DE2818662A1

DE2818662A1 - Rotationsdruckmaschine mit einrichtungen zur einstellung der positionen der druckplatten auf den plattenzylindern

Info

Publication number: DE2818662A1
Application number: DE19782818662
Authority: DE
Inventors: Seiichi Watanabe
Original assignee: Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd
Current assignee: Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd
Priority date: 1977-04-27
Filing date: 1978-04-27
Publication date: 1978-11-02
Also published as: DE2818662C2; JPS5931467B2; US4207815A; JPS53134507A

Description

TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER Tokyo Kikai

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BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer Rotationsdruckmaschine, die wenigstens einen Plattenzylinder aufweist, der zwei Druckplatten seitlich nebeneinander trägt. Insbesondere ist die Erfindung gerichtet auf eine Einstelleinrichtung zur Einstellung der Positionen der Druckplatten in Axial- und Umfangsrichtung auf dem Plattenzylinder, beispielsweise zur genauen Registrierung der verschiedenen Farbdrucke beim Mehrfarbendruck.

Es ist bekannt, zwei Druckplatten seitlich nebeneinander auf einem einzigen Plattenzylinder anzuordnen. Dies geschieht häufig beispielsweise dann, wenn eine Druckerei nicht auf die Herstellung ausreichend großer Druckplatten eingerichtet ist, die den Plattenzylinder vollständig abdecken können, oder wenn derartige große Platten unbequem und schwierig in der Handhabung sind. Üblicherweise werden die beiden Druckplatten auf dem Plattenzylinder in Positionen befestigt, die im Winkel gegeneinander versetzt sind, so daß die Befestigungs positionen nicht gleichzeitig dem Druck des Druckvorganges ausgesetzt werden.

Beispielsweise beim Mehrfarbendruck ist die genaue Position der Druckplatten auf verschiedenen Plattenzylindern von wesentlicher Bedeutung, damit die einzelnen Farbdrucke auf dem Papier oder einer anderen Oberfläche genau zusammentreffen.

Eine derartige genaue Positionierung der Druckplatten ist jedoch schwierig, und zwar in erster Linie aufgrund von Herstellungsfehlern der Druckplatten und der Befestigungseinrichtungen für die Druckplatten auf den Plattenzylindern.

Einige bekannte Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen sind mit Einstelleinrichtungen für die Position einer der Druckplatten

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auf jedem Plattenzylinder ausgerüstet, jedoch ist eine manuelle Einstellung für die andere Druckplatte üblicherweise notwendig. Eine derartige Einstellung der Druckplattenposition ist sehr schwierig und zeitraubend und bedingt erhöhte Ausfallzeiten der Druckmaschine.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine einfache, kompakte und zuverlässige Einrichtung zur schnellen und genauen Einstellung der Positionen von zwei Druckplatten zu schaffen, die seitlich nebeneinander um einen Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine gelegt sind. Die Einstellung soll sowohl in Axial- als auch in Umfangsrichtung des Zylinders erfolgen. Die Einstellung soll sowohl während des Stillstands als auch während des Betriebs der Maschine möglich sein.

Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.

Die erfindungsgemäße Rotationsdruckmaschine umfaßt wenigstens einen Plattenzylinder mit einem Abschnitt größeren und einem Abschnitt kleineren Durchmessers. Auf dem Abschnitt kleineren Durchmessers befindet sich eine Hülse, die in Axialrichtung und Umfangsrichtung auf dem Plattenzylinder gleitet. Eine der Druckplatten ist auf dem Abschnitt größeren Durchmessers des Plattenzylinders befestigt, während die andere Druckplatte auf der Hülse angebracht ist. An den äußeren Enden der Hülse einerseits und des Abschnitts größeren Durchmessers andererseits befinden sich in deren koaxialer Verlängerung Wellen, die im Gestell unabhängig voneinander drehbar und axial verschiebbar sind. Auf diesen beiden Wellen ist drehfest und axial verschiebbar jeweils ein getriebenes Schraubenrad oder Schrägzahnrad angeordnet. Diese Schraubenräder kämmen mit zwei treibenden Schraubenräder oder Schrägzahnrädern, die in Axialrichtung der getriebenen Schraubenräder festgelegt sind.

Weiterhin sind Einrichtungen zur Axialverschiebung der getriebenen Schraubenräder und damit zur Positionseinstellung der entsprechenden Druckplatte in Umfangsrichtung vorgesehen.

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Weitere Einrichtungen dienen zur Axialverschiebung der Wellen und damit zur Einstellung der Axialposition der entsprechenden Druckplatten.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist die Erfindung anwendbar auf eine Mehrfarben-Offset-Rotationsdruckmaschine. Die treibenden Schraubenräder sind auf den gegenüberliegenden Enden der Wellen von beispielsweise mit Gummi beschichteten Zylindern angeordnet, die zwischen den Plattenzylindern und einem gemeinsamen Druck- bzw. Gegendruckzylinder liegen. Die Antriebe zur Axialverschiebung der getriebenen Schraubenräder und der Wellen der Plattenzylinder umfassen umkehrbare Elektromotoren. Die relativen Positionen der Druckplatten auf allen Plattenzylindern können daher in Umfangs- und Axialrichtung durch Einschalten dieser Elektromotoren in beliebige Richtung während des Betriebs der Druckmaschine eingestellt werden.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der

Anordnung der verschiedenen Zylinder einer Offset-Rotationsdruckmaschine für Mehrfarben-Bahndruck, auf die die Er

findung anwendbar ist;

ist eine ähnliche Darstellung zur Erläuterung des Antriebs der Druckmaschine der Fig. 1;

ist eine vergrößerte Teilansicht eines
Plattenzylinders der Maschine der Fig. 1 und 2;

ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;

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	Pig.	2
30
	Fig.	3
35
	Fig.	4

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Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Teilansicht der Druckmaschine der Fig. 1 und 2 im Bereich eines Plattenzylinders und eines Mantel-Zylinders sowie eines t- gemeinsamen Druckzylinders;

Fig. 6 ist eine vergrößerte Teildarstellung der Fig. 5 und veranschaulicht den Einstellmechanismus für die Druckplatte auf der Hülse des Plattenzylinders;

Fig. 7 ist eine schematische Darstellung einer Schön- und Widerdruckmaschine, auf die die Erfindung ebenfalls anwendbar

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Die Erfindung soll anschließend in einer Ausführungsform beschrieben werden, die im einzelnen für eine Mehrfarben-Offset-Rotationsdruckmaschine für Endlosbahnmaterial ausgelegt ist. Fig. 1 zeigt an einem Beispiel die Anordnung der verschiedenen Zylinder der Rotationsdruckmaschine. Mit 10 ist ein Druckzylinder mit verhältnismäßig großem Durchmesser bezeichnet. Anliegend an diesen Druckzylinder sind in konstantem Umfangsabstand eine Anzahl von beispielsweise vier gummi-überzogenen Zylindern 11 angeordnet, die sich ihrerseits wiederum in Berührung mit Plattenzylindern 12 befinden. Diese Zylinder 10,11,12 erstrecken sich zwischen zwei Gestellen 13 und 14 (Fig. 2), in denen sie drehbar gelagert sind.

über eine Führungswalze 15 wird eine Bahn 16 aus zu bedrukkendem Papier um den Druckzylinder 10 herum entsprechend den Pfeilen in Fig. 1 geführt. In bekannter Weise werden verschiedene Farben des zu druckenden Bildes von den Plattenzylindern 12 auf die Gummi-Zylinder 11 übertragen und von dort auf die Bahn 16 durch den auf den Druckzylinder 10 ausgeübten Druck abgegeben.

Fig. 2 zeigt schematisch den Antriebsmechanismus dieser Druckmaschine, der eine senkrechte Antriebswelle 17 umfaßt, die in einem Lager 18 drehbar an dem Gestell 14 gelagert ist. Die Antriebswelle 17 trägt am oberen Ende ein Kegelrad 19, das mit einem Kegelrad 20 auf der Welle des Druckzylinders 10 kämmt. Auf der Welle des Druckzylinders 10 ist weiterhin ein Schraubenrad 21 befestigt, das mit vier weiteren Schraubenrädern 22 auf den jeweiligen Wellen der Gummi-Zylinder 11 kämmt. Die Schraubenräder 22 stehen jeweils in Eingriff mit vier weiteren Schraubenrädern 23 auf den jeweiligen Wellen der Plattenzylinder 12.

Die Drehung der Antriebswelle 17, die mit einem nicht gezeigten Elektromotor oder dgl. verbunden ist, wird daher auf den Druckzylinder 10 über die Kegelräder 19 und 20 übertragen.

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Diese Drehung des Druckzylinders wird weiterhin an die Zylinder 11 und über diese an die Plattenzylinder 12 mit Hilfe der Schraubenräder 21,22,23 weitergeleitet. Der Antriebsmechanismus ist an derjenigen Seite des Gestells 14 angebracht, die von den Zylindern 10,11,12 abgewandt ist. Der Grund für die Verwendung von Schraubenrädern soll später erläutert werden.

Die vier Plattenzylinder 12 sind gleich aufgebaut, so daß nur einer der Plattenzylinder in Pig. 3 und 4 genauer gezeigt ist. Jeder Plattenzylinder 12 ist in der Mitte seiner Länge mit einer Abstufung 24 versehen, so daß ein Abschnitt 25 grösseren Durchmessers und ein Abschnitt 26 kleineren Durchmessers entsteht. Ein Rohr oder eine Hülse 27 mit dem Außendurchmesser des Abschnitt 25 größeren Durchmessers befindet sich auf dem Abschnitt 26 kleineren Durchmessers und ist auf diesem drehbar und axial verschiebbar.

Jeder der Plattenzylinder 12 trägt zwei Druckplatten 28 und 29, deren eine direkt um den Abschnitt 25 größeren Durchmessers und deren andere um die Hülse 27 auf dem Abschnitt 26 kleineren Durchmessers herumgelegt ist. Die beiden Druckplatten 28 und 29 sind auf dem Abschnitt 25 und der Hülse 27 in Befestigungslinien 30,31 befestigt, die in ihrer Winkelstellung gegeneinander versetzt sind, wie es bereits erläutert wurde. Die Positionen dieser beiden Druckplatten auf den Plattenzylindern in Bezug auf die Positionen der Druckplatten auf den anderen Plattenzylindern werden sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrichtung durch erfindungsgemäße Mechanismen eingestellt, die anhand von Fig. 5 und 6 genauer erläutert werden sollen.

Zur Vereinfachung ist in Fig. 5 und 6 nur einer der Plattenzylinder 12 zusammen mit dem zugeordneten Gummi-Zylinder 11 und dem gemeinsamen Druckzylinder 10 sowie den Einrichtungen zur Einstellung der Position der Druckplatten auf diesem Plattenzylinder gezeigt. Die Positionen der Druckplatten auf

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den anderen, in diesen Figuren nicht gezeigten Plattenzylindern erfolgt auf dieselbe Weise.

In Fig. 5 und 6 ist eine Anzahl von Nuten 32 oder entsprechenden Vertiefungen auf der inneren Oberfläche der Hülse 27 gezeigt. Diese Vertiefungen dienen zur Verringerung des Reibwiderstandes der Gleitbewegung der Hülse 27 auf dem Abschnitt 26 kleineren Durchmessers. Die Hülse 27 ist mit Hilfe von Schrauben 33 (Fig. 6) oder auf andere Weise mit einer abgestuften Welle 34 verbunden, die vom Ende des Abschnitts 26 des Plattenzylinders mit kleinerem Durchmesser in axialer Ausrichtung mit diesem ausgeht. Die Welle 34 weist eine Aussparung 35 auf, die eine Welle 36 des Plattenzylinders drehbar und axial verschiebbar führt.

Die Welle 34 ist in einem Rollenlager 37 innerhalb einer Buchse 38 drehbar gelagert. Die Buchse 38 ist in eine Bohrung in dem Gestell 13 eingefügt. Eine Scheibe 39 befindet sich zwischen dem Innenring des Rollenlagers 37 und einer der ringförmigen Schultern der Welle 34. Auf der anderen Seite des Lagers 37 befindet sich auf der Welle 34 eine Haltemutter 40, die eine Axialverschiebung des Lagers über einen Ring 41 und eine Scheibe 42 verhindert. Der Außenring des Rollenlagers 37 ist axial verschiebbar in die Buchse eingesetzt. Daher sind die Welle 34 und die Hülse 27, die auf der Welle 34 befestigt ist, drehbar und begrenzt axial verschiebbar in dem Gestell

13 gelagert.

Von dem Ende des Abschnitts 25 größeren Durchmessers des Plattenzylinders geht koaxial zu diesem eine abgestufte Welle 43 aus, die in einem Rollenlager 44 innerhalb einer Buchse 45 drehbar gelagert ist, die in eine Bohrung in dem Gestell

14 eingefügt ist. Das Rollenlager 44 ist ebenfalls axial in der Buchse 45 verschiebbar, so daß die Welle 43 und der Plattenzylinder 12, ausgenommen die Hülse 27 auf dem Abschnitt 26 kleineren Durchmessers, drehbar und axial beweglich in dem Gestell 14 geführt sind.

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Wie in Verbindung mit Fig. 2 erwähnt wurde, ist das angetriebene Schraubenrad 23 auf der Welle 43 des Plattenzylinders 12 befestigt. Die Art der Befestigung soll anschließend erläutert werden. Das angetriebene Schraubenrad 23 kämmt mit dem treibenden Schraubenrad 22 auf einer der gegenüberliegenden Wellen der Zylinder 11. Ein anderes treibendes Schraubenrad 46 befindet sich auf dem anderen Ende der Welle des Zylinders 11. Die treibenden Schraubenräder 22 und 46 der Wellen der Zylinder 11 haben denselben Durchmesser und sind drehbar, aber in Axialrichtung in Bezug auf die Gestelle 13 und 14 festgelegt.

Gemäß Fig. 6 ist ein Stirnrad 47 auf der Welle 34 befestigt und in Drehrichtung und Axialrichtung durch eine Feder 48 und eine Haltemutter 49 festgelegt. Mit diesem Stirnrad 47 kämmt ein Innen-Stirnrad 50, das axial verschiebbar in Bezug auf das Stirnrad 47 angeordnet und durch Schrauben oder andere Einrichtungen an einem Verbindungsring 51 mit Hilfe eines Halteringes 52 festgelegt ist. An dem Verbindungsring 51 ist weiterhin ein getriebenes Schraubenrad 53 befestigt, das koaxial mit der Welle 34 ausgerichtet ist und mit dem treibenden Schraubenrad 46 auf der Welle des Zylinders 11 kämmt.

Daher ist das getriebene Schraubenrad 53 in vorgegebenen Grenzen axial in Bezug auf die Welle 34 beweglich, jedoch in Drehrichtung durch den Eingriff der Stirnräder 47 und 50 festgelegt. Das Schraubenrad 53 weist denselben Durchmesser wie das andere getriebene Schraubenrad 23 auf, das auf der Welle 43 des Plattenzylinders in derselben Weise befestigt ist, wie das Schraubenrad 53 auf der Welle 34. Wenn sich die beiden verbundenen, treibenden Schraubenräder 22 und 46 auf der Welle des Gummi-Zylinders drehen, werden die beiden Druckplatten 28 und 29 auf dem Plattenzylinder 12 synchron über das getriebene Schraubenrad 23 auf der Welle 43 und das getriebene Schraubenrad 53 auf der Welle 34 gedreht, obgleich die Hülse 27, die die Druckplatte 29 trägt,

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gleitend auf dem.Abschnitt 26 kleineren Durchmessers des Plattenzylinders angebracht ist.

Anschließend soll der Mechanismus zur Einstellung der Position der Druckplatte 29 auf der Hülse 27 in Umfangsrichtung des Plattenzylinder-Abschnitts 26 beschrieben werden. Die Einstellung kann erreicht werden durch Verschiebung des getriebenen Schraubenrades 53 in Axialrichtung in Bezug auf das treibende Schraubenrad 46 und die Welle 34, wie anschliessend dargestellt werden soll.

Eine Hülse 54 ist gleitend auf der Welle 34 angebracht und mit einem glockenförmig erweiterten Ende mit dem Verbindungsring 51 verschraubt oder in anderer Weise verbunden. Auf die- ser Hülse 54 befindet sich ein mit Außengewinde versehener Rohrabschnitt oder Ring 55, der auf der Hülse 54 über ein Schrägkugel- oder Rollenlager 56 abgestützt ist. Der Innen- und Außenring des Schrägkugellagers 56 ist an der Hülse 54 einerseits und dem Ring 55 andererseits mit Hilfe von Halteringen 57,58 festgelegt. Der Ring 55 steht mit seinem Außengewinde mit einem mit Innengewinde und einem Plansch versehenen Rohrabschnitt oder Ring 59 in Eingriff, der in einem Bereich 60 eines Gehäuses 61 unbeweglich festgelegt ist, das die verschiedenen beweglichen Teile des Einstellmechanismus für die Druckplatten aufnimmt. Das Gehäuse 61 ist an dem Gestell 13 befestigt.

Der Ring 55 trägt ein Zahnrad 62, das mit einem Ritzel 63 auf einer Spindel 64 kämmt. An den gegenüberliegenden Enden ist die Spindel in Lagern 65 und 66 drehbar gelagert, die durch den Gehäuse-Bereich 60 und eine Kappe 67 an dem Gehäuse 61 aufgenommen werden. Auf der Spindel 64 ist ein getriebenes Zahnrad 68 befestigt, das mit einem freilaufenden Zahnrad kämmt, das seinerseits mit einem Antriebs-Zahnrad 70 in Eingriff steht, das auf einer Ausgangswelle eines umkehrbaren Elektromotors 71 angeordnet ist. Das Antriebs-Zahnrad 70 steht über ein weiteres freilaufendes Zahnrad 72 mit einem Zahn-

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rad 73 auf einer Eingangswelle eines Drehungssensors 74, beispielsweise eines Potentiometer-Sensors in Eingriff.

Die Drehung des Elektromotors 71 in beide Richtungen wird daher über die kämmenden Zahnräder 68,69 und 70 und die Spindel 64 auf das Ritzel 63 übertragen, so daß das Zahnrad 62 gedreht wird, das mit dem mit Außengewinde versehenen Ring 55 verbunden ist. Die Drehung des Zahnrades 62 wird in eine Axialbewegung des Ringes 55 durch dessen Eingriff mit dem mit Innengewinde versehenen Ring 59 umgesetzt. Diese Axialbewegung wird auf das getriebene Schraubenrad 53 über die Hülse 54 und den Verbindungsring 51 übertragen.

Anschließend soll der Mechanismus zur Einstellung der Position der Druckplatte 29 auf der Hülse 27 in Axialrichtung des Plattenzylinder-Abschnitts 26 mit kleinerem Durchmesser beschrieben werden. Ein kappenförmiger Lagerblock 75 ist konzentrisch mit dem Ende der Welle 34 verbunden und mit seiner offenen Seite von diesem abgewandt. Mit diesem Lagerblock 75 steht über ein Lager 76 eine Spindel 77 in Verbindung , die mit der Welle 34 axial ausgerichtet ist. Die Welle 34 ist in Bezug auf die Spindel 77 frei drehbar, jedoch wird eine relative Axialbewegung der Welle und der Spindel durch einen Ring 78 und eine Haltemutter 79 verhindert, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Lagers 76 befinden.

Eine Buchse 80 ist fest in einer Bohrung angeordnet, die sich in einer Stützwand 81 eines Bereiches 82 des Gehäuses 61. befindet. Die Bereiche 60 und 81 des Gehäuses sind fest miteinander verbunden. Die Spindel 77 liegt gleitend in der Buchse 80 und durch eine Feder 83 auf eine Axialverschiebung beschränkt. Die Spindel 77 weist ein Außengewinde 84 auf, in das ein mit Innengewinde versehener Ring 85 eingreift. Dieser Ring 85 ist an einem Zahnrad 86 befestigt, das axial durchbohrt ist und ebenfalls Innengewinde zum Eingriff mit dem Außengewinde 84 auf der Spindel 77 aufweist. Die fest verbundene Anordnung aus Ring 85 und Zahnrad 86 ist in Axial-

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richtung durch die Buchse 80 und einen Deckel 87 sowie Axiallager 88,89 festgelegt, jedoch um die Spindel 77 herum drehbar.

Das Zahnrad 86 kämmt mit einem treibenden Ritzel 90 auf der Ausgangswelle eines zweiten umkehrbaren Elektromotors 91. Weiterhin kämmt mit dem Zahnrad 86 ein weiteres Ritzel 92 auf der Eingangswelle eines Drehungssensors 93, beispielsweise eines Potentiometer-Sensors.

Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Druckplatte 28 auf dem Plattenzylinder-Abschnitt 25 größeren Durchmessers in Umfangsund Axialrichtung in Bezug auf die Druckplatten auf den Abschnitten größeren Durchmessers der anderen Plattenzylinder durch einen Mechanismus einstellbar, der ähnlich dem Einstellmechanismus der Druckplatte 29 in Bezug auf die Hülse 27 ist. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die Welle 43 die Funktion der Welle 34 ausübt.

Die Rotations-Druckmaschine für Mehrfarben-Offset-Drucke arbeitet wie folgt. Der Druckzylinder 10, die Gummi-Zylinder 11 und die Plattenzylinder 12 einschließlich der Hülsen 27 auf den Abschnitten 26 kleineren Durchmessers werden durch die gemeinsame Antriebswelle 17 in der bereits erläuterten Weise gedreht. Mehrfarbendrucke werden auf die Papier-Bahn 16 gedruckt, während diese um den Druckzylinder 10 herumläuft.

Zur Einstellung der Position der Druckplatte 29 auf der Hülse 27 eines der Plattenzylinder 12 in Umfangsrichtung wird der erste umkehrbare Elektromotor 71 in eine gewünschte Richtung in Drehung versetzt. Die Drehung dieses Motors wird über die Zahnräder 68,69,70 und die Spindel 64 auf das Ritzel 63 und von diesem auf das Zahnrad 62 übertragen, das mit dem mit Außengewinde versehenen Ring 55 verbunden ist. Aufgrund seines Eingriffes mit dem mit Innengewinde versehenen Ring 59 bewegt sich der Ring 55 bei seiner Drehung in Axialrichtung in Bezug auf den Ring 59.

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Diese Äxialbewegung des Ringes 55 wird auf das getriebene Schraubenrad 53 über das Schrägkugellager 56, die Hülse 54 und den Verbindungsring 51 übertragen. Bei einer Axialverschiebung erfährt das getriebene Schraubenrad 53 zugleich eine Drehung in Bezug auf das treibende Schraubenrad 46, da die Zähne der kämmenden Räder schräg zu den Räderachsen angeordnet sind. Wenn das getriebene Schraubenrad 53 gegen eine Drehung in Bezug auf die Welle 34 festgelegt ist, bewegt sich die Hülse 27, die an dieser Welle 34 befestigt ist, ebenfalls in Umfangsrichtung in Bezug auf den Plattenzylinder Die Bewegungsrichtung dieser Hülse zusammen mit der auf dieser befestigten Druckplatte 29 wird durch die Drehrichtung des umkehrbaren Elektromotors 71 bestimmt.

Zur Einstellung der Position der Druckplatte 29 auf der Hülse 27 eines Plattenzylinders 12 in Axialrichtung wird der entsprechende zweite umkehrbare Elektromotor 91 in gewünschter Richtung in Drehung versetzt. Folglich dreht sich das Zahnrad 86 zusammen mit dem an diesem befestigten Ring 85, und diese Drehung wird in eine Axialbewegung der Spindel 77 aufgrund des Eingriffs der Innen- und Außengewinde umgesetzt. Da die Spindel 77 mit der Welle 34 in Axialrichtung starr verbunden ist, wird diese Welle 34 und die mit dieser verbundene Hülse 27 in Axialrichtung in Bezug auf den Plattenzylinder 12 verschoben. Die Richtung dieser Axialbewegung der Hülse 27 wird ebenfalls bestimmt durch die Drehrichtung des zweiten umkehrbaren Elektromotors 91. Die Position des getriebenen Schraubenrads 53 in Bezug auf das treibende Schraubenrad 46 verbleibt während dieser Axialbewegung der Welle 34 unverändert, da das getriebene Schraubenrad 53 mit der Welle 34 über die kämmenden Stirnräder 47 und 50 verbunden ist.

Der Einteilvorgang für die Druckplatten 28 und 29 auf den Plattenzylindern in Umfangs- und Axialrichtung kann vollständig unabhängig voneinander und während des Betriebs der Druckmaschine erfolgen. Der Grad der Bewegung jeder Druckplatte in Umfangs- und Axialrichtung kann durch die Drehungssenso-

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ren 74 und 93 abgetastet werden.

Der Grundgedanke der Erfindung ist nicht nur auf Rotations-Druckmaschinen gemäß Fig. 1, sondern beispielsweise auch für eine Schön- und Widerdruckmaschine für Offset-Bahndruck geeignet, die schematisch in Fig. 7 angedeutet ist. Es ist bekannt, daß bei diesem Druckverfahren der Druckbzw. Gegendruckzylinder entfällt und beide Seiten der Bahn 16a gleichzeitig unter Verwendung von mit einem Mantel versehenen Zylindern 11a auf den gegenüberliegenden Seiten der Bahn als Druckzylinder bedruckt werden. Die beiden Druckplatten, die jeweils seitlich nebeneinander um die Plattenzylinder 12a herumgelegt sind, können in Axial- und Umfangsrichtung in der gleichen Weise gemäß Fig. 5 und 6 eingestellt werden.

Die Erfindung gestattet eine Reihe von Abwandlungen. Beispielsweise kann die Spindel 64, die das Ritzel 63 trägt, durch den Elektromotor 71 nicht über ein Zahnradgetriebe, sondern ein Kettengetriebe angetrieben werden. Anstelle der Elektromotoren 71 und 91 können Handgriffe für eine mauelle Einstellung vorgesehen sein.

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Claims

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER D-8000 München 22 D-4800 Bielefeld Triftstraße 4 Siekerwall 7 FP 78-16-Ger. St/ge KABUSHIKI KAISHA TOKYO KIKAI SEISAKÜSHO 26-24, 5-chome, Shiba, Minato-ku, Tokyo, JAPAN Rotationsdruckmaschine mit Einrichtungen zur Einstellung der Positionen der Druckplatten auf den P1 atten zy 1 indem PRIORITÄT: 27. April 1977, JAPAN, No. 47,812/77 PATENTANSPRÜCHE

1.J Rotationsdruckmaschine mit wenigstens einem Plattenzylinder, der einen Abschnitt größeren Durchmessers und einen Abschnitt kleineren Durchmessers aufweist, und mit einer Hülse auf dem Abschnitt kleineren Durchmessers, die in Axial- und Umfangsrichtung auf diesem Abschnitt

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gleitend verschiebbar ist, gekennzeichnet durch eine in koaxialer Verlängerung der Hülse (27) an dieser an einem Ende des Plattenzylinders (12) befestigte Welle (34), eine am anderen Ende des Plattenzylinders (12) in koaxialer Verlängerung des Plattenzylinders befestigte Welle (43), eine Lagerung (37,38,-44,45) für die Wellen (34,43) im Gestell (13,14) der Rotationsdruckmaschine, die eine unabhängige Drehung und Axialverschiebung der Wellen (34,43) gestattet, zwei synchron drehbare, in Axialrichtung in Bezug auf das Gestell (13,14) festgelegte Schraubenräder (22,46), zwei weitere Schraubenräder (23,53), die auf den Wellen (34 bzw. 43) drehfest und axial verschiebbar angebracht sind und mit den ersten Schraubenrädern (22,46) kämmen, eine Einrichtung (71,55,54,51) zur Axialverschiebung der zweiten Schraubenräder (23,53) und eine Einrichtung (91,85,77) zur Axialverschiebung der Wellen (34,43).

2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet, daß die Einrichtung zur Axialver-Schiebung der zweiten Schraubenräder (23,53) folgende Bauteile umfaßt:

(a) einen mit Innengewinde versehenen Ring (59),

der koaxial zu einer der Wellen (34,43) an einem gestellfesten Gehäuse (61) befestigt ist,

(b) einen mit Außengewinde versehenen Ring (55) , der

drehbar in das Innengewinde des Ringes (59) eingreift,

(c) einen Rotationsantrieb (71,64,63) zur Drehung des mit Außengewinde versehenen Rings (55) innerhalb des Ringes (59) und

(d) eine Übertragungseinrichtung (56,54,51) zur Übertragung der Axialbewegung des Ringes (55) auf das Schraubenrad (23,53).

3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsantrieb einen umkehrbaren Elektromotor (71) und ein Übertragungsgetriebe

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(70,69/68,64,63) zwischen dem Elektromotor und dem mit Außengewinde versehenen Ring (55) umfaßt.

4. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Drehungssensor (74) in Verbindung mit dem Elektromotor (71).

5. Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung eine gleitend auf der Welle (34,43) angeordnete Hülse (54), die mit dem zweiten Schraubenzahnrad (23,53) fest verbunden ist, und ein Lager (56) zwischen dem mit Außengewinde versehenen Ring (55) und der Hülse (54) umfaßt.

6. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Axialverschiebung der Welle (34,43) folgende Bauteile umfaßt:

(a) eine Spindel (77) in axialer Verlängerung der

Welle (34,43), die drehfest und axial verschieb

bar in dem gestellfesten Gehäuse (61) gelagert ist und wenigstens auf einem Teilbereich ein Außengewinde (84) aufweist,

(b) eine Verbindungseinrichtung (76,78,79) zwischen der Welle (34,43) und der Spindel (77), die

beide axialfest und drehbar verbindet,

(c) einen mit Innengewinde versehenen Ring (85) auf dem Außengewinde (84) der Spindel (77) , der gegen eine Axialverschiebung in Bezug auf die Spindel blockiert ist und

(d) einen Rotationsantrieb (91,90,86) für den Ring (85).

7. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet, daß der Rotationsantrieb einen umkehrbaren Elektromotor (91) und ein Übertragungsgetriebe (90,86) zwischen dem Elektromotor und dem Ring (85) umfaßt.

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8. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Drehungssensor (93) in Verbindung mit dem Ring (85).

9. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schraubenräder (22,46) auf den gegenüberliegenden Enden der Welle eines Gummi-Zylinders (11) befestigt sind, der mit dem Plattenzylinder (12) in rollender Berührung steht. 10

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