DE2819258A1

DE2819258A1 - Verbindungsvorrichtung fuer lichtleitfasern

Info

Publication number: DE2819258A1
Application number: DE19782819258
Authority: DE
Inventors: Northampton Kingsthorpe; John Arthur Robinson; Wilfred Henry Turley
Original assignee: Plessey Handel und Investments AG
Current assignee: Plessey Overseas Ltd
Priority date: 1977-05-02
Filing date: 1978-05-02
Publication date: 1978-11-16
Also published as: SE7804929L; NL7804534A; FR2389909A1; US4279468A; SE439389B; IT1095623B; IT7822874A0; BE866576A; FR2389909B1; GB1600272A

Description

Patentanwälte λ « 1 Q ο C q

DipL-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.

E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser

Ernsbergerstrasse 19

8 München 60

Unser Zeichen: P 2566 27.April 1978

PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG
Gartenstrasse 2
6300 Zug,Schweiz

Verbindungsvorrichtung für Lichtleitfasern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsvorrichtung für Lichtleitfasern und insbesondere auf eine solche Verbindungsvorrichtung, wie sie in der britischen Patentanmeldung Nr. 3983/77 beschrieben ist, bei der die Lichtleitfasern unter stirnseitigem Zusammenstoßen miteinander verbunden werden, wenn zusammenwirkende Verbinderteile der Verbindungsvorrichtung zusammengefügt werden.

Nach der Erfindung ist eine Verbindungsvorrichtung für Lichtleitfasern mit zwei zusammenwirkenden Verbinderteilen dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verbinderteile ein Faserausrichtglied enthält, das an einer ebenen Fläche mit einer oder mehreren relativ schmalen parallelen Nuten zur Aufnahme der Enden der Lichtleitfasern und mit einer oder mehreren relativ breiten, exakt bezüglich der relativ schmalen Nuten ausgerichteten Nuten zur Aufnahme von Verbinderausrichtstiften oder Verbinderausrichtwalzen

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zum exakten Ausrichten der zusammenwirkenden Verbinderteile und der Faserausrichtglieder versehen ist, und daß die zusammenwirkenden Verbinderteile außerdem mit Klemmvorrichtungen verseilen sind, mit denen die Lichtleitfasern in den relativ schmalen Nuten derart festklemmbar sind, daß sie in das Material der Faserausrichtglieder gedrückt werden, und mit denen bei wenigstens einem der Verbinderteile einer oder mehrere Ausrichtstifte oder Ausrichtwalzen in die relativ breiten Nuten einklemmbar sind.

Vorzugsweise ist nach der Erfindung vorgesehen, daß für die Enden der Lichtleitfasern und für die Ausrichtstifte oder Ausrichtwalzen getrennte Klemmvorrichtungen benutzt werden. Ferner kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß nur ein Verbinderteil mit zwei Ausrichtstiften oder Ausrichtwalzen versehen ist, die mit Hilfe von Klemmvorrichtungen so festgeklemmt werden, daß sie an einem Ende des zugehörigen Faserausriehtglieds vorstehen, damit, ihre Einfügung in Führungs ausnehmungen im anderen Verbinderteil erleichtert wird, die zwischen den relativ breiten Nuten des anderen Faser aus rieht glie ds und einer federnd angebrachten Platte gebildet sind. Auf diese Weise.,können die Stirnflächen von Lichtleitfasern, die am Ausrichtglied eines Verbinderteils festgeklemmt sind, direkt in Anlage mit Stirnflächen der Lichtleitfasern gebrächt werden, die am Ausrichtglied des anderen Verbinderteils festgeklemmt sind. Es könnte jedoch auch vorgesehen sein, daß zwischen die Stirnflächen der Lichtleitfasern eine oder mehrere Linsen eingefügt sind, damit eine Verbindung zwischen den Fasern gemäß der in der britischen Patentschrift 1 429 843 beschriebenen Konstruktion hergestellt wird.

Vorteilhafterweise kann auch vorgesehen sein, daß die Verbinderteile jeweils Gehäuse enthalten, in denen die Faserausrichtglieder und die Klemmvorrichtungen untergebracht sind, und daß diese Gehäuse allgemein als

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zusammenwirkende Stecker- und Buchsenvorrichtungen ausgebildet sind, die eine festpunktlose Bewegung der Faserausrichtglieder in ihnen ermöglichen.

Die Lichtleitfasern, die für die Herstellung einer Verbindung an die jeweiligen V er bind er teile angeschlossen werden, sind üblicherweise in einem einzigen Kabel enthalten, dessen Mantel innerhalb eines vertieften Teils der Ausrichtglieder mittels einer Kabelklemmvorrichtung festgeklemmt sein kann. Damit eine Längsbewegung des Kabels relativ zum Verbinder teil gehemmt wird, kann eine Käbelhalte-und Kabelabdichtanordnung gemäß der Patentanmeldung Nr. 18 240/77vorgesehen werden. Diese Anordnung kann einen hohlen, zylindrischen Kabeleinführungsbund enthalten, der am Gehäuse des Verbinderteils befestigt ist oder einen Teil dieses Gehäuses bildet und durch den

sich das Kabel in den Verbinder teil erstreckt; der Kabel einführungsbund ist mit einem Gewinde versehen, damit eine Klemmmutter oder, ein anderes Glied, aufgenommen werden kann, das beim Aufschrauben auf den Kabeleinführungsbund zwei das Kabel umgebende Druckringe gegeneinander drückt, so daß ein zwischen die Druckringe eingefügter Dichtungsring verformt wird, der das Kabel festklemmt und gleichzeitig eine Abdichtung zwischen dem Kabel und dem Kabeleinführungsbund bildet, damit das Eindringen von Verunreinigungen und

von Feuchtigkeit in den Verbinderteil verhindert wird.

Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines Teils einer Verbindungsvorrichtung für Lichtleitfasern,

Fig.2 eine Stirnansicht des in Fig.1 dargestellten Verbinderteils in Richtung des Pfeils A ,

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Fig.3 einen Fig.1 entsprechenden Längsschnitt des anderen Verbinderteils der Verbindungsvorrichtung,

Fig .4 eine Stirnansiclt des in Fig.3 dargestellten Verbinderteils in Richtung des Pfeils B von Fig.3, wobei ein Teil geschnitten dargestellt ist, und

Fig.5 -eine Explosionsdarstellung einer Anordnung zum Ausrichten und Festklemmen einer Lichtleitfaser bei den in den Figuren 1 und 3 dargestellten Verbinderteilen.

Jeder der zwei in den Figuren 1, 2 und 3, 4 dargestellten Verbinderteile enthält eine in auseinandergezogener Form in Fig.5 dargestellte Vorrichtung zum Ausrichten und Festklemmen der Lichtleitfasern.

Die Anordnung zum Ausrichten und Festklemmen der Lichtleitfasern enthält einen Ausrichtblock 1, der beispielsweise aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung bestehen kann und eine ebene Fläche 2 aufweist, in der beispielsweise mittels eines Preßvorgangs parallele, relativ schmale V-förmige Nuten 3 gebildet sind; diese Nuten sind in zwei Dreiergruppen zur Aufnahme von Lichtleitfasern angeordnet, die zwar nicht in Fig.5» Jedoch in den Figuren 1 bis 4 mit dem Bezugszeichen 4 angegeben sind. Zwei relativ breite V-förmige Nuten 5 zur Aufnahme von Verbinderausrichtwalzen 6,. die in den Figuren 1 bis 4 dargestellt sind, werden während des gleichenPreßvorgangs gebildet, damit eine exakte Lagebeziehung relativ zu den Nuten 3 gewährleistet wird. Dieser Preßvorgang ist der einzige Präzisionsvorgang, der bei der Herstellung der Verbindungsvorrichtung erforderlich ist; die verschiedenen Teile der Verbindungsvorrichtung können mit relativ großen Toleranzen hergestellt werden.

Bei der Anwendung der Verbindungsvorrichtung läuft bei jedem der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Verbinderteile ein Lichtleitfaserkabel 7 durch eine beispielsweise aus Neopren bestehende Hülse 8, die in einer gekrümmten Vertiefung 9 des Faserausrichtblocks 1 mit Hilfe eines

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Kabelklemmgüeds 10 .festgeklemmt wird, das am Alisrichtblock festgeschraubt wird. Die Lichtleitfasern 4 des Kabels 7 %'erdeh" am -Kabelende" auf gespreizt^?und in die relativ schmalen Nuten 3 d^es :Äüsrichtblocks 1 eingelegt. Diese Lichtleitfasern 4 wer.den mit Hilfe .einer Klemmplatte 12 in den Nuten festgeklemmt, wobei diese Klemmplatte mittels einer Schraube amAusri ent block 1 festgeschraubt wird. Diese Klemmwirkung .dient dazu,·, die Lichtleitfasern in das relativ weiche Metall des Ausrichtbl ocks 1 einzudrücken, wie in der britischen Patentanmeldung Nr. 3983/77 ausführlich beschrieben ist. In den relativ; breiten Nuten 5 sind im Falle des in den Figuren und 2 dargestellten Verbind er te ils das zweckmässigerweise als das Steckerteil der Verbindungsvorrichtung bezeichnet wird, mit Hilfe einer Schraubklemmplatte 14 zwei Ausrichtwalzen oder Ausrichtstifte 6 festgeklemmt, die an der Stirnseite des Ausrichtblocks 1 vorstehen, wie Fig.1 zeigt, so daß diese Walzen 6 von ausweit baren Ausnehmungen aufgenommen werden können,die zwischen den relativ weiten V-förmigen Nuten 5 im Ausrichtblock 1 des Buchsenteils der Verbindungsjvorrichtung und einer der Klemmplatte 14 von Fig.;5 entsprechenden, federnd angebrachten Platte 15 gebildet and. Diese. Platte 15 ist mit Hilfe von Gummibeilagscheiben 16 federnd angebracht, damit die Ausnehmungen ausweitbar werden. Beim Einführen des Steckerteils der Verbindungsvorrichtung in den Buchsenteil, das dadurch erleichtert wird, , daß die Kupplungiamutter 50 des Steckerteils auf den Gewindeabschnitt 51 des Buchsenteils geschraubt wird, stoßen die

Stirnflächen der Lichtleitfasern 4 gegeneinander, die bündig mit den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Ausrichtblöcke 1 abschliessen, so daß verlustarme Verbindungen zwischen den Lichtleitfasern der zwei Verbinderteile entstehen. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, enthält der Steckerteil

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der Verbindungsvorrichtung ein allgemein zylindrisches Gehäuse 17 mit einem hohlen rechtwinkligen Vorsprung 18, der von einer rechtwinkligen Buchse 19 des Gehäuses 20 des Buchsenteils aufgenommen wird, wobei der Vorsprung und die Buchse zusammenwirkende vorstehende Teile und Nuten zur Korrektur der Ausrichtung der Verbinderteile aufweisen.

£s ist zu erkennen, daß die Vorrichtungen zum Ausrichten und Festklemmen der optischen Fasern in den Verbinderteilen innerhalb ihrer jeweiligen Gehäuse 17 und 20 mittels zusammenwirkender Schrägflächen 21 (Fig.1 und Fig.3) und mittels Druckfedern 22, die zwischen den Ausrichtblöcken und Gehäuseverlängerungsgliedern 23 wirken, festpunktlos angeordnet sind. Jedes dieser Gehäuseverlängerungsglieder 23 enthält eine Kabelhalte- und Kabelabdichtanordnung, wie sie in der britischen Patentanmeldung Nr. 18240/77 beschrieben ist. Sie besteht aus einem Kabeleinführungsbund 24, durch den sich das Lichtleitfaserkabel 7 erstreckt und auf den eine Kabelklemmmutter 25 geschraubt ist. Wenn die Kabelklemmmutter 25 auf den Bund 24 geschraubt wird, werden zwei aus Metall bestehende Druckringe 26 und 27 gegeneinander gepreßt, so daß ein beispielsweise aus Neopren bestehender Dichtungsring von den V-förmigen Profilen 29 und 30 an den Druckringen so verformt wird, daß eine Abdichtung zwischen dem inneren Umfang des Kabeleinführungsbundes 24 und dem Kabel 7 erzielt wird und daß das Kabel 7 an einer Längsverschiebung in Bezug auf das Gehäuse des Verbinderteils gehinfert wird.

Es ist zu erkennen, daß hier zur Veranschaulichung des Arbeitsprinzips der Erfindung zwar eine Verbindungsvorrichtung für mehrere Lichtleitfasern beschrieben worden ist, die die Verbindung von sechs Lichtleitfasern ermöglicht,

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doch kann die Anzahl der zwischen den Fasern hergestellten Verbindungen offensichtlich variiert werden; auch andere Merkmale der Verbindungsvorrichtung können im Rahmen der Erfindung abgewandelt werden. Beispielsweise können zwischen die in den zwei Verbinder teilen endenden Lichtleitfasern Kopplungslinsen eingefügt werden.

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Claims

Schw/Ba

Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.

E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser

Ernsbergerstrasse 19

8 München 60

Unser Zeichen; P 2566 27.April 1978

PLESSEY HÄNDEL UND INVESTMENTS AG Gartenstrasse 2
6300 Zug,Schweiz

Patentansprüche

erbindungsvorrichtung für Lichtleitfasern mit zwei zusammenwirkenden Verbinderteilen,dadurch gekennzeichnet,daß jeder der Verbinderteile ein Faserausrichtglied enthält, das an einer ebenen Fläche mit einer oder mehreren relativ schmalen parallelen Nuten zur Aufnahme der Enden der Lichtleitfasern und mit einer oder mehreren relativ breiten, exakt bezüglich der relativ schmalen Nuten ausgerichteten Nuten zur Aufnahme von Verbinderausrichtstiften oder Verbinderausrichtwalzen zum exakten Ausrichten der zusammenwirkenden Verbinderteile und der Faserausrichtglieder versehen ist, und daß die zusammenwirkenden Verbinderteile außerdem mit Klemmvorrichtungen versehen sind, mit denen die Lichtleitfasern in den relativ schmalen Nuten derart festklemmbar sind, daß sie in das Material der Faserausrichtglieder gedrückt werden, und mit denen bei wenigstens einem der Verbinderteile einer oder mehrere Ausrichtstifte oder Ausrichtwalzen in die relativ breiten Nuten einklemmbar sind.

809846/0781 cWHAL inspected
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Enden der Lichtleitfasern und für die Ausrichtstifte oder Ausrichtwalzen getrennte Klemmvorrichtungen benutzt werden.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Verbinderteil mit zwei Ausrichtstiften oder Ausrichtwalzen versehen ist, die mit Hilfe von Klemmvorrichtungen so festgeklemmt werden, daß sie an einem Ende des zugehörigen Faserausrichtglieds vorstehen, damit ihre Einfügung in Führungsausnehmungen im anderen Verbinderteil erleichtert wird, die zwischen den relativ breiten Nuten des anderen Faserausrichtglieds und einer federnd angebrachten Platte gebildet sind.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderteile jeweils Gehäuse enthalten, in denen die Faserausrichtglieder und die Klemmvorrichtungen untergebracht sind, und daß diese Gehäuse allgemein als zusammenwirkende Stecker- und Buchsenvorrichtungen ausgebildet sind, die eine festpunktlose Bewegung der Faserausrichtglieder in ihnen ermöglichen.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in vertieften Teilen der Faserausrichtglieder Kabelklemmvorrichtungen

* vorgesehen sind, die eine Längsbewegung eines sich zu den Verbinderteilen erstreckenden Lichtleitfaserkabels hemmen.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelklemmvorrichtung so ausgebildet
ist, wie in der britischen .Patentanmeldung Nr. 18240/77 beschrieben ist.
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