DE2811191A1 - Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine

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DE2811191A1
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Germany
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ignition
primary winding
auxiliary switch
thyristor
voltage
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DE19782811191
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Gerhard Dipl Phys Conzelmann
Gerd Dipl Ing Hoehne
Reinhard Leussink
Georg Dipl Ing Pfaff
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/055Layout of circuits with protective means to prevent damage to the circuit, e.g. semiconductor devices or the ignition coil
    • F02P3/0552Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
  • Zusamnwenfassung Es wird eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine vorgeschlagen, bei der eine getaktete Stromregelung durchgefuhrt wird und die so ausgebildet ist, dass ein Hilfsschalter in einem Nebenzweig zur Primärwicklung, insbesondere ein Thyristor bei einem extrem starken Anstieg der Primärspannung, d.h, der Spannung über der Primärwicklung, wie sie sich beispielsweise beim Abfallen eines Zündkabels auf der Sekundärseite der Zündspule ergeben kann, gegen diese überspannung geschützt wird.
  • Zu diesem Zweck sind Schutzeinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe der Hilfsschalter, welcher normalerweise in Abhängigkeit vom Primärstrom durch die Primärwicklung im Gegentakt zum in Serie zu der Primärwicklung liegenden Unterbrecher alternierend leitend und nichtleitend gesteuert wird, in Abhängigkeit von einer einen vorgegebenen Grenzwert übersteigenden Spannung über der Primärwicklung in den leitenden Zustand steuerbar ist. Dabei wird zum Erfassen der Überspannung vorzugsweise ein Schwellwertglied, beispielsweise in Form eines Diacs eingesetzt, dessen Ansprechen einen Steuerimpuls auslöst, der dem Hilfsschalter zugeführt wird, welcher vorzugsweise als Thyristor ausgebildet ist, dessen Gate-Elektrode der Steuerimpuls zuführbar ist.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht von dem Stand der Technik gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus, wobei dieser Stand der Technik sich beispielsweise aus der DE-OS 25 31 278 ergibt, wo eine Transistor Spulenzündanlage mit getakteter Stromregelung beschrieben ist, bei der in einem Nebenzweig zur Zündspule die Schaltstrecke eines Thyristors liegt welcher durch ein Steuersignal an seiner Gate-Elektrode leitend gesteuert wird, sobald der Stron durch die Primärwicklung erstmals einen vorgegebenen Höchstwert erreicht, der zum Sperren eines in Serie zur Primärwicklung liegenden elektronischen Unterbrechers, nämlich eines Transistors, führt. Bei der bekannten Zündanlage bleibt der Thyristor leitend, bis ein Ausgangssignal einer monostabilen Kippschaltung, welche beim Abschalten des elektronischen Unterbrechers gesetzt wird, endet, woraufhin der elektronische Unterbrecher wieder leitend gesteuert und der Thyristor gesperrt wird, Bei Erreichen des vorgegebenen Höchstwertes des Primärstroms wiederholen sich dann die beschriebenen Vorgänge zyklisch.
  • Ähnlich arbeitet auch eine bekannte Zündanlage gemäss der DE-OS 25 31 337, bei der jedoch die Primärwicklung der Zündspule einen Abgriff aufweist, der die Primärwicklung in zwei Wicklungsteile unterteilt, von denen der eine - der kleinere-bei leitendem elektronischen Unterbrecher vom Primärstrom durchElossen wird und von denen der andere - der grössere - einen zugeordneten Nebenschlusszweig mit der Serienschaltung eines Thyristors und eines Widerstandes aufweist.
  • Bei den bekannten Zündanlagen der vorstehend beschriebenen Art, die insofern vorteilhaft sind, als bei ihrem Einsatz die Belastung der Gleichstromquelle bzw. der Batterie verhältnismässig niedrig gehalten werden kann, obwohl bei geringer Spuleninduktivität hohe Primärströme fliessen, können sich Schwierigkeiten ergeben, wenn die kapazitive Belastung auf der Sekundärseite der Zündspule stark absinkt, beispielsweise beim Abfallen des Zündspulenkabels. In diesem Fall steigt nämlich die Spannung über der Primärwicklung bzw. über einem Teil derselben beträchtlich über die normale Induktionsspannung bei einem Zündvorgang an, wodurch der Hilfsschalter, selbst wenn es sich um einen Thyristor mit hoher Grenzsperrspannung handelt, zerstört werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend erläuterten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zündanlage für Brennkraftmaschinen anzugeben, bei der ein in einem Nebenzweig zu mindestens einem Teil der Primärwicklung liegender Hilfsschalter gegen Überspannungen an der Primärwicklung geschützt ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine Zündanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteile der Erfindung Bei der erfindungsgemässen Zündanlage gemäss Anspruch 1 ergibt sich der Vorteil, dass bei störungsbedingten Überspannungen an der Primärwicklung keine Schädigung des in einem Nebenschlusszweig zur Primärwicklung liegenden Hilfsschalters auftritt, so dass nach Beheben der Störung - im einfachsten Fall beispielsweise lediglich das Feststecken eines Zündkabels, welches sich gelockert hat - die Zündanlage sofort wieder einwandfrei arbeitet und keine bleibenden Schäden zurückbleiben.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, dass der Schutz des Hilfsschalters mit geringem zusätzlichen Aufwand verwirklicht werden kann, insbesondere wenn als Hilfsschalter ein Thyristor vorgesehen ist, für den ohnehin ein Steuerimpulsgeber bzw. Zündgenerator benötigt wird, welchem dann eingangsseitig einfach noch zusätzlich die in Abhängigkeit vom Auftreten einer Überspannung gewonnenen Eingangssignale zugeführt werden können.
  • Für die Gewinnung derartiger Eingangssignale für den Zündgenerator hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn man die am Thyristor wirksame Uberspannung, insbesondere über einen Spannungsteiler, eingangsseitig an ein Schwellwertglied, beispielsweise einen Diac anlegt, welcher dann vorzugsweise über einen Transistor ein Eingangssignal an den Zündgenerator legt,.
  • so dass dieser den Thyristor leitend steuert, wodurch im Nebenschlusszweig ein Strom ermöglicht wird, der zu einem schnellen Abbau der Überspannung führt.
  • Zeichnung Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Teil-Schaltbild mit den wesentlichen Elementen einer bevorzugten Ausführungsform einer Zündanlage gemäss der Erfindung.
  • Beschreibung der Erfindungsbeispiele Bei der in der Zeichnung teilweise dargestellten Zündanlage gemäss der Erfindung, deren nicht dargestellte Teile etwa so aufgebaut sein können wie dies Fig. 2 der eingangs erwähnten DE-OS 25 31 337 zeigt, liegt zwischen Batteriespannung U3 und Bezugspotential die Serienschaltung eines Widerstandes 10, eines Transistors 12, der als elektronischer Unterbrecher dient, und eine Teilwicklung W1 der Primärwicklung 14 einer Zündspule, deren Sekundärwicklung (nicht dargestellt) in üblicher Weise, insbesondere über einen Zündverteiler, mit ein oder mehreren Zündkerzen der mit der Zündanlage ausgerüsteten Brennkraftmaschine verbunden sein kann0 Parallel zu dem Zweig mit dem Widerstand 10, dem Transistor 12 und der ersten Teilwicklung W1 liegt die Serienschaltung eines Thyristors 16, eines Widerstandes 18 und einer Widerstandsparallelschaltung 20 mit den Widerstanden 22 und 24, von denen der Widerstand 24 als einstellbarer Widerstand ausgebildet ist Die Kathode des Thyristors 16 ist dabei mit Batteriespannung UB verbunden während seine Anode über eine zweite Teilwicklung W2 der Primärwicklung 14 mit dem Verbindungspunkt des Transistors 12 und der ersten Teilwicklung W1 verbunden ist.
  • Ausserdem ist ein Zündgenerator 26 vorgesehen, der einen Eingangstransistor 28 aufweist, dessen Basis in üblicher Weise mit einer Steuerschaltung verbunden ist. Der Emitter des Eingangstransistors 28 liegt an Bezugspotential, während sein Kollektor über die Serienschaltung zweier Widerstände 30,32 mit Batteriespannungrverbunden ist. Die Widerstände 30,32 bilden einen Basisspannungsteiler für einen Ausgangstransistor 34 des Zündgenerators 26, der im Gegensatz zu dem npn-Eingangstransistor 28 als pnp-Transistor ausgebildet ist, dessen Basis an den Verbindungspunkt der Widerstände 30 und 32 angeschlossen ist, dessen Emitter an Batteriespannung UB liegt und dessen Kollektor über einen Widerstand 36 an Bezugspotential liegt.
  • Parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des Ausgangstransistors 34 liegt die Serienschaltung eines Kondensators 38 und einer Diode 39, wobei letztere mit ihrer Anode an Batteriespannung U3 liegt, während ihre Kathode, deren Verbindungspunkt mit dem Kondensator 38 den Ausgang des Zündgenerators 26 darstellt, über einen Widerstand 40 mit der Gate-Elektrode des Thyristors 16 verbunden ist.
  • Die bisher beschriebenen Schaltungselemente sind mit Ausnahme des Spannungsteilers 18,20 in dieser oder ähnlicher Form auch bei den bekannten Transistor-Spulen-Zündanlagen mit getakteter Stromregelung erforderlich. Sie ermöglichen das alternierende Leitendsteuern des als Unterbrecher dienenden Transistors 12 und des Thyristors 16 nach Erreichen einer vorgegebenen Stromstärke durch die Primärwicklung bzw. deren Teilwicklung W1, wobei eine der Stromstärke entsprechende Spannung über dem Widerstand 10 abgegriffen werden kann. Das Leitendsteuern und Sperren des Transistors 12 - üblicherweise ein Darlington-Leistungstransistor - und des Thyristors 16 erfolgt dabei im Gegentakt, d.h. derart, dass jeweils der eine dieser beiden Schalter sich im leitenden Zustand befindet, wenn der andere gesperrt ist und umgekehrt.
  • Erfindungsgemäss ermöglicht nun der Spannungsteiler 18,20 an seinem Abgriff dem Schaltungspunkt 42 die Erzeugung einer Spannung, welche zur Spannung an der Anode des Thyristors 16 proportional ist. Diese Spannung wird der Ausgangsseite eines Diacs 44 zugeführt, dessen anderer Anschluss einerseits über einen Widerstand 46 an Bezugspotential und andererseits an der Basis eines zweiten Eingangstransistors 48 für den Zündgenerator 26 liegt, wobei der zweite Eingangstransistor 48 als npn-Transistor ausgebildet ist und mit seinem Emitter an Bezugspotential liegt, während sein Kollektor unmittelbar mit dem Kollektor des ersten Eingangstransistors 28 der Zündschaltung 26 verbunden ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Zündanlage arbeitet wie folgt: Unter der Voraussetzung, dass der Strom in der Primärwicklung 14 im Verlauf eines vorausgegangenen Zündvorganges im wesentlichen bis auf Null abgeklungen ist, beginnt bei Ansteuerung des als Unterbrecher dienenden Transistors 12 durch die Steuerschaltung in dem Sinne, dass dieser Transistor 12 voll leitend gesteuert wird, ein Strom über den ersten Wicklungsteil W1, die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 12 und den Ei'oder stand 10 zu fliessen. Dieser Strom steigt wegen der bei Transistor-Zündanlagen im allgemeinen niedrigen Induktivität der Zündspule und im vorliegenden Fall zusätzlich wegen der Teilung der Primärwicklung 14 in zwei Wicklungsteile W1 und W2 verhältnismässig schnell an und erreicht rasch einen Wert, bei dem der Strom durch den Widerstand 10 eine Spannung über diesem Widerstand zur Folge hat, die am transistorseitigen Ende des Widerstandes 10 an einem Schaltungspunkt 50 abgreifbar ist, über den die Steuer schaltung zu einer Sperrung des Transistors 12 veranlasst wird. Gleichzeitig liefert die Steuerschaltung ein Durchschaltsignal an den Eingangstransistor 28 des Zündgenerators 26, durch welches dieser Eingangstransistor 28 leitend gesteuert wird und nunmehr der Basis des Ausgangstransistors 34 des Zündgenerators 26 mit Hilfe des Spannungsteilers 30,32 einen Basisstrom zuführt, durch den der Ausgangstransistor 34 ebenfalls leitend gesteuert wird. Die voll leitende Kollektor-Emitter-Strecke des Ausgangstransistors 34 stellt praktisch einen Kurzschluss zu der Serienschaltung der Diode 39 und des Kondensators 38 des Zündgenerators 26 dar, über den der Kondensator 38, der zuvor im wesentlichen auf die Batteriespannung UB aufgeladen war, zur Abgabe eines Zündimpulses an seiner der Kathode der Diode 39 zugewandten Platte veranlasst wird, wobei dieser Zündimpuls, da die Diode 39 für ihn in Sperrichtung gepolt ist, über den Widerstand 40 der Gate-Elektrode des Thyristors 16 zugeführt wird, dessen Anoden-Kathoden-Strecke hierdurch leitend gesteuert wird und nunmehr zusammen mit den Wicklungsteilen W1 und W2 der Primärwicklung 14 einen geschlossenen Stromkreis bildet, der nur einen sehr geringen ohm'schen Widerstand aufweist. In diesem geschlossenen Stromkreis fliesst nunmehr ein Strom, der dem beim Sperren des Transistors 12 durch den ersten Wicklungsteil W1 der Primärspule 14 fliessenden Strom proportional ist und wegen des geringen ohm'schen Widerstandes nur langsam abklingt.
  • Nach einem vorgegebenen Zeitintervall, welches durch ein Zeitglied, insbesondere ein Mono-Flop, bestimmt wird, welches beim Sperren des Transistors 12 gesetzt wird, wird der Transistor 12 erneut leitend gesteuert, während gleichzeitig der Thyristor 16 gesperrt wird. Das vorgegebene Zeitintervall ist dabei so gewählt, dass der Strom in der Primärwicklung 14 nicht unter einen Wert absinken kann, der für die Erzeugung eines kräftigen Zündfunkens noch ausreichend ist Ferner erfolgt die Sperrung des Thyristors 16 dadurch, dass dessen der Teilwicklung W2 zugewandterAnode bei voll leitendem Transistor 12 das zuvor positive Potential entzogen wird. Der Strom fliesst nunmehr wieder über die erste Teilwicklung W der Primärspule 14 über die Kollektor Emitter-Strecke des Transistors 12 und den Widerstand 10, bis an dem Schaltungspunkt 50 erneut eine Spannung ansteht, die anzeigt, dass ein vorgegebener Strom durch die Primärwicklung 14 erreicht ist, woraufhin die vorstehend beschriebenen Vorgänge nunmehr beginnend mit der Sperrung des Transistors 12 erneut zyklisch ablaufen, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem bei gleichzeitiger Sperrung des Transistors 12 und des Thyristors 16 ein Zündimpuls auf der Sekundärseite der Zündspule ausgelöst wird.
  • Wenn nun zur Auslösung eines Zündfunkens sowohl der als Unterbrecher dienende Transistor 12 als auch der einen Hilfsschalter darstellende Thyristor 16 beide gesperrt, doho in den nichtleitenden Zustand gebracht werden, dann baut sich über der Primärwicklung 14 aufgrund der plötzlichen Stromänderung in bekannter und für die Erzeugung eines Zündfunkens erforderlicher Weise eine hohe Induktionsspannung auf, die in die Sekundärwicklung der Zündspule transformiert und dort normalerweise zur Erzeugung eines Zündfunkens verwendet wird0 Wenn nun aber auf der Sekundärseite der Zündspule statt der Kapazität, für die die Zündanlage dimensioniert ist, aufgrund einer Störung, beispielsweise weil ein Zündkabel abgefallen ist, eine wesentlich niedrigere Kapazität wirksam ist, dann steigt die Induktionsspannung über der Primärwicklung 14 auf höhere Werte als sie bei der Schaltungsdimensionierung angenommen wurden, so dass die Grenzsperrspannung des Thyristors 16 überschritten werden kann, was ohne die erfindungsgemäss getroffenen Schutzmassnahmen eine Zerstörung desselben zur Folge hätte.
  • Erfindungsgemäss ist der Thyristor 16 gegen extreme Uberspannungen an der Primärwicklung 14 dadurch geschützt, dass am Abgriff 42 des Spannungsteilers 18,20 eine zur Anodenspannung des Thyristors 16 proportionale Spannung wirksam wird, die bei Überschreiten eines vorgegebenen Spannungspegels den Diac 44 leitend steuert, wodurch der zweite Eingangstransistor 48 des Zündgenerators 26 und damit dessen Ausgangstransistor 34 leitend gesteuert werden, woraufhin der Gate-Elektrode des Thyristors 16 von dem Kondensator 38 über den Widerstand 40 ein Zündimpuls zugeführt wird, der den Thyristor 16 leitend steuert, so dass in dem niederohmigen Stromkreis aus dem Thyristor 16 und der Primärwicklung 14 ein Strom fliessen kann, durch den der Anstieg der Induktionsspannung über der Primärwicklung 14 beendet wird, ehe ein Spannungspegel erreicht wird, der zu einem Durchschlagen des Thyristors 16 hätte führen können. Der Strompfad über dem Thyristor 16 wird also so frühzeitig geöffnet, dass das Auftreten gefährlicher Überspannungen vermieden wird. Dabei versteht es sich, dass anstelle eines Diacs 44, wie beim Ausführungsbeispiel, auch andere Schaltelemente mit Schwellwertcharakter eingesetzt werden können, beispielsweise Senerdioden. Wichtig ist nur, dass die Gefahr des Auftretens einer gefährlichen Überspannung rechtzeitig erkannt wird und dass dann der Thyristor 16 leitend gesteuert wird. Auf diese Weise erhält man mit relativ geringem Aufwand einen sicheren Schutz des Thyristors 16, so dass die Zündanlage nach Behebung der Störung auf der Sekundärseite wieder voll funktionsfähig ist.
  • Die Schutzfunktion lässt sich also auch mit einer Zenerdiode erreichen, die über eine Triggerschaltung den Zündgenerator steuert oder beispielsweise auch mit einer Reihenschaltung mehrerer Dioden.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einer Zündspule mit einer Primärwicklung, die in Reihe zu einem Unterbrecher zur Energiespeicherung an eine Gleichspannungsquelle anlegbar ist, wobei dem Unterbrecher ein Nebenschlusszweig mit einem Hilfsschalter, insbesondere einem Thyristor, zugeordnet ist und wobei Unterbrecher und Hilfsschalter in Abhängigkeit von dem Strom durch die Primärwicklung zur getakteten Stromregelung im Gegentakt alternierend in den leitenden und den sperrenden Zustand steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzeinrichtungen (18,20,44 bis 48) vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Hilfsschalter (16) zusätzlich in Abhängigkeit von einer einen vorgegebenen Grenzwert übersteigenden Spannung über der Primärwicklung (14) in den leitenden Zustand steuerbar ist.
  2. 2. Zündanlage nach Anspruch 1 mit einem Thyristor als Hilfsschalter und einem Zündgenerator zur Erzeugung von Durchschaltimpulsen für den Thyristor, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtungen einen Spannungsfühler (18,20, 44,46) zum Erfassen der an der Primärwicklung (14) wirksamen Spannung aufweisen, mit dessen Hilfe ein Zündvorgac des Zündgenerators (26) auslösbar ist.
  3. 3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsfühler einen Spannungsteiler (18,20) aufweist, dessen Abgriff (42) mit dem einen Anschluss eines Schwellwertelements (44) verbunden ist, dessen anderer Anschluss mit der Basis eines Transistors (48) verbunden ist, der als zusätzlicher Eingangstransistor des Zündgenerators (26) geschaltet ist.
  4. 4. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwellwertelement eines der folgenden Elemente vorgesehen ist: Ein Diac(44), eine Zenerdiode mit Triggerschaltung, eine Reihenschaltung mehrerer Dioden mit nachgeschalteter Triggerschaltung.
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