808A

Description

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dieselben Achsen um gleiche V/inkel Jedoch in entgegengesetzter Richtung gegenüber der Vorschubachse geneigt sind, geändert wird.

Die Erfindung wird in der Folge anhand der rein beispielhaften, nicht einschränkenden Darstellung in der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht, zum Teil nur angedeutet, der erfindungsgemäßen Einrichtung,

Fig. 2 eine skizzenhafte Seitenansicht derselben Einrichtung in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1, und

Fig. 3 ein skizzenhaftes Schaubild eines Bestandteiles der Einrichtung.

Mit 10 ist eine Ausbrei (^vorrichtung bezeichnet _K der eine Zen-

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triervorrichtungynachgeschaltet ist. Beide Vorrichtungen sind dazu bestimmt, gemeinsam auf ein Gewebe im Strang 14 zu wirken, welches ausgebreitet werden soll.

Hit 16 sind zwei an einem Gestell befestigte Ständer bezeichnet, in welchen die Endzapfen eines Ausbreitzylinders 18, dessen Hantel mit einer doppelten Schar schraubenförmig verlaufender Rillen versehen ist, gelagert sind. An den Ständern 16 sind zwei Lagerelemente 20 um eine mit der Achse des Zylinders 18 zusammenfallende Drehachse angelenkt, welche Lagerelemente um die Drehachse geschwenkt werden können. In dieden Lagerelementen sind die Endzapfen eines zweiten Ausbreitzylinders 22 gelagert, welcher auch mit einer doppelten Schar schraubenförmig verlaufender Rillen versehen und so angeordnet ist, daß seine Drehachse zur Drehachse des Ausbreitzylin-

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Anders 18 parallel ist. Sin an einem der Lagerelemente 20 befestigter i.otor 24 setzt die Ausbreitzylinder 18 und 22 in Drehbewegung über eine Übertragungsvorrichtung, die samt Untersetzer im Inneren der Lagerelemente 20 untergebracht ist.

Die v/inkelversetzung der Lagerelemente 20 wird durch die Betätigung einer Handkurbel 26 erreicht, welche ein Kegelrad 28 dreht, welches mit einem zweiten Kegelrad 30 kämmt, das auf einer Umleitwelle .-32 drehfest sitzt, die in beiden Ständern 16 in einer Stellung gelagert ist, welche zu den Drehachsen der Ausbreitzylinder 18 und 22 parallel liegt. An den Bnden der Umleitwelle 32 sind zwei Zahnräder 34· befestigt, die mit Zahnsektoren 36 kämmen, die mit den Lagerelementen 20 fest verbunden sind.

Der Ausbreitvorrichtung 10 ist in einem vorgewähjLten Abstand die Zentriervorrichtung 12 nachgeschaltet. Vorzugsweise liegt der Abstand zwischen 250 und 750 mm .

Bei der Zentriervorrichtung 12 sind mit zwei festen Führungsgliedern 38 zwei Schlitten 40 und 4-2 längs zwei Achsen y-y und z-z verschiebbar verbunden, welche Achsen in einer Ebene liegen, die nahezu waagerecht ist, und in Richtung der Vorschubachse der Ware stromab von der Zentriervorrichtung 12 einander zustreben. An den Schlitten 4-0 und 42 sind die Enden eines Lagerelements 44- angelenkt, in dem zwei Zentrierzylinder 46 gelagert sind, deren Drehachsen zueinander parallel sind und in einer nahezu senkrechten Ebene liegen. Der Schlitten 40 ist mit einer Stange 48 einer Winde 50 verbunden.

Kit 52 ist ein lichtelektrisches Fühlglied bezeichnet, das

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auf Verlaufabweichungen der Webkante der Ware 14 anspricht und an einer Einheit 54 elektrisch angeschlossen ist, wo das vom Fühlglied stammende Signal verarbeitet und als Befehlimpuls der Winde 50 zugeleitet wird.

Statt eines lichtelektrischen Fühlgliedes, wie das in der Zeichnung dargestellte, kann jedes andere beliebiger Art gewählt werden, z.B. ein mechanisches oder ein pneumatisches.

Die Wirkungsweise der'oben beschriebenen Ausbreiteinrichtung für im Strang behandelte Gewebe 14 ist die folgende: Nachdem das Gewebe 14 im Strang gesammelt wurde, um einer ffertigbehandlung wie z.B. Färbung, Bleiche oder Waschung unterzogen zu werden, wird es durch die Ausbreitvorrichtung 10 und die Zentriervorrichtung 12 mittels eines (nicht dargestellten, den beiden Vorrichtungen nachgeschalfceiten) Ziehgerätes gefahren, das das Gewebe nach vorne in der vom Pfeil ¹Sy, in Fig. 1 gezeigten, zur Achse x-x parallelen Richtung transportiert.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, fällt die Vorschubebene der Ware 14 im wesentlichen mit der senkrechten Ebene zusammen. Bei der Ausbreitvorrichtung 10 fährt die Ware 14 mit Reibkontakt durch die Ausbreitzylinder 18 und 22, die in dem, dem Warenvorschub entgegengesetzten Drehsinn angetrieben werden. Die beiden Drehsinne der Ausbreitzylinder 18 und 22 sind mit den Pfeilen Fp bzw. F^ in Fig. 2 bezeichnet. Dadurch und dank der doppelten Schar Schraubenrillen der beiden Ausbreitzylinder 18 und 22 erhält die Ware 14 wieder ihre ursprüngliche flächige, breite Form. Die Reibv/irkung an der Ware 14 beim Pas-

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sieren zwischen den Ausbreitzylindern 18 und 22 kann dadurch eingestellt werden, daß der Neigungswinkel (mit A bezeichnet) zwischen den Achsen der Ausbreitzylinder und ,der vertikalen 2bene geändert wird. Die Änderung des Winkels A erreicht man durch Drehen der Handkurbel 26, welche durch die Übertragung der Kegelräder 23 und 30 das Drehen der Zahnräder 34 und der Zahnsektoren 36 bewirkt, welch letztere mit den Lagerelementen 20 fest verbunden sind., in welchen die Ausbreitzylinder 18 und 22 gelagert sind. Die aus der Ausbreitvorrichtung 10 als breite Stoffbahn kommende ware 14 geht unter Reibwirkung zwischen den Zentrierzylindern 46 der Zentriervorrichtung 12 hindurch. Sooft das Fühlglied 52 eine Abweichung der Ware 14"quer zur Vorschubrichtung längs der Achse x-x verzeichnet, löst die Einheit 54 über die Winde 50 eine Verschiebung des Schlittens 40 und des Schlittens 42 aus, welche beide über das Lagerelement 44 fest miteinander verbunden sind. Die Verschiebung der Schlitten 40 und 42 verursacht eine Änderung des Neigungswinkels der Drehachsen der Zentrierzylinder 46 von einer -mittleren Lage, in der die Drehachsen senkrecht auf der Vorschübachse x-x der Ware 14 stehen, zu einer seitlichen Lage, in der dieselben Drehachsen gegenüber der Achse x-x geneigt sind, so daß sie der Abweichung der Ware 14 von der Vorschubachse x-x entgegenwirken.

Ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, können Einzelheiten der Konstruktion und der Ausführungsform der Bestandteile weitgehend abgeändert werden, gegenüber dem, was hier als reines, nicht einschränkendes Beispiel beschrieben

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und dargestellt wurde, ohne dazu den Schutzbereich der Erfindung verlassen zu müssen.

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Leerseite

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Einrichtung zum Öffnen oder Ausbreiten von im Strang behandelten Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zusammenfügung folgender Organe vorsieht:

a) eine Ausbreitvorrichtung (10), die aus einem Gestell (20), in dem zumindest zwei Ausbreitzylinder (18, 22) mit Schraubenrillen parallelachsig gelagert sind, die entgegen der Vorschubrichtung der Ware (14-) umlaufen, sowie aus Mitteln (26, 34, 36) besteht, die das Gestell (20) schwenken, um den Neigungswinkel der durch die Achsen der Ausbreitzylinder (18, 22) gehenden Ebene zu verändern,

b) eine in einem vorgewählten Abstand der Ausbreitvorrichtung (10) nachgeschaltete Zentriervorrichtung (12), welche aus folgenden Gliedern besteht:

- einem Paar Lagerelemente (44), in dem zumindest zwei Zentrierzylinder (46) achsparallel gelagert sind, wobei die durch dieselben gehende Ebene zur Vorschubsrichtung (Achse x-x) der V/are (14-) ungefähr parallel ist,

- zwei Schlitten (40, 42), an denen die zwei Lagerelemente (44) um Achsen angelenkt sind, die zu der durch die Achsen der Zentrierzylinder (46) gehenden Ebene senkrecht angeordnet sind, welche Schlitten (40, 42) längs zweier Achsen (y-y, z-z) verschiebbar sind, die in einer zur vorgenannten Ebene parallelen Ebene liegen und in Richtung des Warenvorschubes (Achse x-x) stromab von den Zentrierzylindern (46) einander zustreben,

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- Fühlmittel (52), die auf Abweichungen der Sichtung der Ware (14) nach den Zentrierzylindern (46) ansprechen,

- von den .kühlmitteln (52) gesteuerten Betätigungsmitteln (50) zum Bewirken der Verschiebung eines der Schlitten (40), so daß die lieigung der Zentrierzylinder (46) gegenüber einer mittleren Stellung, in der die betreffenden Achsen zur Vorschubrichtung der IVare (14) senkrecht stehen, und zwei äußersten Endstellungen, bei denen dieselben Achsen um gleiche Winkel jedoch in entgegengesetzter Richtung gegenüber der Vorschubachse (x-x) geneigt sind, geändert wird.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreitzylinder (18, 22) mit ihren Enden inj zwei Lagerelementen (20) gelagert sind, die an einem Rahmen oder Ständern (16) um eine Achse angelenkt sind, die mit der Drehachse eines der Ausbreitzylinder (18) zusammenfällt.

j$i Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel zum Drehen der Ausbreitzylinder (18, 22) aus einem Elektromotor (24) und einem Trieb bestehen, welche beide von einem der beiden Lagerelemente (20) getragen werden.

4, Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittel zur Winke!Versetzung der Lagerelemente (20) aus einer Handkurbel (26) zum Drehen einer Umleitwelle (32) bestehen, die in den Ständern (16) parallel zu den Ausbreitzylindern (18, 22) gelagert ist und über zwei an ihren Enden

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angebrachten Übertragungselemente (34-, 36) die V/inkelversetzung der Lagerelemente (20) bewirkt.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel aus einem Fühlglied (52) für die Webkante der Ware (14-) bestehen, das auf Verschiebungen der Ware (14-) quer zu der Vorschubrichtung derselben anspricht.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied (52) elektrischer Art ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied (52) mechanischer Art ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied (52) pneumatischer Art ist.

9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel ölhydraulischer Art sind.

10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel pneumatischer Art sind.

11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel elektromechanischer Art sind.

12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Ausbreitvorrichtung (10) und der Zentriervorrichtung (12) zwischen 250 und 750 mm liegt.

Dies Alles im wesentlichen wie beschrieben bzw. dargestellt und zu den angegebenen Verwendungszwecken.

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Anmelder: vlariano BASSAKI, Torre Boldone (Bergamo), Italien Via Diν. Alpini 6, und
Mario BIAfciCO , Alba (Italien) Loealitä Vaccheria 7/2

"Einrichtung zum Ausbreiten von im Strang behandelten Geweben",

Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Ausbreiten von im Strang behandelten Geweben.

Die Erfindung hat eine rationelle, betriebssichere Einrichtung zum öffnen oder Ausbreiten von im Strang behandelten Geweben, Gewirken oder Gestricken zum Gegenstand, deren kennzeichnendes Hauptmerkmal darin liegt, daß sie eine Zusammenfügung folgender Organe vorsieht:

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a) eine Ausbreitvorrichtung, die aus einem Gestell, in dem zumindest zwei Ausbreitzylinder mit Schraubenrillen parallelachsig gelagert sind, die entgegen der Vorschubrichtung der Ware umlaufen, sowie aus Mitteln besteht, die das Gestell schwenken, um den Neigungswinkel der durch die Achsen der Ausbreitezylinder gehenden Ebene zu verändern,

b) eine in einem vorgewählten Abstand nach der Ausbreitvorrichtung geschaltete Zentriervorrichtung, welche aus folgenden Gliedern besteht:

- einem Paar Lagerelemente, in dem zumindest zwei Zentrierzylinder achsparallel gelagert sind, wobei die durch dieselben gehende Ebene zur Vorschubrichtung der Ware ungefähr parallel ist,

- zwei Schlitten, an denen die zwei Lagerelement um Achsen angelenkt sind, die zu der durch die Achsen der Zentrierzylinder gehenden Ebene senkrecht angeordnet sind, welche Schlitten längs zweier Achsen verschiebbar sind, die in einer zur -vorgenannten Ebene parallelen Ebene liegen und in Richtung des Warenvorschubes stromab von den Zentrierzylindern einander zustreben,

- JPühlmitteln, die auf Abweichungen der Richtung der "Ware nach den Zentrierzylindern ansprechen,

- von den Fühlmitteln gesteuerten Betätigungsmitteln zum Bewirken der Verschiebung eines der Schlitten, so daß die Neigung der Zentrierzylinder gegenüber einer mittleren Stellung, in der die betreffenden Achsen zur Vorschubrichtung der Ware senkrecht stehen und zwei äußersten Endstellungen, bei denen

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