DE2812489A1

DE2812489A1 - Aufhaengevorrichtung fuer deckenleuchten

Info

Publication number: DE2812489A1
Application number: DE19782812489
Authority: DE
Inventors: Wolf-Dieter Stock
Original assignee: LINDNER AKUSTIK SYST
Current assignee: LINDNER AKUSTIK SYST
Priority date: 1978-03-22
Filing date: 1978-03-22
Publication date: 1979-09-27
Also published as: DE2812489C3; DE2812489B2

Description

Aufhängevorrichtung für Deckenleuchten
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für großflächige Deckenleuchten, wie Kassetten-, Breitfeld- oder Einbauleuchten.
Bislang werden derartige Leuchten,mit meistens rechteckiger Grundfläche, mittels vier, jeweils nahe einer Ecke der Leuchte angreifender Zuganker aus Bandeisen oder Draht stabil aufgehängt, wobei jeder Zuganker einen Deckenhaken oder ähnliches erfordert.
Darüber hinaus ist es aber mit diesen Mitteln recht umständlich, schwierig und zeitraubend, die Leuchten lagerichtig aufzuhängen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, Möglichkeiten zur erheblichen reinfachung der lagerichtigen Aufhängung großflächiger Deckenleuchten zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß pro Leuchte mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Zuganker vorgesehen sind, die jeweils aus einem oberen und zwei unteren Hängestäben bestehen, wobei die Hängestäbe jeweils in einem etwa U-förmigen Federbügel mit divergierenden Schenkeln längsverstellbar gehaltert sind, wozu die Federbügelschenkel Durchbrüche aufweisen, durch die der jeweilige Hängestab hindurchgeführt und als Folge der Federspannung durch Verkantungsdruck der Durchbruchsränder festgehalten ist, und daß am Federbügel des oberen Hänsestabes die Federbügel der beiden unteren Hänsestäbe um eine zur Längsachse des oberen Hängestabes quer verlaufende Achse verschwenkbar befestigt sind.
Durch diese Maßnahmen sind pro Leuchte nur noch zwei ortsfeste Anhängevorrichtungen, wie Deckenhaken, und ihre Montage erforderlich. Ferner läßt sich die Länqe der Zuganker wiederholbar stufenlos variieren, wozu lediglich die Bügelschenkel zueinander gedrückt werden müssen, um den Hängestab längs verstellen zu können. Auch kann auf gleiche Weise die Vorrichtung über einen großen Bereich der jeweiligen Breite einer Leuchte stufenlos angepaßt werden, so daß für eine Vielzahl zueinander unterschiedlicher Leuchten nur ein Typ an erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtungen hergestellt und bereitgestellt werden muß, woraus bedeutsame Herstellungs- und Lagervereinfachungen resultieren. Auch erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Manipulationen, und ohne daß hierzu irgendwelche Werkzeuge erforderlich sind, eine geneigte Anordnung einer Leuchte, wozu lediglich jeweils die wirksame Länge einer der beiden unteren Hängestäbe gegenüber dem anderen unteren Hängestab verändert werden muß.
Eine besonders einfache und zugleich auch robuste Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Stege aller Federbüqel aneinanderliegend anqeordnet sind, und daß eine alle Stege durchgreifende Schwenkachse vorgesehen ist.
Zur weiteren Uereinfachunq der Herstellung und Lagerhaltung kennzeichnet sich eine vorteilhafte Gestaltung der vorbeschriebenen Vorrichtung dadurch, daß in den Schenkeln aller Federbügel jeweils zwi in Längserstreckung der Schenkel mit Abstand voneinander angeordnete Hängestab-Durchbrüche vorgesehen sind.
Hierdurch ist es möglich, alle drei Federbügel gleich auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine ortsfest aufgehängte, großflächige Deckenleuchte in der Vorderansicht, Fig. 2 desgleichen in der Seitenansicht.
Hierbei sind zur Aufhängung der Leuchte 1, die zum Beispiel niveaugleich in eine Hängedecke eingefügt werden soll, zwei Zuganker 2+3 vorgesehen. Jeder Zuganker besteht aus einem oberen Hängestab 4 und zwei unteren Hängestäben 5+6. Der obere Hängestab 4 hat an seinem oberen Ende einen angeformten Haken 7, der in einen Deckenhaken 8 eingehängt ist. Anstelle des Deckenhakens 8 können auch andere Anschlußeinrichtungen, zum Beispiel eine Öse, zum Verbinden mit einer ortsfesten Anhängevorrichtung vorgesehen sein.
Jedem Hängestab 4,5,+6 ist ein Federbüqel 9 mit divergierenden Schenkeln 10 zugeordnet.
In jedem Schenkel 10 sind zwei in Längserstreckung der Schenkel mit Abstand hintereinander angeordnete Durchbrüche 11+11' vorgesehen. Durch jeweils einen dieser Durchbrüche 11 bzw. 11' beider Schenkel 10 ist der gerade Schaft eines Hängestabes stufenlos verstellbar hindurchgesteckt. Letzterer wird als Folqe der Federspannung durch Verkantungsdruck der Durchbruchsränder festgehalten. Werden jedoch die Schenkel 10 zueinander gedrückt, geben die Durchbruchsränder den Hängestab zum Längsverstellen frei.
Die Hängestäbe 4,5,6 haben kreisförmige Querschnitte. Diesen entsprechend sind die Durchbrüche 11+11' profiliert, so daß die Hängestäbe 4,5,6 nach Aufhebung der Federspannung auch um ihre Längsachse verdreht werden können.
Alle Federbügel 9 sind mit ihren Stegen 12 aneinander liegend angeordnet und mittels eines als Schwenkachse 13 dienenden Nietes verschwenkbar verbunden, der die Stege 12 mittig ihrer Längserstreckung durchgreift.
Die unteren Hängestäbe 5,6 enden unten in angeformten, in entsprechend profilierte Öffnungen des Leuchtengehäuses eingreifenden Haken 14.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, kreuzen sich die Hängestäbe 4,5,6 etwa in Höhe der Schwenkachse 13.
Damit sich die Hängestäbe 5,6 nicht gegenseitig behindern, ist der eine untere Hängestab durch die Durchbrüche 11 und der andere Hängestab durch die Durchbrüche 11' hindurchgeführt.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Aufhängevorrichtung für großflächiqe Deckenleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß oro Leuchte (1) mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Zuganker (2,3) vorgesehen sind, die jeweils aus einem oberen und zwei unteren Hängestäben (4,5,6) bestehen, wobei die Hangt stäbe (4,5,6) jeweils in einem etwa U-förmigen Federbügel (9) mit divergierenden Schenkeln (10) längsverstellbar gehaltert sind, wozu die Federbügelschenkel (10) Durchbrüche (11) aufweisen, durch die der jeweilige Hängestab hindurchgeführt und als Folge der Federspannung durch Verkantungsdruck der Durchbruchsränder festgehalten ist, und daß am FeuerbügeX (9) des oberen @@ngest@bes .4) ile @eder@ü@el rI @@@@@@ @@@@@@ unteren Hängestäbe a,6) um eine zur Längsachse des oberen Hängestabes (4) quer verlaufende Achse (13) verschwenkbar befestigt sind.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) aller Federbügel (9) aneinanderliegend angeordnet sind, und daß eine alle Stege (12) durchgreifende Schwenkachse (13) vorgesehen ist.
3. Aufhängevorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (10) aller Federbügel (9) jeweils zwei in Längserstreckunq der Schenkel (10) mit Abstand voneinander angeordnete Hänqestab-Durchbrüche (11+11') vorgesehen sind.