DE2818667C3 - Maschine zum Polieren von rotationssymmetrischen Werkstücken in magnetisierbarem und von einem Magnetsystem zwischen seinen Polen gehaltenem Schleifpulver - Google Patents
Maschine zum Polieren von rotationssymmetrischen Werkstücken in magnetisierbarem und von einem Magnetsystem zwischen seinen Polen gehaltenem SchleifpulverInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/10—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work
- B24B31/112—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work using magnetically consolidated grinding powder, moved relatively to the workpiece under the influence of pressure
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Polieren von rotationssymmetrischen Werkstücken in
magnetisierbarem und von einem Magnetsystem zwischen seinen Polen gehaltenem Schleifpulver, mit
arehangetriebenen Werkstückspindeln zum Aufspannen der Werkstücke und mit einem an den Spindeln
angreifenden Getriebe zum Erzeugen einer Schwingbewegung
in Richtung ihrer Rotationsachsen.
Aus dem SU-Erfinderschein 4 Oi 537 ist eine Maschine dieser Art bekannt, bei d'.-r das an den Spindeln
angreifende Getriebe zum Erzeugen einer Schwingbewegung in Richtung von deren Rotationsachsen als
Kurbelgetriebe ausgebildet ist. Bei einem solchen Kurbelgetriebe treten bei der gleichzeitigen Übertragung
der Schwingbewegung auf alle Spindeln beträchtliche Trägheitskräfte auf, was eine unbefriedigend
geringe zulässige Grenzfrequenz der Spindeln bei der Schwingung zur Folge hat und überdies ein starke·;
Vibrieren der Maschine und einen erheblichen Lärmpegel hervorruft. Auch ist es bei einem solchen
Kurbelgetriebe nicht ohne weiteres möglich, die Amplitude der Schwingbewegung der Spindeln zu
verändern, so daß die Schwingungen der Spindeln mit gleicher Amplitude und Frequenz entsprechend den
Gesetzen harmonischer Schwingungen erfolgen. Dies erhöht indes die Gefahr, daß sich an den Oberflächen
der Werkstücke gröbere Schleifspuren bzw. Riefen ausbilden und begrenzt dadurch die mit der Maschine
erzielbare Oberflächengüte und Bearbeitungsleistung.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Maschine zum Polieren von rotationssymmetrischen
Werkstücken so weiterzubilden, daß die Ausbildung grober Riefen auf der Oberfläche der zu
bearbeitenden Werkstücke wirksamer verhindert bzw. allgemein eine höhere Oberflächengüte der Werkstücke
bei gleichzeitig höherem Arbeitstempo der Maschine erzielbar ist.
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Getriebe aus einer an jeder Spindel befestigten,
stirnseitig profilierten Kurvenscheibe und je einer mit ihrer Umfangsfläche an der profilierten Stirnseite der
Kurvenscheibe anliegenden, exzentrisch gelagerten Rolle besteht.
Vorteilhaft ist, daß jede der Rollen längs ihrer eigenen Achse verstellbar ist.
Diese Ausführung des Getriebes gestattet eine gleichmäßigere Bearbeitung bzw. höhere Oberflächengüte
an den Werkstücken zu erzielen. Dies wird aufgrund der mit dem erfindungsgemäßen Getriebe
produzierbaren unharmonischen Bewegung der Spindeln mit ständig wechselnder Amplitude und Frequenz
erreicht
Aus der DE-PS 8 60 467 ist es zwar an sich schon bekannt, die Axialschwingung einer Werkzeugmaschinenspindel
mittels eines Axialkurvenscheibengetriebes zu erzeugen, doch ist bei diesem bekannten Getriebe die
an der Kurvenscheibe anliegende Rolle nicht exzentrisch gelagert, wodurch wie bei dem Kurbelgetriebe
tber nur eine harmonische Schwingungsbewegung erzielbar ist, die ebenso gröbere bzw. in einer Richtung
verstärkt ausgebildete Schleifspuren zur Folge hat.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematischc Darstellung einer erfindungsgemäßen
Maschine zum Polieren von rotationssymmetrischen Werkstücken in magnetisierbarem und
von einem Magnetsystem zwischen seinen Polen gehaltenem Schleifpulver im Längsschnitt und
F i g. 2 vergrößert das Getriebe zum Erzeugen einer Schwingbewegung in Richtung der Rotationsachsen der
Spindeln im Längsschnitt
Auf einem Gestell 1 (Fig. 1) ist ein Magnetsystem 2 mit einem auf einem Kreisumfang liegenden Luftspalt 3
JO zum Festhalten des Schleifpulvers und zur Aufnahme
von Werkstücken 4 vorgesehen, die auf Spindeln 5 aufgespannt sind, welche über den Kreisumfang verteilt
in einem Läufer 6 angeordnet sind, der sich über dem Magnetsystem 2 befindet (in F i g. 1 ist nur eine Spindel
5 abgebildet).
Der Mechanismus zum Bewegen der Spindeln 5, der das Durchführen der Werkstücke 4 durch den Luftspalt
3 gewährleistet, enthält eine Zerk^lwelle 7, deren
oberes Ende mit einem Elektromotor 8 über Zahnräder
■»ο 9 und 10 und deren unteres Ende mit dem Läufer 6
verbunden ist.
Die Vorrichtung zum Drehen der Spindeln 5 um ihre Achsen enthält eine mit einem Elektromotor 11 mittels
eines Riementriebs verbundene Treibscheibe 12, Ab-
4r> lenkscheiben 13 und an den Spindeln 5 befestigte
getriebene Scheiben 14.
Die Getriebe 15, 16 zum Erzeugen einer Schwingbewegung in Richtung der Rotationsachsen der Spindeln 5
weisen stirnseitig profilierte Kurvenscheiben 15 auf, die mit exzentrisch frei drehbar gelagerten Rollen 16 in
Berührung stehen, deren Achsen 17 in Kragstücken 18 des Läufers 6 (F i g. 1) starr befestigt sind. Die Gehäuse
19 der Spindeln 5 sind im Läufer 6 längsverschiebbar angeordnet und Federn 20, die zwischen den Gehäusen
19 der Spindeln 5 und dem Läufer 6 angeordnet sind, sorgen für den Andruck der Kurvenscheiben 15 an die
Rollen 16. Die exzentrisch gelagerten Rollen 16 sind längs ihrer eigenen Achsen 17 mit Hilfe von
Abstützungen 21 (F i g. 2) verstellbar angeordnet.
Die erfindungsgemäße Maschine arbeitet wie folgt:
Die Werkstücke 4 (F i g. I) werden auf die Spindeln 5 aufgespannt und in den Luftspalt 3 des Magnetsystems 2
abgesenkt. In den Luftspalt 3 wird eine Portion Schleifpulver eingeschüttet und dem Magnetsystem 2
wird Spannung zugeführt. Danach wird der Elektromotor 8 eingeschaltet, der ein Durchführen der Werkstücke
4 durch den Luftspalt 3 gewährleistet. Gleichzeitig wird der Elektromotor 11 eingeschaltet, der die Spindeln 5
mit den an ihnen befestigten profilierten Kurvenscheiben 15 in Drehung versetzt
Bei der Arbeit des Getriebes 15,16 zum Erzeugen der axialen Schwingbewegung wälzen sich die sich drehenden
Kurvenscheiben 15 mit ihren profilierten Stirnflächen auf den exzentrisch gelagerten Rollen 16 ab,
wodurch die Spindeln 5 eine Schwingbewegung in Richtung ihrer Rotationsachsen erhalten. Die Federn 20
drücken dabei die profilierten Kurvenscheiben 15 ständig an die exzentrisch gelagerten Rollen 16 an, was
einen ständigen Kontakt zwischen Kurvenscheiben 15 und Rollen 16 gewährleistet Hierbei kann je nach der
Größe der Werkstücke 4 die Grenzamplitude durch Verstellung der Rollen 16 längs ihrer Achsen 1/
eingestellt werden.
Durch sich nicht wiederholende Kombinationen der gegenseitigen Lage von Kurvenscheibe 15 und exzentrischer
Rolle 16 ergeben sich dabei für die Schwingbewegung der Spindeln 5 in Richtung ihrer Rotationsachsen
ständig wechselnde Amplituden und Frequenzen, so daß sich an den Werkstücken keine gröberen Schieifspuren
ausbilden können und damit eine hohe Oberflächengüte erzielbar ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Maschine zum Polieren von rotationssymmetrischen Werkstücken in magnetisierbarem und von
einem Magnetsystem zwischen seinen Polen gehaltenem Schleifpulver, mit drehangetriebenen Werkstückspindeln
zum Aufspannen der Werkstücke und mit einem an den Spindeln angreifenden Getriebe
zum Erzeugen einer Schwingbewegung in Richtung ihrer Rotationsachsen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (15, 16) aus einer an jeder Spindel befestigten, stirnseitig profilierten
Kurvenscheibe (15) und je einer mit ihrer Umfangsfläche an der profilierten Stirnseite der Kurvenscheibe
(15) anliegenden, exzentrisch gelagerten Rolle (16) besteh L
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Rollen (16) längs ihrer eigenen Achse (17) verstellbar ist
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