DE2556589A1 - Vorgefertigte, isolierende bauplatte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Vorgefertigte, isolierende bauplatte und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2556589A1
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building
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Jean-Marie Cachot
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Description

DIPLOMINGENIEUR
HELMUT LAMPRECHT
PATENTANWALT θ MÜNCHEN S . OORNELIUSSTRASSE 42 · TELEFON 24Ο775
2091
Entreprise CARONI S.A. 274, boulevard Clemenceau Marcq-en-Baroeul (Nord) Frankreich
Vorgefertigte, isolierende Bauplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte, isolierende Bauplatte, insbesondere für die Errichtung von Gebäuden und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bekannt, daß in zunehmendem Maße in der Bauindustrie in Fabriken vorgefertigte Bauplatten verwendet werden, die auf der Baustelle zusammengefügt werden, beispielsweise durch Befestigung an einem starren Skelett im Falle von Verkleidungsplatten oder durch Verbindung der Bauplatten untereinander im Falle von Außenmauern oder einem Skelett.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Bauplattentyp zu schaffen, der sowohl leicht auf industrielle Weise herstellbar ist, als auch gute mechanische Eigenschaften und Isolations·
POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 98048-806 *"
DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, PROMENADEPLATZ, KONTO-NR. 19/80 894 (BLZ 700 70010) C f} Q Q "3 C / Λ Q Q Q TELISFtAMME'CABLEB LAWCLAI M S M U EN C H EN
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eigenschaften besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß sie aus wenigstens einer Tafel aus einem isolierenden, starren Material, deren eine Seite eine erste Außenfläche dieser Bauplatte bildet, aus wenigstens einer die zweite Seite dieser Tafel überdeckenden Betonschicht, die die zweite Außenfläche der Bauplatte bildet, aus Mitteln, die geeignet sind, diese Betonschicht in Verbindung mit dieser zweiten Seite der Tafel zu halten, aus wenigstens zwei starren Stäben, die zwischen diesen beiden Außenflächen angeordnet und wenigstens teilweise in diese Betonschicht eingebettet sind, und aus Verbindungsmitteln zum Anschluß der Bauplatte an andere Konstruktionselemente des Bauwerks besteht.
Da die Bauplatte im wesentlichen durch die Tafel aus Isoliermaterial einerseits und die damit verbundene Betonschicht andererseits gebildet wird, besteht zwischen ihren beiden Außenflächen keine thermische Brücke, was es der Tafel aus Isoliermaterial ermöglicht, ihre Aufgabe vollständig zu erfüllen.
Da im Inneren, zumindest teilweise in die Betonschicht eingebettet, starre Stäbe vorhanden sind, wie z. B. Metallprofile, die mit der Bewehrung zusammenwirken, mit der die Betonschicht im allgemeinen versehen ist, weist die erfindungsgemäße Bauplatte gute mechanische Festigkeitseigenschaften auf. Insbesondere wenn die Stäbe vernünftig angeordnet und mit Verbindungsmitteln zum Anschluß an entsprechenden Verbindungsmitteln der identischen anderen Bauplatten versehen sind,
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können sie den Bauplatten eine solche Tragfähigkeit verleihen, daß bei der Errichtung eines Gebäudes keine vorherige Errichtung eines starren Skeletts erforderlich ist, weil die Stäbe diese Aufgabe übernehmen und die Bauplatten dadurch selbsttragend werden. Die Bauweise wird dadurch beträchtlich vereinfacht, die Arbeitszeit wird reduziert, überdies werden auch alle Justierungsprobleme überwunden, die einen Fehler in der genauen gegenseitigen Ausrichtung des Skeletts einerseits und der Bauplatten andererseits verursachen könnten, weil erfindungsgemäß das Skelett in die Bauplatten integriert ist und demnach stets gegenüber den Bauplatten korrekt positioniert ist.
Die erfindungsgemäße Bauplatte ist aber nicht nur hinsichtlich ihrer Anwendung besonders einfach und wirtschaftlich, sie kann außerdem ebenso einfach und wirtschaftlich hergestellt werden, weil die Tafel aus Isoliermaterial und die Stäbe vorteilhafterweise eine verlorene Schalung für die Betonschicht bilden können, die ohne weitere Hilfsmittel fest mit der genannten Tafel einerseits dadurch verbunden wird, daß sie unter formschlüssigem Eingriff mit der Tafel abbindet, wobei die Tafel vorzugsweise zu diesem Zweck mit Nuten versehen ist, und andererseits mit Hilfe der Stäbe. Tatsächlich sind diese vorzugsweise nicht nur teilweise in die Betonschicht eingebettet, sie umschließen seitlich auch die aus Isoliermaterial bestehende Tafel längs eines Umfangsabschnittes dieser Tafel.
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Diese Einfachheit der Herstellung der erfindungsgemäßen Wandtafeln gestattet ihre Herstellung in großer Serie auf industrieller Ebene, wodurch die Herstellung von Wandplatten möglich wird, die echte thermische Isolationsqualität aufweisen, bei Herstellungskosten, die unter denen derzeit bekannter, vorgefertigter Wandtafeln liegen, die diese Qualitäten nicht besitzen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen in einer rechtwinklig zur Hauptrichtung der beiden eingebetteten, im allgemeinen zueinander parallelen Stäbe verlaufenden Ebene geführten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Wandplatte und deren Verbindung mit einer benachbarten identischen Platte,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der benachbarten Stäbe der beiden benachbarten Wandplatten mit schematischer Darstellung ihrer Verbindung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Wandplatte während der Herstellung, bevor die Betonschicht aufgebracht wird und
Fig. 4 einen Schnitt längs einer zur Hauptebene rechtwinkligen . Vertikalebene durch eine erfindungsgemäße Wandplatte, die ein Fenster aufweist, vertikal angeordnet ist und in seiner GebrauchsStellung auf einer horizontalen Platte aufliegt.
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Die Figuren beziehen sich auf den allgemeinsten Fall von rechteckigen, vertikal angeordneten Wandplatten, wobei die Stäbe dann ebenfalls vertikal verlaufen, es ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung keineswegs auf diese einzige Ausführungsform und diese einzige Art der Anordnung beschränkt ist, insbesondere können die erfindungsgemäßen Wandplatten auch horizontal angeordnet werden, beispielsweise als Bodenplatten. Wie die Fig. 1, 3 und 4, insbesondere aber die Fig. 1 und 4 zeigen, umfaßt die erfindungsgemäße, vorgefertigte, isolierte Wandplatte im wesentlichen wenigstens eine Tafel 1 aus einem isolierenden, starren Material, wie z. B. Polystyrolschaum, von der eine erste Seitenfläche eine erste Außenfläche 2 der Wandplatte bildet, und wenigstens eine Betonschicht 4, die mit der zweiten Seitenfläche 3 der Tafel 1 verbunden ist und die zweite Außenfläche 5 der Wandfläche bildet. Im allgemeinen bildet die Betonschicht 4, falls die erfindungsgemäße Wandplatte in die Gestaltung einer Mauer einbezogen wird, die Außenschicht dieser Mauer, während die erste Außenfläche 2 die Innenwand der Mauer bildet. Die Innenwand erhält sehr häufig eine Verkleidung, wie z. B. eine Gipstafel 6 oder aus anderem Material, und zwar bei der Herstellung der Isoliertafel, oder bei der Herstellung der Wandplatte, oder nach der Errichtung des Bauwerkes. Man kann vorteilhafterweise zu diesem Zweck die Isoliertafel 1 auf ihrer ersten Seitenfläche mit Verbindungsmitteln für eine solche Verkleidung versehen, wobei diese Verbindungsmittel beispielsweise durch Holzstreifen oder Kunststoffprofile gebildet werden können, die während der Herstellung der Wandplatte in Nuten mit rechteckigem oder schwalbenschwanzförmigem Querschnitt eingefügt und verklebt werden können, wobei diese Nuten zu diesem Zweck in der ersten Seitenfläche der
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Tafel 1 ausgebildet werden können, damit die Verkleidungen festgeschraubt oder festgenagelt werden können. Die Befestigungsmittel selbst sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Es können natürlich auch andere Mittel zur Befestigung von Verkleidungen, wie beispielsweise der Tafeln 6 vorgesehen sein.
Die feste Verbindung zwischen der Betonschicht 4 und der Isoliertafel 1 kann durch alle Mittel erfolgen, die keine thermische Brücke zwischen den beiden Außenflächen der Wandtafel erzeugen. Bei gezeigtem Beispiel wird diese Verbindung durch einen während des Gießens der Betonschicht erzeugten formschlüssigen Eingriff zwischen Betonschicht und Isoliertafel bewirkt, und zwar durch Eingriff in Nuten 7 - 9 mit beispielsweise schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, die in der Tafel 1 aus isolierendem Material in Höhe ihrer zweiten Seitenfläche 3 ausgebildet sind.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel bei dem die Wandplatte und die Isoliertafel 1 eine rechteckige Form aufweisen, sind die Nuten 8 und 9 in der Höhe der zueinander parallelen Ränder 10 bzw. 11 der Wandplatte ausgebildet, die als "oberer horizontaler Rand" bzw. "unterer horizontaler Rand" der Wandplatte bezeichent werden, obwohl diese auch in anderen Stellungen als in vertikaler Lage angewandt werden können. Die beiden Ränder 10 und 11 der Wandplatte stimmen mit den Rändern der Tafel 1 überein, wobei sich auf dem Rand der Wandplatte kein Beton befindet. Die Isoliertafel 1 zeigt tatsächlich in der Höhe der Ränder 10 und 11 der Wandplatte je eine komplementäre Isolierleiste 44 bzw. 45 (Figuren 3 Und 4) die in Bezug auf ihre zweite Seitenfläche 3 einen Vorsprung bilden, derart,
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daß die Betonschicht 4 eingerahmt wird und jede thermische Brücke im oberen und unteren Bereich der aufgesetzten Wandplatte verhindert wird.
Was die Richtung der Nut 7 betrifft, so folgt diese der als "vertikal" bezeichneten Mittelachse der Tafel 1.
Diese Nuten können in vorteilhafter Weise Bewehrungen wie z. B. 46 und 47 (Figur 4) für die den Nuten 7-9 entsprechenden Rippen der Betonschicht 4 aufnehmen.
Natürlich können die Anzahl, die Form und der Verlauf der Nuten in der Seitenfläche 3 der Tafel 1, insbesondere in Abhängigkeit von der Form und den Abmessungen der Wandplatte verändert werden, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Die Verbindung zwischen der Betonschicht 4 und der Tafel 1 aus Isoliermaterial wird gleichermaßen durch wenigstens zwei feste Stäbe 12 und 13 gesichert, die beispielsweise zueinander parallel angeordnet sind und sich in der unmittelbaren Nähe zweier nicht aneinander stoßender Ränder der Wandplatte verlaufen, wie z. B. der beiden Ränder 14 und 15, die als "rechter vertikaler Rand" bzw. "linker vertikaler Rand" bezeichnet werden.
Wie insbesondere die Figur 1 zeigt, sind diese beiden Stäbe zwischen den beiden Außenflächen 2 und 5 der Wandplatte angeordnet und wenigstens teilweise in die Betonschicht 4 eingebettet. Andererseits schließen sie vorzugsweise die Tafel 1 in Höhe ihrer beiden vertikalen Ränder ein, und tragen auf diese Weise zur festen Verbindung dieser Tafel 1 mit der Betonschicht
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4 bei.
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Außer daß die beiden Stäbe 12 und 13 dadurch die Isoliertafel 1 seitlich festhalten, bilden sie auch die Skelettpfosten der Wandtafel, die mit den in den Nuten 8 und 9 der Isoliertafel 1 angeordneten Bewehrungen einen Rahmen bilden. Diese Anordnung gestattet es, die Betonschicht 4 nicht noch weiter zu armieren obwohl natürlich zusätzliche Bewehrungen in gewissen außergewöhnlichen Fällen vorgesehen werden können.
Es sind selbstverständlich mehrere Ausführungsformen der Säbe 12 und 13 möglich.
Diese Stäbe können beispielsweise durch langgestreckte Metallprofile gebildet werden, wie sie in Figur 2 dargestellt sind, die auf der rechten Seite einen rechten Stab 12 und auf der linken Seite einen linken Stab 13 zeigt.
Diese beiden Profile sind dort zueinander symetrisch.
Jeder der beiden Stäbe zeigt im Inneren der Wandplatte einen Z-förmigen Abschnitt, der durch einen vertikalen Steg 16 bzw. 17 und durch zwei vertikale, sich an diesen Steg anschließende Flügel 18 - 19 bzw. 20 - 21 gebildet wird.
Die Flügel 18 und 20 sind deutlich parallel zur Hauptebene der Wandplatte ausgerichtet und teilweise in die Betonschicht
4 eingebettet, derart, daß sie deren der zweiten Außenfläche
5 der Randplatte entsprechende Seitenfläche nicht berühren, so daß sie in der Betonschicht verankert sind. Die Stege 16 und 17 sind vorzugsweise rechtwinklig zur Hauptebene 22 der
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Wandplatte ausgerichtet und teilweise in den Beton eingebettet. Sie bilden trotzdem aus der Betonschicht in Richtung auf die Tafel 1 aus Isoliermaterial hervorspringende Vorsprünge, die diese beispielsweise in Höhe ihrer vertikalen Ränder einschließen.
Vorzugsweise sind die Stege 16 und 17 bis zur ersten Seitenfläche der Tafel 1 verlängert, die die erste Außenfläche 2 der Wandplatte bildet, während sich die beiden Flügel 19 und 20 vorzugsweise in der unmittelbaren Nähe dieser ersten Seitenfläche der Tafel 1 befinden.
Vorzugsweise ist der erste Flügel 18 bzw. 20 der Profile gegen das Innere der Wandplatte und der zweite Flügel 19 bzw. 21 gegen das äußere der Wandplatte in direkter Verlängerung der ersten Seitenfläche 2 der Tafel 1 abgebogen. Die Betonschicht 4 verlängert sich dann jenseits der Stege 16 und 17 in den Bereichen 23 und 24 in Richtung auf die Außenkante der Wandplatte, damit die beiden Außenflächen 5 und 2 der Wandplatte die gleiche Größe aufweisen. Die thermische Isolation zwischen den Flügeln 18 und 20 der Profile und der Betonschicht 4 wird in diesem Bereich durch zwei der Tafel 1 entsprechende Streifen 25 bzw, 26 aUvS Isoliermaterial sichergestellt.
Erfindungsgemäß umfaßt die Wandplatte Mittel zur Verbindung mit anderen Gebäudeteilen, z. B. Dachbindern oder-anderen identischen Wandplatten.
Diese Mittel können von der Betonschicht oder von den Stäben getragen werden.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel trägt jeder Stab 12 und 13 an seinem unteren Ende, das im Bereich des unteren hozizontalen Randes 11 der Wandplatte liegt, eine Auflagerplatte 27 bzw. V28, die fest mit den Flügeln und dem Steg des Profils verbunden und quer zu dessen Längsrichtung angeordnet ist. Diese Auflagerplatten, die beispielsweise von Öffnungen 29 und 30 durchbrochen werden, die vorzugsweise rechtwinklig zur Tafel 1 aus Isoliermaterial angeordnet sind, die für den Zutritt zu den Öffnungen leicht ausgeschnitten und dann leicht wieder hergestellt werden kann, dienen zur Befestigung der Wandplatten beispielsweise in Höhe des Bodens. Diese Befestigung kann mittels Bolzen, wie z. B. 48, durchgeführt werden, die einerseits in eine Schiene, wie z. B. 49, eingreifen, die fest mit dem Boden verbunden ist und die Einstellung der Höhenlage der Wandplatte ermöglicht, und andererseits in die Öffnungen, wie z. B. 29 und 30, die in einer rechtwinklig zur Hauptebene 22 der Wandplatte verlaufenden Richtung eine längliche Form aufweisen, damit eine Einstellung in dieser Richtung möglidi ist (siehe Fig. 4).
In Höhe ihres oberen Endes können die Stäbe 12 und 13 Verbindungsmittel zum Anschluß an einen Dachbinder aufweisen, die beispielsweise durch die Stege 16 und 17 selbst gebildet werden, die über den oberen Rand 10 der Wandplatte hinaus vorspringen und in diesem Bereich mit Löchern 31-32 bzw. 33-34 versehen sind, die zur Aufnahme von Bolzen dienen. Unterstützungsplatten 35 bzw. 36 können auf den Profilen in Höhe des oberen Randes 10 der Wandplatte vorgesehen sein, um den erwähnten Dachbinder aufzunehmen. Die Unterstützungsplatte ist jeweils rechtwinklig in Bezug auf die Längsrichtung der Profile angeordnet, weist wenigstens nach der Außenseite der Wandplatte und ist beispielsweise mit den Flügeln 18 bzw. 20 verbunden.
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Diese beiden Flügel 19 und 21 der Stäbe, die sich in Höhe der inneren Wand 2 der Wandplatte befinden, umfassen gleichermaßen Verbindungsmittel zum Anschluß der Wandplatte an andere Elemente des Bauwerks. Diese Mittel können beispielsweise durch Löcher, wie etwa die Löcher 37 bzw. 38 gebildet werden, die z. B. mit Muttern, wie etwa 39, versehen sein können, die an den Flügeln, wie etwa 21 innerhalb der Wandstärke der Wandplatte durch Festclipsen oder Festschweißen befestigt sind, und die dazu bestimmt sind, Schrauben, wie beispielsweise 40, aufzunehmen, die durch die erste Außenfläche 2 der Wandplatte eingeführt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann man auf diese Weise die Wandplatte mit entsprechenden benachbarten Wandplatten seitlich verbinden, indem man die Flügel, wie z. B. 19 und 21, mit festen, beispielsweise metallischen Platten 41 verschraubt, die die Verbindung zwischen den beiden benachbarten Wandplatten sicherstellen.
Diese Form der Stäbe 12 und 13 ist nicht in einschränkender Absicht beschrieben worden. Man könnte beispielsweise den Stäben einen U-förmigen oder I-förmigen Querschnitt oder jede andere geeignete Form geben, die es ihnen gestattet, ihre Aufgabe zur Versteifung der Wandplatte, zur festen Verbindung der verschiedenen Bestandteile, zur Verbindung mit benachbarten anderen Wandplatten und als Skelettpfosten zu übernehmen. Die Art der Verbindung kann von der beschriebenen Verbindungsweise abweichen.
Was auch immer ihre Form ist, die Stäbe 12 und 13 können überdies eine gewisse Zahl von zusätzlichen Elementen aufweisen, wie z. B. die Zungen 42 und 43, die insbesondere aus dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ersichtlich sind, und die etwa dadurch
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erhalten werden, daß man aus dem Steg, wie beispielsweise dem Steg 17 des Profils 13 entsprechende Teile herausdrückt, die dazu bestimmt sind, die Verbindung zwischen diesen Profilstäben und der Bewehrung der Betonschicht 4 herzustellen, die in den horizontalen Nuten 8 und 9 der Tafel 1 aus Isoliermaterial angeordnet ist, wobei diese Verbindung durch den Beton selbst nach seinem Eingießen durch entsprechendes Anhaften hergestellt werden kann.
Solche Wandplatten eignen sich insbesondere gut zur Herstellung in großer Serie, beispielsweise auf einer Fertigungsbank, d. h. auf einer ebenen, festen Fläche, die mit oberen Anschlägen und einer unteren, langgestreckten Backe oder Leiste versehen ist, wobei die Backe oder Leiste von den genannten Anschlägen einen der Höhe der herzustellenden Wandplatte entsprechenden Abstand aufweist und dazu bestimmt ist, den unteren Rand 11 der Wandplatte zu formen, während der obere Rand 10 der Wandplatte selbst durch die Isolierleiste 44 bestimmt wird, die in dieser Position eine verlorene Schalung für die Betonschicht 4 über wenigstens einen Teil der Dicke dieser Betonschicht bildet, wobei gegebenenfalls über die restliche Dicke der Betonschicht die Schalung durch eine abnehmbare Schalung ergänzt werden kann.
Im Falle der Herstellung auf einer solchen Fertigungsbank beginnt man damit, die Stäbe 12 und 13 in ihre Lage zu bringen, indem man sie in Bezug auf die untere Backe oder Leiste in Querrichtung anordnet und sie beispielsweise dadurch festhält, daß man sie im Bereich ihrer Enden auf der Backe oder Leiste durch Stifte an vorgegebenen Stellen festlegt, derart, daß leicht eine korrekte Positionierung der Stäbe erhalten wird, durch die die spätere Vereinigung der gesamten Wandplatte erleichtert wird.
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Im allgemeinen werden mehrere Wandplatten gleichzeitig hergestellt und deshalb mehrere Sätze von Stäben auf der Bank angeordnet.
In diesem Fall ordnet man dann in jedem die Stäbe zweier benachbarter Wandplatten trennenden Zwischenraum eine seitliche Schalungsbacke an, die bestimmt ist, die Ränder 14 und 15 der Wandplatte zu formen, und zwar mit oder ohne Einbeziehung eines dichtenden Verbindungselements.
Hierauf wird die Platte 1 aus Isoliermaterial aufgelegt, deren erste Fläche, dazu bestimmt, die erste Außenfläche der Bauplatte - ob fertig oder nicht - zu bilden, im allgemeinen direkt auf die ebene Oberfläche der Bank aufgelegt wird; falls die Stäbe wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel - ein Z-förmiges Profil aufweisen oder jedesmal, wenn es sich als notwendig erweist, positioniert man gleichzeitig die Streifen 25 und 26 zwischen den Flügeln der Stäbe und den seitlichen Schalungsbacken. Zugleich positioniert man auch die oberen und unteren Isolierleisten 44 und 45.
Es werden dann die Armierungseisen positioniert und insbesondere in die Nuten 7 und 9 der zweiten Oberfläche 3 der Isolierplatte eingelegt, worauf man im allgemeinen in einem Arbeitsgang die Betonschicht 4 der Gruppe einander benachbarter Wandelemente gießt, die das Isoliermaterial überdeckt -und vollkommen den Abschnitt der Stäbe 12 und 13 einhüllt, der aus letzterem hervorsteht. Indem er die in den Nuten 7 und 9 enthaltenen Armierungen und die Zungen der Stäbe, wie z. B. die Zungen 42 und 43, einhüllt, sichert der Beton ihre forraschlüssige Verbindung und die fertigen Bauplatten
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weisen eine rahmenförmige Bewehrung auf, die ihnen eine gute mechanische Widerstandsfähigkeit bei der Handhabung, beim Transport und bei der Verarbeitung verleiht.
Die Betonschicht wird dann einer Vibrationsbehandlung unterzogen, anschließend geglättet und einer geeigneten Abschlußbehandlung unterworfen, damit die zweite Außenfläche 5 der Bauplatte ein Aussehen erhält, das anschließend so bleiben kann, oder damit sie jede gewünschte Verkleidung aufnehmen kann.
Nach dem Abbinden des Betons können die Bauplatten angehoben werden, z. B. an den Enden der Stäbe, und können dann in Behälter eingesetzt werden, bevor sie zu den Baustellen befördert werden.
Ein solches Herstellungsverfahren bietet den Vorteil, daß es einfach und schnell ist, daß es keine bedeutenden Einrichtungen erfordert, so daß es besonders wirtschaftlich ist.
Aufgrund ihrer großen Einfachheit kann die Herstellung auch kontinuierlich mit festen Arbeitsstationen durchgeführt werden, in denen geeignete Formen zur Aufnahme der verschiedenen Elemente der Bauplatten und zur Formierung der Ränder dieser Bauplatten vorbeilaufen, wobei die erste Wand 2 der Bauplatte durch die Tafel aus Isoliermaterial gebildet wird, die die Rolle einer verlorenen Schalung spielt. Diese Formen können beispielsweise durch ein Förderband gebildet werden, das als diese ebene Oberfläche dient und das die Gruppen von seitlichen Schalungsbacken trägt, deren jeder einer Bauplatte zugeordnet ist. oder durch eine Folge von Schalungen, die beispielsweise durch Ketten miteinander verbunden sind.
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Es muß bemerkt werden, daß es auch möglich ist, nicht nur einfache Bauplatten herzustellen, sondern auch Bauplatten, die Fensterrahmen, Türrahmen oder Rahmen für Fenstertüren umfassen, und zwar mittels entsprechender Ausrüstungen der Isoliermaterialplatte 1, die zusammen mit dieser auf die Schalungsbank aufgelegt werden.
Die Figur 4 zeigt beispielsweise eine erfindungsgemäße Bauplatte, die mit einem Fensterrahmen versehen ist. In diesem Fall kann die Betonschicht 4 wenigstens um die Fensteröffnung 52 eine größere Dicke aufweisen als sie sie gewöhnlich bei einfachen Wandplatten aufweist, damit sich der Beton über die ganze Breite der Umfangsfläche 53 des Rahmens 54 formschlüssig mit dieser verbinden kann. Aus Gewichtsgründen kann man diese größere Dicke der Betonschicht auf eine den Umfang des Fensterrahmens 54 umschließende Zone be« schränken; man erhält sie dann, indem man der zweiten Oberfläche 3 der Platte 1 aus Isoliermaterial vor dem Vergießen des Betons eine geeignete vertiefte Form gibt, wobei das Vergießen des Betons stattfindet, nachdem der Rahmen 54 auf diese eine vertiefte Oberfläche aufgelegt worden ist. Nach der Anordnung der Bauplattenteile oder während der Herstellung der Bauplatte, kann der Umfang 56 der in der Isoliermaterialplatte 1 zur Erzeugung des Fensters oder der Tür ausgesparten Öffnung bei 57 mit einer der Verkleidung 6 entsprechenden Auskleidung versehen werden.
Das Aufstellen der so erzeugten Bauplatten auf der Baustelle ist ebenfalls besonders leicht und erfordert dank der großen Leichtigkeit der Bauplatten keine schweren Geräte.
Im Falle der Errichtung einer Mauer wird beispielsweise jede Wandplatte angehoben und dann in eine vertikale Lage gebracht, in der
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sie auf einem Fundament oder Sockel 50 (Fig. 4) abgesetzt werden soll, worauf sie schließlich gegen diesen Sockel abgesenkt wird, bis die untere Auflagerplatte der Stäbe und der untere Rand 11 an ihm zur Anlage kommen. Während dieses Absenkens der Bauplatte dringen in Öffnungen, wie z.B. 29 und 30, der Auflagerplatten Bolzen, wie z. B. 48, ein, die zu diesem Zweck im Sockel vorgesehen und in diesem mittels Ankerschienen verankert sind, die eine Einstellung der Bolzen in Richtung der Breite der Bauplatte ermöglichen, wobei die längliche Form der Öffnungen eine Einstellung in Richtung der Dicke der Bauplatten ermöglicht. Anschließend werden auf die Bolzen Muttern aufgezogen; für deren Aufbringen . geeignete Ausschnitte in den Streifen 25 und 26 aus Isoliermaterial in Höhe ihres unteren Endes vorgesehen werden müssen, die anschließend wieder geschlossen werden.
Man fährt dann in gleicher Weise mit dem Errichten der benachbarten Bauplatte fort, worauf dann die beiden benachbarten Stäbe der beiden benachbarten Bauplatten z. B. durch die Zwischenschaltung von Verbindungsplatten, wie z. B. 41, verbunden werden, wobei diese Verbindungsplatten zusammen mit den genannten Stäben einen einzigen Stab von U-förmigem Querschnitt bilden. Die Isolierstreifen, wie 25 und 26, die Verbindungsstücke von einer Bauplatte zur anderen sein können, verhindern jede thermische Brücke in Höhe der Verbindung. Jede thermische Brücke kann gleichermaßen in Höhe des Sockels 50 vermieden werden, wenn man dessen nach außen gelegenen Rand mit einer Isolierplatte 51 verkleidet, die an die untere Isolierleiste 45 der Bauplatte anstößt (Fig. 4). Entsprechende Mittel können sich an die obere Isolierleiste 44 anschliessen, um jede thermische Brücke in diesem Bereich auszuschalten.
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An ihrem oberen Ende können die Stäbe mit einem Deckenträger verbunden sein, der sich auf Unterstützungsplatten, wie z. B. 35 und 36, abstützt und zwischen den stegförmigen Abschnitten der über die Oberkante 10 der Wandplatte vorspringenden Profile eingefügt ist, mit denen er durch Gewindebolzen verbunden ist, die in öffnungen, wie z. B. 31 bis 34, eingreifen.
Es ist auch möglich, volle Mauern oder Mauern mit Öffnungen für einzelne oder gemeinschaftliche Unterkünfte oder Wohnungen, für Büros, gewerbliche, industrielle oder landwirtschaftliche Räume, oder alle Räume zu schaffen, die eine verbesserte bzw. verstärkte Isolation aufweisen müssen. Die Wand- bzw. Bauplatten können zahlreichen Abwandlungen unterworfen werden, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Es kann insbesondere die Form der Stäbe, die Zahl und die Anordnung der Beton- und Isoliermaterialschichten verändert werden, um die beste Anpassung an die unterschiedlichen möglichen Anwendungsarten zu erreichen.
In »jedem Fall erweist sich die erfindungsgemäße Bauplatte als besonders wirtschaftlich wegen der mehrfachen Aufgaben, die jeder ihrer Bestandteile übernehmen kann.
Beispielsweise dienen die Stäbe, insbesondere wenn sie die beschriebene Z-Form aufweisen, einer wichtigen Aufgabe in Bezug auf die mechanischen Eigenschaften der fertigen Wandplatte: sie bilden tatsächlich die seitliche Bewehrung, halten das Isoliermaterial fest, insbesondere in Höhe der Seitenstreifen 25 und 26, übernehmen die Last einer Bedachung im Falle von einstöckigen Wohnungen und einer äußeren Betonschicht in allen Fällen, und sie ermöglichen die Verbindung der Platten untereinander. Sie dienen aber darüber hinaus als Schalungselemente und zur Verankerung von Mitteln zum Anheben der Platten.
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**. - 2091
Was die Tafel 1 aus Isoliermaterial betrifft, so dient sie nicht nur der thermischen Isolation, sondern zugleich als verlorene Schalung für die Betonschicht 4; sie gestattet überdies die leichte Befestigung oder während der Herstellung die leichte Einfügung aller Verkleidungen auf der ersten Außenfläche 2 der Platte, die die Innenschicht bildet, wenn die Platte für die Errichtung einer Wand verwendet wird.
Die Betonschicht sichert die Verbindung zwischen den verschiedenen Bestandteilen der Platte, verbindet sich formschlüssig mit der Isoliertafel 1 und umhüllt teilweise die Stäbe und drückt die Isolierstreifen 25 und 26 gegen sie. Sie kann eventuell auch eine tragende Schicht bilden. Sie bildet aber in jedem Fall eine wenig kostspielige, weil leicht zu errichtende Außenschicht.
Trotz dieser großen Wirtschaftlichkeit besitzt die erfindungsgemäße Bauplatte ausgezeichnete Isolationseigenschaften wegen der Abwesenheit einer thermischen Brücke, wobei der mittlere Wärmeübergangskoeffizient in der Größenordnung von o,25 W/m C liegt, wenn die Isoliermaterialtafel 1 aus geschäumtem Polystyrol der Klasse 1 mit einer Dicke von 70 mm besteht und die Betonschicht 4 eine Dicke zwischen 5 und 10 cm aufweist, wobei diese Zahlen lediglich erläuternd genannt sind.
Derartige Bau- oder Wandplatten können in allen Abmessungen verwirklicht werden. Sind sie beispielsweise zur Errichtung von Wohnräumen bestimmt, können sie z. B. zwischen den Rändern 10 und 11 eine Höhe von 2,5 m bei einer veränderlichen Breite zwischen den Rändern 14 und 15 beispielsweise in der Größenordnung von 1,5 m, wobei auch diese Zahlen selbstverständlich nur als Beispiel genannt sind.
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Claims (26)

  1. Entreprise CARONI S.A. - **Γ- 2091
    Patentansprüche:
    IJ Vorgefertigte, isloierende Bauplatte, insbesondere für die Errichtung von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus wenigstens einer Tafel (1) aus einem isolierenden, starren Material, deren eine Seite eine erste Außenfläche (2) dieser Bauplatte bildet, aus wenigstens einer die zweite Seite dieser Tafel überdeckenden Betonschicht (4), die die zweite Außenfläche (5) der Bauplatte bildet, aus Mitteln (7-9), die geeignet sind, diese Betonschicht in Verbindung mit dieser zweiten Seite (3) der Tafel zu halten, aus wenigstens zwei starren Stäben (12, 13) die zwischen diesen beiden Außenflächen angeordnet und wenigstens teilweise in diese Betonschicht eingebettet sind, und aus Verbindungsmitteln (29, 30, 31, 32, 33, 34, 37, 38) zum Anschluß der Bauplatte an andere Konstruktionselemente des Bauwerks besteht.
  2. 2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (12, 13) diese Verbindungselemente (29, 30, 31, 32, 33, 34, 37, 38) zum Anschluß der Bauplatte an andere Konstruktionselemente des Bauwerks aufweisen.
  3. 3. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung der Betonschicht (4) mit der zweiten Seite (3) der Tafel aus isolierendem Material (1) aus wenigstens einer in diese zweite Seite eingearbeiteten Nut :(7-9) und wenigstens einer komplementären, an der Betonschicht ausgebildeten Rippe bestehen.
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  4. 4. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonschicht (4) eine rahmenartige Bewehrung (12, 13) aufweist.
  5. 5. Bauplatte nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonschicht (4) in Höhe dieser Rippen mit Armierungen (46, 47) versehen ist.
  6. 6. Bauplatte nach einem der Ansorüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (12, 13) Verbindungselemente (42, 43) zum Anschluß der Armierungen aufweisen.
  7. 7. Bauplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente zwischen den Stäben und den Armierungen wenigstens eine von den Stäben (12, 13) in Richtung auf die Betonschicht (4) vorspringende Zunge (42, 43) timfassen, die sich teilweise längs dieser Armierung erstreckt.
  8. 8. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (12, 13) zueinander parallel angeordnet sind.
  9. 9. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe in der unmittelbaren Nähe zweier einander nicht berührender Ränder (14, 15) der Wandplatte angeordnet sind.
  10. 10. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe in Längsrichtung gesehen ein Profil aufweisen, das wenigstens einen abgewinkelten Flügel (18, 20) und einen Steg (16, 17) umfaßt, die zumindest teilweise
    in die Betonschicht eingebettet sind. - 21 -
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  11. 11. Bauplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (Io, 20) und der Steg (16, 17) entsprechend der Hauptebene der Bauplatte bzw. rechtwinklig zu ihr ausgerichtet sind.
  12. 12. Bauplatte nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (18, 20) in Bezug auf den Steg (16, 17) gegen das Innere der Bauplatte gekehrt ist.
  13. 13. Bauplatte nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß daß das Profil der Stäbe (12, 13) einen zweiten Flügel (17, 19) umfaßt, der fest mit dem Steg (16, 17) verbunden und in unmittelbarer Nähe der ersten Seitenfläche (2) der Tafel (1) aus isolierendem Material angeordnet ist.
  14. 14. Bauplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils zweite Flügel (17, 19) in Bezug auf den Steg (16, 17) nach der Außenseite der Bauplatte gekehrt ist.
  15. 15. Bauplatte nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diese zweiten Flügel (17, 19) und die Betonschicht (4) Isoliermaterialstreifen (25, 26) eingefügt sind.
  16. 16. Bauplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flügel (17, 19) Mittel zur Verbindung der Bauplatte mit anderen Elementen eigaes Gebäudes umfaßt.
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  17. 17. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab (12, 13) in der Nähe wenigstens eines seiner Enden eine quer zu seiner Längsrichtung angeordnete Befestigungsplatte (27, 28) aufweist, die Mittel zur
    Verbindung der Bauplatte mit anderen Elementen eines Bauwerks
    umfaßt.
  18. 18. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab (12, 13) in der Nähe wenigstens eines seiner Enden einen in Längsrichtung nach außen zu
    gerichteten Vorsprung aufweist und in dieser Höhe mit Mitteln
    (31, 32, 33, 34) zur Verbindung mit anderen Elementen eines Bauwerks umfaßt.
  19. 19. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung der Bauplatte mit anderen Elementen eines Bauwerks Durchbrechungen
    (29, 30, 31, 32, 33, 34) der Stäbe (12, 13) umfassen.
  20. 20. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (1) aus isolierendem Material auf ihrer ersten Seitenfläche (2) Mittel zur Befestigung einer
    Verkleidung (6) aufweist.
  21. 21. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (1) aus isolierendem Material auf ihrer ersten Seitenfläche (2) eine Verkleidung (6) trägt.
  22. 22. Verfahren zur Herstellung einen Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
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    ebenen Fläche Backen einer Schalung angeordnet werden, die seitlich zumindest eine Bauplatte umgrenzen, daß man auf dieser ebenen Fläche zwischen den Schalungsbacken wenigstens zwei Stäbe in ihrer endgültigen Position anordnet und festhält, daß man auf dieser ebenen Fläche und zwischen den Schalungsbacken wenigstens eine starre Tafel aus isolierendem Material anordnet, deren erste Seitenfläche den gesamten, auf dieser ebenen Fläche von diesen Schalungsbacken umgrenzten Bereich abdeckt, und daß man auf die zweite Seitenfläche dieser Tafel und auf die Stäbe zwischen den Schalungsbacken eine Betonschicht aufgießt.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Scha!ungebacken eine Mehrzahl von Bauplatten umgrenzen und daß die Betonschicht gleichzeitig für mehrere Bauplatten gegossen wird.
  24. 24. Verfahren zur Herstellung einer Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ebene, eine Anzahl von Schalungsbackengarnituren tragende Bahn an mindestens einer Arbeitsposition vorbeiwandern läßt, wobei jede dieser Garnituren den Bereich einer Bauplatte umgrenzt, daß man an einer festen Position zwischen die Schalungsbacken jeder vorbeiwandernden Garnitur auf die Bahn wenigstens zwei Stäbe in iHrer endgültigen Position anordnet und festhält, sowie wenigstens eine starre Tafel aus Isoliermaterial, deren erste Seitenfläche den gesamten, auf dieser Bahn von einer Garnitur umgrenzten Berecih abdeckt, und daß man auf die zweite Seitenfläche dieser Tafel und auf die Stäbe zwischen diesen Schalungsbacken eine Betonschicht aufgießt.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatten am Ende des Fabrikationsbandes direkt in Container eingespeichert werden. - 24 -
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  26. 26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadu ch gekennzeichnet, daß man vor dem Aufgießen der Betonschicht auf der zweiten Seitenfläche der Tafel aus isolierendem Material eine Armierung ausrichtet.
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