DE2808825A1 - Pyridonfarbstoffe, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung - Google Patents
Pyridonfarbstoffe, verfahren zu deren herstellung und deren verwendungInfo
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Description
Case 8-11020/ILF 1135/+ S.ri Λ ν* ° ...P.! P '· ' ^ -■ « T Λ ϊ>
f Deutschland bmünchhn'- '... ..'., ..V. , :, :,..,rfl„s
Anwaltsakte 28 8^5 I- März 1978
PYRIDONFARBSTOFFE, VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG UND
DEREN VERWENDUNG
809836/0777
Vorliegende Erfindung betrifft neuartige Farbstoffe, deren Herstellung sowie deren Verwendung in photographischen
Materialien.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Farbstoffe der Formel
worin R-, Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter
Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischer Rest oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe ist,
Rp, R^ und Rr unabhängig voneinander je Wasserstoff, Halogen,
Alkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Cycloalkyl sowie Rc und Rg unabhängig voneinander je Wasserstoff
oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest darstellen oder
Rp- und Rg zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen 5- oder β-gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen
Ring bilden, oder R^ und R,- zusammen mit dem Stickstoffatom
einen5- oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen
Ring oder R^ und Rg zusammen mit dem Stickstoffatom
einen 5- oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bzw. R, und R,- zusammen mit dem Stickstoffatom sowie Rc
und Rg zusammen mit dem Stickstoffatom zwei stickstoffhaltige
8 0 9 8 3"B ? 07 7 7"
heterocyclische Ringe bilden, Y Wasserstoff, Hydroxyl, -CN, -COOR7, -CONR7R8, -COR7 oder ein gegebenenfalls
substituierter Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischer Rest sowie Z -CN, -COORn, -CONR9R-. ,
-SOoH, -SO0^ oder -CORn ist, wobei R.,, R0, Rn
JJ 7 ι ο y
und R1Q unabhängig voneinander je Wasserstoff oder einen
gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest darstellen.
Die Begriffe Niederalkyl bzw. Niederalkoxy, wie
durchwegs in dieser Patentschrift verwendet, bedeuten Alkyl- bzw. Alkoxyreste mit Ibis 6 Kohlenstoffatomen.
Die durch Y und R-, bis R10 dargestellten, gegebenenfalls
.substituierten . Alkylreste sind vorzugsweise Niederalkylgruppen oder substituierte Niederalkylreste, und als spezielle
Beispiele für solche Reste seien Methyl, Aethyl, n-Propyl, η-Butyl, n-Octyl, n-Decyl und n-Dodecyl, Hydroxyniederalkyl
wie ß-Hydroxymethyl, Niederalkoxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkoxy- und Alkylrest wie ß-(Methoxy-
oder Aeüioxy)-äthyl und γ-Methoxypropyl, Cyanniederalkyl wie
Cyanine thyl, Carbamoylmethyl, Carbäthoxymethyl sowie Acetylmethyl
genannt.
Als Beispiele für durch Y, R-, und R, bis R10 dargestellte
Aralkylreste seien Benzyl und β-Phenylethyl genannt.
Als Beispiel für einen durch Y und R-, bis R10 dargestellten
Cycloalkylrest sei Cyclohexyl genannt. Die durch Y, R-, und Rc bis R10 dargestellten, gegebenenfalls substituierten
Arylreste sind vorzugsweise Phenyl oder gegebenenfalls
substituierte Phenylreste, und als spezielle Beispiele für solche Reste seien Phenyl, Tolyl, Chlorphenyl, Methoxyphenyl
und Aethoxyphenyl genannt. Die durch Y, R-, und Rc bis
R-^q dargestellten, gegebenenfalls substituierten heterocyclischen
Reste sind vorzugsweise 5- und 6-gliedrige heterocyclische Ringe, und als spezielle Beispiele für solche Reste
seien 2-Pyridyl, 2-Thiazolyl, 1-Piperidinyl und 1-Morpholinyl,
welche jeweils gegebenenfalls substituiert sind, genannt.
Piperidin, Morpholin, Piperazin und Pyrrolidin seien
als Beispiele für 5- und 6-gliedrige heterocyclische Ringe genannt, die durch Verknüpfung von R,- und Rg mit dem Stickstoffatom,
oder R^ und Rp- mit dem Stickstoffatom oder R-
und Rg mit dem Stickstoffatom gebildet werden.
Z steht vorzugsweise für -CN, -COOR11 oder -CONR11R12,
wobei R11 und R12 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
darstellen.
Von besonderem Interesse sind ferner Farbstoffe der Formel (l), worin R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkyl-
und Alkoxyrest, Phenyl, Benzyl, ß-Phenyläthyl oder Cyclohexyl,
Rp Wasserstoff, Chlor, Alkyl, Hydroxyalkyl oder Alkoxy
mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und, R,
Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,R5 und
Rg Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Alkoxyalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff-
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atomen im Alkyl- und Alkoxyrest, Carboxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, ß-Methylsulfonamidoäthyl
oder SuIfo-n-butyl sind,Y Wasserstoff, Cyan, Carbmethoxy,
Carbäthoxy, Carbonamido oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Z Cyan, Carbmethoxy, Carbäthoxy oder Carbonamido
ist.
Bevorzugt werden als erfindungsgemässe Farbstoffe solche der Formel
R, (2)
worin R1 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2
Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, Rc und Rg Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder R5 und Rg
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, ein Piperidin-, Morpholin-, Piperazin- oder Pyrrolidinring
sind , und insbesondere solche der Formel (2), worin R1 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff
oder Methyl ist und Rj- und Rg ' Aethyl oder Hydroxyalkyl mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen sind.
Die Farbstoffe der folgenden Formeln sind besonders
bevorzugt:
- 5 809836/0777
CH3CHCH3
CH-NC IN
xX
CH2CH2OH
rV-N
C4H8OH
C2H4OH
=J \
C2H5
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe der Formel (l), welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass man ein Hydroxypyridon der Formel
(6) Z
worin Y, Z und R1 die oben angegebenen Bedeutungen haben und
X Wasserstoff, Halogen oder eine weiter unten definierte, beim Kuppeln abspaltende Gruppe ist, in Gegenwart eines
Oxydationsmittels und einer Base mit einem Farbentwickler der Formel
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worin Rp bis Rg die oben angegebenen Bedeutungen haben, kondensiert.
■ Unter einer "beim Kuppeln abspaltend en Gruppe" versteht
man eine in der Kupplungsstellung vorliegende Gruppe X, welche frei wird, wenn der Farbkuppler mit dem oxydierten Farbentwicklungsreagenz
kuppelt. Ein Merkaptorest ist ein spezielles Beispiel für eine beim Kuppeln abspaltende Gruppe.
Eine beim Kuppeln abspaltende Gruppe ist beispielsweise die Gruppe Q-T9 worin Q ein Sauerstoff- oder Schwefelbrtickenatom
und T eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe ist, oder worin Q eine
direkte Bindung und T eine Gruppe -N ¥ ist, wobei ¥ die zur Ergänzung zu einem 5- oder 6-gliedrigen heterocylischen
Ring notwendigen Atome darstellt.
Als Beispiele für Oxydationsmittel seien Ammoniumpersulfat, Kaliumferricyanid und Silberhalogenid genannt.
Als Beispiele für geeignete Basen seien Nat.riumhydroxyd,
Kaliumcarbonat und Pyridin angegeben.
Die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendeten
Hydroxypyridone der Formel (6) sind selbst nach einer Anzahl Verfahren erhältlich, wie sie zum Beispiel in "Heterocyclic
8098 36-/1)^77
Compounds - Pyridine and its derivatives - Part 3 [Heterocyclische
Verbindungen - Pyridin und seine Derivate - Teil 3]", von Klinsberg herausgegeben und von Interscience Publishers
1962 verlegt, beschrieben sind. Siehe auch britisches Patent 1 256 095·
Die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Farbentwickler gehören den in der chromogenen photographischen Entwicklung
üblicherweise eingesetzten Verbindung an, wie zum Beispiel in "The theory of the photographic process [Theorie des
photographischen Verfahrens]"(Kapitel 13), von Mees und James herausgegeben und von MacMillan 1966 verlegt, beschrieben.
Als spezielle Beispiele für Hydroxypyridine seien genannt: 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-rmethylpyridin, 1-(Methyl oder
Aethyl)-3-cyan-4-methyl-6-hydroxypyrid-2-on, 1-(ß-Hydroxyäthyl
oder Y-Methoxypropyl)-3-cyan-4-(methyl, phenyl oder äthyl)-6-hydroxypyrid-2-on, l-(Phenyl oder Anisyl)-3-cyan-4-(methyl
oder phenyl)-6-hydroxypyrid-2-on, l-Phenyl-3-(carbonamido
oder carboäthoxy)-4-(methyl oder phenyl)-6-hydroxypyrid-2-on,
2,6-Dihydroxy-3-(carboäthoxy oder carbodiäthylamido)-4-methylpyridin,
2,6-Dihydroxy-3-(carbonamido oder carboäthoxy )-pyridin, 2,6-Dihydroxy-3-carbonamido-4-phenylpyridin,
2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-carbonamidopyridin, 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-(carbomethoxy
oder carboäthoxy)-pyridin, Aethyl-2,6-dihydroxy-3-cyanpyrid-4-ylacetat,
2,6-Dihydroxy-3-cyanpyrid-4-ylacetamid,
2,6-Dihydroxy-3,4-di-(carboäthoxy)-pyridin, 2,6-Dihydroxy-3-carbonamido-4-carboäthoxy-pyridin,
2,6-dihydroxy-isonikotinsäureäthylester, 2,6-Dihydroxy-isonikotin-
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amid, 2,6-Dihydroxy-isonikotinsäurediäthylamid sowie 2,6-Dihydroxy-3-cyan-A~äthoxycarbonyl-l-methyl-pyridin.
Als spezielle Beispiele für Farbentwickler seien genannt: 4-Amino-2-acetamido-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-2-methyl-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-2-methyl-N,N-dimethylanilin,
4-Amino-2,5-dimethyl-NjN-diäthylanilin, N-(4-Aminophenyl)-morpholin,
2,4-Diamino-N,N-diäthylanilin, N-(4-Aminophenyl)-piperazin,
N-(4-Amino-3-methylphenyl)-morpholin, 4-Amino-N-äthyl-N-carbamoylmethylanilin,
4-Amino-2-methoxy-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-chlor-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-carbamoylmethylanilin,
N-(4-Aminopheny])-piper idin, 4-Amino-N-äthyl-N-(β-methoxyäthyl)-anilin, 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-acetamidoäthyl)-anilin,
4-Amino-N-äthyl-N-(N-methyl-ßmethylsulfonamido-äthyl)-anilin,
4-Amino-N-äthyl-N-(ß-äthoxyäthyl)-anilin, N-(4-Amino-3-methylphenyl)-piperidin, 4-Amino-2-methoxy-5-methyl-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-N,N-dimethylanilin,
4-Amino-N-äthyl-N-tetrahydrofurfurylanilin, 4-Amino-N-methyl-N~äthylanilin,
4-Amino-N-methyl-N-(n-butyl)-anilin,
4-Amino-N-methyl-N-(n-propyl)-anilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(N-methyl-ß-methyl-sulfonamidoäthyl)-anilin,
4-Amino-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-methylsulfonamidoäthyl-N,N-diäthyl-anilin,
4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methylsulfonamidoäthyl)-anilin,
4-Amino-3-hydroxyraethyl-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-N-äthyl-N-(n-propyl)-anilin,
4-Amino-3-(ß-acetamidoäthyl)-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-(ß-hydroxyäthyl)-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-3-(ß-aminoäthyl)-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin,
4-Amino-N,N-di-(n-propyl)-
_ 9 _
809836/077?'
809836/077?'
anilin, 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-aminoäthyl)-anilin, 4-Amino-3-methyl-N-methyl-N-(ß-methylsulfonamidoäthyl)-anilin,
4-Amino-3-äthyl-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-(N-methyl-ß-methylsulfonamidoäthyl
)-N,N-diäthylanilin, l-(4-Aminophenyl)-pyrrolidin,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N~tetrahydrofurfuryl-anilin, 4-Amino-3-(ß-methylsulfonamidoäthyl)-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-3-acetamido-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-methylsulfonamidoäthyl)-anilin,
4-Amino-3-methyl-N,N-diäthylanilin, 6-Amino-l-(ß-methylsulfonamidoäthyl)-1,2,3,4-tetrahydrochinolin,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin,
6-Amino-l-äthyl-2,3,4-tetrahydrochinolin, 4-Amino-3-äthoxy-N-äthyl-N-(N-methyl-ß-methylsulfonamidoäthyl)-anilin,
5-Amino-l-(ß-methylsulfonamidoäthyl)-indolin, 4-Amino-3,5-dimethyl-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-3-äthoxy-N-äthyl-N-(ßmethylsulfonamidoäthyl)-anilin,
4-Amino-3-methoxy-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-äthoxy-N,N-diäthylanilin, 9-Aminojulolidin,
4-Amino-3-dimethylamino-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-3-methylsulfonamido-N,N-diäthylanilin,
3,4-Diamino-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-3-äthylamino-N,N-diäthylanilin und 4-Amino-3-hydroxy-N,N-diäthylanilin.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen lässt sich zweckmässig so ausführen, dass man die Reaktionspartner in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel wie
Pyridin zusammenrührt. Der entstandene Farbstoff kann dann nach herkömmlichen Methoden isoliert werden.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe sind in photographischen Materialien sehr vielseitig verwendbar. Beispiels-
- 10 809836/077?"
weise können sie als Bildfarbstoffe in farbphotographisehern
Silberhalogenidmaterial vorliegen. In diesem Fall werden die Farbstoffe in situ im photographischem Material durch
das Farbentwicklungsverfahren gebildet. Als Resultat erhält man ein photographisches Material, auf dem (nach Belichtung und Verarbeitung)
ein Farbbild entstanden ist.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe finden meistens Verwendung
als Filter- oder Antihalofarbstoffe, wobei die vorgebildeten
Farbstoffe im unbelichteten und unverarbeiteten photographischen Material vorliegen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist daher in diesem Hinblick lichtempfindliches photographisches Material, welches
in mindestens einer seiner Schichten einen Farbstoff der allgemeinen Formel (l) enthält. In dieser Ausführungsform
der Erfindung liegt der Farbstoff gegebenenfalls als Oeldispersion
in einer Bindemittelschicht vor«
Der Farbstoff der Formel (l) kann als Antihalorückschicht
auf der von der photoempfindlichen Schicht abgewandten Seite des Filmträgers in einem Harzbindemittel vorliegen.
In Antihalorückschichten besonders geeignete Farbstoffe sind solche der Formel (2).
Ein als Antihalorückfarbstoff besonders wertvoller Farbstoff entspricht der Formel (3).
Als Harzbindemittel eignen sich beispielsweise nitriertes Styrol/Maleinsäure-copolymer, Styrol/
Methacrylsäure-copolymer, Vinylacetat/Crotonsäure-copolymer
und sulfoniertes Polystyrol.
- 11 809836/0777'
Der Farbstoff der Formel (l) und insbesondere der Formel (2) kann in einer Antihalounterschicht des photographischen
Materials vorliegen, das heisst zwischen dem Filmträger und der untersten lichtempfindlichen Schicht. Dabei
ist der Farbstoff entweder gegenüber der Schicht Substantiv, entweder als solcher oder weil er in OeI gelöst vorliegt, wobei
eraber in einem Verarbeitungsbad gebleicht und der gebleichte Rückstand aus dem photographischen Material ausgewaschen wird,
oder der Farbstoff wird in der Schicht gebeizt und die Farbstoff-Beizstoffbindung
in einer Verarbeitungslösung aufgelöst,
so dass der Farbstoff aus dem photographischen Material ausgewaschen werden kann.
Leicht bleichbare Farbstoffe der Formel (l) sind solche, worin Z eine elektronenanziehende Gruppe wie -CN,
-COORq, -CONR0Rn,-. oder -COR0 ist, wobei RQ und R-,n die dafür
zuvor angegebenen Bedeutungen haben und R1 eine gegebenenfalls
substituierte Niederalkylgruppe ist.
Besonders bevorzugte bleichbare Farbstoffe entsprechen der Formel (1), worin Y CH3, Z -CN, -COOR11 oder -CONR11R12, R1
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff oder Alkyl
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, R3 und R4 Wasserstoff, R5 und
R-. Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 2
ο >
bis 4 Kohlenstoffatomen oder R5 und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, ein Piperidin-, Morpholin-, Piperazin oder Pyrrolidinring sind.
Farbstoffe der Formel (1), die gebeizt werden können und,
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nachdem die Bindung mit dem Beizstoff gelöst ist, diffundieren können, sind solche, die einen sauren Substituenten enthalten.
Ein besonders geeigneter, leicht bleichbarer Farbstoff entspricht der Formel (4). In Gelatine absorbiert dieser
Farbstoff Licht im Bereich 400-700 ran und eignet sich daher zur Verwendung in einer Antihalounterschicht.
Bei Verwendung der erfindungsgemässen Farbstoffe als
Antihalounterschichten eignen sich beispielsweise Gelatine
und Gelatinederivate als Bindemittel.
Die diffundierbaren Farbstoffe der Formel (l) sind auch als Schirmfarbstoffe in photographischem Material verwendbar
,wobei sie durch die Schichten im photographischenMafmalganz
hindurch diffundieren und während der Belichtung jegliches Streulicht absorbieren und so dazu beitragen, die Schärfe der
fertigen Abbildung zu erhöhen.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel (l) und insbesondere
der Formel (2) sind auch als Filterfarbstoffe in Kolloidfilterschichten zwischen lichtempfindlichen Schichten
verwendbar. Ein zur Verwendung als Oeldispersion besonders
geeigneter Farbstoff besitzt die Formel (5)» Wird er in Di-tert.-pentylphenol gelöst und das Gemisch in Gelatine
dispergiert, so liegt das Maximum der Lichtabsorption der Kombination bei 530 nm.
- 13 -
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BEISPIEL 1 Herstellung des Farbstoffs der Formel
(ιοί)
CH9CH9OH
'49
Man versetzt 5,15 g l-Butyl-3-cyan-6-hydroxy-4-methyl·-
pyrid-2-on in 430 ml Pyridin mit der Lösung von 14,6 g 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin
in ¥asser. Man gibt 22,82 g Ammoniumpersulfat in Wasser dazu, rührt das Gemisch, filtriert den gebildeten Niederschlag ab und
wäscht ihn mit Wasser. Eine Aufschlämmung des Produkts in heissem Aethanol wird 5 Minuten gerührt und das Produkt
abfiltriert. Diese Arbeitsweise wird wiederholt, bis sich im Chromatogramm kein Ausgangsmaterial mehr zeigt.
Das sichtbare Spektrum in Methanol weist ein λ
max
bei 665 nm mit einer Nebenabsorption bei 4l4 nm auf.
Herstellung des Farbstoffs der Formel (102) CH
NC
CH2CH2OH
Man löst 1,29 g l-Hexyl-^-cyan-ö-hydroxy-^-methylpyrid-2-on
und 2 g Natriumhydroxyd in 200 ml Wasser, versetzt mit 2,42 g 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(p-hydroxyäthyl)-anilin
- 14 809836/0777'
und danach mit einer wässrigen Lösung von 4,48 g Ammoniumpersulfat.
Man rührt 10 Minuten, behandelt das gebildete blaue Harz mit heissem Aethanol und giesst das Gemisch in
Wasser. Der Niederschlag wird abfiltriert und mit heissem Aethanol behandelt, bis sich im Dünnschichtehromatogramm
kein Ausgangsmaterial mehr zeigt.
Das sichtbare Spektrum in Methanol weist ein Amov
ID, SLX
bei 664 nm mit einer Nebenabsorption bei 400 nm auf.
BEISPIEL 3
Herstellung des Farbstoffs der Formel
Herstellung des Farbstoffs der Formel
COI,
(103) kg
C2H4OH
'4"9
Man versetzt 1,03 g l-Butyl-^-cyan-ö-hydroxy-^-methylpyrid-2-on
in 15 ml wässriger Im-Natronlauge mit 10 ml lm-4-Amino-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin
und 20 ml wässriger lm-Ammoniumpersulfatlösung. Man rührt 10 Minuten, filtriert
und wäscht den Niederschlag mit Wasser. Das Produkt wird aus Aethanol umkristallisiert. λ bei 585 und 635 nm;
Nebenbande bei 410 nm.
- 15 809836/0777
Herstellung des Farbstoffs der Formel
C2H4OH
Man verfährt wie in Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des l-Butyl-3-cyan-6-hydroxy-4-methylpyrid-2-ons durch das
1-Propylderivat, und als Entwickler verwendet man 4-Amino-N-äthyl-N-(β-hydroxyäthyl)-anilin.
\m„ bei 535 nm. Nebenbande bei 405 nm.
Herstellung des Farbstoffs der Formel (105)
CH HC I J
Man verfährt wie in Beispiel 4, jedoch unter Verwendung von 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(p-hydroxyäthyl)-anilin
als Farbentwickler anstelle von 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl
)-anilin.
λ____ bei 645 nm; Nebenbande bei 405 nm.
λ____ bei 645 nm; Nebenbande bei 405 nm.
- 16 809836/0777
Herstellung des Farbstoffs der Formel
CH. NC
(106)
(106)
l3 CH3
Man verfährt wie in Beispiel 1, jedoch unter Ersatz
des l-Butyl-3-cyan-6-hydroxy-4-methylpyrid-2-ons durch das
1-Isopropylderivat, und als Entwickler verwendet man 4-Amino-N-äthyl-N-(δ-hydroxybutyl)-anilin.
λ__ν bei 590 nm; Nebenbande bei 4l4 nm.
max
BEISPIEL 7
Herstellung des Farbstoffs der Formel
Herstellung des Farbstoffs der Formel
(l07) C H OH
CH. JT^ /C2H4OH
NC IN
I^ N"V
C2H5
Man verfährt wie in Beispiel 4, jedoch unter Verwendung von l-Aethyl-3-cyan-6-hydroxy-methylpyrid-2-on anstelle
des 1-Propylderivatsο
λ bei 589 nmj Nebenbande bei 408 nm.
In diesem Beispiel werden die Farbstoffe aus Beispielen 1 bis 7 in einer Schicht auf photographisches Trägermaterial
gegossen und auf Substantivität und Bleichbarkeit
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geprüft.
Gefärbte, gegossene Gelatineschichten werden wie folgt hergestellt:
Vorratslösungen
Vorratslösungen
6% Gelatine Gelatine 6 g
Destilliertes Wasser 94 ml
30 Minuten Quellung bei Raumtemperatur und dann Auflösung bei 600C.
Einstellung auf 40°C.
Einstellung auf 40°C.
Farbstoff 25.10" -molar
Auflösung von 0,25 mMol Farbstoff in 10 ml Wasser oder 2-Aethoxyäthanol. Einstellung der Lösung auf 40°C.
Härter 1%
Auflösung von 100 mg des Härters Dichlortriazin in 10 ml Wasser. Einstellung der Lösung auf 40°C.
Netzmittel h% Alkylsulfosuccinat oder 8% Alkyl-
naphthalinsulfonsäure-natriumsalz
Giesslösung Gelatinestammlösung 3,5 ml
Destilliertes Wasser 5,0 ml
Netzmittel 0,25 ml
Farbstoff 0,232 ml
Härter 1,0 ml
Giessen bei 400C auf an Triacetatträger angehängten
Platten und 5 Minuten Abbindenlassen auf einer kalten Platte (üs]_0°C). Trocknung bei Raumtemperatur.
Gelgiessgewicht 91,3 mg/dm
mMol Farbstoff/100 g Gel 2,76
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Farbstoffgiessgewicht 0,0025 mMol/dm
Es werden unter Verwendung der Farbstoffe aus Beispielen 1 bis 6 sechs Proben hergestellt.
Gefärbte, gegossene Harzschichten werden wie folgt hergestellt:
Farbstoff: 0,25 mM in 10 ml Aethoxyäthanol Harz: 5 gew.-%ige Lösung von Methylmethacrylat/
Methacrylsäure-copolymer in Aethanol/Toluol (Volumenverhältnis
95:5).
Man giesst ein Gemisch aus 0,278 ml Farbstoff lösung, 1,722 ml
Harzlösung und 0,5 ml Aethanol auf einen "substrierten 2/1000"
Polyesterträger (6,5 x 23 cm).
Es werden unter Verwendung der Farbstoffe aus Beispielen 1 bis 5 fünf Proben hergestellt.
Oeldispersionen werden wie folgt hergestellt: Man dispergiert eine konzentrierte Oellösung des Farbstoffs
in Gelatine
Farbstoff/Oellösung ■ 10 g
Gelatine 80 g
Alkylnaphthalinsulfonsäure/ Natriumsalz 20 g
Durch Verdünnen der Dispersion mit 10% Gelatinelösung und Wasser auf eine Endkonzentration von 3% bereitet man eine
Giesslösung. Ein Triazinhärter wird in einer Menge von mMol Härter pro Gramm Gelatine dazugegeben.
Auf einem Triacetatträger werden Güsse hergestellt und 16 Stunden bei 400C und 56% RF (relative Feuchtigkeit)
- 19 809836/0777
Es werden vier Proben mit dem Farbstoff aus Beispiel
7 hergestellt.
Man schneidet eine 5 cm Scheibe aus und misst das
sichtbare Spektrum. Die Scheibe wird 30 Minuten in Wasser (7,5 ml) eingeweicht. Man lässt die Scheibe trocknen und
misst die Probe nochmals.
Substantivität = D_e„ der eingeweichten Scheibe χ
D der nicht eingeweichten Scheibe Bleichbarkeitsmessung
Für einfache Gelatine- und Harzgüsse:
Für einfache Gelatine- und Harzgüsse:
Man taucht einen Streifen (2,54 χ 7,62 cm) 2,5 Minuten
in Entwickler und 2 Minuten in Fixierbad und wässert 10 Minuten
vor der Trocknung.
Pro Liter wässrige Lösung enthält die Entwicklerlösung 2 g N-Methyl-p-aminophenolsulfat, 75 g wasserfreies Natriumsulfit,
8 g Hydrochinon, 37,5 g wasserfreies Natriumcarbonat und 2 g Kaliumbromid. Das Fixierbad besteht aus 82 g/
Liter wässriger Ammoniumthiosulfatlösung. Für öldispergierte Gelatinegüsse:
Man taucht einen Streifen (2,54 χ 7,62 cm) 3,25
Minuten in Entwickler und 6,5 Minuten in Bleiche und wässert 3,25 Minuten; sämtliche Arbeitsgänge bei einer Temperatur
von 37,8°C. Der Streifen wird 6,5 Minuten in Fixierbad eingetaucht, 3,25 Minuten gewässert und vor der Trocknung 1,5
Minuten mit Stabilisator behandelt.
- 20 809836/0777
Pro Liter wässrige Lösung enthält die Entwicklerlösung 4,75 g 4-Amino=3-methyl-N-äthyl-N-hydroxyäthylanilinhydrogensulfat,
4,25 g wasserfreies Natriumsulfit, 3,75 g wasserfreies
Kaliumcarbonat, 2 mg Kaliumiodid, I53 g Natriumbromid,
2 g Hydroxylaminsulfat und 2,5 g Natriumhexametaphosphat.
Das Bleichbad enthält 150 g Ammoniumbromid, 35 g Natriumnitrat,
1,56 m (175 ml) Eisen-III-ammoniumäthylendiamintetraacetat
und 10,5 ml Essigsäure pro Liter Lösung» Das Fixierbad enthält 162 ml 50%iger wässriger Ammoniumthiosulfatlösung,
1,25 g Aethylendinitrilotetraessigsäuredinatriumsalz, 12,4 g wasserfreiem Natriumbisulfit und 2,4g Natriumhydroxyd
pro Liter Wasser. Der Stabilisator enthält 5 ml wässrige FormaldehydlÖsung (37%) und 0,8 ml Netzmittel pro Liter Lösung-
1 - O„n„ des gebleichten Streifens
max
Bleichbarkeit = 100
D des ungebleichten Streifens Man erhält die folgenden Ergebnisse;
Guss Farbstoff Lichtabsorption Substantiv!- Bleichbar-(Formel)
in der Schicht .tat % keit % (nm)
Gelatine | 101 | 450/600 | - 21 - | 80 | 98 |
Il | 103 | 472 | 809836/0777 | 100 | 100 |
Il | 104 | 475/585 | 100 | 97 | |
Il | 105 | 430/592 | 35 | 96 | |
Il | 106 | 400-700 | 100 | 100 | |
Harz | 101 | 600-680 | 100 | 100 | |
Il | 102 | 645 | 100 | 96 | |
Il | 103 | 580 | 100 | 100 | |
Guss Farbstoff Lichtabsorption Substantivi- Bleichbar-(Formel)
in der Schicht tat % keit % (nm)
Harz | 104 | 580 | 100 | 100 |
η | 105 | 405/586 | 100 | 93 |
OeI (Reofos 65, Waren zeichen) |
107 | 590 | 89 | 94 |
OeI (Di- tert.-pentyl- phenol |
107 | 666 | 92 | 88 |
OeI (n-Butyl- acetanilid; |
107 | 586 | 76 | 52 |
OeI (Diäthyl- laurinsäure- amid) |
107 | 583 | 84 | 87 |
- 22 -
809836/0777
Claims (4)
- PATENTANS PRUECHEworin R-, Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituierter Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischer Rest oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe ist, Rp, R, und R^ unabhängig voneinander je Wasserstoff ,Halogen, Alkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Cycloalkyl sowie Rc und Rg unabhängig voneinander je Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest darstellen oder Rp- und Rg zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bilden, oder R^ und R,- zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring oder R. und Rg zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bzw. R^ und Rp- zusammen mit dem Stickstoffatom sowie Rp- und Rg zusammen mit dem Stickstoffatom zwei stickstoffhaltige heterocyclische Ringe bilden, Y Wasserstoff, Hydroxyl, -CN, -COOR7, -CONR7R8, -COR7 oder einen gegebenenfalls substituierter Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder ein hetero-- 23 -80983R/0777ORIGINAL INSPECTEDcyclischer Rest und Z -CN, -COOR9, -CONR9R10, -SO3H, -SO3 oder -COR9 ist, wobei R7, Rg, R9 und R10 unabhängig voneinander je Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest darstellen.
- 2. Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R-, bis R-,o und Y Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkyl- und Alkoxyrest, Cyanalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Carbamoylin ethyl, Carbäthoxymethyl oder Acetylmethyl, R1 und R^ bis R1Q Benzyl oder ß-Phenyläthyl, R-, bis R10 Cyclohexyl und R-. und R,- bis R10 gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder gegebenenfalls substituierte 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Ringe sind, Rc und Rr, R0J DJund R5 und R, und Rfi mit dem Stickstoffatom einen Piperidin-, Morpholin-, Piperazin- oder Pyrrolidinring bilden, Y ferner Hydroxyl, -CN, -COOR11 oder -COONR11R12 und Z -CN, -COOR11 oder -CONR11R12 ist, worin R11 und R, 2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind.3· Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkyl- und Alkoxyrest, Phenyl, Benzyl, ß-Phenyläthyl oder Cyclohexyl, R2 Wasserstoff, Chlor, Alkyl, Hydroxyalkyl oder Alkoxy mit- 24 Β0983Ρ/Π777jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R-? Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen und R7 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ist R und Rfi Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkyl- und Alkoxyrest, Carboxyalkyl mit 1 bis
- 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, ß-Methylsulfonamidoäthyl oder SuIfo-nbutylsindjY Wasserstoff, Cyan, Carbmethoxy, Carbäthoxy, Carbönamido oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und ZCyan, Carbmethoxy, Carbäthoxy oder Carbönamido ist.
- 4. Farbstoffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie der Formelentsprechen, worin R, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Rp Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, Rc und R, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder R,- und R, zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind einen Piperidin- , Morpholin-, Piperazin- oder Pyrrolidinring darstellen.5. Farbstoffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R-. Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R^ Wasserstoff oder Methyl ist und R1. und R,- Aethyl oder Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen sind.6. Der Farbstoff der FormelCH0CH0OH 2 2Der Farbstoff der FormelCHCH3CHCH3Der Farbstoff der FormelC4H8OHC0H7OH 2 49. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Hydroxypyridon der FormelZ IX- 26 -809836/0777worin Y, Z und R-, die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und X Wasserstoff, Halogen oder eine beim Kuppeln abspaltende Gruppe ist, in Gegenwart eines Oxydationsmittels und einer Base mit einem Farbentwickler der Formelworin Rp bis Rg die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, kondensiert.10. Lichtempfindliches photographisches Material, dadurch gekennzeichnet, dass es in mindestens einer seiner Schichten einen Farbstoff nach Anspruch 1 enthält=11. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die den Farbstoff enthaltende Schicht eine Harzrückschicht auf der von der lichtempfindlichen Schicht abgekehrten Seite ist.12. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff der FormelR5 6- 27 809836/0777ettspricht, worin R-, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Rp Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, R(- und Rr Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen sind oder Rr und R,-zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,einen Piperidin-, Morpholin-, Piperazin- oder Pyrrolidinring darstellen.13· Lichtempfindliches photοgraphisches Material nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff der FormelCHH8OHCH3-CH-CHentspricht.14. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die den Farbstoff enthaltende Schicht eine Antihalounterschicht ist.15· Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff derFormel- 28 -809836/0777entspricht, worin FL Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist Rc und Rg . Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen sind oder R1- und R,-zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen Piperidin-, Morpholin-, Piperazin- oder Pyrrolidinring darstellen.16. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff der FormelC2H5entspricht.17· Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die den Farbstoff enthaltende Schicht eine Kolloidfilterschicht zwischen lichtempfindlichen Schichten ist.18. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff in einer Oeldispersion vorliegt.19· Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 17s dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff der Formel- 29 809836/0777CHentspricht, worin R^ Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, Rc und Rg · Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen sind oder R5 und R,-zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,einen Piperidin-, Morpholin-, Piperazin- oder Pyrrolidinring darstellen.20. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff der Formel
NC CH0
1N — Λ C0H7OH
— K> \ „ L X C2H5 ^O C2H, > entspricht * - 30 809836/0777
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